Gemälde

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Otto Kirchner, Weintrinker in der Stube

älterer Kellermeister am Tisch im Interieur, einem Glas Wein zusprechend, fein mit spitzem Pinsel lasierend erfasste Genremalerei, Öl auf Holz, um 1950, links oben rot signiert und ortsbezeichnet "Otto Kirchner München", rückseitig Rahmungsetikett Bremen, gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 15 cm. Künstlerinfo: Künstlername nach Geburtsort „Kirchner-Eckart“, dt. Portrait- und Genremaler (1887 Eckartshausen/Unterfranken bis 1960 München), 1908–09 Schüler einer privaten Zeichenschule in Düsseldorf, 1910–11 Studienreise nach Italien und der Schweiz, 1913–15 Studium an der Akademie München bei Martin Feuerstein, zunächst religiöse Malerei, ab 1918 Hinwendung zum Genre, beschickte ab 1919 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerverein „Die Schwelle“, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4298
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Otto Leu, "Auf einsamer Höhe"

blühende Sommerwiese am steilen Hang, vor einsamer Almwirtschaft in schweizerischer Gebirgslandschaft, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Otto Leu 1917", rückseitig auf der Leinwand aufgeklebter Originalkaufbeleg "Vierhundert Mark von Herrn Lutz für mein Ölgemälde "Auf einsamer Höhe - Gegend bei Montreux" richtig erhalten zu haben bescheinigt hiermit Otto Friedr. Leu, Nürnberg, den 11. Juli 1919", geringe Craquelure, reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Friedrich Leu, dt. Landschaftsmaler (1855 Düsseldorf bis 1922 Bern/Schweiz), Sohn und Schüler des Düsseldorfer Landschaftsmalers August Leu dem Älteren (1818-1897), unternahm Studienreisen durch Italien und die Schweiz, später zeitweise in Leipzig, Nürnberg, München und Berlin tätig, beschickte die Ausstellungen der Berliner Kunstakademie sowie Ausstellungen in Bremen und Magdeburg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4315
Limit: 20.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Otto Scheuerer, Auerhahnbalz

herbstliche Landschaft des Dachauer Mooses, mit balzenden Auerhähnen und äsenden Rehen am Waldrand, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert und ortsbezeichnet "Otto Scheuerer Mch. [München]", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Tiermaler (1862 München bis 1934 München), weitestgehend Autodidakt, wohl Schüler seines Bruders, des Tiermalers Julius Scheuerer (1859–1913), anschließend Privatschüler von Karl Raupp, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4372
Limit: 120.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Paar Biedermeierportraits

Herrenbildnis rückseitig bezeichnet "Königlicher Berginspektor Eduard Schröder Lebiün", Pendant junge Dame in der Mode der Zeit, Öl auf Leinwand, um 1840, Craquelure, als Paar gerahmt, Falzmaße je 47 x 40 cm.

Lot-No.: 4188
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Pal Gyoroki, Sommerliche Dorfansicht

Blick aus der Vogelschau auf idyllische Dorflandschaft mit Kirche, minimal pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoll leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Hartfaserplatte, um 1950, rechts unten signiert "Gyoroki", restauriert, im Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 43,5 cm. Künstlerinfo: auch Paul Gyoroki, ungarischer Maler (1904 bis 1972), Quelle: artprice.

Lot-No.: 4283
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Parisansicht

bunte Straßenszene mit Straßencafé und Passanten vor dem Arc de Triomphe auf dem Place Charles-de-Gaulle in Paris, flott erfasste, dekorative, pastose Vedutenmalerei als Spachteltechnik in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert und ortsbezeichnet "Cobos Paris", rückseitig auf der Leinwand undeutlich signiert "Ortega Cobos" und datiert 1979, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 73 cm.

Lot-No.: 4460
Limit: 80.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Parklandschaft mit Ruinen

ruinöser Tempel unter Bäumen in sommerlicher Landschaft, pastose Landschaftsmalerei in barocker Manier, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich signiert "Bican?", Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, Malschicht wellig, partiell Farbschollenbildung, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 72 cm.

Lot-No.: 4198
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Paul Burmeister, Auf dem Heimweg

von der Ernte heimkehrende Bauern, mit beladenen Ochsenkarren, in sonniger frühherbstlicher Landschaft, leicht pastose Malerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten signiert „P. Burmeister“, minimale Altersspuren, gerahmt in ca. 12 cm breiten, stark profilierten, geschwungenen, gestuckten und goldbronziertem Rahmen, mit leichten Verlusten, Falzmaße ca. 35 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler (1847 Anklam bis 1923 München), Studium an der Berliner Akademie bei Julius Schrader, ab Ende des 19. Jh. Auseinandersetzung mit dem Impressionismus, beschickte unter anderem die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4241
Limit: 360.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Ehrenberg, "Erntezeit"

Blick von einer Anhöhe in weite, wohl oberbayerische Sommerlandschaft, mit Bauern auf dem Feld vorm Dorf, beim Einfahren der Strohpuppen, lasierende, partiell minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "P. Ehrenberg", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Erntezeit" sowie signiert, ortsbezeichnet und datiert "pinxit Paul Ehrenberg-München 1942", reinigungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße 71 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Friedrich Emil Ehrenberg, dt. Genre-, Landschafts- und Tiermaler sowie Violinist (1876 Dresden bis 1949 Hof in Bayern), Schüler seines Vaters, des Historienmalers Carl Ehrenberg (1840-1914), studierte ab 1893 an der Akademie Dresden bei Leonhard Gey, Leon Pohle und Friedrich Preller dem Jüngeren, ab 1897 an der Münchner Akademie bei Heinrich von Zügel, beschickte ab 1906 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Studienaufenthalte in Paris, Mitglied der Münchner Künstlervereinigung „Luitpoldgruppe“ und der Münchner Künstlergenossenschaft sowie im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1939-44 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig bis ca. 1935 in München, anschließend in Plauen, hier 1945 ausgebombt, verzog er nach Weischlitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Dresdner Akademie, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4248
Limit: 400.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Paul Knothe, Abstrakte Komposition

großformatiges Arrangement aus sich teils überlappenden Flächen und Formen in warmen angenehmen Farben, pastose Ölmalerei auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Paul Ka", gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 130,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1897 Walddorf bis 1988 Halbs/Westerwald), 1911-14 Lehre als Dekorationsmaler, 1914-16 Studium an der Kunstakademie Dresden, 1919-29 Mitarbeit am Bauhaus und im Atelier Stenzel, ab 1930 freischaffend, 1933 mit Malverbot belegt, ab 1938 Lehre als technischer Zeichner in Düsseldorf, seit 1946 freischaffend als Maler tätig, verwendete unterschiedliche Signaturen wie „PaulKa“ und Paul Kaan“, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4301
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Pavlovec, Flusslandschaft

gemächlich durch eine Ebene fließender Fluss, vor der imposanten Kulisse einer teils schneebedeckten Bergkette, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Fr. Pavlovec (19)48", kleines Löchlein in Leinwand, gerahmt, Falzmaße ca. 52,5 x 67,5 cm. Künstlerinfo: slowenischer Maler (1897 Ilivska Bistrica bis 1959 Ljubljana), ab 1928 Studium an der Akademie in Zagreb, 1949 und 51 Träger des Prešeren-Preises. Quelle: Internet.

Lot-No.: 4349
Limit: 400.00 €, Acceptance: 1400.00 €

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Peter Götz Pallmann, Paris Szene

Blick auf Pont Neuf mit der Kathedrale Notre Dame im Hintergrund und zahlreichen Booten auf der Seine, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, rechts unten geritzte Signatur „P. Götz Pallmann“, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 64,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1908 Berlin bis 1966 Berlin), Autodidakt, 1943-45 Malverbot, Quelle: Vollmer.

Lot-No.: 4348
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Peter Keil, "Gitarre spielende Italiener"

expressive Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten undeutlich signiert "Keil", rückseitig betitelt, signiert, datiert und ortsbezeichnet "Gitarre spielende Italiener – P. Robert Keil, Berlin (19)69", gering farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 90,5 x 66,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Robert Keil, dt. Maler und Plastiker (geboren 1942 in Züllichau/Pommern), Kindheit in Berlin-Wedding, ab 1954 Schüler von Otto Nagel, zunächst ab 1954 Lehre als Kunstschlosser, 1959–61 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, anschließend Aufenthalte bei Joan Miró auf Mallorca, Vertreter der "Jungen Wilden" und der "Hippie-Bewegung" der 1960er/70er Jahre, Mitglied im Bund Bildender Künstler Berlins, tätig in Zimmerau, Berlin, London, Paris und Los Angeles (Hollywood), Quelle: Wikipedia und Internethomepage des Künstlers.

Lot-No.: 4487
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Pinguinfamilie

innige Darstellung zweier ausgewachsener Pinguine mit Jungem, lasierende, teils pastose Tiermalerei, Öl auf Malplatte, rechts unten monogrammiert und datiert "P.G. 12.08.(20)02", gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 30 cm.

Lot-No.: 4434
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Portrait einer Holländerin

Kopfbildnis einer jungen Frau mit weißer Haube im Dreiviertelprofil, flott erfasste Bildnisstudie in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1900, rechts unten undeutlich signiert "Musing", Malgrund gebaucht, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 34,5 cm.

Lot-No.: 4428
Limit: 20.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Portrait von Jesus Christus

Brustbildnis von Jesu, den Betrachter anblickend, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Holz, Ende 19. Jh., Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaße ca. 14 x 10 cm.

Lot-No.: 4169
Limit: 80.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Prof. Al Bernstein, Abstraktion in Grün

zartgrüne und gelbe Farbspuren vor lichtem Grund, Öl und Sand auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Al Bernstein (19)93", fleckig, gerahmt, Falzmaße ca. 99,5 x 100 cm. Künstlerinfo: österreichischer Künstler (geboren 1949 in Österreich), frühe Hinwendung zur Malerei und Kunst, zunächst beeinflusst vom französischen Impressionismus, bis 1974 realistische Schaffensperiode, 1979 Übersiedlung nach Hollywood/Florida in den USA, ab 1985 entstanden erste Künstlerbücher, entwickelte die Drucktechnik der Pigmentografie, Quelle: Wikipedia und Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 4410
Limit: 20.00 €, Acceptance: 65.00 €

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Prof. Alfred Jensen, Dreimaster auf hoher See

auslaufendes Segelschiff vor der Schloss Kronborg genannten Festung in Helsingør auf der dänischen Insel Seeland, minimal pastose Marinemalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "Alfred Jensen Prof.", Craquelure, kleine Fehlstellen in der Leinwand, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, original in ca. 12 cm breiter Goldstuckleiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 120 cm. Künstlerinfo: auch Alfred David Jensen, Alfred Serenius Jensen oder Alfred Jansen, dt.-dänischer Marinemaler und Graphiker (1859 Randers bis 1935 Hamburg), zunächst 1874–83 Seemannskarriere und weite Reisen nach Afrika, Australien und China, 1884–85 Malschüler von Heinrich Leitner in Hamburg, anschließend wieder Seemann, studierte ab 1897 bei Emil Friedrich Neumann an der Akademie Cassel (Kassel), anschließend in Hamburg ansässig und Lehrer an der Kunstgewerbeschule, hier zum Prof. ernannt, 1901 Goldmedaille in Lyon, vertreten 1937 und 1942 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, "Der neue Rump", Weilbach, Bénézit, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4294
Limit: 390.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Carl v. Werner, Orientalische Flusslandschaft

Blick vom Ufer eines Flusses, mit orientalischem Wachhäuschen unter Palmen und Personen in fernöstlicher Tracht auf der Landstraße, im gleißenden Sonnenlicht, wohl Ansicht des Nils, mit Feluken und Dampfschiff bei Assuan, Werner bereiste 1862 sowie 1864 Ägypten und Hermann Arthur Lier schreibt in der Allgemeinen Deutschen Biographie bezüglich der zweiten Orientreise Werners "Im J. 1864 kehrte er mit seiner Frau zu längerem Aufenthalt nach Aegypten zurück. Auf dieser Reise drang er bis jenseits des ersten Kataraktes nach Nubien vor und besuchte die Prachtmonumente Oberägyptens, namentlich auch die Insel Philae und die Landschaft von Theben.", seltenes Ölgemälde Werners, welches den meisterhaften Aquarellisten nicht verleugnen kann, fein lasierende, mit spitzem Pinsel festgehaltene Malerei mit wenigen pastosen Partien, Öl auf Holz, rechts unten signiert "C. Werner f. 1889", rückseitig Pariser Malgrundstempel, gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Friedrich Heinrich Werner, dt. Orientalist, Landschafts-, Genre- und Architekturmaler, Zeichner, Lithograph sowie Illustrator (1808 Weimar bis 1894 Leipzig), Kindheit in Mannheim und Würzburg, zunächst Lehre zum Zimmermann, ab 1824 Schüler von Veit Hanns Schnorr von Carolsfeld an der Akademie in Leipzig, 1826–27 Studium an der Universität Leipzig, studierte ab 1828 Architektur bei Friedrich von Gärtner an der Akademie München, 1831 Hinwendung zur Malerei und malerische Studien in Sachsen, 1832 mit großem sächsischen Reisestipendium Studienreise nach Italien, 1832–55 in Italien (Venedig, Bologna, Florenz, Rom, Pompeji, Sizilien), 1840 Gründer und ab 1847 zeitweise Präsident des Deutschen Künstlervereins in Rom, betrieb ab 1851 in Venedig ein Meisteratelier für Aquarellmalerei, ab 1856 in Leipzig tätig, unternahm in der Folge Studienreisen nach Spanien, England, Griechenland, Italien, Palästina (Jaffa, Betlehem, Hebron, Jerusalem), den Libanon (Beirut) und Ägypten (Kairo, Alexandria, Theben), Damaskus, in den1870er Jahren kurzzeitig in Hamburg tätig, ab 1882 Professor an der Leipziger Akademie, Ehrenprofessur und Mitglied der Akademie Venedig, Mitglied der englischen Aquarellmalergesellschaft, Ehrung mit dem Albrechtsorden und der Weimarischen Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Nagler, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Seubert, Allgemeine Deutsche Biographie, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4162
Limit: 550.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Prof. Fritz v. Uhde, Die junge Familie

Blick in einen nüchternen Raum mit Ziegelfußboden und blau gestrichenen Wänden, am Tisch unter dem Fenster sitzen Vater und Mutter mit ihrer kleinen Tochter beim Tee, währenddessen die Eltern ihre ganze Aufmerksamkeit dem ca. 7 Jahre alten Mädchen entgegenbringen, schaut dieses verstohlen dem Betrachter entgegen, hierbei handelt es sich vermutlich um eine der Töchter des Künstlers, Fritz von Uhde fand wohl die Anregung zu diesem Gemälde bereits 1882 im holländischem Badeort Zandvoort, so ist auch zu erwähnen, dass im Gemälde „Lesendens Mädchen“ von 1885 ein fast gleicher Raum, wenngleich mit anderem Mobiliar zu finden ist, teils pastose Genremalerei in gedeckter Farbigkeit mit gekonnt gesetzten und fein abgestimmten Lichtern, Öl auf Leinwand, Ende der 1880er Jahre, links unten signiert „F v. Uhde“, beschnitten, rückseitig Reste alter Doublierung, hinterlegte Fehlstelle, restauriert, in ca. 9,5 cm breiten, gestuckten und patinierten Rahmen gerahmt (min. bestoßen), Falzmaß ca. 50 x 55,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Hermann Carl Uhde, dt. Maler (1848 Wolkenburg bis 1911 München), Zeichenunterricht bei Karl Mittenzwei, 1864 legte sein Vater Arbeiten des 16-jährigen zur Begutachtung bei Wilhelm von Kaulbach und Julius Schnorr von Carolsfeld in München vor - diese rieten zum Kunststudium, 1866 Beginn des Kunststudiums an der Akademie in Dresden, bereits nach 3 Monaten Abbruch, 1867-77 Militärlaufbahn, 1877 Umsiedlung nach München und intensive Beschäftigung mit niederländischer Malerei, 1884 Entstehung seines ersten religiösen Gemäldes „Lasset die Kindlein zu mir kommen“, 1892 Vorsitzender der „Vereinigung der XXIV“ und Gründungsmitglied der Münchner Sezession, Verleihung des Titels „königlicher Professor“ mit Lehrauftrag an der Kunstakademie in München, 1908 Verleihung der Ehrendoktorwürde der theologischen Fakultät an der Universität Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4158
Limit: 2800.00 €, Acceptance: 3600.00 €

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Prof. h. c. August Wendehals, "Biergarten am Chiemsee"

sommerliche Gesellschaft am Ufer des Chiemsees, mit Blick zur Insel Frauenchiemsee mit dem Kloster Frauenwörth, im hellen Sonnenlicht, pastose, impressionistische Malerei in Spachteltechnik, Bundespräsident Johannes Rau würdigte Wendehals als einen "... impressionistischen Erneuerer ... (einer)blühenden Malerei.", Öl auf Leinwand, um 2000, links unten undeutlich signiert "A. A. Wendehals", rückseitig auf der Leinwand undeutlich in Filzstift signiert "Orig. A. A. W...", beigefügt zwei Zertifikate zum Gemälde, schön gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Alexander Wendehals, dt. Maler (1934 Warburg-Ossendorf bis 2003 Ossendorf), ab 1949 künstlerische Ausbildung bei Anton Plass und Gottfried Beyer, unternahm Studienreisen nach Belgien, Frankreich (unter anderem Paris), Dänemark, Spanien, Italien (Florenz, Gardasee), Nordamerika sowie an die Nord- und Ostsee, beschickte Ausstellungen in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Kanada und den USA, Mitbegründer und Kurator des "Europäischen Skulpturenparks" in Willebadessen, 1995 Ehrenprofessur der Kunstakademie Florenz, tätig in Ossendorf in Westfalen, Quelle: Bütow "Europäisches Künstlerlexikon - Deutschland", "Ossendorfer Heimatblätter" und Artikel zum Künstler von Joe F. Bodenstein.

Lot-No.: 4404
Limit: 200.00 €, Acceptance: 2200.00 €

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Prof. Helmut Lortz, attr., Frau mit Spiegel

den Betrachter anblickende Frau mit rotem Kleid und Spiegel in der Hand, farbintensive Malerei, Öl auf Pappe, um 1970, rückseitig bezeichnet "Helmutz Lortz Arheilgen", Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 83 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Zeichner (1920 Darmstadt bis 2007 Darmstadt), 1935–38 Lehre als Elfenbein- und Holzschnitzer mit mehreren Auszeichnungen, hierdurch Stipendium für ein Studium an der Hochschule der Bildenden Künstler Berlin, ab 1948 Mitglied der Neuen Darmstädter Sezession, 1952–59 Dozent an der Werkkunstschule Darmstadt, ab 1959 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Berlin, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4319
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ludwig Willroider, attr., Idyllische Sommerlandschaft

unscheinbarer, jedoch poesievoller Naturausschnitt einer sanft bewegten, sonnigen Sommerlandschaft, mit blühendem Hausgarten und Bauern auf einer Anhöhe bei der Mahd, studienhaft-flott erfasste, minimal pastose Malerei, Öl auf Malkarton, um 1900, unsigniert, rückseitig in Blei bezeichnet "Ludwig Willroider", Malgrund etwas gebaucht, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 28 cm. Künstlerinfo: genannt "der bayerische Corot", österreichischer Maler, Zeichner und Radierer (1845 Villach/Kärnten bis 1910 Bernried am Starnberger See), Vertreter der Münchner Freilichtmalerei, zunächst Tischlerlehre im väterlichen Handwerksbetrieb, anschließend Zeichenunterricht bei seinem älteren Bruder, dem Maler Josef Willroider (1838–1915) und Ludwig Canziani (1821–1891), Weiterbildung in München bei Eduard Schleich dem Älteren, Karl Ebert und Adolf Heinrich Lier, beschickte ab 1879 die Ausstellungen des Glaspalastes in München, unternahm Reisen nach Venedig, durch Kärnten, in die bayerischen Alpen, nach Tirol und nach Holland, 1883 Ehrenmitglied der Münchner Akademie, 1886 vom Prinzregent Luitpold von Bayern zum Professor ernannt und Ehrung mit dem bayerischen Michaelsorden, tätig in München und am Starnberger See, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bruckmann, Dressler, Seubert, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4163
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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Prof. Max Frey, Im Paradiesgarten

eine junge nackte Frau auf einem Pferd posierend, umgeben von riesigem Blattwerk und Blüten, teils lasierende Malerei, Öl auf Sperrholz, links unten signiert und datiert "Max Frey 1931", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895–1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904–05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906–1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4258
Limit: 850.00 €, Acceptance: 850.00 €

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Prof. Max Frey, "Paradies"

Adam und Eva, umgeben von phantasievollen überdimensionierten Blüten und Blättern sowie Getier wie Hirsch und Schlange, teils lasierende, symbolistische Malerei, um 1930, rechts unten signiert "Max Frey", rückseitig nochmals signiert "Max Frey" und zweimal betitelt "Paradies", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895-1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904-05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906-1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4259
Limit: 750.00 €, Acceptance: 0.00 €

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