Grafik

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Konvolut französische Karikaturen

enthält Arbeiten von und nach Honoré Daumier, Thomas Rowlandson, Charles Joseph Traviés und Delaporte, teilweise kolorierte Lithografien, Mitte 19. Jh., unterschiedliche Erhaltungen und Größen, jeweils hinter Glas gerahmt.

Katalog-Nr.: 4200
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Charles Williams, attr., Karikatur auf dem Frost

personifizierte Darstellung des Frostes beim Verjagen von Damen auf einem Weg, ein in Mantel gehüllter Herr verfolgt belustigt das Treiben, handkolorierte Radierung, in der Platte bezeichnet und datiert „Publ. Febr. 2, 1803 by SW Fores 50 Piccardilly“, unter der Darstellung Text zum Dargestelltem, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,0 x 39,0 cm.

Katalog-Nr.: 4201
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Großes Grafikkonvolut

umfangreiche Sammlung von ca. 100 Blatt Grafik des 17.–20. Jh., dabei einige Zeichnungen und historische Schriftstücke, meist in Klarsichthüllen sortiert, unterschiedliche Erhaltungen und Größen.

Katalog-Nr.: 4202
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 65,00 €

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Konvolut fünf gerahmte Grafiken

Lithografie „Andenken an die erste Kommunion“, Metallplatte „LA LYRE BRISEE“, Farbradierung stilisiertes Segelboot und zwei in der Darstellung mit „Chenot“ signierte Lithografien, unterschiedliche Erhaltungen und Maße, jeweils gerahmt.

Katalog-Nr.: 4203
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sammlung Stadtansichten

enthält ca. 65 Blatt, meist Stahlstiche, von deutschen Ortschaften nach Fritz Bamberger, erschienen bei Carl Mayer´s Kunst-Anstalt in Nürnberg, in Klarsichthüllen sortiert, unterschiedliche Erhaltungen und Größen.

Katalog-Nr.: 4204
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Alexander Camaro, ”Neptun und Nereide”

von Neptun überraschte Nixe auf Himmelbett, Farblithografie, um 1980, unter der Darstellung rechts handsigniert ”Camaro” und links nummeriert 20/80, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 41,5 x 56,0 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alphons Bernhard Kamarofski, dt. Maler, Grafiker und Tänzer (1901 Breslau bis 1992 Berlin), 1920–25 Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Künste und Kunstgewerbe bei Otto Müller, 1929–30 Schüler an der Tanzschule von Mary Wigmann in Dresden, es folgten zahlreiche Auftritte in Film und Theater mit seiner Partnerin Liselore Bergmann, ging 1944 in den Untergrund, um sich dem Kriegsdienst zu entziehen, ab 1945 in Berlin ansässig, zahlreiche Ausstellungen in den ersten Nachkriegsjahren, 1949 Mitbegründer des surrealistischen Kabaretts ”Die Badewanne”, 1951 Verleihung des Berliner Kunstpreises der Akademie der Künste, 1952 Berufung zum Professor an die Hochschule für Bildende Künste Berlin, ab 1971 Atelierhaus auf Sylt, Quellen: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4205
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Theodor Schultz-Walbaum, zu ”Phaeton”

Grafikfolge von vier Blatt, jeweils unter der Darstellung betitelt „Die Himmelswelt“, „Die Abfahrt auf dem Sonnenwagen“, „Der Sturz des Phaeton“ und „Die neue Erde“, Holzschnitte, um 1930, jeweils unter der Darstellung signiert „Th. Schultz-Walbaum“ und betitelt, Papier gebräunt, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt (eine Scheibe defekt), Passepartoutausschnitt ca. 41,0 x 29,0 cm. Künstlerinfo: eigentlich Theodor Schultz, auch Schultz-Wallbaum, dt. Maler, Illustrator, Holzschnitt-Tafelmaler und Graphiker (1892 Gustedt/Harz bis 1977 Bremen), Studium an der Technischen Hochschule Hannover, anschließend Hinwendung zur Kunst und Studium an den Kunstschulen Hannover und Hamburg, nach dem 1. WK in Bremen ansässig, schuf zahlreiche Illustrationen als Holzschnittfolgen zu antiken, biblischen und indischen Texten sowie baugebundene Kunst, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Architekten Eduard Scotland, 1934 Berufung als Professor an die Nordische Kunsthochschule Bremen, tätig in Bremen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4206
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Ivica Sisko, ”Hommage á A. T. Minerva”

Bildnis der Göttin mit Zeus als Stier, malerisch wirkendes Blatt, Farbradierung, unter der Darstellung bezeichnet, handsigniert und datiert „EA I. Sisko (19)86“ und betitelt „Hommage á AT Minerva“, gering schmutzspurig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 24,5 x 32,0 cm. Künstlerinfo: jugoslawischer Maler und Grafiker (geb. 1946 in Livno), ab 1965 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Sarajevo bei Mica Todorovic, 1969–74 Studium an der Akademie für bildende Kunst bei Frane Bace, 1974–78 Aufbaustudium an der Akademie der bildenden Künste in Zagreb, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4207
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Max Klinger, ”An die Schönheit”

kniender Akt auf einer baumbestanden Wiese vor weitem Meer, Blatt 12 aus dem Zyklus ”Vom Tode, zweiter Teil”, Radierung, um 1890, rechts unter der Darstellung im Druck signiert ”Max Klinger” und unten mittig betitelt ”An die Schönheit”, breitrandiges Exemplar, etwas gegilbt, in Bildträger montiert, Plattenmaß ca. 42,0 x 32,0 cm.Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg /Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, Korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4208
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Max Klinger, ”Eva”

An einem Gewässer ruhende nackte Schönheit, Blatt 1 der Mappe „Opus 3 – Eva und die Zukunft“, Radierung (Heliogravure), 1898, unter der Darstellung in der Platte links signiert „MAX KLINGER“ und rechts bezeichnet „OPUS III“, Werksverzeichnisnummer Singer 43, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 17,0 x 22,7 cm, Blattmaß ca. 36,2 x 51,0 cm, beigegeben umfangreiche Sammlung an Reproduktionen verschiedener Arbeiten Max Klingers. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4209
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Liselotte Kerscher, Gafikfolge Passion Christi

Serie von zehn Blatt mit der Darstellung des Leidensweges von Jesus, ausdrucksstarke, kontrastreiche Arbeiten, Linolschnitte, ein Blatt unter der Darstellung in Blei handsigniert und datiert ”Liselotte Kerscher 1933” und betitelt ”Grablegung”, jeweils im Druck monogrammiert ”L.K.” oder ”K”, unterschiedliche Erhaltungen, ungerahmt, Darstellungsmaß je ca. 26,0 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 4210
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Rudolf Nehmer, ”Samariter”

Kräftiger Mann, einen Schwachen und Gebrechlichen durch das Gebirge tragend, Holzschnitt, um 1940, unter der Darstellung rechts handsigniert „Rudolf Nehmer“ und links betitelt „Samariter“, außerhalb der Darstellung gering wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 24,0 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1912 Bobersberg [Bobrowice] bis 1983 Dresden), zunächst Schüler der Privaten Malschule Simonson-Castelli in Dresden bei Johannes Sierks und Kurt Hängekorb sowie Woldemar Winkler, studierte 1932–36 an der Akademie Dresden bei Richard Müller und 1934–36 Schüler von Willy Kriegel, anschließend freischaffend in Dresden, 1939–39 Aufenthalt in Norddeutschland, 1941–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, Mitbegründer der Künstlergruppe „Das Ufer – Gruppe 1947”, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1963 Werkvertrag mit dem VEB Fahrzeugelektrik Pirna-Copitz, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1977 den Kunstpreis der DDR, tätig in Dresden-Klotzsche, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4211
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Harald Metzkes, Vor dem Auftritt

Harlekin mit Spiegel in der Maske, kraftvolles Blatt, Radierung auf Bütten, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert „Metzkes 2007“ sowie links nummeriert 72/80, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 29,5 x 20,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker, Vertreter der „Berliner Schule“ (geb. 1929 Bautzen), 1945 kurzzeitiger Kriegsdienst, ab 1946 erste Malstudien, 1947–49 Steinmetzlehre bei dem Bildhauer Max Rothe, 1949–53 Studium der Malerei an der Hochschule für Bildenden Künste Dresden bei Wilhelm Lachnit und Rudolf Bergander, 1955–58 Meisterschüler von Otto Nagel an der Akademie der Künste Berlin, 1957 Chinareise, seit 1959 freischaffend, 1976 Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste, 1984 Teilnahme an der Biennale in Venedig, Quellen: Vollmer, Eisold – Künstler in der DDR, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4212
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Kück, Bewegte See mit Booten

Dampfer und Segelboot auf hoher See, kraftvolle Radierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei signiert „Fritz Kück“ und in der Platte nochmals signiert „KÜCK“, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 16,0 x 15,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1893 im Teufelsmoor bei Worpswede bis 1974 in Bremen), Studium an der Akademie der grafischen Künste in Leipzig bei Walter Thiemann und Alois Kolb, Mitglied im Künstlerbund Bremen und Reichsverband Bildender Künstler, Quellen: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4213
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Lovis Corinth, ”Erinnerung an große Zeit 1915”

Ritter mit Lanze und Rüstung, Radierung, unter der Darstellung in Blei signiert „Lovis Corinth“, in der Platte betitelt „ERINNERUNG AN GROSSE ZEIT 1915“ und signiert „Lovis Corinth“, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 21,0 x 7,0 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Liebermann und Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Prof.-Titels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 4214
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Dr. Otto Quante, Spaziergänger im Park

elegant gekleidete Damen und Herren in der Mode des 18. Jh. beim Flanieren auf einer breiten Parkallee, Radierung, um 1910, unter der Darstellung rechts handsigniert ”Otto Quante” und links nummeriert 70/250, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 26,0 x 28,5 cm. Künstlerinfo: auch Otto Quandt, dt. Mediziner, Maler und Radierer (1875 Minden/Westphalen bis 1947 Naumburg/Saale), studierte zunächst Medizin und praktizierte als Augenarzt, 1907 Aufgabe der Praxis, anschließend Schüler von Fritz Mackensen in Worpswede, studierte bei Walter Conz an der Akademie Karlsruhe sowie Schüler der Malschule von Heinrich Knirr und Ludwig Schmid-Reutte in München, Mitglied und stellvertretender Vorstand sowie 1. Gauschriftführer des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4215
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Richard Otto Voigt, Der Selbstmörder

Darstellung eines auf dem Dachboden Erhängten, während er aufgefunden wird, Holzschnitt, um 1920, unter der Darstellung in Blei handsigniert „R. O. Voigt“, Papier etwas gegilbt, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 23,0 x 15,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker des Spätexpressionismus (1895 Leipzig bis 1971 Leipzig), Sohn eines Holzbildhauers, 1912–14 Studium an der Abendschule der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1915–18 Verpflichtung zum Kriegsdienst, ab 1919 Assistent von Hans Soltmann, 1925 erste große Ausstellung im Leipziger Kunstverein, 1931–39 Dozent an der Leipziger Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe, 1939–47 Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft, ab 1947 freischaffend in Leipzig tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4216
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Helmut Maletzke, ”Altes Paar”

Zwei schemenhafte Portraits vor Holzstruktur, Farblithografie, um 1970, unter der Darstellung handsigniert „H. Maletzke“ und nummeriert sowie betitelt „12/50 Altes Paar“, in der Darstellung ligiertes Monogramm „HM“, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 35,0 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Schriftsteller (geboren 1920 in Neustettin), ab 1923 Kindheit in Kolberg und Berlin, zunächst drei Semester Jurastudium, künstlerisch anfangs Autodidakt, ab 1945 freischaffender Grafiker in Greifswald, 1946 Mitbegründer der norddeutschen Künstlergruppe ”Die Buhne”, ab 1947 als wissenschaftlicher Zeichner an der Chirurgischen Universität Greifswald, 1951–53 Besuch von Seminaren bei Herbert Wegehaupt und Schmidt-Walther am Institut für Kunsterziehung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, studierte 1954–57 Kunstgeschichte an der Greifswalder Universität, 1960 Studienreise nach Afrika und Ostasien und später Reisen in die UdSSR, nach Bulgarien, Rumänien, Jugoslawien, in die Mongolei und nach Kuba, zwischen 1965 und 1973 führte er fast ausschließlich baugebundene Arbeiten aus, 1994–2002 Leiter von Mal- und Zeichenzirkeln an der Volkshochschule Greifswald, 1997 Begründer und ehrenamtlicher Leiter der Greifswalder Kunsthalle „Pommernhus”, ab 1948 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1996 Ehrung mit dem Pommerschen Kulturpreis, tätig in Greifswald, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia und Homepage des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4217
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Pablo Picasso, Männerkopf

Frontalportrait eines bärtigen Mannes mit hellem, wachem Blick, Blatt aus der Folge ”Marge de Buffon”, Lithografie auf Bütten, 1971, im Druck signiert ”Picasso” und links unter der Darstellung in Blei nummeriert 103/800, rückseitig typographische Angaben zum Blatt, auf Unterlagekarton geheftet, Blattmaß ca. 42 x 33 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4218
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Walter Womacka, Portraitkopf

Frontalportrait eines Phantasiewesens vor blauem Grund, Farbsiebdruck, unter der Darstellung in Blei handsigniert und datiert ”Womacka (19)61”, montiert in Faltkarte der Akademie der Künste der DDR, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 19,0 x 13,0 cm. Künstlerinfo: dt.-böhm. Maler, Graphiker, Plastiker u. Entwerfer (1925 Obergeorgenthal in Böhmen bis 2010 Berlin), Kindheit in Brüx (Most), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, stud. 1940–43 an der Staatsschule für Keramik in Teplitz-Schönau, ab 1946 Schüler der Meisterschule für Gestaltendes Handwerk in Braunschweig, ab 1949 an der Kunsthochschule Weimar bei Hans Hofmann-Lederer, Hermann Kirchberger und Otto Herbig, stud. 1951–52 an der Akad. in Dresden bei Fritz Dähn und Rudolf Bergander, 1953 als Assistent, 1965 Prof. u. 1968–88 Rektor d. Kunsthochschule in Berlin-Weißensee, 1959–88 Vizepräsident des VBK der DDR, 1968 Mitgl. der Akad. der Künste der DDR, bekanntestes Werk Mosaikfries am ehem. Haus des Lehrers Berlin, war tätig in Berlin u. Loddin, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4219
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Hans Böttcher, Im Gespräch

Ehepaar in trauter Zweisamkeit mit Hund, Grafik in kraftvoller expressiver Formensprache, Holzschnitt, um 1910–20, unter der Darstellung rechts in Blei handsigniert ”Hans Böttcher” und links nummeriert 4/6, auf Passepartoutrückseite Infos zum Künstler, altersbedingt gegilbt, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 28,5 x 13,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1897 Berlin bis 1986 Berlin), Autodidakt, seit 1919 freischaffend, ab 1921 Einzel- und Ausstellungsbeteiligungen im Antikriegsmuseum von Ernst Friedrich, Studienreisen nach Frankreich und Brasilien, 1925–33 Mitglied im Reichsverband der bildenden Künstler, 1933–45 Malverbot, während der Bombardierung von Berlin Vernichtung großer Teile seines Werkes, ab 1945 Zusammenarbeit mit Otto Müller und Hermann Max Pechstein im Berliner Kulturkollektiv, Quellen, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4220
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Käthe Kollwitz, ”Frau an der Wiege”

sitzende Mutter, sorgenvoll ihr Kind in der Wiege betrachtend, Radierung, um 1900, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet „ORIGINAL-RADIERUNG VON KÄTHE KOLLWITZ“ und „DRUCK & VERLAG DER GESELLSCHAFT F. VERVIELF. KUNST IN WIEN“, Werksverzeichnis Klipstein 38, bzw. Knesebeck 40, im weißen Rand etwas stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 27,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe Schmidt, bedeutende dt. Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867 Königsberg/Preußen bis 1945 Moritzburg bei Dresden), ab 1881 Schülerin des Kupferstechers Rudolf Mauer und Kunstunterricht bei dem Maler Gustav Naujok, 1885/86 Schülerin der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei Karl Stauffer-Bern in Berlin, hier Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz, 1886 Rückkehr nach Königsberg und Studium an der Akademie Königsberg bei Emil Neide, 1888–89 Schülerin von Ludwig Herterich in München, 1890–91 autodidaktische Weiterbildung in Radiertechnik in Königsberg, 1891–1943 in Berlin tätig, 1894–98 Zyklus ”Ein Weberaufstand”, 1898–1902/03 Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1902–08 Zyklus ”Bauernkrieg”, 1907 Villa-Romana-Preis und 1-jähriger Italienaufenthalt, beschickte ab 1893 Ausstellungen, u. a. in der ”Freien Kunstausstellung” in der Hohenzollerngalerie, die Große Berliner Kunstausstellung und die Ausstellungen der Freien Secession Berlin, Mitgl. der Berliner Secession, des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin und des Deutschen Künstlerbundes, tätig für die Internationale Arbeiterhilfe, 1919 Aufnahme als erste Frau in die Preußische Akademie der Künste und zum Prof. ernannt, 1920–24 Zyklus ”Krieg und 1925 ”Proletariat”, 1928–33 Leiterin einer Meisterklasse für Grafik an der Berliner Akademie, 1929 Aufnahme in den preußischen Orden Pour le Merite für Wissenschaft und Künste, 1933 Ausschluss aus der Preußischen Akademie und Entlassung als Prof., ab 1936 Entfernung von Kunstwerken aus Ausstellungen und Behinderung der künstlerischen Arbeit, während des 2. WK zeitweise wohnhaft in Schloss Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein, 1943 kriegsbedingte Übersiedlung nach Nordhausen, 1943 Zerstörung ihres Berliner Ateliers durch Bomben, 1944 Übersiedlung auf Einladung von Prinz Ernst Heinrich von Sachsen in den Rüdenhof von Schloss Moritzburg bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4221
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Käthe Kollwitz, ”Sturm”

Arbeiter beim Stürmen eines herrschaftlichen Portals, im Vordergrund brechen Frauen Pflastersteine aus der Straße, Blatt fünf aus dem Zyklus „Ein Weberaufstand”, Radierung, 1897, unsigniert, unter der Darstellung rechts Trockenstempel „ BERLIN-HALENSEE”, Werksverzeichnis Knesebeck 33, Abzug ca. Mitte 20. Jh., lichtrandig, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 23 x 29 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe Schmidt, bedeutende dt. Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867 Königsberg/Preußen bis 1945 Moritzburg bei Dresden), ab 1881 Schülerin des Kupferstechers Rudolf Mauer und Kunstunterricht bei dem Maler Gustav Naujok, 1885/86 Schülerin der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei Karl Stauffer-Bern in Berlin, hier Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz, 1886 Rückkehr nach Königsberg und Studium an der Akademie Königsberg bei Emil Neide, 1888–89 Schülerin von Ludwig Herterich in München, 1890–91 autodidaktische Weiterbildung in Radiertechnik in Königsberg, 1891–1943 in Berlin tätig, 1894–98 Zyklus ”Ein Weberaufstand”, 1898–1902/03 Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1902–08 Zyklus ”Bauernkrieg”, 1907 Villa-Romana-Preis und 1-jähriger Italienaufenthalt, beschickte ab 1893 Ausstellungen, u. a. in der ”Freien Kunstausstellung” in der Hohenzollerngalerie, die Große Berliner Kunstausstellung und die Ausstellungen der Freien Secession Berlin, Mitgl. der Berliner Secession, des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin und des Deutschen Künstlerbundes, tätig für die Internationale Arbeiterhilfe, 1919 Aufnahme als erste Frau in die Preußische Akademie der Künste und zum Prof. ernannt, 1920–24 Zyklus ”Krieg und 1925 ”Proletariat”, 1928–33 Leiterin einer Meisterklasse für Grafik an der Berliner Akademie, 1929 Aufnahme in den preußischen Orden Pour le Merite für Wissenschaft und Künste, 1933 Ausschluss aus der Preußischen Akademie und Entlassung als Prof., ab 1936 Entfernung von Kunstwerken aus Ausstellungen und Behinderung der künstlerischen Arbeit, während des 2. WK zeitweise wohnhaft in Schloss Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein, 1943 kriegsbedingte Übersiedlung nach Nordhausen, 1943 Zerstörung ihres Berliner Ateliers durch Bomben, 1944 Übersiedlung auf Einladung von Prinz Ernst Heinrich von Sachsen in den Rüdenhof von Schloss Moritzburg bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4222
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Theodor Schultz-Walbaum, Paar expressive Holzschnitte

Mann mit gesenktem Kopf, vor Landschaft mit imposantem Himmel und Personengruppe vor einer Stadt, Holzschnitt auf Japanpapier, um 1920, unter der Darstellung in Blei signiert ”Th. Schultz-Walbaum” und als „Handdruck“ bezeichnet, geringe Altersspuren, unter Passepartout, hinter Glas als Pendant gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,0 x 21,0 cm. Künstlerinfo: eigentlich Theodor Schultz, auch Schultz-Wallbaum, dt. Maler, Illustrator, Holzschnitt-Tafelmaler und Graphiker (1892 Gustedt/Harz bis 1977 Bremen), Studium an der Technischen Hochschule Hannover, anschließend Hinwendung zur Kunst und Studium an den Kunstschulen Hannover und Hamburg, nach dem 1. WK in Bremen ansässig, schuf zahlreiche Illustrationen als Holzschnittfolgen zu antiken, biblischen und indischen Texten sowie baugebundene Kunst, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Architekten Eduard Scotland, 1934 Berufung als Professor an die Nordische Kunsthochschule Bremen, tätig in Bremen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4223
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Willi Sitte, ”In Verehrung Hans Baldung gen. Grien”

Paar beim Liebesakt, im Rücken Skelett als Sinnbild für den Tod, im oberen linken Bereich Portrait und Monogramm von Hans Baldung, gen. Grien, gefolgt von einer für Willi Sitte typischen Bewegungsstudie, darunter Totenkopf, Farbzinkographie, unter der Darstellung rechts signiert und datiert „W Sitte (19)88“ und links nummeriert 7/80, gebräunt, im unteren Bereich Knickspur, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 73,0 x 48,5 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler und Graphiker (1921 Kratzau bis 2013 Halle/Saale), studierte ab 1936 an der Kunstschule des Nordböhmischen Kunstgewerbemuseums Reichenberg in Böhmen (Liberec), 1940–41 an der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg/Eifel bei Werner Peiner, nach Kritik an der Schule Einberufung zur Wehrmacht an die Ostfront, später nach Italien, hier Desertion und Anschluss an Partisanen, 1945–46 künstlerisch in Mailand, Vicenza und Venedig tätig, 1947 Übersiedlung nach Halle, ab 1951 Lehrauftrag an der Kunstschule Burg Giebichenstein (später “Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle”), 1959 hier zum Professor ernannt, ab 1964 zunehmend politische Ämter, 1969 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Künste gewählt, 1974–88 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR und ab 1976 Abgeordneter der Volkskammer, seit 1985 Mitglied des Weltfriedensrates, ab 2001 Mitglied der European Academy of Humanities Paris, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich und Belgien, bedeutender Künstler der DDR und Vertreter des “Sozialistischen Realismus”, tätig in Halle, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4224
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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