Sächsische Künstler

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Klaus Matthäi, Mappe ”15 Jahre DDR”

Mappenwerk als Ehrengabe im Auftrag des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB), Kreisvorstand Zwickau-Land, anlässlich ”15 Jahre Deutsche Demokratische Republik”, mit Alltagsszenen des sozialistischen Realismus, 10 querformatige Lithos, je links unter der Abbildung in Blei betitelt und rechts handsigniert ”K. Matthäi” sowie datiert 1963 bzw. 1964, in originalem, bedrucktem Umschlag und goldgeprägter Leinenkassette, Blätter gut erhalten, Kassette mit Altersspuren, Blattmaße je ca. 40 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Illustrator und Zeichner (1935 Zwickau bis 1986 Wilkau-Haßlau), 1949–52 Lehre als Farblithograph, 1952–54 Privatunterricht im Zeichnen bei Carl Michel in Zwickau, studierte 1954–55 an der Arbeiter und Bauern-Fakultät der HBK Dresden, 1955–60 Studium an der HGB Leipzig bei Werner Tübke und Heinz Wagner, Mitglied des VBK der DDR, 1960–63 freischaffend in Leipzig, anschließend freischaffend in Wilkau-Haßlau, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4331
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Kohlhoff, Ornamententwurf ”St. Hubertus”

Eichenlaubgirlande mit Hirschgeweih und goldenem Kreuz, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistift mit Goldbronze), Mitte 20. Jh., rechts unten undeutlich in Blei signiert ”Kohlhoff”, wohl Wilhelm Kohlhoff (1893–1971), minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 90 cm.

Lot-No.: 4326
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Kohlhoff, Ornamententwurf ”Wildsau”

abstrahierte Darstellung eines Wildschweins, mit Vogel unter Bäumen, Kohlezeichnung auf grau getöntem Papier, Mitte 20. Jh., rechts unten undeutlich in Blei signiert ”Kohlhoff”, wohl Wilhelm Kohlhoff (1893–1971), Faltspuren und minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 38,5 x 89 cm.

Lot-No.: 4327
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Kurt Querner, Jungenbildnis

Portrait eines in die ferne blickenden Jungen mit Skimütze, Kohle, partiell gewischt auf hellgrauem Maschinenbütten mit Wasserzeichen „PL BAS“, um 1930, unsigniert, wasserfleckig, in Passepartout geheftet und hierauf bezeichnet „Kurt Querner – Zeichnung, Kohle“ und „400.–“, Blattmaß ca. 37,5 x 28 cm. Künstlerinfo: dt Maler (1904 Börnchen bis 1976 Kreischa), Lehre und Tätigkeit als Schlosser in Glashütte, Freital und Bannewitz, ab 1925 Bekanntschaft mit dem Maler Hermann Lange, 1926 Beginn des Studiums an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Otto Dix und Georg Lührig, aufgrund der zunehmenden Politisierung des Studiums brach er dies 1930 ab, da er aus einer mittellosen Familie stammte, Finanzierung des Studium durch parallele Arbeit in einer Seilerei und als Verkäufer von Seilerwaren, 1928/29 zahlreiche Fußreisen nach Nürnberg, München, Wien, Salzburg und Prag, Mitglied der ASSO und der KPD, aus der er aber wieder austrat und sich später jeder politischen Vereinigung verwerte, 1933 Heirat mit Regina Dochel, lebte zwischen 1932–37 in materieller Not, da er kaum Werke verkaufen konnte, 1933 erste Ausstellungsbeteiligung in der Kunsthandlung Kühl in Dresden, 1937 Kollektivausstellung im Kunstsalon Gurlitt, 1940 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1943 in Norwegen stationiert, 1945–47 französische Kriegsgefangenschaft, beim Bombenangriff auf Dresden wurden sein Atelier und nahezu alle bis dahin entstandenen Arbeiten vernichtet, in den 1950er Jahren auch Gestaltung von Wandbildern für verschiedene öffentliche Gebäude, ab 1952 Mitglied im VBK der DDR, 1959 Kunstpreis der Stadt Freital, fortan auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, 1972 Nationalpreis der DDR, 1974 entsteht ein Film für das Fernsehen der DDR über den Künstler, sein Wohnhaus in Börnchen ist heute Museum, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia, Curt Querner-Archiv.

Lot-No.: 4340
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Lothar Rentsch, ”Bahnhöfe des Vogtlandes”

sieben von zehn Linolschnitten mit der Darstellung der Bahnhöfe Reichenbach, Netzschkau, Klingenthal, Zwotental, Barthmühle, Adorf und Kürbitz, Linolschnitte, unter der Darstellung in Blei nummeriert, betitelt signiert und datiert 1986 und 1987, jeweils hinter Glas gerahmt, Blatt „Bahnhof Kürbitz“ ungerahmt und mit hinterlegten Einrissen, Blattmaß ca. 55 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Zeichner (1924 Plauen bis 2017 Plauen), studierte 1939–41 an der Staatlichen Kunst- und Fachschule für Textilindustrie in Plauen bei Reinhard Metz, 1941–43 Lehre zum Entwerfer für Dekostoffe in den Industriewerken Plauen, 1943–45 Kriegsdienst, 1946–47 Schüler der Textilschule Chemnitz, 1947–52 Entwerfer für Dekostoffe in Plauen, 1950–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1952 freischaffend, 1961 Gründer und bis 1991 Leiter der „Plauener Graphikgemeinschaft“, ab 1991 Mitglied des Sächsischen Künstlerbundes und 2009 Gründungsmitglied des BBKV e. V., unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem UdSSR, Polen, CSSR, Türkei und USA, Arbeitsaufenthalte auf Hiddensee, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1994 die Ehrenbürgerschaft von Plauen, beschickte Ausstellungen wie die Mittelsächsische Kunstausstellung Karl-Marx-Stadt, Kunstausstellungen der DDR, 2002 „Beispiele zeitgenössischer Kunst aus den Neuen Bundesländern“ im Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4348
Limit: 120.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Lothar Rentsch, ”Landwüst im Vogtland”

typisch vogtländisches Umgebindehaus, mit Wasserpumpe im Vordergrund, Linolschnitt auf Papier, unter der Darstellung in Blei bezeichnet „Handabzug“, betitelt „Landwüst i Vogtl.“ sowie signiert und datiert „Rentsch (19)75, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 9,5 x 9,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Zeichner (1924 Plauen bis 2017 Plauen), studierte 1939–41 an der Staatlichen Kunst- und Fachschule für Textilindustrie in Plauen bei Reinhard Metz, 1941–43 Lehre zum Entwerfer für Dekostoffe in den Industriewerken Plauen, 1943–45 Kriegsdienst, 1946–47 Schüler der Textilschule Chemnitz, 1947–52 Entwerfer für Dekostoffe in Plauen, 1950–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1952 freischaffend, 1961 Gründer und bis 1991 Leiter der „Plauener Graphikgemeinschaft“, ab 1991 Mitglied des Sächsischen Künstlerbundes und 2009 Gründungsmitglied des BBKV e. V., unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem UdSSR, Polen, CSSR, Türkei und USA, Arbeitsaufenthalte auf Hiddensee, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1994 die Ehrenbürgerschaft von Plauen, beschickte Ausstellungen wie die Mittelsächsische Kunstausstellung Karl-Marx-Stadt, Kunstausstellungen der DDR, 2002 „Beispiele zeitgenössischer Kunst aus den Neuen Bundesländern“ im Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4349
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Lothar Rentsch, Paar Plauenansichten

Titel der Blätter: „Plauener Zentrum vor der Zerstörung“ und „Plauener Kunstschule 1944 vor der Zerstörung“, Kaltnadelradierungen, je datiert 1987 und 1983 sowie betitelt und signiert, Nummerierung „103/100–150“ und 13/50“, je hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 18 x 26 cm und ca. 18 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Zeichner (1924 Plauen bis 2017 Plauen), studierte 1939–41 an der Staatlichen Kunst- und Fachschule für Textilindustrie in Plauen bei Reinhard Metz, 1941–43 Lehre zum Entwerfer für Dekostoffe in den Industriewerken Plauen, 1943–45 Kriegsdienst, 1946–47 Schüler der Textilschule Chemnitz, 1947–52 Entwerfer für Dekostoffe in Plauen, 1950–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1952 freischaffend, 1961 Gründer und bis 1991 Leiter der „Plauener Graphikgemeinschaft“, ab 1991 Mitglied des Sächsischen Künstlerbundes und 2009 Gründungsmitglied des BBKV e. V., unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem UdSSR, Polen, CSSR, Türkei und USA, Arbeitsaufenthalte auf Hiddensee, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1994 die Ehrenbürgerschaft von Plauen, beschickte Ausstellungen wie die Mittelsächsische Kunstausstellung Karl-Marx-Stadt, Kunstausstellungen der DDR, 2002 „Beispiele zeitgenössischer Kunst aus den Neuen Bundesländern“ im Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4350
Limit: 50.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Manfred Feiler, ”Urzeichen”

abstrakte Komposition, Lasuren über pastoser Grundierung, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”M. Feiler (19)94”, rückseitig betitelt ”Urzeichen”, diverse Nummerierungen und Rahmungsetikett der Galerie Fritz Geyer Plauen, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (geboren 1925 in Plauen im Vogtland), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4317
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Max Schneider, In der Elsteraue

von Wiesen gesäumter, sanft dahinfließender Fluss mit baumbestandener Uferpartie, vorwiegend in Grün gehaltene Landschaftsmalerei, mit partiell pastosem Farbauftrag, für den Künstler ungewöhnlich große Arbeit, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten monogrammiert „M.S.“, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 60 x 75 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1903 Oelsnitz im Vogtland bis 1980 Bad Elster), Sohn eines Teppichwebers, 1918–22 in der Strickwarenfabrik Gebrüder Wielatt tätig, anschließend Lehre und Tätigkeit als Teppichweber bei Koch & te Kock, 1931 Arbeitslosigkeit und künstlerische Weiterbildung an der Volkshochschule, studierte 1933–36 an der Oelsnitzer Zweigstelle der Staatlichen Kunstschule Plauen, hier unter anderem Schüler von Walther Löbering, 1936 als Colorist in der Oelsnitzer Teppichindustrie, 1937 offizielle Anerkennung als Kunstmaler, 1940–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1945–47 Angestellter des Arbeitsamtes Oelsnitz, ab 1947 freiberuflich schaffend, 1953–57 nebenberuflicher Zeichenlehrer, tätig in Oelsnitz, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Info Museen Schloss Voigtsberg/Oelsnitz und Internet.

Lot-No.: 4361
Limit: 150.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Michael Morgner, ”Schreitender”

für den Künstler typische durchbrochene Figuration, vor einem zweifachen Kreuz, Aquatinta auf Büttenkarton, an der unteren Blattkante betitelt und nummeriert „Schreitender 55/100“ sowie signiert und datiert „morgner (19)82“, unten mittig Prägestempel des Staatlichen Kunsthandels der DDR, minimal altersspurig, Darstellungsmaß ca. 47 x 35 cm, Blattmaß 69,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Kurt Thomas Morgner, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Dittersdorf bei Chemnitz), 1960–61 Tätigkeit bei der DEWAG, 1961–66 Studium an der HGB Leipzig bei Heinz Wagner, Harry Blume und Irmgard Horlbeck-Kappler, ab 1966 freischaffend in Dittersdorf, 1974 Umzug nach Einsiedel, Gründungsmitglied der ”Galerie oben”, 1977 Mitbegründer der Produzentengalerie ”Clara Mosch”, bis 1988 Mitglied und zeitweise Bezirks-Vorstandsmitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen, u. a. in die UdSSR und nach Polen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, 1991 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden und der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, tätig in Einsiedel, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4332
Limit: 50.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Otto Rau, Sommerliche Kleinstadt

idyllische Stadtansicht im hellen Sonnenlicht, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Platte, um 1920, links unten signiert ”O. Rau”, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Architekturmaler, später Heliograph und Amateurfotograf (1856 Dresden bis 1928 München-Schwabing), 1892 Mitbegründer der Fotografischen Firma ”Meisenbach Riffarth & Co.”, für die er in München tätig war, mit 43 Jahren Hinwendung zur Malerei und Schüler von Victor Freudemann in Berlin, zeitweise in Wien tätig, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, lebte in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Lot-No.: 4342
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Paul Schlechter, Ansicht Dresden

Blick vom Terrassenufer elbabwärts, vorbei an ankernden Dampfern, auf die Altstadtsilhouette mit Brühlscher Terrasse, Sekundogenitur, Ständehaus, Schloss, Hofkirche, Augustusbrücke und Semperoper, Aquarell, um 1940, rechts unten signiert ”P. Schlechter”, gering gegilbt und geblichen, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des 19/20. Jh., tätig in Dresden, Quelle: Dressler.

Lot-No.: 4359
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Pof. Georg Egmont Oehme, Akte am Waldrand

drei unter einem mächtigen Baum ruhende unbekleidete Frauen, pastose Malerei, Öl auf grober Leinwand, rechts unten signiert und datiert „Georg Oehme 1942“, auf Rückseite Etikett „653“ und auf Rahmen Auktionsetikett von Dobiaschofsky für Auktion A101, minimale Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Egmont Oehme, auch Öhme, dt. Graphiker, Landschafts- und Portraitmaler (1890 Dresden bis 1955 Dresden), studierte 1908-11 an der Akademie Dresden bei Oskar Zwintscher und Meisterschüler von Gotthardt Kuehl, unternahm Studienreisen nach Friesland und Holland, 1911-12 als Privatlehrer für Zeichnen und Malen in Rußland, 1913 Lehrer an der Kunstschule Braunschweig, 1923-26 Lehrer an der Kunstschule Richter in Dresden, ab 1926 freischaffend, 1944 Ernennung zum Professor, Mitglied im Sächsischen Künstlerrat, in der Dresdener Kunstgenossenschaft, im Sächsischen Kunstverein Dresden und ab 1945 im Verband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Info Sächsische Landesbibliothek und Wikipedia.

Lot-No.: 4336
Limit: 240.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Prof. Hans Unger, Blumenstillleben

zahlreiche rote und lachsfarbene Blumen in blauer Glasvase drapiert mit einer Glasschale vor dunklem Grund, farbintensive Blumenmalerei mit pastosen Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts oben signiert „Hans Unger“, teils farbschwundrissig, in durchbrochen gearbeiteter Goldstuckleiste gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Falzmaß ca. 48 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Carl Friedrich Unger, dt. Maler, Graphiker und Entwerfer (1872 Bautzen bis 1936 Dresden), Vertreter des Dresdener Jugendstil, ab 1887 Lehre zum Dekorationsmaler in Bautzen, 1888-93 Schüler im Malsaal des Dresdener Hoftheaters, 1893-96 an der Akademie Dresden bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Richard Müller und Hermann Prell, 1897-98 Studium an der Académie Julian in Paris bei Fleury und Lefebvre, unternahm Studienreisen nach Italien, Ägypten, Dalmatien, Spanien, Portugal und Afrika, an die Ost- und Nordsee und Aufenthalt auf Bornholm, tätig für die Zeitschriften “Jugend” und “Pan”, ab 1902 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln und der Münchner Sezession, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4366
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Prof. Josef Hegenbarth, ”Diana”

die nahezu unbekleidete Göttin der Jagd, mit erlegten Tieren zu ihren Füßen, umgeben von Frauen, Kaltnadelradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei betitelt „Diana“ und signiert „Josef Hegenbarth“, Papier gebräunt und etwas knitterspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 34,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Franz Hegenbarth, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1884 Böhmisch Kamnitz bis 1962 Dresden), erste Förderung durch Emanuel Hegenbarth, studierte 1908–15 an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Oskar Zwintscher, bis 1915 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl, 1916–17 Aufenthalt in Prag, später bei Halm und Goldmann in Wien, ab 1925 Mitarbeiter der Münchner ”Jugend” und des ”Simplizissimus”, Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), 1926 Mitglied der Wiener Secession und 1929 der Prager Secession, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, 1933 als „entartet“ diffamiert, ab 1947 Professor an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Nationalpreis, tätig in Dresden-Loschwitz zeitweise Atelier im Künstlerhaus, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4306
Limit: 100.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Prof. Max Klinger, Mappe ”Amor und Psyche”

Mappe zwei der Folge „Amor und Psyche“, Opus Vb, beinhaltet neun Blatt mit 32 Vignetten, siehe Werksverzeichnis Singer 65f, 68–72, 74, 76–80, 83f, 86–90, 92–95, 98f und 101, von Klinger später initiierte Mappe mit den Vignetten ohne die Texte, erschienen bei Kunstverlag Theo Stroefer in Nürnberg, um 1900, Radierung auf gewalztem Chinapapier, eingelegt in Originalmappe mit ausführlicher Bezeichnung auf Deckel, Blätter minimal braunfleckig, Mappe mit leichten Erhaltungsmängeln, Blattmaß je ca. 31 x 44,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4324
Limit: 500.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Prof. Richard Müller, ”Atelierfenster”

Blick aus dem Atelier des Künstlers, auf eine teils verschneite Dachlandschaft mit Katze, Radierung auf Büttenkarton, in der Platte monogrammiert und datiert „R. M. 1925“, Werksverzeichnis Günther 132, posthumer Abzug, unter der Darstellung in Blei nummeriert 3/75 sowie zwei Prägestempel „Originalradierung“ und „Prof. Richard Müller, Dresden“, außerhalb der Darstellung knitterspurig, in Wechselrahmen eingelegt, Plattenmaß ca. 25,3 x 37 cm, Blattmaß ca. 46,2 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz bei Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißner Porzellanmalers H. Theil ab 1888 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, studierte ab 1890, trotz noch nicht erreichtem Mindesteintrittsalter, an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva” den „Großen Rompreis”, 1900–35 Professor für Malerei und Zeichenkunst und Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1933–35 deren Rektor, beschickte die großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste”, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4333
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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R. Heinrich, ”Schneidemühle im Erzgebirge”

Blick vom Waldrand auf eine einsame Sägemühle, umgeben von hohen Bäumen, Farbholzschnitt, unter der Darstellung in Blei betitelt und bezeichnet „Schneidemühle im Erzgebirge Handdruck“ sowie signiert und datiert „R. Heinrich 1925“, im Stock monogrammiert „RH“, lichtrandig, in den Ecken Verluste, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 19,5 x 15 cm.

Lot-No.: 4320
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Richard Sachs, ”Vogtland im Schnee”

Blick von einer Anhöhe, auf tief verschneite vogtländische Landschaft bei Jocketa und Helmsgrün, pastose Malerei mit schönem Licht und trefflich erfasster Winterstimmung, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”Rich. Sachs”, rückseitig signiert und betitelt ”Richard Sachs Jocketa, Vogtland im Schnee, Motiv: Jocketa, Helmsgrün u.s.w.”, geringe Altersspuren, schön gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 76 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4356
Limit: 280.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Sommerliche Ansicht Schloss Rochsburg

Blick vom wildromantischen Tal der Zwickauer Mulde, auf das auf hohem Felssporn thronende Schloss Rochsburg im gleichnamigen Ortsteil von Lunzenau in Sachsen, stimmungsvolle, fein mit spitzem Pinsel minimal pastos festgehaltene Landschaftsmalerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, Mitte 20. Jh., rechts unten auf Stein undeutlich monogrammiert ”I.G.” oder ”J.G.” bzw. ”Z.G.”, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Maße ca. 33,5 x 42 cm.

Lot-No.: 4372
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Stammbuchblatt mit Ansicht Burg Hohnstein

Blick vom Polenztal im Elbsandsteingebirge, genannt ”Sächsische Schweiz”, auf die Felsenburg auf hohem Sandsteinplateau, kolorierte Radierung auf Bütten, um 1800, unter der Darstellung betitelt ”Das Schloss Hohenstein” und links Verlagsangabe ”Göttingen bey Wiederhold”, mit handschriftlichen Sinnsprüchen und Datierung ”im Juni 1803” in Tuschefeder, fleckig, ungerahmt, Blattmaße ca. 11 x 17 cm. Abbildung ca. 9 x 14,5 cm.

Lot-No.: 4302
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Ulrich Musche, ”Change”, Theaterphantasie

phantasievoll kostümierte Schauspieler, vor der nächtlichen Kulisse des Theaters im Gewandhaus Zwickau, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Acryl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten englisch betitelt ”Change (dt.: Veränderung)” signiert und datiert ”Musche (20)14”, ungerahmt, Maße ca. 100 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner des 20./21. Jh., Schüler von Fritz Diedering, tätig in Chemnitz, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4335
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Walter Rahm, ”Am Dorfrand”

Blick über ein aufgebrochenes Feld, auf ineinander verschachtelte Häuser und Bäume am Horizont, Monotypie auf leichtem Karton, im unteren Bereich betitelt „Am Dorfrand“ sowie signiert und datiert „W. Rahm, (19)82“, weiterhin in der Darstellung nochmals signiert und datiert, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 59 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bauplastiker und Gebrauchsgraphiker (1921 Plauen bis 1987 Plauen), zunächst Lehre als graphischer Zeichner, 1938–41 Studium an der Kunstschule Plauen bei Walther Löbering und Reinhard Metz, ab 1947 freischaffend als Gebrauchsgraphiker, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Adressbuch der Kreisstadt Plauen i.V. 1950, und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4341
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Wandplastik ”Gehörnter” und ”Frau”

zwei kleine tellerartige Wandreliefs mit Kopf eines gehörnten Ehemanns bzw. einer pausbäckigen Frau, gebrannter Ton, sparsam farbig gefasst, um 1988, unsigniert, Provenienz: ehemaliges vogtländisches Gästehaus, ältere Reparaturstellen, kleinere Beschädigungen im Zuge der Bergung, Maße je ca. 40 x 40 x 15 cm.

Lot-No.: 4373
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wandplastik ”Nach der Sauna”

großes Wandrelief mit zwei figürlichen Szenen, nacktes Liebespaar im Grünen und auf einem Stein ruhender Männerakt, in abstrahierter Felslandschaft, gebrannter Ton, sparsam farbig gefasst, um 1988, unsigniert, Provenienz: ehemaliges vogtländisches Gästehaus, in mehreren Segmenten und diversen Einzelteilen vorliegend, rückseitig teilweise Spieße zur Wandbefestigung, Beschädigungen im Zuge der Bergung, Vollständigkeit nicht geprüft, beigegeben Foto der ehemaligen Montage vor Ort, Maße der ursprünglichen Zusammensetzung geschätzt 260 x 80 x 15 cm.

Lot-No.: 4376
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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