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Dietrich Schuchardt, Konvolut Radierungen

vier Stück, drei Darstellungen von Akten in fantasievoller Umgebung und ein musizierendes Fabelwesen, kolorierte Radierungen, jeweils unter der Darstellung in Blei signiert, je eines von 100 Exemplaren, Papier teilweise leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße max. 25,3 x 16,5 cm, Falzmaße 39,5 x 30,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker des Surrealismus (1945 in Bergen auf Rügen geboren) Mutter floh aus Hinterpommern nach Rügen und kam im Krankenhaus unter, hier wurde auch Dietrich Schuchardt geboren, anschließend ging die Familie nach Erfurt und schließlich nach Offenburg, Lehre als Graphikdesigner, ab 1966 Ausbildung zum Kunstlehrer, unterrichtete ab 1969 in Kunst sowie parallel als Maler und Graphiker tätig, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3490
Limit: 140.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Graphikkonvolut

sieben Blatt, enthält Arbeiten von Frohner (Österreich), Bele Bachem, Kurt Beyerlein, Clément Moreau, Franz Frank, Rosanna Cavallini und Fritz Martinz, 2. Hälfte 20. Jh. signiert und ein Blatt nachlasssigniert, gute Erhaltung, Blattmaße max. ca. 59,5 x 44,5 cm.

Lot-No.: 3516
Limit: 140.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Georg Philipp Rugendas, Aus der Folge die Elemente

hier Darstellung der Luft, im unteren Bereich Beschreibung, siehe Werksverzeichnis Teuscher Nummer 94, Schabkunstblatt, um 1700, links unten in der Platte signiert „Georg Philipp Rugendas Pictor inv.del. Fec. Et exe Aug. Vind.“, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 66 cm, Blattmaße ca. 53 x 71 cm. Künstlerinfo: dt. Schlachten- und Pferdemaler, Stecher und Kunstverleger (1666 Augsburg bis 1742 Augsburg), zunächst Schüler seines Vaters Nikolaus II. Rugendas als Uhrmacher und erste Versuche im Kupferstich, 1682–1687 Schüler des Historienmalers Isaak Fisches dem Älteren, 1689 Studienreise nach Rom, 1690–92 Aufenthalt in Wien, 1692–93 Studium in Venedig, anschließend Studienaufenthalt in Rom und Studium an der Accademia di San Luca, 1695 Tod des Vaters und Rückkehr nach Augsburg, 1703–04 bildliche Wiedergabe der Belagerung Augsburgs im Spanischen Erbfolgekrieg, ab 1710 protestantischer Direktor der reichsstädtischen Kunstakademie, tätig in Augsburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Allgemeine Deutsche Biographie.

Lot-No.: 3422
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Meta Plückebaum, "Naschkatzen"

zwei Kätzchen mit grüner Schleife an einem Milchkrug, aquarellierte Radierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Meta Plückebaum“ und links betitelt „Naschkatzen“, rückseitig Rahmungsetikett „Oskar Kamprath … Chemnitz“, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 19,7 x 23,8 cm. Künstlerinfo: geborene Weber, dt. Malerin und Radiererin (1876 Dortmund bis 1945 oder 1954 Düsseldorf), Schülerin von Hermann Emil Pohle in Düsseldorf, Mitarbeiterin ihres Mannes Carl Plückebaum (auch Karl Plückbaum), tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Bruckmann "Düsseldorfer Malerschule" und Internet.

Lot-No.: 3486
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bruno Voigt, Konvolut Radierungen

zu seinen Arbeiten schrieb der Künstler: "Bei Klemm lernte ich „ehrlich“ zu zeichnen mit einem harten Bleistift. Jeden Abend zeichnete ich in Cafés und Kneipen die dort vorhandenen Gäste – ganz heimlich unterm Tisch auf den Knien. Mich reizte sehr die energisch karge Kontur der Kaltnadelradierung.", drei Blatt, jedes Blatt betitelt „Artisten“, „Tanz-Bar“ und „Bar“, kraftvolle Arbeiten, Radierungen, um 1930, wohl spätere Abzüge, jeweils in Blei signiert „Bruno Voigt“, je eines von 100 Exemplaren, jeweils in der Platte monogrammiert „V“, ein Blatt minimal fleckig, Darstellungsmaße max. ca. 49 x 43,5 cm, Blattmaße max. ca. 65 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Museumsdirektor (1912 Gotha bis 1988 Berlin), entstammt einer kunstsinnigen Familie und verkehrte in Kreisen des Bauhauses Weimar mit Feininger, Kandinsky und später Kokoschka, studierte ab 1929 an der Akademie Weimar bei Walter Klemm, Otto Fröhlich und Kurt von Roquette, künstlerisch orientiert an Otto Dix, George Grosz, Rudolf Schlichter und Karl Arnold, 1932 Anstellung beim Bavaria-Verlag München, 1932 Gründungsmitglied des ASSO-Gruppe Weimar, 1933 Entlassung und als "entartet" verfemt, 1937 Umzug nach Ullrichshalben bei Weimar, 1941–47 Kriegsdienst und Gefangenschaft in England, fortan tätig als Kulturfunktionär und Museumsdirektor in Gotha, später Berufung nach Berlin als Abteilungsleiter für Museen und Denkmalpflege im Ministerium für Kultur und schließlich Direktor der Ostasiatischen Sammlung an den Staatlichen Museen zu Berlin, 1982 Ruhestand und erneut Hinwendung zur Malerei, Quelle: Info Galerie Hebecker.

Lot-No.: 3499
Limit: 180.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Prof. Bernhard Heisig, Breslau

sich küssendes Liebespaar vor der imposanten Kulisse von Breslau, der Heimatstadt des Künstlers, Lithographie auf leichtem Karton, links unter der Darstellung in Blei signiert „Heisig“, braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 41 x 29 cm, Blattmaße ca. 49 x 33,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1941–42 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, ab 1948 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, ab 1949 an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 3468
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Schelte Adams Bolswert, Salome vor Herodes

Salome mit dem Haupt Johannes des Täufers vor Herodes und Herodias, umgeben von einer Tischgesellschaft, nach Peter Paul Rubens, unter der Darstellung Text in Latein, Kupferstich, 1. Hälfte 17. Jh., unter der Darstellung in der Platte links bezeichnet „Petr. Paul Rubens pinxit A. a. Bolswert sculpsit.“ und rechts „Gillis Hendriex exudit.“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, restauriert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 40,5 x 59,7 cm. Künstlerinfo: geboren als Schelte Adamszoon van (oder "De" bzw. "à") Bolswart bzw. Bolswert, verwandte die Pseudonyme "Schetleon", "Schelderic" und "Childerik", niederländischer Kupferstecher (ca. 1581 oder 1586 Bolsward bis 1659 Antwerpen), Schüler seines Bruders Boetius Adamsz Bolswert (ca. 1580 oder 1585 bis vor 1633), zeitweise in Haarlem, spätestens ab 1611 in Amsterdam nachweisbar, 1617 Mitarbeiter der Officina Plantiniana in Antwerpen, um 1627 zeitweise in Brüssel tätig, ab 1625 Mitglied der Lukasgilde Antwerpen und 1628 hier ansässig, um 1628 Bekanntschaft mit Peter Paul Rubens, mit dem ihm ab 1633 eine enge Zusammenarbeit verband, arbeitete ferner als Reproduktionsstecher nach Jacob Jordaens, Anton van Dyck, David Vinckeboons, Erasmus Quellinus, Abraham van Diepenbeeck, Gerard Seghers und Theodor Rombouts, Quelle: AKL, Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3403
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Prof. Alexander Kanoldt, "Soiernseen"

Blick von einem Berghang auf die beiden von Baumgruppen umgebenen Seen in den Alpen, Schablithographie, 1934, unter der Darstellung in Blei signiert „Kanoldt“, Papier leicht wellig, Reste alter Montierung, leicht braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 48 x 36,2 cm, Blattmaße ca. 52,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1881 Karlsruhe bis 1939 Berlin), Studium an der Karlsruher Akademie bei Friedrich Fehr und Ernst Schurth, 1906–09 Meisterschüler von Friedrich Fehr, Bekanntschaft mit Adolf Erbslöh, 1909 mit Marianne von Werefkin, Gabriele Münter, Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky Gründung der Neuen Künstlervereinigung München, hieraus entwickelte sich 1911 der Blaue Reiter, Mitglied der Neuen Münchner Sezession, 1914–18 Reserveoffizier im 1. Weltkrieg, entwickelte mit Georg Schrimpf eine magisch-realistische Variante der Neuen Sachlichkeit, 1925 Teilnahme an der Ausstellung Neue Sachlichkeit in Mannheim, ab 1927 Mitglied der badischen Sezession, 1932 Eintritt in die NSDAP, 1933 Ernennung zum Professor und Direktor der Berliner Kunsthochschule und Senator an der Preußischen Akademie der Künste, 1936 Niederlegung der Professur aus gesundheitlichen Gründen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3473
Limit: 180.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Bele Bachem, Graphikkonvolut

drei Blatt, typische Motive der Künstlerin, zwei Farblithographien und eine Lithographie, um 1980, je unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Bele Bachem“, Auflage jeweils 100 Exemplare, Blattmaße max. 70,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Illustratorin, Bühnenbildnerin und Schriftstellerin (1916 Düsseldorf bis 2005 München), zunächst Schülerin ihres Vaters, des Malers Gottfried Maria Bachem, studierte 1934–38 an der Akademie Gablonz und Berlin bei Ludwig Bartning, Max Kraus und Professor Rössner, 1933-45 Ausstellungsverbot, 1937 erste Veröffentlichungen von Miniaturen in den Zeitschriften "Die Dame" und "Elegante Welt" sowie Buchillustrationen für den Verleger Woldemar Klein in Baden-Baden, 1943 erstes Bühnenbild bei Otto Falckenberg in München und Übersiedlung nach Sonnenburg bei Frankfurt/Oder, 1945 Übersiedlung nach Feldafing am Starnberger See und 1947 Umzug nach München, ab 1954 als Bühnenbildnerin und Filmausstatterin tätig, 1951–60 künstlerische Mitarbeiterin der Porzellanmanufaktur Rosenthal in Selb, 1954–56 als Dozentin am Lehrstuhl für Illustration an der Werkkunstschule in Offenbach/Main, 1977 erste Buchveröffentlichung als Schriftstellerin, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, u. a. 1997 "Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland", tätig in München, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Lot-No.: 3441
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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L. Schulz, Stehender Männerakt

junger Mann mit auf dem Rücken verschränkten Armen und auf einem Standbein stehend, Graphit, links unten signiert, datiert und bezeichnet „L. Schulz 1865 Roma“, gerollt, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 51,5 x 16 cm.

Lot-No.: 3437
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Lucas van Leyden, Edelmann und Dame

Edelmann, einer Dame einen Pokal reichend, im Hintergrund Schlossanlage, siehe New Holstein 148, Kupferstich mit gleichmäßigem Plattenton, in der Darstellung datiert „1520“ und monogrammiert „L“, auf Passepartoutrückseite Titel in Blei „Edelmann und Dame in einer Landschaft sitzend“, bis an die Darstellung beschnitten, unter Passepartout montiert, Blattmaße 11,6 x 7,4 cm. Künstlerinfo: auch Lucas Hugenszoon von Leyden, Lucas de Holandere oder Luca d'Olanda, bedeut. niederl. Maler, Zeichner und Kupferstecher (1494 Leiden bis 1533 Leiden), zunächst Schüler seines Vaters Hughe Jacobsz, nach dessen Tod Schüler des Malers Cornelis Engelbrechtsen, 1521 Treffen mit Albrecht Dürer in Antwerpen, ab 1522 Mitglied der Antwerpener Malergilde, 1527 mit Jan Mabuse Reise nach Belgien, anschließend Erkrankung und durch Bettlägrigkeit nur noch eingeschränkt arbeitend, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3415
Limit: 180.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Prof. HAP Grieshaber, "Epitaph für Allende"

im oberen Bereich Text „Denn du wirst Grab derer freien sein oder Asyl vor Knechtschaft“, Farbholzschnitt in Schwarz und Silber, um 1970, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Grieshaber“, in der unteren linken Blattkante Nummerierung „480/500“, minimal braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 56 x 38,5 cm, Blattmaße ca. 66,5 x 52 cm. Künstlerinfo: das ist Helmut Andreas Paul Grieshaber, dt. Graphiker und Maler (1909 Rot an der Rot bis 1981 Eningen unter Achalm), studierte an der Kunstgewerbeschule Reutlingen, 1926–27 Schriftsetzerlehre in Reutlingen und parallel bis 1928 Kalligraphiestudium in Stuttgart, 1928–31 Studienaufenthalte in London und Paris, anschließend Studienreisen nach Ägypten und Griechenland, 1933–45 mit Berufsverbot belegt, 1951–53 Lehrer an der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar, 1955–60 Professor und Nachfolger Erich Heckels an der Akademie Karlsruhe, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, beteiligte sich an den documenten I, II und III, tätig in Eningen unter Achalm und Reutlingen, Quelle: Wikipedia, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3466
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Umfangreiche Sammlung Druckgraphik

ca. 280 Stück, vorwiegend Landschaftsdarstellungen, Kupferstiche, Radierungen, Xylographien und Lithographien, 17.–20. Jh., meist 19. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 48 x 64 cm.

Lot-No.: 3438
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jakob Matham, Jesus als guter Hirte

der sitzende Jesus nach dem Auffinden des verlorengegangenen Lamms in felsiger Umgebung, nach Lucas van Leyden, Kupferstich auf schwachem Bütten mit Wasserzeichen bekröntes Wappen, um 1600, auf Stein Monogramm „L“, auf Unterlage in Blei bezeichnet „Inventor: Lucas van Leyden 1494–1533/Jacobus Matham fec. 1571–1631 (Goltzius-Schüler)“, umlaufender Papierrand, leicht stockfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 20 x 14,7 cm, Blattmaße ca. 22,5 x 16,5 cm. Künstlerinfo: auch Jacobus Matham, niederl. Kupferstecher, Zeichner und Verleger (1571 Haarlem bis 1631 Haarlem), Stiefsohn und Schüler von Hendrick Goltzius, 1593–97 mit Fr. Badens Reise nach Italien, ab 1600 Mitglied der Malergilde, seit 1605 Obmann der Malergilde, Vater des Adriaen, Theodor und Jan Matham, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3416
Limit: 200.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Prof. Karl Hubbuch, "Ellen"

Bildnis der Frau des Künstlers, siehe Werksverzeichnis Riester 138, Holzschnitt auf Velin, um 1953–54, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Hubbuch“ und links nummeriert „245/250“, Darstellungsmaße ca. 42 x 32,5 cm, Blattmaße ca. 68,5 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908–12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3471
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Uwe Bremer, zu E. T. A. Hoffmann "Klein Zaches"

Graphikfolge von acht Radierungen mit Tonplatte, auf dem Titelblatt bezeichnet „Uwe Bremer/Klein Zaches/VII Studien zu E. T. A. Hoffmann/nach einer Anregung/von/Klaus Pinkus“, unter der Darstellung je in Blei rechts signiert und datiert „Uwe Bremer 1973“ und links vier Blatt nummeriert „32/40“ und vier weitere nummeriert „40/40“, Darstellungsmaße ca. 24,7 x 19,7 cm, Blattmaße ca. 54 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Buch- und Objektkünstler, Schriftsteller und Radierer (geboren 1940 in Bischleben bei Erfurt), ab 1949 in Westberlin und 1950 in Hamburg, Studium von 1957–60 an der Kunsthochschule Alsterdamm in Hamburg, 1961–62 Holzfäller in Schweden, ab 1962 in West-Berlin, 1964 Mitgründer der "Werkstatt Rixdorfer Drucke" in Berlin, 1970 Umzug nach Groß Heide, seit 1971 tätig auf Schloss Gümse in Lüchow-Dannenberg im Wendland, wiederholt Dozent auf der Internationalen Sommerakademie Salzburg, 1988 Gründer des “Westwendischen Kunstvereins”, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3449
Limit: 280.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Johann Baptist Homann, Kupferstichkarte Virginia

im unteren rechten Bereich figürliche Kartusche mit Eingeborenen und hierin betitelt „Virginia Marylandia et Carolina in America septentrionali Britannorum industria excultae repraesentatae á Joh. Bapt. Homann S. C. M. Geog. Norimbergae.“, Darstellung des Gebietes mit der Ostküste von Cap Fear bis Hudson-Mündung sowie Teilen von North Carolina, New Jersey, Pennsylvania und Maryland, Kupferstich mit Flächenkolorit, um 1720, mittig übliche Faltlinie, lichtrandig, leicht fleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße 48,5 x 58 cm, Blattmaße ca. 54,5 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3426
Limit: 300.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Gerhard Marcks, "Die Egge"

Bauer mit zwei Pferden auf seinem Feld und im Hintergrund einige Häuser, Holzschnitt auf Japanpapier, unter der Darstellung ligiertes Monogramm, datiert „1923“ und betitelt „Die Egge“, stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 16,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Grafiker (1889 Berlin bis 1981 Burgbrohl), ab 1908 Werkstattgemeinschaft mit Richard Scheibe, Förderung durch August Gaul und Georg Kolbe, Tätigkeit als Entwerfer für die Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, 1917 Zusammenarbeit mit der Steingutfabrik Velten-Vordamm, ab 1918 Lehrtätigkeit an der Staatlichen Kunstgewerbeschule Berlin, 1919 Berufung an das Bauhaus in Weimar, ab 1920 Leiter der Bauhaustöpferei in Dornburg, hier Zusammenarbeit mit Otto Lindig und Max Krehan, durch Lyonell Feininger Anregung, sich mit dem Holzschnitt zu beschäftigen, 1925 Berufung an die Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle, 1928 Villa-Romana-Preis, 1933 Entlassung aus dem Lehramt, 1937 Beschlagnahme von 86 seiner Werke durch die Nationalsozialisten und Diffamierung als „Entarteter Künstler“ und mit Ausstellungsverbot belegt, 1945 Berufung an die Landeskunstschule Hamburg, ab 1950 freischaffend in Köln tätig, ab 1955 Mitglied der Akademie der Künste, 1974 Umzug in die Eifel, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia.

Lot-No.: 3477
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Giovanni Battista Piranesi, "Tempio antico …"

Blick auf die Ruine eines römischen Tempels mit Personen und Ziegen im Vordergrund, im unteren Bereich betitelt „Tempio antico volgarmente detto della Salute...“, Radierung, 1763, unter der Darstellung links signiert „Piranesi F“, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40,5 x 55 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan Marco Foscarini nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig, aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zur Malerei und Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der erste Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji Rückreise nach Venedig, 1743–47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlags und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit "Cavalier Piranesi F.", Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3420
Limit: 360.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Kunstzeitschrift "Keilrahmen"

erschienen anlässlich einer Ausstellung der Rheinischen Künstlergemeinschaft Köln im Kölnischen Kunstverein im Juni 1949, neben Texten von Friedrich Vordemberge, Josef Jaekel, und Rudi Baerwind, ursprünglich vier auf Tafeln montierte Holzschnitte von a.) Karl Schmidt-Rottluff, „Der Angler“, handsigniert, Werksverzeichnis Rathenau H 4, Druckstock von 1923, b.) Friedrich Vordemberge, „Clown“, handsigniert, c.) Rudolf Scharpf, „Pelikan“, d.) es fehlt Hubert Berke „Komposition“, Heft teilweise gebräunt, Graphiken gut erhalten, Maße der Zeitschrift ca. 29,3 x 20,5 cm.

Lot-No.: 3514
Limit: 600.00 €, Acceptance: 400.00 €

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