Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Betty Martin, ”Fuldabrücke” in Kassel

winterliche Ansicht von Kassel, mit Blick vom Landgrafenschloss, über die Fuldabrücke zur Unterneustadt, Aquarell, um 1930, links unten signiert ”B. Martin”, rückseitig betitelt ”Fuldabrücke”, geblichen und lichtrandig, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt 38 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Illustratorin (1891 Bunzlau bis 1961 Kassel), 1903 Studienaufenthalt in der Künstlerkolonie Willingshausen und 1911 in Röllshausen (Schrecksbach) in der Schwalm, arbeitete als Lehrerin an der Kunstschule Kassel, tätig in Kassel, Quelle: Dressler, Carl Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei”, Hans Ries, Wallmann und Internet.

Katalog-Nr.: 4123
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Henri Haro, ”Marché arabe à la porte d'une ville”

Händler vorm orientalischen Stadttor, Entwurfszeichnung zum 1998 bei Sotheby´s versteigerten Ölgemälde ”Marché arabe à la porte d'une ville (dt.: Arabischer Markt am Tor einer Stadt)”, mit gekonnt flottem Strich erfasste Genreszene, Kohlezeichnung, rechts unten signiert und datiert ”H. Haro 1885”, Papier gebräunt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36 x 29 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Kunstexperte, Auktionator und Kunsthändler (1855 Paris bis 1911 Paris), Sohn und Schüler seines Vaters, des Malers, Bilderrestaurators und Kunsthändlers Etienne Francois Haro (1827–1897), weitergebildet bei Carolus Duran, beschickte 1879–89 den Pariser Salon, nach dem Tod seines Bruders Jules Haro (Maler, Radierer und Kunsthändler, 1855–1892) Weiterführung der väterlichen Kunsthandlung und vornehmlich als Gemäldeexperte tätig, lebte in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Müller-Singer und Bénézit.

Katalog-Nr.: 4073
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ursula Brendel, attr., ”Schlafendes Mädchen”

Kopfbildnis einer jungen Frau mit geschlossenen Augen, mit flottem, impressionistischem Strich festgehaltene Portraitdarstellung, Pastellzeichnung, um 1910, rechts unten unleserlich monogrammiert, rückseitig auf altem Rückkarton unleserlicher handschriftlicher Text in Bleistift und sekundäres maschinenschriftliches Etikett ”Maler, Ulla Brendel, Weimar, Wörthstr. 5, Schlafendes Mädchen, Pastell”, hinter Glas und Passepartout im Goldstuckrahmen gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42,5 x 26 cm. Künstlerinfo: nannte sich auch Ulla Brendel, dt. Bildnismalerin (1876 Weimar bis 1945 Weimar), Schülerin der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte später an der Kunstschule Weimar, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, tätig in Weimar, Quelle: Vollmer, Dressler und Saur.

Katalog-Nr.: 4094
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Schlummernder Damenakt

auf einem Tuch sitzendes junges Mädchen, mit vor der Brust verschränkten Armen, Federzeichnung über Bleistiftvorzeichnung, rechts unten in Blei undeutlich signiert und datiert ”(19)36”, rückseitig Rahmungsetikett Leipzig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 4098
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. Lalien, Italienische Küstenlandschaft

mediterrane Strandszene, mit Blick über besonnte Uferpromenade, zum südländischen Dörfchen mit Kirche, im hellen Sonnenlicht, Aquarell, Mitte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”J. Lalien”, geblichen, im Passepartout unter Glas in einer vergoldeten Leiste mit Weinlaubdekor gerahmt, Passepartoutausschnitt 17,5 x 28,5 cm.

Katalog-Nr.: 4115
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert König, Ansicht der Burg Stolpen

sommerliche Ansicht der Burg Stolpen von der Stadtseite, mit dem Johannis- oder Coselturm links hinten, vorn den noch im ruinösen Zustand befindlichen Schösserturm und rechts den Siebenspitzenturm, Mischtechnik (Bleistiftzeichnung, aquarelliert), links unten datiert und betitelt ”18. Aug. 1873, Schloss Stolpen” und rechts ligiert signiert ”H. König”, Deckweiß partiell oxidiert, geblichen und gering gegilbt sowie fleckig, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 22 x 27,5 cm. Künstlerinfo: auch Heribert König, dt. Zeichner, Maler, Illustrator, Schauspieler, Dichter und Regisseur (1820 Dresden bis 1876 Niederlößnitz bei Dresden), zunächst kurzzeitig Studium der Medizin, studierte an der Akademie Dresden, anschließend Anschluss an eine Theatergruppe und als Schauspieler, Dichter und Regisseur tätig, ab 1848 als Karikaturist tätig und lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschriften ”Fliegende Blätter”, unternahm Studienreisen durch Österreich, Ungarn, Belgien, Holland und Italien, 1852 Wechsel als Illustrator für die ”Gartenlaube”, „Ueber Land und Meer“ und die ”Illustrierte Zeitung” nach Leipzig, später 5 Jahre Illustrator für den ”Kladderadatsch” in Berlin, ca. 1861 Rückkehr nach Dresden und tätig für die „Dresdener Humoresken“, ab 1871 Villa in Dresden-Niederlößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4074
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gustav Schraegle, Kinderstudie

zwei Kinder am Tisch, ins Zeichnen vertieft, flott erfasste Tuschezeichnung, rechts unten signiert und datiert ”Gust. Schraegle (19)08”, gebräunt und gering fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gustav Peter Franz Schraegle, dt. Maler (1867 Bürgel/Offenbach bis 1925 Frankfurt am Main), studierte 1885–91 an der Akademie Stuttgart bei Jakob Grünenwald, Friedrich von Keller und Gustav Igler, ab 1895 in Frankfurt am Main ansässig, erhielt 1904 Medaille auf der Weltausstellung St. Louis, Mitglied der Freien Künstlervereinigung Baden und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Weizsäcker-Dessoff und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4138
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert König, Zwei Ansichten Nizza

sommerliche Ansichten des Aufgangs zum Schloss im französischen Nizza, dabei ”Rückblick vom Aufgang zum Schlossberg No. 2” und ”Felspartie am Schlossberg”, zu Königs letzten Lebensjahr, in dem vorliegende Blätter entstanden sind, vermerkt Hyacinth Holland in Allgemeine Deutsche Biographie: ”Von einer Reise nach Italien, welche K. im Herbste 1875 plante, kehrte er krank und verstimmt zurück und starb unerwartet am 13. Juni 1876 auf seinem liebgewonnenen Tusculum zu Lößnitz bei Dresden.”, die mit 12. bzw. 17. März 1876 datierten Blätter dürften somit zu den letzten Arbeiten des Künstlers zählen, Mischtechniken (Bleistiftzeichnungen, aquarelliert), links unten je datiert, ligiert signiert ”H. König” und Ortsbezeichnung ”Nizza” bzw. ”Nice”, rechts je betitelt, geblichen und gering gegilbt sowie fleckig, hinter Glas als Pendants gerahmt, Falzmaß je ca. 28 x 22 cm. Künstlerinfo: auch Heribert König, dt. Zeichner, Maler, Illustrator, Schauspieler, Dichter und Regisseur (1820 Dresden bis 1876 Niederlößnitz bei Dresden), zunächst kurzzeitig Studium der Medizin, studierte an der Akademie Dresden, anschließend Anschluss an eine Theatergruppe und als Schauspieler, Dichter und Regisseur tätig, ab 1848 als Karikaturist tätig und lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschriften ”Fliegende Blätter”, unternahm Studienreisen durch Österreich, Ungarn, Belgien, Holland und Italien, 1852 Wechsel als Illustrator für die ”Gartenlaube”, „Ueber Land und Meer” und die ”Illustrierte Zeitung” nach Leipzig, später 5 Jahre Illustrator für den ”Kladderadatsch” in Berlin, ca. 1861 Rückkehr nach Dresden und tätig für die „Dresdener Humoresken”, ab 1871 Villa in Dresden-Niederlößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4069
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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L. Hoffmeister, Gesellschaft am Springbrunnen

sommerliche Parkansicht mit biedermeierlich gekleideter Gesellschaft, am See vor hoher Fontäne, fein mit spitzem Pinsel minutiös erfasste Landschaftsmalerei, Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, um 1840, links unten signiert ”L. Hoffmeister”, eventuell handelt es sich um Ludwig Carl Hoffmeister (1790 Wien bis 1843 Wien), hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17 x 23,5 cm.

Katalog-Nr.: 4067
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dr. Paul Aust, ”Allee bei Pillnitz”

frühlingshafter Blick entlang eines Weges unter alten, knorrigen Laubbäumen hindurch zur Parkbank im Schatten, gekonnt, flott erfasste Landschaftszeichnung, Mischtechnik (Pastell, Gouache und Aquarell über Kohlevorzeichnung) auf getöntem Papier, um 1910, links unten betitelt ”Allee bei Pillnitz” und rechts handsigniert ”Aust”, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 52,5 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Graphiker, Exlibriskünstler und Schriftsteller (1866 Bad Reinerz/Niederschlesien bis 1934 Hermsdorf unterm Kynast/Riesengebirge), zunächst Studium der Naturwissenschaften und Pharmazie in Berlin und Erlangen, 1896 Abschluss mit Promotion Dr. phil., 1900–07 als Apotheker Inhaber der Stadt-Apotheke in Ostritz (Oberlausitz), studierte 1907–10 an der Akademie Dresden, weitergebildet in München, ab 1910 im heute zu Jelenia Góra gehörendem Hermsdorf unterm Kynast/Riesengebirge tätig, 1922 Gründungsmitglied der „Vereinigung bildender Künstler St. Lukas“ im Schreiberhau und Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: AKL, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4108
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Horst Solf, Komposition

abstrakte Figuration in leuchtendem Kolorit, Gouache, rechts unten undeutlich in Blei signiert und datiert ”H. Solf (20)03”, rückseitig nochmals ebenso signiert und datiert, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner, Plastiker, Sgraffitokünstler und Illustrator (1940 geboren in Waldbrücken), Schüler von Erich Herter, 1982 Ehrung mit dem Daniel-Henry-Kahnweiler-Preis, tätig in Freiburg und Heidenheim, Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Saur, Nagel und Internet.

Katalog-Nr.: 4148
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Otto Seitz, Vignettenentwurf mit Sinnspruch

historistisches Rankwerk mit einem, einer Blüte entsprießenden Mädchenakt, ein Herz in der Hand haltend, neben Schriftband mit undeutlich lesbarem Sinnspruch ”Driw buch lieb ist ein werter ... 1549”, Mischtechnik (Tuschezeichnung, aquarelliert), rechts unten ligiert monogrammiert und datiert ”OS 27.12.1893”, gegilbt und gering fleckig, auf Karton aufgeheftet, hier Sammlungsstempel mit handschriftlicher Ergänzung ”Gesammelte Graphik Dr. Wilhelm Denzel – Seitz, Otto, Prof., ...”, ungerahmt, Blattmaß ca. 25 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator (1846 München bis 1912 München), Sohn des Graveurs und Bildhauers Joseph Seitz, studierte ab 1862 an der Akademie München bei Hermann Anschütz und Karl Theodor von Piloty, ab 1871 Lehrer und ab 1883 Professor an der Akademie München, schuf Illustrationen für die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie, Archiv der ”Jugend” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4075
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert König, ”Mühle im Lössnitzgrund”

sommerliche Ansicht eines altehrwürdigen Gebäudeensembles bei Radebeul, Mischtechnik (Aquarell über Bleistift?), links unten betitelt und datiert ”Mühle im Lössnitzgrund – 28. Juli 1872” sowie rechts unten ligiert signiert ”H. König”, lichtrandig, Deckweiß partiell oxidiert, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27 x 21,5 cm. Künstlerinfo: auch Heribert König, dt. Zeichner, Maler, Illustrator, Schauspieler, Dichter und Regisseur (1820 Dresden bis 1876 Niederlößnitz bei Dresden), zunächst kurzzeitig Studium der Medizin, studierte an der Akademie Dresden, anschließend Anschluss an eine Theatergruppe und als Schauspieler, Dichter und Regisseur tätig, ab 1848 als Karikaturist tätig und lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschriften ”Fliegende Blätter”, unternahm Studienreisen durch Österreich, Ungarn, Belgien, Holland und Italien, 1852 Wechsel als Illustrator für die ”Gartenlaube”, „Ueber Land und Meer” und die ”Illustrierte Zeitung” nach Leipzig, später 5 Jahre Illustrator für den ”Kladderadatsch” in Berlin, ca. 1861 Rückkehr nach Dresden und tätig für die „Dresdener Humoresken”, ab 1871 Villa in Dresden-Niederlößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4070
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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”Stiller Winterabend”

kontemplative Szene am winterlich verschneiten Waldrand im warmen Licht der untergehenden Sonne, mit jungem Rehbock auf Futtersuche, Tempera auf Papier, um 1900, links unten undeutlich signiert, rückseitig handschriftlich betitelt ”Stiller Winterabend”, hinter Glas in goldbronzierter schmaler Leiste gerahmt, IM 59 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 4152
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert Brumm, ”Coca Cola”

rauchender, ärmlich gekleideter Knabe vor einer maroden Bretterwand mit schäbiger Coca-Cola-Werbung, sozialkritische Darstellung in Mischtechnik (Bunt- und Bleistift) auf Karton, rechts unten unscheinbar signiert und datiert ”Herbert Brumm (19)82”, auf Karton aufgeheftet, geringe Randmängel, ungerahmt, Darstellung ca. 64,5 x 50 cm. Eventuelle Identität: eigentlich Herbert Werner Brumm, schrieb auch unter dem Pseudonym ”Harry Bär”, dt. Schriftsteller und Fotograf (1909 Berlin-Rixdorf bis 1985 Gramzow/Uckermark), zunächst Lehre zum Textilkaufmann in der renommierten Berliner Stoffhandlung „Seidenweberei Michels“, nach Lehrabschluss tätig in der Werbeabteilung der Firma und später deren Leiter, nach 1945 Übersiedlung nach Wolzig, ab 1950 Hörspielautor und Publizist für die Monatshefte für Naturerkenntnis und Gesellschaftslehre ”Urania”, 1955 Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR, ab 1959 freiberuflicher Fotograf in Schwedt/Oder und hier ab 1965 wohnhaft, 1967 Umzug nach Gramzow in der Uckermark, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4139
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willy Semm, Tafelstillleben

lockeres Arrangement verschiedener Früchte, wie Trauben, Birnen und Äpfeln, zwischen Gläsern, einer Fußschale sowie einer Glasflasche vor Fensterausschnitt, Mischtechnik (Gouache und Aquarell) auf Papier, rechts unten signiert ”W. Semm”, um 1930, im Passepartout hinter Glas in vergoldeter Leiste gerahmt, PA 39 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1888 Leipzig bis 1964 ebda.), studierte in Leipzig bei Walter Tiemann und Berlin bei Emil Orlik, ab 1911 freischaffend in Leipzig tätig, 1915 Beteiligung an den von Paul Cassirer herausgegebenen Künstlerflugblättern ”Kriegszeit”, 1929–31 Studienreisen nach Oberitalien, Frankreich, Spanien, Teneriffa, Tunis, tätig im Verein Leipziger Jahresausstellungen, Mitglied des VBK-DDR, Werke befinden sich im Besitz des Museums der bildenden Künste Leipzig und des Staatlichen Lindenau-Museums Altenburg, Quelle: Eisold, Lexikon – Künstler in der DDR sowie Internet.

Katalog-Nr.: 4151
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Damenportrait nach Ingres

Schulterstück einer jungen Frau mit turbanartigen Kopftuch und roter Toga, freie Kopie nach dem Gemälde ”Die große Odaliske” von Jean-Auguste-Dominique Ingres (1780–1867) aus dem Jahre 1814, Aquarell über Bleistift, Ende 19. Jh., gering fleckig und minimal knittrig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß 24 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 4061
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gisela Sedatis-Grosser, Passanten

großstädtische Szene mit wartenden Passanten an einer Ampelkreuzung, in kubischer Formensprache gearbeitet, Mischtechnik auf Karton, um 2000, rechts unten signiert ”G. Sedatis-Grosser”, rückseitig Klebeetikett mit Kurzinfo zur Künstlerin, in breite Leiste eingeheftet, Falzmaß 39 x 29 cm. Künstlerinfo: geborene Claussen, dt. Malerin (1935 Berlin bis 2007), 1952–55 Studium an der Hochschule für Kunst und Handwerk in Berlin, Schülerin von Martin Dittbemer, bei dem sie die chinesische Lacktechnik erlernte, tätig in Berlin, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4147
Limit: 230,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Biedermeierliches Kinderportrait

Geschwisterpärchen, aus Mädchen im blauen Kleid und jüngerem Buben im weißen Schlafrock, vor sommerlicher Landschaft mit Fluss, fein naturalistisch erfasste Bildniszeichnung, Pastell, um 1850, unsigniert, rückseitig beigeheftet Fotokopien zweier biedermeierlicher Gruppenportraits mit Kindern sowie Hinweis auf ”Ein vergessener Chemnitzer Maler Friedrich Gottlob Schreiber 1809–1888”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 43 x 35,5 cm.

Katalog-Nr.: 4065
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gregor Thorsten Kozik, ”Vergänglich – jeder Tag”

abstrahierte Engelsgestalt, Mischtechnik (Pastellkreide und Bleistift), rückseitig signiert, datiert und betitelt ”Kozik (19)88 – vergänglich – jeder Tag” und diverse fremde Annotationen in Blei, Atelierspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 51 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gregor Torsten Schade bzw. Gregor Torsten Schade-Adelsberg, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Video- und Installationskünstler (geboren 1948 in Hildburghausen/Thüringen), Kindheit in Streufdorf, 1954 Zwangsumsiedlung nach Leipzig, 1965–67 Lehre zum Offsetretuscheur und parallel Besuch der Abendakademie der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig, studierte 1967–72 an der HGB Leipzig bei Fritz Fröhlich, Hans Mayer-Foreyt und Gerhard Brose, anschließend freischaffend, ab 1974 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) ansässig, 1976 Mitbegründer der Künstlergruppe „Clara Mosch“, 1980 Heirat mit Vera-H. Kozik und Namensänderung, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1987 Umzug nach Kirchbach, unternahm Studienreisen, unter anderem nach Bulgarien, 1983 Paris, 1986 BRD und Bagdad, Südafrika, New York und mit Arbeitsstipendium der Walther-Bischoff-Galerie Stuttgart nach San José (Californien/USA sowie 2007 Venezuela, beschickte zahlreiche Museen, Ausstellungen und Kunstmessen, wie die Art Cologne, Art Basel und Arco Madrid, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4143
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Klassizistisches Damenportrait

Brustbildnis einer jungen Frau mit üppiger Haarpracht, Pastellzeichnung auf Papier und Leinwand, um 1780, unsigniert, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 59 x 52 cm.

Katalog-Nr.: 4050
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Klassizistisches Mädchenportrait

Bildnis eines jungen Mädchens, mit zum Kranz geflochtenen Zöpfen und geneigtem Kopf, Mischtechnik (Kohle mit Weißhöhung und Rötel in Pastell) auf lichtgrauem Bütten, um 1790, rechts unten monogrammiert ”J.B.G.”, minimale Altersspuren, aufwendig hinter Glas und im Passepartout freigestellt, im neuzeitlichen Vergolderrahmen im klassizistischen Stil mit Lorbeergirlanden und Schleifenbekrönung (bestoßen) gerahmt, Blattmaß 27 x 21,5 cm.

Katalog-Nr.: 4051
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ernst Erwin Oehme, Auf dem Kirchhof

frühlingshafte Szene auf dem Kirchhof, mit altem Totengräber und einem auf einem Grab sitzenden Kind, die gepflückten Blumen in seinen Händen betrachtend, poesievolle Allegorie auf das allgegenwärtige ”Werden und Vergehen”, welche vorahnungsvoll im Todesjahr des Künstlers (gestorben am 10.10.1907) entstand und wohl zu seinen letzten Werken zählt, fein erfasste Genremalerei, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistift) auf Karton, rechts unten datiert und signiert ”1907 E. Oehme”, Malgrund gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 43 x 31,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Erwin Oehme, dt. Landschafts- und Genremaler (1831 Dresden bis 1907 Dresden-Blasewitz), Sohn und Schüler des Ernst Ferdinand Oehme, studierte an der Dresdner Akademie, hier Schüler von Ludwig Richter, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Frankreich, England und die Schweiz, beteiligt an der malerischen Ausgestaltung der Dresdner Semperoper, des Neustädter Schauspielhauses sowie der Albrechtsburg in Meißen, 1864 Ernennung zum Ehrenmitglied der Dresdner Akademie, 1887 Berufung zum Professor für Landschaftszeichnen an die Architekturabteilung des Königlichen Polytechnikums (TU) Dresden, tätig in Dresden Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4079
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johanna Schütz-Wolff, Gobelinentwurf

farbenfroh-expressive Farbflächenkomposition, rückseitig bezeichnet ”Entwurf für einen Gobelin für die Botschafterresidenz Stockholm 1960”, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) auf original angestücktem Papier, rechts unten signiert ”Schütz-Wolff”, rückseitig mehrfach Künstlerstempel ”Johanna Schütz-Wolff, Söcking b. Starnberg/Obb., Prinz-Karl-Straße”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 50 cm. Künstlerinfo: geborene Johanna Wolff, dt. Textilgestalterin, Bildwirkerin, Graphikerin und Entwerferin (1896 Halle/Saale bis 1965 Söcking bei Starnberg), frühzeitige kunsthandwerkliche Unterrichtung in Zeichnen, Klöppeln und Weben durch die kunstsinnigen Eltern, 1915–18 Studium an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule Halle, 1918–19 Studium an der Kunstgewerbeschule München bei Fritz Helmuth Ehmcke, ab 1919 Malschülerin bei Erwin Hahs an der Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle, 1920 Anstellung als Leiterin der Textilklasse und der Handweberei an der Kunstgewerbeschule der Burg Giebichenstein, 1925 Übersiedlung nach Schwabendorf bei Marburg, hier schuf sie expressive Gobelins und Bildteppiche, 1928 Reise nach Ägypten und 1937 nach Italien, 1938 teilweise als ”entartet” verfemt und vom Lehr- und Ausstellungsbetrieb ausgeschlossen, in der Folge Hinwendung zu religiöser Thematik, 1940 Übersiedlung nach Hamburg, 1941 nach Bad Tölz und schließlich nach Ried bei Benediktbeuern, hier engen Kontakt zu Maria Marc, 1946–52 erneut in Hamburg und schließlich tätig in Söcking bei Starnberg, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4142
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Berliner Straßenszene

karikierendes Halbfigurenbildnis zweier grinsender Soldaten, in Uniform mit Pickelhaube bzw. Schirmmütze, vor geschäftig dahineilenden Passanten in städtischer Kulisse, flott erfasse Studie im Jugendstil, Mischtechnik (Gouache und Aquarell über Kohle) auf getöntem Karton um 1910, unsigniert, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß 80 x 115 cm.

Katalog-Nr.: 4140
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion