Gemälde

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Der Falkner am Hofe

einem greisen Fürsten der Spätrenaissance präsentiert ein in ein leuchtend gelb-blaues Gewand gekleideter Falkner sein Tier, welches eine prächtige rote Haube trägt, im Hintergrund prüft der fürstliche Marschall ein Jagdgewehr, während ein Knabe mit Wein aufwartet, still beäugt der treue Hund des Fürsten den Falken, Historienmalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert und undatiert, um 1880, partiell Craquelure, Abdruck des Keilrahmenkreuzes, Keilrahmen leicht wurmstichig, insgesamt altersgemäß schön erhalten, in neuerer Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 70 cm.

Lot-No.: 4172
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Willibald Winck, Nach dem Bade

soeben dem Wasser entstiegene junge nackte Frau, sich reckend, währenddessen ihre Freundin im Hintergrund auf einer Decke ruht, leicht pastose Malerei in freundlicher, frischer Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, um 1900, rechts unten signiert "Willibald Winck", in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1867 in Berlin), Studium an der Berliner Akademie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, Quelle: Dressler.

Lot-No.: 4405
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Damenportrait

Bildnis einer elegant gekleideten Dame mit Perlschmuck und aufgestütztem Arm, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Portraitmalerei, um 1700, Craquelure, doubliert, retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 59,5 cm.

Lot-No.: 4118
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Andachtsbild der Huldigung des Namen Jesu

seit der frühen Neuzeit wird in den verschiedenen christlichen Kirchen z.B. im römisch-katholischen "Fest des allerheiligsten Namens Jesu" am 3. Januar der Namensgebung, gleichwie der für die Menschen erbrachten Opfer Jesu gedacht und die Verehrung des Namens Jesu befördert, im vorliegenden barocken Andachtsbild wird dem Anliegen in besonderer Weise Rechnung getragen, mittig erscheint auf einer großen nimbusähnlichen Lichtscheibe, welche die göttliche Aura symbolisiert, der Namen Jesu als Nomen Sacrum [heiliger Name], in der vielfach als Christusmonogramm bezeichneten Kurzform "IHS", davor in himmlischer Sphäre, auf einem von Engeln getragenen scharlachroten Tuch, als Zeichen des Heiligen Geistes, steht der kindliche Jesus mit der zum Segen erhobenen rechten Hand, während von der linken Hand und auf den Schultern des Kindes mehrere Objekte gehalten werden, welche Jesus als Bürde für die Menschen auf sich nahm und die seinen Lebens- und Leidensweg [Passion] symbolisieren, zunächst sind da der Taumelkelch als Sinnbild der Annahme des für die Menschen, stellvertretend als unschuldiges Opfer, angenommenen Gottesurteils, da sind die Geißelsäule mit Geißel, das Kreuz mit Nägeln, Hammer und Zange, Speer, Essigschwamm und Dornenkrone, die zentrale Lichtscheibe umgeben sieben Szenen aus dem Leben Jesu, zunächst rechts oben die Szene der Beschneidung und Namensgebung am 8. Tag nach Jesu Geburt, im Uhrzeigersinn gefolgt vom "Gebet im Garten Gethsemane", "Geißelung Jesu", "Dornenkrönung", Kreuztragung", "Kreuzaufrichtung" und "Tod Jesu am Kreuz", minimal pastose religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1680, auf Keilrahmen, unsigniert, Craquelure, doubliert, hinterlegte Fehlstellen, restauriert, kleiner Riss in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 131 x 119 cm.

Lot-No.: 4102
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl von Merode, Marktszene

geschäftiges Treiben auf einer nebligen, im Hintergrund verschwindenden Straße, Genremalerei mit wenigen gekonnt gesetzten Lichtern, Öl auf Mahagoniplatte, links unten signiert und datiert "C. v. Merode 1890", geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaße ca. 21,5 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentl. Carl Freiherr von Merode, österr. Genremaler (1853 Mödling bis 1909 Wien), stammte aus einem belgischen Adelsgeschlecht, 1870–76 Studium an der Wiener Akademie, hier ab 1873 Schüler von Anselm Feuerbach, Mitglied der Wiener Kunstgenossenschaft, 1900 zusammen mit Adolf Kaufmann Gründung der „Malschule für Damen“, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4143
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Fritz Beinke, Der Heißluftballon

älterer Herr, interessiert einen aufsteigenden Ballon hinterherblickend, währenddessen die Schaulustigen des soeben erfolgten Startes in das Dorf zurückkehren, Genremalerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert „F. Beinke“, minimale Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaße ca. 74,5 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler der Düsseldorfer Schule (1842 Düsseldorf bis 1907 Düsseldorf), 1859-67 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Karl und Andreas Müller, Wilhelm Sohn und Eduard Bendemann, Studienreisen nach Oberitalien und durch Deutschland, Mitglied in der Künstlervereinigung „Malkasten“, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4126
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Walter Gemm, Ansicht von Rostock

Blick vom Stadthafen, über die Unterwarnow, auf die Altstadt von Rostock mit der Petrikirche, der Nikolaikirche, der Marienkirche und den markanten Hochhäusern der Lange Straße, studienhaft-flott erfasste, minimal pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Walter Gemm (19)67", reinigungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 85 x 120 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Walter Gemm, dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Graphiker (1898 Halberstadt bis 1973 Osterwieck), zunächst 1912–16 Dekorationsmalerlehre bei Malermeister Louis Kriesel, anschließend Studium an der Kunstgewerbeschule Magdeburg bei Adolf Rettelbusch, 1917–19 Kriegsdienst und -gefangenschaft im 1. Weltkrieg, 1919–20 Fortsetzung des Studiums mit Stipendium der Halberstädter Buchhorn-Stiftung bei Rettelbusch, 1920–21 als Entwurfszeichner in Bruchsal, parallel Abendkurse an der Akademie Karlsruhe und der Kunstschule Bruchsal bei Albert Haueisen, ab 1923 freischaffend in Halberstadt, 1926 Versuch einer Weltreise mit Wilhelm Pramme, die Gemm in Tirol abbrach, 1939–41 Kriegsdienst als Kriegsmaler im 2. Weltkrieg, 1950/51 Studienreisen an den Oberrhein, in den Schwarzwald und nach Tirol, tätig in Halberstadt, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4264
Limit: 1300.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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Barocke Adelspendants

jeweils in herrschaftlichem Sitzmöbel dargestellt, das Herrenbildnis mit zwei goldenen Kleeblättern auf rotem Grund im Wappen, untere Hälfte mit zwei roten Balken im Silber; das Damenbildnis mit einem Allianzwappen, welches in der linken Hälfte das Wappen des Mannes zeigt, in der rechten Hälfte eine weiße Gans oder einen Schwan auf schwarzem Grund, mit einer Möhre im Schnabel; Öl auf Leinwand, unsigniert und undatiert, Anfang 18. Jh., Leinwand doubliert und retuschiert, restaurierungsbedürftig, jeweils in vergoldeten Stuckrahmen, Falzmaße je ca. 84 x 71 cm.

Lot-No.: 4113
Limit: 1400.00 €, Acceptance: 1400.00 €

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Prof. Otto Pippel, "Der Dachstein"

sommerlicher Blick über lichte Almwiesen, vorbei an Krüppelkiefern, zum imposanten Hochgebirgsmassiv des Dachsteins in den Ostalpen, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Otto Pippel", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Der Dachstein – Otto Pippel Planegg b. München", Leinwand wellig, partiell Malgrundierung durchscheinend, reinigungsbedürftig, sehr schön im Goldstuckrahmen (Gehrungen teils gerissen, geringe Bestoßungen) gerahmt, Falzmaße ca. 100,5 x 110,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1878 Lodz bis 1960 Planegg bei München), bedeutender Spät-Impressionist, ab 1896 Schüler an der Kunstgewerbeschule Straßburg bei Anton Johann Nepomuk Seder, studierte nach dem Militärdienst ab 1905 bei Friedrich Fehr und Julius Hugo Bergmann an der Akademie Karlsruhe und bei Gotthardt Kuehl an der Akademie Dresden, 1909 Studienreise nach Paris, ab 1912 Mitglied der „Luitpoldgruppe", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Dresdner Kunstgenossenschaft und dem Ausstellungsverband Münchner Künstler, beschickte den Glaspalast München, ab 1909 in Planegg bei München tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Glaspalastkataloge und Internet.

Lot-No.: 4355
Limit: 1700.00 €, Acceptance: 850.00 €

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J. Vetter, Beim Ankleiden

junge Mutter, beim morgendlichen Anziehen ihres Kindes, in einem bürgerlich eingerichteten Zimmer, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "J. Vetter 1864", im Rahmen der Zeit gerahmt und hierauf Messingschild "J. Vetten", Falzmaße ca. 59,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Genremaler (1827 Amsterdam bis 1866 Amsterdam), Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4159
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Max Jensen, Seestück

stark bewegte See, mit Möwen und Segelschiff am Horizont, lasierende Marinemalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "M. Jensen", original gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Marinemaler (geboren 1860 in Berlin), studierte wohl an der Akademie Berlin, regelmäßige Malaufenthalte an Nord- und Ostsee, beschickte die Berliner Akademieausstellung sowie Ausstellungen in Hamburg, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4295
Limit: 2000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Georges Jeannin, Chrysanthemen

opulentes Blumenarrangement vor graubraunem Grund, impressionistische, stark pastose Malerei mit breitem, charaktervollem Pinselduktus und kraftvoller Farbigkeit über goldbronziertem Grund, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "Georges Jeannin", gering restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 117 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Georges Jeannin, frz. Blumen- und Stilllebenmaler sowie Graphiker (1841 Paris bis 1925 Paris), Schüler von Victor Vincelet, beschickte ab 1868 den Pariser Salon der Société des artistes français vorwiegend mit Blumenstücken und Früchtestillleben, ab 1878 Mitglied der Société des artistes français, 1898–1925 Professor für Blumenmalerei an der Akademie Paris, beschickte unter anderem die Weltausstellungen 1889 und 1900 in Paris, 1903 zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bénézit und frz. Wikipedia.

Lot-No.: 4293
Limit: 2200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Antonio Sminck Pitloo, Ländliche Szene bei Neapel

einsame Mühle mit Getreide anliefernden Bauern, an einem von hohen Bäumen umgebenen Weiher in der bergigen Landschaft bei Neapel, im Hintergrund sind vereinzelte in warmes Sonnenlicht getauchte Bauerngehöfte zu erkennen, das Motiv der einsamen Mühle findet sich häufig in den Arbeiten des in Italien tätigen Künstlers wieder, detailreiche, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Anfang 19. Jh., links unten signiert „PITLOO“, Craquelure, großflächige Retuschen, doubliert, in vergoldeten Empirerahmen gerahmt, Falzmaße 39 x 50,5 cm. Künstlerinfo: auch Antonie Sminck van Pitloo, niederländisch-neapolitanischer Maler und Zeichner (1791 Arnheim bis 1837 Neapel), Schüler des Hendrik Jan van Ameron, lebte ab 1808 durch Stipendiat von König Louis Bonaparte in Paris und hier Schüler von Jean-Victor Bertin und Jean Joseph Xavier Bidauld, ab 1810 in Rom und ging 1815 auf Einladung von Grigori Wladimirowitsch Orlow nach Neapel, hier betrieb er ab ca. 1820 eine Malschule in seinem Haus, ab 1824 Lehrer für Landschaftsmalerei, aus seiner Tätigkeit als Lehrer ging die Schule von Posilippo hervor, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4147
Limit: 2800.00 €, Acceptance: 9000.00 €

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Damenportrait um 1700

Bildnis einer herrschaftlichen jungen Dame mit hoher gepuderter Perücke, im spitzenbesetzten weißen Seidenkleid und Hermelinmantel neben einem Rosenbukett, minimal pastose, barocke Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, Leinwand oben original angestückt, Craquelure, doubliert, restauriert, Kratzer, schön im neuen Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 114 x 89 cm.

Lot-No.: 4119
Limit: 2800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Fritz v. Uhde, Die junge Familie

Blick in einen nüchternen Raum mit Ziegelfußboden und blau gestrichenen Wänden, am Tisch unter dem Fenster sitzen Vater und Mutter mit ihrer kleinen Tochter beim Tee, währenddessen die Eltern ihre ganze Aufmerksamkeit dem ca. 7 Jahre alten Mädchen entgegenbringen, schaut dieses verstohlen dem Betrachter entgegen, hierbei handelt es sich vermutlich um eine der Töchter des Künstlers, Fritz von Uhde fand wohl die Anregung zu diesem Gemälde bereits 1882 im holländischem Badeort Zandvoort, so ist auch zu erwähnen, dass im Gemälde „Lesendens Mädchen“ von 1885 ein fast gleicher Raum, wenngleich mit anderem Mobiliar zu finden ist, teils pastose Genremalerei in gedeckter Farbigkeit mit gekonnt gesetzten und fein abgestimmten Lichtern, Öl auf Leinwand, Ende der 1880er Jahre, links unten signiert „F v. Uhde“, beschnitten, rückseitig Reste alter Doublierung, hinterlegte Fehlstelle, restauriert, in ca. 9,5 cm breiten, gestuckten und patinierten Rahmen gerahmt (min. bestoßen), Falzmaß ca. 50 x 55,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Hermann Carl Uhde, dt. Maler (1848 Wolkenburg bis 1911 München), Zeichenunterricht bei Karl Mittenzwei, 1864 legte sein Vater Arbeiten des 16-jährigen zur Begutachtung bei Wilhelm von Kaulbach und Julius Schnorr von Carolsfeld in München vor - diese rieten zum Kunststudium, 1866 Beginn des Kunststudiums an der Akademie in Dresden, bereits nach 3 Monaten Abbruch, 1867-77 Militärlaufbahn, 1877 Umsiedlung nach München und intensive Beschäftigung mit niederländischer Malerei, 1884 Entstehung seines ersten religiösen Gemäldes „Lasset die Kindlein zu mir kommen“, 1892 Vorsitzender der „Vereinigung der XXIV“ und Gründungsmitglied der Münchner Sezession, Verleihung des Titels „königlicher Professor“ mit Lehrauftrag an der Kunstakademie in München, 1908 Verleihung der Ehrendoktorwürde der theologischen Fakultät an der Universität Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4158
Limit: 2800.00 €, Acceptance: 3600.00 €

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Prof. Wilhelm Imkamp, abstrakte Komposition

großformatige Arbeit des Künstlers, informelle pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert "W. Imkamp (19)56", freigestellt mit Schattenfuge im neuzeitlichen Designerrahmen gerahmt, Malerei ca. 76 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Münster bis 1990 Stuttgart), ab 1920 Schüler der "Gipsklasse" und ab 1922 Malstudien im Aktsaal an der Kunstgewerbeschule Münster, studierte 1926-29 mit Stipendium des Landes Westfalen am Staatlichen Bauhaus Dessau bei Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger, 1929-30 Weiterbildung in Paris, ab 1930 freischaffend in Essen/Ruhr, 1933-39 offiziell ausschließlich als Portrait- und Landschaftsmaler tätig - die abstrakte Kunst entsteht im Verborgenen, um einem drohenden Berufsverbot zu entgehen, 1939 Umzug nach Gießen, 1939-45 Kriegsdienst, beschickte 1939-43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutsche Kunst mit realistischen Portraits, er fand hier regen Beifall der NS-Führung und wurde als "Kriegsmaler" an die Westfront verpflichtet, 1944 Zerstörung des Ateliers in Gießen und Umzug nach Allendorf/Lumda, 1948 Umzug nach Asperg, 1949 Mitglied der Künstlervereinigung "Die Schanze" in Münster, 1951 Mitglied der Künstlervereinigung "Gruppe sw" und Mitglied im Verband Bildender Künstler Württembergs, 1952-58 Jurymitglied im Stuttgarter Kunstverein, 1953 Umzug nach Stuttgart und 1963 Bau eines Atelierhauses auf dem Stuttgarter Killesberg, 1979 Verleihung des Professorentitels, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Homepage Privatarchiv Wilhelm Imkamp.

Lot-No.: 4486
Limit: 3900.00 €, Acceptance: 4000.00 €

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Franz Kosler, Portrait eines Beduinen

Brustbildnis eines würdevollen Mannes in landestypischer Tracht, vor lichtem Grund, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert "F. Kosler", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Xaver Kosler, österreichischer Genre- und Portraitmaler sowie Orientalist (1864 Wien bis 1905 Syrakus), 1881–84 Schüler der Akademie Wien bei Christian Griepenkerl, 1884–85 hier Schüler der Spezialschule für Orient- und Historienmalerei bei Leopold Carl Müller, 1886 Studienreise auf den Balkan (Dalmatien, Albanien und Montenegro), 1892–94 mit erzherzoglichem Stipendium in Ägypten, 1894 erste Ausstellung seiner Werke in Kairo, brachten dem Künstler Bekanntheit und Aufträge, unter anderem vom ägyptischen Prinzen Said Pascha Halim, ab 1896 des Winters in Kairo und im Sommer in Wien tätig, beschickte 1899 den Glaspalast München und 1901–05 die Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus, Quelle: Österreichisches Biographisches Lexikon, Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4138
Limit: 5000.00 €, Acceptance: 8000.00 €

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