um 1690, sandfarbener Fayencescherben weißlich glasiert und mit blauer Scharffeuerfarbe bemalt, gedreht gerippt und gebaucht, Landschaft mit Zäunen, Hügel und Vogel zwischen Bäumen, Zinndeckel mit reliefiertem reußischen Wappen jüngere Linie und dem Datum 1696, ausgebesserte Abplatzer an Stand und Mündung, H 21 cm.
Lot-No.: 3269
Limit: 180.00 €, Acceptance: 260.00 €
um 1790, rötlicher Fayencescherben, bemalt mit hellblauer Scharffeuerfarbe, übergreifender godronierter Zinndeckel, eingelassenes Medaillon mit biblischer Szene, gerippter Kugeldrücker, Besitzermonogramm CBS, leichtere Glasurfehlstellen an den Kanten, Bodenspinne, H 23 cm.
Lot-No.: 3277
Limit: 190.00 €, Acceptance: 0.00 €
Zinndeckel gepunzt Melchior Fleck, Altenburg um 1723–1753, helles Steinzeug mit bräunlicher und honigfarbener Salzglasur, Zylinderform mit Rillendekor, kurzer Henkel, Zinnstandring mit Sammlungsetikett ONK S 006, übergreifender Zinndeckel mit großem Kugeldrücker, Besitzermonogramm "No 11 J.G.F.1758", Fehlstelle am Standring, sonst sehr guter Originalzustand, H 21 cm.
Lot-No.: 3255
Limit: 190.00 €, Acceptance: 220.00 €
wohl Iznik, Alter unbestimmt, bemalt mit Scharffeuerfarben, Zinnglasur, mittig ein Rosenstrauch in blassen Farben vor türkisfarbenem Hintergrund, Ornamentband am Mündungsrand, außen ein umlaufendes Blütenband, die Fußzone unglasiert, Alterscraquelé, D 23 cm.
Lot-No.: 3275
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €
2. Hälfte 18. Jh., leicht rötlicher Fayencescherben weiß glasiert, manganjaspierter Fond, schauseitig ein springendes Pferd über einer Wiese, beidseitig Behangreserven und umlaufende Bänder, Zinnmontierung bestehend aus Lippenrand und ornamental reliefiertem Deckel mit Sternkartusche und Kugelrast, graviertes Besitzermonogramm "JMJ 1755", am Boden Sammlungsetikett "Onk" mit Nummer FT002, am Stand ein minimaler Oberflächenchip, sonst normale Altersspuren, H 25 cm.
Lot-No.: 3263
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €
19. Jh., monogrammiert C, auf weißer Glasur bemalt mit bunten Scharffeuerfarben, schauseitig eine Büste im Stern, umlaufend Bänder und Blattranken, Zinnstandring, Deckel mit Kugel und eingelegter, nicht identifizierter Münze, innen Feinzinnmarke, Glasurfehlstellen am Henkel, H 30 cm.
Lot-No.: 3276
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €
1930er Jahre, ungemarkt, Steingut farbig bedruckt und farblos glasiert, karikative Darstellung mit Umschrift, minimal bestoßen, Gebrauchsspuren, H 28 cm.
Lot-No.: 3305
Limit: 220.00 €, Acceptance: 550.00 €
wohl 19. Jh., ungemarkt, Majolika mit farbigem Pinseldekor, mythologische Szene Bärtiger im Baldachinbett, auf ein totes Tier schauend, daneben drei Bedienstete mit entschuldigenden Gesten, Abriebstellen am Rand und herstellungsbedingte Glasurfehlstellen, D 28 cm.
Lot-No.: 3264
Limit: 220.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1750, helles Steinzeug mit bräunlicher und honigfarbener Salzglasur, Zylinderform mit Rillendekor, kurzer Henkel, übergreifender Zinndeckel mit großem Kugeldrücker, aus Adelsbesitz, mit bekröntem Besitzermonogramm ADH 1755 im offenen Blattkranz, gepunzt Johann Weigang Bautzen, Meister ab 1729, Henkelansatz minimal brandrissig, zwei winzige Fehlstellen am Lippenrand, insgesamt sehr gute altersgemäße Erhaltung, H 23 cm.
Lot-No.: 3260
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €
wohl Obermillner Salzburg, 2. Hälfte 18. Jh., rötlicher Fayencescherben weiß glasiert, bemalt mit pastelltonigen Scharffeuerfarben, galoppierendes Pferd in Landschaft mit Architektur, beidseitig florales Beiwerk in japonisierender Art, Zinnlippenrand mit übergreifendem Deckel, große Kugelrast, Besitzermonogramm A.F. 1785, Chip am Stand und haarrissig, H 22 cm.
Lot-No.: 3278
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €
wohl Westerwald 19. Jh., zwei Prägestempel mit Schriftzug "Ulbrich" bzw. "...Bitter AU", vierfach abgeflachte Flasche mit Zinnstandring und -verschluss mit beweglichem Tragering, guter Zustand, H total 24 cm.
Lot-No.: 3262
Limit: 330.00 €, Acceptance: 0.00 €
wohl Italien, 19. Jh., ungemarkt, rotbraunes, matt bemaltes Steinzeug in gedeckten Farben, ein Bediensteter zeigt einem Herrscherpaar den Fortschritt beim Bau einer Burganlage, die Steinmetze beim Hauen der Blöcke und die Maurer beim Setzen, am Rand ein Brandriss, sonst nur minimale Glasurfehlstellen, D 55 cm.
Lot-No.: 3265
Limit: 350.00 €, Acceptance: 450.00 €
Anfang 19. Jh., Steinzeug handabgedreht, braune Salzglasur, helle Modelauflagen, mittig das Chursächsische Wappen im offenen Blattkranz, flankiert von Blüten und Blattranken, Zinnstandring und Lippenrand mit übergreifendem Deckel, graviertes Besitzermonogramm MER 1823, Kugel ergänzt und ein Brandriss im Wappen, H 32 cm.
Lot-No.: 3261
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1800, braunes salzglasiertes Steinzeug, handabgedreht, siebenflächig gebaucht, mit Ritz- und Stempeldekor verziert, mit stilisierten Blüten, Blättern und Ornamentbändern verziert, Montierung bestehend aus Standring, Mündung und Schraubkappe mit beweglichem Tragering, museales Stück in bester Erhaltung, H 35 cm.
Lot-No.: 3253
Limit: 2400.00 €, Acceptance: 0.00 €
wohl Keramikwerkstatt von Orazio Fontana (1510-1571), in außergewöhnlicher Trilobataform, dreipassig geschweift gestaltete Schale der italienischen Renaissance, polychrom verziert mit kobaltblauem, gelbem, gelb-orangem, grünem und braunem Mangan sowie einem Hauch von Zinn, auf der Rückseite mit drei herzförmig drapierten Schwanenpaaren modelliert, eine subtil raffinierte, groteske Dekoration überzieht beinahe die gesamte Schauseite, ebenso in den muschelförmigen Reserven und umlaufend auf der Fahne, von einem zentralen Kandelaber ausgehend verzweigen sich diese Grotesken symmetrisch zu mannigfaltigen Figurationen wie Satyrn, Seeungeheuern und Kleintieren, das als Tondo gestaltete, fein gemalte Zentralmotiv zeigt die Szene der Unterwerfung der Helvetier durch Julius Caesar, den von Wellenmotiven durchmusterten Raum zwischen den Reserven nehmen Triton und zwei Nereiden ein, die Platte ist fachgerecht nicht sichtbar restauriert, Maße ca. 44 cm x 46 cm.
Lot-No.: 3250
Limit: 20000.00 €, Acceptance: 111000.00 €