Gemälde

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Gerhard Lukas-Larsen, Ostseestrand im Winter

vom steten Wind gekrümmte Bäume stehen, wie durchgefroren, in verschneiten Dünen, die roten Segel zweier Boote auf dem Meer geben künstliche Farbpunkte, pastose Ölmalerei auf Holz, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert ”G. Lukas Larsen”, geringe Erhaltungsmängel, in bronziertem Stuckrahmen, Falzmaß ca. 34,8 x 50 cm, Künstlerinfo: deutscher Marinemaler (1911 Swinemünde bis 1965 Düsseldorf), Studium in Berlin und Düsseldorf, Quelle Internet.

Lot-No.: 4351
Limit: 200.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Siegfried Donndorf, ”Blumenstrauß in blauer Vase”

bunter Sommerblumenstrauß mit Margeriten, Gladiolen und anderen Blüten im blauen Krug, pastose Malerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf zusammengesetzter, grober Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Siegfried Donndorf (19)36”, rückseitig auf der Leinwand originales Künstleretikett ”12 Blumenstrauß in blauer Vase, 1936, 200,– RM, Siegfried Donndorf” sowie maschinenschriftliches Etikett zur Biographie, Craquelure, retuschiert, gerahmt, Falzmaß ca. 81 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bühnenbildner (1900 Magdeburg-Salbke bis 1957 Dresden), 1920–22 Schüler von Emil Orlik an der Kunstgewerbeschule in Berlin, 1923–30 Studium an der Akademie Dresden bei Richard Dreher und Adolf Mahnke, 1930 Ehrung mit dem Staatspreis für Landschaftsmalerei (Rompreis) und Studienreise nach Italien, 1930–33 Mitglied der Assoziation revolutionärer bildender Künstler Dresdens (ASSO), 1935–36 Dozent an der Dresdner Akademie, 1937–39 Bühnenbildner am Staatstheater Dresden und am Stadttheater Cieszyn [Teschen], 1939–41 Kriegsdienst, 1947 Mitbegründer der Dresdner Künstlervereinigung ”Das Ufer – Gruppe 1947”, ab 1953 Vorstand der Verkaufsgenossenschaft ”Kunst der Zeit”, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4309
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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J. Nisbet, Stillleben mit geschossenen Vögeln und Zwiebeln

auf einem Tisch liegt ein totes Täubchen, neben zwei anderen Vögeln in einem Korb, umgeben von Zwiebeln unterschiedlicher Größe, im Hintergrund eine Kanne mit Zinnmontierung, gering pastose Ölmalerei auf Leinwand, Ende 19. Jh., unten links signiert ”J. Nisbet”, wenige Erhaltungsmängel, Craquelure, gering farbschwundrissig, ungerahmt, Maße ca. 51 x 61 cm.

Lot-No.: 4247
Limit: 220.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Napoleon beim Überschreiten der Alpen nach David

Kopie des berühmten, 1800 entstandenen Gemäldes ”Bonaparte beim Überschreiten der Alpen am Großen Sankt Bernhard” von Jacques-Louis David (1748–1825), lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, zweite Hälfte 19. Jh., unsigniert, Craquelure, doubliert und restauriert, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 39 cm.

Lot-No.: 4265
Limit: 220.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Gamswild im Gebirge

sechs Gämse, auf einem Felsüberhang in den Alpen ruhend, mit spitzem Pinsel gering pastose Ölmalerei auf Pappe, Ende 19. Jh., unten rechts undeutlich signiert, leichte Erhaltungsmängel, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 30,5 x 24,5 cm.

Lot-No.: 4278
Limit: 220.00 €, Acceptance: 220.00 €

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H. G. de Korte, Enten am Teich

sommerliches Idyll am Teich, mit badenden und sich sonnenden Enten, minimal pastose, impressionistische Malerei mit schönem Licht, in der Tradition von Alexander Koester, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh. rechts unten signiert ”H. G. de Korte”, doubliert, stärkere Craquelure, restauriert, restaurierungsbedürftig, schön in ca. 12,5 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 69 x 89 cm.

Lot-No.: 4342
Limit: 240.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Gustave Adolphe Chassevent, attr., Kopfweiden am Fluss

stiller, von kahlen Kopfweiden gesäumter Fluss in flacher Landschaft, im Licht der untergehenden Sonne, leicht pastose Landschaftsmalerei in gedeckter, warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unsigniert, auf Rahmen Messingschild „G. A. Chassevent-Bacques“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 46,5 x 32,5 cm. Künstlerinfo: auch Gustave Adolphe Chassevent-Basques, frz. Maler (1818 Paris bis 1901 Paris), Schüler von Léon Cogniet, beschickte zwischen 1845 und 1881 häufig die Ausstellungen des Pariser Salons, beschäftigte sich vorwiegend mit der Historien- und Portraitmalerei. Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4227
Limit: 240.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Ida Braubach, ”Partie an der Lahn”

idyllische, noch unberührte Flusslandschaft mit baumbestandener Binneninsel, am flachen Ufer liegt ein Holzkahn im Dickicht, ein bürgerlich gekleideter Angler geht mit seinem Hund auf dem nahen Fußpfad, der in das im Hintergund liegende nahe Dorf führt, dessen Dächer nur vom Kirchturm überragt werden, unmittelbar dahinter erhebt sich ein Berg, der den Fluss zu einer Biegung zwingt, möglicherweise Balduinstein an der Lahn, leicht pastose, mit spitzem Pinsel ausgeführte Ölmalerei auf Leinwand, zurückhaltende Farbigkeit, um 1890, unten links signiert ”I. Braubach”, rückseitig alt bezeichnet ”Ida Braubach – Darmstadt – Partie an der Lahn – M. 200”, Craquelure, restauriert, Erhaltungsmängel, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 35,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: deutsche Genre- und Landschaftsmalerin (1830 Hanau bis 1918 Darmstadt), der frühe Wunsch Malerin zu werden, scheiterte am Wiederstand des Vaters, nach dessen Tod 1862 Hinwendung zur Malerei und Umzug nach Offenbach, 1864–67 Lehre in Paris im Atelier von Léon Cogniet (1794–1880), verkehrt hier im Kreis der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Luise Büchner (Schwester von Georg Büchner), der Malerin und Schriftstellerin Clara Biller, Anton Dieffenbachs, Alexander Weils und Gustav Dorés, 1866 erste Medaille, in Paris Bekanntschaft mit dem deutsch-amerikanischen Maler Adolf Vogt, 1867 Übersiedlung mit Vogt nach Quebec und später nach Montreal in Kanada, wurde hier 1870 einziges weibliches Mitglied der 1867–73 existierenden ”professional Society of Canadian Artists”, 1871 Tod von Adolf Vogt und 1873 Rückkehr nach Deutschland, wohnte danach bei ihren Schwestern in Stettin bzw. Weimar, schließlich Übersiedlung nach Offenbach, 1875–1905 Mitglied der Kronberger Malerkolonie, hier freundschaftlich verbunden und künstlerisch gefördert von Anton Burger, Jacob Fürchtegott Dielmann und Philipp Rumpf, 1885 Studienreise in den Schwarzwald und nach 1891 nach München, Malaufenthalte in Hirzenhain, Gutach und Wertheim am Main, ab 1905 in Darmstadt ansässig, 1908 Reise nach Rom, 1910 letzter Aufenthalt in Kronberg, 1911–15 Kuraufenthalte in Salzhausen Quelle: Behling-Manigold ”Die Malweiber – Unerschrockene Künstlerinnen um 1900”, Nerlich ”Pariser Lehrjahre”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Wiederspahn ”Die Kronberger Malerkolonie” und Wikipedia.

Lot-No.: 4222
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Giuseppe Carelli, Fischerboot vor Pozzuoli

idealisierter Blick im Licht der untergehenden Sonne, vom Strand bei Bagnoli auf den Rione Terra von Pozzuoli Richtung Baiae und links den Capo Miseno, in der Bucht liegen zwei Fischerboote, ein Beiboot rudert zu einem von diesen, leicht pastose Ölmalerei auf Holz, mit spitzem Pinsel gesetzte Akzente und Details, 2. Hälfte 19. Jh., unten rechts signiert ”G. Carelly”, rückseitig in stark verblichener Schrift bezeichnet ”Pozzuoli im Golf von Neapel – Bajae ... Insel Ischia ...”, reinigungsbedürftig, geringe Farbverluste, in ca. 6 cm breiter profilierter, gestuckter, gravierter und vergoldeter Gründerzeitleiste, Falzmaß ca. 27 x 48,2 cm, Künstlerinfo: italienischer Landschaftsmaler (1859 in Neapel bis 1921), auf der Neapeler Akademie unter Marinelli und Mancinelli, später in Rom ansässig, Freundschaft mit Podesti, Fracassini, Wolff und Carta, malte die Schönheit seines Heimatlandes mit glühendem Kolorit, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4226
Limit: 240.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Ferdinand Barth, Novemberlandschaft

bewegte, herbstliche Landschaft mit bunt verfärbten Laubbäumen am Weg und erstem Schnee auf grüner Wiese, unter effektvoll bewölktem Himmel, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaser, links unten signiert ”Ferdinand Barth”, rückseitig auf der Hartfaserplatte typische Durchnummerierung seiner Werke, signiert und datiert ”9263 – Ferdinand Barth – 1970”, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Restaurator und Illustrator (1902 Darmstadt bis 1979 Lautertal-Gadernheim), Schüler der Malschule von Adolf Beyer und Ludwig Habich in Darmstadt, anschließend Studium am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main, ab 1924 weitergebildet an der Kunstschule von Carl von Marr in München, 1925–32 wechselnde Wohnsitze (unter anderem Stuttgart) und Studienreisen, 1928–29 als Schauspieler am Stadttheater Ulm, ab 1932 abwechselnd in Darmstadt und Lauteral-Gandernheim tätig, Quelle: AKL, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4294
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Marinus Adrianus Koekkoek, Abendlandschaft

hügelige Landschaft mit vereinzelten Gehöften im weichen, warmen Licht der untergehenden Sonne, von der Bildmitte schlängelt sich nach rechts ein Weg an einem See entlang, mit einigen Personen, die von ihrer Arbeit zurückkehren, der fast wolkenlose Himmel ist am Horizont in ein warmes Gelborange getaucht und verwandelt sich nach oben hin in ein zartes Türkis, kontemplative, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei in exquisiter Farbigkeit, Öl auf Holz, Mitte 19. Jh., im rechten unteren Bereich signiert „M. A. Koekkoek.“, minimal farbschwundrissig, geringe Retuschen, reinigungsbedürftig, ansprechend gerahmt, Falzmaß ca. 19,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler (1807 Middelburg bis 1868 Amsterdam), Mitglied der niederländischen Künstlerfamilie Koekkoek, zweiter Sohn des Johannes Hermanus Koekkoek, Schüler seines Vaters, ab 1836 in Amsterdam als Maler tätig, von 1837–40 in Kleve und Hilversum tätig, ab 1840 wiederum in Amsterdam und von 1842–52 in Hilversum ansässig, bevor er sich ab 1854 in Amsterdam endgültig niederließ, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4242
Limit: 240.00 €, Acceptance: 450.00 €

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”Rübenkähne im Canal” – Ansicht Sluis

frühlingshafte niederländische Stadtansicht, mit Booten und Lastenkahn, vor besonnten Häuserfassaden, pastose, postimpressionistische Malerei mit lockerem Pinselduktus in pastellner, lichter Farbigkeit und divisionistischem Farbauftrag, um 1890–1910 erfuhr der Divisionismus in Form des Pointillismus eine bemerkenswerte Blüte, Georges Seurat, Théo van Rysselberghe, Paul Baum und Paul Signac waren bedeutende Vertreter dieser Stilrichtung, Paul Baum wählte 1895 bis 1908 die südniederländische Gemeinde Sluis zum Wohnsitz und hielt die malerische Ortschaft in mehreren divisionistischen Gemälden fest, auch Lovis Corinth weilte in Sluis und portraitierte hier Paul Baum, so ist es gut möglich, dass weitere Künstler im Gefolge Paul Baums das Örtchen wie im vorliegenden, nicht zuordenbaren Gemälde verewigten, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich signiert ”J. M. G...”, rückseitig auf der Leinwand nummeriert 49 sowie altes Etikett ”Rübenkähne im Canal – Sluis”, gerahmt, Falzmaß ca. 54 x 73 cm.

Lot-No.: 4468
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Marinus Adrianus Koekkoek, Abendfriede

bergige Landschaft im warmen, leicht dunstigen Licht der bereits hinter den Bergen untergegangenen Sonne, vor einem einsamen Haus, auf einer Anhöhe an einem Gewässer ruht ein Schäfer mit seinen Tieren und blickt in die Landschaft, mit spitzem Pinsel, in warmer Farbigkeit ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, Mitte 19. Jh., rechts unten signiert „M. A. Koekkoek.“, leichtes Craquelure, geringe Retuschen, minimale Erhaltungsmängel, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 17,5 x 24 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler (1807 Middelburg bis 1868 Amsterdam), Mitglied der niederländischen Künstlerfamilie Koekkoek, zweiter Sohn des Johannes Hermanus Koekkoek, Schüler seines Vaters, ab 1836 in Amsterdam als Maler tätig, von 1837–40 in Kleve und Hilversum tätig, ab 1840 wiederum in Amsterdam und von 1842–52 in Hilversum ansässig, bevor er sich ab 1854 in Amsterdam endgültig niederließ, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4241
Limit: 240.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Prof. Theodor Schultz-Walbaum, Hermes

auf Wolken schwebender Hermes, mit Flügelschuhen, Heroldstab und Vogel auf der Hand, stark akzentuierte Muskeln, das Haupt von einer goldenen Wolke hinterstrahlt, Holzschnitttafelmalerei, datiert 1932, signiert mit Ligatur ”TSW”, rückseitig in griechischen Buchstaben ”EPMHZ” und weiterer Schriftzug in griechischen Kleinbuchstaben, unten rechts ausgeschriebener Autograph, oben links bezeichnet ”LR 424”, geringe Erhaltungsmängel und Farbverluste des Bildes, Rückseite mit langem Spannungsriss, gerahmt, Tafelmaß ca. 55 x 19,5 cm, Künstlerinfo: eigentlich Theodor Schultz, auch Schultz-Wallbaum, dt. Maler, Illustrator, Holzschnitt-Tafelmaler und Graphiker (1892 Gustedt/Harz bis 1977 Bremen), Studium an der Technischen Hochschule Hannover, anschließend Hinwendung zur Kunst und Studium an den Kunstschulen Hannover und Hamburg, nach dem 1. Weltkrieg in Bremen ansässig, schuf zahlreiche Illustrationen als Holzschnittfolgen zu antiken, biblischen und indischen Texten sowie baugebundene Kunst, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Architekten Eduard Scotland, 1934 Berufung als Professor an die Nordische Kunsthochschule Bremen, tätig in Bremen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4398
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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J. Arlet, Weinkellerszene

Gesellschaft aus Edelmännern und junger Wirtin, beim fröhlichen Umtrunk im Kellergewölbe, lasierende, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten signiert ”J. Arlet”, rückseitig fragmentarisches Originaletikett mit Resten des Titels ”Im K....” sowie Reste eines roten Lacksiegels, Craquelure, alt restauriert, kleinere Fehlstellen in der Malschicht, etwas restaurierungsbedürftig, schön in Eichenleiste mit Goldkante gerahmt, Falzmaß ca. 68,5 x 55,5 cm.

Lot-No.: 4220
Limit: 240.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Harry Lüttger, Berliner Ensemble

abendlicher Blick auf das Berliner Ensemble am Fischbauerdamm, mit zahlreichen Gästen, teils pastose Malerei mit fein abgestuften Farbwerten, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert „Lüttger (19)89“, rückseitig Klebeetikett „BE, Öl, 1989, Harry Lüttger Berlin 1071“, gerahmt, Falzmaß ca. 25,7 x 34,8 cm, beigegeben kleiner Katalog der Galerie am Weidendamm mit dem angebotenem Gemälde als Titel und Kopien von Zeitungsartikeln über den Künstler. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1919 Berlin bis 2005 Berlin), 1946–48 Besuch der Käthe-Kollwitz-Kunstschule, ab 1949 freischaffend tätig, ab 1952 Mitglied im VBK der DDR, 1953–77 Lehrauftrag an der Humbold-Universität Berlin, 1984 Goethe-Preis der Stadt Berlin, zahlreiche Studienreisen, Quelle: Vollmer und Eisold.

Lot-No.: 4352
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Adolf Frey-Moock, ”Sinnesfreude”

Bildnis eines jungen, lächelnden, rothaarigen Mädchens, von einem Satyr ein Ständchen auf der Panflöte vorgetragen bekommend, fein lasierende Malerei, Öl auf Holz, um 1920, links unten signiert ”A. Frey-Moock”, auf Rückkarton undeutlich lesbar bezeichnet ”Original Gemälde auf Holz ... Sinnesfreude von A. Frey-Moock”, hinter Glas in alter Goldstuckleiste um 1910 (defekt) gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Frey auch Frei, Schweizer Maler (1881 Jona bis 1954 Egnach), Kindheit in Affeltrangen, studierte ab 1904 an der Münchener Akademie bei Carl Raupp, Halm und Wilhelm von Diez, beeinflusst durch Feuerbach, Böcklin, Hans von Marées und Franz von Stuck, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Zürich, Florenz und Rom, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann, Sikart und Matrikel der Akademie München.

Lot-No.: 4315
Limit: 240.00 €, Acceptance: 1900.00 €

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Karl Oenike, Waldweg mit Dame und Eichhörnchen

eine Frau in weißem Kleid und mit geschlossenem Sonnenschirm geht durch einen stimmungsvoll beleuchteten Wald spazieren, zu Füßen eines nahen Baumes bemerkt sie ein Eichhörnchen, mit spitzem Pinsel ausgeführte pastose Ölmalerei auf Leinwand, Spiel von Licht und Schatten, Ende 19. Jh., unten links signiert ”Karl Oenike.”, etwas farbschwundrissig, wenige Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 36 x 26,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Landschaftsmaler und Grafiker (1862 in Berlin bis 1924 ebenda), Studium unter Eugen Bracht an der Berliner Kunstakademie von 1879 bis 1886, Ende der 1880er Jahre Teilnahme an mehreren Forschungsexpeditionen in Südamerika, zurück in Berlin äußerst produktiv an nord- und mitteleuropäischen Landschaftsbildern, ausgezeichnetes Talent in der Wiedergabe von Wäldern und Grün, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4248
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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C. Sänger, Winterliche Landstraße

Passanten und Pferdekutsche auf verschneiter Straße, vor Dorfkulisse in der Abenddämmerung, stimmungsvolle, minimal pastose Malerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten undeutlich signiert und ortsbezeichnet ”C. Sänger München”, gering reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 86 cm.

Lot-No.: 4254
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Spielende Kinder im Pferdestall

drei Buben in der Kammer des Pferdeknechts, kühn hat ein Knabe einen Sattel erklommen, welcher auf einem Schemel seiner Bestimmung harrt, die geschwungene Peitsche in dessen rechter Hand und die straff gehaltenen Zügel lassen einen wilden Phantasieritt vermuten, seine beiden Spielgefährten hingegen begnügen sich mit dem Herbeischleppen bzw. der Anprobe der viel zu großen Reitstiefel, poesievolle, fein lasierende, historisierende Malerei im Stil des 18. Jh., Öl auf Blech, wohl um 1900, unsigniert, Pendant zur nachfolgenden Position, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 24 x 21,5 cm.

Lot-No.: 4210
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anders Monsen Askevold, Kreuzabnahme nach Lazerges

dramatisch inszenierte, nächtliche Szene der Kreuzabnahme Christi, Josef von Arimathäa und Nikodemus bergen mit zwei Helfern auf der Leiter den Leib Christi, von dem eine mystische Erleuchtung ausgeht, hierzu bemerkt das Johannesevangelium (19,38-39) ”Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu, aber aus Furcht vor den Juden nur heimlich. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es. Also kam er und nahm den Leichnam ab. Es kam auch Nikodemus, der früher einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte.”, der französische und zumeist in Paris lebende Maler Hippolyte Lazerges (1817 Narbonne bis 1887 Mustapha) schuf mit seiner Kreuzabnahme ein eindrucksvolles Gemälde, während seines Pariser Aufenthalts 1861–66 dürfte Askevold mit dem Werk bekannt geworden sein und hat es in der Folge mehrfach kopiert, so ziert das vorliegende Motiv nach Lazerges von der Hand Askevolds auch den Altar der Kirche im norwegischen Ulvik, fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, mit oberen Segmentbogenabschluss, links unten signiert, datiert und als Kopie bezeichnet ”D´apres H.te Lazerges – copie par A. Askevold 1865”, etwas restaurierungsbedürftig, im originalen Rahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 146,5 x 102 cm. Künstlerinfo: norwegischer Maler (1834 Askvoll bis 1900 Düsseldorf), Vertreter der Düsseldorfer Malerschule, zählt zu den beliebtesten Künstlern der Spätromantik in Norwegen, zunächst Hirtenknabe und umfangreiches Tierstudium, 1847–54 Schüler von Hans Leganger Reusch in Bergen, 1855–58 Privatschüler von Hans Fredrik Gude in Düsseldorf und ab 1857 Studim an der Düsseldorfer Akademie bei Gude, beeinflusst von August Cappelen, Erik Bodom und Lars Hertervig, 1861–66 mit Stipendium Studienaufenthalt in Paris, danach bis 1880 meist in Bergen tätig, 1877–78 Studienaufenthalt bei Friedrich Voltz in München, anschließend wechselnd in Düsseldorf, Paris und Bergen ansässig, regelmäßige Sommeraufenthalte in Norwegen unter anderem am Söndfjord, Sognefjord und dem Hardangerfjord sowie in Voss, 1896 Schlaganfall und Aufgabe der Malerei, 1883–1900 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten, beschickte unter anderem Ausstellungen in Düsseldorf, Christiania, Stockholm, Kopenhagen sowie die Weltausstellungen in London 1862, Wien 1873 und Philadelphia 1876, hier Ehrung mit Goldmedaillen, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Boetticher, Bruckmann ”Lexikon Düsseldorfer Malerschule”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4221
Limit: 250.00 €, Acceptance: 1400.00 €

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Gottlob Friedrich Steinkopf, attr., Wildbach

Mädchen mit Ziege, auf einer über einen reißenden Bach führenden Brücke, zwischen großen Felsbrocken, umgeben von knorrigen alten Bäumen, im wildromantischen Tal, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 19. Jh., rückseitig alte Zuschreibung „Steinkopf, Gottlob Friedrich von geb. Stuttgart 1779–1861“, leichtes Craquelure, Firnis stark vergilbt, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 40 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1779 Stuttgart bis 1861 Stuttgart), Sohn des Tier- und Porzellanmalers Johann Friedrich Steinkopf (1737–1825), Schüler seines Vaters, Ausbildung zum Kupferstecher bei Johann Friedrich Leybold, folgte Leybold 1799 nach Wien, Studium an der Kunstakademie in Wien und Beschäftigung mit der Landschaftsmalerei, 1807 erhielt er den zweiten Preis eines Preisausschreibens des „Morgenblattes für gebildete Stände“ in Stuttgart, da das eingereichte Gemälde große Bewunderung bei der Jury hervorrief, verdoppelte der Stifter Johann Friedrich Cotta das Preisgeld, durch das Preisgeld Finanzierung einer Italienreise, 1807–1814 Aufenthalt in Rom und Kontakt zu Joseph Anton Koch, Johann Christian Reinhart und Gottlieb Schick, ab 1814 wieder in Wien ansässig , ab 1821 lebte Steinkopf in seiner Heimatstadt Stuttgart und galt hier als einer der führenden Landschaftsmaler seiner Zeit, 1833 Ernennung zum Professor, 1845 Berufung zum Vorstand der Kunstschule Stuttgart, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4256
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Spielmann mit musizierenden Kindern

Musikantentruppe, aus Violine spielendem Mann und Dudelsack spielenden Knaben, vor sommerlicher Kleinstadtkulisse, während im Hintergrund ein Hausbewohner in der Klöntür bedächtig den Klängen zu lauschen scheint, umrahmen Kinder neugierigen Blicks die Musizierenden, fein lasierende, historisierende Malerei im Stil des 17. Jh., Öl auf Blech, wohl um 1900, unsigniert, Pendant zur vorhergehenden Position, restauriert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 21 x 18 cm.

Lot-No.: 4211
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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”Drei Akte im Wald” nach Ernst Ludwig Kirchner

drei nackte Figuren unter Birken, in üppiger sommerlicher Vegetation, freie Kopie nach dem 1912 entstandenen expressiven Gemälde ”Drei Akte im Wald” von Ernst Ludwig Kirchner, Öl auf Hartfaser, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, gerahmt, Falzmaß 64,5 x 91 cm.

Lot-No.: 4446
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Unger, In der Großstadt

strenge geometrische Darstellung eines Güterzuges auf einer Eisenbahnbrücke, mit durchfahrender Straßenbahn, gespachtelte Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1980–90, rechts unten signiert „P Unger“, gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 81 cm. Künstlerinfo: dt.-russischer Maler (1905 St. Petersburg bis 1990 Tangstedt), Sohn eines zaristischen Kapellmeisters, nach der Oktoberrevolution Emigration der Familie nach Deutschland, Ende der 1920er Jahre Studium an der Berliner Kunstschule bei Moritz Melzer, Soldat im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft, war tätig in Tangstedt im Kreis Pinneberg Quelle: lot-tissimo und Internet.

Lot-No.: 4418
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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