Grafik

...

Johannes Vennekamp, ”Den kleinen Sohn als wie ein Kind”

surreal anmutende, aus verschieden Versatzstücken zusammengesetzte Komposition, in Anlehnung an die Geburt Jesu, im unteren Bereich betitelt „Den kleinen Sohn als wie ein Kind“ Farbradierung, 1973, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Vennekamp (19)73“ und links nummeriert 93/150, breitrandiges Exemplar, geringe Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 50,5 x 36 cm, Blattmaß ca. 78,8 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bildhauer (1935 in Istanbul geboren), Autodidakt, 1963 mit Uwe Bremer, Albert Schindehütte, Arno Waldschmidt und Günter Bruno Fuchs Gründung der „Werkstatt Rixdorfer Drucke“ in Berlin, 1974 Umzug nach Gümse, auch als Illustrator tätig, Quelle: Kürschner Handbuch der Bildenden Künstler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4003
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Johann Matthias Hase, Imperii Russici

Karte Russlands zur Zeit der Kaiserin Anna, die Ansicht berührt gerade noch Preußen, reicht bis Japan, im Süden bis Nordindien und im Norden bis zum Nordpol, Hervorhebung des 90. und des 180. Längengrads, mit zwei allegorischen Kartuschen, eine auf die Herrschaft Annas von Russland, bezeichnet ”Imperii russici et tatariae universae tam majoris et asiaticae quam minoris et europae ...”, grenzkolorierter Kupferstich, um 1739, erschienen bei Homanns Erben, signiert ”opera Joh Matthiae Hasii Math. P. P.” und ”Impenssis Homannianorum Heredum” und ”R. A. Schneider fc.”, normale Alters- und Gebrauchsspuren, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 47 x 55 cm. Künstlerinfo: auch Johannes Matthiae Hasianis, Hasius, Haas, Haase, dt. Mathematiker, Astronom, Kartograph und Geograph (1684 Augsburg bis 1742 Wittenberg), studierte 1701–04 an der Universität Helmstedt bei Rudolf Christian Wagner, ab 1704 Studium an der Universität Leipzig bei Christian Wolf, 1707 Magisterwürde, ab 1707 Mathematiklehrer in Leipzig, später Hofmeister (Erzieher) zweier Augsburger Patrizier in Leipzig und Hinwendung zur Geographie, Astronomie und Kartographie,ca. 1719 Promotion, ab 1720 Mathematikprofessor in Wittenberg, dazu 1742 Ernennung zum Geschichtsprofessor, Quelle: Wikipedia und Neue Deutsche Biographie.

Katalog-Nr.: 3915
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

Mehr Informationen...

...

Johann Sadeler, Szene aus dem Leben des Heiligen Piamon Diocles

der Eremit läutet vor einer kleinen Kapelle an der Küste die Glocke, andere Mönche kommen zu Fuß oder mit Nachen, im Hintergrund eine venezianische Hafenstadt, lateinisch betitelt, Kupferstich, um 1590, unsign., in Passepartoutheft, Altersspuren, Bleistiftskizze neben der Darstellung, Darstellungsmaß ca. 17 x 20,5 cm, Künstlerinfo: niederl. Kupferstecher und Kunsthändler (1555 Brüssel oder um 1561 Antwerpen bis 1628 Venedig bzw. 1632 München), entstammt einer alten niederl. Kupferstecherfamilie, Kupferstichschüler seines Bruders Johann (Jan, Joan) Sadeler des Älteren, den er später nach Deutschland und Italien begleitete, 1580 in Köln, 1582–84 in Antwerpen und Mitgl. der Gilde zu Antwerpen, 1591–93 in München, 1601–04 in Venedig und anschließend nach München berufen, arbeitete zunächst gemeinschaftlich mit seinem Bruder, später mit seinem gleichnamigen Sohn Raphael Sadeler den Jüngeren, Quelle: Thieme-Becker und Nagler.

Katalog-Nr.: 3906
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Johann Ziegler, Ansicht von Hochheim gegen Kostheim und Mainz

Blick von der Peter und Paul Kirche in Hochheim über Weinberge nach dem auf der anderen Rheinseite gelegenen Mainz, betitelt ”... Vue de Hochheim vers Costheim & Mayence”, kolorierter Kupferstich, um 1792, sign. ”Nach der Natur gezeichnet von L. Janscha” und ”Gestochen von J. Ziegler”, aus der Folge ”Fünfzig malerische Ansichten des Rhein-Stromes”, Wien 1798, sichtbare Altersspuren, unter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 29,3 x 44,2 cm, Künstlerinfo: auch Johann Andreas Ziegler, österr. Vedutenzeichner und Kupferstecher (1749 Meiningen/Vorarlberg? bis ca. 1812 Wien), stud. an der Akad. Wien, stach Ansichten von Wien und Umgebung, Rhein- und Donaulandschaften sowie Ansichten aus den österr. Alpenländern, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3934
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

Mehr Informationen...

...

Josef Steib, Beilstein

Blick über die Mosel auf die Stadt Beilstein mit der Burg Metternich, Farbradierung, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Jos. Steib“ und in der Platte bezeichnet „Beilstein“, signiert „J. Steib“ und datiert „1937, 1938, 1939“, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß 34 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1898 München bis 1957 Cochem), Lehre als Kaufmann, Schüler bei Wilhelm Herberholz in Düsseldorf, ab 1915 Freiwilliger im 1. Weltkrieg, 1920 Rückkehr nach Düsseldorf, ab 1921 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, seit 1935 in Berlin ansässig, Mitglied der NSDAP und der SA, 1942 Flucht aus Berlin nach Bad Frankenhausen, ab 1948 in Cochem an der Mosel ansässig, ab 1954 Beschäftigung mit der Darstellung von Industrieanlagen der Ruhrstahl AG, 1997 erbte den Nachlass die „Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur“ und erforscht ihn, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3995
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

Mehr Informationen...

...

Josef Steiner, Am Waldsee

Blick über einen stillen, von kahlen Laubbäumen umgebenen See, fotorealistische Radierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei signiert „J. Steiner“, und nummeriert 1/100, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 20 x 23 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1899 München bis 1977 München) Studium bei Adolf Fleischmann an der Gewerbeschule München, ab 1918 Besuch der Münchner Akademie bei Angelo Jank, wechselte 1921 an die Hochschule für Bildende Künste Berlin und ab 1924 an die Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst Berlin bei Hans Meid, Meisterschüler von Carl Hofer, 1923 Mitglied der Berliner Secession, 1933–45 als ”Entarteter” mit Malverbot belegt und zeitweise im Konzentrationslager interniert, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 3996
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

Mehr Informationen...

...

Josef Steiner, Beladener Ochsenkarren

auf dem Feld stehender, mit Stroh beladener Ochsenkarren, präzise gearbeitete Radierung, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei signiert „J. Steiner“ und nummeriert 1/85, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 13 x 17 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1899 München bis 1977 München) Studium bei Adolf Fleischmann an der Gewerbeschule München, ab 1918 Besuch der Münchner Akademie bei Angelo Jank, wechselte 1921 an die Hochschule für Bildende Künste Berlin und ab 1924 an die Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst Berlin bei Hans Meid, Meisterschüler von Carl Hofer, 1923 Mitglied der Berliner Secession, 1933–45 als ”Entarteter” mit Malverbot belegt und zeitweise im Konzentrationslager interniert, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 3997
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

Mehr Informationen...

...

Joseph Canale, Vertreibung aus dem Paradies

Adam und Eva werden von Erzengel Michael aus dem Paradies vertrieben, lebhaft dargestellte Szene in leicht hügeliger Ideallandschaft, Kupferstich auf kaschiertem Japanpapier, um 1750, unter der Darstellung in der Platte rechts signiert „Joseph Canale Sculp.“ und links „Francesco Albano pinx“, weiterhin mittig bezeichnet „Duadro di Francesco Albano. della Galleria Electorale di Dresda...“, im Randbereich Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ohne Schrift 30,5 x 39,5 cm, Blattmaß ca. 37,5 x 44 cm.

Katalog-Nr.: 3901
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

Mehr Informationen...

...

Julia Gaisbacher, Fotocollage Dresden ”1743–2012”

Komposition aus acht vertikalen Bildstreifen mit Ausschnitten von Gebäudeansichten in Dresden, darunter Fürstenzug, Frauenkirche, neue Synagoge, Lambda-Print hinter Acrylglas, 2012, rückseitig signiert und betitelt, geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 31 x 52 cm.

Katalog-Nr.: 3963
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Junge Disco-Tänzerin

afroamerikanisches Mädchen mit knappem, blau-weißem Kleid, die Arme zu rhythmischen Bewegungen erhoben, Farbradierung, um 1970, unleserlich signiert, Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 37,5 x 16 cm.

Katalog-Nr.: 4009
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

Mehr Informationen...

...

Karl Biese, Winter im Schwarzwald

Blick über tief verschneite Wiesen und Wälder auf dem Kandel im Schwarzwald, unter klarem Himmel, ungewöhnlich großformatiges Blatt, Farblithografie, um 1900, im Stein rechts unten ligiertes Monogramm „TE“ und Signatur „Karl Biese“, leichte Altersspuren, hinter Glas in breiter schwarzer Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 74 x 103 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph, (1863 Hamburg bis 1926 Tübingen) 1878–82 Malerlehre, nachfolgend als Theatermaler tätig, studiert 1883–86 durch ein Stipendium an der Akademie in Karlsruhe, 1886 Meisterprüfung im Malerhandwerk in Hamburg und Selbstständigkeit bis 1892, 1892 Rückkehr an die Akademie Karlsruhe und Meisterschüler von G. Schönleber, 1899 Übersiedlung in die. Malerkolonie Grötzingen, ab 1903 in Karlsruhe, Freundschaft zu Hans Thoma, Mitbegründer und zeitweise Vorsitzender des Karlsruher Künstlerbundes, ab 1907 in St. Märgen/Schwarzwald, 1909 Hamburg, 1911 Freudenstadt und ab 1917 Tübingen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL u. Internet.

Katalog-Nr.: 3949
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

Mehr Informationen...

...

Karl F. Gotsch, ”Mit der Eisenbahn durch Friesland”

stark abstrahierte, expressive Darstellung einer Landschaft mit Häusern, Pferdewagen und Kornpuppen, unter locker bewölktem Himmel, Holzschnitt, 1954, unter der Darstellung rechts handsigniert „K. Gotsch“, im Stock monogrammiert „FKG“, Werksverzeichnis Goeritz H 93c, am Passepartoutrand etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Karl Müller, dt. Maler und Grafiker (1900 Pries bis 1984 Schleswig), ab 1917 als freiwilliger Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg, 1918–20 Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Volkswirtschaft an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel und parallel Malunterricht bei Hans Ralfs, ab 1920 Studium an der Sächsischen Akademie der Künste bei Otto Hettner, 1921–23 Meisterschüler von Oskar Kokoschka, hier Kontakt mit Otto Dix, Hilde Goldschmidt, Hugo Erfurth und Hans Meyboden, 1923–25 Aufenthalt in New York, 1926 und 27 zusammen mit Hilde Goldschmidt Parisaufenthalt, während des 2. Weltkriegs als Dolmetscher eingesetzt, bei der Zerstörung Berlins im 2. Weltkrieg Vernichtung eines Großteils seiner Werke, nach Entlassung aus englischer Kriegsgefangenschaft ließ sich der Künstler in St. Peter Ording nieder und hier Gründung einer Niederlassung des Baukreises, 1951–54 Mitglied des Kultursenats von Kiel, 1949–51 als Lehrer am Baukreis, einer Kunstschule in Hamburg, tätig, 1971 Verleihung der Ehrenprofessorenwürde des Landes Schleswig-Holstein und Gründung der Friedrich Karl Gotsch-Stiftung, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3964
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

Mehr Informationen...

...

Karte vom Stift Hersfeld

zeigt das Gebiet um Bad Hersfeld an der Fulda in Hessen, mit einer figürlichen Kartusche und einem Meilenzeiger, grenzkolorierter Kupferstich mit Einfärbung der Wälder, Amsterdam, um 1620, sign. Henricus Hondius, mit Bugfalte und Heftfahne, rückseitig Buchseite ”Det Stift Hirschfeldt.”, Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 42,5 x 53 cm. Künstlerinfo: niederländischer Verleger, Zeichner und Kupferstecher (1573 bis 1650).

Katalog-Nr.: 3912
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Konvolut Ansichten Düsseldorf

enthält drei Arbeiten, „Düsseldorf“, aquarellierte Radierung, um 1930, handsigniert „C. Morlath“, „Düsseldorf-Königsallee“, Radierung, handsigniert „orig. Radierung C. H. Stricker“ und Ernst Oberhoff Farbsiebdruck, handsigniert „E. Oberhoff“ und nummeriert 10/100, unterschiedliche Erhaltungen, je unter Glas gerahmt, Falzmaß max. ca. 43 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 4012
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

Mehr Informationen...

...

Konvolut Erotika

drei Blatt mit Darstellungen von Frauen beim Liebesspiel, lockere, an Skizzen erinnernde Arbeiten wohl eines französischen Künstlers, Radierungen auf Bütten, Mitte 20. Jh., unsigniert, einzeln unter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 13,5 x 7,5 cm.

Katalog-Nr.: 4011
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 85,00 €

Mehr Informationen...

...

Ludwig Emil Grimm, Bildnis J. F. Blumenbach

Seitenportrait des sitzenden Johann Friedrich Blumenbach (1752 Gotha bis 1840 Göttingen), bedeutender Anthropologe, Anatom und Begründer der Zoologie, fein nuancierter Druck, Radierung, unter der Darstellung in der Platte signiert, bezeichnet und datiert „L. E. Grimm fec. Ad vivum Cassel, 1823“ und betitelt „J. F. Blumenbach“, bis an Plattenrand beschnitten, minimale Altersspuren, in Passepartout montiert, Blattmaß ca. 23,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1790 Hanau bis 1863 Kassel), Bruder von Jacob und Wilhelm Grimm, Studium an der Kunstakademie in Kassel bei Johann Werner Kobold und Runge, ab 1808 in München ansässig, 1809–14 Studium an der Kunstakademie München, 1816 zweimonatige Italienreise, 1832 Ernennung zum Professor an der Akademie der Künste in Kassel, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3928
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

Mehr Informationen...

...

Magnus Zeller, ”Die kranke Maschine”

Arbeiter beim gemeinsamen Versuch der Reparatur einer Maschine – eines der grafischen Hauptblätter des Künstlers, Radierung mit schönem Plattenton, 1949, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Magnus Zeller“, rückseitig in Blei bezeichnet „Magnus Zeller Die Kranke Maschine Rad. Vgl. Kat. Moritzburg, Nr. 24/Gemälde mit Abb.“, rückseitig Reste früherer Montierung, in Passepartout geheftet, Darstellungsmaß ca. 29,5 x 24,2 cm, Blattmaß ca. 35,4 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1888 Biesenrode bis 1972 Ost-Berlin), Sohn einer protestantischen Pfarrersfamilie, 1901 Umzug der Eltern nach Magdeburg, 1908–11 Studium an der Akademie Berlin bei Lovis Corinth, 1912 erste Ausstellung seiner Werke, ab 1913 Mitglied der Freien Sezession sowie Kontakt zu Karl Schmidt-Rottluff und Arnold Zweig, 1915–18 Militärdienst, 1918 Mitglied des Soldatenrates und Teilnahme an der Vollversammlung der Berliner- und Soldatenräte, 1920 zusammen mit Arnold Zweig Veröffentlichung der Mappenwerke „Entrückung und Aufruhr“ sowie „Revolutionszeit“, 1921 erschienen seine ersten Buchillustrationen, 1923–24 Dozent an der Stattlichen Kunstschule von Tartu in Estland, 1926 Reise nach Paris, 1933 durch die Nationalsozialisten als „entartet“ diffamiert, 1935–36 durch Stipendium Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom, ab 1938 künstlerische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, nach dem 2. Weltkrieg Eintritt in die SPD und nachfolgend Wechsel in die SED, vermutlich Aufgrund der Formalismusdebatte Abwahl aus dem Vorstand des Verbandes Bildender Künstler der DDR, bis zu seinem Tod Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen, sein schriftlicher Nachlass wird im Archiv der Akademie der Künste Berlin verwahrt, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4008
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Man Ray, ”Cactus”

abstrahierte Darstellung eines Kaktus, Farbradierung auf Bütten, um 1970, unter der Darstellung rechts handsigniert „Man Ray“ und links nummeriert 57/99, leicht gebräunt und leichte Beschädigung, hinter Passepartout, ohne Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 59,5 x 44,0 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emmanuel Rudnitzky, amerikanischer Fotograf, Regisseur, Maler und Objektkünstler des Dadaismus und Surrealismus (1890 Philadelphia bis 1976 Paris), 1897 Umzug der Familie nach Williamsburg (Brooklyn), nach Highschoolabschluss Möglichkeit eines Architekturstudiums mit Stipendium, da bereits fester Entschluss, Künstler zu werden, lehnte er dies ab, 1908 kurzzeitiges Studium an der National Academy of Design, ab 1912 Studium an der Modern School of New York, hier Kontakt zum DADA und Umbenennung in Man Ray, durch Alfred Stieglitz Kontakt zur europäischen Avantgarde, 1913 Umzug vom Elternhaus in die Künstlerkolonie Ridgefield/New Jersey, hier Bekanntschaft und Heirat mit der belgischen Dichterin Adon Lacroix, um 1914–15 Kauf seines ersten Fotoapparates, bereits im Herbst 1915 erste Ausstellung seiner Werke in der New Yorker Daniel Gallery, hier Bekanntschaft mit Marcel Duchamp und Entstehung erster dreidimensionaler Objekte, Entwicklung seiner „Rayographien“, 1920 Gründung der „Société Anonyme inc.“mit Marcel Duchamp und Katherine Dreier, 1921 Übersiedlung nach Paris, hier Bekanntschaft mit André Breton und Louis Aragon, ab 1922 intensive Beschäftigung mit der Portraitfotografie, zu seinen ersten Porträtierten zählen unter anderem Pablo Picasso, Georges Braque und Henry Matisse, 1934 durch Alberto Giacometti Bekanntschaft mit Meret Oppenheim, 1940 Flucht aus Frankreich nach New York und anschließend Übersiedlung nach Hollywood, ab 1951 Rückkehr nach Paris, 1961 Beteiligung an der Biennale in Venedig und Verleihung der Goldmedaille, Quellen: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3990
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 420,00 €

Mehr Informationen...

...

Marc Chagall, Im Garten

lockere, traumhafte Komposition aus Reiter, tanzender Frau und fliegendem Vogel, Farblithografie auf leichtem Karton, um 1960, unsigniert, rechts unten in Blei nummeriert 26/100, leicht stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 35 x 50 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3952
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 280,00 €

Mehr Informationen...

...

Marc Chagall, ”Thamar, die Schwiegertochter Judas”

Bildnis der verschleierten, rot gekleideten Tamar, eine Vorfahrin von König David, Blatt aus „La Bible“, Éditions de la Revue Verve, Teriade, Paris, Werksverzeichnisnummer Mourlot 243, rückseitig weiter Lithografie von Chagall Mourlot 266, 1960, unsigniert, in Passepartout montiert, Blattmaß ca. 35,5 x 26 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3951
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 65,00 €

Mehr Informationen...

...

Marcel Janco, ”Mandoline au dé”

abstrahiertes Stillleben mit Mandoline, Mischtechnik (Hochdruck auf Gipsgrund) auf Leinwand, links unten in Blei frz. betitelt ”Mandoline au dé [dt.: Zerstörte Mandoline]”, rechts in Blei signiert ”Marcel Janco”, unten mittig auf weißen Gipszipfel Spuren der getilgten Auflage, die Auflage der Arbeit umfasste 100 Exemplare, bei dem vorliegenden Exemplar handelt es sich wohl um 62/100, rückseitig Galerie-Etikett ”... E. Rosenfeld ... Tel Aviv”, Gipsgrund rissig, gerahmt, Falzmaß ca. 43 x 57,5 cm, Abbildung ca. 37 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Marcel Iancu, rumänisch-israelischer Maler, Graphiker, Zeichner, Plastiker, Kunstgewerbler, Architekt und Schriftsteller (1895 Bukarest bis 1984 Tel Aviv), Kindheit und Jugend in Bukarest, zählt zu den Pionieren des Dadaismus, 1915–1919 Architekturstudium in Zürich, 1916 mit Hugo Ball, Hans Arp, Richard Hülsenbeck und Tristan Tzara Gründung des Cabaret Voltaire in Zürich, 1917 zeitweise Aufenthalt in der Pazifisten- und Lebensreform-Siedlung Monte Verità bei Ascona im Schweizer Kanton Tessin, hier unter anderem Schöpfer der Masken für das ”Sonnenfest” des ungarischen Tänzers und Choreographen Rudolf von Laban, 1918 Anschluss an die von von Fritz Baumann initiierte Künstlervereinigung ”Das Neue Leben” in Basel, 1919–21 in Paris und Béthune (Artois) tätig, 1922 Rückkehr nach Rumänien, ab 1923 in Bukarest und als Architekt und Maler tätig, 1922–33 Mitherausgeber und Autor der antibürgerlichen, avantgardistischen, rumänischen Zeitschrift ”Contimporanul [dt.: Der Zeitgenosse]”, 1941 Emigration nach Israel, 1953 Gründungsvater der Künstlerkolonie ”En Hod” in Nordisrael, 1952 Teilnahme an der Biennale Venedig, 1967 Ehrung mit dem Israel-Preis, 1983 Eröffnung des Janco-Dada-Museums in En Hod/Israel, Quelle: Bénézit, Sikart, Historisches Lexikon der Schweiz und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3973
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Mark Tobey, Komposition

die Darstellung voll ausfüllendes feines Gespinst aus ineinander verwobenen Strichen, Lithografie, 1968, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Tobey“ und links nummeriert 18/300, rückseitig Reste früherer Montierung, breitrandiges Exemplar, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 12,5 x 20 cm, Blattmaß ca. 30,5 x 38 cm. Künstlerinfo: us-amerikanischer Maler und Grafiker (1890 Centerville bis 1976 Basel), 1906 Umzug in die Nähe von Chicago, 1911 Umzug nach New York und hier unter anderem als Zeichner für die Vogue tätig, ab 1918 Anhänger der Bahai-Religion, 1922 Umzug nach Seattle und hier bis 1925 als Lehrer am Cornish College of the Arts tätig, 1925–27 Parisaufenthalt, 1930–38 Dozent an der Darting Hall School, 1934 Reise nach China und Japan, 1939 Rückkehr nach Seattle, 1944 Personalausstellung in der Willard Gallery/New York, 1958 Auszeichnung auf der Biennale in Venedig, Teilnahme an den documenten II und III, ab 1960 lebte der Künstler in Basel, gilt als Wegbereiter des abstrakten Expressionismus, Werke in zahlreichen Sammlungen und Museen, Quelle: Vollmer, Benezit, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4002
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 450,00 €

Mehr Informationen...

...

Matthäus Merian der Ältere, Pforzheim

Gesamtansicht von ”Pfortzheim” mit zwei Wappen und Legende, Kupferstich, um 1650, Altersspuren, zentraler Lichtrand, aufgeschnitten entlang linkem Darstellungsrand, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 20,5 x 32,5 cm. Künstlerinfo: Schweizer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1614 in Nancy und Paris, 1615 in Basel, wandert 1616 über Augsburg und Stuttgart in die Niederlande, 1617 Verlagsmitarbeiter bei Johann Theodor Dietrich de Bry (1561–1623) in Oppenheim, 1620–24 eigene Werkstatt in Basel, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters, Johann Theodor de Bry, in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3923
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Nicolas Visscher, Historische Karte Südamerika

Karte des meridionalen Teils von Südamerika mit Anmerkungen zu den Routen der Entdeckungsreisen des 17./18. Jh. und zwei Detailkarten zur Magellanpassage und der Polarregion, betitelt ”carte du Paraguay du Chili détroit de Magellan, terre de feu: dans l'amerique meridionale”, grenzkolorierter Kupferstich, um 1700, sign. ”par la veuve de Nicolas Visscher”, unger., Papier mit Wasserzeichen, Heftfahne, altersentsprechend guter Zustand, Maße ca. 50,5 x 58 cm, Künstlerinfo: die Visscher-Familie waren Händler für Landkarten im Amsterdam des 17. Jh., sowohl Gründer, als auch Sohn und Enkel hießen Nicolas, nach dem Tod des Enkels vermachte die Witwe das Geschäft an Pieter Schenk.

Katalog-Nr.: 3919
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 70,00 €

Mehr Informationen...

...

Otmar Alt, ”Sternengarten”

farbenfrohe Komposition im für den Künstler so typischen Stil, Farbsiebdruck auf braunem Papier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „O. Alt (19)81“ sowie links nummeriert 302/350, rückseitig Stempel „Edition Hamburg–Mannheimer“, minimale Knickspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 50 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal/Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 3945
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

Mehr Informationen...

Bevorstehende Termine

Wie funktioniert eine Auktion