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Prof. HAP Grieshaber, ”Festbaum”

tanzendes Paar unter einem mit Vögeln besetzten Baum, Holzschnitt auf leicht bräunlichem Ingres-Bütten, Werksverzeichnis Fürst 73/24, Holzschnitt, 1973, stempelsigniert, minimale Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 53 x 24 cm, Blattmaß ca. 58 x 40,5 cm. Künstlerinfo: das ist Helmut Andreas Paul Grieshaber, dt. Graphiker und Maler (1909 Rot an der Rot bis 1981 Eningen unter Achalm), studierte an der Kunstgewerbeschule Reutlingen, 1926-27 Schriftsetzerlehre in Reutlingen und parallel bis 1928 Kalligraphiestudium in Stuttgart, 1928-31 Studienaufenthalte in London und Paris, anschließend Studienreisen nach Ägypten und Griechenland, 1933-45 mit Berufsverbot belegt, 1951-53 Lehrer an der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar, 1955-60 Professor und Nachfolger Erich Heckels an der Akademie Karlsruhe, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, beteiligte sich an den documenten I, II und III, tätig in Eningen unter Achalm und Reutlingen, Quelle: Wikipedia, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3875
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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George Grosz, ”Garnisionsverwendungsfähig”

dem Betrachter entgegenschreitender Militär und Soldat mit seinem Vorgesetztem im Hintergrund, Blatt 55 aus „Ecce homo”, erschienen im Malik-Verlag, Fotolithografie, 1923, minimale Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 35x 22,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Ehrenfried Groß, dt.-amerik. Maler, Bühnenbildner, Graphiker, Karikaturist und Schriftsteller, Vertreter der ”Neuen Sachlichkeit” und des Dadaismus (1893 Berlin bis 1959 Berlin), ab 1898 Kindheit in Stolp in Pommern, 1909–12 Studium an der Akademie in Dresden, hier Schüler von Richard Müller, 1912–17 (mit Unterbrechung) durch Staatsstipendium an der Kunstgewerbeschule Berlin bei Emil Orlik, ab Frühjahr 1913 Reise für 8 Monate nach Paris, hier Aktzeichenunterricht im Atelier Colarossi, zunächst Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, wurde er schnell ein entschlossener Kriegsgegner und legte seinen dt. Namen ab, nannte sich seit 1916 ”George Grosz”, ab 1918 zunehmende politische Parteinahme, 1918–33 in Berlin-Wilmersdorf tätig, als Mitglied der Berliner Dada-Szene organisierte er 1920 die ”Erste Internationale Dada-Messe” und veröffentlichte seine Arbeiten im Malik-Verlag von Wieland Herzfelde, 1922 Russlandreise und Bekanntschaft mit Lenin und Trotzki, schuf Beiträge für die satirischen Zeitschriften ”Ulk” und ”Simplicissimus”, Mitglied der Novembergruppe und der Berliner Sezession, 1926 Gründung des ”Club 1926 e.V.”, unternahm mehrere Frankreichreisen, ab Juni 1932 Lehrauftrag an der New Yorker Art Students League, im Januar 1933 Emigration in die USA, hier tätig für die Satirezeitschrift ”Americana”, gilt 1933–45 als ”entartet”, seine Werk werden vernichtet, 1938 amerikan. Staatsbürger, 1954 Mitgl. der ”American Academy of Arts and Letters”, 1959 Rückkehr nach Berlin, tätig in Berlin und Huntington, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3876
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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George Grosz, ”Haifische”

charaktervoll dargestellte Damen und Herren an einem Tisch, Blatt 66 aus „Ecce homo”, erschienen im Malik-Verlag, Fotolithografie, 1923, minimale Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 35 x 24,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Ehrenfried Groß, dt.-amerik. Maler, Bühnenbildner, Graphiker, Karikaturist und Schriftsteller, Vertreter der ”Neuen Sachlichkeit” und des Dadaismus (1893 Berlin bis 1959 Berlin), ab 1898 Kindheit in Stolp in Pommern, 1909–12 Studium an der Akademie in Dresden, hier Schüler von Richard Müller, 1912–17 (mit Unterbrechung) durch Staatsstipendium an der Kunstgewerbeschule Berlin bei Emil Orlik, ab Frühjahr 1913 Reise für 8 Monate nach Paris, hier Aktzeichenunterricht im Atelier Colarossi, zunächst Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, wurde er schnell ein entschlossener Kriegsgegner und legte seinen dt. Namen ab, nannte sich seit 1916 ”George Grosz”, ab 1918 zunehmende politische Parteinahme, 1918–33 in Berlin-Wilmersdorf tätig, als Mitglied der Berliner Dada-Szene organisierte er 1920 die ”Erste Internationale Dada-Messe” und veröffentlichte seine Arbeiten im Malik-Verlag von Wieland Herzfelde, 1922 Russlandreise und Bekanntschaft mit Lenin und Trotzki, schuf Beiträge für die satirischen Zeitschriften ”Ulk” und ”Simplicissimus”, Mitglied der Novembergruppe und der Berliner Sezession, 1926 Gründung des ”Club 1926 e.V.”, unternahm mehrere Frankreichreisen, ab Juni 1932 Lehrauftrag an der New Yorker Art Students League, im Januar 1933 Emigration in die USA, hier tätig für die Satirezeitschrift ”Americana”, gilt 1933–45 als ”entartet”, seine Werk werden vernichtet, 1938 amerikan. Staatsbürger, 1954 Mitgl. der ”American Academy of Arts and Letters”, 1959 Rückkehr nach Berlin, tätig in Berlin und Huntington, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3877
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Margret Holz, Mappenwerk

enthält zehn Siebdrucke, jedes Blatt in Blei signiert und datiert „M. Holz (19)93“ sowie bezeichnet „1. Auflage“, eingelegt in Flügelmappe mit montiertem Text und hier nochmals signiert, Mappenmaß ca. 70 x 50 cm, beigelegt Plakat zu einer Ausstellung der Künstlerin im Wissenschaftszentrum Berlin, 1988. Künstlerinfo: 1959–62 Besuch der Fachhochschule für Kunst Hannover, 1971–75 Studium an der Freien Universität Berlin, 1985–87 Studium an der Universität der Künste Berlin, 1986–90 Studium der Religionsphilosophie an der Freien Universität Berlin, lebt und arbeitet in Berlin und Forst, Quelle: Internetseite der Künstlerin.

Lot-No.: 3878
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Hugo Höppener alias ”Fidus”, ”Lichtgebet”

junger Mann auf Bergeshöhe, sich der Sonne entgegenstreckend, hierzu bemerkt Wikipedia ”Sein berühmtestes Bild wurde das in mehrfacher Ausfertigung, erstmals 1908, entstandene „Lichtgebet“. Es zeigt einen jungen, schlanken, fast androgynen Mann auf einem Berggipfel, die Arme in Form einer Lebensrune spreizend und die Sonne anbetend. Dieses Bild wurde zur Ikone der Jugendbewegung.“, Heliogravüre, links unten im Druck angeschnittene Signatur und Datierung ”Fidus (19)10”, Altersspuren, freigestellt hinter Glas gerahmt, Abbildung ca. 27 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Reinhold Karl Johann Höppener, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Architekt und Buchschmuckkünstler (1868 Lübeck bis 1948 Woltersdorf), Schüler der Lübecker Gewerbeschule, studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie München, anschließend Schüler und Jünger des Malers und Naturapostels Karl Wilhelm Diefenbach (1851–1913) in Höllriegelskreuth, nannte sich in Verehrung seines Lehrers “Fidus (dt.: Der Getreue)”, zählte um 1900 zu den berühmtesten Künstlern Deutschlands und zu den ”Vätern des dt. Jugendstil”, unter anderem Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften ”Jugend” und “Simplicissimus” sowie der Berliner Zeitschrift “Pan”, 1943 Ernennung zum Professor h.c., tätig in Berlin, München, Monte Verita und Woltersdorf-Schönblick, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3879
Limit: 20.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Friedensreich Hundertwasser, Farbserigraphie

„Hommage à Schröder-Sonnenstern“, großformatige Komposition in Anlehnung an die Motivwelt von Schröder-Sonnenstern, Werksverzeichnis Koschatzky 56, Farbserigraphie und Metallprägung auf grünlich-grauen Büttenkarton, 1972, im Medium signiert „Hundertwasser“ und stempelnummeriert „00057/4200“, farbintensiver, prachtvoller Druck, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß 99,7 x 69,8 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Stowasser, nannte sich auch Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser, österreichischer Maler, Zeichner, Graphiker, Plastiker, Architekt, Entwerfer, Philosoph und Umweltaktivist (1928 Wien bis 2000 an Bord der ”Queen Elizabeth 2” bei Neuseeland), studierte 1948–49 kurzzeitig an der Wiener Akademie, weitestgehend Autodidakt, 1949 Italienreise, 1950 in Paris, 1951 Aufenthalte in Marokko, Tunesien, Sizilien und auf der Bürgeralm bei Aflenz in der Steiermark, ab 1957 eigenes Bauernhaus in der Normandie, 1960–61 Japanaufenthalt, ab 1964 Zweitwohnsitz im niederösterreichischem Waldviertel sowie Erwerb und Umbau eines ehemaligen Salzfrachters zum Wohnschiff ”Regentag”, ab 1972 gebrauchsgraphische Arbeiten, wie Entwurf von Plakaten für die XX. Olympischen Sommerspiele und Postwertzeichen, 1981 Berufung zum Professor an die Akademie der Bildenden Künste Wien, 1982 Fassadengestaltung der Rosenthal-Fabrik in Selb, in der Folge zahlreiche bedeutende Architekturprojekte in Deutschland, Österreich, der USA, Japan, Neuseeland und der Schweiz, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem in Mailand, Paris, Wien, die Biennale Venedig und die documenta III in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, wie 1980 den Großen Österreichischen Staatspreis für Bildende Kunst und 1988 das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3880
Limit: 200.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Prof. Christa Jahr, ”Töne”

figurale Komposition, in Grün gedruckte Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Christa Jahr 1992“ und links nummeriert und betitelt „25/30 Töne“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 24,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphikerin und Illustratorin (geboren 1941 in Quedlinburg), 1959–62 Studium zum Bibliothekar, 1962–68 tätig im Beruf, 1968–73 Studium an der HGB Leipzig bei Rolf Kuhrt, Wolfgang Mattheuer, Hans Mayer-Foreyt, Werner Tübke und Karl-Georg Hirsch, unternahm diverse Studienreisen, u. a. in die UdSSR, die CSSR, nach Bulgarien, Finnland, Polen und Rumänien, ab 1973 freischaffend in Leipzig, ab 1974 Mitglied des VBK der DDR, 1987–91 Lehrtätigkeit an der Abendakademie der HGB Leipzig, beschickte die Kunstausstellungen der DDR, ab 1988 Mitglied in der internationalen Vereinigung der Holzschneider XYLON, ab 1990 Vorstandsmitglied des Bundes Bildender Künstler Leipzigs sowie ab 1992 Mitglied der GEDOK, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3881
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Horst Janssen, ”Annettchen in der Haseldorfer Marsch”

schlanke junge Frau mit Regenschirm in weiter, verregneter Landschaft, im unterem Bereich in der Platte datiert und betitelt „15.3.87 Annettchen in der Haseldorfer Marsch“ sowie ligiertes Monogramm „Janssen“, siehe Kruglewsky 89, malerischer, differenzierter Druck, in Schwarz-Grün gedruckte Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Janssen“ , minimalst fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 30,3 x 13,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3882
Limit: 150.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Ludwig Heinrich Jungnickel, ”Unsere Füchse”

Interessiert, aber auch skeptisch dem Betrachter entgegenblickendes Fuchspaar, Farblithografie, 1929, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „L. H. Jungnickel“, Erhaltungsmängel, in Bilderträger eingelegt, Blattmaß ca. 40 x 29,7 cm. Künstlerinfo: dt. österreichischer Maler und Grafiker (1881 Wunsiedel bis 1965 Wien), 1885 Übersiedlung der Familie nach München, 1897 wanderte er mit seinem Bruder nach Rom, durch den römischen Archäologen Orazio Maruchi war es ihnen möglich, Kopien in den Vatikanischen Sammlungen anzufertigen, 1899 Umzug nach Wien und Studium an der Akademie bei Christian Griepenkerl, um 1900 fertigte er für die Schokoladenfabrik Stollwerk Entwürfe für Sammelbilder an, ab 1905 kurzzeitiges Studium an der Münchner Akademie bei Prof. Marr, ab 1906 Studium an der Wiener Akademie bei William Unger, 1906 Ausstellung in der Wiener Sezession und Entwerfer für die Wiener Werkstätte sowie Gestaltung eines Tierfrieses im Palais Stoclet in Brüssel, 1908 präsentierte er in Wien seine ersten Farbholzschnitte, durch diese Arbeiten erlangte der Künstler internationale Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen international geehrt, ab 1911 Professor für Graphische Kunst in Frankfurt am Main, ab 1924 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, 1937 Verleihung des Großen Österreichischen Staatspreises, da sein Arierausweis nicht an die Behörden weitergeleitet wurde, Emigration nach Opatija, 1945 Zerstörung seiner Atelierräume bei einem Luftangriff, 1952 durch Unterstützung von Freunden Rückkehr nach Österreich, ab den 1960er Jahren lebte der Künstler wieder in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3883
Limit: 60.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Robert Kasimir, ”Wien Graben mit Stephansplatz und Stephansdom”

stimmungsvolle Ansicht von Wien mit buntem, geschäftigem Treiben vor dem Wiener Wahrzeichen, kolorierte Radierung, unter der Darstellung in Blei handsigniert, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 12 x 11 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Graphiker (1914 Wien bis 2002 Wien), Sohn und Schüler des Luigi Kasimir und der Tanna Kasimir-Hoernes, Studium an der Akademie Wien und der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, studierte mit Stipendium der Kunstakademie Philadelphia in den Vereinigten Staaten, 1961 Errichtung einer Radierwerkstatt in Wien, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3884
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hermann Kätelhön, Bergarbeiter mit Grubenlampe

junger Bergarbeiter unter Tage, beim Einstellen seiner Grubenlampe, nuancenreiche Kreidelithographie, um 1920, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Hermann Kätelhön“, rückseitig umlaufend Klebeband, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 49,2 x 32 cm, Blattmaß ca. 54,5 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Keramiker und Graphiker (1884 Hofgeismar bis 1940 München), Jugend in Marburg, 1903–05 Schüler der Kunstschule Karlsruhe, studierte 1905–07 an der Akademie München bei Peter von Halm, 1908 erster Aufenthalt in der Künstlerkolonie Willingshausen und 1910–16 ständig in Willingshausen ansässig, hier Schüler von Carl Bantzer und Wilhelm von Thielmann, 1917 Übersiedlung nach Essen-Margaretenhöhe, später in Wamel und München, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Deutschen Werkbund und im Freien Verein Darmstädter Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei”, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3885
Limit: 50.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Max Kaus, Hügellandschaft

bergige Landschaft mit mächtigem Laubbaum im Vordergrund, kraftvoller, expressiver Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei links signiert und datiert „Mkaus (19)75“ und rechts nummeriert „75–100“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 17 x 18,4 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1891 Berlin bis 1977 Berlin), zunächst Malerlehre, 1908–13 Schüler der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, 1913 eigenes Atelier, 1913–14 Studium an der Akademie in Berlin bei Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner, 1914 mit Reisestipendium in Paris, ab 1920 Mitglied der “Freien Sezession” und Bekanntschaft mit Karl Schmidt-Rottluff und Otto Mueller, weiterhin Mitglied der Berliner Sezession” und der ”Münchner Expressionistischen Werkstätten”, ab 1926 Dozent an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Berlin-Charlottenburg, 1936–39 Prof. an den Vereinigten Staatsschulen Berlin, 1945–59 tätig als Prof. und stellvertretender Direktor der Hochschule der Bildenden Künste Berlin, Mitglied der “Neuen Gruppe” Berlin, erhielt diverse Ehrungen, u. a. 1927 den Albrecht-Dürer Preis der Stadt Nürnberg und 1929 den Villa-Romana-Preis, in zahlreichen Museen vertreten, u. a. Nationalgalerie und Kupferstichkabinett Berlin, Städelinstitut Frankfurt am Main, Museum Moritzburg Halle, Wallraf-Richartz-Museum Köln sowie Museen in Stettin, Erfurt, USA (Detroit), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein und Internet.

Lot-No.: 3886
Limit: 80.00 €, Acceptance: 85.00 €

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Prof. Walther Klemm, ”Auszug zur Jagd”

Jagdgesellschaft in winterlicher Landschaft mit Schlittschuhläufern im Hintergrund, Kaltnadelradierung, 1. Hälfte 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert „WKlemm“ und links nummeriert 6/80, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 19,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1885 Karlsbad [Karlovy Vary] bis 1957 Weimar), studierte 1901–04 Kunstgeschichte an der Wiener Universität bei Julius von Schlosser, parallel Studium an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Wien bei Anton von Kenner, Kolo Moser, F. Myrbach und anderen, 1905 Beteiligung an Ausstellung der Wiener Secession und Übersiedlung nach Prag, 1906 Ateliergemeinschaft mit Carl Thiemann in Libotz bei Prag, ab 1908 in der Künstlerkolonie Dachau, 1910 Mitglied der Berliner Sezession, 1913 Berufung als Professor an die Akademie Weimar, unternahm zahlreiche Studienreisen, erhielt mehrere Ehrungen, unter anderem 1952 Ehrensenator der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3887
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Prof. Alois Kolb, ”Fröhliche Wanderschaft”

zwei Wandersburschen mit einer nackten Schönheit Arm in Arm, einem Putto folgend, aus Zeitschrift für Bildende Kunst, lebhafte, energiegeladene Radierung, 1906, an der unteren Blattkante in Blei bezeichnet und betitelt „Alois Kolb, fröhliche Wanderschaft“, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 11 x 18,8 cm, Blattmaß ca. 28,3 x 38,8 cm. Künstlerinfo: österr. Maler, Radierer, Illustrator und Lithograph (1875 Wien bis 1942 Leipzig), Studium an der Kunstschule von Friedrich Fehr und Ludwig Schmid-Reutte, ab 1896 Studium an der Akademie in München bei Karl Raupp und Ludwig von Löfftz, als Radierer Autodidakt, schuf er hier Bedeutendes, Professor an der Kunstschule Magdeburg und der Akademie für Graphik und Buchkunst Leipzig, schuf Illustrationen für die Zeitschrift ”Jugend”, in zahlreich dt. und österr. Sammlungen vertreten, Mitglied im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler, dem Bund zeichnender Künstler Münchens, der Wiener Sezession und dem Leipziger Künstlerbund, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie in München, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3888
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Diether Kressel, Auf der Werft

im Trockenen stehende Schiffe, vor ineinander verschachtelten Häusern, kontrastreiche Arbeit, Holzschnitt auf Japanpapier, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Kressel (19)62“, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 25 x 49 cm, Blattmaß ca. 50 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1925 Düsseldorf bis 2015 Hamburg), Anfang der 1930er Jahre Umzug der Familie nach Hamburg, Soldat und Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1945–48 Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Willi Tietze und Erich Hartmann, auf Sylt Bekanntschaft mit Axel Springer, in den 1950er Jahren intensive Beschäftigung mit dem Holzschnitt und Tätigkeit als Illustrator für das Hamburger Abendblatt und den Stern, ab 1965 intensive Beschäftigung mit der Radierung, Anfang der 1970er Jahre erwirbt der Künstler in Schleswig-Holstein ein altes Friesenhaus, von nun an abwechselnd auf dem Land und in Hamburg tätig, Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3889
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Diether Kressel, Fensterblick

Blick über die Dachlandschaft einer Stadt, Lithografie, um 1960, im unteren Bereich in Blei signiert „Kressel“, leichte Altersspuren, auf Unterlagekarton montiert, Blattmaß ca. 20,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1925 Düsseldorf bis 2015 Hamburg), Anfang der 1930er Jahre Umzug der Familie nach Hamburg, Soldat und Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1945–48 Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Willi Tietze und Erich Hartmann, auf Sylt Bekanntschaft mit Axel Springer, in den 1950er Jahren intensive Beschäftigung mit dem Holzschnitt und Tätigkeit als Illustrator für das Hamburger Abendblatt und den Stern, ab 1965 intensive Beschäftigung mit der Radierung, Anfang der 1970er Jahre erwirbt der Künstler in Schleswig-Holstein ein altes Friesenhaus, von nun an abwechselnd auf dem Land und in Hamburg tätig, Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3890
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Diether Kressel, Im Café

an einem Tisch im Caféhaus sitzende, in sich gekehrte junge Frau, kantiger, kontrastreicher Holzschnitt, um 1960–70, unter der Darstellung in Blei handsigniert, Papier leicht gebräunt, in Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 44,5 x 32,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1925 Düsseldorf bis 2015 Hamburg), Anfang der 1930er Jahre Umzug der Familie nach Hamburg, Soldat und Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1945–48 Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Willi Tietze und Erich Hartmann, auf Sylt Bekanntschaft mit Axel Springer, in den 1950er Jahren intensive Beschäftigung mit dem Holzschnitt und Tätigkeit als Illustrator für das Hamburger Abendblatt und den Stern, ab 1965 intensive Beschäftigung mit der Radierung, Anfang der 1970er Jahre erwirbt der Künstler in Schleswig-Holstein ein altes Friesenhaus, von nun an abwechselnd auf dem Land und in Hamburg tätig, Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3891
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Diether Kressel, Im Fischerhafen

Blick vom Kai auf zahlreiche Fischkutter und Personen, kraftvoller, kantiger Holzschnitt auf Japanpapier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Kressel (19)62“, Druckfarbe teilweise etwas ausgeblutet, in Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 51,8 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1925 Düsseldorf bis 2015 Hamburg), Anfang der 1930er Jahre Umzug der Familie nach Hamburg, Soldat und Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1945–48 Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Willi Tietze und Erich Hartmann, auf Sylt Bekanntschaft mit Axel Springer, in den 1950er Jahren intensive Beschäftigung mit dem Holzschnitt und Tätigkeit als Illustrator für das Hamburger Abendblatt und den Stern, ab 1965 intensive Beschäftigung mit der Radierung, Anfang der 1970er Jahre erwirbt der Künstler in Schleswig-Holstein ein altes Friesenhaus, von nun an abwechselnd auf dem Land und in Hamburg tätig, Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3892
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Diether Kressel, Im Hafen

Fischerboote im Hafen einer Kleinstadt, mit Bergen im Hintergrund, kraftvoller Holzschnitt, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Kressel (19)59“, leichte Erhaltungsmängel, in Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 30,8 x 42 cm, Blattmaß ca. 40 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1925 Düsseldorf bis 2015 Hamburg), Anfang der 1930er Jahre Umzug der Familie nach Hamburg, Soldat und Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1945–48 Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Willi Tietze und Erich Hartmann, auf Sylt Bekanntschaft mit Axel Springer, in den 1950er Jahren intensive Beschäftigung mit dem Holzschnitt und Tätigkeit als Illustrator für das Hamburger Abendblatt und den Stern, ab 1965 intensive Beschäftigung mit der Radierung, Anfang der 1970er Jahre erwirbt der Künstler in Schleswig-Holstein ein altes Friesenhaus, von nun an abwechselnd auf dem Land und in Hamburg tätig, Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3893
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ronald Brooks Kutaj, Selbst

Portrait des Künstlers aus der Nahsicht, mit junger Frau im Hintergrund, rechts Schriftzug „R. B. Kitaj Kestner-Gesellschaft Hannover Januar – Februar 1970“, Farbsiebdruck auf Bütten, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Kitaj“ und links nummeriert 53/100, leichte Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 42 x 60 cm, Blattmaß ca. 52 x 71 cm. Künstlerinfo: US-amerikanischer Maler, Zeichner und Grafiker der britischen Pop-Art (1932 Chargin Falls bei Cleveland bis 2007 Los Angeles), ab 1951 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Fritz Wotruba und Albert Paris Gütersloh, ab 1957 durch Stipendium Studium in Oxford, ab 1959 Studium am Royal College of Art in London, hier enge Freundschaft mit David Hockney und Allen Jones, ab den frühen 1960er Jahren Beschäftigung mit der Pop-Art, ab 1962 Zusammenarbeit mit Eduardo Paolozzi, 1964 Teilnahme an der Biennale in Venedig und an der documenta in Kassel, 1965 Rückkehr in die USA, ab 1967 Gastprofessur an der University of California in Berkeley, bereits ab 1968 wieder in England und Freundschaft mit Jim Dine, 1969/70 zahlreiche Ausstellungen in Deutschland, 1969 Projekt mit Roy Lichtenstein, ab 1982 Mitglied der American Academy of Arts and Letter und Ehrendoktorwürde der University of London, 1991 Aufnahme in Royal Academy of Arts, 1997 Umzug von London nach Los Angeles, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3894
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Fritz Lang, ”Rote Aras”

auf einem Ast sitzendes Papageienpaar, siehe Werksverzeichnis 209, aufwendiger, farbintensiver Farbholzschnitt, um 1925, im unteren rechtem Bereich in Blei signiert „FLang“ und links im Stock ligiertes Monogramm „FL“, rückseitig Klebeetikett, fleckig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 60,4 x 26,7 cm, Blattmaß ca. 63,7 x 29,6 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Holzschneider, Exlibriskünstler und Illustrator (1877 Stuttgart bis 1961 Stuttgart), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler bei Christian Paul Kämmerer und Schüler der Kunstgewerbeschule Stuttgart, 1894–96 Studium an der Akademie Stuttgart bei Jakob Grünenwald, Gustav Igler und Albert Kappis, danach 1896–99 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Viktor Weißhaupt, ab 1900 freischaffend in Stuttgart, ab 1902 Mitglied der Freien Vereinigung württembergischer Künstler, 1928 Afrikareise, 1944 teilweise Zerstörung seines Frühwerks und seines Ateliers im 2. Weltkrieg, beschickte die Ausstellungen des Württembergischen Kunstvereins und im Stuttgarter Kunstgebäude, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Karlsruher Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Monogrammlexikon Goldstein, Hans Ries in Neue Deutsche Biographie und Wikipedia.

Lot-No.: 3895
Limit: 100.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Fritz Lang, ”Roter Ara”

auf einem Ast sitzender Papagei, siehe Werksverzeichnis 202, aufwendiger, farbintensiver Farbholzschnitt, um 1925, im unteren rechtem Bereich in Blei signiert „FLang“ und links im Stock ligiertes Monogramm „FL“, rückseitig Klebeetikett, etwas fleckig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 63,8 x 19,7 cm, Blattmaß ca. 67,6 x 22,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Holzschneider, Exlibriskünstler und Illustrator (1877 Stuttgart bis 1961 Stuttgart), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler bei Christian Paul Kämmerer und Schüler der Kunstgewerbeschule Stuttgart, 1894–96 Studium an der Akademie Stuttgart bei Jakob Grünenwald, Gustav Igler und Albert Kappis, danach 1896–99 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Viktor Weißhaupt, ab 1900 freischaffend in Stuttgart, ab 1902 Mitglied der Freien Vereinigung württembergischer Künstler, 1928 Afrikareise, 1944 teilweise Zerstörung seines Frühwerks und seines Ateliers im 2. Weltkrieg, beschickte die Ausstellungen des Württembergischen Kunstvereins und im Stuttgarter Kunstgebäude, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Karlsruher Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Monogrammlexikon Goldstein, Hans Ries in Neue Deutsche Biographie und Wikipedia.

Lot-No.: 3896
Limit: 100.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Max Liebermann, ”Selbstbildnis”

Selbstportrait des bedeutenden Impressionisten mit Hut, siehe Söhn 108–2; Schiefler 307; Rifkind 1772, aus der Normalauflage von 500 Exemplaren, Kreidelithographie auf leichtem Karton, 1917, rückseitig typografisch bezeichnet „Liebermann: Selbstbildnis. Originallithographie“, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß 30,1 x 22,3 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, 1892 Mitglied der Künstlergruppe ”Vereinigung der XI”, 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1909 Landsitz am Wannsee, Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem ”Adlerschild des Deutschen Reiches” durch Paul von Hindenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3897
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Gerhard Marcks, ”Der Ginsterbusch”

weite, hügelige Landschaft mit Ginsterbusch und Distel im Vordergrund, siehe Werksverzeichnis Lammek L 203, Kreidelithografie, 1979, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „G. Marcks“ und links bezeichnet „Pr(obe“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Grafiker (1889 Berlin bis 1981 Burgbrohl), ab 1908 Werkstattgemeinschaft mit Richard Scheibe, Förderung durch August Gaul und Georg Kolbe, Tätigkeit als Entwerfer für die Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, 1917 Zusammenarbeit mit der Steingutfabrik Velten-Vordamm, ab 1918 Lehrtätigkeit an der Staatlichen Kunstgewerbeschule Berlin, 1919 Berufung an das Bauhaus in Weimar, ab 1920 Leiter der Bauhaustöpferei in Dornburg, hier Zusammenarbeit mit Otto Lindig und Max Krehan, durch Lyonel Feininger Anregung, sich mit dem Holzschnitt zu beschäftigen, 1925 Berufung an die Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle, 1928 Villa-Romana-Preis, 1933 Entlassung aus dem Lehramt, 1937 Beschlagnahmung von 86 seiner Werke durch die Nationalsozialisten und Diffamierung als „Entarteter Künstler“ und mit Ausstellungsverbot belegt, 1945 Berufung an die Landeskunstschule Hamburg, ab 1950 freischaffend in Köln tätig, ab 1955 Mitglied der Akademie der Künste, 1974 Umzug in die Eifel, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia.

Lot-No.: 3898
Limit: 120.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Joan Miró, Abstrakte Komposition

Arrangement aus Strichen und grob umrissenen Formen, Farblithografie auf Velin, um 1970, im Stein unten rechts signiert „Miró“, mittig geglättete Faltlinie, leichte Altersspuren, gerahmt in die Formensprache von Miró aufnehmendem Designerrahmen unter Passepartout und hinter Glas, dieser mit geringen Erhaltungsmängeln, Passepartoutausschnitt ca. 47,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joan Miró i Ferrà, bedeutender spanischer Maler, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1893 Barcelona bis 1983 Palma de Mallorca), zunächst kaufmännische Ausbildung und Arbeit als Buchhalter, parallel Kunstunterricht, zeitweise in Mont-roig del Camp, studierte ab 1912 an der Akademie Barcelona, ab 1919 in Paris, hier Begegnung mit Picasso, 1920 an der Pariser Académie de la Grande Chaumière, 1926 zusammen mit Max Ernst Bühnenbild für „Romeo und Julia“, ab 1928 in Holland, erste Begegnung und lebenslange Freundschaft zu Alexander Calder, 1933 Zusammentreffen mit Wassily Kandinsky, ab 1939 in den USA, beschickte unter anderem mehrere Ausstellungen der documenta in Kassel, ab 1956 auf Mallorca tätig, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Ehrendoktorwürde der Harvard-Universität, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3899
Limit: 140.00 €, Acceptance: 0.00 €

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