Gemälde

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Panoramaansicht

langgezogener Blick über Wiesen und Felder mit Bauerngehöft, in hügeliger Landschaft, teils pastose Malerei im ungewöhnlichem Querformat, Öl auf Holz, Ende 19. Jh., unsigniert, teilweise Farbverluste, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Malträgermaß ca. 5 x 46 cm, Falzmaß ca. 7,5 x 46 cm.

Lot-No.: 4368
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Partiell ebonisierte Berliner Leiste

um 1860, ca. 4 cm breite, profilierte, dunkel gefasste, mit Goldkante versehene Leiste, Gehrungen geschnitten, leichte Erhaltungsmängel, Falzmaß 60 x 45 x 5 cm.

Lot-No.: 4649
Limit: 20.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Paul Bürck, Winterlandschaft

Morgendämmerung über weiter, tief verschneiter Landschaft, mit Blick über Felder, zum Dorf am Horizont, minimal pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, datiert und Ortsbezeichnet ”Bürck – Im Felde – 1917, ungerahmt, Falzmaß ca. 42 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Wilhelm Bürck, dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1878 Straßburg bis 1947 München), 1894–97 Dekorationsmalerlehre und parallel Studium an der Kunstgewerbeschule München, erweckte frühzeitig Aufsehen durch seine künstlerischen Arbeiten, 1899 vom Großherzog von Hessen als jüngstes Mitglied an die neu gegründete Künstlerkolonie ”Mathildenhöhe” Darmstadt berufen, 1902–04 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Magdeburg, 1905–08 Studienaufenthalt in Rom, ab 1908 freischaffend in München tätig, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Bund zeichnender Künstler Münchens, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, ”Die Künstler der Mathildenhöhe”, Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Lot-No.: 4400
Limit: 360.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Paul Schreck, Bayerische Wirtshausszene

bäuerliche Gaststube, mit zwei zünftig in Tracht gekleideten Männern, im Gespräch mit der Köchin, am offenen Feuer, minimal pastose, comicartige Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”Paul Schreck”, farbschwundrissig und farbrunzelig, schön in ca. 11 cm breiter Eichenleiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaß ca. 71 x 100 cm.

Lot-No.: 4517
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Paul Schüler, Sommerliche Alpenlandschaft

effektvolle, pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert ”Paul Schüler”, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaß ca. 59,5 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des 19./20. Jh., Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, unterhielt in Dresden laut Eigenwerbung ein ”Atelier für Alpen- und Flach-Landschaften, Blumen und Stilleben, Seestücke, Porträts”, Quelle: Angaben auf originaler Rechnung des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 4518
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Paul Wagner, ”Huckepack”

Kinder, sich ”Huckepack” tragend, mit Ziege in Sommerlandschaft, minimal pastose, studienhafte Genremalerei, Öl auf Karton, Ende 19. Jh., minimal restaurierungsbedürftig, schön im dekorativen Historismusrahmen mit ausgestellten Ecken (geringe Altersspuren) gerahmt, Falzmaß ca. 75 x 60 cm.

Lot-No.: 4548
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Wallat, Ansicht Sonderburg

sommerlicher Blick über den Stadthafen von Sonderburg [Sønderborg] auf die Sankt-Marie-Kirke im Sonnenschein, minimal pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Paul Wallat 1952”, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 41,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Radierer und Bildhauer (1879 Rostock bis 1964 Sønderborg), zunächst Lehre zum Stubenmaler in Rostock, 1899–1902 Studium an der Kunstgewerbeschule Hamburg, 1902–09 Weiterbildung an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Carl Saltzmann, 1905–06 mit kaiserlicher Unterstützung Weltreise auf der SMS „Charlotte“, Studienaufenthalte in Holland und Belgien, bis 1917 zunächst in Charlottenburg und später in Berlin-Friedenau freischaffend, beschickte ab 1904 die Großen Berliner Kunstausstellungen, später auch die Glaspalastausstellungen in München, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 2. Vorsitzender im Mecklenburgischen Künstlerbund, 1921 in Teisendorf in Oberbayern erwähnt, anschließend bis 1949 in Gehlsdorf bei Rostock und ab 1949 in Tønder [Tondern] und Sønderborg [dt.: Sonderburg] in Dänemark ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 4549
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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P. Busse-Scheiffele, Fachwerkstadt am Fluss

Eckturm einer mittelalterlichen Fachwerkstadt am Fluss, mit im Licht der untergehenden Sonne rot leuchtenden Ziegeldächern, stimmungsvolle, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „P. Busse-Scheiffele 1899“, restauriert, doubliert, gerahmt, Falzmaß ca. 63,5 x 52 cm.

Lot-No.: 4313
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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P. Holman, Sisikon am Vierwaldstättersee

blühende Bäume vor der Ortschaft mit Kirche am Ostufer des Sees im Schweizer Kanton Uri, vor imposanter Hochgebirgskulisse, effektvolle, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert ”P. Holman”, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlich betitelt ”Sisikon am Vierwaldstr.”, sehr schön gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 80 cm.

Lot-No.: 4436
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Pierrette mit rotem Ball

melancholisches Mädchen im Commedia dell'arte-Kostüm der Pierrette, mit großer Schleife im Haar, einen roten Ball in den Händen haltend, neben einem am Boden liegenden Plüschhasen, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links oben im Falz undeutlich ligiert signiert und datiert ”HOE (19)48”, gerahmt, Falzmaß ca. 113,5 x 65 cm.

Lot-No.: 4563
Limit: 180.00 €, Acceptance: 330.00 €

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P. Miethe, Früchtestillleben

herbstliches Arrangement aus Kürbissen und Weintrauben, minimal pastose Dekorationsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”P. Miethe”, Craquelure, restaurierungsbedürftig, schön in ca. 8 cm breiter Altgoldleiste gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 46 cm.

Lot-No.: 4468
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Portrait einer Frau mit Ohrringen

Brustportrait einer Frau mit Kopftuch, feine Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Pappe, Ende 19. Jh., unsigniert, rückseitig auf Aufkleber beschriftet „Das ist eine meiner Vorfahren eine geborene Reinecke, die Mutter meiner Großmutter, väterlicherseits eine Reinecke aus Rochlitz“ auf Rahmen Klebezettel „C. Thomassen, Leipzig, Ruf 65994 Breitkopfstr. 1“, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 38,5 x 36,5 cm.

Lot-No.: 4360
Limit: 70.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Portraitpendants 2. Hälfte 18. Jh.

Gemäldegegenstücke mit Darstellung eines jungen Paares in der Mode des ausgehenden Rokoko, im Übergang zum Klassizismus, dabei Brustbildnis eines jungen Mannes mit Stutzperücke und breitkrempigem Hut, im roten Frack mit blau abgesetztem Revers, sowie Brustbildnis einer jungen Frau im pelzverbrämten Caraco mit zartem Batisttuch im tiefen Dekolleté, das Haupt mit einer Schleife über grauer Perücke, mit zartem Tüllschleier und opulenten goldenen Ohrringen geschmückt, lasierende Bildnismalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unsigniert, Craquelure, originale Spannrahmen holzwurmstichig, als Pendants in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaß je ca. 40 x 32,5 cm.

Lot-No.: 4364
Limit: 240.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Portraitpendants Prof. Wilhelm Peters und Gattin

Bildnis des bedeutenden Naturforschers Professor Wilhelm Peters im hohen Alter und seiner Frau Henriette Peters, geborene von Köhler, gekleidet in der Mode der Zeit, vor dunklem Hintergrund, Öl auf Leinwand, signiert und datiert „L. Schmidt 1887“, rückseitig bezeichnet „Gemalt von Luise Schmidt (Pflegetochter)“, weiterhin „Wilhelm Peter Prof. Dr. 1815–83“ und „Henriette Peters, geb. v. Köhler 1828–83“ sowie Rahmungsetikett „W. Berwald, Hof-Lieferant Schwerin, Königstrasse No. 22“, Craquelure, farbschwundrissig, restaurierungsbedürftig, als Pendant in aufwendig verzierten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 34 x 28 cm. Info: Wilhelm Carl Hartwig Peters, deutscher Entdecker, Zoologe, Naturforscher und Anatom (1815 Koldenbüttel bis 1883 Berlin), ab 1843 Medizinstudium und Studium der Naturgeschichte an den Universitäten Kopenhagen und Berlin, 1838 Promotion und 18-monatige Forschungsreise mit Henri Milne Edwards durch die Anrainerstaaten des Mittelmeers, anschließend Assistent des Physiologen und Meeresbiologen Johannes Peter Müller, mit Unterstützung von Alexander von Humboldt Planung einer groß angelegten Expedition nach Afrika, 1842 Start der vier Jahre andauernden Forschungsreise über Angola und 1843 Ankunft am eigentlichem Ziel, dem Landesinnern von Mosambik, weitere Etappen waren Sansibar, Komoren, Madagaskar, Südafrika und Rückreise über Indien und Ägypten, seine Erkenntnisse der Forschungsreise publizierte er im vierbändigem Werk „Naturwissenschaftliche Reise nach Mossambique“, 1848 Ernennung zum außerordentlichen Professor der Universität Berlin, 1857 übernahm er von Martin Hinrich Lichtenstein das Direktorat des Zoologischen Museums, unter seiner Leitung wuchs die Sammlung zu einer der weltweit bedeutendsten an, 1857–69 war er weiterhin Direktor des Berliner Zoos, 1858 Heirat mit Henriette von Köhler aus Millienhagen, ab 1860 Mitglied der Leopoldina, ab 1851 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften, seit 1876 korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften, Peters verfasste über 400 wissenschaftliche Aufsätze und beschrieb erstmals 281 Reptilienarten, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4363
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prächtiger Goldstuckrahmen

um 1890, ca. 16 cm breite, profilierte, gestuckte, vergoldete Leiste, Eckkartuschen, geringe Erhaltungsmängel, beigegeben Ölgemälde Hafenansicht, signiert D. Morell, stark restaurierungsbedürftig, Falzmaß ca. 33 x 64 cm.

Lot-No.: 4663
Limit: 150.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Prof. Alexander Teschner, attr., ”Ecce Homo”

Kniestück des sinnend in sich gekehrten Jesus Christus vor orientalischer Stadtsilhouette, hierzu berichtet das Neue Testament bei Matthäus 27, 29–30 ”Dann flochten sie einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf und gaben ihm einen Stock in die rechte Hand. Sie fielen vor ihm auf die Knie und verhöhnten ihn, indem sie riefen: Heil dir, König der Juden! Und sie spuckten ihn an, nahmen ihm den Stock wieder weg und schlugen ihm damit auf den Kopf.”, der Betrachter des Gemäldes wird Zeuge des gedemütigten Jesus, der von seinen Peinigern zum Hohn mit den vermeintlichen Königsinsignien der (Dornen-)Krone, dem Purpurmantel und dem Zepter in Gestalt einer Binse in Jesu rechter Hand ausgestattet wird, hier in seiner ganzen verletzlichen Menschlichkeit, gemäß des Ausspruchs ”Ecce Homo (dt.: Sehet, welch ein Mensch)” zur Schau gestellt ward, das Gemälde zeigt eine enge Geistesverwandschaft zu dem zur Entstehungszeit des Gemäldes in Berlin tätigen Nazareners Peter von Cornelius, und Seubert bemerkt 1879 hierzu ”Nachdem ihn der Umgang mit Cornelius zu innerer Versöhnung geführt hatte, entwarf er mit großer Klarheit die Cartons für die Glasmalerei in den Domen von Stralsund und Aachen. Seine Arbeiten sind religiös und von warmer Empfindung.”, bei dem vorliegenden Gemälde dürfte es sich um eines der populärsten Motive Teschners handeln, er schuf den ”Ecce Homo” 1853 für die Kirche zu Perleberg, hierzu schreibt Müller-Klunzinger 1864: ”Von Oelbildern ist namentlich ein Eccehomo aus dem Jahr 1853 zu erwähnen, welcher in der Kirche zu Perleberg hängt und 1856 im Stich (von Carl Becker) erschien.” und die Allgemeine Deutsche Biographie ergänzt zum Gemälde ”... (der Ecce homo wurde) durch einen Zuschuß des Vereins für religiöse Kunst in der evangelischen Kirche im Jahre 1860 für die Kapelle des Domcandidatenstiftes in Berlin erworben.”, das Gemälde wurde auf der Berliner Akademieausstellung 1854 gezeigt und ist bei Boetticher ”Malerwerke des 19. Jahrhunderts” unter Werknummer 6 des Künstlers aufgeführt, auch wenn Teschner später in Vergessenheit geriet, erfuhr er von seinen Zeitgenossen Wertschätzung und die Allgemeine Deutsche Biographie vermerkt 1894: ”Teschner bestrebte sich, „den strengen kirchlichen Stil der Cornelianischen Richtung mit den Anforderungen des modernen Realismus in Farbe, Zeichnung und Modellirung zu versöhnen“. Dieses Ziel erreichte er am meisten in seinem letzten Oelbild, einer Pietà, das auf der Berliner Kunstausstellung des Jahres 1878 Aufsehen erregte und von Kaiser Wilhelm I. angekauft wurde.”, bei dem hier vorliegenden, feinst mit spitzem Pinsel festgehaltenem Gemälde könnte es sich um eine Vorstudie oder Variante von der Hand Teschners handeln, Öl auf Holz, um 1853, unsigniert, in der Malerei, z.B. über dem Kopf Jesu, sind schwache, jedoch unleserliche Schriftspuren sichtbar, rückseitig altes Londoner Malgrundetikett, alter Berliner Stempel, handschriftliche Zuschreibung ”Alexander Teschner ...” und Info zum Künstler aus Thieme-Becker, beigegeben Auszug aus Boetticher, der Allgemeinen Deutschen Biographie und Info zum Motiv, minimale Altersspuren, gering restauriert, sehr schön original im neogotischen Goldstuckrahmen mit Bildausschnitt in Form eines Kirchenfensters gerahmt, Falzmaß ca. 21,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Historienmaler und Glasmalereientwerfer (1816 Berlin bis 1878 Berlin), studierte ca. 1836–45 an der Akademie Berlin bei Wilhelm Herbig und Karl Wilhelm Wach, erfuhr starke Beeinflussung durch den Nazarener Peter von Cornelius (1783 Düsseldorf bis 1667 Berlin), 1858–59 Aufenthalt in Rom, anschließend als Professor und Geschichtsmaler in Berlin erwähnt, beschickte ab 1836 die Berliner Akademieausstellungen, 1865 Ehrung mit der großen goldenen Medaille von Hohenzollern, 1871–77 in Dresden, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Nagler, Bénézit, Allgemeine Deutsche Biographie, Seubert, Müller-Klunzinger, Saur, Singer, Boetticher, Kataloge der Kunstausstellung der Königlichen Akademie der Künste Berlin sowie Internet.

Lot-No.: 4345
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Dr. Eduard Lotz, Hütte am Gebirgssee

lichte sommerliche Alpenlandschaft, mit Kahn und Frauengestalt am Ufer, vor Bergkulisse, dekorative, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten signiert ”E. Lotz”, minimale Craquelure, Leinwand rückseitig mit Wachs versiegelt, gering restauriert, in alter, ca. 13 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 48 x 68,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Hermann Lotz, dt. Maler und Restaurator (1818 Düsseldorf bis 1890 Düsseldorf), studierte 1832–39 an der Akademie Düsseldorf, hier Schüler von Theodor Hildebrandt und Carl Ferdinand Sohn, 1848–79 Gründungsmitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, hier 1873 mit Doktortitel und 1879 mit Professorentitel geführt, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Seubert, Nagler, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule” und Müller-Singer.

Lot-No.: 4322
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Prof. Dr. Emre Tandirli, Stadtansicht

Blick von einer leichten Anhöhe über weite, sommerliche Stadtlandschaft, unter dramatisch bewölktem Himmel, wohl Ansicht von Istanbul, typisches Werk des Künstlers, der sich gänzlich der Darstellung von stimmungsgeladenen Stadtlandschaften verschrieben hat, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 2010, links unten signiert ”Emre Tandirli”, schön im prächtigen, ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 90 x 197 cm. Künstlerinfo: fälschlich auch Tandyrly, türkischer Maler (geboren 1977 in Istanbul), studierte ab 1992 an der Kunsthochschule Istanbul, 1996–2000 Studium an der Mimar Sinan Fine Art University, 2001–04 Masterstudium mit Studienaufenthalt 2002 an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne in Paris, hier Studium der Kunstwissenschaften (ästhetische und plastische Künste), 2008 Promotion, tätig als Professor an der Kunstfakultät der privaten Universität Isik in Istanbul, beschickte Ausstellungen in Frankreich, England, Canada, Bulgarien, den USA und der Türkei, tätig in Istanbul, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4533
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Elmar von Eschwege, ”Bei Schierke”

sonnige sommerliche Gebirgslandschaft des Harzes, mit Bauernhaus am Waldrand und Fernblick zum Brockengipfel, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Malplatte, um 1920, links unten signiert ”v. Eschwege”, rückseitig altes Künstleretikett ”Prof. E. von Eschwege, Oberweimar/b. Weimar – Bei Schierke Oberharz”, gering restauriert, original im ca. 14 cm breiten, ebonisierten Leistenrahmen mit goldener Innenkante gerahmt, Falzmaß ca. 69,5 x 94 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Adolf Eilmar Freiherr von Eschwege, dt. Landschafts-, Tier- und Historien- und Genremaler (1856 Braunschweig bis 1935 Oberweimar), studierte 1877–82 an der Kunstschule Weimar bei Albert Brendel und Alexander Struys, 1882–83 Studium an der Akademie München, 1883 Weiterbildung an der Akademie Dresden und Meisterschüler von Ferdinand Pauwels, hier 1890 Berufung zum Professor und in Dresden-Blasewitz ansässig, später Berufung nach Weimar, 1899–1906 Aufenthalte in der Künstlerkolonie Dachau, lebte seit 1889 in Weimar, in den Jahren 1892 bis 1904 fertigte er zudem Vorlagen für die Schulbücher des Verlages Velhagen & Klasing, Mitglied im Weimarer Kunstverein, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 4415
Limit: 750.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ermenegildo Antonio Donadini, Dresdenansicht

Blick über die Elbe mit Raddampfer, zur Altstadt von Dresden, mit der berühmten Silhouette der Brühlschen Terrasse vor der Kunstakademie, der Sekundogenitur, dem Residenzschloss, dem Ständehaus, der katholischer Hofkirche, der Semperoper, der Augustusbrücke und dem Italienischen Dörfchen, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Vedutenmalerei, Öl auf Sperrholz, um 1920, rechts unten signiert ”Donadini Radebeul”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 52 x 61 cm. Künstlerinfo: auch Ermenegildo von Donatini, österreichischer Maler, Fotograf, Kunsttheoretiker und Restaurator (1847 Split bis 1936 Radebeul), zunächst Studium an der Technischen Hochschule Graz und an der Akademie Wien bei Erasmus Ritter von Engert, später Studienaufenthalt in Venedig, hier Bekanntschaft mit Hans Makart und Heinrich Lossow, studierte ab 1873 an der Akademie München als Meisterschüler bei Karl Theodor von Piloty, 1877 Berufung zum Professor an die Kunstgewerbeschule Wien, ab 1881 Professor für figürliche Malerei und Leitung des Ateliers für Theaterdekoration an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden, gefördert vom sächsischen Regentenpaar und Ernennung zum Hofrat, 1882 Erwerb eines Weinberghauses im Rietzschkegrund bei Radebeul, ließ sich hier nach seiner Pensionierung 1913 nieder, erhielt diverse Auszeichnungen, unter anderem Ehrenmitglied der Accademia di San Lucca Rom, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4410
Limit: 280.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Prof. Ernst Liebermann, Meißen mit der Albrechtsburg

frühlingshafter Blick von einer Anhöhe, auf die imposante Albrechtsburg auf hohem Fels, spannungsvoll überhöhte Darstellung des trutzig, wie mystisch in Szene gesetzten Burgensembles mit dem Dom, unter effektvoll bewölktem Himmel, pastose, impressionistische Vedutenmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert und ortsbezeichnet ”Ernst Liebermann Mchn. (München)”, etwas restauriert, minimal reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß 100 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1869 Langemüß bis 1960 Beuerberg), Schüler der Kunstschule Nürnberg, anschließend an der Kunstgewerbeschule Berlin und 1890–93 Studium an der Berliner Akademie, unter anderem bei Josef Scheurenberg, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Italien und längerer Aufenthalt in Paris, zeitweilig Mitarbeiter der Münchner „Jugend“, beschickte die Ausstellungen des Glaspalastes und 1937–44 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 Aufnahme in die ”Gottbegnadeten-Liste”, Mitglied im Münchner Verein Luitpoldgruppe, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Freien Künstlervereinigung Baden, dem Künstlerbund Bayern und Vorstand des Bundes zeichnender Künstler Münchens, tätig in Langemüß und ab 1897 in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4458
Limit: 900.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Prof. Ferdinand Schauss, attr., Birken bei Midsroy

Birken an der sommerlichen Steilküste bei Misdroy auf der Insel Wolin, mit weitem Meerblick über die Ostsee am Horizont, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Landschaftsmalerei, Aquarell, links unten ortsbezeichnet und datiert ”Misdroy Aug. (18)73”, unsigniert, laut Vorbesitzerangaben aus dem Nachlass der Enkelin des Künstlers, auf Karton aufgezogen, Altersspuren, ohne Glas gerahmt, Blattmaß ca. 61,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: auch Schauß, dt. Bildnis- und Genremaler (1832 Berlin bis 1916 Berlin), studierte an der Akademie Berlin bei Carl Steffeck, ab 1856 Schüler von Léon Cogniet an der École des beaux Arts in Paris, unternahm Studienreisen nach England, Holland, Belgien, Italien und Spanien, 1874–76 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, 1876 Rückkehr nach Berlin, beschickte die Großen Berliner Kunstausstellungen und 1869–1916 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Verein Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Klunzinger-Seubert, Seubert, Saur, Dressler, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule” und Wikipedia.

Lot-No.: 4334
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ferdinand Schauss, Herrenportrait

Brustbildnis eines jungen Mannes im Janker vor dunkelbraunem Grund, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Holz, rechts oben signiert und datiert ”F. Schauss 1894”, rückseitig altes Etikettfragment einer Berliner Papierhandlung und Berliner Rahmungsetikett, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Schauß, dt. Bildnis- und Genremaler (1832 Berlin bis 1916 Berlin), studierte an der Akademie Berlin bei Carl Steffeck, ab 1856 Schüler von Léon Cogniet an der École des beaux Arts in Paris, unternahm Studienreisen nach England, Holland, Belgien, Italien und Spanien, 1874–76 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, 1876 Rückkehr nach Berlin, beschickte die Großen Berliner Kunstausstellungen und 1869–1916 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Verein Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Klunzinger-Seubert, Seubert, Saur, Dressler, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule” und Wikipedia.

Lot-No.: 4335
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ferdinand Schauss, Linden

flott erfasste sommerliche Szene am Waldrand, mit knorrigen Laubbäumen im Sonnenlicht, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten bezeichnet und datiert ”Linden 29.7.(18)73”, sowie wohl nachträglich vom Künstler signiert ”F. Schauss” und ortsbezeichnet ”Rügen”, rückseitig auf der Leinwand alt nummeriert 44, laut Vorbesitzerangaben aus dem Nachlass der Enkelin des Künstlers, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 33,5 cm. Künstlerinfo: auch Schauß, dt. Bildnis- und Genremaler (1832 Berlin bis 1916 Berlin), studierte an der Akademie Berlin bei Carl Steffeck, ab 1856 Schüler von Léon Cogniet an der École des beaux Arts in Paris, unternahm Studienreisen nach England, Holland, Belgien, Italien und Spanien, 1874–76 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, 1876 Rückkehr nach Berlin, beschickte die Großen Berliner Kunstausstellungen und 1869–1916 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Verein Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Klunzinger-Seubert, Seubert, Saur, Dressler, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule” und Wikipedia.

Lot-No.: 4336
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ferdinand Schauss, Mutter mit Kind im Wald

sommerlicher Weg, von Laubbäumen gesäumt, wohl Partie im Park von Schloss Bellevue in Berlin, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten datiert und ortsbezeichnet ”Bellevue d. 15.8.(18)63” sowie wohl vom Künstler nachsigniert ”F. Schauss”, laut Vorbesitzerangaben aus dem Nachlass der Enkelin des Künstlers, Craquelure, ungerahmt, Maße ca. 52,5 x 42 cm. Künstlerinfo: auch Schauß, dt. Bildnis- und Genremaler (1832 Berlin bis 1916 Berlin), studierte an der Akademie Berlin bei Carl Steffeck, ab 1856 Schüler von Léon Cogniet an der École des beaux Arts in Paris, unternahm Studienreisen nach England, Holland, Belgien, Italien und Spanien, 1874–76 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, 1876 Rückkehr nach Berlin, beschickte die Großen Berliner Kunstausstellungen und 1869–1916 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Verein Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Klunzinger-Seubert, Seubert, Saur, Dressler, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule” und Wikipedia.

Lot-No.: 4337
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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