Gemälde

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Barockes Herrenportrait

Brustbildnis eines korpulenten Herrn mittleren Alters in Amtstracht aus breiter weißer Halskrause und schwarzem Talar mit weißen Ärmelaufschlägen, minimal pastose Bildnismalerei im gemalten Hochoval, Öl auf Leinwand, um 1700, neuzeitlich auf Sperrholzplatte aufgezogen, unsigniert, Craquelure, alt restauriert, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 79,5 x 66,5 cm.

Lot-No.: 4117
Limit: 180.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Marie Weber, "Die Havel"

sommerlicher Blick vom Havelufer auf den Fluss mit Dampfschiff, vor weiter ebener Landschaft, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Malkarton, um 1930, rechts unten signiert "M. Weber", rückseitig auf originalem Künstleretikett betitelt "Die Havel" sowie nachträglich korrigierte Adresse der Künstlerin "Marie Weber Schwerin i./M – Wismarschestr. 127 III", Malgrund etwas gebaucht, partiell etwas farbrunzelig, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Porzellanmalerin (1871 Eckartsberga bis 1952 Schwerin in Mecklenburg), ab 1880 Kindheit in Schwerin, 1903–06 Privatschülerin der Kunstschule von Melchior Kern in Fürstenfeldbruck bei München, weitergebildet bei Hans Licht in Berlin, unternahm Studienreisen durch Deutschland, die Schweiz und ans Mittelmeer, anschließend in Schwerin freischaffend, ab 1934 Mitglied im Verein für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, beschickte unter anderem die Ausstellungen im Mecklenburgischen Landesmuseum in Schwerin, Quelle: Grete Grewolls "Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4399
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Das Treffen

ländliche Kolonialszene mit Bäuerin und Bauern, sehr feine Malerei auf Holztafel, 19. Jh., geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 13 x 17 cm.

Lot-No.: 4173
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Karl Friedrich, Mädchenbildnis der Elfriede Steinert

sachliches Halbfigurenbildnis einer jungen sitzenden Frau, in roter Bluse mit extravaganter Art déco-Perlenkette, lasierende, teils minimal pastose Bildnismalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert "Karl Friedrich 1925", rückseitig auf der Leinwand vom Künstler betitelt "Elfriede Steinert", Druckstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 81,5 x 68,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Ludwig Ferdinand Friedrich, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Restaurator (1898 Magdeburg bis 1989 Magdeburg), Kindheit in Magdeburg-Buckau und in Ahlbeck, studierte 1913-17 an diversen Kunstschulen wie der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg, der Akademie Berlin, der Privatschule von Hans Baluschek und an der Kunstschule Weimar bei Max Thedy, anschließend freischaffend in Magdeburg, parallel zeitweise privater Zeichenlehrer bzw. Hilfslehrer an den Kunstgewerbe- und Handwerkerschulen Magdeburg und Berlin, 1944-46 Kriegsdienst und Gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1946 Rückkehr nach Magdeburg, 1955-58 Dozent an der Fachschule für Bauwesen, parallel als Restaurator tätig, unternahm Studienreisen durch Deutschland, langjähriges Mitglied im Magdeburger Künstlerverein St. Lukas, tätig in Magdeburg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband, tätig in Magdeburg, Quelle: Vollmer, Dressler, Info Uni Magdeburg und Wikipedia.

Lot-No.: 4260
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ludwig Gschosmann, "St. Wolfgangsee"

Blick auf St. Gilgen am Wolfgangsee, vor imposanter Bergkulisse, pastose, teils gespachtelte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten schwer lesbar signiert "Gschosmann", auf Rückseite betitelt und bezeichnet "St Wolfgangsee (St. Gilgen)" und "L. Gschosmann", gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 6,5 cm. Künstlerinfo: auch Gschossmann, dt. Landschafts- und Freskomaler, Zeichner und Bühnenbildner (1894 Straßburg bis 1988 Tegernsee b. München), Schüler der Kunstschule Hamburg, stud. an einer Freskoschule und der Kunstgewerbeschule München, besuchte Abendkurse an der Münchner Akad. bei Prof. Bauer und Lehrgänge zum Bühnenbildner in Augsburg und Lübeck, zunächst realistischer Landschaftsmaler, später zunehmend Impressionist, beschickte Ausstellungen in Deutschland, Frankreich, Schweden, der Schweiz und den USA , tätig in Straßburg und München, Quelle: Bénézit, Bruckmann und Internet.

Lot-No.: 4280
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Einsames Haus in den Bergen

zwischen Felsen und Gebüsch stehendes stattliches Haus in mediterraner Landschaft, der im Vordergrund am Wegesrand hockende Junge scheint gebannt den Künstler beim Malen des Bildes zu beobachten, leicht pastose Malerei in freundlicher Farbpalette, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten unleserlich signiert, geringe Altersspuren, gerahmt in hochwertigen, über Eck gearbeiteten und teils patinierten Vergolderrahmen, Falzmaße ca. 33,5 x 42 cm.

Lot-No.: 4438
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Biedermeierdamenportrait

Dame mittleren Alters, mit kunstvoll frisiertem Haar, in einem eleganten blauen Seidenkleid, ihre rechte Hand, in welcher sie einem Brief hält, ruht auf einer Stuhllehne, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1830, unsigniert, doubliert, farbschwundrissig, zwei Faltspuren, restaurierungsbedürftig, in Goldstuckrahmen der Zeit gerahmt, dieser mit Erhaltungsmängeln, Falzmaße ca. 40 x 31,5 cm.

Lot-No.: 4181
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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E. G. Lucke, Rosenstillleben auf karierter Decke

opulenter Rosenstrauß in blauer Keramikvase, auf karierter Tischdecke, vor blaugrauem Grund, fein in altmeisterlicher Manier minimal pastos erfasstes Blumenstillleben, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts signiert "E. G. Lucke", rückseitig altes Etikett mit Stempel "Arno Lucke – Baumeister, Dresden-N. 23, Böttgerstr. 53, Tel.: 51583", Craquelure, etwas restauriert, holzwurmstichig, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 45 cm.

Lot-No.: 4320
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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H. Simon, Sinnende Dame im Gras

spärlich bekleidete Frau auf blühender Sommerwiese, unter duftig bewölktem Himmel träumend, lasierende, partiell minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "H. Simon", eventuell Werk des 1930 in Düsseldorf erwähnten Malers Heinz Simon (Quelle: Dressler), Farbplatzer, kleine reparierte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 106 x 86 cm.

Lot-No.: 4378
Limit: 180.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Gerta Springer, attr., An der Elbe

zwischen Sandsteinfelsen einen Bogen schlagende Elbe mit einigen Schiffen, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rückseitig Zuschreibung "Gerda Springer Saarburg 1880–1960 München", gerahmt, Falzmaße ca. 58,5 x 67,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Stilllebenmalerin (1880 Saarburg/Lothringen bis 1960 München), ab 1907 Schülerin der Damenakademie des Künstlerinnenvereins München bei Groeber, Rudolf Nißl, Heinrich Knirr, Theodor Hummel, W. Weiler und Julius Seyler, unternahm Studienreisen nach Holland, der Bretagne und der Schweiz, 1943 Umzug nach Thörwang am Samerberg, 1958 Rückkehr nach München, Vorstandsmitgl. des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, Vorstandsmitgl. des Künstlerinnen-Vereins München sowie Mitgl. der Münchener Künstlergenossenschaft "Luitpoldgruppe Bund München", tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4381
Limit: 180.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Rast an der Dorfstraße

sommerliche ländliche Szene mit Wasser tragender Magd, Rinderhirten und auf einem Stein am Straßenrand ruhendem Wanderer, fein lasierende Malerei, Öl auf Holzplatte, 18. Jh., unsigniert, rückseitig fachgerecht mit Holzriegeln gesperrte Risse, restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 33,5 cm.

Lot-No.: 4124
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Franz Maecker, Fischer am Seeufer

Abenddämmerung überm Gebirgssee mit ausfahrenden Fischern, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "F. Maecker M. [München] (19)01", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Fr. Maecker München" und auf dem Keilrahmen Künstleranschrift "Franz Maecker München, Theresienstr. 15", Farbplatzer, reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Maecker, auch Mäcker, dt. Landschafts- und Marinemaler sowie Radierer (1855 Berlin bis 1913 München), Schüler des Marinemalers Friedrich (Fritz) Ludwig Christian Sturm in Berlin, weitergebildet in Landschaftsmalerei bei Theodor Hagen an der Kunstschule in Weimar, anschließend in Weimar freischaffend, ab 1883 Mitglied im Weimarer Radierverein, ab 1889 in München tätig, 1902 Studienaufenthalt in der Künstlerkolonie Ekensund an der Flensburger Förde, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Müller-Singer und Internet.

Lot-No.: 4324
Limit: 180.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Johannes der Täufer als Pilger

Darstellung des jungen, spärlich bekleideten Johannes des Täufers in sommerlicher Landschaft, im Fellgewand unter roter Stola, seinen Kreuzstab mit dem Spruchband "Ecce Agnus Dei [lateinisch für: Siehe das Lamm Gottes]" im Arm haltend und mit der rechten Hand auf ein Lamm als Symbol für Jesus und dessen Opfertod am Kreuz für die Menschheit hindeutend, fein lasierende, barocke Genremalerei, Öl auf Kupfer, wohl 18. Jh., unsigniert, Malgrund verbeult, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, im Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 14 cm.

Lot-No.: 4105
Limit: 190.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Franz Giessel, Gladiolenstillleben

üppiges Arrangement aus verschiedenfarbigen Gladiolen und wenigen Dahlien in bauchiger Vase, vor monochromen Grund, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Hartfaser, um 1960, links unten signiert "Franz Giessel", Erhaltungsmängel im Randbereich, gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 100 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre- und Stilllebenmaler und Graphiker (1902 Wien bis 1982), zunächst Schüler seines Vaters, des Malers Wilhelm Giessel (1869-1938), studierte an der Wiener Akademie, unternahm Studienreisen durch Holland, Frankreich und Belgien, beschickte ab 1933 die Ausstellungen der Wiener Secession und ab 1934 die Staatsausstellungen im Wiener Künstlerhaus, 1940-45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, ab 1946 Mitglied des Wiener Künstlerhauses und ab 1951 ordentliches Mitglied der Wiener Sezession, beschickte nun Ausstellungen in Buenos Aires, Rom, Johannesburg, Venedig und Stockholm, tätig in Wien, Quelle: Info Bezirksmuseum Wien-Döbling.

Lot-No.: 4272
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Zank, Asternstillleben

stimmungsvolles Arrangement aus Keramikplastik eines Fohlens, neben Glasdose, Keramikschale und duftigem Asternstrauß in bauchiger Vase, pastose, impressionistische Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "H. Zank", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Zank-Gericke", hinterlegte Fehlstellen, wenige Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, beigegeben Buch "Hans Zank und Willi Gericke - Zwei bedeutsame Berliner Maler ..." hier wohl Erwähnung vorliegenden Gemäldes auf Seite 136 unter der Nummer 646 "Asternstillleben", Falzmaße ca. 91 x 121 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Edmund Paul Zank, dt. Maler, Glasmaler und Graphiker (1889 Berlin bis 1967 Falkensee), zunächst Lehre zum Glasmaler, studierte 1908-12 an der Akademie Leipzig, anschließend Lehr- und Wanderjahre, 1914-18 Kriegsdienst, 1921-29 Schüler der Kunstschule von Johannes Walter-Kurau in Berlin zusammen mit Willi Gericke (1895-1970), der ab 1919 sein künstlerischer Partner und Lebenspartner werden sollte, die beiden unterhielten bis 1945 gemeinsame Ateliers in Berlin-Spandau und wirkten ab 1945 in Falkensee, sie entwickelten eine voneinander schwer zu unterscheidende Handschrift, signierten selten und fertigten auch Gemeinschaftswerke, welche mitunter mit "Zank-Gericke", "Willihans" oder "GeZa" signiert bzw. mit "Z.G." monogrammiert sind, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und zeitweise 1. Vorsitzender der Gemeinschaft Märkischer Maler, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Saur, "Hans Zank und Willi Gericke - Zwei bedeutsame Berliner Maler..." und Internet.

Lot-No.: 4409
Limit: 200.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Barockes Mädchenportrait

Brustbildnis einer jungen Frau in herrschaftlicher Robe, vor dunklem Grund, während die Dargestellte anmutig frontal dem Betrachter entgegenblickt, erscheint hinter ihr eine Frauengestalt, die wohl die Mutter des Mädchens darstellt, und zupft dem Mädchen mahnend am Ohr, minimal pastose Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, alt restauriert, hinter Glas und Passepartout mit ovalem Ausschnitt in Berliner Leiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42,5 x 32,5 cm.

Lot-No.: 4112
Limit: 200.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Eduard Kreutzer, Am Rhein

sommerlicher Blick auf den mäandernden Fluss, mit Dampf- und Segelschiffen bei Wiesbaden, unter effektvoll bewölktem Himmel, fein mit spitzem Pinsel in fein abgestimmter Farbigkeit erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert "Ed. Kreutzer", Craquelure, Fehlstelle in der Leinwand, weitere Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 41 x 60,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Louis Kreutzer, dt. Portrait- und Landschaftsmaler, Architekt und Farbtheoretiker (1842 oder 1844 Düsseldorf bis nach 1911/12 Wiesbaden?), studierte 1857-59 an der Vorschule der Düsseldorfer Akademie bei Andreas Müller und Rudolf Wiegmann, 1859-65 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Josef Wintergerst, Oswald Achenbach, Carl Müller, Eduard Bendemann, Carl Ferdinand Sohn, Joseph von Keller, Carl Irmer und Heinrich Muecke, unternahm Studienreisen nach Italien, Mitglied im Deutschen Künstlerbund, beschickte unter anderem die Leipziger Jahresausstellungen, tätig in Wiesbaden, Quelle: Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Info auf Ausstellungs- bzw. Künstleretikett und Dressler 19011/12.

Lot-No.: 4139
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Carl Mittenzwey, Herrenportrait

Halbfigurenbildnis eines elegant gekleideten Herrn mittleren Alters im dunklen Anzug am Stehpult im Kontor einen Stift in der rechten Hand haltend, laut Vorbesitzerangaben wohl Bildnis eines Plauener Fabrikanten, lasierende, teils minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "C. Mittenzwey 1855", zum Künstler vermerkt Fritz von Uhde in einem Interview mit Georg Muschner (1906/07): "... Dankbar gedenke ich eines Mannes, der damals auch in unser Haus kam und meine Schwester und auch mich im Zeichnen und Malen unterrichtete: Mittentzwei, ein ganz merkwürdiger Kerl, der in Belgien studiert hatte und nun in Zwickau Leute malte, ein geistvoller Mensch, ein Original und sehr anregend für uns. ...", Kratzspuren mit Farbplatzern, reinigungs- und restaurierungsbedürftig, Pendant zu nachfolgenden Position, original im prächtigen, ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen (minimale Altersspuren) der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 101 x 73,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Gottlob Mittenzwey, auch Karl Gottlob Mittenzweij, Mittenzwei, Mittentzwei, Mittentzweij oder Mittentzwey, dt. Portrait-, Landschafts- und Vedutenmaler sowie Zeichner und Kunstpädagoge (1822 Reichenbach im Vogtland bis 1890), studierte ab 1842 an der Akademie Dresden, weitergebildet in Antwerpen, später in Zwickau als Portraitmaler und Zeichenlehrer am Zwickauer Gymnasium tätig, Privatlehrer des jungen Fritz von Uhde, lieferte 1859 die Zeichnungen für die Lithographien des "Albums der Obererzgebirgischen Staats-Eisenbahn", Initiator zur Gründung des Zwickauer Kunstvereins und langjähriger Stadtverordneter in Zwickau, Quelle: Adreßbuch der Kreisstadt Zwickau 1854, Schülerlisten der Dresdener Akademie, Rudolf von Arps-Aubert "Carl Gottlob Mittenzwey: ein Zwickauer Porträtmaler des 19. Jahrhunderts", Dick-Brüggenthies-Münzel "Der Erfinder des Mittenzwey-Okulars: Moritz Mittenzwey (1836-1889)", Ulf Küster in "Fritz von Uhde - Vom Realismus zum Impressionismus" und Internet.

Lot-No.: 4144
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Carl Mittenzwey, Mutter mit Sohn

Halbfigurenbildnis einer im Lehnstuhl sitzenden Frau mittleren Alters, im spätbiedermeierlichen schwarzen Seidenkleid mit Goldbrosche und Spitzenbesatz, ihr schwarzes Haar unter einer Spitzenhaube verbergend, neben ihr, in inniger Vertrautheit, steht ein blonder Knabe im Anzug und blickt wie die Dame freundlich zum Betrachter, laut Vorbesitzerangaben wohl Bildnis einer Plauener Fabrikantenfamilie, lasierende, teils minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "C. Mittenzwey 1855", zum Künstler vermerkt Fritz von Uhde in einem Interview mit Georg Muschner (1906/07) "... Dankbar gedenke ich eines Mannes, der damals auch in unser Haus kam und meine Schwester und auch mich im Zeichnen und Malen unterrichtete: Mittentzwei, ein ganz merkwürdiger Kerl, der in Belgien studiert hatte und nun in Zwickau Leute malte, ein geistvoller Mensch, ein Original und sehr anregend für uns. ...", reinigungs- und gering restaurierungsbedürftig, Pendant zu vorhergehender Position, original im prächtigen, ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen (etwas restaurierungsbedürftig) der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 101 x 73,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Gottlob Mittenzwey, auch Karl Gottlob Mittenzweij, Mittenzwei, Mittentzwei, Mittentzweij oder Mittentzwey, dt. Portrait-, Landschafts- und Vedutenmaler sowie Zeichner und Kunstpädagoge (1822 Reichenbach im Vogtland bis 1890), studierte ab 1842 an der Akademie Dresden, weitergebildet in Antwerpen, später in Zwickau als Portraitmaler und Zeichenlehrer am Zwickauer Gymnasium tätig, Privatlehrer des jungen Fritz von Uhde, lieferte 1859 die Zeichnungen für die Lithographien des "Albums der Obererzgebirgischen Staats-Eisenbahn", Initiator zur Gründung des Zwickauer Kunstvereins und langjähriger Stadtverordneter in Zwickau, Quelle: Adreßbuch der Kreisstadt Zwickau 1854, Schülerlisten der Dresdener Akademie, Rudolf von Arps-Aubert "Carl Gottlob Mittenzwey: ein Zwickauer Porträtmaler des 19. Jahrhunderts", Dick-Brüggenthies-Münzel "Der Erfinder des Mittenzwey-Okulars: Moritz Mittenzwey (1836-1889)", Ulf Küster in "Fritz von Uhde - Vom Realismus zum Impressionismus" und Internet.

Lot-No.: 4145
Limit: 200.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Kinderportrait

Kopfbildnis eines blond gelockten Knaben, mit roter Jacke vor dunklem Grund, lasierende Bildnismalerei, Öl auf grober Leinwand, um 1900, unsigniert, wenige Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen, von Säulen flankierten Tabernakelrahmen mit gesprengtem Giebel im Neo-Renaissancestil um 1900 gerahmt (Altersspuren), Falzmaße ca. 31 x 23,5 cm.

Lot-No.: 4178
Limit: 200.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Mädchenbildnis

schwarzhaariges Mädchen mit Korallenschmuck, dem Betrachter entgegenblickend, Öl auf Papier oder Leinwand, um 1860, im ovalen Louis-Philippe-Rahmen mit Schleifenbekrönung gerahmt (Rahmen restauriert), Falzmaße ca. 36,5 x 30,5 cm.

Lot-No.: 4180
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Biedermeier Damenportrait

junge Dame im blauen Kleid und dem Betrachter zugewandtem Blick, Öl auf Leinwand, um 1820, Craquelure, gerahmt im Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 39 x 31 cm.

Lot-No.: 4183
Limit: 200.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Einsames Gehöft im Mondschein

Blick über einen durch den Vollmond erleuchteten See mit einem einsamen Haus, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., retuschiert, in ca. 9 cm breiten, gestuckten und vergoldeten Rahmen gerahmt (minimal bestoßen), Falzmaße ca. 21,5 x 32 cm.

Lot-No.: 4194
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Tiroler Bauernhof

einsames Bauernhaus in den Bergen, vor der imposanten Kulisse der teils schneebedeckten Alpengipfel, Öl auf Holz, Ende 19. Jh., in 9 cm breiten, gestuckten und vergoldeten Rahmen gerahmt (mit Verlusten), Falzmaße ca. 24 x 28,5 cm.

Lot-No.: 4195
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Lothar Gemmel, Im Sessel ruhender Akt

in einem Sessel sitzende nackte Frau, vor gelbem und grünem Grund, Ölmalerei in kräftiger Farbigkeit, rechts unten signiert und datiert „Gemmel 1985“, partielles Craquelure, ungerahmt, Maße ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1939 Berlin bis 1997 Berlin), 1954–56 Lehre als Schlosser, 1968–74 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Fritz Dähn, Günther Brendel und Arno Mohr, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4266
Limit: 200.00 €, Acceptance: 500.00 €

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