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Prof. HAP Grieshaber, aus ”Schartige Sense”

entstanden 1973 für das Christian Wagner-Haus in Warmbronn, als Serie von sechs Korkschnitten, je einzeln auf einem Bogen gedruckt, im Verlag der Kunst Dresden erschienen 1974 die Schnitte in Form von zwei Friesen mit je drei Korkschnitten auf einem Bogen, hier Korkschnitt „Bei der Ernte“, Werksverzeichnisnummer Fürst 73/60, und „Der Bauer“, Werksverzeichnisnummer Fürst 73/58, das linke der ursprünglich drei Motive abgetrennt, mittig in Blei signiert „Grieshaber“, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 26 x 45 cm. Künstlerinfo: das ist Helmut Andreas Paul Grieshaber, dt. Graphiker und Maler (1909 Rot an der Rot bis 1981 Eningen unter Achalm), studierte an der Kunstgewerbeschule Reutlingen, 1926–27 Schriftsetzerlehre in Reutlingen und parallel bis 1928 Kalligraphiestudium in Stuttgart, 1928–31 Studienaufenthalte in London und Paris, anschließend Studienreisen nach Ägypten und Griechenland, 1933–45 mit Berufsverbot belegt, 1951–53 Lehrer an der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar, 1955–60 Professor und Nachfolger Erich Heckels an der Akademie Karlsruhe, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, beteiligte sich an den documenten I, II und III, tätig in Eningen unter Achalm und Reutlingen, Quelle: Wikipedia, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3965
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Christian Haldenwang, ”Heidelberg”

Blick auf Heidelberg, mit Neckar und dem Schloss, im Vordergrund Hirte und Magd, umgeben von üppiger Vegetation, Kupferstich, unter der Darstellung in der Platte signiert „C. de Graimberg del.” (Zeichner) und „Haldenwang sc. 1815” (Stecher), weiterhin betitelt „Heidelberg”, späterer Abzug mit getilgter Bezeichnung unterhalb der Darstellung, geringe Erhaltungsmängel, ansprechend hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 38,5 x 48,0 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher (1770 Durlach bis 1831 Rippoldsau), Lehre beim Kupferstecher Christian von Meckel in Basel, ab 1796 an der Chalkografischen Gesellschaft in Dessau tätig, seit 1804 Hofkupferstecher in Karlsruhe, Quellen: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3929
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Rupert Rosenkranz, Rosenzweig

blühende Rose vor Felswand, Elektrografie (vom Künstler entwickeltes Druckverfahren), rechts unten in Kugelschreiber bezeichnet, nummeriert, signiert und datiert „Elektrografie 20/20 I R. Rosenkranz, (19)74“, in Bildträger ohne Glas hinter Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 60 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1908 Aichdorf/Österreich bis 1991 Hamburg), Lehre als Schriftenmaler und Vergolder, 1931–33 Besuch der Landeskunstschule Graz, 1939 Heirat mit Fridgard Henkel, 1939–41 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin, Kriegsdienst und bis 1950 Kriegsgefangenschaft, nachfolgend freischaffend, Quelle Internet.

Lot-No.: 3992
Limit: 70.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Illustrationen zu ”Planches des Pêches” und ”Ichthyologie”

aus ”Recueil de Planches de L'Encyclopédie de Diderot” (1793), Tafeln 4, 6, 20 und 43 sowie ”Tableau Encyclopédique et Méthodique des trois règnes de la nature” (1788), Tafeln 4, 5 und 26, sign. ”Benard direxit”, und zwei dergleichen Tafeln aus anderen Publikationen, meist Kupferstiche, teilw. koloriert, altersentsprechend gute Zustände, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23 x 16 cm.

Lot-No.: 3937
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Ludwig Emil Grimm, Bildnis J. F. Blumenbach

Seitenportrait des sitzenden Johann Friedrich Blumenbach (1752 Gotha bis 1840 Göttingen), bedeutender Anthropologe, Anatom und Begründer der Zoologie, fein nuancierter Druck, Radierung, unter der Darstellung in der Platte signiert, bezeichnet und datiert „L. E. Grimm fec. Ad vivum Cassel, 1823“ und betitelt „J. F. Blumenbach“, bis an Plattenrand beschnitten, minimale Altersspuren, in Passepartout montiert, Blattmaß ca. 23,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1790 Hanau bis 1863 Kassel), Bruder von Jacob und Wilhelm Grimm, Studium an der Kunstakademie in Kassel bei Johann Werner Kobold und Runge, ab 1808 in München ansässig, 1809–14 Studium an der Kunstakademie München, 1816 zweimonatige Italienreise, 1832 Ernennung zum Professor an der Akademie der Künste in Kassel, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3928
Limit: 80.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Johann Ziegler, Ansicht von Hochheim gegen Kostheim und Mainz

Blick von der Peter und Paul Kirche in Hochheim über Weinberge nach dem auf der anderen Rheinseite gelegenen Mainz, betitelt ”... Vue de Hochheim vers Costheim & Mayence”, kolorierter Kupferstich, um 1792, sign. ”Nach der Natur gezeichnet von L. Janscha” und ”Gestochen von J. Ziegler”, aus der Folge ”Fünfzig malerische Ansichten des Rhein-Stromes”, Wien 1798, sichtbare Altersspuren, unter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 29,3 x 44,2 cm, Künstlerinfo: auch Johann Andreas Ziegler, österr. Vedutenzeichner und Kupferstecher (1749 Meiningen/Vorarlberg? bis ca. 1812 Wien), stud. an der Akad. Wien, stach Ansichten von Wien und Umgebung, Rhein- und Donaulandschaften sowie Ansichten aus den österr. Alpenländern, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3934
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Karl F. Gotsch, ”Mit der Eisenbahn durch Friesland”

stark abstrahierte, expressive Darstellung einer Landschaft mit Häusern, Pferdewagen und Kornpuppen, unter locker bewölktem Himmel, Holzschnitt, 1954, unter der Darstellung rechts handsigniert „K. Gotsch“, im Stock monogrammiert „FKG“, Werksverzeichnis Goeritz H 93c, am Passepartoutrand etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Karl Müller, dt. Maler und Grafiker (1900 Pries bis 1984 Schleswig), ab 1917 als freiwilliger Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg, 1918–20 Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Volkswirtschaft an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel und parallel Malunterricht bei Hans Ralfs, ab 1920 Studium an der Sächsischen Akademie der Künste bei Otto Hettner, 1921–23 Meisterschüler von Oskar Kokoschka, hier Kontakt mit Otto Dix, Hilde Goldschmidt, Hugo Erfurth und Hans Meyboden, 1923–25 Aufenthalt in New York, 1926 und 27 zusammen mit Hilde Goldschmidt Parisaufenthalt, während des 2. Weltkriegs als Dolmetscher eingesetzt, bei der Zerstörung Berlins im 2. Weltkrieg Vernichtung eines Großteils seiner Werke, nach Entlassung aus englischer Kriegsgefangenschaft ließ sich der Künstler in St. Peter Ording nieder und hier Gründung einer Niederlassung des Baukreises, 1951–54 Mitglied des Kultursenats von Kiel, 1949–51 als Lehrer am Baukreis, einer Kunstschule in Hamburg, tätig, 1971 Verleihung der Ehrenprofessorenwürde des Landes Schleswig-Holstein und Gründung der Friedrich Karl Gotsch-Stiftung, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3964
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Johann Sadeler, Szene aus dem Leben des Heiligen Piamon Diocles

der Eremit läutet vor einer kleinen Kapelle an der Küste die Glocke, andere Mönche kommen zu Fuß oder mit Nachen, im Hintergrund eine venezianische Hafenstadt, lateinisch betitelt, Kupferstich, um 1590, unsign., in Passepartoutheft, Altersspuren, Bleistiftskizze neben der Darstellung, Darstellungsmaß ca. 17 x 20,5 cm, Künstlerinfo: niederl. Kupferstecher und Kunsthändler (1555 Brüssel oder um 1561 Antwerpen bis 1628 Venedig bzw. 1632 München), entstammt einer alten niederl. Kupferstecherfamilie, Kupferstichschüler seines Bruders Johann (Jan, Joan) Sadeler des Älteren, den er später nach Deutschland und Italien begleitete, 1580 in Köln, 1582–84 in Antwerpen und Mitgl. der Gilde zu Antwerpen, 1591–93 in München, 1601–04 in Venedig und anschließend nach München berufen, arbeitete zunächst gemeinschaftlich mit seinem Bruder, später mit seinem gleichnamigen Sohn Raphael Sadeler den Jüngeren, Quelle: Thieme-Becker und Nagler.

Lot-No.: 3906
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Francois Jaques Oberthür, Münster zu Straßburg

Ansicht der teils unvollendeten Kathedrale aus der leichten Vogelschau, das hier vorliegende Blatt stammt aus dem ersten Teil von Münsteransichten des Künstlers und kann zu den Inkunabeln der französischen Lithografie gezählt werden, in der Ausführung an einen Stahlstich erinnernde Lithografie, unter der Darstellung rechts im Stein signiert, bezeichnet und datiert „F. J. Oberthür fecit argent. 1818“, betitelt „Cathédrale de Strasbourg“ und bezeichnet „sa hauteuv est de 490 piedie Se vend chés J. J. Guttermann Relieur, Rue de l Hopital No. 3 á Strasbourg“, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 71 x 53 cm, Falzmaß ca. 88 x 62,5 cm. Künstlerinfo: französischer Kupferstecher und Lithograph (1793 Straßburg bis 1863 Bischweiler), unternahm bereits 1809 erste lithografische Versuche, 1815 zusammen mit M. F. Boehme Gründung der „Niederrheinischen Steindruckerei“, der ersten Lithografischen Anstalt von Straßburg, erlangte Bekanntheit durch seine großformatigen Ansichten von Münstern aus den Jahren 1818, 1819 und 1827 Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3931
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Illustrationen zur Abteilung ”Zoologie”

aus Brockhaus Bilder-Atlas (1875), sechs Tafeln, zweizehiges Faulthier ..., Grasmilbe ..., Fuß des Pelikans ..., Agami ..., Bär (Schmetterling) ..., Termiten ..., Stahlstiche, altersentsprechend gute Zustände, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24 x 30 cm.

Lot-No.: 3938
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Illustrationen aus der Fauna

aus Buffons Naturgeschichte der vierfüßigen Thiere, Tafeln I, I.I, I.II, XLIII–XLV u. XLVII des III. Teiles und Tafeln S. 68, 88, 113, 135, 288 des XIII. Teiles, kolorierte Kupferstiche, um 1790, teilw. sign. ”Glassbach fc.”, altersentsprechend gute Zustände, zu fünf Bildern konvolutiert, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 9 x 14 cm.

Lot-No.: 3936
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Mark Tobey, Komposition

die Darstellung voll ausfüllendes feines Gespinst aus ineinander verwobenen Strichen, Lithografie, 1968, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Tobey“ und links nummeriert 18/300, rückseitig Reste früherer Montierung, breitrandiges Exemplar, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 12,5 x 20 cm, Blattmaß ca. 30,5 x 38 cm. Künstlerinfo: us-amerikanischer Maler und Grafiker (1890 Centerville bis 1976 Basel), 1906 Umzug in die Nähe von Chicago, 1911 Umzug nach New York und hier unter anderem als Zeichner für die Vogue tätig, ab 1918 Anhänger der Bahai-Religion, 1922 Umzug nach Seattle und hier bis 1925 als Lehrer am Cornish College of the Arts tätig, 1925–27 Parisaufenthalt, 1930–38 Dozent an der Darting Hall School, 1934 Reise nach China und Japan, 1939 Rückkehr nach Seattle, 1944 Personalausstellung in der Willard Gallery/New York, 1958 Auszeichnung auf der Biennale in Venedig, Teilnahme an den documenten II und III, ab 1960 lebte der Künstler in Basel, gilt als Wegbereiter des abstrakten Expressionismus, Werke in zahlreichen Sammlungen und Museen, Quelle: Vollmer, Benezit, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4002
Limit: 80.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Franz Hecker, Moorkate

unter mächtigen Bäumen stehendes einsames, reetgedecktes Bauernhaus, an einem See, in dunkelbraun gedruckte Radierung, um 1910–20, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Franz Hecker“, minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 16,1 x 23,2 cm, Blattmaß ca. 31 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1870 Bersenbrück bis 1944 Osnabrück), 1890–93 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf und Bekanntschaft mit Otto Modersohn, Heinrich Vogeler und Fritz Overbeck, häufige Aufenthalte in Worpswede, 1893 Studienaufenthalt in München, 1895 Studium an der Académie Julian in Paris, ab 1900 lebte er in Osnabrück, 1902–12 auf Gut Sandfort ansässig, 1912 Umzug in die eigene Villa am Schölerberg in Osnabrück, 1944 Verleihung der Justus-Möser-Medaille der Stadt Osnabrück, durch die Bombardierung von Osnabrück verstorben, in Gedenken an den Künstler wird aller zwei Jahre das „Franz-Hecker-Stipendium“ vergeben, mehrmals Teilnahme an den Jahresausstellungen im Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3968
Limit: 80.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Rudolf Andres, Grafikmappe mit Holzschnitten

betitelt ”Acht und Zwanzig Holz-Schnitte vom Ahorn-Stock – Rudolf Andres ...”, auf grobem Japan-Papier, 1990er Jahre, ca. 35 Holzschnitte, je mit rotem Stempel signiert, ein Titelblatt, ein Blatt Zählung, Nr. 1 von 15 Exemplaren, geringe Altersspuren, Blattmaße ca. 48 x 38 cm.

Lot-No.: 3947
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Horst Janssen,”Sie hat die schönsten Arme”

Laatzens Bilderbogen Nr.4 „Über die Trauer und die Hoffnung”, Auflage 1000 handsignierte Exemplare, datiert „1.6.69”, wohl Siebdruck, handsigniert „Janssen”, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 62 x 80 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3974
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johann Baptist Homann, Karte Franken

Darstellung des fränkischen Kreises, begrenzt von Haunfeld und Saalfeld im Norden, Würzburg im Westen, der Donau im Süden, Regensburg und Eger im Osten, über der Karte der Kopftitel ”Erster und Gröster Theil des ganzen hochlöbl. Franckischen Craisses in welchem die Bisthumer Bamberg ...”, rechts oben figürliche Kartusche mit sitzender Franconia mit Stadtmauerkrone und Hermelinfell, auf einen Schild gestützt, ein Schwert haltend, daneben sign. ”Io. Bapt. Homann”, flächenkolorierter Kupferstich, um 1720, Doppelbuchseite mit Mittelbugfalz, geringe Altersspuren, hinter Glas und braunem Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 57 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines ”Kayserlichen Geographen” und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum ”Kayserlich russischen Agenten”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3911
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johannes Vennekamp, ”Den kleinen Sohn als wie ein Kind”

surreal anmutende, aus verschieden Versatzstücken zusammengesetzte Komposition, in Anlehnung an die Geburt Jesu, im unteren Bereich betitelt „Den kleinen Sohn als wie ein Kind“ Farbradierung, 1973, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Vennekamp (19)73“ und links nummeriert 93/150, breitrandiges Exemplar, geringe Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 50,5 x 36 cm, Blattmaß ca. 78,8 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bildhauer (1935 in Istanbul geboren), Autodidakt, 1963 mit Uwe Bremer, Albert Schindehütte, Arno Waldschmidt und Günter Bruno Fuchs Gründung der „Werkstatt Rixdorfer Drucke“ in Berlin, 1974 Umzug nach Gümse, auch als Illustrator tätig, Quelle: Kürschner Handbuch der Bildenden Künstler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4003
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Diether Kressel, ”Fünf nach Zwölf”

Spiegel mit angeschnittenem Konterfei des Künstlers und herabhängender Taschenuhr in schmucklosem Raum, symbolträchtiges Blatt in technischer Perfektion, Farbradierung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Kressel (19)70“ sowie links nummeriert 208/300, rückseitig Stempel „Jahresgabe 1970 Kunstverein in Hamburg“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 47 x 39 cm, Blattmaß ca. 75 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1925 Düsseldorf bis 2015 Hamburg), Anfang der 1930er Jahre Umzug der Familie nach Hamburg, Soldat und Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1945–48 Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Willi Tietze und Erich Hartmann, auf Sylt Bekanntschaft mit Axel Springer, in den 1950er Jahren intensive Beschäftigung mit dem Holzschnitt und Tätigkeit als Illustrator für das Hamburger Abendblatt und den Stern, ab 1965 intensive Beschäftigung mit der Radierung, Anfang der 1970er Jahre erwirbt der Künstler in Schleswig-Holstein ein altes Friesenhaus, von nun an abwechselnd auf dem Land und in Hamburg tätig, Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3976
Limit: 80.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Diether Kressel, Hafenansicht

Blick vom Kai auf zahlreiche Segelschiffe, im Gegenlicht der hoch am Himmel scheinenden Sonne, expressives, kraftvolles Blatt, Holzschnitt auf Japanpapier, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert ”Kressel (19)62”, Druckfarbe ausgeblutet, in Passepartout allseitig montiert, Darstellungsmaß ca. 44,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1925 Düsseldorf bis 2015 Hamburg), Anfang der 1930er Jahre Umzug der Familie nach Hamburg, Soldat und Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1945–48 Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Willi Tietze und Erich Hartmann, auf Sylt Bekanntschaft mit Axel Springer, in den 1950er Jahren intensive Beschäftigung mit dem Holzschnitt und Tätigkeit als Illustrator für das Hamburger Abendblatt und den Stern, ab 1965 intensive Beschäftigung mit der Radierung, Anfang der 1970er Jahre erwirbt der Künstler in Schleswig-Holstein ein altes Friesenhaus, von nun an abwechselnd auf dem Land und in Hamburg tätig, Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3978
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Uwe Bremer, ”Cyborg für Jupiter”

zwei Blatt, fantasievolle, figurale Kompositionen, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Uwe Bremer 1971“ sowie links nummeriert 59/300 bzw. 181/300, leichte Spuren von Druckerfarbe, ungerahmt, Darstellungsmaß 45 x 45 cm, Blattmaß ca. 69,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Buch- und Objektkünstler, Schriftsteller und Radierer (geboren 1940 in Bischleben bei Erfurt), ab 1949 in Westberlin und 1950 in Hamburg, 1957–60 Studium an der Kunsthochschule Alsterdamm in Hamburg, 1961–62 Holzfäller in Schweden, ab 1962 in West-Berlin, 1964 Mitgründer der ”Werkstatt Rixdorfer Drucke” in Berlin, 1970 Umzug nach Groß Heide, seit 1971 tätig auf Schloss Gümse in Lüchow-Dannenberg im Wendland, wiederholt Dozent auf der Internationalen Sommerakademie Salzburg, 1988 Gründer des “Westwendischen Kunstvereins”, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3950
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Samuel Bottschild, Konvolut mythologische Darstellungen

drei Szenen, Heldentaten des Herakles vorstellend, 1) ”Hercules requiescens”, der ruhende H. Sitzend, auf seine Keule gestützt, zu seinen Füßen liegen Trophäen, gleich Zeugen vergangener Heldentaten (u. a. der Nemeische Löwe, die Hydra von Lerna, die Hirschkuh von Keryneia), Victoria verkündet seinen Sieg, 2) ”Hercules luctator”, H. erwürgt den Riesen Antaios in der Luft, einem Ringer gleich, 3) ”Hercules ab inferis redux”, H. kehrt aus der Unterwelt zurück und entführt den dreihundsköpfigen Kerberos, drei Kupferstiche, um 1690, unter den Darstellungen in der Platte signiert links ”Sam. Bottschild inv. et del.”, rechts in der Platte nummeriert 1., 2., 4., auf dem ersten Blatt ein Wasserzeichen, geringe Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 25 x 17 cm, Blattmaß ca. 32 x 21 cm. Künstlerinfo: auch Potschild oder Bothschildt, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1641 Sangerhausen bis 1706 Dresden), bedeutendstes Mitglied der Künstlerfamilie Bottschild, zunächst Schüler seines Vaters Andreas Bottschild des Jüngeren (ca. 1590–1657) und nach dessen Tod Ausbildung beim Bruder Johann Andreas Bottschild (geboren 1630), anschließend kurzzeitig in Leipzig und ab 1669 in Dresden tätig, hier gefördert vom Hofmaler Johann Fink, 1673 Italienreise mit seinem Neffen und Schüler Heinrich Christoph Fehling, 1674 Aufenthalte in Rom und Venedig, nach Rückkehr nach Sachsen 1677 Ernennung zum Oberhofmaler und ”Kammerdiener” des Kurfürsten Johann Georg II. von Sachsen und seiner Nachfolger, 1680 Gründungsdirektor einer Zeichen- und Malerschule, des Vorläufers der Kunstakademie, ab 1699 Inspektor der kurfürstlichen Gemäldesammlung, schuf in Dresden bedeutende Fresken, wie das Deckengemälde des Palais´ im Großen Garten, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3900
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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A. R. Penck ”Kunst was soll das?”

für den Künstler typische, figurative Komposition in leuchtender Farbigkeit, erschienen als Plakat der Dritten Bitterfelder Konferenz, Farbsiebdruck, rechts unten in Blei signiert „ar. penck“ sowie im Medium signiert, an der unteren Blattkante typografisch bezeichnet „Aktion für mehr Demokratie : Postfach 102063 : D- 6900 Heidelberg...“ , leichte Lagerspuren, ungerahmt, Maße ca. 83,5 x 59,5 cm. Künstlerinfo: mit eigentlichem Namen Ralf Winkler, dt. Maler, Grafiker und Objektkünstler (1939 Dresden bis 2017 Zürich), 1953–54 Mal- und Zeichenunterricht bei Jürgen Böttchen (Strawalde), ab 1956 bewarb sich der Künstler viermal ohne Erfolg an den Kunsthochschulen in Dresden und Berlin, 1955–56 Lehre als Zeichner bei der DEWAG, nach Abbruch der Lehre in verschieden Berufen tätig, 1966 als Kandidat für den VBK der DDR zugelassen und Umbenennung in „A. R. Penck“, 1971 Mitglied der „Künstlergruppe Lücke“, 1976 Begegnung mit Jörg Immendorff, ab dieser Zeit setzte er sich für die Abschaffung der innerdeutschen Grenze ein, 1980 Ausbürgerung aus der DDR, 1981 Verleihung des Rembrandt-Preises der Goethe-Stiftung Basel, 1983 Umzug nach London, 1988 Berufung zum Professor der Kunstakademie Düsseldorf, lebt seit 2003 in Dublin, Teilnahme an der documenta 5, 7 und 9, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3988
Limit: 90.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Magnus Zeller, ”Die kranke Maschine”

Arbeiter beim gemeinsamen Versuch der Reparatur einer Maschine – eines der grafischen Hauptblätter des Künstlers, Radierung mit schönem Plattenton, 1949, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Magnus Zeller“, rückseitig in Blei bezeichnet „Magnus Zeller Die Kranke Maschine Rad. Vgl. Kat. Moritzburg, Nr. 24/Gemälde mit Abb.“, rückseitig Reste früherer Montierung, in Passepartout geheftet, Darstellungsmaß ca. 29,5 x 24,2 cm, Blattmaß ca. 35,4 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1888 Biesenrode bis 1972 Ost-Berlin), Sohn einer protestantischen Pfarrersfamilie, 1901 Umzug der Eltern nach Magdeburg, 1908–11 Studium an der Akademie Berlin bei Lovis Corinth, 1912 erste Ausstellung seiner Werke, ab 1913 Mitglied der Freien Sezession sowie Kontakt zu Karl Schmidt-Rottluff und Arnold Zweig, 1915–18 Militärdienst, 1918 Mitglied des Soldatenrates und Teilnahme an der Vollversammlung der Berliner- und Soldatenräte, 1920 zusammen mit Arnold Zweig Veröffentlichung der Mappenwerke „Entrückung und Aufruhr“ sowie „Revolutionszeit“, 1921 erschienen seine ersten Buchillustrationen, 1923–24 Dozent an der Stattlichen Kunstschule von Tartu in Estland, 1926 Reise nach Paris, 1933 durch die Nationalsozialisten als „entartet“ diffamiert, 1935–36 durch Stipendium Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom, ab 1938 künstlerische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, nach dem 2. Weltkrieg Eintritt in die SPD und nachfolgend Wechsel in die SED, vermutlich Aufgrund der Formalismusdebatte Abwahl aus dem Vorstand des Verbandes Bildender Künstler der DDR, bis zu seinem Tod Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen, sein schriftlicher Nachlass wird im Archiv der Akademie der Künste Berlin verwahrt, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4008
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Werner Stötzer, Auf dem Lager

sich umarmende, liegende Frauen, mit wenigen gekonnten Strichen festgehaltene Szenerie, Lithografie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Stötzer 1988“ und links nummeriert „XIV/XXX“, ungerahmt, Blattmaß ca. 40 x 53,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Grafiker (1931 Sonneberg bis 2010 Altlangsow), 1946–48 Ausbildung als Keramikmodelleur, 1949–51 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst Weimar, 1951–53 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Walter Arnold und ab 1954 Meisterschüler von Gustav Seitz, seit 1958 freiberuflich tätig, ab 1987 Professor an der Akademie der Bildenden Künste Berlin, 1990–92 Vizepräsident der Akademie der Künste Berlin, zahlreiche Ausstellungen und Ehrungen im In- und Ausland, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3998
Limit: 100.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Prof. Horst Antes, Leda mit dem Schwan

stark stilisierte Darstellung von Leda mit dem Schwan, entstanden für Engel der Geschichte, hier Sonderdruck auf Bütten, Holzschnitt, 1982, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Antes“ und links nummeriert 63/65, in der unteren rechten Blattecke Prägestempel „Atelier Roland Bentz“, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 42 x 59 cm, Blattmaß ca. 63,5 x 76 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1936 in Heppenheim), Wegbereiter der Pop-Art in Deutschland, 1957–59 Studium an der Akademie Karlsruhe bei HAP Grieshaber, erhielt zahlreiche Auszeichnungen unter anderen 1962 Villa Romana-Preis mit Aufenthalt in Florenz, 1963 Villa Massimo-Preis mit Aufenthalt in Rom, 1967–73 Professur an der Akademie Karlsruhe, anschließend freischaffend, 1968 Gastprofessur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin, seit 1983 Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg, ab 1984 erneut Professur an der Akademie Karlsruhe, Teilnehmer der dokumenten III, IV und VI, tätig in Berlin, Karlsruhe und in Castellina im Chianti-Tal in der Toskana, Quelle: AKL und Internet.

Lot-No.: 3948
Limit: 100.00 €, Acceptance: 120.00 €

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