Gemälde

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Horst Rumstedt, attr., Ansicht Venedig

komponierte Venedigansicht, mit Booten vor Santa Maria della Salute, schwarz konturierende, expressive, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten unleserlich signiert, rückseitig Wiener Rahmungsetikett, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Bildhauer und Dichter (1921 Sangerhausen bis 1986 Otzberg), vor 1939 drei Semester Studium an der Akademie Düsseldorf bei Julius Paul Junghanns, anschließend Kriegsfreiwilliger im 2. Weltkrieg, Verwundung und zwei Semester Studium an der Akademie Königsberg, 1945–47 Kriegsgefangenschaft, anschließend in Frankfurt am Main freischaffend, unternahm Studienreisen durch Rumänien, Ungarn, Jugoslawien, den Libanon, die Türkei, England, Ägypten, Portugal, Italien, Spanien, Afghanistan, Pakistan, Frankreich, Syrien und den Sudan, spätestens ab 1967 in Hering (heute Ortsteil von Otzberg) tätig, 1974 Ehrung mit der Ehrendoktorwürde der Akademie Ravenna, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4506
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Hugo Berten, Sommerblumenstillleben

duftiges Arrangement mit Mohn, Margeriten, Pfingstrosen, Rosen und Glockenblumen im Steinzeugkrug vor lichtem Grund, minimal pastose Malerei in fein abgestimmter, effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert ”Hug. Berten”, sehr schön im ca. 14 cm breiten Impressionistenrahmen (etwas defekt) gerahmt, Falzmaß ca. 92,5 x 72,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Hugo Berten, dt.-niederländischer Maler, Kunst- und Malutensilienhändler (1894 Kalbar bis 1956 Laren/Holland), künstlerisch Autodidakt, bis 1904 in Köln, später bis 1926 in Amsterdam, 1926–27 in Blaricum und anschließend in Laren tätig, beschickte ab 1941 Ausstellungen, Quelle: Info RKD (Niederländisches Institut für Kunstgeschichte), AKL, Saur und Scheen.

Lot-No.: 4394
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Hugo Berten, Sommerblumenstrauß in farbigem Krug

farbenfrohes Bukett aus Rosen, Margeriten, Dahlien und Phlox im irdenen Krug vor lichtem Grund, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert ”Hug. Berten”, Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, schön gerahmt, Falzmaß ca. 45 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Hugo Berten, dt.-niederländischer Maler, Kunst- und Malutensilienhändler (1894 Kalbar bis 1956 Laren/Holland), künstlerisch Autodidakt, bis 1904 in Köln, später bis 1926 in Amsterdam, 1926–27 in Blaricum und anschließend in Laren tätig, beschickte ab 1941 Ausstellungen, Quelle: Info RKD (Niederländisches Institut für Kunstgeschichte), AKL, Saur und Scheen.

Lot-No.: 4395
Limit: 20.00 €, Acceptance: 35.00 €

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Hugo Berten, Sommerblumenstrauß in irdenen Krug

farbenfrohes Bukett aus Zinnien, Mohn und Phlox im bauchigen, beigen Krug vor lichtem Grund, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert ”Hug. Berten”, minimal reinigungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, schön gerahmt, Falzmaß ca. 45 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Hugo Berten, dt.-niederländischer Maler, Kunst- und Malutensilienhändler (1894 Kalbar bis 1956 Laren/Holland), künstlerisch Autodidakt, bis 1904 in Köln, später bis 1926 in Amsterdam, 1926–27 in Blaricum und anschließend in Laren tätig, beschickte ab 1941 Ausstellungen, Quelle: Info RKD (Niederländisches Institut für Kunstgeschichte), AKL, Saur und Scheen.

Lot-No.: 4396
Limit: 20.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Hundeportrait

detailliert erfasstes Halbportrait eines ausgewachsenen Landseers mit Lederhalsband, den Blick skeptisch auf den Betrachter gerichtet, Öl auf Leinwand, unsigniert, leichte Randmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 63 x 52 cm.

Lot-No.: 4575
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Hündin mit Welpen

Jack Russel Terrier-Hündin im sommerlichen Bauernhof vorm Stall, sinnend auf ihre trinkenden Welpen herabschauend, rechts unten undeutlich signiert ”Griset-fr?”, Öl auf Leinwand, 1950er Jahre, in einer vergoldeten und rotbraun lackierten Leiste gerahmt, diese rückseitig gestempelt F. Dufey Maison du Cadre Lousanne, Falzmaß ca. 50 x 60 cm.

Lot-No.: 4576
Limit: 100.00 €, Acceptance: 330.00 €

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H. von Sternburg, Herbstliche Heidelandschaft

Blick von einer Anhöhe in bewegte Heidelandschaft mit Säulenwacholder, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Karton, um 1920, links unten undeutlich signiert ”H. v. Sternburg”, Malgrund wellig, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 49,5 x 56 cm.

Lot-No.: 4530
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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H. Wagner, Sommer am Fluss

Bauer mit seinen Pferden an einer Furt, mit Wäsche waschender Magd ins Gespräch vertieft, währenddessen ein Hund die Enten am Ufer aufscheucht und ein Bub zu Pferde das Treiben beobachtet, auf dem gemächlich fließenden Fluss am Horizont Segelboote und die Silhouette einer Stadt, unter locker bewölktem Himmel, minimal pastose Malerei, links unten signiert und datiert „H. Wagner 1882“, Craquelure, restauriert und restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 70,5 x 106 cm.

Lot-No.: 4346
Limit: 240.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Im Atelier der Künstlerin

vornehmes Paar in spanischer Amtstracht, auf einer Bank sitzend, bei der Betrachtung eines Gemäldes im hohen Atelier mit Galerie, der dämmrige Raum erfährt effektvolle Beleuchtung aus unsichtbarer Quelle und betont zwei vordergründige Szenen, zum einen ist da das herrschaftliche Paar, welches mit unverhohlener Bewunderung der Malerei zugewandt ist, zum anderen sitzt links im Vordergrund im Halbprofil eine junge Malerin mit Palette, Pinsel und Malstock im Sonnenlicht, dieser offenbar selbstbewussten jungen Dame, die sich dezent von ihrem Besuch zurückgezogen hat und dem Bildbetrachter den Rücken zukehrt, die jedoch im ungleich helleren Licht erscheint, ist die innere Genugtuung anzusehen, welche ihr die Bewunderung ihres Werkes bereitet, die Entourage des herrschaftlichen Paares wohnt der Szene als Staffage bei und verliert sich in der Dunkelheit des Raumes, lasierende, teils minimal pastose, historisierende Genremalerei in barocker Tradition der niederländischen Altmeister, Öl auf Leinwand, wohl 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Craquelure, wachsdoubliert, etwas restauriert, im prächtigen Goldstuckrahmen um 2000, aus ca. 13 cm breiter, üppig ornamental gestuckter und mit Eck- und Mittelkartuschen verzierter, vergoldeter Holzleiste, Gehrungen über Eck gearbeitet, Falzmaß ca. 99 x 80 cm.

Lot-No.: 4303
Limit: 380.00 €, Acceptance: 380.00 €

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Impressionistenrahmen 2. H. 20. Jh.

Rahmen aus ca. 10 cm breiter, steigend profilierter, ornamental gestuckter und mit Eck- und Mittelkartuschen verzierter Holzleiste mit patinierter Vergoldung und beigem Inlay, Gehrungen über Eck gearbeitet, minimal bestoßen, Falzmaß ca. 81 x 60,5 cm.

Lot-No.: 4668
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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Ingolf Ottesen, Abenddämmerung im Gebirge

stimmungsvolle abendliche Gebirgslandschaft mit knorriger Kiefer am Bach, vor effektvoll bewölktem Himmel, im Widerschein der rot untergehenden Sonne, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten undeutlich signiert und unleserlich datiert ”Ingolf Ottesen ...”, vor allem im Himmel retuschiert, alt gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 41 cm.

Lot-No.: 4328
Limit: 120.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Ing. Roschka, Brotzeitstillleben

Krüge, Glas und Käse mit Brot auf einem drapiertem Tuch, vor dunklem Hintergrund, Stilllebenmalerei mit fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Malplatte, links oben signiert und datiert „Ing. Roschka 1939“, rückseitig Klebeetikett „Gesellschaft der Kunstfreunde Wien, Ausstellung 23. November bis 6. Dezember 1947“, Malträger leicht gebogen und im Randbereich Farbverluste, ungerahmt, Maße ca. 29,5 x 40,5 cm.

Lot-No.: 4504
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Jacques Le Roux, attr., Dampfer vor mediterraner Küste

dynamisch bewegte See mit kleinem Raddampfer vor sonniger Küste, pastose Malerei mit breitem charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1950, auf Holzspannrahmen aufgezogen, rechts unten undeutlich signiert, rückseitig auf der Leinwand undeutliche Annotationen und Stempel, auf Spannrahmen teils undeutlich gestempelt ”... Paris”, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 61 x 49,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Illustrator, Zeichner, Plastiker und Kalligraph (1923 Nizza bis 2009 Chavannes-sur-Ressouze?), Kindheit in Nizza und Nogent-sur-Marne, ab 1937 Förderung durch den Maler Louis Biloule, studierte 1939–48 an der École des Beaux-Arts in Paris, unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, Spanien und die Niederlanden, die zeitweise in Indochina lebenden Eltern begeisterten ihn für die asiatische Kultur, die neben der südamerikanischen Kultur starken Einfluss auf sein künstlerisches Schaffen gewinnen sollte, tätig in Chavannes-sur-Ressouze, Quelle: Bénézit, Homepage des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 4457
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Jan Hillebrand Wijsmuller, Holländische Landschaft mit Windmühlen

Blick vom Meer auf sommerliche Küstenszene, mit mehreren auf Wind wartenden Mühlen, unter effektvoll bewölktem Himmel im mystischen Licht, das sogenannte ”2. Goldene Zeitalter der Niederländischen Malerei” wurde um 1870–1920 maßgeblich von der Haager Schule begründet, deren zweiter Generation Jan Hillebrand Wijsmuller zugehörig ist, eben jene Haager Schule brachte einen ganz eigenen niederländischen Impressionismus hervor, dem auch der junge Max Liebermann in seinem Frühwerk anhing, dies ist nicht weiter verwunderlich – genossen doch Wijsmuller und Liebermann die prägenden, wie liberalen Anregungen von Professor August Allebé, der besondere Reiz dieser Malerei liegt in ihrer besonderen Farbigkeit, vom Realismus herkommend und von der Naturbetrachtung der Schule von Barbizon beeinflusst, gestalteten die Haager Künstler mit lockerem Pinselduktus atmosphärisch dichte Stimmungslandschaften, verwendeten im Gegensatz zum französischen Impressionismus jedoch gebrochene, erdige Farben, die mit fein abgestimmten Grau- und Brauntönen dem Sujet eine reizvolle melancholische Erdenschwere und Stille verleihen, so ist die Malerei getragen vom Gedanken der Kontemplation und entbehrt jeder vordergründig expressiven coloristischen Effekte, das vorliegende, großformatige Gemälde des gesuchten niederländischen Künstlers ist ein exemplarisches Werk dieser Haager Schule, in dem sich der Betrachter aller Zeitlichkeit entrückt wähnt, lasierende, teils pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter, sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”J. H. Wijsmuller”, Craquelure, im prächtigen Goldstuckrahmen, um 2000, aus ca. 13 cm breiter, üppig ornamental gestuckter und mit Eck- und Mittelkartuschen verzierter, vergoldeter Holzleiste, Gehrungen über Eck gearbeitet, Falzmaß ca. 68 x 100,5 cm. Künstlerinfo: auch Jan Hendrik Wysmüller oder Wysmuller, niederländischer Landschaftsmaler und Radierer (1855 Amsterdam bis 1925 Amsterdam), studierte 1876–77 an der königlichen Kunstakademie Amsterdam bei August Allebé und Louis Koopman, anschließend Wanderjahre mit Studienaufenthalten in Den Haag und Brüssel, erhielt in dieser Zeit besondere Anregung durch die Haager Schule, ab 1881 in Amsterdam freischaffend, 1883 Förderpreis für junge Nachwuchskünstler von Willink van Collen, Mitglied der ”Societät Arti et Amicitiae (Amsterdammer Gesellschaft der Künste und Freunde)” sowie der Haager Künstlergenossenschaft ”Pulchri Studio (dt.: ”Aus Eifer für das Schöne”]”, vertreten in zahlreichen bedeutenden Sammlungen, wie dem Stedelijk Museum und dem Rijksmuseum Amsterdam sowie dem Dordrechts Museum, tätig in Amsterdam, Quelle: Thieme-Becker, Scheen, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Wurzbach, Müller-Singer, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 4556
Limit: 400.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Javier Vilató, Akt im Interieur

abstrahierende Darstellung einer unbekleideten, im Wohninterieur stehenden Frau mit langem Haar, teils lasierende Malerei mit durchschimmernder, teils in die Komposition einbezogener Vorzeichnung in Grafit, wohingegen die Gesichtspartie pastos ausgeführt ist, Öl und Grafit auf Leinwand, datiert 1957, rechts unten signiert „Javier Vilató“, rückseitig bezeichnet „III-57“, partielles Craquelure, leichte Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 55 x 38,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Xavier Vilató i Ruiz, spanisch-französischer Maler und Grafiker (1921 Barcelona bis 2000 Paris), 1939–45 teilweise durch den 2. Weltkrieg unterbrochener Parisaufenthalt, lebt ab 1946 in Paris und in den Sommermonaten meist am Mittelmeer, 1957–60 Aufenthalt in Barcelona, 1968 entsteht ein 2,4 x 5,5 m großes Wandgemälde in Neapal zum Untergang von Pompeji und ein Relief von 3 x 8 m für das Kunstmuseum Neuenburg, 1970 erster Aufenthalt in Schweden, 1980 Einzelausstellung im Kulturzentrum Yverdon/Schweiz, 1984–86 zahlreiche Aufträge für den öffentlichen Raum, Quelle: Bénézit, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4621
Limit: 800.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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J. J. Spring, Alm im Hochgebirge

sommerliche Almwirtschaft, mit Alphorn blasenden Hirten, vor imposanter Bergkulisse, minimal pastose, romantische Malerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert ”J. J. Spring”, Craquelure, minimal reinigungsbedürftig, in alter Eichenleiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaß ca. 23,5 x 31,5 cm.

Lot-No.: 4344
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Johann Jakob Reinhardt, Gebirgssee im Mondenschein

Gesellschaft im Kahn, vor nächtlich erleuchteter Kleinstadt, am steil aus dem See aufsteigenden Ufer, unter dramatisch bewölktem Himmel im diffusen Mondlicht, hierzu bemerkt Seubert ”Reinhardt malt Stimmungsbilder von großartiger Auffassung, trefflicher Zeichnung und einfach wahrer Färbung.”, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”J. J. Reinhardt 1896”, rückseitig originales Nürnberger Rahmungsetikett, Craquelure, restauriert, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 68 x 87,5 cm. Künstlerinfo: auch Johann Jacob Reinhardt, dt. Landschaftsmaler (1835 Mannheim bis 1900 oder 1901 Nürnberg), zunächst zum Kaufmann bestimmt, studierte ab 1852 an der Akademie Düsseldorf bei Joseph Wintergerst und Johann Wilhelm Schirmer, Reise mit Schirmer nach Oberitalien und in die Schweiz, anschließend Schüler von Andreas Achenbach und Oswald Achenbach, auf Veranlassung von Karl Friedrich Lessing einjähriger Aufenthalt in Karlsruhe, danach freischaffend in Mannheim, später Berufung als Hofmaler des Herzogs von Sachsen-Coburg-Gotha nach Coburg, von diesem mit dem Orden für Kunst und Wissenschaft geehrt, in Coburg letztmalig 1875 im Adressbuch geführt, beschickte ab 1877 die Akademieausstellung in Dresden, 1890–1901 in Nürnberg nachweisbar, 1856–65 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, Quelle: Thieme-Becker, Grieb ”Nürnberger Künstlerlexikon”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule”, Müller-Singer, Seubert und Boetticher.

Lot-No.: 4332
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johann Jungblut, Winterabend

von Schnee und Eis bedeckte abendliche Flusslandschaft, mit Fischerhütten am Ufer und heimkehrenden Bauern, lasierende Malerei mit pastos gesetzten Akzenten, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert „J. Jungblut“, rückseitig Stempel „Joseph Sander Kunsthändler...“, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 36,5 x 54 cm. Künstlerinfo: auch Johann Jungbluth, dt. Landschaftsmaler und Kunstgewerbler (1860 Saarburg b. Trier bis 1912 Düsseldorf), zunächst als Kunstgewerbler für Villeroy und Boch in Mettlach tätig, als Maler Autodidakt, ab 1885 in Düsseldorf tätig, berühmt für seine fein ausgeführten, an altniederländische Malerei erinnernden, Landschaften, verwandte zahlreiche Pseudonyme, unter anderem Jan van Straaten, W. Kirberg, Johann Sander und R. Hibler, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4437
Limit: 280.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Johann Paul, ”Winterabend am hohen Göll”

stimmungsvolle Winterlandschaft in den Berchtesgadener Alpen, mit weitem Blick über tief verschneite Talaue mit alpinen Bauernhäusern, zu Füßen des majestätisch aufragenden Göllmassivs im warmen Widerschein der Abendsonne, pastose, impressionistische Malerei mit fein abgestimmter, komplementärer Farbigkeit und schönem Licht, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Paul ”(19)48”, rückseitig auf der Leinwand betitelt, signiert, ortsbezeichnet und datiert ”Winterabend am hohen Göll, Johann Paul – Bubenreuth, 1948”, minimal reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß 80 x 100 cm.

Lot-No.: 4493
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Josef im Kerker Potiphars

alttestamentarische Szene aus dem Leben Josefs, des zweitjüngsten Sohnes des Erzvaters Jakob und Stammvater eines der zwölf Stämme Israels, von seinen Brüdern in die ägyptische Sklaverei verkauft, gelangte Josef in die Dienste Potiphars, des Oberaufsehers der Leibwache und Kämmerers des ägyptischen Pharaos, auf Grund seiner Redlichkeit und Klugheit gewann Josef schnell das Vertrauen seines Herrn, jedoch begehrte Potiphars Frau den jungen Mann, der ihren Werbungen widerstand, diese bezichtigte Josef daraufhin aus Rache bei Potiphar der Vergewaltigung, worauf Josef in den Kerker geworfen wurde, hier ward ihm wiederum Gottes Gnade zuteil und er fand gnädige Behandlung durch den Gefängnisamtmann, der Josef die Versorgung der Gefangenen auftrug, Josef konnte relativ frei agieren und so geschah es, dass zwei Häftlinge des Pharaos (der Amtmann über die Schenken und der Amtmann über die Bäcker) Joseph anvertrauten, dass jedem von ihnen in der Nacht ein Traum eingegeben ward, dessen Bedeutung sie nicht verstünden, woraufhin jeder Josef seinen Traum erzählte (1. Mose, Kapitel 40), Josef deutete daraufhin eines jeden Traum und seine Prophezeiungen sollten sich in ihrer ganzen Dramatik erfüllen, das vorliegende Gemälde zeigt eben jene Traumdeutungsszene im düsteren Gefängnis, mit mehreren Insassen, in deren Mitte sich der jugendliche Josef zwei Gefangenen widmet, die Darstellung wird von unsichtbarer Lichtquelle effektvoll beleuchtet und so dramatisch akzentuiert, lasierende barocke Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh., unsigniert, Craquelure, farbrunzelig, etwas alt restauriert, sehr schön im jüngeren, ca. 12 cm breiten, teils furnierten Flammleistenrahmen mit Goldinnenkante gerahmt, Falzmaß ca. 48 x 59,5 cm.

Lot-No.: 4301
Limit: 650.00 €, Acceptance: 0.00 €

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J. Rauth, Mariä Heimsuchung

die schwangere Maria besucht die mit Johannes dem Täufer schwangere Elisabeth und wird nach der biblischen Überlieferung mit den Worten begrüßt „Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?“, worauf Maria mit dem bekannten und häufig vertontem Magnificat antwortet, Szenerie unter einem Laubengang vor dem Haus von Elisabeth, im Hintergrund Blick in eine Ideallandschaft mit der Silhouette einer Stadt, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert bezeichnet und datiert „J. Rauth. München 1858.“, rückseitig auf Leinwand Stempel „Malerleinwand von Max Friedl München“, minimales Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt in ca. 6 cm breitem, profiliertem, mit Eckkartuschen verziertem und goldbronziertem Rahmen, Falzmaß ca. 50 x 42 cm.

Lot-No.: 4331
Limit: 180.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Jugendstilleiste

um 1900, Rahmen aus ca. 8 cm breiter, profilierter, gestuckter und goldbronzierter Leiste, Gehrungen geschnitten, stärkere Altersspuren, Falzmaß 44 x 54 cm.

Lot-No.: 4671
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Jugendstilrahmen um 1910

querrechteckiger Rahmen aus schmalen, in Form von Stabbündeln gestuckter Holzleisten, links und rechts jeweils triptychonartig angefügte, farbig gefasste und ebenso gerahmte Fläche, originale Farbfassung übergangen, partiell Reste alter Vergoldung, Altersspuren, Falzmaß ca. 48 x 46,5 cm.

Lot-No.: 4672
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Julius Fürst, ”Die Hoffnung im Eise”

tief verschneite Hafenansicht, mit dem Segelboot ”Hoffnung”, im abendlichen Licht, pastose, teils lasierende Malerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert ”J. Fürst 1889”, rückseitig alt bezeichnet und betitelt ”Julius Fürst – Die Hoffnung im Eise” sowie altes Kunsthandlungsetikett Kiel, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 47 x 63,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Bildhauer, Restaurator, Plastiker und Illustrator (1861 Dänischenhagen bis 1938 Kiel), zunächst 1877–82 Ausbildung zum Bildhauer bei Engelbert Pfeiffer in Hamburg, 1882–86 Studium der Malerei an der Akademie Berlin, 1886–88 weitergebildet an der Akademie München bei Otto Seitz, ab 1892 in Kiel ansässig, beschickte ab 1904 den Glaspalast München sowie 1893 und 1914 die Große Berliner Kunstausstellung, 1894 Gründungsmitglied der Schleswig-Holsteinischen Kunstgenossenschaft, Mitglied und 1903–20 Vorsitzender des Kunstvereins Kiel, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer, Saur und Wikipedia.

Lot-No.: 4420
Limit: 450.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Junge Katze im Garten

gespannt einen Falter beobachtende weiße Katze, teils mit feinem Pinsel ausgeführte Tiermalerei, Öl auf Karton, Mitte 20 Jh., rechts oben teilweise unleserlich signiert „Bolerard...“, Malgrund etwas wellig, gerahmt, Sichtmaß ca. 23,5 x 34 cm.

Lot-No.: 4577
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

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