Sächsische Künstler

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Prof. Sebastian Münster, Ansicht von Plauen

auf Drängen des Plauener Rats und des bei der Herausgabe der Münsterschen Cosmographie beteiligten Plaueners Hulderich Frölich wurde die für das Werk ungewöhnlich große Stadtansicht (nach einer Zeichnung des Plauener Malers Benedictus Richter von 1596) erstmals im Jahre 1598 in der 21. Ausgabe (von 46) mit 4 begleitenden Textseiten in Basel veröffentlicht (Quelle: Horst Fröhlich Publik. 41, Vogtlandmuseum Plauen), detailreiche doppelseitige Ansicht mit Stadtwappen und ausführliche Legende, Holzschnitt auf Bütten, Doppelbuchseite mit Mittelbugfalte aus ”Cosmographie” von Sebastian Münster, links unten Formschneidermonogramm ”LF+ (mit Messer)”, das ist Ludwig Frig oder Fryg (schweizerischer Formschneider, um 1550 bis ca. 1600, Quelle: Monogrammlexikon Nagler), rückseitig Text, geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ohne Schrift 23 x 39,5 cm, Blattmaße ca. 37 x 45,5 cm. Info: Sebastian Münster, dt.-schweizerischer Kosmograph, Humanist und Sprachkundler (1488 Nieder-Ingelheim bis 1552 Basel), studierte an der Ordensschule der Franziskaner in Heidelberg, 1505 Beitritt zum Franziskanerorden, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Löwen, Freiburg/Breisgau, Rouffach und Basel, 1512 Priesterweihe in Pforzheim, 1514-18 Lektor an der Ordensschule der Franziskaner in Tübingen, ab 1518 in Basel, 1524 Berufung als Professor an die Universität Heidelberg, 1529 Austritt aus dem Orden und als Professor in Basel tätig, hier ursprünglicher Herausgeber der erstmals 1544 erschienenen und bis 1628 in 46 weiter vervollkommneten Auflagen verschiedener Sprachen erschienenen ”Cosmographie (Weltbeschreibung)”, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3851
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Kurt Römhild, Frauenportrait

Bildnis einer Frau mit lockigem blonden Haar und stilisierter Blumen, Kreiden teils gewischt auf Papier, unten mittig datiert, bezeichnet und monogrammiert „16.3.(19)77 XIII K.R.“, rückseitig weitere Zeichnung, Blattmaße ca. 50,5 x 38 cm, beigegeben Ausstellungskatalog. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Graphiker (1925 Heinrichs bei Suhl bis 1996 Leipzig), 1941–43 Lehre als Technischer Zeichner, 1943–46 Kriegsdienst an der Westfront und Kriegsgefangenschaft, 1946–53 Zeichner und Konstrukteur bei VEB Simson Suhl, 1953–54 Studium an der HGB Leipzig bei Bernhard Heisig und Emil Koch, ab 1956 Mitglied im VBK der DDR, 1957 Studienreise nach Paris, 1962 Studienreise nach Budapest und Prag, 1963 im Zuge der Formalismusdebatte Ablehnung seiner Arbeiten, ab 1966 in Leipzig ansässig, Quelle: Ausstellungskatalog.

Katalog-Nr.: 3901
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Hubertus Giebe, "Zwei Puppen"

zwei stehende Gliederpuppen, Farblithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Giebe (19)86“, links nummeriert „VIII/X“ und mittig betitelt „Zwei Puppen“, Darstellungsmaße ca. 52 x 31,5 cm, Blattmaße ca. 60,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1953 in Dohna geboren), 1969–72 Abendstudium der Malerei und Graphik an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden (HfBKD), 1972–74 Wehrdienst, ab 1974 intensive Freundschaft mit Eva und Erwin Strittmatter, 1974–76 Studium der Malerei und Graphik an der HfBKD, 1976 auf eigenen Wunsch Exmatrikulation, 1978 Abschluss des Studiums mit externem Diplom, 1979 Meisterschüler von Bernhard Heisig in Leipzig, 1982–86 Leiter des Grundlagenstudiums an der HfBKD, Betätigung an den Demonstrationen im Herbst 1989, lebt und arbeitet in Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3883
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Kurt Römhild, Krämerbrücke in Erfurt

nächtlicher Blick auf die bekannte Brücke, mit Figurenstaffage im Vordergrund, Farblinolschnitt, um 1970, im Stock monogrammiert „R“, rückseitig Stempel und bezeichnet „Kurt Römhild Unikat 3“, an der linken Blattkante geringe Verluste, rückseitig Klebeband, Blattmaße ca. 40 x 91 cm, beigegeben Ausstellungskatalog. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Graphiker (1925 Heinrichs bei Suhl bis 1996 Leipzig), 1941–43 Lehre als Technischer Zeichner, 1943–46 Kriegsdienst an der Westfront und Kriegsgefangenschaft, 1946–53 Zeichner und Konstrukteur bei VEB Simson Suhl, 1953–54 Studium an der HGB Leipzig bei Bernhard Heisig und Emil Koch, ab 1956 Mitglied im VBK der DDR, 1957 Studienreise nach Paris, 1962 Studienreise nach Budapest und Prag, 1963 im Zuge der Formalismusdebatte Ablehnung seiner Arbeiten, ab 1966 in Leipzig ansässig, Quelle: Ausstellungskatalog.

Katalog-Nr.: 3903
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johannes Carlé, Arbeit auf dem Feld

Bauernpaar mit ihren Pferden, beim Umackern ihres Feldes, in flacher Landschaft, leicht pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1930, rechts unten signiert „Johannes Carlé“, rückseitig bezeichnet „Carlé“, Malschicht durch Malgrund etwas rissig und gewellt, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Leonhard Johannes Carlé, auch Johann Carle, dt. Dekorations- und Kunstmaler (erwähnt 1891 bis 1950 in Plauen), studierte ab 1891 an der Akademie Dresden, spätestens ab 1905 tätig als Malermeister und Dekorationsmaler in Plauen, Quelle: Internet, Matrikel der Dresdner Akademie, Vogtlandanzeiger und Plauener Adressbücher.

Katalog-Nr.: 3864
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Arthur Wirth, "Meine Frau"

den Betrachter anlächelnde junge Frau, mit blondem lockigen Haar, vor wolkigem Himmel, leicht pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930–40, rechts unten signiert „Arthur Wirth“, rückseitig betitelt „Meine Frau“ und bezeichnet „Arthur Wirth“, auf Keilrahmen nochmals bezeichnet "Arthur Wirth", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Arthur Wirth, dt. Maler (1899 Leipzig bis 1973 Annaberg-Buchholz), zunächst Kindheit in Leipzig, 1906 Umzug nach Chemnitz, zunächst 1914–16 Lehre zum technischen Zeichner, 1916 Abbruch der Lehre und Wanderung nach Prag, 1916–18 als Maschinenzeichner tätig, ab 1918 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Paul Ernst Herrmann, Kurt Preißler, Carl Rade und Alexander Baranowsky, studierte mit Stipendium der Stadt Chemnitz und Unterstützung von Kommerzienrat Hans Vogel 1919–21 an den Akademien Dresden und Berlin, anschließend freischaffend in Chemnitz, 1923–26 Aufenthalt in New York, 1926 Rückkehr nach Chemnitz, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, unterhielt nach 1945 eine private Malschule in Annaberg-Buchholz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Amtsblatt der Stadt Annaberg-Buchholz, Selbstbiographie, Unterlagen des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 3926
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Carl Walther, Zwei Zeichnungen

Blick über die Elbe auf Meißen mit Burg und Stadt am Fluss mit Burg, Kohle auf dünnem Papier, um 1930, jeweils monogrammiert „CW“ und mit dem Stempel „Aus dem Nachlaß des Dresdener Malers und Radierers Carl Walther“, leichte Altersspuren, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 32 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1880 Leipzig bis 1954 Dresden), studierte an der Akademie Dresden bei Oskar Zwintscher und Richard Müller (dessen Lieblingsschüler er war), Studienaufenthalte in Paris, England und Italien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden und zeitweise im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3909
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Erhard Hippold, Drei Graphiken

Muscheln, Stillleben mit Birnen und Blumenstillleben, Radierungen, ein Blatt unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Hippold (19)70“, ein Blatt mit Nachlasssignatur „für Erhard Hippold: G. Hippold“ und ein Blatt unsigniert, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. ca. 24,5 x 21,5 cm, Blattmaße max. ca. 38 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1909 Wilkau bei Zwickau bis 1972 Bad Gottleuba), Ausbildung zum Porzellanmaler, ab 1926 Studium an der Kunstgewerbeabteilung der Technischen Schule Zwickau, 1928–31 Besuch der Kunstgewerbeschule Dresden bei Carl Rade, ab 1931 Studium an der Akademie in Dresden bei Max Feldbauer und Ferdinand Dorsch, 1933 aus politischen Gründen Abbruch des Studiums und in Dresden freischaffend tätig, 1936 Heirat mit Gussy Ahnert, ab 1945 freischaffend in Freiberg und Radebeul, Quellen: Thieme-Becker, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3890
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Undeutsch, Winterabend

tief verschneiter Blick auf ein Bauerngehöft, im Licht der untergehenden Sonne, pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert „Rudolf Undeutsch“, hinterlegte Fehlstelle, teilweise Schollenbildung der Malschicht mit Verlusten, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 69,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Bildnismaler, Schriftsteller und Graphiker (1884 Reichenbach/Vogtland bis 1939 Reichenbach), Kindheit und Schulbesuch in Reichenbach, Schüler der Gewerbe-Akademie Chemnitz, Studium an der Kunstschule Weimar bei Hans Olde, Ludwig von Hofmann, Max Thedy und Theodor Hagen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3908
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Emil Rieck, Sammlung Aquarelle

sieben Blatt verschiedener Genres, Aquarell und Deckfarben, Ende 19. Jh., teils signiert, unterschiedliche Erhaltungen, Maße max. 25 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Bühnenbildner und Genremaler (1858 Hamburg? bis 1939 Moritzburg?), tätig als Hoftheatermaler in Dresden, lebte in Moritzburg-Eisenberg bei Dresden, Quelle: Busse und Internet.

Katalog-Nr.: 3857
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Heinz Werner, "Dame mit Biedermeierstrauß"

Bildnis einer jungen Frau mit Hut und Blumenstrauß in ihrer Hand, vor rotem Grund, pastose Portraitmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts oben signiert und datiert „Werner (19)77“, rückseitig betitelt „Dame mit Biedermeierstrauß“, gerahmt, Falzmaße ca. 24,5 x 18 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943–53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959–62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967–71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3915
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Bruno Héroux, "Gebrochene Schwingen"

mit Steinen und Knüppel bewaffnete Männer, ein Adlernest angreifend, umlaufend Remarque, Radierung, 1918, unten mittig in der Platte signiert „Heroux“, erschienen in einer Mappe der Freunde Graphischer Kunst e.V. Leipzig, unter originalem Passepartout mit Prägestempel, Plattenmaße ca. 41,5 x 31 cm, Blattmaße ca. 54 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Louis Carl Bruno Héroux, auch Heroux, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Verleger (1868 Leipzig bis 1944 Leipzig), studierte 1886–92 an der Akademie Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Deutschland, ab 1903 Dozent an der Leipziger Akademie, 1900–1910 in Paris tätig, beschickte den Salon des Artistes Français, 1910 Rückkehr nach Leipzig und Professur an der Leipziger Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1906 Mention honorable in Paris, 1910 Silberne Staatsmedaille Salzburg und das Ritterkreuz 1. Klasse des Sächsischen Albrechtsordens, Mitglied der Leipziger Gelehrtenvereinigung "Leoniden", der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, Ehrenmitglied des Leipziger Kunstvereins, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3887
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Werner Haselhuhn, "Wintertag"

Blick auf eine verschneite Dorfstraße mit Passanten, Linolschnitt, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „W. Haselhuhn“ und links betitelt „Wintertag“, Papier leicht gegilbt, Darstellungsmaße ca. 40 x 49,5 cm, Blattmaße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1925 Bad Frankenhausen bis 2007 Dresden), 1940–43 Lehre als Dekorationsmaler, 1943–46 Militärdienst, 1947–52 als Möbellackierer tätig, 1953–55 Besuch der Arbeiter und Bauern Fakultät in Weimar, 1955–60 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Erich Fraaß und Paul Michaelis, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Eisold.

Katalog-Nr.: 3885
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Karl Hahn, Drei Aktzeichnungen

nackte posierende Frauen, Bleistift, rückseitig je Stempel “Karl Hahn Dresden Nachlaß“, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 40 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1892 Chemnitz bis 1980 Dresden), studierte 1910–14 an der Dresdner Akademie, 1919–21 Meisterschüler von Ludwig von Hofmann, anschl. freischaffend in Dresden, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3884
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fotoalbum von Walther Gasch

Album mit ca. 57 Aufnahmen von Werken des Künstlers, teils rückseitig bezeichnet, leichte Altersspuren, Maße Album ca. 34 x 24 cm, beigegeben Umschlag mit zahlreichen Negativen. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3880
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Walther Gasch, Primel mit Schwalbenschwanz

Primelpflanze mit darauf sitzendem Schmetterling, Mischtechnik auf Papier und auf Hartfaserplatte kaschiert, rechts unten monogrammiert, datiert und signiert „1961 Walther Gasch“, Darstellungsmaße ca. 28 x 27,5 cm, Blattmaße ca. 35,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3877
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Der Marktplatz zu Leipzig am 18. Oktober 1813

Ansicht des von Bürgerhäusern und dem Rathaus gesäumten Marktplatzes während der Ankunft der nach der Völkerschlacht siegreich hervorgegangenen Monarchen Friedrich Wilhelm von Preußen, Alexander I. von Russland und Franz I. von Österreich mit ihrem Gefolge, an den Seiten steht, eingefasst von Soldatenreihen, die jubelnde Menschenmenge, unter der Darstellung betitelt „Grand Entry of the Allied Sovereigns into Leipsig, 19th October, 1813.“, kolorierte Aquatintaradierung, rechts unter der Darstellung Verlegerangabe „London, Pub. by R. Bowyer, Pall Mall, 1815“, mittig Faltlinie, diese teils hinterlegt, lichtrandig und minimal braunfleckig, teils etwas knitterspurig, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 28 x 52 cm, Blattmaße ca. 42 x 61 cm.

Katalog-Nr.: 3862
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Rudolf Kargl, Blick von der Bastei"

winterlicher Blick in das Elbtal, mit typischen Bergkuppen des Elbsandsteingebirges im Hintergrund, Aquarell und Deckweiß, um 1910, links unten signiert “R. Kargl“ und rechts betitelt „Ausblick v. d. Bastei“, gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 28 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1878 Wien bis 1942 Mödling), Studium an der Akademie in Wien bei Franz von Matsch, ab 1912 Mitglied des Österreichischen Künstlerbundes, Teilnahme an Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus und im Münchner Glaspalast, Quelle: Wikipedia und Fuchs.

Katalog-Nr.: 3894
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Hermann Theodor Droop, "Wiese im Auenwald"

sommerlicher Blick in weite sonnige Lichtung mit blühenden Blumen, von Bäumen umrahmt, gering pastose, impressionistische Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert "H. T, D.", rückseitig auf der Leinwand signiert, betitelt und datiert "H. T. Droop: »Wiese im Auenwald« 1950", Druckstelle in der Leinwand, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1879 Emden bis 1957 Ziegenhain bei Meißen), studierte 1895–1900 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Carl Bantzer und Friedrich Preller dem Jüngeren, tätig in Dresden, Quelle: Dressler, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 3930
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Heinz Werner, „Schwester D.“

Krankenschwester mit weißer Haube im Interieur, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert „Werner (19)77“, rückseitig betitelt „Schwester D“, gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943–53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959–62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967–71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3913
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Heinz Werner, Konvolut Graphik

eine Radierung und sieben Linolschnitte, davon vier Zirkusszenen, um 1960, nicht signiert, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. ca. 22 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943–53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959–62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967–71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3923
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Walther Gasch, Paar Aktzeichnungen

Damenakt im Wald, auf einem Stein sitzend und stehender Männerakt in zwei Perspektiven, Kohle und Pastellkreide auf getöntem Papier, rechts unten bzw. rückseitig signiert „Walther Gasch“ und signiert „1907/1910“, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaße max. ca. 63 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3867
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Emil Fröhlich, Landschaft bei Hohburg

Blick über eine baumbestandene Wiese mit Heugarben, auf eine Stadt im Hintergrund, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1930, links unten signiert „E Fröhlich“, rückseitig bezeichnet „Hohburg“ und maschinenschriftliche Biographie, gerahmt, Falzmaße ca. 21,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Landschaftsmaler (1862 Leipzig bis 1950 Hohburg), ab 1890 Studium an der Akademie in München bei Gabriel von Hackl und Wilhelm von Diez, stellte unter anderem auf der Großen Berliner Kunstausstellung und im Münchner Glaspalast aus, Quelle: Thieme-Becker und Matrikeln der Akademie in München.

Katalog-Nr.: 3866
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Edgar Kätzel, Pflügender Bauer

lichte, bewegte Gebirgslandschaft mit Bauern. hinter von Pferden gezogenem Pflug, bei der Feldarbeit, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E. Kätzel 1945", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 110,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willi Edgar Kätzel, dt. Maler und Stickereizeichner (1912 Plauen-Chrieschwitz bis 1989 Plauen-Chrieschwitz), studierte 1927–31 an der Staatlichen Kunstschule für Textilindustrie Plauen, ab 1936 Mitglied Reichskammer der bildenden Künste, arbeitete als Entwerfer in der Plauener Textilindustrie, letztlich in der Plauener Gardine, tätig in Plauen-Chrieschwitz, Quelle: Nachfahren des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3937
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Walther Gasch, Zwei Schmetterlingsdarstellungen

detailgetreue Darstellung von zwei Schmetterlingen mit ausgebreiteten Flügeln, Deckfarben auf Papier, je rückseitig mit lateinischen Namen versehen, signiert und ortsbezeichnet „Walther Gasch Dens über Bebra“, ein Blatt weiterhin monogrammiert und datiert „1958“, Blattmaße max. 10,5 x 15 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3869
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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