Gemälde

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Gründerzeitstuckrahmen um 1870

Rahmen aus ca. 20 cm breiter, steigend profilierter, ornamental gestuckter sowie mit Eckkartuschen verzierter, vergoldeter Holzleiste, Gehrungen über Eck gearbeitet, stärkere Erhaltungsmängel, einige Stuckteile lose beigegeben, Falzmaß ca. 140 x 108 cm.

Lot-No.: 4654
Limit: 20.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Gutshof in Herbstlandschaft

Blick über Teich in herbstlicher Landschaft, auf imposantes Rittergut, laut Vorbesitzerangabe: Herrenhaus bei Dresden, lasierende Malerei in zurückhaltender, melancholischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, reinigungsbedürftig, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 37,5 cm.

Lot-No.: 4379
Limit: 20.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Haindl, Abstrakte Felslandschaft

nächtliche Darstellung von Felsen und Steinen im Mondschein, teils lasierende Malerei, Öllasuren auf Leinwand, um 1980, rechts signiert „Haindl“, unter sechseckigem Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38 x 38 cm.

Lot-No.: 4613
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hanna Klose-Greger, attr., ”Ruine Lauenstein”

romantische, sommerliche Ansicht des ruinösen Teils von Schloss Lauenstein im Müglitztal (heute zu Altenberg/Osterzgebirge gehörig), im hellen Sonnenlicht, die auf hohem Felssporn thronende mittelalterliche Burganlage brannte 1594 aus und wurde nur teilweise in den Neubau eines Renaissanceschlosses einbezogen, die Reste der hier im Bild festgehaltenen mittelalterlichen Burg sind bis heute erhalten, pastose Landschaftsmalerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”Greger”, eventuell handelt es sich um ein Frühwerk der Chemnitzer Malerin Hanna Klose-Greger, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Ruine Lauenstein” sowie originales Rahmungsetikett ”Oskar Kamprath ... Chemnitz”, reinigungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johanna Greger, verehelichte Klose-Greger, dt. Malerin, Graphikerin, Gebrauchsgraphikerin, Illustratorin und Schriftstellerin (1892 Hochweitzschen bis 1973 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), studierte 1908–11 an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Dalmatien, Frankreich, England, Schweden, Italien, Dänemark und der Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Werkbund und in der Künstlervereinigung Chemnitz, 1952–59 Mitarbeiterin der „Sächsischen Neuesten Nachrichten”, tätig in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Info Stadtbibliothek Chemnitz und Wikipedia.

Lot-No.: 4447
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Bertle, Sitzende mit Schürze

Bildnis einer sitzenden jungen Frau mit blau-weiß karierter Bluse, ihre Arme im Schoß, über Rock und schlichter Schürze, verschränkt, fein lasierende, akademische Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”Hans Bertle”, rückseitig Eigentümerannotation Nürnberg und auf der Leinwand aufgeklebter Zeitungsartikel zum Tod des Künstlers 1943, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Bertle, österreichischer Maler, Graphiker, Zeichner, Graphiker, Plakat- und Exlibriskünstler sowie Illustrator (1880 Schruns/Vorarlberg bis 1943 Schruns), zunächst Volksschule in Schruns und Gymnasium in Einsiedeln in der Schweiz, studierte 1897–1903 an der Akademie München bei Nikolaus Gysis, Wilhelm von Diez und Carl von Marr, schuf 1902 mit seinem Vater, dem Maler Johann Jakob Bertle (1837–1911) erste Wandgemälde, unternahm 1902 Studienreise nach Paris, 1904 und 1906 Studienaufenthalte in Italien, ab 1908 tätig als Portraitist der High Society, wie der bayerischen Königsfamilie, betrieb 1910–14 eine Malschule in München, 1914 Teilnahme als Kriegsfreiwilliger am 1. Weltkrieg, 1917 Ernennung zum Offizier und Kriegsmaler, 1918 im Wiener Kriegsministerium tätig, ab 1918 kurzzeitig in Wien ansässig, spätestens 1921 wieder in München, 1939 Übersiedlung nach Schruns, 1907 Ehrung mit der bayerischen Silbernen Staatsmedaille für Wissenschaft und Kunst, 1918 Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens, 1920 Silbermedaille des Dürerbundes, 1932 Ehrenbürger von Schruns und 1938 Ehrenmitglied des Heimatschutzvereins Montafon, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und Mitglied der Künstlervereinigung ”Der Ring”, beschickte ab 1913 den Münchner Glaspalast und 1940–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München und Schruns im Montafon, Quelle: AKL, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Chronik Vorarlberg, Wikipedia, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Dressler.

Lot-No.: 4397
Limit: 120.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Hans Maulwurf, ”Blick auf Oberbürg”

Schäfer mit seiner Herde am Teich in Sommerlandschaft, zum heute zu Nürnberg gehörigen Stadtteil Laufamholz, mit dem ehemaligen Wasserschloss Oberbürg blickend, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Hans Maulwurf 1923”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Blick auf Oberbürg”, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 68,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Nürnberg bis 1936 Nürnberg), zunächst Schüler von Friedrich Trost dem Älteren, Schüler der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Friedrich Wilhelm Wanderer, Carl Fleischmann und Heinrich Heim, studierte ab 1898 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, später an der Akademie Karlsruhe bei Caspar Ritter und Meisterschüler von Ferdinand Keller, unternahm Studienreisen nach England, Frankreich, Belgien und Holland, ab 1907 freischaffend in Nürnberg, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Nürnberger Kunstgenossenschaft, tätig in Nürnberg, Quelle: AKL, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer und Internet.

Lot-No.: 4463
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Münnich, ”Abendstimmung am Kochelsee”

sommerliche Seeuferszene im bayerischen Voralpenland, mit Blick zwischen vom Sturm zerzausten Fichten, hindurch auf den Kochelsee, vor Hochgebirgskulisse im abendlichen Licht, das für den Künstler ungewöhnlich großformatige Gemälde besticht gleichwohl durch seine beeindruckende Präsenz und Dynamik, als auch durch die gekonnt eingefangene Stimmung, der dramatisch bewölkte Himmel mit effektvoll auf die Landschaft durchbrechendem Sonnenlicht lässt die Naturgewalten erahnen, die nicht zuletzt auch den vordergründig angeordneten Fichten zugesetzt haben mögen, trotzig und stolz behaupten sie ihren Platz am See und künden, Wächtern gleich, von würdevoller Beständigkeit, hinter ihnen weitet sich eine ruhige, im Licht der späten Sonne leuchtende Wasserfläche, auf der Segelboote die Idylle eines Sommerabends vervollkommnen, lediglich die Neigung der Segel im Gleichklang mit den Fichten am Strand verrät Bewegung, die dieser kontemplativen Landschaft, wie auch dem Leben im Allgemeinen eigen ist, pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”H. Münnich”, rückseitig auf der Leinwand betitelt ”Abendstimmung am Kochelsee” sowie signiert und datiert ”Hans Münnich 1934”, Craquelure, geringe Altersspuren, original gerahmt, Falzmaß ca. 101 x 119,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder ”Münnich Senior”, dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4476
Limit: 220.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Skrodzki, Hafellandschaft bei Berlin

sommerliche Uferszene mit windgebeugten Kiefern im morgendlichen Dunst, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in lichter Farbigkeit, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert ”Hans Skrodzki 1954”, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch ”Skradzki”, dt. Maler (1902 bis 1981 Berlin), tätig in Berlin Spandau, Quelle: Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Lot-No.: 4526
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Harry Haerendel, Bäuerin mit Kühen an der Tränke

das Motiv wurde inspiriert von Haerendels Studienaufenthalten in Holland, es zeigt ein junges Mädchen in holländischer Tracht, zwei Kühe zum Wasser führend, flott mit lockerem, breitem Pinselduktus impressionistisch festgehaltene Genremalerei, Öl auf Hartfaser, um 1960, rechts unten undeutlich signiert ”Haerendel”, original gerahmt, Falzmaß ca. 69,5 x 79,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Haerendel, dt. Maler (1896 Hamburg bis 1991 Hamburg), studierte an der Kunstgewerbeschule Hamburg, hier Schüler von Arthur Siebelist und Paul Lichtwark, weitergebildet an der Reimannschule in Berlin, unternahm Studienreisen in die Schweiz, nach Holland, Österreich und Italien, tätig in Hamburg, Quelle: ”Der neue Rump” und Internet.

Lot-No.: 4427
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Haus am Weiher

Frühlingslandschaft, mit Bauernkate hinter Bäumen, am Wasser, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Karton, Mitte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert H. ... roll”, rückseitig unleserliche Reste eines Künstleretiketts, gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 25,5 cm.

Lot-No.: 4590
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heinrich Dunst, ”Türkis”

monochrome Farbfläche, Acryl auf Leinwand, rückseitig signiert, datiert und nummeriert ”Dunst, 1999/2000, I/II”, schön im schwarzen Schattenfugenrahmen freigestellt gerahmt, Objektmaße 75 x 60 x 11 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Zeichner, Installations- und Performancekünstler (geboren 1955 in Hallein), studierte an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, beeinflusst von Bazon Brock, tätig in Wien, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4609
Limit: 380.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Heinrich Siebald, attr., Junge Orientalin

Brustbildnis einer jungen schwarzhaarigen Frau im Halbprofil, mit dunklem Teint, pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, unsigniert, minimale Craquelure, gering reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 67 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Bühnenbildner (1908 bis nach 1954), beschickte 1938 die ”Große Westfälische Kunstausstellung” im ”Haus der Kunst” Dortmund, 1938/39 in Hagen in Westfalen tätig erwähnt, tätig in Memmingen, Quelle: Info Stadtarchiv Memmingen und Internet.

Lot-No.: 4523
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Heinrich Siebald, Blumenverkäuferin

Brustbildnis einer Frau mittleren Alters vor der Zeltbahn eines Verkaufsstandes Blumen feilbietend, pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, rechts unten signiert ”H. Siebald”, minimale Craquelure, gering reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 72 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Bühnenbildner (1908 bis nach 1954), beschickte 1938 die ”Große Westfälische Kunstausstellung” im ”Haus der Kunst” Dortmund, 1938/39 in Hagen in Westfalen tätig erwähnt, tätig in Memmingen, Quelle: Info Stadtarchiv Memmingen und Internet.

Lot-No.: 4524
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heinrich Siebald, Junge Orientalin mit Schal

Brustbildnis einer jungen schwarzhaarigen Frau im Halbprofil, mit dunklem Teint, pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, links unten signiert und datiert ”H. Siebald (19)39”, rückseitig auf der Leinwand Etikettreste, minimale Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 70,5 x 59,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Bühnenbildner (1908 bis nach 1954), beschickte 1938 die ”Große Westfälische Kunstausstellung” im ”Haus der Kunst” Dortmund, 1938/39 in Hagen in Westfalen tätig erwähnt, tätig in Memmingen, Quelle: Info Stadtarchiv Memmingen und Internet.

Lot-No.: 4525
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heinz Roder, Stürmige Küstenlandschaft mit Burgruine

dramatisch bewegtes Meer mit gischtenden Wellen an schroffen Klippen, vor Burgruine auf hohem Fels, lasierende, partiell minimal pastose Malerei mit effektvollem Licht, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”Heinz Roder 1918”, rückseitig originales Rahmungsetikett Brieg, minimal restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 68 x 88 cm. Künstlerinfo: dt. Jagd- und Landschaftsmaler (1895? Brieg? bis nach 1937), tätig in Brieg bei Breslau, Quelle: Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Internet.

Lot-No.: 4502
Limit: 80.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Helmut Wanschap, attr., Abendliche Schärenlandschaft

Blick von einer Anhöhe in weite norwegische Schärenlandschaft, unter effektvoll bewölktem Himmel, im mystischen Licht der schwindenden Sonne, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Papier, links unten undeutlich signiert ”Wanschap” und datiert ”(19)53”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt: ca. 32 x 44,5 cm. Künstlerinfo: verwendete auch das Pseudonym ”Valeh”, dt. Maler (1911 Berlin-Charlottenburg bis 1987 Kusel), Schüler der Berliner Kunstgewerbeschule, hier Meisterschüler von Kautsch, im 2. Weltkrieg Kriegsdienst und russische Kriegsgefangenschaft, anschließend Übersiedlung nach Wahnwegen in der Pfalz, 1953 Umzug nach Kusel-Diedelkopf, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4551
Limit: 50.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Henry Muttray, attr., Ansicht Niederschreiberhau

sommerliche Mittelgebirgslandschaft des Isergebirges, mit Blick auf Schreiberhau [Szklarska Poreba], laut rückseitigem neuzeitlichen Etiketten ”Niederschreiberhau/Riesengebirge – Straße von Heilstätte Moltkefels zu Bahnhof und Dorf – Blick Richtung Hirschberg”, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Hartfaser, um 1900, unsigniert, rückseitig altes Rahmungsetikett ”... Emil Jung – Hirschberg i. Schl. (Schlesien)” sowie neuzeitliche Etiketten mit Zuschreibung und teils unkorrekten Angaben zur Malerbiographie ”Maler: Henry Muttray * 24.5.1854 Oletzko, + 2.1.1941 Tilsit, Bruder von Richard My.”, reinigungsbedürftig, in alter Jugendstil-Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 49,5 x 75 cm. Künstlerinfo: Landschaftsmaler (1854 Maggrabowa [Olecko] bis 1914 Tilsit), um 1874 Studium an den Akademie Königsberg, hier Mitschüler von Lovis Corinth, anschließend Weiterbildung an der Akademie Berlin, um 1883 wieder in Königsberg, ab 1901 als Kunsterzieher in Tilsit erwähnt, Quellen: Thieme-Becker, Dressler, Künstlerlexikon Westpreußen und Ostpreußen und Internet.

Lot-No.: 4477
Limit: 120.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Hermann Reisz, Schlittenfahrt

Pferdeschlitten auf breiter verschneiter Dorfstraße, unter bedecktem Himmel, wohl Szene in Ungarn, feine Malerei, Öl auf Pappe, rechts unten signiert „H. Reisz“, minimal restauriert, reinigungsbedürftig, Falzmaß ca. 27,5 x 40,0 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1865 Neuhäusl bis 1920 Wien), Besuch der Kunstgewerbeschule Wien, Studium an der Akademie in Wien, erlangte durch seine Pferdedarstellungen Bekanntheit, Quellen: Fuchs „Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts“ und Internet.

Lot-No.: 4498
Limit: 260.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Hermann Schmitzbonn, ”Gosausee mit Dachstein”

sommerliche Ansicht des Gosausees im oberösterreichischen Salzkammergut, mit der imposanten Bergkulisse des Dachsteinmassivs, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in Spachteltechnik und kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1950, rechts unten signiert ”Schmitzbonn”, rückseitig originales Künstleretikett ”Hermann Schmitzbonn”, hier handschriftlich betitelt ”Gosausee mit Dachstein” sowie Kunsthandlungsetikett ”... Giessen (Gießen in Hessen)”, in ca. 7 cm breiter versilberter Leiste gerahmt (bestoßen), Falzmaß ca. 59 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Bildnismaler (1903 Duisburg bis 1960 Agra im Tessin/Schweiz), studierte an der Akademie Düsseldorf bei Max Clarenbach, 1939–57 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, tätig in Düsseldorf und ab 1944 in der Eifel, Quelle: Vollmer, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” und Saur Bio-Bibliographisches Lexikon.

Lot-No.: 4516
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Herrmann Rüdisühli, Allee in Herbstlandschaft

weite Bachaue, mit knorrigen Laubbäumen vorm Dorf, die vorliegende lasierende Landschaftsmalerei zeigt deutlich die Beeinflussung Rüdisühlis durch Arnold Böcklin, der mystisch-dramatische Mittelgrund mit den dunklen Baumsilhouetten, das blutrot am Boden liegenden Laub und das unergründlich spiegelnde Wasser des Bachlaufes zieht zunächst die Aufmerksamkeit des Betrachters in seinen Bann, erst auf dem zweiten Blick wird man der zart blühenden Herbstzeitlosen auf der Wiese im Vordergrund und des Durchblicks auf ein weites sonniges Feld am Horizont sowie ein idyllisches Dorf mit Kirche im hellen Sonnenschein gewahr, die ganze Szenerie überspannt ein dramatisch kontrastreicher Wolkenhimmel mit hellem Licht, wie dunklen Schatten vor sattem Blau, Rüdisühli fand mit seinen symbolistischen Landschaften, die er in kraftvoll überhöhter Farbigkeit festhielt, Bewunderung in adligen Kreisen und sein Werk wurde populär durch zahlreiche Veröffentlichungen als Kunstdruck und Postkarte, Hans Holenweg bemerkt zum Werk des Künstlers: ”In seinen Landschaften übernahm er die Motivwelt seines Vaters, mit dem Unterschied allerdings, dass sie noch eindeutiger von Arnold Böcklin beeinflusst sind. Meist kombinierte er mehrere Böcklin-Motive zu einem Bild ... Daneben malte er auch Wiesengründe, herbstlich gefärbte Bäume sowie Parkmotive mit dramatisch bewegtem Himmel.”, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”Hermann Rüdisühli”, stärkere Craquelure, gering restauriert, ungerahmt, Maße 62,5 x 103,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Traugott Rüdisühli, Schweizer Maler und Bildhauer (1864 Lenzburg/Kanton Aargau bis 1944 München), Bürgerort Sennwald-Frümsen, entstammt der Schweizer Künstlerfamilie Rüdisühli, 1880–82 Schüler seines Vaters Jakob Lorenz Rüdisühli (1835–1918), 1882–83 Schüler der Kunstgewerbeschule Basel, studierte 1883–87 an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller und Karl Brünner, 1888–92 Leiter einer Damenmalschule in Stuttgart, betrieb 1892–98 eine Damenmalschule in Basel, 1898 Übersiedlung nach München, hier zunächst vor allem in adligen Kreisen berühmt, zunächst Mitglied der Schweizerischen freien Künstlervereinigung (Sezession), später Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler und der Münchner Künstler-Genossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Sikart, Müller-Singer, Bruckmann ”Münchner Maler im 19. Jahrhundert”, Bénézit, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4505
Limit: 420.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Hirsche im Winterwald

dem unbekannten Maler dieser beeindruckenden Winterlandschaft gelang ein Stimmungsbild par excellence, dominiert wird die Szene von mächtigen, altehrwürdigen knorrigen Eichen, die ihre ausladenden, entlaubten Äste majestätisch in den grauen Winterhimmel recken, unter ihnen breitet sich eine bezaubernd weiße Schneedecke aus, aus der nur hier und da einzelne verdorrte Gräser oder mit spärlichen Laubresten geziertes Gebüsch hervorlugen, der Blick des Betrachters wandert, entlang einer Wegspur, gleichsam in das Motiv hinein und trifft auf zwei äsende Hirsche am Flussufer, im Hintergrund verliert sich die Landschaft im dunstig-grauen Nebel eines unwirtlich kalten Wintertages, an dessen nicht weniger grauem Himmel Raben ihre Kreise ziehen, neben der perfekt eingefangenen melancholischen Stimmung, in der man als Betrachter die Kälte direkt nachvollziehen kann, lässt die Darstellung auch Raum für philosophische Gedanken, das gleißende Weiß des Schnees und das dunkle Grau des Himmels, Licht und Schatten, sind charakteristisch für das Dasein alles Irdischen und die von den Eichen abgebrochen Äste, die hier, dazu in bedrohlicher Nähe zu den in völliger Unbekümmertheit grasenden Tieren, angeordnet sind, tragen den Vanitasgedanken in sich und gemahnen ganz subtil ”memento mori”, fein mit spitzem Pinsel lasierende, teils minimal pastos erfasste Landschaftsmalerei in grausilbriger Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Sperrholz, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, das in zentralen Partien, wie den Tierdarstellungen, den Bäumen etc. erhaltene Gemälde war stark restaurierungsbedürftig und wurde, wie rückseitig vermerkt, vom Plauener Maler und Restaurator Hermann Geyer 2014 trefflich unter Wahrung von Originalsubstanz und -aussage rekonstruiert, Falzmaß ca. 65,5 x 97 cm.

Lot-No.: 4378
Limit: 750.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Hirtenszene

auf der Wagendeichsel seines Schäferkarrens sitzender, Flöte spielender Hirte mit Magd, vorm Weidegatter mit Schafherde, in hügeliger Landschaft, im Licht der untergehenden Sonne, poesievolle Malerei in ausgewogener Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten teils getilgte Signatur und Datierung „...de Karl ...dorff 1816“, gleichmäßiges Craquelure, gerahmt in ca. 9 cm breitem, goldbronziertem Rahmen, Falzmaß ca. 47 x 58,5 cm.

Lot-No.: 4354
Limit: 320.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Historismusleiste um 1880

Rahmen aus ca. 6 cm breiter, innen zunächst steigend, ab der Mitte fallend profilierter, mit Rokokoelementen und Blütenranken gestuckter und vergoldeter Holzleiste, Gehrungen geschnitten, geringe Erhaltungsmängel, mit beigefügtem Druck ”Die kleine Obsthändlerin” nach Murillo hinter Glas, Falzmaß ca. 45,5 x 35,5 cm.

Lot-No.: 4660
Limit: 40.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Historismusleiste um 1890

Rahmen aus ca. 9 cm breiter, steigend profilierter, partiell wurzelholzfurnierter und mit ornamental gestuckter sowie vergoldeter Innen- und Außenkante verzierter Holzleiste, Gehrungen geschnitten, Erhaltungsmängel, original beigefügt farbiger Kunstdruck eines Liebespaares hinter Glas und Passepartout (fleckig) als Beigabe, Falzmaß ca. 84,5 x 62 cm.

Lot-No.: 4661
Limit: 40.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Historismusrahmen

um 1890, profilierter, gestuckter, vergoldeter und farbig gefasster Rahmen, runde Bildöffnung im D 23,5 cm, hinter Glas eingelegte Chromolithografie Maria mit Jesuskind und Josef, minimale Erhaltungsmängel, Außenmaß ca. 42,5 x 42,5 cm.

Lot-No.: 4662
Limit: 30.00 €, Acceptance: 50.00 €

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