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Giovanni Battista Piranesi, Grabkammer bei S. Sebastiano

Innenansicht der teils überwucherten Grabkammern bei St. Sebastian in Rom, mit umherliegenden römischen Artefakten und Schaulustigen, unter der Darstellung in separater Platte bezeichnet „Veduta interna della Camera sepolcrale dirimpetto alla Chiesa di S. Sebastiano Fuori delle mura“, erschienen in „Le Antichità Romane“, Band 2, Radierung auf festem Bütten, die erste Ausgabe erschien 1756, in der unteren Platte rechts signiert „Piranesi Archit. dis. ed inc.“, mittig sauber Faltlinie, im Randbereich leicht gebräunt, ungerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 36,8 x 50,4 cm, Blattmaß ca. 53 x 76,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan Marco Foscarini nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig, aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zur Malerei und Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der ersten Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji Rückreise nach Venedig, 1743–47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlages und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit ”Cavalier Piranesi F.”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4660
Limit: 400.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Hermann Teuber, Rokokoschlösschen mit Park

rotes Schlösschen, dem Benrather vergleichbar, eingebettet in eine gepflegte Parklandschaft, Farblithografie, Mitte 20. Jh., unten rechts außerhalb der Darstellung mit Bleistift signiert ”H Teuber”, hinter Glas gerahmt, Blatt etwas knittrig, Darstellungsmaß ca. 33,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1894 Dresden bis 1985 München), 1908–14 Schüler des katholischen Lehrerseminars in Bautzen, zunächst Abendkurse ab 1919 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule bei Georg Oskar Erler, studiert ab 1922 an der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg bei Hans Meid und von 1924–26 in der Malklasse von Karl Hofer, erhielt früh zahlreiche Anerkennungen, wie 1926 Medaille des Preußischen Kulturministeriums, 1928 Iltgenpreis der Stadt Dresden, 1931 Dürerpreis, 1935 Atelierstipendium der Kasseler Akademie, Rompreis und einjähriger Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom, zunächst in Dresden-Blasewitz ansässig, 1935–45 Mitglied der Ateliergemeinschaft Klosterstraße in Berlin, 1943 Umzug nach Kalkar, 1950 Berufung zum Professor für Druckgraphik an die Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg, 1961 Rückzug nach Bad Heilbrunn, 1966 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste, 1972 Umzug nach München, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4730
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Hermann Thiele, Winterabend

Birkenallee vor einzelnem Bauerngehöft in flacher, verschneiter Landschaft, mit dem letzten zaghaften Leuchten der untergehenden Sonne am bedecktem Himmel, großformatige Arbeit mit feiner Farbabstufung, Farbradierung, um 1900, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Herm. Thiele“, weiterhin in der Platte nochmals signiert und bezeichnet „Herm. Thiele Berlin“, unter der Darstellung in der Platte Remarque, leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 56,2 x 82,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Radierer (1867 Düsseldorf bis 1956 Berlin), Studium an der Königlichen Kunstschule Berlin, war tätig in Berlin, spezialisierte sich auf die Darstellung von verschneiten Landschaft in der Dämmerung, Mitglied im Reichsverband der Bildenden Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4731
Limit: 20.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Hundertwasser, ”Das Haus ist das Spiegelbild des Menschen”

Darstellung des gespiegelten, 1983–85 errichteten Hundertwasser-Krawina-Hauses von Friedensreich Hundertwasser an der Ecke Löwengasse und Kegelgasse in Wien, Stoffdruck, im Druck Schriftzug ”Löweng. Kegelg. Wien 1977 1985” und Stadtwappen von Wien, links im Druck betitelt, bezeichnet ”Hundertwasser” sowie Copyrightvermerk und datiert ”1985”, hinter defekter Glasscheibe gerahmt, Falzmaß ca. 111 x 111 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Stowasser, nannte sich auch Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser, österreichischer Maler, Zeichner, Graphiker, Plastiker, Architekt, Entwerfer, Philosoph und Umweltaktivist (1928 Wien bis 2000 an Bord der ”Queen Elizabeth 2” bei Neuseeland), studierte 1948–49 kurzzeitig an der Wiener Akademie, weitestgehend Autodidakt, 1949 Italienreise, 1950 in Paris, 1951 Aufenthalte in Marokko, Tunesien, Sizilien und auf der Bürgeralm bei Aflenz in der Steiermark, ab 1957 eigenes Bauernhaus in der Normandie, 1960–61 Japanaufenthalt, ab 1964 Zweitwohnsitz im niederösterreichischem Waldviertel sowie Erwerb und Umbau eines ehemaligen Salzfrachters zum Wohnschiff ”Regentag”, ab 1972 gebrauchsgraphische Arbeiten wie Entwurf von Plakaten für die XX. Olympischen Sommerspiele und Postwertzeichen, 1981 Berufung zum Professor an die Akademie der Bildenden Künste Wien, 1982 Fassadengestaltung der Rosenthalfabrik in Selb, in der Folge zahlreiche bedeutende Architekturprojekte in Deutschland, Österreich, USA, Japan, Neuseeland und der Schweiz, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem in Mailand, Paris, Wien, die Biennale Venedig und die documenta III in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, wie 1980 den Großen Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst und 1988 das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4715
Limit: 100.00 €, Acceptance: 110.00 €

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In der Arena

Torero mit rotem Tuch und Stier vor Zuschauern in der Arena, Farblithografie, um 1980, unter der Darstellung rechts in Blei unleserlich signiert, links nummeriert 100/150 und teils durch Passepartout verdeckter Trockenstempel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt (Rahmen defekt), Darstellungsmaß ca. 44 x 64 cm.

Lot-No.: 4739
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jacques Philippe Le Bas, ”Die italienische Jagd”

zahlreiche Jäger zu Pferde und das Wild treibende Helfer in hügeliger Landschaft, im linken Bildbereich begrenzen überwucherte Ruinen den Bildausschnitt, unter der Darstellung in der Platte ausführlich bezeichnet, detailreicher, malerisch wirkender Kupferstich nach einer Vorlage von Philippe Wouwerman, in der Platte rechts signiert und datiert „LeBas Sculp 1739“ und „Philippe Wouwerman pinxit“, mittig Faltlinie, lichtrandig, teils gebräunt, ungerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 41,2 x 60 cm, Blattmaß ca. 60 x 79 cm. Künstlerinfo: frz. Kupferstecher (1707 bis 1783 Paris), Schüler von Antoine Hérisset, ab 1771 Mitglied der Académie royal, 1782 von Louis XV. zum Königlichen Graveur ernannt, fertigte ca. 500 Stiche nach verschieden Meistern, so ca. 100 Arbeiten nach David Teniers, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4657
Limit: 50.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Johann Elias Ridinger, Konvolut Wilddarstellungen

drei Blätter, Darstellungen von verschiedenen einheimischen Wildtieren, je unter der Darstellung bezeichnet, spätere Abzüge, unterschiedliche Erhaltungen, einzeln gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 34 cm und zweimal 41,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger (1698 Ulm bis 1767 Augsburg), Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 bei Johann Falch in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel drei Jahre im Dienst Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum “Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4665
Limit: 120.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Johannes Walch, Karte der Erde

nach ihrer oestlich, westlich, noerdlich und südlichen Halbkugel aus den zuverlässigsten u: neuesten Nachrichten entworfen 1814, Augsburg bei Johannes Walch, großformatiger kolorierter Kupferstich, ungerahmt, im Bereich der Bugfalz knittrig, normale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 47 x 65 cm.

Lot-No.: 4677
Limit: 20.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Johann Friedrich Volckert, Ansicht von Nürnberg

Ansicht der Stadt mit ihren Befestigungsanlagen, nach einem Gemälde von Michael Wolgemut, unter der Darstellung bezeichnet „Prospect der Stadt Nürnberg im Xvten Seculo. Das Original Gemaehlde ist in St. Laurenzükirche befindlich“, kolorierter Kupferstich, in der Platte unten rechts signiert „J. F. Volckart. sc.“ und links „M. Wolgemuth pinx.“, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 22,5 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Reproduktionsstecher (1750 Nürnberg bis 1812 Nürnberg), Mitglied der Nürnberger Malerakademie, Quelle: Thieme-Becker und Bosl – Bayerische Biographien.

Lot-No.: 4669
Limit: 50.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Johann Georg Ringlin, Ansicht von München

Panoramaansicht von München, im Vordergrund Münchner Kindl in prachtvollem Wappen, flankiert von Löwen, oben mittig in Kartusche betitelt „Monachum München“, unter der Darstellung Legende zu den Gebäuden, Kupferstich, um 1750, unter der Darstellung in der Platte Angabe von Zeichner „F. B. Werner del.“, Stecher „J. G. Ringle sculps.“ und Verleger „Mart. Engelbrecht exud. A.V.“, gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 17,3 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher (um 1691 bis 1761 Augsburg), tätig für die Verlage Probst, Rogg, Engelbrecht und Pfeffel in Augsburg, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4666
Limit: 20.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Johann Georg Schreiber, drei Landkarten

1. Reise-Charte durch Deutschland, 2. Globus Terrestris, lateinisch bezeichnet, 3.Karte von Europa, drei kleinformatige Landkarten, bei denen die Ländernamen stets in abgekürzter Form geschrieben und in einer Legende angegeben sind, kolorierte Kupferstiche, zwischen 1720 und 1760, einmal im Verlag der Schreiberschen Erben in Leipzig, ungerahmt, sichtbare Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 18 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Kartograph und Verleger (1676 Spremberg bei Neusalza bis 1750 Leipzig), Schüler der Rats- und Lateinschule in Bautzen, 1700 Anfertigung eines Prospekts der Stadt Bautzen im Auftrag des Stadtrats, 1710 Beauftragung mit der Anfertigung einer Karte der Oberlausitz durch die oberlausitzer Landstände, später tätig für Herzog Moritz-Wilhelm von Sachsen-Zeitz und Friedrich August I. von Sachsen, zeitweise am Hof in Zeitz tätig, ab 1718 freischaffend als Karthograph und Kupferstecher in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Nagler und Wikipedia.

Lot-No.: 4686
Limit: 20.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Karte atlantische Inseln

bezeichnet ”Islands in the Atlantic”, kartiert die Kapverdischen, Kanarischen, Azoren und Madeira-Inseln, im Zentrum Ansicht des Peaks auf Teneriffa, unten rechts Detailkarte des Hafens von Naos und Cavillo auf Lanzerote mit Eintragung der Untiefen, unten links Detailkarte von Porto Pin auf Faial, am Rand jeweils Längen- und Breitengrade, teilkolorierter Stahlstich von ”George Philip & Son” (Liverpool 1853), geringe Erhaltungsmängel, mittig gefaltet, unter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 50 x 60 cm.

Lot-No.: 4698
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Konvolut zeitgenössische Grafik

fünf Blatt, enthält Arbeiten von Herbert Schneider, Reinhard Zado, Herbert Kessler und Anton Lehmden, verschiedene Techniken, jeweils signiert und nummeriert, rückseitig Stempel „Edition Hamburg-Mannheimer“, gerollt, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaß max. ca. 76 x 56 cm.

Lot-No.: 4745
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Landkarte Nordost-Thüringen

zeigt ein Gebiet zwischen Merseburg und Gotha bzw. Gera und Sangerhausen, bezeichnet ”Sectio inferior, ducatum vinariensem, nec non isenacensis partes boreales et orientales, principatum querfurtensem, ut et territorium erfurtense, comitatum Beichlingen, Balifiatum Thuringiae et alia repraesentans”, links oben Legende in Kartusche, grenzkolorierter Kupferstich, um 1750, unsigniert, hinter Glas gerahmt, Erhaltungsmängel des Schriftbildes, Faltspuren, Darstellungsmaß ca. 36 x 47 cm.

Lot-No.: 4681
Limit: 20.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Landung Schiffbrüchiger

ausdrucksstarke Darstellung zahlreicher Akte an einer Steinküste, Lithographie in Dunkelgrün über Tonplatte, um 1900, unter der Darstellung rechts in Blei unleserlich signiert und bezeichnet „Charles Shanum (?) No 67“, geringe Altersspuren, rückseitig Montagespuren, Darstellungsmaß ca. 43 x 97 cm, Blattmaß ca. 46 x 100 cm.

Lot-No.: 4742
Limit: 20.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Lothar Bruckmeier, Landschaft – Abendrot

aus dem Bildformat herausquellender Müll und Absperrlatten vor einer Abbruchkante, in einer flachen Landschaft, im Licht der untergehenden Sonne, detailreiches, malerisch wirkendes Blatt, Farbradierung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „L. Bruckmeier (19)80“ und links nummeriert 12/120, sehr gut erhalten, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 38,5 x 57,5 cm, Blattmaß ca. 64,5 x 85 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Grafiker (1927 München bis 2016 Eichgraben), Studium der Malerei und Grafik in München und London, ab 1961 in Eichgraben ansässig, in den 1980er Jahren erlangte der Künstler durch seine großformatigen Aquarelle Bekanntheit, 2006 Verleihung des österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4705
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Louis Cordier, Karte Lothringen/Lorraine

zeigt einen Landschaftsausschnitt zwischen Saar, Rhein und Marne bzw. Verdun, Straßbourg und Châlons in der Champagne, der im weitesten Sinne der historischen Landschaft Lothringens entspricht (franz. Lorraine), mit dem Oberlauf der Mosel als Zentrum, in der linken unteren Ecke eine barocke Kartusche, darin bezeichnet ”La Lorraine, et les Estats, qui passent sous le Nom de Lorraine; sçavoir le Duché de Lorraine, le Duché de Bar, et les terres adjacentes, au Duc de Lorraine : Les Eveschés, et balliages de Metz, Toul, et Verdun ; et autres terres circomvoisines a la France/par le Sr Sanson d'Abbeville ... 1661”, darunter drei unterschiedliche Meilenanzeiger, grenzkolorierter Kupferstich, um 1680, signiert ”L Cordier sculps”, ungerahmt, bekröntes Medaillon mit den drei französischen Lilien und einem anhängenden Orden als Wasserzeichen, vertikal mittig gefaltet, normale Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 43 x 50,5 cm. Künstlerinfo: französischer Kupferstecher, gestorben 1711.

Lot-No.: 4684
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Manfred Smollich, ”Fest will ich dich bewahren”

ungegenständliche Komposition, Lithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Smollich (19)89“ und links betitelt „Fest will ich Dich bewahren“ sowie mittig mit Stempel nummeriert 28/84, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 85 x 58 cm, Blattmaß ca. 99 x 69 cm. Künstlerinfo: dt Maler, Graphiker und Bildhauer (geboren 1942 in Berlin), Mitglied im VBK der DDR, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“.

Lot-No.: 4728
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Manntreu vor Landschaft

Darstellung einer Edeldistel mit Blüten und Blattwerk, vor hügeliger Landschaft mit Kloster, kolorierter Kupferstich, um 1700, stockfleckig, unter Passepartout und hinter Glas in Conzen-Leiste gerahmt, Darstellungsmaß ca. 32 x 21 cm.

Lot-No.: 4675
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Marc Chagall, ”Derrière le Miroir”

junge Frau im rotem Kleid, hinter einem Spiegel stehend und an der Seite ihr Blumen reichender Harlekin, fantasievolle Komposition, Werksverzeichnis Mourlot 412, erschienen in „Derrière le Miroir“, Farblithographie, 1964, mittig Faltlinie, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 37,7 x 55,5 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4709
Limit: 60.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Matthäus Merian der Ältere, Schlacht bei Lützen

vielfigürliche Panoramadarstellung der wohl wichtigsten Schlacht des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1632, erschienen in „Theatrum Europaeum“, links oben in Kartusche bezeichnet „Typus Cruentissimi Illius Praely in quo Exercitus regis sueciae cum acie caesarea... „, Kupferstich auf Bütten, Erstauflage erschien 1633, in der Darstellung rechts unten signiert „M. Merian fecit.“, drei parallel verlaufende Faltlinien, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26,8 x 69,3 cm. Künstlerinfo: Schweizer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1614 in Nancy und Paris, 1615 in Basel, wandert 1616 über Augsburg und Stuttgart in die Niederlande, 1617 Verlagsmitarbeiter bei Johann Theodor Dietrich de Bry (1561–1623) in Oppenheim, 1620–24 eigene Werkstatt in Basel, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4658
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Matthias Wegehaupt, ”Am Ufer”

abstrahierte Figuren am Strand, vor weitem Meer, in der Abenddämmerung, Mischtechnik (wohl aquarellierte Litho), unten mittig in Blei betitelt ”Am Ufer” und rechts handsigniert und datiert ”Matthias Wegehaupt (19)92”, Atelierspuren, gering unfrisch, ungerahmt, Blattmaß ca. 43 x 61 cm, Abbildungsmaß ca. 36 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Schriftsteller (1938 in Berlin geboren), Kindheit auf Usedom, Abitur in Greifswald, studierte 1956–58 Kunsterziehung an der Universität Greifswald, 1958–60 freischaffend auf Usedom und Nähe zu Otto Manigk und Otto Niemeyer-Holstein, 1960–61 als Decksmann in der Hochseefischerei tätig, 1962–64 Studium an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee bei Fritz Dähn, 1965 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1976 mit Stipendium Arbeitsaufenthalt in Ungarn, unternahm Studienreisen nach Sofia, Moskau, Leningrad, Kiew, Prag, Budapest, Tadshikistan, 1993 Arbeitsaufenthalt in Paris, 1999 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, beschickte Ausstellungen in Deutschland, Frankreich und Polen, 2010 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Rostock, tätig in Ückeritz auf Usedom, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR”, Homepage des Künstlers und Wikipedia.

Lot-No.: 4735
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Max Pollak, ”Joachim von Seewitz”

Darstellung des Tänzers als Pierrot mit langem, an seinem Körper herabhängendem Gewand, sparsames, aber ausdrucksstarkes Blatt, Farbradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Max Pollak“, links betitelt „Joachim von Seewitz“ (mit bürgerlichem Namen Joachim Wilhelm Friedrich Carl Oscar von Brüsewitz, 1891 Karlsruhe bis 1966 Hückeswagen) und mittig nummeriert 64/120, allgemein knitterspurig, Plattenmaß ca. 64 x 53,5 cm, Blattmaß ca. 77,5 x 62 cm. Künstlerinfo: auch Max Pollack, dt.-tschechischer Maler und Graphiker (1886 Prag-Vinohrady bis 1970 Sausalito bei San Francisco/USA), Studium an der Akademie Wien bei William Unger und Ferdinand Schmutzer, erhielt zahlreiche Stipendien, unter anderem 1910 das Wildschgo-Rom-Stipendium der Wiener Akademie, 1911 das Blumenfeld-Stipendium und 1912 den Rothschild-Preis, beschickte ab 1910 die Ausstellungen der Wiener Secession, unternahm Studienreisen nach Holland, Belgien, Bosnien, Italien, Schweden, Dänemark und Deutschland, im 1. Weltkrieg zum Kriegsmaler Österreichs ernannt, 1924–27 Paris-Aufenthalt, 1928–30 in den USA, anschließend in Wien tätig, später Übersiedlung nach Sausalito bei San Francisco in den USA, Mitglied im Verein Deutscher Künstler in Böhmen, Mitglied der Chicagoer Radierergesellschaft und der Kalifornischen Radiergesellschaft, bekannt für seine Portraitfolgen von Schauspielerinnen, Tänzerinnen, Herrenbildnissen sowie seine Landschaften und Veduten, vertreten in Museen in London, New York, Chicago, Prag und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4722
Limit: 60.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Max Pollak, ”Ronny Johansson”

Tänzerin in Pose, mit erhobenen Händen, sparsames, aber ausdrucksstarkes Blatt, Farbradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Max Pollak“ (Signatur nachgezogen) links betitelt „Ronny Johansson“ und mittig nummeriert 42/150, allgemein knitterspurig, Plattenmaß ca. 64 x 50,5 cm, Blattmaß ca. 79,5 x 61 cm. Künstlerinfo: auch Max Pollack, dt.-tschechischer Maler und Graphiker (1886 Prag-Vinohrady bis 1970 Sausalito bei San Francisco/USA), Studium an der Akademie Wien bei William Unger und Ferdinand Schmutzer, erhielt zahlreiche Stipendien, unter anderem 1910 das Wildschgo-Rom-Stipendium der Wiener Akademie, 1911 das Blumenfeld-Stipendium und 1912 den Rothschild-Preis, beschickte ab 1910 die Ausstellungen der Wiener Secession, unternahm Studienreisen nach Holland, Belgien, Bosnien, Italien, Schweden, Dänemark und Deutschland, im 1. Weltkrieg zum Kriegsmaler Österreichs ernannt, 1924–27 Paris-Aufenthalt, 1928–30 in den USA, anschließend in Wien tätig, später Übersiedlung nach Sausalito bei San Francisco in den USA, Mitglied im Verein Deutscher Künstler in Böhmen, Mitglied der Chicagoer Radierergesellschaft und der Kalifornischen Radiergesellschaft, bekannt für seine Portraitfolgen von Schauspielerinnen, Tänzerinnen, Herrenbildnissen sowie seine Landschaften und Veduten, vertreten in Museen in London, New York, Chicago, Prag und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4723
Limit: 60.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Michael Wening, Schloss Blutenburg und Obermennzing

Blick aus der leichten Vogelschau auf das Schloss und Obermennzing, im oberen Bereich auf Fahne betitelt „Das Schloß Blutenburg, sambt der Hoff=March Ober Mennzing.“, darunter Wappen, rechts oben bezeichnet „M.83“, aus „Historico-Topographica Descriptio, Bd: Das Renntambt München“, erschienen 1701, Kupferstich, wohl späterer Abzug, gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 25,3 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher (1645 Nürnberg bis 1718 München), seit 1666 in München tätig, zunächst Fourier am bayerischen Hof, 1669 Ernennung zum Hofkupferstecher von Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern und 1680 Ernennung zum kurfürstlichen Ritterstubenportier, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4670
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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