Gemälde

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Jugendstilportrait

Bildnis einer jungen Frau im Profil, mit Kopfschmuck und nach unten gerichtetem Blick, vor Waldkulisse, Öl auf Pappe, um 1900, links unten nur teilweise lesbare Signatur „W. W...“, minimale Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaße ca. 21 x 16 cm.

Katalog-Nr.: 4293
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Julius Gold, Blick zum Matterhorn

sommerliche Hochgebirgslandschaft der Walliser Alpen, vor blauem Himmel im hellen Sonnenlicht, gering pastose Landschaftsmalerei unter Einbeziehung der Farbigkeit der teils sichtigen Leinwand, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Julius Gold München", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, schön im versilberten Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 91,5 x 72 cm.

Katalog-Nr.: 4315
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Julius Monien, "Landschaft aus Südbaiern"

sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit alpinem Bauernhaus am Ufer eines Bergsees, vor imposanter Bergkulisse, wie die meisten Werke des Künstlers besticht vorliegendes Gemälde durch seine romantische wie kontemplative Gestimmtheit, die Malerei verzichtet weitestgehend auf stark farbige Akzente und bleibt nahe am Naturkolorit der wolkenverhangenen Abendlandschaft, in der neben aller Erhabenheit auch ein wenig Melancholie mitschwingt, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert "J. Monien", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert, betitelt und veraltet bepreist "J. Monien »Landschaft aus Südbaiern« Preis 40 Frd´or [Friedrich d’or ]" sowie alte Nummerierung auf dem Rahmen "1945", gering restauriert, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 69,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (ca. 1842 Königsberg bis ca. 1897 Königsberg), zunächst Ausbildung zum Stubenmaler, studierte ab 1861 an der Akademie Königsberg bei Ludwig Rosenfelder und August Behrendsen, hier ab 1880 Meisterschüler, 1875–94 Mitglied im Königsberger Kunstverein, fand seine Motive um Königsberg, in den Masuren, an der Memel, auf Rügen, im Harz, im Schwarzwald, am Rhein, in Bayern und Österreich, beschickte die Kunstausstellungen in Königsberg, Berlin, Hannover, Hamburg und Bremen, tätig in Königsberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Müller-Singer, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen sowie Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4067
Limit: 680,00 €, Zuschlag: 680,00 €

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Karel Schadt, Blumenstillleben

Weidenkorb mit üppigem Blumenbukett aus bunten Herbstblumen, pastose Blumenmalerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Platte, um 1910, links unten signiert „K. Schadt“, Craquelure, reinigungsbedürftig, in ovalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 76 cm. Künstlerinfo: tschechischer Maler (1888 Příbram bis 1955), Schüler von Alois Kalvody, neben regen Ausstellungsbeteiligungen führten ihn Studienreisen nach Italien, Paris und Jugoslawien, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4253
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Karl Kaufmann, "Herbst"

einsamer Reisigsammler an einem Waldweiher, im Licht das allmählich zur Neige gehenden Tages, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holztafel, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „B. Lambert“ (Pseudonym für Karl Kaufmann), in Blei rückseitig betitelt „Herbst“, hinter Glas in goldbronziertem Prunkrahmen gerahmt und hierauf Messingschild „B. Lambert“, Falzmaße ca. 32,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), studierte an der Akademie Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Deutschland, Italien und Holland, ab 1900 in Wien ansässig, verwendete ca. 40 Pseudonyme zur Kennzeichnung seiner Werke, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4057
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Schickhardt, Am Kanal vor dem Dorf

hinter einer kleinen Holzbrücke eine Bäuerin im Feld sitzend und die Gänse hütend, im Hintergrund ein idyllisch gelegenes Dorf, flotte, pastose Malweise, Öl auf Malkarton, um 1930, unten links in Schwarz signiert, in gekehlte schlichte Holzleiste gerahmt, Falzmaße 34 x 27 cm. Künstlerinfo: württembergischer Landschaftsmaler (1866 Esslingen bis 1933 Stuttgart), Sohn des Stuttgarter Landgerichtsdirektors Hermann Schickhardt, aus angesehener Industriellenfamilie, studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart 1884–1887 unter Albert Kappis und Jakob Grünenwald, 1887–1892 Privatschüler von Josef Wenglein in München, dort Studium der Landschaftsmalerei, bereiste Oberbayern sowie Italien, ab 1892 ansässig in Stuttgart, übernehm die Stelle eines Dozenten an der Kunstschule, stellte auf lokalen Ausstellungen aus, war bekannt für Landschaftsmalerei seiner Heimat und insbesondere der Schwäbischen Alb. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4254
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Karl Wähmann, attr., Südliche Landschaft

abendlicher Blick von einer blumenumrankten Terrasse in weite sommerliche, mediterrane Gebirgslandschaft, im warmen Licht des Sonnenuntergangs, zum Malstil Wähmanns schreibt das Museum Wasserburg "... Er malte sehr schnell und schuf seine Gemälde oft nur innerhalb einer Stunde. Als Malgrund diente häufig nur Pappe oder Pressspanplatten. Auf diese Weise entstand sein unverwechselbar leichter Malstil, der Details seiner Architektur- und Landschaftsszenen nur skizzenhaft wiedergab. ...", pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus bzw. in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten undeutlich signiert, etwas Craquelure mit Farbaufschüsselung, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 120 x 83 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Hermann Friedrich Wähmann, dt. Maler, Bauer, Museumsleiter, Sammler und Ethnologe (1897 Rittergut Finkenstein bei Königsberg in der Neumark [polnisch: Chojna] an der Oder bis 1981 Wasserburg?), fuhr ab 1912 als Kadett auf dem Schulschiff "Prinzeß Eitel Friedrich" zur See, erlebt den Kriegsausbruch 1914 in Südamerika, fuhr in den folgenden Jahren unter us-amerikanischer und chilenischer Flagge, 1916 Rückkehr mit norwegischem Pass auf finnischem Frachter und geriet wegen Spionageverdacht bis 1919 in englische Kriegsgefangenschaft, hier Bekanntschaft und künstlerische Förderung durch den Bildhauer Josef Hinterseer, studierte 1920–24 bei Angelo Jank in München, ab 1924 in Gschwendt (Edling) tätig, hielt Freundschaft zu Oskar Maria Graf, Alfred Kubin, Peter Scher und Leo von Welden, leitete1943–48 das Wasserburger Heimathaus, 1949 Umzug nach Untersteppach, Quelle: Info Museum Wasserburg, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.".

Katalog-Nr.: 4277
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Karoly Kotász, Gegen den Sturm

Menschengruppe in hügeliger Landschaft, gegen den Sturm ankämpfend, dynamisch bewegte Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand und auf Pappe kaschiert, 1930–40, rechts unten signiert „Kotasz K“, rückseitig Etikett mit Biographie, gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 46 cm. Künstlerinfo: auch Karl oder Charles Kotasz, ung. Maler, Ornamentzeichner und Holzschneider (1872 Budapest bis 1941 Rákoskeresztúr bei Budapest), studierte 1894–99 an der Kunstgewerbeschule Budapest bei Gusztáv Morelli, anschließend Ornamentzeichner in einem Baubüro, studierte 1900–03 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Otto Seitz, ab 1903 Studienaufenthalt in Paris und ein Jahr Schüler bei Jean Paul Laurens, unternahm Studienreisen nach Italien, Deutschland und Belgien, beschickte ab 1904 die Budapester Kunstausstellungen, ab 1906 Kunsterzieher und Schulleiter in Budapest, 1911 krankheitsbedingter Rückzug ins eigene Haus nach Rákoskeresztúron, beschickte Ausstellungen in Berlin, München, Prag, Amsterdam, Oslo, Bratislava, Wien, Mailand, Florenz und Rom sowie die Pariser Salons der Société des Artistes Francais und den Salon d´Hiver, tätig in Rákoskeresztúr bei Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4215
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karpo Demjanovyc Trochymenko, attr., Blumenstillleben

weiße und rote Rosen in hoher Glasvase, vor blau-violettem Grund, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Karton, rechts mittig, teils undeutlich kyrillisch ritzsigniert und datiert "К. Трохименко [dt.: K. Trochymenko]" und datiert "[19]64", gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 38 cm. Künstlerinfo: auch Karp Demyanovich Trokhimenko, kyrillisch: Карп Демья́нович Трохи́менкоc, ukrainischer Maler, Illustrator, Kunstwissenschaftler und Pädagoge (1885 Suschany bis 1979 Kiew), studierte 1902–10 mit Unterbrechungen an der Kunstschule Kiew bei Ivan Fedorovich Seleznev, 1906–07 Studium an der Moskauer Schule für Malerei, Skulptur und Architektur "МУЖВЗ" bei Nikolai Alekseevich Kasatkin, 1910–16 Studium an der Kunstakademie St. Petersburg bei Nikolay Semyonovich Samokish, 1915 Aufenthalt mit Samokish für Studienzwecke an der Schwarzmeer- und Kaukasusfront, 1916–17 Teilnahme am 1. Weltkrieg, 1918 Rückkehr nach Kiew und fortan an diversen Schulen in Suschany, Kagarlyk, Rzhishchev und Kiew als Kunstlehrer und Direktor tätig, 1926–31 Mitglied der Vereinigung der Künstler der Roten Ukraine "АХКУ", 1933–74 Lehrer und ab 1939 Professor für Historien- und Schlachtenmalerei an der Nationalen Akademie für Bildende Kunst und Architektur in Kiew, erhielt diverse Ehrungen wie 1969 den Staatspreis der UdSSR und wurde 1944 zum Volkskünstler der Ukrainischen SSR ernannt, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und russische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4270
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Kate am Wasser

romantische Landschaft, stimmungsvolle Melancholie liegt über der herbstlichen Szene, am Ufer eines Sees mit einsamem Kahnfahrer thront ein morbides Bauernanwesen auf einer Anhöhe, unter effektvoll bewölktem Himmel im gedämpften Licht der Herbstsonne, die Landschaft atmet Beschaulichkeit und nur die auffliegenden Vögel und die Wäsche am Haus künden von Leben in dieser von Stille dominierten Darstellung, lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unsigniert, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung an Pieter Adriaan Schipperus (1840–1929), Craquelure, etwas restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 4113
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Kees van Loon, Stillleben

Flaschen, Kanne und Gläser mit Sonnenblumen, auf einem Tisch arrangiert, vor dunklerem Grund, stimmungsvolle Stilllebenmalerei mit schöner Behandlung des Lichtes, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert „K. van Loon, gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 61 cm. Künstlerinfo: niederl. Maler (1930 Rotterdam bis 2004), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4224
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Klassizistisches Herrenportrait

Bildnis eines jungen Mannes, gekleidet in der Mode der Zeit mit „Vatermörderkragen“ und auf den Betrachter gerichtetem Blick, Öl auf Leinwand, um 1810, auf Keilrahmen teils unleserlich bezeichnet „… 1787-1848“, Craquelure, zwei hinterlegte Stellen, original gerahmt, im Rahmen mit Ochsenaugenband, Palmettenstab und ovalen Bildausschnitt (geringe Verluste), Falzmaße ca. 68 x 52 cm, Bildausschnitt ca. 65,5 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 4098
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Klaus Bemmer, "Frühlingsfest in Bremerhaven"

sommerliche Volksfeststimmung, mit verschiedenen Verkaufswagen und bäuerlichem Haus im Hintergrund, flott mit breitem Pinselduktus erfasste Szenerie, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert und datiert (19)75, rückseitig originales Klebeetikett und Rahmenaufkleber: "Gustav v. Häfen Bremerhaven" sowie Schriftzug: "Worpswede", im originalen, gelblichen Rahmen der Zeit, Falzmaße 30 x 36 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler und bekannter Bremerhavener Künstler (1921 Gaggenau bis 1979 Lunestedt), entwickelte früh ein bemerkenswertes Zeichentalent, ab 1937 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe unter Siegfried Czerny, Erwin Aichele und Josua Leander Gampp, besuchte die Meisterklasse des Naturalisten Georg Siebert, zuerst ansässig in Lehe, später in Lunestedt. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4135
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Kloster Andechs "Der Pfaffenweg"

Blick in eine sommerliche Landschaft mit Spaziergänger mit Regenschirm, im Hintergrund angedeutet das Kloster, stark pastose impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, um 1930, links unten unleserlich signiert, rückseitig bezeichnet, im Goldstuckrahmen mit leicht verzierten Ecken und umlaufendem Ornamentband, guter Allgemeinzustand, Falzmaße 20 x 28,5 cm.

Katalog-Nr.: 4311
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Kreuzigungsszene

Kreuzigung Christi, Heiligenszene mit den Trauernden vor der Stadtkulisse von Golgatha, fein mit spitzem Pinsel naturalistisch erfasste Szenerie, Öl auf Leinwand, um 1800, unsigniert, zwei kleine, kaum sichtbare, restaurierungsbedürftige Löcher, alt restauriert, in mit Ochsenaugen-Band verzierter, vergoldeter Leiste der Zeit, Falzmaße 44 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 4084
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Kubistische Waldlandschaft

abstrahierte Sommerlandschaft mit Laubbäumen, gering pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., unsigniert, gering restaurierungsbedürftig, schlicht gerahmt, Bildmaße ca. 65,5 x 50,5 cm.

Katalog-Nr.: 4309
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Küste bei Sturm

niedergehendes Unwetter an der Küste, mit Schiffswrack und dramatisch bewölktem Himmel, minimal pastose maritime Malerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., Craquelure, zwei hinterlegte Stellen, geringe Retuschen, Maße ca. 32,5 x 47,5 cm.

Katalog-Nr.: 4123
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Landschaft mit Schafen

grasende Schafe vor Weidenbäumen, im Hintergrund Blick in eine angedeutete Landschaft, stark pastose Malweise, Öl auf Malkarton, um 1910, unsigniert, rückseitig Stempel: "Karl Looser Stuttgart", gewellt und reinigungsbedürftig, in vergoldete Jugendstilleiste gerahmt, diese an einer Ecke beschädigt, Falzmaße 42 x 57 cm.

Katalog-Nr.: 4305
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Lettische Jagd mit Zar Alexander I.

rastende herrschaftliche Jagdgesellschaft in weiter abendlicher Spätsommerlandschaft, das Gemälde befand sich bis vor zwei Jahren ununterbrochen im Familienbesitz der aus Lettland stammenden Familie Musinowicz, welche ehemals über großen Grundbesitz in der Umgebung Rigas verfügte, laut Überlieferung der Familie Musinowicz wurde das vorliegende Gemälde als Erinnerung eines Ahnen an eine Jagd auf Einladung des Reichsgrafen und Herzogs Peter Biron von Curland und Semgallen (1724 Miltau bis 1800 Gellenau) auf Schloss Rundāle angeferigt, Biron residierte 1794 noch in seinem prunkvollen Schloss Rundāle (auch Schloss Ruhenthal, Ruhental oder Ruhendahl) bei Bauska, welches im Ruf eines "Versailles des Baltikums" stand, auf Veranlassung von Zarin Anna Iwanowna wurde das Schloss ab 1735 als Sommerresidenz des kurländischen Herzogs Ernst Johann Biron errichtet, der es an seinen Sohn Peter von Biron vererbte, 1795 wurde das Herzogtum Kurland und Semgallen unter Katharina der Großen (1729-1796) von Russland annektiert und nach Abfindung Birons das Schloss dem Günstling der Zarin, Graf Platon Alexandrowitsch Subow (1767-1822) übereignet, Biron zog sich auf sein Herzogtum Sagan zurück, das vorliegende Gemälde wurde mit großer Wahrscheinlichkeit Jahre nach dem eigentlichen Ereignis nach überlieferten Bildnissen der Hauptprotagonisten in der Mode des Biedermeiers gefertigt, so sind in der mittig dargestellten Figur eines rauchenden jungen Mannes die Gesichtszüge des Zarewitsch Alexander I. zu erkennen, bei anderen Figuren soll es sich um Musinowicz und Biron handeln, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Drittel 19. Jh., unsigniert, rückseitig meist undeutliche Annotationen mit Bezeichnung einiger der Dargestellten, dabei unter anderem"Peter Biron", "Alexand... I" und an anderer Stelle die Jahreszahl und Ortsbezeichnung "1794 Ruhentael", Craquelure, Leinwand etwas wellig, restauriert, geringe Altersspuren, alt gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 145 cm.

Katalog-Nr.: 4090
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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Lilla Gäde, attr., „Schafstall“

kleine Hütte am Waldrand, umgeben von blühender Heide, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und auf Karton kaschiert, Anfang 20. Jh., rückseitig in Blei bezeichnet „Lilla Gäde „Schafstall“, Auszug aus Thieme-Becker und Rahmungsetikett „D. C. H. Köster, Kiel ...“, geringe Retuschen, leichte Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 23 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentl. Lilla Pauline Emilie Gäde, dt. Malerin (1852 Gut Knoop bei Kiel bis 1932 Kiel), in den 1870er Jahren ersten Unterricht bei Clara Krüger von Sievers in Kiel und Anthonie Christensen, anschl. Lehre bei der Blumenmalerin Helene Stromeyer in Karlsruhe, 1882–1907 als Lehrerin für Blumenmalerei in Hamburg tätig, durch Vermittlung von Alfred Lichtwark Schülerin von Ernst Eitner, 1908 Umzug nach Kiel, stellte ab 1896 mehrmals im Münchner Glaspalast aus, sie war Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Ernst Rump „Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs...“, Thieme-Becker, „Käthe, Paula und der ganze Rest“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4175
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Lothar Gemmel, Liegender Akt

auf einem Bett ruhende nackte Frau, kraftvolle Malerei mit breitem Pinselstrich, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „Gemmel 1978“, rückseitig bezeichnet „Nr 80“, gerahmt, Falzmaße ca. 73,5 x 81,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1939 Berlin bis 1997 Weimar), 1954–56 Lehre und anschließend Tätigkeit als Schlosser, 1968–74 Abendstudium an der Kunsthochschule Berlin Weißensee bei Fritz Dähn, Günther Brendel und Arno Mohr, ab 1974 freischaffend in Ost-Berlin, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1996 Umzug nach Weimar, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Artikel der Thüringischen Landeszeitung von Christiane Weber und Internet.

Katalog-Nr.: 4178
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Louis Wöhner, "Frauen-Insel Chiemsee"

sommerliche Ansicht der Fraueninsel, mit dem markanten Benediktinerinnenkloster Frauenwörth, vor Hochgebirgskulisse, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "Louis Wöhner", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Frauen-Insel Chiemsee", rückseitig auf der Leinwand neuzeitliches Etikett der "Galerie Claudia Lex ... Bad Endorf", etwas reinigungsbedürftig, im schönen Vergolderrahmen, Falzmaße ca. 50 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Plakatkünstler und Lithograph (1888 Coburg bis 1958 München), zunächst Ausbildung zum Zeichner und Lithographen in Coburg, studierte an den Kunstgewerbeschulen Stockholm, Braunschweig, Düsseldorf, Köln und Nürnberg, ab 1913 bei Peter von Halm, Carl von Marr und Hugo von Habermann an der Münchner Akademie, anschließend Aufenthalte in Mannheim und Nürnberg, ab 1918 in München tätig, beschickte den Münchner Glaspalast und 1938-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, ab 1927 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4280
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Lucien Quenard, Am Bergsee

der Lac Blanc mit Blick auf die Aiguille Verte im Licht des anbrechenden Tages, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert „L. Quenard“, zwei größere hinterlegte Einrisse, in ca. 9,5 cm breiter Lackleiste gerahmt (geringe Mängel), Falzmaße ca. 60,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1902-1995), Quelle: lot-tissimo.

Katalog-Nr.: 4246
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Ludwig Muhrmann, Küchenstillleben

Arrangement aus erlegtem Erpel, Zwiebeln und Porree, vor einer gläsernen Käseglocke auf rustikaler Tischplatte, im dämmrigen Interieur, stimmungsvolle, impressionistisch aufgefasste, pastose Stilllebenmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, in fein abgestimmter Farbigkeit, mit schönem flirrenden Licht, in der von seinen Zeitgenossen geschätzten Stilllebenmalerei zeigt sich Muhrmann ganz als Geistesverwandter von Carl Schuch, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, links oben signiert "L. Muhrmann", Craquelure, ungerahmt, Maße ca. 57 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand Carl Ludwig Muhrmann, dt. Landschafts- und Stilllebenmaler (1886 Iserlohn bis 1970 Dresden), studierte 1906-14 an der Akademie Dresden bei Robert Sterl und 1909-14 Meisterschüler bei Carl Bantzer, beeinflusst von Carl Schuch, 1906-13 Aufenthalte in der Willingshausener Künstlerkolonie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000", Müller-Singer, Wollmann "Die Willingshäuser Künstlerkolonie ...", Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei" und Internet.

Katalog-Nr.: 4233
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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L. Y. Smith, Am Weiher

Blick über einen kleinen, von Bäumen und Büschen umgebenen See, mit angelndem Kind an seinem Ufer, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten teils unleserlich signiert und datiert „L… Y. Smith 1888“, rückseitig Stempel „Vom Denkmalamt zur Ausfuhr freigegeben“, doubliert, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 61,5 cm.

Katalog-Nr.: 4070
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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