Sächsische Künstler

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Hans Sachs, Sommerlandschaft

sommerlicher Blick über Wiesen, vorbei an Fichten, zur vogtländischen Dorfsilhouette mit Kirchturm, eventuell Ansicht von Geilsdorf oder Krebes im Vogtland, gering pastose Malerei, rechts unten signiert und datiert "H. Sachs [19]36", rückseitig vom Künstler dediziert "Zur Erinnerung an gemeinsam verlebte Stunden im schönen Vogtland – Hans Sachs", Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 32 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Jocketa bis 1944 in Afrika gefallen), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler der Kunstschule Plauen und seines Vaters Richard Sachs, tätig in Plauen und Jocketa, ab Mitte der 1930er Jahre durch Heirat in Kiel, Quelle: Familie des Künstlers und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 3939
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Hermann Ludwig Heubner, Partie bei Kairo

Blick auf die Ruine einer Moschee und im Hintergrund Kairo mit der alles überragenden Muhammad-Ali-Moschee, im Vordergrund Figurenstaffage, leicht pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Malkarton, um 1900, links unten signiert „H Heubner“, rückseitig Etikett der Rahmen- und Kunsthandlung „F. W. Mittentzwey-Windisch Leipzig“, gerahmt, Falzmaße ca. 13,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: auch Hermann Ludwig Heubner, dt. Maler und Grafiker (1843 Leipzig bis 1915 Leipzig), bis 1863 als Holzschneider in Leipzig tätig, nachfolgend Studium in Weimar bei Arthur Georg von Ramberg und Ferdinand Pauwels, 1869–73 Leiter des xylographischen Ateliers bei Arland, tätig als Illustrator für die Gartenlaube, der Illustrierten Zeitung und für Vellhagen und Klasing, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3889
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Hermann Naumann, Graphikkonvolut

drei Blatt, enthält je eine Radierung, eine Lithographie und eine Farblithographie, jeweils unter der Darstellung in Blei signiert „Hermann Naumann“, zwei Blatt mit Widmung versehen, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. ca. 40 x 31 cm, beigegeben Radierung „Zirkus“, signiert Neumann. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3899
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Hermann Sattler, Paar Schlachtenszenen

jeweils betitelt „Sächsisches Regiment 104 schlägt die 3. Turkos aus Daigny (Sedan)“ und „Gefecht bei Girschin 1866/Die 1. sächsische Brigade verlässt nach heftigem Kampfe Diletz“ je rechts unten signiert „H. Sattler“ und datiert „12.4.1921“ und 23. Okt. 1919“, leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas in geschnitzter Holzleiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 35,5 cm und 20,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler (1892 Wunsiedel bis 1945 Wattersdorf), studierte ab 1908 an der Kunstgewerbeschule München, später Schüler der Hochschule für bildende Künste Berlin, ab 1913 an der Akademie München ab 1914 Meisterschüler bei Heinrich von Zügel, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Vorstand der Neuen Münchner Künstler-Genossenschaft, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Ausstellungsverband Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 3906
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Hermann Theodor Droop, "Wiese im Auenwald"

sommerlicher Blick in weite sonnige Lichtung mit blühenden Blumen, von Bäumen umrahmt, gering pastose, impressionistische Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert "H. T, D.", rückseitig auf der Leinwand signiert, betitelt und datiert "H. T. Droop: »Wiese im Auenwald« 1950", Druckstelle in der Leinwand, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1879 Emden bis 1957 Ziegenhain bei Meißen), studierte 1895–1900 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Carl Bantzer und Friedrich Preller dem Jüngeren, tätig in Dresden, Quelle: Dressler, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 3930
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Johann Baptist Homann, Sachsenkarte

oben rechts prachtvolle Kartusche mit der Darstellung von Leipzig und hier betitelt „Circulus Saxoniae Superioris...“, Darstellung des Gebiets zwischen Magdeburg im Norden, Hoyerswerda im Osten, Bayreuth im Süden und Eschwege im Westen, kolorierter Kupferstich, um 1710, mittig übliche Bugfalte, partiell hinterlegt, Darstellungsmaße ca. 48 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3852
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Johannes Carlé, Arbeit auf dem Feld

Bauernpaar mit ihren Pferden, beim Umackern ihres Feldes, in flacher Landschaft, leicht pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1930, rechts unten signiert „Johannes Carlé“, rückseitig bezeichnet „Carlé“, Malschicht durch Malgrund etwas rissig und gewellt, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Leonhard Johannes Carlé, auch Johann Carle, dt. Dekorations- und Kunstmaler (erwähnt 1891 bis 1950 in Plauen), studierte ab 1891 an der Akademie Dresden, spätestens ab 1905 tätig als Malermeister und Dekorationsmaler in Plauen, Quelle: Internet, Matrikel der Dresdner Akademie, Vogtlandanzeiger und Plauener Adressbücher.

Katalog-Nr.: 3864
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Johannes Carlé, Vogtländische Erntelandschaft

sommerlicher Blick über Weide mit Rindern, abgeerntetes Kornfeld mit Strohpuppen, hin zum Dorf mit imposantem Kirchturm, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1940, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Johannes Carlé Plauen", restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 77 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Leonhard Johannes Carlé, auch Johann Carle, dt. Dekorations- und Kunstmaler (erwähnt 1891 bis 1950 in Plauen), studierte ab 1891 an der Akademie Dresden, spätestens ab 1905 tätig als Malermeister und Dekorationsmaler in Plauen, Quelle: Internet, Matrikel der Dresdner Akademie, Vogtlandanzeiger und Plauener Adressbücher.

Katalog-Nr.: 3863
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Hahn, Drei Aktzeichnungen

nackte posierende Frauen, Bleistift, rückseitig je Stempel “Karl Hahn Dresden Nachlaß“, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 40 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1892 Chemnitz bis 1980 Dresden), studierte 1910–14 an der Dresdner Akademie, 1919–21 Meisterschüler von Ludwig von Hofmann, anschl. freischaffend in Dresden, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3884
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Hübschmann, Ansicht Moritzburg

herbstlicher Blick, unter bunt verfärbten Laubbäumen hindurch, über den Moritzburger Schlossteich auf das Jagdschloss Moritzburg, pastose Malerei mit teils breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "K. Hübschmann", Malgrund leicht wellig, minimale Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden?), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3855
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Karl Hübschmann, Blick auf Schloss Moritzburg

Ansicht des im Wasser erbauten Jagdschlosses bei Dresden, pastose Landschaftsmalerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „K. Hübschmann“, leicht reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden?), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3892
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Karl Hübschmann, Kronentor Zwinger

sommerliche Ansicht des Dresdner Zwingers mit dem imposanten Kronentor, vor der Kulisse des noch unzerstörten Palasthotels Weber und dem Schauspielhaus, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "K. Hübschmann", winzige Farbplatzer, original gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 44 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3936
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Karl Hübschmann, Rosenstillleben

Strauß mit rosa Rosen in Glasvase auf dem Fensterbrett, pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, um 1950, rechts unten signiert "K. Hübschmann", schön im goldbronzierten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 56,5 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3893
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Kurt Römhild, Frauenportrait

Bildnis einer Frau mit lockigem blonden Haar und stilisierter Blumen, Kreiden teils gewischt auf Papier, unten mittig datiert, bezeichnet und monogrammiert „16.3.(19)77 XIII K.R.“, rückseitig weitere Zeichnung, Blattmaße ca. 50,5 x 38 cm, beigegeben Ausstellungskatalog. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Graphiker (1925 Heinrichs bei Suhl bis 1996 Leipzig), 1941–43 Lehre als Technischer Zeichner, 1943–46 Kriegsdienst an der Westfront und Kriegsgefangenschaft, 1946–53 Zeichner und Konstrukteur bei VEB Simson Suhl, 1953–54 Studium an der HGB Leipzig bei Bernhard Heisig und Emil Koch, ab 1956 Mitglied im VBK der DDR, 1957 Studienreise nach Paris, 1962 Studienreise nach Budapest und Prag, 1963 im Zuge der Formalismusdebatte Ablehnung seiner Arbeiten, ab 1966 in Leipzig ansässig, Quelle: Ausstellungskatalog.

Katalog-Nr.: 3901
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Kurt Römhild, Krämerbrücke in Erfurt

nächtlicher Blick auf die bekannte Brücke, mit Figurenstaffage im Vordergrund, Farblinolschnitt, um 1970, im Stock monogrammiert „R“, rückseitig Stempel und bezeichnet „Kurt Römhild Unikat 3“, an der linken Blattkante geringe Verluste, rückseitig Klebeband, Blattmaße ca. 40 x 91 cm, beigegeben Ausstellungskatalog. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Graphiker (1925 Heinrichs bei Suhl bis 1996 Leipzig), 1941–43 Lehre als Technischer Zeichner, 1943–46 Kriegsdienst an der Westfront und Kriegsgefangenschaft, 1946–53 Zeichner und Konstrukteur bei VEB Simson Suhl, 1953–54 Studium an der HGB Leipzig bei Bernhard Heisig und Emil Koch, ab 1956 Mitglied im VBK der DDR, 1957 Studienreise nach Paris, 1962 Studienreise nach Budapest und Prag, 1963 im Zuge der Formalismusdebatte Ablehnung seiner Arbeiten, ab 1966 in Leipzig ansässig, Quelle: Ausstellungskatalog.

Katalog-Nr.: 3903
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kurt Römhild, Maler vor Landschaft

Maler bei der Arbeit in seinem Atelier, vor imposanter belebter Landschaftskulisse, Kreiden und Tusche auf leichtem Karton, oben datiert und monogrammiert „28.10.(19)77 K.R.“, Blattmaße ca. 65 x 66 cm, beigegeben Ausstellungskatalog. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Graphiker (1925 Heinrichs bei Suhl bis 1996 Leipzig), 1941–43 Lehre als Technischer Zeichner, 1943–46 Kriegsdienst an der Westfront und Kriegsgefangenschaft, 1946–53 Zeichner und Konstrukteur bei VEB Simson Suhl, 1953–54 Studium an der HGB Leipzig bei Bernhard Heisig und Emil Koch, ab 1956 Mitglied im VBK der DDR, 1957 Studienreise nach Paris, 1962 Studienreise nach Budapest und Prag, 1963 im Zuge der Formalismusdebatte Ablehnung seiner Arbeiten, ab 1966 in Leipzig ansässig, Quelle: Ausstellungskatalog.

Katalog-Nr.: 3902
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ludwig von Hoffmann, „Mistra“

Ansicht der griechischen Ruinenstadt, mit Personenstaffage in Vordergrund, Ölkreiden, um 1920, links unten monogrammiert „L.v.H.“ und betitelt „Mistra“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,7 x 26,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883–86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824–1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838–1901), 1886–88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889–90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824–1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894–1901 Studienreisen und -aufenthalte, unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837–1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839–1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903–14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916–31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3891
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Max Landschreiber, "Die Windmühle"

Holländerwindmühle und Fischerkaten am Wasser, in weiter ebener Landschaft, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "M. Landschreiber", rückseitig diverse Etiketten mit Infos zum Künstler, altes Nummernetikett "18" auf der Leinwand, auf dem Keilrahmen in Bleistift betitelt "Die Windmühle", nummeriert "1173" und mehrfache Annotation "B.N. 23 Marstr. 11", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Ernst Landschreiber, dt. Maler (1880 Mittweida bis 1961 Fürstenfeldbruck), Schulbesuch in Mitweida und Chemnitz, zunächst Jurastudium in Kiel und München, studierte 1901–03 an der privaten Malschule von Simon Hollósy in München, 1904–05 weitergebildet an der Académie Julian Paris, unternahm ab 1905 Studienreisen nach Ungarn, Mittel- und Nordschweden und durch Deutschland, 1905 Übersiedlung nach Göteborg, ab 1905 hier freischaffend als Landschaftsmaler tätig, später in Ampermoching bei Dachau und 1913 Umzug nach St. Georgen bei Dießen am Ammersee, hier Gründung und Betrieb einer Malschule, 1918 kurzzeitig Militärdienst im 1. Weltkrieg, fand seine Motive in Bayern, Schweden und Tirol, beschickte ab 1907 die Ausstellungen der Münchner Sezession im Glaspalast, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und ab 1914 in der Münchner Künstlergenossenschaft, 1925–33 erster Vorsitzender der Fürstenfeldbrucker Künstlervereinigung, beschickte ab 1931 die Ausstellungen der Gemeinschaft "Kunst für Alle", deren wirtschaftlicher Leiter er ab 1936 war, ab 1948 zweiter Vorsitzender der neu gegründeten Künstlervereinigung Fürstenfeldbruck, ab 1924 tätig in Fürstenfeldbruck, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Dressler, Mitteilungen der Stadt Mittweida und Museum Fürstenfeldbruck.

Katalog-Nr.: 3938
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Minni Herzing, Blick auf die Fraueninsel

romantische Ansicht eines rosenbewachsenen Balkons, mit Blick über den Chiemsee auf die Berge, fein mit spitzem Pinsel erfasste sommerliche Landschaftsmalerei, links unten signiert, um 1940, Öl auf Malkarton, rückseitig bezeichnet, in gekehlter, versilberter, craquelierter Leiste der Zeit, Falzmaße 24 x 19 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3888
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Minni Herzing, Frühling im Hochgebirge

Blick vorbei an kerzengerade aufragenden Pappeln, über sonnige, üppig blühende Bergwiese am Flussufer, hin zu Kirchen und Dörfern am Fuße imposant aufragender Berge, die Szene wird überspannt von einem lichtblauen Himmel mit duftiger Bewölkung, das für die Künstlerin ungewöhnlich großformatige Gemälde besticht mit einer durch und durch positiven, heiteren Gestimmtheit, dem hellen Licht und der sich im Bildvordergrund in leuchtender Pracht ausbreitenden Blumenwiese mit Löwenzahn, Pusteblumen, Gräsern und Glockenblumen, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, links unten signiert "Minni Herzing", rückseitig Rahmungsetikett Crimmitschau, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3935
Limit: 490,00 €, Zuschlag: 490,00 €

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Minni Herzing, Sommerblumenwiese

Blick vorbei an Löwenzahn und Pusteblumen, Glockenblumen, Jakobs-Geiskraut, Butterblumen sowie weiteren Blumen und Gräsern, in weite sommerliche Gebirgslandschaft mit See und imposanter Bergkulisse, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1930, links unten signiert "Minni Herzing", etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3933
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Minni Herzing, Sommer in den Alpen

weiter Blick über sommerliche blühende Wiese mit Margeriten, Glockenblumen, Butterblumen und anderen Blüten ins Tal mit Dörfern am Fluss, vor imposanter Bergkulisse, gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, links unten signiert "Minni Herzing", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3934
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Minni Herzing, Wiesenstück

Arrangement aus Glockenblumen, Enzian, orangerotem Habichtskraut, Wiesenanemonen und anderen Blüten, vor duftig bewölktem blauen Himmel, minimal pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, links unten signiert "Minni Herzing", reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3932
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Panorama der Völkerschlacht zu Leipzig

Darstellung des französischen Lagers am Endes der Völkerschlacht zu Leipzig am 19. Oktober 1813, im Hintergrund Leipzig mit Paulinerkirche, im unteren Bereich bezeichnet „Panorama des letzten Actes der Völkerschlacht, zu Leipzig am 19ten October 1813“, großformatige, handkolorierte Radierung, 1838, unter der Darstellung rechts bezeichnet „Nach eigner Ansicht gezeichnet und geätzt von C. G. H. Geissler“ (Christian Gottfried Heinrich Geißler), restauriert, wenige hinterlegte Einrisse und Knicke, Darstellungsmaße ca. 49,5 x 97 cm, Blattmaße ca. 60 x 102 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Illustrator (1770 Leipzig bis 1844 Leipzig), ab 1784 Studium an der Leipziger Kunstakademie, 1790 ging er nach St. Petersburg und war tätig als Zeichenlehrer, ab 1792 in den Diensten des Naturforschers Peter Simon Pallas, 1793–94 Südrusslandreise mit Peter Simon Pallas, 1798 Rückkehr nach Leipzig und hier als Illustrator tätig, hielt in zahlreich Graphiken und Zeichnungen die französische Besatzungszeit von Leipzig fest, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3860
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Portrait König Friedrich August von Sachsen

Bildnis des 1865 geborenen und 1932 verstorbenen letzten Königs von Sachsen in Uniform, Bleistift auf Papier, um 1910, rückseitig Angaben zur Provenienz mit Geschichte zum Blatt (Zimmer 18, Königliches Lazarett, Parkstraße Dresden), leicht braunfleckig, Blattmaße ca. 31 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 3946
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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