Gemälde

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Hündin mit Welpen

Jack Russel Terrier-Hündin im sommerlichen Bauernhof vorm Stall, sinnend auf ihre trinkenden Welpen herabschauend, rechts unten undeutlich signiert ”Griset-fr?”, Öl auf Leinwand, 1950er Jahre, in einer vergoldeten und rotbraun lackierten Leiste gerahmt, diese rückseitig gestempelt F. Dufey Maison du Cadre Lousanne, Falzmaß ca. 50 x 60 cm.

Lot-No.: 4576
Limit: 100.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Paar tropische Landschaften

Uferdarstellung mit tropischer Vegetation und Schiffen auf See, Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, eine Arbeit unten links datiert und signiert „Weisse 19.8.(18)95”, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 23 x 36 cm.

Lot-No.: 4381
Limit: 110.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gerhard Richter, attr., Männerportrait

Brustbildnis eines jungen Mannes, dem Blick des Betrachters ausweichend, wohl Selbstbildnis des Künstlers, mit gekonnt flottem, teils pastosem Pinselduktus erfasstes Portrait in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei bezeichnet ”Gerhard Richter, geb. 26. Aug. 1919 – 22. Juli 44”, Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, original beigegeben Foto zweier Mädchen mit Schäferhund, um 1940, und Zeitungsartikel von Ernst Hauck des Coburger Tageblatts vom 12.01.1973 zum Künstler, ungerahmt, Maße ca. 80 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Karikaturist und Zeichner (1919 Coburg bis 1944 bei Lemberg gefallen), ab 1922 Kindheit und Jugend in Berlin und Dahlewitz, regelmäßige Aufenthalte in Coburg, frühe Hinwendung zur Kunst, beeinflusst von Hans Frohne in Berlin, 1937–39 Studium an der Akademie Berlin, unternahm Studienreise auf den Balkan, 1939 Arbeitsdienst und Einberufung zur Infanterie, 1944 Zerstörung der elterlichen Wohnung in Berlin mit dem Großteil des Lebenswerkes, Quelle: Ernst Hauck im Coburger Tageblatt vom 12.01.1973.

Lot-No.: 4499
Limit: 110.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Das ungleiche Hundepaar

Schweißhund und Cairn Terrier, aus einer Hundehütte schauend, Öl auf Leinwand, 1930er Jahre, unsigniert, doubliert, rechts im Bild ein längerer Kratzer, in einer breiten Eichenleiste mit Innenvergoldung gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 48 cm.

Lot-No.: 4574
Limit: 110.00 €, Acceptance: 110.00 €

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S.K. Fischer, Polderlandschaft

Blick in eine holländische Landschaft mit Windmühlen und Birken, leicht pastose Landschaftsmalerei mit kräftigem Pinselduktus, Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, um 1920, etwas Craquelure, reinigungsbedürftig, leichte Randblessuren, ungerahmt, Maße 69 x 106 cm.

Lot-No.: 4416
Limit: 110.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Henry Muttray, attr., Ansicht Niederschreiberhau

sommerliche Mittelgebirgslandschaft des Isergebirges, mit Blick auf Schreiberhau [Szklarska Poreba], laut rückseitigem neuzeitlichen Etiketten ”Niederschreiberhau/Riesengebirge – Straße von Heilstätte Moltkefels zu Bahnhof und Dorf – Blick Richtung Hirschberg”, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Hartfaser, um 1900, unsigniert, rückseitig altes Rahmungsetikett ”... Emil Jung – Hirschberg i. Schl. (Schlesien)” sowie neuzeitliche Etiketten mit Zuschreibung und teils unkorrekten Angaben zur Malerbiographie ”Maler: Henry Muttray * 24.5.1854 Oletzko, + 2.1.1941 Tilsit, Bruder von Richard My.”, reinigungsbedürftig, in alter Jugendstil-Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 49,5 x 75 cm. Künstlerinfo: Landschaftsmaler (1854 Maggrabowa [Olecko] bis 1914 Tilsit), um 1874 Studium an den Akademie Königsberg, hier Mitschüler von Lovis Corinth, anschließend Weiterbildung an der Akademie Berlin, um 1883 wieder in Königsberg, ab 1901 als Kunsterzieher in Tilsit erwähnt, Quellen: Thieme-Becker, Dressler, Künstlerlexikon Westpreußen und Ostpreußen und Internet.

Lot-No.: 4477
Limit: 120.00 €, Acceptance: 150.00 €

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L. Muy, Bernhardinerhund

Portrait eines ruhig schauenden Bernhardiners, teils pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „L Muy B. (19)55“, leicht farbschwundrissig, auf Hartfaserplatte doubliert, gerahmt, Falzmaß ca. 24,5 x 18,5 cm.

Lot-No.: 4478
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Hans Bertle, Sitzende mit Schürze

Bildnis einer sitzenden jungen Frau mit blau-weiß karierter Bluse, ihre Arme im Schoß, über Rock und schlichter Schürze, verschränkt, fein lasierende, akademische Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”Hans Bertle”, rückseitig Eigentümerannotation Nürnberg und auf der Leinwand aufgeklebter Zeitungsartikel zum Tod des Künstlers 1943, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Bertle, österreichischer Maler, Graphiker, Zeichner, Graphiker, Plakat- und Exlibriskünstler sowie Illustrator (1880 Schruns/Vorarlberg bis 1943 Schruns), zunächst Volksschule in Schruns und Gymnasium in Einsiedeln in der Schweiz, studierte 1897–1903 an der Akademie München bei Nikolaus Gysis, Wilhelm von Diez und Carl von Marr, schuf 1902 mit seinem Vater, dem Maler Johann Jakob Bertle (1837–1911) erste Wandgemälde, unternahm 1902 Studienreise nach Paris, 1904 und 1906 Studienaufenthalte in Italien, ab 1908 tätig als Portraitist der High Society, wie der bayerischen Königsfamilie, betrieb 1910–14 eine Malschule in München, 1914 Teilnahme als Kriegsfreiwilliger am 1. Weltkrieg, 1917 Ernennung zum Offizier und Kriegsmaler, 1918 im Wiener Kriegsministerium tätig, ab 1918 kurzzeitig in Wien ansässig, spätestens 1921 wieder in München, 1939 Übersiedlung nach Schruns, 1907 Ehrung mit der bayerischen Silbernen Staatsmedaille für Wissenschaft und Kunst, 1918 Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens, 1920 Silbermedaille des Dürerbundes, 1932 Ehrenbürger von Schruns und 1938 Ehrenmitglied des Heimatschutzvereins Montafon, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und Mitglied der Künstlervereinigung ”Der Ring”, beschickte ab 1913 den Münchner Glaspalast und 1940–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München und Schruns im Montafon, Quelle: AKL, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Chronik Vorarlberg, Wikipedia, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Dressler.

Lot-No.: 4397
Limit: 120.00 €, Acceptance: 200.00 €

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William B. Mitchell, Maler in Sommerlandschaft

Künstler mit Malutensilien, unter Sonnenschirm am Wegesrand, eine soeben vorbeikommende Magd als neues Modell entdeckend, Genreszene in hügeliger Sommerlandschaft, Öl auf Leinwand, links unten signiert „W. B. Mitchell (18)98“, rückseitig zweifach Stempel „Zollamt Wien“, Riss in Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt (defekt), Falzmaß ca. 41 x 31 cm.

Lot-No.: 4323
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arthur Verbeeck, ”De Windvlaag”

Blick in weite holländische Landschaft, mit Kühen auf der Weide, im hellen Sonnenlicht, vor sturmgebeugten Bäumen, pastose, impressionistische Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1925, links unten undeutlich signiert ”Arthur Verbeeck”, rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei niederländisch betitelt ”De Windvlaag (dt.: Windböhen)” und weitere undeutliche Annotationen, reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß 36,5 x 49 cm. Künstlerinfo: belgisch-niederländischer Landschafts- und Genremaler (1874 Kieldrecht/Beveren in Flandern bis 1932 London), studierte in Antwerpen, hier bis 1914 ansässig, 1914 Flucht vor den Auswirkungen des 1. Weltkriegs in die neutrale Niederlande, Internierung in Auffanglagern in Harderwijk und Amsterdam, anschließend in Bergen in Nordholland tätig, lebte ab 1929 in London, Quelle: Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Internet.

Lot-No.: 4544
Limit: 120.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Carl Wentorf, Ormvolden im Gudbrandstal

Blick in bewegte norwegische Sommerlandschaft, mit Häusern des Weilers Ormvolden, auf sonniger Anhöhe im Gudbrandstal, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten rot monogrammiert und datiert ”C.W. (18)90”, rückseitig in Blei undeutlich betitelt ”Ormvolden i. Gudbrandsdalen” und beigeheftete Infos zum Maler und Bild, Leinwand minimal wellig, mit Messingrahmenschild ”C. Wentorf” gerahmt, Falzmaß ca. 36 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Christian Ferdinand Wentorf, dänischer Maler und Lithograph (1863 Kopenhagen bis 1914 Kopenhagen), zunächst Lehre zum Lithograph und 5 Jahre im Beruf tätig, anschließend 1881–87 Studium an der Königlichen Dänischen Kunstakademie Charlottenborg in Kopenhagen, bereiste 1990–92 mit Stipendium der Akademie Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande, beschickte die Internationale Kunstausstellung in Berlin und die Großen Berliner Kunstausstellungen sowie den Glaspalast München, tätig in Kopenhagen, Quelle: Weilbach, Thieme-Becker, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon Band 10 und Wikipedia.

Lot-No.: 4555
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Stillleben mit Hut und Spiegel

Arrangement mit grünem Hut, Regenschirm, Tischpsyche und weiteren Utensilien, vor dunkler Wand, minimal pastose Stilllebenmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920–30, unsigniert, leichtes Craquelure, geringe Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 81 x 65,5 cm.

Lot-No.: 4604
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Rohrhirsch, Heuernte

sommerliche Szene mit Bauern, beim Beladen eines Ochsengespanns, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene, miniaturhafte Genremalerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”K. Rohrhirsch – München”, rückseitig Widmungsetikett ”Treue um Treue – gewidmet vom Verschönerungsverein e. V. Aue für langjährige Mitgliedschaft 1935” sowie Etikett der renommierten Kunsthandlung ”Kunstausstellung Gerstenberger GmbH ... Chemnitz”, sehr schön original in ca. 10 cm breiter Münchner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 16,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: auch ”R. Karoly” oder ”Karol”, Künstlername „Karl Rohrhirsch-München“, dt. Landschafts- und Genremaler (1875 München bis 1954 Greding/Franken), bis 1927 tätig in München, anschließend in Greding, Quelle: Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts” und Internet.

Lot-No.: 4503
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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O. Bukowsky, Winterliche Villenansicht

Blick über eine schneebedeckte Streuobstwiese auf eine Gründerzeitvilla, umgeben von Laubwald, im Licht des heranbrechenden Abends, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „O. Bukowsky 1898“, partielle Farbverluste, restaurierungsbedürftig, in Berliner Leiste gerahmt (mit Erhaltungsmängeln), Falzmaß ca. 36 x 48 cm.

Lot-No.: 4312
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Sommerliche Hochgebirgslandschaft

Partie an einem zwischen großen Steinen brausenden Gebirgsbach, mit sich an der steilen Uferböschung erhebender Burgruine, vor dem Panorama eines in der Abendsonne leuchtenden, teils schneebedeckten Bergmassivs, minimal pastose Landschaftsmalerei mit spätromantischen Einflüssen, Öl auf Leinwand auf Platte kaschiert, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, gleichmäßiges Craquelure, teilweise retuschiert, gerahmt in ca. 9 cm breitem über Eck gearbeiteten Impressionistenrahmen (minimale Erhaltungsmängel), Falzmaß ca. 55,5 x 65 cm.

Lot-No.: 4374
Limit: 120.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Steppenstraße mit Ruinen

Straße in hügeliger Landschaft, gesäumt von verfallenen Bauten und karger Vegetation, unter wolkenlosem Himmel, teils lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, rechts unten nachträglich in Blei bezeichnet und datiert „L. Nth 90“, einige Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 40,5 cm.

Lot-No.: 4587
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Otto Keitel, Blumenstillleben

bunter Sommerblumenstrauß in bauchigem Krug, neben Äpfeln auf Stoffdraperie, minimal pastose, teils lasierende, impressionistische Stilllebenmalerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”Otto Keitel 1920”, im goldbronzierten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 53 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Porzellanmaler und Entwerfer (1894 Selb bis 1965 Selb), 1907–09 Lehre als Porzellanmaler bei Rosenthal in Selb, studierte 1909–12 an der Porzellanfachschule Selb, hier Meisterschüler von Fritz Klee, 1912–13 Studium an der Kunstgewerbeschule München bei Professor Engels, 1913–21 als Porzellanmaler und Entwerfer für Form und Dekor für Philipp Rosenthal & Co. im Werk Bahnhof-Selb tätig, 1922–53 Fachlehrer für Malerei an der Staatlichen Porzellanfachschule Selb, beschickte 1940 und 1942 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München und weitere Ausstellungen in München, Regensburg, Bayreuth, Magdeburg und Selb, Quelle: Zühlsdorff „Keramik-Marken-Lexikon“, Dressler, Publikation Kulturamt Selb und Internet.

Lot-No.: 4440
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Priebe, Zeesenboot um Ufer

einsames Segelboot, vor reetgedecktem Bauernhaus, in der flachen Landschaft Norddeutschlands, pastose, teils gespachtelte Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert „Priebe“, seitlich alter Aufkleber „Priebe, Hamburg (Hochf.) 100.--“, in Leinwand kleines Loch, ungerahmt, Maße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Marinemaler (1889 Schulakowo bei Kiew bis 1964 Hamburg), studierte an der Akademie Breslau bei Arnold Busch und Eduard Kaempffer, anschließend in Magdeburg ansässig, ab 1913 Studium an der Akademie München bei Angelo Jank und Ludwig von Herterich, 1914–21 Kriegsteilnahme am 1. Weltkrieg und Internierung in Russland, bis ca. 1930 in München, später in Hamburg ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4495
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Ingolf Ottesen, Abenddämmerung im Gebirge

stimmungsvolle abendliche Gebirgslandschaft mit knorriger Kiefer am Bach, vor effektvoll bewölktem Himmel, im Widerschein der rot untergehenden Sonne, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten undeutlich signiert und unleserlich datiert ”Ingolf Ottesen ...”, vor allem im Himmel retuschiert, alt gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 41 cm.

Lot-No.: 4328
Limit: 120.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Georg Höhlig, Erster Schnee im Erzgebirge

weiter Fernblick über Wiesen, Felder und Wälder in bewegte Mittelgebirgslandschaft, mit erstem Schnee im hellen Sonnenlicht, das Gemälde entstand nach der Übersiedlung des Künstlers 1940 von Leipzig nach Crandorf und spiegelt seine innige Verbundenheit mit dieser Landschaft wieder, Oliver Seltmann schreibt zum Schaffen des Künstlers in jenen späten Jahren: ”Höhlig genoss die Schönheit und Ruhe der Natur, welche ihn immer wieder inspirierte. Er malte die beliebten Motive zu jeder Jahreszeit, um die verschiedenen Impressionen, die sich ihm daraus boten, festzuhalten. Selbst im Winter bei klirrender Kälte malte er und presste die Farbe aus den Tuben, welche nach kurzer Zeit auch schon eingefroren waren, direkt auf die Leinwand. Um so größer ist der Respekt vor seinen begehrten Werken mit Wintermotiven.”, offensichtlich faszinierte den Künstler der frühe Wintereinbruch, so ist das Gemälde eines der wenigen, welche der Künstler mit vollem Datum versah, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert ”G. Höhlig 28. Nov. (19)44”, Knickspuren, etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß ca. 24 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1879 Leipzig bis 1960 Erla-Crandorf), frühzeitige Förderung durch seinen Vater, den Zeichenlehrer Gustav Hermann Höhlig, studierte 1894–97 an der Leipziger Akademie, 1897–1902 Studium an der Akademie in München bei Gabriel von Hackl, anschließend freischaffend in Leipzig, 1903 Heilaufenthalt in Reiboldsgrün im Vogtland, 1904 Malreise in die Schweiz, 1906 Aufenthalt in Klingenthal, 1910 Aufenthalt auf Sylt, 1912 Weiterbildung in Paris, 1913 erster Sommeraufenthalt in Waschleite im Erzgebirge und Reise an die Ostsee, 1916–17 und 1918 Heilaufenthalte in Sorge bei Adorf im Vogtland, 1928 Reise nach Italien, 1940 Umzug nach Erla-Crandorf/Erzgebirge, erfuhr im Erzgebirge unter anderem Unterstützung durch den Schwarzenberger Waschmaschinenfabrikanten Emil Krauss, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft, tätig in Leipzig und Crandorf, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Oliver Seltmann und Internet.

Lot-No.: 4435
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gesattelter Schimmel

in der Sonne, auf einem Platz stehender Schimmel, mit Sattel und Zaumzeug, teils pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, links unten ligiertes Monogramm und datiert „EW. 27/9 (18)73“ sowie bezeichnet „Carlsruhe“, geringe Altersspuren, Maße ca. 36 x 29 cm.

Lot-No.: 4367
Limit: 120.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Erwin Oehl, Familienausflug

junge Familie mit geschultertem Kind, neben Pfeife rauchendem Großvater, in lichter Sommerlandschaft, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten nachsigniert und datiert ”Erwin Oehl (19)47”, kleine hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 75 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erwin Christ Nikolaus Oehl, dt. Maler, Dichter, Essayist und Pressezeichner sowie Politiker (1907 Thalmässing/Mittelfranken bis 1988 München), studierte ab 1926 an der Akademie München, Weiterbildung in Berlin und Wien, 1932 Bekanntschaft mit seiner 1938 angetrauten Ehefrau Louise Brod und Engagement im Kommunistischen Jugendverband Deutschlands, ab 1933 als ”entartet” diffamiert und mit Berufsverbot belegt, 1935 Emigration nach Montreuil und 1936 nach Paris, hier mit Beginn des 2. Weltkrieg 1939 Internierung und 1940 Überstellung des Ehepaars an die Gestapo, beide werden 1941 in Hochverratsprozessen in München angeklagt und verurteilt, anschließende KZ- bzw. Gestapohaft, ab 1942 Kriegsdienst und amerikanische Gefangenschaft, 1945 Rückkehr nach Thalmässing, Gründungsmitglied der Genossenschaft bildender Künstler und Vorsitzender der Gruppe ”Bildende Kunst” im Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund, Gründungsmitglied der ”Nürnberger Nachrichten” und als Pressezeichner unter anderem während der Nürnberger Prozesse tätig, Mitglied im Bau- und Kunstausschuss der Stadt Nürnberg, 1947 Übersiedlung nach München, 1947 Landesvorsitzender der Gewerkschaft der geistig und kulturell Schaffenden (Vorläufer der IG Medien), 1950 Reise nach Moskau, tätig in München-Lehel, Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Günther Gerstenberg, Irmgard Prommersberger und Internet.

Lot-No.: 4487
Limit: 120.00 €, Acceptance: 180.00 €

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L. Orlowiz, Commedia dell´arte

Interieurszene mit auf einem Diwan lagernder Colombina, von Arlecchino mit Avancen bedacht, während zu Colombinas Füßen ein trauriger Pierrot mit einem großen Rosenstrauß schmachtend die unerreichbare Geliebte betrachtet, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Sperrholz, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”L. Orlowiz”, Malgrund gering holzrissig, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 54 x 67 cm.

Lot-No.: 4490
Limit: 120.00 €, Acceptance: 260.00 €

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P. Sprenks, Königstein im Taunus

Ansicht der hessischen Kleinstadt, mit ihrer auf einem Berg thronenden Burgruine, pastose, teils mit breitem Pinsel angelegte Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, im unteren Bereich signiert und datiert „P. Sprenks 1952 g(emalt)“, rückseitig betitelt „Königstein/Taunus“, gerahmt, Falzmaß 26,5 x 36 cm.

Lot-No.: 4527
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Blumenstillleben nach Johannes Cornelis de Bruyn

opulentes Bukett aus Mohn, Primeln, Winden, Tulpen, Passionsblüte und Rosen, in Ziervase auf steinernem Postament, fein lasierende, dekorative Kopie nach einem Gemälde des niederländischen Malers des 18./19. Jh., Johannes Cornelis de Bruyn, Öl auf Holz, 20. Jh., links unten auf dem Sockel bezeichnet ”van Bruyn”, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm.

Lot-No.: 4597
Limit: 120.00 €, Acceptance: 240.00 €

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