Skulpturen & Bronzen

Lot-No. 3774

Josef Pallenberg, Rominter Brunfthirsch

auf der Plinthe signiert ”Jos. Pallenberg” und datiert 1905, Bronze dunkelbraun patiniert, übergroße Tierdarstellung eines prächtigen, röhrenden Zwölfenders in naturalistischer Formensprache, auf rechteckiger Plinthe und flachem Steinsockel montiert, dieser etwas best., sonst gute Erhaltung mit leichten Altersspuren, H 57 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer (1882 Köln bis 1946 Düsseldorf), studierte ab 1899 an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Ernst Röber und Willi Spatz, wechselten dann in die Bildhauerklasse von Karl Janssen, bereits 1904 war er mit 16 Tierplastiken auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten, Pallenberg verließ die Akademie und ging an den Zoologischen Garten Berlin, wo er mit Ludwig Heck einen großen Unterstützer fand, 1907 schuf er im Auftrag von Carl Hagenbeck die Bronzen am Eingang zum neu eröffneten Tierpark, zwei Jahre später etliche lebensgroße Dinosaurier für den damals einmaligen Saurierpark Hagenbecks, 1907 wurde Josef Pallenberg auf der Nationalen Kunstausstellung mit der Staatsmedaille für die Plastik „Rominter Brunfthirsch“ ausgezeichnet, die noch heute im Zoologischen Garten Berlin präsentiert wird, unternahm später ausgedehnte Studienreisen, vor allem in die USA und schuf Arbeiten in den Zoos von Detroit und Cincinnati, nachdem das Haus und das Atelier des Künstlers im Krieg schwer beschädigt wurde, gelangten 575 Plastiken aus Gips, Ton, Steinguss und Bronze und etwa 1300 Handzeichnungen ins Löbbecke-Museum, nach dem Tode Pallenbergs überließen die Erben dem Museum auch die naturwissenschaftliche Sammlung des Künstlers als Schenkung, Quelle: Internet.

Limit:
2400.00 €

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