Gemälde

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Georg Rohde, attr., Alptraum

dramatisch-bedrückende Szenerie mit Dämonen, welche in weiter Landschaft über wehrlose Menschen herfallen, expressive, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und undeutlich datiert ”Rohde (19)46”, rückseitig verworfenes Gemälde eines Wächters, ungerahmt, Maße: ca. 71 x 105 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Jurist (1886 Gut Trosienen über Schönbruch im Kreis Bartenstein in Ostpreußen bis 1962 Baden-Baden), zunächst juristische Ausbildung und Tätigkeit, später Schüler von Ebert in München, danach wieder als Jurist in Düsseldorf, Eisleben und Bielefeld tätig, seit 1935 in Baden-Baden ansässig, beschickte 1947 die Ausstellung ”Extreme Malerei” in Augsburg und Tübingen, Quelle: ”Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen” und ”Extreme Malerei. Sechste Kunstausstellung im Schaezlerpalais Augsburg, Februar 1947”.

Lot-No.: 4503
Limit: 20.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Georg Saal, attr., Romantische Landschaft bei Garmisch

Blick von der Loisach, an deren Ufern wenige Rinder grasen, hoch nach Garmisch, ein Fußpfad führt zur alten Pfarrkirche St. Martin, im Hintergrund erhebt sich der Kreuzeckgipfel, fein lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten teils undeutlich signiert, ortsbezeichnet und datiert ”... Saal München [18]67”, rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei, teils undeutlich bezeichnet ”Garmisch ...” und Stempel einer Münchner Malutensilienhandlung auf der Leinwand, geringe Erhaltungsmängel, im prächtigen, originalen, ca. 9 cm breiten Goldstuckrahmen der Zeit (Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 64 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Eduard Otto Saal, dt. Landschafts- und Genremaler (1817 Koblenz bis 1870 Baden-Baden), zunächst zeichnerische Ausbildung bei Konrad Zick in Koblenz, 1836–37 Mitwirkung als Zeichner beim Wiederaufbau der Burgruine Stolzenfels, im Rahmen seines Militärdienstes, ab 1837 als Architekt in Koblenz tätig, 1842–46 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Johann Wilhelm Schirmer und Rudolf Wiegmann, unternahm während seiner Studienzeit Reisen in die Eifel, an die Lahn und in den Schwarzwald, 1847 fünfmonatiger Studienaufenthalt mit August Leu, Andreas Whelpdale und August Becker in Norwegen (Bergen, Christiania, Sognefjord, Gudvangen, Hardangerfjord und Jotunheimen), anschließend Meisterschüler von Wilhelm von Schadow, 1848 Reise nach München und Neu-Ulm sowie Umzug nach Heidelberg, 1852 Ehrenmitglied der Akademie St. Petersburg, ab 1852/53 in Baden-Baden tätig, hier 1853 zum großherzoglich badischen Hofmaler ernannt, unternahm diverse Studienreisen, unter anderem nach Norwegen (1850 Jostedalsbreen und Sognefjord, 1854 Hammerfest, Nordkap und Romsdal), in die Schweiz (1852), nach Bayern (1853) sowie England und Savoyen (1864), unterhielt ab 1857 eine Zweitwohnung in Paris, 1858 Aufenthalt in Barbizon, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Artikel von Gabriele Häussermann.

Lot-No.: 4357
Limit: 900.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Gesellige Tischrunde

zwei Männer und zwei Frauen beim Wein im Interieur, minimal pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, in der Tradition des (sozialistischen) Realismus, Öl auf Karton, um 1950, rechts unten undeutlich signiert ”Erich ...”, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 97 cm.

Lot-No.: 4557
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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G. F. Winkler, Aufmarsch unter verhangener Sonne

uniforme Gesellschaft mit Fahnen, dem Betrachter entgegen marschierend, vor mit blauem Vorhang verdeckter Sonne, expressive Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert ”G. F. Winkler (19)95”, rückseitig auf dem Keilrahmen Stempel eines tschechischen Malutensilienfabrikanten ”... Horni Planá”, möglicherweise handelt es sich bei dem Künstler um den auf Sylt tätig gewesenen Günther Winkler (1923 Pleissa in Sachsen bis 2006 Wuppertal-Elberfeld), gering reinigungsbedürftig, schlicht gerahmt, Bildmaße ca. 105,5 x 110 cm.

Lot-No.: 4546
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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G. F. Winkler, ”Baden in der Kiesgrube 2”

farbenfrohe, abstrahierte Sommerlandschaft mit Badenden im Teich, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert ”G. F. Winkler (19)95”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Baden in der Kiesgrube 2” sowie signiert und datiert ”Winkler (19)95”, möglicherweise handelt es sich bei dem Künstler um den auf Sylt tätig gewesenen Günther Winkler (1923 Pleissa in Sachsen bis 2006 Wuppertal-Elberfeld), reinigungsbedürftig, schlicht gerahmt, Bildmaße ca. 60,5 x 55,5 cm.

Lot-No.: 4544
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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G. F. Winkler, Fensterstillleben

abstrahierter Fensterausblick, expressive Malerei, Mischtechnik auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert ”Gü. Fwi. Juni (19)91”, möglicherweise handelt es sich bei dem Künstler um den auf Sylt tätig gewesenen Günther Winkler (1923 Pleissa in Sachsen bis 2006 Wuppertal-Elberfeld), Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca.75 x 79 cm.

Lot-No.: 4545
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Giffinger, Sturzbach im Gebirge

stimmungsvolle herbstliche Hochgebirgslandschaft, mit gischtend zwischen Felsen hindurch zu Tale stürzendem Gebirgsbach, lasierende Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert ”... Giffinger” und wohl datiert 1886, reinigungsbedürftig, original im ca. 16 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 58 x 42 cm.

Lot-No.: 4339
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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G. Otto Hauschild, Holztransport

Blick in lichte sommerliche Mittelgebirgslandschaft, mit Bauern und Pferdegespann beim Holztransport, lt. Vorbesitzerangabe wohl vogtländische bzw. erzgebirgische Landschaft, minimal pastose Genremalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”G. Otto Hauschild (19)44”, Malgrund etwas wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 101 cm.

Lot-No.: 4439
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gruder, Im Stadtgarten,

kleines geschütztes Areal, mit belaubten Bäumen und einer Gartenbank, umgeben von Straßen und Häusern, teils pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert „Gruber“, leichte Erhaltungsmängel, doubliert, ungerahmt, Maße ca. 62 x 50 cm.

Lot-No.: 4438
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Gustav Eggena, Ansicht der Asamkirche in München

Blick in die besonnte Sendlinger Straße in München, mit Postkutsche und Passanten, vor der spätbarocken Fassade der durch die Asam-Brüder 1733 als Privatkapelle konzipierten und gebauten St. Johann-Nepomuk-Kirche, gering pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert ”G. Eggena” und undeutlich datiert ”(19)14”, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 68 x 43,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler sowie Illustrator (1850 Marburg bis 1915 München), studierte zunächst am Polytechnikum und an der Akademie Kassel, ab 1872 in München und ab 1874 Studium an der Münchner Akademie bei Wilhelm von Diez, tätig unter anderem für die Zeitschriften ”Fliegende Blätter” und ”Gartenlaube”, ist dem weiteren Leibl-Kreis zuzurechnen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Wikipedia, Boetticher, Müller-Singer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Schmaling ”Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000” und Matrikel der Münchner Akademie.

Lot-No.: 4430
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gustav Marx, Abendliche Heimfahrt

weiter Blick in sommerliche Mittelgebirgslandschaft, mit zweispännigem Pferdekarren, im Licht der untergehenden Sonne einen mächtigen Baumstamm transportierend, während ein alter Pfeife rauchender Mann und ein kleiner Bub auf dem Wagen thronend, der Heimfahrt harren und ein Hund die Szene beobachtet, macht sich ein jüngerer Mann daran, ein Speichenrad zu richten, poesievolle, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts auf dem Wagen signiert ”G. Marx”, minimale Craquelure, original im ca. 8,5 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gustav Adam Christian Marx, dt. Landschafts-, Genre- und Pferdemaler, Illustrator und Lithograph (1855 Hamburg bis 1928 Düsseldorf), zunächst ab 1870 Lehre und Tätigkeit als Lithograph, parallel Abendstudium an der Kunstgewerbeschule Hamburg, ein vierjähriges Stipendium der Stadt Hamburg ermögliche künstlerische Weiterbildung an einer Kunstschule eigener Wahl, ab 1874 neben Selbststudien 1875–79 Privatschüler von Christian Kröner in Düsseldorf, weitergebildet bei Wilhelm Camphausen, beschickte die Berliner Kunstausstellungen und den Glaspalast in München, Ausstellungen in London und Malmö sowie die Weltausstellungen St. Louis (1904) und Turin (1912), erhielt diverse Ehrungen und Medaillen, 1881–1928 Mitglied und zeitweise Vorstand im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstvereinigung, im Verband Deutscher Illustratoren, im Düsseldorfer Künstlerunterstützungsverein und später in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler (Sezession) und schließlich in der Düsseldorfer ”Künstlervereinigung von 1899”, darüber hinaus Mitglied der Künstlergruppen ”Laetitia” und ”Orient”, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Boetticher, Dressler, ”Der neue Rumpp” und Wikipedia.

Lot-No.: 4484
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Andreas, Herrenportrait

expressives Bildnis eines sitzenden jungen Mannes, studienhaft-flott erfasste pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert ”Andreas 24. Aug. (19)79”, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 98,5 x 78 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Andreas Fronius, signiert ”Andreas”, österreichischer Maler, Graphiker und Chemigraph (geboren 1947 in Fürstenfeld/Steiermark), Schüler seines Vaters Hans Fronius (1903–1988), 1965–78 Lehre und Tätigkeit als Chemigraph im graphischen Gewerbe, ab 1978 freischaffend als Maler, tätig in Wien, Quelle: AKL, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Lot-No.: 4410
Limit: 1000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Kerner, Der Kellermeister

durch ein Fenster beleuchtete Szene im Weinkeller, mit Arbeitsschürze gewandeter Mönch, zwischen Fässern sitzend, bei der Verkostung einer Flasche Weißwein, auf dem Fass neben ihm liegen Käse und Wurst, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert ”Kerner”, auf Leinwand hinten am Keilrahmenrand bezeichnet ”Der Kellermeister Nr. 18”, Craquelure, geringe Erhaltungsmängel, Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 48 x 32,5 cm.

Lot-No.: 4457
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Hanspeter Schröpfer, Tondo mit Papageien

zwei Grünflügelaras in üppiger Urwaldvegetation, lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, rechts unten signiert und datiert ”Schröpfer 1996”, rückseitig originales Künstleretikett ”Hanspeter Schröpfer, ... Remchingen-Nött. ...”, ungerahmt, Maße: Durchmesser 93,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lackierer (erwähnt 1996 bis 2003), 1998–2003 Geschäftsführer der Bodemer + Schröpfer GmbH, tätig in Remchingen-Nöttingen, Quelle: Info auf Gemälde und Internet.

Lot-No.: 4518
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Heiliger Antonius von Padua

Darstellung der Vision des heiligen Antonius von Padua (1195–1231), er galt als wortgewandter wie überzeugender Redner, mit dessen enormer Bibelvertrautheit und Glaubwürdigkeit bekehrte er zahlreiche Atheisten zum christlichen Glauben, was ihm den Beinamen ”Hammer der Ketzer” eintrug, als Ordensprovinzial der Romagna in Padua gelang es ihm, eine große Anhängerschar hinter sich zu versammeln und das Christentum wie die Romagna erreichten eine erste Blütezeit, der Franziskanermönch wurde auf Grund der zahlreichen ihm zugeschriebenen Wunder bereits 11 Monate nach seinem Tod von Papst Gregor IX. heiliggesprochen, er wird als Patron von Padua, Lissabon, Hildesheim und Paderborn verehrt, wird als Schutzheiliger in verschiedensten Lebenslagen angerufen und gilt als Patron der Armen, Liebenden, der Ehe, Bäcker, Bergleute, Schweinehirten, der Reisenden, Pferde und Esel, größter Popularität erfreut er sich als Heiliger für das Wiederauffinden verlorener Dinge, so avancierte Antonius schnell zu einem der bekanntesten und beliebtesten Schutzheiligen und erfährt in zahlreichen Kirchen breiteste Verehrung, die vorliegende Darstellung spielt auf die überlieferte Legende an, wonach Antonius bei seinem Förderer Graf Tiso von Camposampiero verweilte, als dieser Nachts den Mönch aufsuchen wollte, um ihn nach seinem Befinden zu befragen, drang aus der Kammer des Mönchs ein heller Lichtschein, ein Feuer vermutend, öffnete der Graf die Tür und fand den lächelnden Antonius in trauter Zweisamkeit mit dem strahlenden Christuskind, wobei der Lilienzweig in der Hand des Mönches seine Reinheit im Leben und Glauben versinnbildlicht, lasierende, religiöse Genremalerei im Hochformat mit oberem Rundbogenabschluss, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, rückseitig auf der Rahmung und Keilrahmen teils unleserliche alte Jahreszahl ”17(6)8” oder ”1708”, Altersspuren, doubliert, restauriert, original im mit Akanthusranken verzierten, vergoldeten und versilberten Rahmen (Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaß ca. 132 x 79 cm.

Lot-No.: 4314
Limit: 1100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hein König, attr., Erntelandschaft mit Strohpuppen

spätsommerlicher Blick, über abgeerntete Felder, in sanft bewegte Mittelgebirgslandschaft, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten ligiert signiert ”H König”, Craquelure, reinigungs- und gering restaurierungsbedürftig, original in ca. 7,5 cm breiter Holzleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 87,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich König, dt. Maler, Zeichner und Dekorationsmaler (1891 Großendrescheid bis 1971 München), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler und als Kirchenmaler tätig, nach Berufsunfall Hinwendung zum Zeichnen sowie zur Landschafts- und Portraitmalerei, ab 1917 Studium an der Akademie in München bei Carl Johann Becker-Gundahl und Carl von Marr, 1925 Gründung der Zeichenschule ”Die Form” in München, die über 50 Jahre fortbestehen wird und als Vorbereitungsschule für die Münchner Akademie fungierte, beschickte diverse Ausstellungen, wie 1929 die 1. Ausstellung des Künstlerbundes ”Die Unabhängigen” und 1967–61 die Ausstellungen der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quellen: Vollmer, Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”.

Lot-No.: 4464
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heinrich Schütz, ”Hirsch ruhend im Schatten”

Hirschrudel unter Bäumen, in lichter Sommerlandschaft, impressionistische, pastose Tiermalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”H. Schütz (19)18”, rückseitig fragmentarisches originales Künstleretikett, hier betitelt und signiert ”N. 20 – Heinrich Schütz München, Hirsch ruhend im Schatten”, Malgrund wellig, geringe Randbestoßungen, sehr schön im ca. 11 cm breiten, originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Christian Schütz, dt. Zeichner, Tier- und Landschaftsmaler (1875 Offenbach/Main bis 1946 Kaufbeuren), zunächst Tätigkeit als Industriezeichner, parallel Weiterbildung an der Kunstgewerbeschule Offenbach, hier Schüler von Moritz Wolf, auf dessen Rat sich Schütz der Tiermalerei zuwandte, 1910 mit Unterstützung eines Mäzen Aufgabe des Berufs und Hinwendung zur Malerei, studierte 1911–15 an der Akademie München, hier Meisterschüler bei Heinrich von Zügel und regelmäßige Sommeraufenthalte in dessen Malschule in Wörth am Rhein, anschließend freischaffend in München, unternahm 1915–19 mit Unterstützung von Adolf Friedrich Herzog zu Mecklenburg ausgedehnte Studienreisen, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem ab 1917 Kunstausstellungen im Glaspalast München, 1930 die Jagdausstellung in Leipzig, 1937 die Berliner Kunstausstellung und 1938–41 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Münchner Kunstgenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, nach Ausbombung im 2. Weltkrieg Umzug nach Kaufbeuren, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bénézit, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Lot-No.: 4519
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Heiterer Wintertag

schlittenfahrende Kinder vor dörflicher Kulisse mit Kirche, romantische Lichtführung, miniaturhafte Genremalerei, Öl auf Pappe, undatiert, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, minimale Altersspuren, in Goldstuckrahmen (Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaß ca. 15,5 x 25 cm.

Lot-No.: 4401
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Helena Tchorzewska, ”Die Geschichten von Mysliwskie”

Jäger im nächtlichen Wald am Lagerfeuer beim Jägerlatein, effektvolle, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, unten mittig signiert und datiert ”H. Tchorzewska (19)83”, rückseitig auf dem Spannrahmen in Kugelschreiber bezeichnet ”Helena Tchorzewska” und polnisch betitelt ”Opowiesci Mysliwskie” sowie auf der Leinwand mehrfach undeutlich polnisch gestempelt, minimale Farbplatzer, original gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 40 cm. Künstlerinfo: polnische Malerin, Zeichnerin und Stoffdesignerin (1939 Slocina/Region Rzeszow bis 1998 Lódz), zunächst Förderung durch ihren Lehrer, studierte bis 1965 an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Lodz, beschickte 1966–96 diverse Ausstellungen, tätig in Lódz, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4530
Limit: 20.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Henryk Weyssenhoff, Aus Wolyn in der Ukraine

weite, menschenleere Landschaft, mit flachen Bewuchs und einigen gelb leuchtenden Feldern, unter wolkenlosem blauen Himmel, lasierende Landschaftsmalerei mit gekonnt gesetzten pastosen Akzenten, Öl auf mit Leinen kaschierter Pappe, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Henryk Weyssenhoff“, rückseitig in Tusche ausgefüllter Nachlassstempel „Henryk Weyssenhoff ze spuscizny posmiertnej Warszawa, dnia 10 marca 1923 Signatur J… Weyssenhoff“ hier auch Titel „Z Wolynice“ und weiterer Aufkleber mit nahezu identischen Angaben, restauriert, gerahmt, Maß Malträger ca. 33,5 x 52,7 cm. Künstlerinfo: litauisch-polnischer Landschaftsmaler und Graphiker (1859 Kaunus/Litauen bis 1922 Warschau), ab 1874 Schüler der Zeichenschule in Warschau bei Wojciech Gerson, anschließend bis 1886 Studium an der Akademie in St. Petersburg bei Willewalde, bis 1904 in München und Paris tätig, lebt anschließend auf dem Familiengut Russakowicze in Weißrussland, ab 1918 in Warschau tätig, hier Mitbegründer und erster Vorsitzender der polnischen Künstlervereinigung „Pro arte“, Werke in verschiedenen polnischen Museen, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4367
Limit: 1900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Herbert Boehme, Enten und Satyr

Kampf zwischen einem Erpel und einem Satyr, der mit seinem Fuß ein erschrockenes Kleinkind schützt, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert „Herbert Boehme 1918“, oberer Bereich unfachmännisch angesetzt, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 31 x 48 cm.

Lot-No.: 4420
Limit: 390.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Herbst an der Küste

zahlreiche Schiffe und Segelboote an einer Hafeneinfahrt und einer sich im Bau befindlichen Windmühle auf dem Festland, teils lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unsigniert, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 30,5 x 40,5 cm.

Lot-No.: 4403
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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”Herbststurm”

sommerliche Landschaft, mit windzerzausten Bäumen am Wegesrand, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, Mitte 20. Jh., rechts unten als Kopie bezeichnet und undeutlich signiert ”C. E. Trempke?”, rückseitig betitelt ”Herbststurm”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 36 x 25,5 cm.

Lot-No.: 4585
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Herrenportrait

Kopfbildnis eine grauhaarigen Mannes im Profil, vor dunklem Grund, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten undeutlich signiert, Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40 cm.

Lot-No.: 4564
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Herrenportrait Biedermeier

Brustbildnis eines bürgerlichen Mannes in dunkelblauem Ausgehrock und elegantem Halstuch, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1825, wohl gleicher Maler wie beim Damenportrait 4387, Craquelure, stellenweise große Farbverluste, restauriert, Leinwand teilw. hinterlegt, reinigungs- und restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 65 x 53,5 cm.

Lot-No.: 4389
Limit: 20.00 €, Acceptance: 160.00 €

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