Sächsische Künstler

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Hans Sachs, Selbstportrait

Kopfbildnis, laut Nichte des Künstlers handelt es sich um ein Selbstbildnis von Hans Sachs, Bleistiftzeichnung, links unten signiert und datiert ”Hans Sachs 1920”, Provenienz: Familie des Adolf Sachs, Karton gegilbt, durch Fixativ stärker gebräunt, rückseitig Montierungsspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 26,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Jocketa bis 1944 in Afrika gefallen), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler der Kunstschule Plauen und seines Vaters Richard Sachs, tätig in Plauen und Jocketa, ab Mitte der 1930er Jahre durch Heirat in Kiel, Quelle: Familie des Künstlers und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4150
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Richard Sachs, Studie einer Sommerlandschaft

weiter Blick über Felder zum Dorf am Horizont, unter hohem Himmel, Gouache auf Karton, um 1930, rechts unten in Blei handsigniert ”Rich. Sachs”, Provenienz: Familie des Sohnes Adolf Sachs, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Abbildung ca. 36,5 x 47,5 cm, Kartonmaß ca. 47 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4151
Limit: 60.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Dagmar Schmidt, ”Magic”

expressive, dynamische Farbflächenmalerei im kraftvollen Kolorit, vor fein strukturiertem, kühlem, silberglänzendem Grund, dekorative Mischtechnik (Pastell und Silberfolie), 2017, rechts unten in der Pastellzeichnung monogrammiert ”DS”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: geborene Dagmar Uta Schmidt, spätere Unterdörfel, dt. Malerin, Bankkauffrau, Wirtschaftmediatorin und Konfliktcoachin (geboren 1962 in Plauen), künstlerisch Autodidakt, zunächst 1978–80 Lehre zur Baufacharbeiterin, 1985–86 Lehre zur Bankkauffrau, 1992–94 Weiterbildung an der Finanzakademie Plauen, anschließend tätig für die Schmidt-Bank Plauen, 2007–14 Bank-Niederlassungsleiterin in Andechs bei der VR Bank Starnberg – Herrsching – Landsberg e. G., 2010–12 Weiterbildung zur Wirtschaftsmediatorin und zum Konfliktcoach IMB in München, ab 2015 freiberuflich in Plauen im Vogtland tätig, Quelle: Lebenslauf der Künstlerin.

Lot-No.: 4152
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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I. Tillberg, Albrechtsburg in Meissen

Blick vom Dammweg über die Elbe zum Schlossberg, im Wasser spiegelt sich die Silhouette der Albrechtsburg, wenige Lastkähne ziehen vorüber, Aquarell mit Deckfarben, unten links signiert und datiert ”I. Tillberg 1954”, etwas stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 38 x 45,5 cm.

Lot-No.: 4153
Limit: 20.00 €, Acceptance: 65.00 €

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Wirth, ”Syratal und Syrabrücke”

sommerliche Ansicht des Syratales bei Plauen, Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, rechts unten signiert und datiert ”Wirth 1942”, rückseitig betitelt ”Syratal und Syrabrücke” sowie Datum ”4.8.1946”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 17 cm.

Lot-No.: 4154
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Dresdener Innenstadt

Blick vom belebten Striezelmarkt, über die Straßenbahnlinie an der Wilsdruffer Straße, in Richtung Staatliche Kunstsammlungen, im Hintergrund die Silhouetten vom Hausmannsturm und Katholischer Hofkirche, Aquarell, unten rechts signiert ”GM 20”, leicht gegilbt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47 x 36 cm.

Lot-No.: 4155
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Ludwig Doell, attr., Biedermeierportrait der Olivia Wagner

Halbfigurenbildnis einer jungen Frau im blauen Kleid und roter Stola, ein Gesangsbuch in der Hand haltend, vor sommerlicher Landschaft mit der Nikolaikirche in Windischleuba im Altenburger Land, die Mode und die Haartracht der Dargestellten datieren das Gemälde um das Jahr 1830, so sind – typisch für jene Zeit – die brünetten Haare sorgsam durch einen Mittelscheitel geteilt und zum Hinterkopf geführt, wo ein kunstvoll geflochtener Chignon von einem silberfarbenen Pfeil am Hinterkopf fixiert wird, eben jener, seinerzeit als Haarnadel dienende Pfeil, welchen die Portraitierte trug, blieb erhalten und ist auf dem oberen Ende des Rahmens montiert, rückseitig auf der Leinwand finden sich zwei Etiketten ”Ludwig Doell – Bild von Olivia Wagner, geb. Schulze” sowie ”Bildnis gehört Agnesem”, möglicher Weise handelt es sich um die Ehefrau des Geheimen Konsistorialrates und Hofpredigers zu Altenburg Dr. theol. Gustav Edmund Wagner und Mutter der um 1839 in Windischleuba geborenen Agnes Olivia Wagner, sowohl die Komposition, als auch die fein lasierende Malerei, wie das porzellanartig wiedergegebene Inkarnat der Dargestellten verrät die Schülerschaft Doells bei Josef Grassi, hierzu schreibt Thieme-Becker: ”Doell hat eine sehr große Zahl von Bildnissen geschaffen, besonders am Hofe seines Gönners, des Herzogs August von Gotha (Emil Leopold August, Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg). Daneben hat er eine ganze Reihe von Werken Grassis kopiert oder auch von diesem untermalte vollendet.”, Öl auf Leinwand, unsigniert, gering restaurierungsbedürftig, sehr schön original in ca. 5 cm breiter Goldleiste mit vergoldeten Metall-Eck-Applikationen gerahmt (bestoßen), Falzmaß ca. 69 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Ludwig Theodor Doell, auch Ludwig Döll, dt. Bildnis- und Historienmaler sowie Kopist (1789 Gotha bis 1863 Altenburg/Thüringen), erster künstlerischer Unterricht bei seinem Vater, dem Bildhauer Friedrich Wilhelm Eugen Doell (1750–1816), 1805 Förderung durch den Freund Goethes, Heinrich Meyer, ab 1806 Studium an der Akademie Dresden bei Josef Mathias Grassi (1757–1838), mit diesem 1809–11 sowie 1817–21 in Italien, ab 1812 Zeichenlehrer in Altenburg, um 1833 als Professor und Direktor der Herzoglichen Zeichenschule sowie zweiter Direktor des Kunst- und Handwerksvereins zu Altenburg erwähnt, beschickte 1828 und 1834 die Akademieausstellung Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Staats- und Adreß-Handbuch des Herzogthums Sachsen-Altenburg von 1833, Bénézit, Müller-Singer, Boetticher, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 4156
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 2600.00 €

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Fredo Bley, ”Morgenrot im Vogtland”

herbstlicher Blick, vorbei an kahlem Laubbaum und umgebrochenen Feldern, zur aufgehenden Sonne, über Wäldern und Bergkuppen am Horizont, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, rechts unten monogrammiert und datiert ”F.B. (19)72”, rückseitig auf dem Rahmen von fremder Hand betitelt ”Morgenrot im Voigtland”, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 39,5 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4157
Limit: 450.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Flechsig, Ansicht Kürbitz

sommerlicher Blick über die Weiße Elster auf die Salvatorkirche in Kürbitz im Vogtland, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1950, links unten signiert ”Flechsig”, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 24,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kopist, erwähnt 1931–64, tätig im Vogtland, Quelle: Info auf Gemälden und Internet.

Lot-No.: 4158
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Georg Hirmsch, Akte in Sommerlandschaft

Flöte spielender, junger Mann, auf einem Felsen am Bach sitzend, vor weiter (vogtländischer?) Mittelgebirgslandschaft, einer jungen Frau auf der Wiese ein Ständchen bringend, studienhaft-flott erfasste Genremalerei, Öl auf Sperrholz, um 1950, rechts unten signiert ”G. Hirmsch”, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 52 x 79 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plakatkünstler (1893 Breslau bis 1955 Reichenbach/Vogtland), zunächst in München tätig, spätestens ab 1924 in Reichenbach im Vogtland nachweisbar, 1928–37 als Gebrauchsgraphiker tätig, ab 1937 verstärkte Hinwendung zur Malerei, 1941–44 Lehrer für Plakatschrift an der Handelsschule (Hansa-Schule) Reichenbach, Quelle: Info Museum Burg Mylau, ”Einwohnerbuch der Städte Reichenbach im Vogtland, Mylau, Netzschkau, Lengenfeld, Treuen” von 1924 und Internet.

Lot-No.: 4159
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Georg Max Hofmann, Sommerliche Vorgebirgslandschaft

Birken in weiter, ebener Wiesenlandschaft vor imposant aufragendem Gebirgsmassiv, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Georg Max Hofmann (19)22”, gering reinigungsbedürftig, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 47,5 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler (1891 Hof bis 1955 Hof), studierte an der Kunstschule Nürnberg und ab 1910 an der Akademie München, hier 1911–14 Meisterschüler bei Heinrich von Zügel, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Hof (Bayern), Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4160
Limit: 50.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Hans Holzmüller, Gehöft am Bach

sommerlich-sonnige Bachuferpartie, unter effektvoll bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Holzmüller 1928”, neuzeitlich in sehr schöner Schattenfugenleiste gerahmt, Maße ca. 65,5 x 99 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Opernsänger (erwähnt 1928–48), tätig am Vogtlandtheater in Plauen, Quelle: Adressbuch der Stadt Plauen von 1939 und Info Vogtlandmuseum Plauen.

Lot-No.: 4161
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Prof. Fritz Kempe, ”Kurische Fischer”

drei Fischer beim Anlanden ihres Fischerbootes am Strand, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten monogrammiert ”FK”, rückseitig auf der Leinwand monogrammiert ”FK” und Etikett ”Maler und Graphiker Fritz Kempe” des Weiteren auf dem Keilrahmen mehrfach monogrammiert bzw. signiert ”Fritz Kempe” sowie originales Etikett zum Gemälde ”Fritz Kempe, Leipzig, Scharnhorst Str. 35, IV – Kurische Fischer – Preis RM 1800,–” , reinigungsbedürftig, original in ca. 12 cm breiter Leiste (Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaß ca. 79 x 90,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1898 Leipzig bis 1971 Dresden), Lehre als Schriftsetzer, ab 1919 Studium an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig bei Alois Kolb, anschließend tätig als Kunsterzieher und Leiter einer Buchbinderei, 1942 Ernennung zum Professor, im Krieg Zerstörung eines Großteils seines Werkes, ab 1952 in Dresden ansässig, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4162
Limit: 300.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Elfriede Mäckel, Blumenstillleben

duftiges Sommerblumenbukett aus Tränendem Herz, weißen Lilien, Margeriten, Mohn, Löwenmaul und anderen Blüten im irdenen Krug, pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, links unten signiert und datiert ”E. Mäckel 1948”, original gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin und Bildhauerin (1907 Reichenbach bis 1993 München), Schülerin der Handels- und Gewerbeschule in Reichenbach bei Paul Kreher, später an der Malschule von Guido Richter in Dresden, anschließend Studienaufenthalt in München, hier gefördert von Walther Rothes, Uta von Weech und Moritz Heymann, studierte ab 1928 an der Akademie München bei Angelo Jank, Max Mayrshofer und Ludwig von Herterich, 1931 Studienreise nach Italien, 1934 einjährige Weiterbildung bei Robert Friedrich Karl Scholtz in Berlin, unterbrochen von dreimonatigem Studienaufenthalt an der Französischen Akademie in Rom, danach kurzzeitig Schülerin von Eugen Spiro in Berlin, ab 1937 wiederholt Studienreisen durch Italien und Deutschland, tätig zunächst in Mylau, Obermylau und später in Reichenbach im Vogtland, 1968 Übersiedlung nach München, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Grams-Wehdeking und Schondorff ”Die Malerin Elfriede Mäckel” sowie Internet.

Lot-No.: 4163
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Th. Otto, Ansicht Dresden

frühlingshafter Blick vom Neustädter Ufer über die Elbe auf die Silhouette der Altstadt von Dresden, mit Augustusbrücke, Brühlscher Terrasse, Sekundogenitur, Frauenkirche, Ständehaus, Hofkirche, Schloss und Italienischem Dörfchen, Gouache auf Karton, links unten signiert und datiert ”Th. Otto 1917”, Farbplatzer und geringe Altersspuren, provisorisch hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 52 x 70 cm.

Lot-No.: 4164
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Th. Otto, Gleisdreieck im Ballungsgebiet

sommerlicher Blick von einer Brücke, auf Bahnanlagen, vor Industriekulisse in der Morgendämmerung, lasierende Malerei, Öl auf Hartfaser, links unten signiert ”Th. Otto 1971”, gering reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 52,5 x 72 cm.

Lot-No.: 4165
Limit: 50.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Sabine Preis, ”Grüne Wiese mit rosa Blümchen”

nahezu aus der Vogelschau blickt der Betrachter dieses Gemäldes auf eine prächtig gedeihende, satt-grüne Wiese, deren changierenden Grüntönen einige rosa Blüten effektvolle Farbtupfer beisteuern, das Gemälde besticht durch seine interessante Perspektivwahl und das gleichsam ungewöhnliche Motiv, das in verspielt-naiver Unbeschwertheit in Form und Farbe von kraftvoller Lebensfreude kündet, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rückseitig signiert und datiert ”S. Preis 2005”, beigefügt Info der Künstlerin zum Gemälde, hier auch betitelt ”Grüne Wiese mit rosa Blümchen”, ungerahmt, Maße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: geborene Sabine Elke Schmidt, spätere Unterdörfel, zeitweise verheiratete Piossek, verwendet auch die Pseudonyme ”Käthe Delphin” oder ”Fusseline”, dt. Malerin, Entwerferin und Flugingenieurin (geboren 1966 in Plauen), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Abitur an der EOS Erich Weinert Plauen, 1984–88 Studium des Fliegeringenieurswesen an der Offiziershochschule ”Franz Mehring” in Kamenz, anschließend tätig auf dem Flugplatz Trollenhagen bei Neubrandenburg, wohnhaft in Burg Stargard und Neubrandenburg, 1994 Umzug nach Potsdam, später nach Berlin–Zehlendorf, 2001 Aquarellkurs an der Volkshochschule Berlin-Zehlendorf, 2002–06 als Diplomatenehefrau in Buenos Aires, unternahm Studienreisen durch Argentinien, Chile, Uruguay, Peru und Brasilien, 2005 Fernstudium der Architektur am Institut für Lernsysteme (ILS) Hamburg, Ende 2006 Rückkehr nach Berlin, 2008–14 Mitarbeiterin im Verteidigungsministerium Berlin, 2017 Rückkehr nach Plauen-Straßberg, Quelle: Lebenslauf der Künstlerin.

Lot-No.: 4166
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Friedrich Reimann, Wildschwein in Winterlandschaft

Blick in tief verschneite Waldlandschaft mit einzelnem Wildschwein, minimal pastose Tiermalerei, Öl auf Hartfaser, um 1970, links unten signiert ”F. Reimann”, rückseitig Rahmungsetikett ”Bilder-Geyer ... Plauen”, original gerahmt, Falzmaß ca. 41,5 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Lot-No.: 4167
Limit: 150.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Adolf Sachs, attr., Sommerliche Gebirgslandschaft

Blick vom erhöhten Standpunkt, über Wiesen und Wälder, zur imposanten Hochgebirgskulisse, unter locker bewölktem Himmel, lasierende, teils gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten bezeichnet und datiert ”A. Sachs 1973”, rechts unten neuere Übermalung und Reste einer getilgten Signatur, Provenienz: Familie des Adolf Sachs, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlicher Zollstempel der Bundesrepublik Deutschland, partiell später retuschiert, gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Entwerfer und Maler (1902 bis 1986), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler seines Vaters Richard Sachs (1875–1946), Schüler der Kunstschule Plauen, hier später zeitweise Dozent, unterhielt 1931–45 ein großes Entwurfsatelier in Plauen, ab 1945 in Kiel, betrieb ab 1953 ein Musteratelier, vor allem für Tapeten-, Stoff- und Teppichentwürfe in Bad Homburg vor der Höhe, zeitweise auch in Köln als Entwerfer tätig, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Familie des Künstlers und Hanna Elisabeth Koch „Schönheit hat heute einen neuen Sinn”.

Lot-No.: 4168
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Adolf Sachs, Sonnenblumen

vier Sonnenblumen vor lichtgrauem Grund, pastose Malerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1970, rechts unten signiert ”A. Sachs”, Provenienz: Familie des Adolf Sachs, rückseitig Rahmungsetikett Bad Homburg, gerahmt, Falzmaß ca. 64 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Entwerfer und Maler (1902 bis 1986), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler seines Vaters Richard Sachs (1875–1946), Schüler der Kunstschule Plauen, hier später zeitweise Dozent, unterhielt 1931–45 ein großes Entwurfsatelier in Plauen, ab 1945 in Kiel, betrieb ab 1953 ein Musteratelier, vor allem für Tapeten-, Stoff- und Teppichentwürfe in Bad Homburg vor der Höhe, zeitweise auch in Köln als Entwerfer tätig, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Familie des Künstlers und Hanna Elisabeth Koch „Schönheit hat heute einen neuen Sinn”.

Lot-No.: 4169
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Sachs, Kind mit Meerschweinchen

Halbfigurenstudie eines Jungen, mit Meerschweinchen auf dem Arm, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”Hans Sachs 1925”, rückseitig, teils undeutlich in deutscher Kurrentschrift betitelt ”... mit Meerschweinchen”, Provenienz: Familie des Bruders Adolf Sachs, geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 44,5 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Jocketa bis 1944 in Afrika gefallen), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler der Kunstschule Plauen und seines Vaters Richard Sachs, tätig in Plauen und Jocketa, ab Mitte der 1930er Jahre durch Heirat in Kiel, Quelle: Familie des Künstlers und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4170
Limit: 30.00 €, Acceptance: 45.00 €

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Sachs-Familie, Studie Kind im Wald

spielendes Kind unter Bäumen im Sonnenlicht, Öl auf Karton, um 1920, unsigniert, Provenienz: Familie des Adolf Sachs, ungerahmt im Passepartout, Passepartoutausschnitt ca. 21,5 x 15 cm.

Lot-No.: 4171
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Paul Schimming, Blick auf Crimmitschau

weite, sonnige Sommerlandschaft, mit Blick über blühende Wiesen und Felder, in bewegte Vorerzgebirgslandschaft, mit der sächsischen Industriestadt Crimmitschau im Tal der Pleiße, stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”P. Schimming (19)36”, gering restauriert, original gerahmt, Falzmaß ca. 75 x 100,5 cm.

Lot-No.: 4172
Limit: 50.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Albin Schlehahn, Am Waldrand

sommerlicher Blick durch hochaufragende Fichten am Waldesrand, über die weite Hügellandschaft des Vogtlandes, mit Wäldern und reifenden Kornfeldern, im abendlichen Licht, minimal pastose Malerei in gedämpften Farbtönen, Öl auf Pappe, links unten signiert und datiert ”A. Schlehahn 1921”, Craquelure, kleine Retusche, in vergoldeter Stuckleiste der Zeit gerahmt, Falzmaß 100 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft zusammen mit Albin Enders in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4173
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Otto Robert Schmidt, ”Eibsee”

sommerliche, alpine Landschaft bei Garmisch-Partenkirchen, mit Blick vom Eibsee, auf das Wettersteingebirge mit der Zugspitze, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Platte, um 1940, rechts unten signiert und ortsbezeichnet ”Eibsee – O. R. Schmidt”, original gerahmt, Falzmaß ca. 78 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Maler der 1. Hälfte 20. Jh., tätig genannt in Werdau, Zwickau, Schönfels und Garmisch-Partenkirchen (Eibsee).

Lot-No.: 4174
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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