Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Samuel Prout, attr., Schiffbauer am Strand

Männer an Schiffswracks, fein ausgeführtes Aquarell, um 1850, unsigniert, rückseitig Aufkleber "The Fine Art Society", hierauf bezeichnet "Boats by steps – Low Tide", "Samuel Prout", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16 x 27,5 cm. Künstlerinfo: engl. Maler, Zeichner und Lithograph (1783 Plymouth/Devon bis 1852 London-Camberwell), Kindheit in Plymouth in der Grafschaft Devonshire, ab 1803 in London, bereiste mehrfach Europa und fertigte zahlreiche Veduten, vor allem Motive aus historischen Städten in England, Deutschland, Italien, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden, 1829 Ernennung zum königlichen Aquarellmaler durch George IV., tätig in London, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3872
Limit: 120.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Samuel Prout, Der Dogenpalast in Venedig

geschäftiges Treiben auf San Marco mit den Säulen von San Marco und San Teodoro, im linken Bildbereich die prachtvolle Fassade des Dogenpalastes, Aquarell, Mitte 19. Jh., rechts unten signiert „Prout“, auf Rahmenrückseite Klebeetikett „The Fine Art Society“, und hierauf bezeichnet „Doge´s Palace looking towards the Riva degli … Venice“, „Samuel Proust“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26,5 x 42 cm. Künstlerinfo: engl. Maler, Zeichner und Lithograph (1783 Plymouth/Devon bis 1852 London-Camberwell), Kindheit in Plymouth in der Grafschaft Devonshire, ab 1803 in London, bereiste mehrfach Europa und fertigte zahlreiche Veduten, vor allem Motive aus historischen Städten in England, Deutschland, Italien, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden, 1829 Ernennung zum königlichen Aquarellmaler durch George IV., tätig in London, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3869
Limit: 100.00 €, Acceptance: 2200.00 €

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Samuel Prout, Hütte im Devon

Magd vor ruinösem Bauernhaus, Tusche auf Papier, Mitte 19. Jh., unsigniert, auf Rahmenrückseite Klebeetikett "The Fine Art Society", hierauf bezeichnet "Cottages in Devon", "Samuel Prout", leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18 x 26 cm. Künstlerinfo: engl. Maler, Zeichner und Lithograph (1783 Plymouth/Devon bis 1852 London-Camberwell), Kindheit in Plymouth in der Grafschaft Devonshire, ab 1803 in London, bereiste mehrfach Europa und fertigte zahlreiche Veduten, vor allem Motive aus historischen Städten in England, Deutschland, Italien, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden, 1829 Ernennung zum königlichen Aquarellmaler durch George IV., tätig in London, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3871
Limit: 60.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Stanislav Bernstein, Park in Sankt Petersburg

Blick in herbstliche, von barocken Figuren gesäumte Allee, mit Passanten unter bunt verfärbten Bäumen, stimmungsvolle Pastellzeichnung, rechts unten, teils vom Passepartout verdeckt, kyrillisch signiert und datiert "(19)9...", rückseitig bezeichnet "Stanislav Bernstein", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 41,5 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Stanislav Solomonovich Bernstein, russischer Maler (1937 Leningrad bis 2002 oder 2003), studierte ab 1957 an der Kunstakademie Leningrad an der Fakultät für Malerei, Bildhauerei und Architektur, Schüler im Bühnenbild bei Mikhail Bobychev, ab 1979 Mitglied des sowjetischen Künstlerverbandes, beschickte Ausstellungen in Russland und Westeuropa, tätig wohl in St. Petersburg, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3887
Limit: 120.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Thomas Schulz, "Big Apple"

Arrangement aus großen, glänzenden roten Apfel auf farbigem Grund und zweier applizierter, teils übermalter Buchseiten, Stifte, Kreiden und Buchseiten auf Bütten, um 2000, rückseitig Zuschreibung „Thomas Schulz, 1962 Bottrop“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt (Rahmen leicht bestoßen), Passepartoutausschnitt ca. 70 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1962 in Bottrop), 1979-82 Lehre als Bauzeichner, 1984-88 Studium der Architektur in Koblenz, 1994-98 Studium der Malerei in Bochum, hier Meisterschüler von Prof. Qi Yang, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 3926
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Valeaska Glamann, Blumenstück

querformatige abstrakte Blumenmalerei, Mischtechnik (Aquarell und Gouache), um 1950, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "V. Glamann München", freigestellt hinter Glas und Passepartout gerahmt, Blattmaße ca. 14,5 x 21 cm. Künstlerinfo: auch Vanessa Glamann, dt. Malerin (1872 Rittergut Groß-Gievitz in Mecklenburg-Schwerin bis nach 1930), ab 1901 Schülerin von Hans von Hayek in Dachau, weitergebildet bei Hermann Groeber, Christian Adam Landenberger und Rudolf Schramm-Zittau, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Schwerin, Rostock und später in München, Quelle: Vollmer, Thiemann-Stoedtner und Hanke "Dachauer Maler", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Dressler 1930.

Lot-No.: 3892
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Valeaska Glamann, Blumenstück

Rosenstrauß in hoher Vase, hochformatige Blumenmalerei, Mischtechnik (Aquarell und Gouache), um 1950, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "V. Glamann München", freigestellt hinter Glas in ca. 3,5 cm breiter Leiste gerahmt, Blattmaße ca. 21 x 14,5 cm. Künstlerinfo: auch Vanessa Glamann, dt. Malerin (1872 Rittergut Groß-Gievitz in Mecklenburg-Schwerin bis nach 1930), ab 1901 Schülerin von Hans von Hayek in Dachau, weitergebildet bei Hermann Groeber, Christian Adam Landenberger und Rudolf Schramm-Zittau, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Schwerin, Rostock und später in München, Quelle: Vollmer, Thiemann-Stoedtner und Hanke "Dachauer Maler", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Dressler 1930.

Lot-No.: 3894
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Valeaska Glamann, Blumenstück

Mohnblüten in hoher Vase, hochformatige Blumenmalerei, Mischtechnik (Aquarell und Gouache), um 1950, rechts unten signiert "V. Glamann", freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 21 x 14,5 cm. Künstlerinfo: auch Vanessa Glamann, dt. Malerin (1872 Rittergut Groß-Gievitz in Mecklenburg-Schwerin bis nach 1930), ab 1901 Schülerin von Hans von Hayek in Dachau, weitergebildet bei Hermann Groeber, Christian Adam Landenberger und Rudolf Schramm-Zittau, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Schwerin, Rostock und später in München, Quelle: Vollmer, Thiemann-Stoedtner und Hanke "Dachauer Maler", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Dressler 1930.

Lot-No.: 3893
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Verschiedene Aktdarstellungen

drei Blatt, Darstellung unbekleideter Männer und einer Frau, feine akademische Arbeiten, Graphit, teils weiß gehöht auf grünlichem Papier, Ende 19. Jh., unsigniert, minimale Altersspuren, in zwei Rahmen hinter Glas gerahmt, Falzmaß je ca. 45 x 28,5 cm.

Lot-No.: 3880
Limit: 20.00 €, Acceptance: 35.00 €

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Vier erotische Szenen

Darstellung verschiedener Fetische, Tuschefeder und Pinsel, je in der Darstellung ligiertes Monogramm „MS“ und datiert 1906, jeweils hinter Glas gerahmt, Blattmaß je ca. 26,5 x 19,5 cm.

Lot-No.: 3943
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Waldemar Kolmsperger, Entwurf für Deckengemälde

Auferstehung Jesu bei der Ankunft vor Gottvater, um 1900, rechts unten bezeichnet und signiert "... Skizze für Mausoleum Müller W. Kronsperger", Altersspuren, hinter Glas gerahmt, D Zeichnung ca. 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des Neobarock (1852 Berchtesgaden bis 1943 München), Lehre als Dekorations- und Fassmaler, 1876–1889 Studium an der Münchner Akademie bei Carl von Piloty und Wilhelm von Diez, Mitarbeit an der Ausmalung des Schlosses Hohenschwangau und Neuschwanstein, 1895 Ausmalung der Kuppel der Pfarrkirche St. Nikolaus in Murnau mit über 500 Quadratmetern Fläche, in den nächsten Jahrzehnten entstanden zahlreiche Decken- und Wandgemälde für Kirchen und öffentliche Gebäude, Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste und der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 3864
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Walter Mutzer, Teilnachlass

enthält 15 Zeichnungen und Aquarelle, eine Postkarte und Foto mit seiner Frau, die Arbeiten stammen meist aus den frühen Schaffensjahren des Künstlers, Größe max. 28 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Porzellanmaler (1893 Dresden bis 1963 Naila/Oberfranken), zunächst Lehre als Porzellanmaler in Dresden, parallel Abendschüler der Kunstgewerbeschule Dresden, 1913–61 tätig für die Firma Rosenthal in Selb, zeitweise als Obermaler und Mustermaler in der Aufglasurmalerei der Kunstabteilung Werk Selb, erhielt 1951 ein Patent für ein Malverfahren in „Granuliertechnik“, das sogenanntes "Patent Mutze", Quelle: Internet.

Lot-No.: 3918
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Walter Zeising, "Feldkreuz bei Schloß Marimont..."

einsames Feldkreuz und herrenloses Pferd auf einem von Krieg geschundenen Feld, Kohle und Aquarell auf Papier, links unten ligiertes Monogramm und datiert "WZ (19)17" sowie betitelt "Feldkreuz bei Ley, Schloß Marimont am Horizont" auf Passepartout nochmals signiert "Walter Zeising Dresden", geringe Erhaltungsmängel, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 43 cm. Künstlerinfo: eigentl. Ernst Walter Zeising, dt. Maler und Graphiker (1876 Leipzig bis 1933 Dresden), zunächst Schüler seines Vaters, des Xylographen Franz Emil Zeising, studierte an der Kunstgewerbeschule Leipzig und ab 1897 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl sowie später an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Gotthard Kuehl, ab 1906 mit Reisestipendium der Dresdner Akademie für 4 Jahre in Frankreich (Paris und Bretagne), ab 1910 in Dresden ansässig, Mitarbeiter von J. J. Webers “Illustrierter Zeitung”, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3936
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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W. Heining, Gebirgslandschaft

Blick von einer Anhöhe in ein weites Tal mit vereinzelten Häusern, unter locker bewölktem Himmel, Tuschefeder und Aquarell auf Papier, links unten signiert und datiert "W. Heining 1. Sept. 1935", geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 24 x 32 cm.

Lot-No.: 3898
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Wilhelm Georgy, Am Jagdschloss

an einem Bach stehendes und von Bäumen umgebenes Jagdschloss, mit feinem Pinsel ausgeführtes Aquarell, datiert 1847, auf Rahmenrückseite Zuschreibung "Wilhelm Georgy 47", leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 8,7 x 12 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator (1819 Magdeburg bis 1887 Weimar), Schüler von Friedrich Preller d. Ä. in Weimar, 1853–57 im Engadin tätig, nachfolgend in Leipzig ansässig und hier auch als Holzschneider, unter anderem für Ludwig Richter tätig, 1882/83 Umzug nach Weimar, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3860
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wilhelm Georgy, attr., Am Bauernhaus

kleine baufällige Bauernhütte mit Magd im Vordergrund, mit spitzem Pinsel ausgeführte Aquarellmalerei, Mitte 19. Jh., auf Rahmenrückseite Zuschreibung "W. Georgy um 1847", minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 8,7 x 12 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator (1819 Magdeburg bis 1887 Weimar), Schüler von Friedrich Preller d. Ä. in Weimar, 1853–57 im Engadin tätig, nachfolgend in Leipzig ansässig und hier auch als Holzschneider, unter anderem für Ludwig Richter tätig, 1882/83 Umzug nach Weimar, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3859
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wilhelm Kimbel, attr. 10 Architekturentwürfe

dabei eine Außenansicht eines im Art déco gestalteten Gebäudes "Hotel Handelshof", acht Innenraumgestaltungen im Art déco-Stil, sowie eine Detailansicht einer Innenraumgestaltung in Neorenaissance, Gouachen, um 1925, unsigniert, auf Karton aufgezogen, Erhaltungsmängel, in originaler Mappe, Provenienz: Nachlasskonvolut mit Arbeiten von Wilhelm Kimbel, Kartonmaße meist ca. 68 x 101,5 cm, unterschiedliche Darstellungsmaße, dazu Kunstdruck eines Anglers auf stillem See als Beigabe. Künstlerinfo: dt. Ebenist, Zeichner, Maler, Aquarellist, Lithograph, Kunsthandwerker und Innenarchitekt sowie Kunstsammler (1868 Breslau bis 1965 Zehdenick), entstammt einer Kunsttischlerfamilie aus Mainz, ab 1882 Lehre zum Kunsttischler in Hamburg, anschließend Zeichenschüler seines Vaters, des Kunsttischlers und Möbelentwerfers Martin Kimbel in Breslau, ab 1886 als Zeichner in Potschappel, Bayreuth und in Berlin bei "Cremer und Wolffenstein" tätig, später als Zeichner in Köln und Mainz, 1889–94 Studienaufenthalt in New York, hier zunächst Schüler seines Onkels Anton Kimbel, anschließend freischaffend als Architekt und Zeichner, 1894–97 Mitarbeit im väterlichen Unternehmen in Breslau, 1897 Gründung der Firma für Inneneinrichtung "Kimbel & Friedrichsen" mit Aßmus Friedrichsen, schuf unter anderem Innenraumgestaltungen für das Schloss Paulinum bei Hirschberg, das Stadtschloss, das Zeughaus und das Kronprinzenpalais Berlin sowie das Schloss Wernigerode, Saalbauten der Deutschen Bank in Berlin, den Speisesaal im Hotel Adlon Berlin und 1922–29 Gestaltung von Passagierschiffen der HAPAG, 1904 Grand Prix auf der Weltausstellung St. Louis, 1908 durch Kaiser Wilhelm II. Ernennung zum Hofzeichner und Hofkunsttischler, 1908 Ehrung mit der goldenen Medaille für Kunst auf der Großen Berliner Kunstausstellung, schuf mehrere Beiträge für die Zeitschriften "Innendekoration" und "Deutsche Bauzeitung", 1931 Bankrott der Firma, 1933 Übersiedlung nach Zehdenick und verstärkt als Maler tätig, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste und im Verein Berliner Künstler, wirkte ferner als Berliner Stadtverordneter und Mitglied der städtischen Kunstdeputation, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Lot-No.: 3904
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Wilhelm Kimbel, Matthiaskirche Breslau

Innenraumansicht mit Blick zum barocken Hochaltar der Matthiaskirche in Breslau, Kimbel wuchs in Breslau auf, offenbar scheint das Innere von St. Matthias einen nachhaltigen Eindruck auf den Künstler hinterlassen zu haben, bereits 1915 veröffentlichte die Zeitschrift "Innendekoration" das Motiv nach einer Lithographie Kimbels, die vorliegende Zeichnung entstand 1940 und scheint zur Ausstattung der Wohnung Kimbels gehört zu haben, auf einem Altersfoto des Künstlers im Arbeitszimmer ist das Motiv im Hintergrund erkennbar (vgl. beigefügten Ausdruck), Bleistiftzeichnung, rechts unten betitelt, datiert und signiert "Matthiaskirche Breslau, 28. Mai 1940 Wilhelm Kimbel", Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 100 x 69,5 cm. Künstlerinfo: dt. Ebenist, Zeichner, Maler, Aquarellist, Lithograph, Kunsthandwerker und Innenarchitekt sowie Kunstsammler (1868 Breslau bis 1965 Zehdenick), entstammt einer Kunsttischlerfamilie aus Mainz, ab 1882 Lehre zum Kunsttischler in Hamburg, anschließend Zeichenschüler seines Vaters, des Kunsttischlers und Möbelentwerfers Martin Kimbel in Breslau, ab 1886 als Zeichner in Potschappel, Bayreuth und in Berlin bei "Cremer und Wolffenstein" tätig, später als Zeichner in Köln und Mainz, 1889–94 Studienaufenthalt in New York, hier zunächst Schüler seines Onkels Anton Kimbel, anschließend freischaffend als Architekt und Zeichner, 1894–97 Mitarbeit im väterlichen Unternehmen in Breslau, 1897 Gründung der Firma für Inneneinrichtung "Kimbel & Friedrichsen" mit Aßmus Friedrichsen, schuf unter anderem Innenraumgestaltungen für das Schloss Paulinum bei Hirschberg, das Stadtschloss, das Zeughaus und das Kronprinzenpalais Berlin sowie das Schloss Wernigerode, Saalbauten der Deutschen Bank in Berlin, den Speisesaal im Hotel Adlon Berlin und 1922–29 Gestaltung von Passagierschiffen der HAPAG, 1904 Grand Prix auf der Weltausstellung St. Louis, 1908 durch Kaiser Wilhelm II. Ernennung zum Hofzeichner und Hofkunsttischler, 1908 Ehrung mit der goldenen Medaille für Kunst auf der Großen Berliner Kunstausstellung, schuf mehrere Beiträge für die Zeitschriften "Innendekoration" und "Deutsche Bauzeitung", 1931 Bankrott der Firma, 1933 Übersiedlung nach Zehdenick und verstärkt als Maler tätig, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste und im Verein Berliner Künstler, wirkte ferner als Berliner Stadtverordneter und Mitglied der städtischen Kunstdeputation, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Lot-No.: 3902
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wilhelm Kimbel, "Spitz an der Donau..."

idyllischer Winkel im altehrwürdigen, morbiden Anwesen in Niederösterreich, Mischtechnik, um 1940, links unten signiert "W. Kimbel" und rechts unten betitelt "Spitz a. d. Donau Hundrieser Hof", Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Ebenist, Zeichner, Maler, Aquarellist, Lithograph, Kunsthandwerker und Innenarchitekt sowie Kunstsammler (1868 Breslau bis 1965 Zehdenick), entstammt einer Kunsttischlerfamilie aus Mainz, ab 1882 Lehre zum Kunsttischler in Hamburg, anschließend Zeichenschüler seines Vaters, des Kunsttischlers und Möbelentwerfers Martin Kimbel in Breslau, ab 1886 als Zeichner in Potschappel, Bayreuth und in Berlin bei "Cremer und Wolffenstein" tätig, später als Zeichner in Köln und Mainz, 1889–94 Studienaufenthalt in New York, hier zunächst Schüler seines Onkels Anton Kimbel, anschließend freischaffend als Architekt und Zeichner, 1894–97 Mitarbeit im väterlichen Unternehmen in Breslau, 1897 Gründung der Firma für Inneneinrichtung "Kimbel & Friedrichsen" mit Aßmus Friedrichsen, schuf unter anderem Innenraumgestaltungen für das Schloss Paulinum bei Hirschberg, das Stadtschloss, das Zeughaus und das Kronprinzenpalais Berlin sowie das Schloss Wernigerode, Saalbauten der Deutschen Bank in Berlin, den Speisesaal im Hotel Adlon Berlin und 1922–29 Gestaltung von Passagierschiffen der HAPAG, 1904 Grand Prix auf der Weltausstellung St. Louis, 1908 durch Kaiser Wilhelm II. Ernennung zum Hofzeichner und Hofkunsttischler, 1908 Ehrung mit der goldenen Medaille für Kunst auf der Großen Berliner Kunstausstellung, schuf mehrere Beiträge für die Zeitschriften "Innendekoration" und "Deutsche Bauzeitung", 1931 Bankrott der Firma, 1933 Übersiedlung nach Zehdenick und verstärkt als Maler tätig, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste und im Verein Berliner Künstler, wirkte ferner als Berliner Stadtverordneter und Mitglied der städtischen Kunstdeputation, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Lot-No.: 3903
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Wilhelm Schröder, Sonderbare Vögel

Arrangement aus acht verschiedenen Vogelarten, entstanden als Illustration zu einem Artikel der Volkszeitung über das Neue Vogelhaus des Berliner Zoos, Tusche und Graphit auf Papier, unsigniert, rückseitig Artikel in Kopie mit Abbildung und Auflistung der dargestellten Vögel, Faltspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42 x 28,5 cm.

Lot-No.: 3925
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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William Collingwood-Smith, Am Lago Maggiore,

Blick auf die im Lago Maggiore liegende Insel Isola Bella, Aquarell, um 1870, unten links signiert "Collingwood Smith", auf Rahmenrückseite Klebeetikett "The Fine Art Society" und hierauf bezeichnet "Isola Bella, Lago Maggiore", Wm. Collingwood Smith RWS", lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27,5 x 37 cm. Künstlerinfo: engl. Maler (1819 Greenwich bis 1903 Bristol), Studium der Theologie in Oxford, vor dessen Vollendung Rückkehr nach Greenwich und Schüler in Landschaftsmalerei bei J. D. Harding und seinem Vetter W. Collingwood Smith, Umzug nach Liverpool, 1839–60 beschickte er die Ausstellungen der Royal Academy, ab 1884 Mitglied der New Watercolour Society, ab 1884 lebte der Künstler in Hastings, Greenwich und Bristol, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3856
Limit: 200.00 €, Acceptance: 300.00 €

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William Leighton Leitch, attr., Monte Mario in Rom

Blick von Pincio, über eine gewachsene Dachlandschaft, auf den Monte Mario in Rom, mit Figurenstaffage im Vordergrund, Aquarell, um 1860, unsigniert, auf Rahmenrückseite Klebeetikett der "The Fine Art Society, London" und hierauf bezeichnet "Monte Mario from Pincio, Rome", "William Leighton Leith", "April 1964". Künstlerinfo: engl. Landschaftsmaler (1804 Glasgow bis 1883 London, Schüler von John Knox in Glasgow, Studienaufenthalte in Italien, als Bühnenmaler am Queen´s Theatre in London tätig, langjähriger Präsident der New Watercolour Soc., Lehrer von Königin Victoria, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3866
Limit: 50.00 €, Acceptance: 420.00 €

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William Leighton Leitch, attr., Partie in Tivoli

Blick durch einen Torbogen auf die Stadt mit römischen Fragmenten, Aquarell und Deckfarben, um 1860, unsigniert, auf Rahmenrückseite Etikett "The fine Art Society" und hierauf beschriftet "Temple of Vertas Sybilla, Tivoli", "William Leighton Leitch", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß 11,5 x 21 cm. Künstlerinfo: engl. Landschaftsmaler (1804 Glasgow bis 1883 London, Schüler von John Knox in Glasgow, Studienaufenthalte in Italien, als Bühnenmaler am Queen´s Theatre in London tätig, langjähriger Präsident der New Watercolour Soc., Lehrer von Königin Victoria, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3867
Limit: 50.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Willy Müller-Lückendorf, "Abziehendes Regengewölk"

Blick von einer Bergwiese, mit vereinzelten bunt gefärbten Birken auf die Hügel des Oberlausitzer Berglands, im Licht des langsam zur Neige gehenden Tages, die ausgewogene Farbigkeit zeigt die Seelenverwandtschaft des Künstlers zur romantischen Landschaftsmalerei eines Caspar David Friedrichs und die Einflüsse der Neuen Sachlichkeit, Pastell, rechts unten signiert „Müller-Lückendorf“, rückseitig zahlreiche Annotationen des Künstlers: betitelt „Abziehendes Regengewölk“, Skizze mit Bezeichnung der einzelnen Berge und signiert „Müller, Lückendorf“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29,5 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willy Müller, nannte sich nach seinem Wohnort "Müller-Lückendorf", dt. Musterzeichner, Landschaftsmaler und Zeichner (1905 Olbersdorf bis 1969 Lückendorf), ab 1911 in Lückendorf ansässig, künstlerisch gefördert durch den russischen Bühnenmaler Pjotr Andrejew, Paul Otto Croeber und den Zittauer Kunstpädagogen Adolf Schorisch, 1919-22 Lehre zum Weber und Musterzeichner an der Höheren Webschule in Zittau, anschließend Tätigkeit als Weber in der Mechanischen Weberei, 1924-32 Musterzeichner für die Vereinigten Deutschen Textilwerke Wagner und Moras in Ebersbach, mit Förderung des Textilindustriellen Otto Moras 1925-27 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alexander Baranowsky, beeinflusst von Caspar David Friedrich, Franz Lenk und Otto Dix, ab 1932 freischaffend als Landschaftsmaler, 1940-48 Kriegsdienst und -gefangenschaft, beschickte Ausstellungen in Neusalza-Spremberg, Zittau, Dresden, Leipzig, Berlin, Karlsruhe, Darmstadt, Frankfurt a. M. und 1937-43 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München, tätig in Lückendorf bei Oybin, Quelle: Vollmer, Homepage des Künstlers, Saur und Internet.

Lot-No.: 3917
Limit: 480.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Winkler, Stille Andacht

junge Frau am Marterl in schmaler städtischer Gasse, ins Gebet versunken, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) auf Papier, um 1900, links unten signiert "Winkler fect.", hinterlegter Einriss, kleine Reißzweckenlöchlein in den Ecken, ungerahmt, Blattmaße ca. 31 x 21 cm.

Lot-No.: 3875
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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