Gemälde

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Johann Paul, ”Winterabend am hohen Göll”

stimmungsvolle Winterlandschaft in den Berchtesgadener Alpen, mit weitem Blick über tief verschneite Talaue mit alpinen Bauernhäusern, zu Füßen des majestätisch aufragenden Göllmassivs im warmen Widerschein der Abendsonne, pastose, impressionistische Malerei mit fein abgestimmter, komplementärer Farbigkeit und schönem Licht, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Paul ”(19)48”, rückseitig auf der Leinwand betitelt, signiert, ortsbezeichnet und datiert ”Winterabend am hohen Göll, Johann Paul – Bubenreuth, 1948”, minimal reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß 80 x 100 cm.

Lot-No.: 4493
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Arthur Krause-Carus, Flötenspieler

auf einem Baumstamm sitzender Junge beim Spiel seiner Blöckflöte, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, links oben signiert und datiert ”A. Krause-Carus 1928”, rückseitig bezeichnet ”Arthur Krause – Carus Friedenau Taunusstraße 70”, Malgrund mit parallel verlaufenden Rissen, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Illustrator (geboren 1883 in Freystadt/Schlesien), Besuch der Berliner Kunstschule, der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums und der Berliner Akademie, war 1914 und 1920 auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten, auch tätig als Illustrator für Kinderbücher und Entwerfer für Postkarten, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4450
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Waldinneres

dichter Wald aus mächtigen alten Eichen, mit zwei Holz sammelnden Kindern auf einer kleinen Lichtung, leicht pastose Malerei mit einfühlsamer Behandlung der Licht- und Schattenpartien, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten Spuren einer Signatur, leichtes Craquelure, minimale Retuschen, gering reinigungsbedürftig, gerahmt in ca. 8,5 cm breiten, aufwendig gestuckten, vergoldeten und über Eck gearbeiteten Rahmen, Falzmaß ca. 42,5 x 31 cm.

Lot-No.: 4370
Limit: 180.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Erwin Oehl, ”Am Kanal”

alter Mann, auf einer Brücke sinnend auf Schleppkähne bei der Entladung am Kai blickend, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”E. Oehl (19)43”, rückseitig unkorrektes Eigentümeretikett, hier maschinenschriftlich bezeichnet und gestempelt ”Bild Nr. 1 – Preis M. 1200,–, Am Kanal v. Ernst Oehl, Eigentum der (gestempelt) Kulturgemeinschaft im Bayer. Gewerkschaftsbund”, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 78 x 56,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erwin Christ Nikolaus Oehl, dt. Maler, Dichter, Essayist und Pressezeichner sowie Politiker (1907 Thalmässing/Mittelfranken bis 1988 München), studierte ab 1926 an der Akademie München, Weiterbildung in Berlin und Wien, 1932 Bekanntschaft mit seiner 1938 angetrauten Ehefrau Louise Brod und Engagement im Kommunistischen Jugendverband Deutschlands, ab 1933 als ”entartet” diffamiert und mit Berufsverbot belegt, 1935 Emigration nach Montreuil und 1936 nach Paris, hier mit Beginn des 2. Weltkrieg 1939 Internierung und 1940 Überstellung des Ehepaars an die Gestapo, beide werden 1941 in Hochverratsprozessen in München angeklagt und verurteilt, anschließende KZ- bzw. Gestapohaft, ab 1942 Kriegsdienst und amerikanische Gefangenschaft, 1945 Rückkehr nach Thalmässing, Gründungsmitglied der Genossenschaft bildender Künstler und Vorsitzender der Gruppe ”Bildende Kunst” im Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund, Gründungsmitglied der ”Nürnberger Nachrichten” und als Pressezeichner unter anderem während der Nürnberger Prozesse tätig, Mitglied im Bau- und Kunstausschuss der Stadt Nürnberg, 1947 Übersiedlung nach München, 1947 Landesvorsitzender der Gewerkschaft der geistig und kulturell Schaffenden (Vorläufer der IG Medien), 1950 Reise nach Moskau, tätig in München-Lehel, Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Günther Gerstenberg, Irmgard Prommersberger und Internet.

Lot-No.: 4485
Limit: 180.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Großes Seestück 17. Jh.

Segelschiffe auf dramatisch bewegter See, unter unheilvoll bewölktem Himmel, zur Küste mit mächtiger Festungsanlage treibend, lasierende, teils minimal pastose, barocke Genremalerei, Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh., unsigniert, minimale Craquelure, wachsdoubliert, partiell Reparaturstellen, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 80,5 x 117,5 cm.

Lot-No.: 4305
Limit: 180.00 €, Acceptance: 2200.00 €

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Otto Keitel, Pflügender Bauer

gebirgige Märzlandschaft, mit Bauern und Ochsengespann vorm Pflug, bei der Feldarbeit, minimal pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Otto Keitel (19)24”, original im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 53 x 77,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Porzellanmaler und Entwerfer (1894 Selb bis 1965 Selb), 1907–09 Lehre als Porzellanmaler bei Rosenthal in Selb, studierte 1909–12 an der Porzellanfachschule Selb, hier Meisterschüler von Fritz Klee, 1912–13 Studium an der Kunstgewerbeschule München bei Professor Engels, 1913–21 als Porzellanmaler und Entwerfer für Form und Dekor für Philipp Rosenthal & Co. im Werk Bahnhof-Selb tätig, 1922–53 Fachlehrer für Malerei an der Staatlichen Porzellanfachschule Selb, beschickte 1940 und 1942 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München und weitere Ausstellungen in München, Regensburg, Bayreuth, Magdeburg und Selb, Quelle: Zühlsdorff „Keramik-Marken-Lexikon“, Dressler, Publikation Kulturamt Selb und Internet.

Lot-No.: 4441
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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J. Rauth, Mariä Heimsuchung

die schwangere Maria besucht die mit Johannes dem Täufer schwangere Elisabeth und wird nach der biblischen Überlieferung mit den Worten begrüßt „Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?“, worauf Maria mit dem bekannten und häufig vertontem Magnificat antwortet, Szenerie unter einem Laubengang vor dem Haus von Elisabeth, im Hintergrund Blick in eine Ideallandschaft mit der Silhouette einer Stadt, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert bezeichnet und datiert „J. Rauth. München 1858.“, rückseitig auf Leinwand Stempel „Malerleinwand von Max Friedl München“, minimales Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt in ca. 6 cm breitem, profiliertem, mit Eckkartuschen verziertem und goldbronziertem Rahmen, Falzmaß ca. 50 x 42 cm.

Lot-No.: 4331
Limit: 180.00 €, Acceptance: 280.00 €

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F. Rohman, ”Großvater sitzt am Fenster”

ein Pfeife rauchender, in seinem Atelier sitzender Maler, beim Betrachten eines auf der Staffelei stehenden Gemäldes, auf einem Tisch im Hintergrund befinden sich zahlreiche Utensilien zum Herstellen von Farben und an den Wänden hängen zahlreiche Zangen und Pfeifen, Öl auf Leinwand, unsigniert, auf Leinwand rückseitig betitelt „Großvater sitzt am Fenster“ und bezeichnet „Gratz 2. 1871“ und „F. Rohman. Pinx. 82 Jahr alt“, weiterhin montierter Zettel „Im Auftrag Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Eudexie von Bulgarien habe ich heute das Oelbild Herrn Tittinger als Andenken an seine Majestät den König Ferdinand überreicht. Coburg, den 18. Juli 1949 Sekretärin“, retuschiert, gerahmt, Falzmaß ca. 33,5 x 40 cm.

Lot-No.: 4333
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Harry Haerendel, Bäuerin mit Kühen an der Tränke

das Motiv wurde inspiriert von Haerendels Studienaufenthalten in Holland, es zeigt ein junges Mädchen in holländischer Tracht, zwei Kühe zum Wasser führend, flott mit lockerem, breitem Pinselduktus impressionistisch festgehaltene Genremalerei, Öl auf Hartfaser, um 1960, rechts unten undeutlich signiert ”Haerendel”, original gerahmt, Falzmaß ca. 69,5 x 79,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Haerendel, dt. Maler (1896 Hamburg bis 1991 Hamburg), studierte an der Kunstgewerbeschule Hamburg, hier Schüler von Arthur Siebelist und Paul Lichtwark, weitergebildet an der Reimannschule in Berlin, unternahm Studienreisen in die Schweiz, nach Holland, Österreich und Italien, tätig in Hamburg, Quelle: ”Der neue Rump” und Internet.

Lot-No.: 4427
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Landschaftsstudie

spontan wirkende, für einen ovalen Ausschnitt angelegte Arbeit mit der Darstellung einer sonnigen, leicht hügeligen Landschaft mit einigen Bäumen, Öl auf Leinwand, links unten unleserliche Signatur, auf Keilrahmenrückseite unleserlich bezeichnet und datiert 1865, restauriert, gerahmt, Falzmaß 26,7 x 19,5 cm.

Lot-No.: 4369
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Geo Fürst, Segelschiff vor Malta

Windjammer vor felsiger Küste, unter effektvoll bewölktem Himmel, hierzu bemerkt Bruckmann: ”Fürst war ein ausgesprochener Marinemaler, der naturgetreu und technisch überzeugend die Bewegung von Schiff und Wasser zu vermitteln verstand.”, minimal pastose Marinemalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”Geo Fürst – Malta”, rückseitig auf dem Keilrahmen diverse Annotationen, unter anderem ”Geo Fürst Malta”, gerahmt, Falzmaß ca. 62 x 85 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Marinemaler, Zeichner, Fotograf und Autor (1888 Nürnberg bis 1964 München), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, zunächst Wohnsitz in La Valletta auf Malta, während des 1. Weltkrieg hier interniert und Bekanntschaft mit Fritz Leopold Henning-Danzig (1895–1951), der ihn in Ölmalerei unterrichtet, nach dem 1. Weltkrieg Weiterbildung an der Malschule von Moritz Heymann in München, bis 1938 regelmäßige Winteraufenthalte auf Malta, hier auch als Deutschlehrer, unter anderem für Lord Louis Mountbatten tätig, ab 1938 ständiger Wohnsitz in München, unternahm Studienreisen nach Spanien, Korsika, Dalmatien, England, Italien, Nordamerika und Afrika, Mitglied im Feldgrauen Künstlerbund München, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Künstler des 19./20. Jahrhunderts”, Saur und Internet.

Lot-No.: 4419
Limit: 180.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Pierrette mit rotem Ball

melancholisches Mädchen im Commedia dell'arte-Kostüm der Pierrette, mit großer Schleife im Haar, einen roten Ball in den Händen haltend, neben einem am Boden liegenden Plüschhasen, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links oben im Falz undeutlich ligiert signiert und datiert ”HOE (19)48”, gerahmt, Falzmaß ca. 113,5 x 65 cm.

Lot-No.: 4563
Limit: 180.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Biedermeierrahmen

Anfang 20. Jh., ca. 6 cm breite, schlicht profilierte Leiste mit aufgesetzten Eckquadraten, Gehrungen geschnitten, Wurmlöcher, leichte Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 40 x 53 x 5 cm.

Lot-No.: 4643
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Knabenportrait im Barockstil

Brustbildnis eines herrschaftlich gekleideten Jungen mit Perücke, fein lasierende Malerei, Öl auf Sperrholz, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, schön im neuzeitlichen Barockstilrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 25 x 20 cm.

Lot-No.: 4567
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Kopie nach Henry de Toulouse-Lautrec ”Das Promenoir des Moulin Rouge”

stimmungsvoll erfasste Szene vor dem berühmten Varieté ”Moulin Rouge” im 16. Pariser Stadtbezirk Montmartre, im Jahre 1882 begann Toulouse-Lautrec ein Studium bei Léon Bonnat in Paris, der junge, lebenslustige Maler befreundete sich schnell mit der Pariser Künstlerbohème und bezog schließlich 1884 ein Hinterhaus am Place Blanche in Montmartre, die zahlreichen Vergnügungsetablissements dieses Viertels faszinierten die jungen Künstler und wurden zunehmend zu ihrem Lebens- und Schaffensmittelpunkt, Toulouse-Lautrec sollte später für das hier 1889 anstelle des Tanzlokals ”Reine Blanche” errichtete Varieté ”Moulin Rouge” tätig werden und verhalf nicht zuletzt durch seine Plakate, seine Künstlerportraits und seine Varietészenen dem Haus zu Beachtung und nachhaltiger Berühmtheit, in vorliegendem Motiv ”Das Promenoir des Moulin Rouge” aus dem Jahre 1892 zeigt der Künstler ein abendliches Straßencafé mit Gästen im Lichtschein, mittig vor dem stehenden Mann mit Zylinder erkennen wir im Mann mit Melone ein Selbstportrait des Künstlers, rechts davon ein sitzender Herr mit Zylinder ist als der Fotograf Paul Sescau überliefert, rechts neben diesen sitzt Lautrecs Cousin, der Arzt Gabriel Tapé de Céleyran, hinter diesem ist eine Frau in Rückansicht mit erhobenen Armen dargestellt, bei der es sich um die Cancan-Tänzerin und Dompteuse Louise Weber, genannt ”La Goulue”, handelt und schließlich ist am rechten Bildrand das Portrait der Tänzerin May Milton verewigt, lasierende Kopie, Öl auf Leinwand, auf Holzrahmen aufgezogen, um 1980, unsigniert, Fehlstelle in der Leinwand provisorisch mit Etikett ”General Accident Subdirektion Chemnitz, R. Roscher, Krügerstr. 13, 09131 Chemnitz” hinterlegt, verzogen, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 149 x 221 cm. Künstlerinfo: eigentlich Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa, frz. Maler, Graphiker und Plakatkünstler (1864 Albi bis 1901 auf Schloss Malromé Gironde), ab 1882 Schüler des Pariser Modemalers Léon Bonnat, später bei dem Salonmaler Fernand Cormon, 1884 eigene Wohnung und Atelier am Montmartre in Paris, die umliegenden Vergnügungsetablissements und Lokale werden sein zweites Zuhause, fertigte Lithographien als Plakate oder als Illustrationen für Zeitungen und Zeitschriften meist mit Künstlern und Persönlichkeiten der französischen Belle Époque (die er zum größten Teil persönlich kannte z.B. 1885 Aristide Bruant), 1888 Hinwendung zum Zirkus-, Cabarett und Halbweltmilieu, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4536
Limit: 180.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Calzolari, Früchtestillleben mit Weinglas

altmeisterlich erfasstes Arrangement aus Weintrauben, Granatapfel und Feigen neben grazilem Weinglas, fein lasierende Malerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, um 2000, links unten undeutlich signiert ”Calzolari”, im prächtigen, ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 24,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: italienisches Restaurierungsatelier und Malstudio ”Dipinti Stile Antico”, betrieben von Ida Calzolari (geboren 1936 in Venedig) und ihrer Tochter Giovanna Calzolari (geboren in Florenz), die beiden Malerinnen und Restauratorinnen führen die traditionsreiche, von Professor Enrico und dessen Sohn Mario Calzolari gegründete Restaurierungs- und Malwerkstatt weiter, fertigen Arbeiten in der Tradition alter Meister, die meist ”Calzolari” signiert und nicht eindeutig Ida oder Giovanna Calzolari zuordenbar sind, tätig in Florenz, Quelle: Homepage des Studios ”Dipinti Stile Antico” und Internet.

Lot-No.: 4404
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Fritz Keller, attr., ”Blaues Pferd”

expressive Pferdedarstellung vor rotem Grund, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, rückseitig Klebeetikett ”Fritz Keller (Glauchau, 1915–1994), Blaues Pferd, Öl/Hartfaser”, Lagerungsspuren, gerahmt, Falzmaß ca, 32,5 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1915 Rothenbach bei Glauchau bis 1994 Glauchau), 1930–33 Lehre als Lithograph, 1934–35 Besuch der Kunstgewerblichen Fachschule in Zwickau, 1935–38 Studium an der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1939–45 Militärdienst mit Unterbrechungen, 1941–43 Fortsetzung des Studiums, 1945–48 Kriegsgefangenschaft in England, 1948–51 freischaffend als Maler tätig, 1951–76 als Kunsterzieher tätig, ab 1976 freischaffend, Quellen: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4615
Limit: 180.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Spätsommerlandschaft mit Wanderern

Blick über sonnigen Weg mit Wanderern, am Ufer eines Flusses zum Waldrand, romantische, lasierende, teils pastose Landschaftsmalerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig mehrfach neuzeitlich bezeichnet ”Jan van Koeckkoeck”, doubliert, Craquelure, restauriert, im sehr schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 44,5 x 60 cm.

Lot-No.: 4376
Limit: 180.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Gilbert, Königsee vom Malerwinkel

herbstlicher Blick vom Ufer, vorbei an Fichten, auf den klaren See mit Angler und Segelboot, im Hintergrund die Wallfahrtskirche St. Bartholomä, leicht pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, um 1900, rechts unten signiert ”Gilbert” (eventuell Pseudonym für Karl Kaufmann, 1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), mehrere rückseitig hinterlegt Reparaturstellen, ungerahmt, Maße ca. 72 x 100 cm.

Lot-No.: 4421
Limit: 190.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Waldstück und Hochgebirgslandschaft

beidseitig bemalter Karton, mondbeschienene Kiefernwurzeln an sandigem Abhang, mit See im Hintergrund, rückseitig dramatische Hochgebirgslandschaft mit Schneeresten, unter locker bewölktem Himmel, mit kraftvollem Pinselstrich angelegte Malerei, Öl auf Karton, Anfang 20. Jh., unsigniert, Seite mit Gebirgslandschaft reinigungsbedürftig, Falzmaß ca. 27,5 x 40,3 cm.

Lot-No.: 4582
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ferdinand Schauss, Stiller Winkel auf dem Bauernhof

Hühner und Enten, im Schatten zweier Laubbäume, beim Futter picken, flott erfasste, minimal pastose Malerei, Öl auf Platte, links unten signiert ”F. Schauss” und undeutlich datiert ”(18)61?”, laut Vorbesitzerangaben aus dem Nachlass der Enkelin des Künstlers, gerahmt, Falzmaß ca. 23,5 x 17 cm. Künstlerinfo: auch Schauß, dt. Bildnis- und Genremaler (1832 Berlin bis 1916 Berlin), studierte an der Akademie Berlin bei Carl Steffeck, ab 1856 Schüler von Léon Cogniet an der École des beaux Arts in Paris, unternahm Studienreisen nach England, Holland, Belgien, Italien und Spanien, 1874–76 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, 1876 Rückkehr nach Berlin, beschickte die Großen Berliner Kunstausstellungen und 1869–1916 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Verein Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Klunzinger-Seubert, Seubert, Saur, Dressler, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule” und Wikipedia.

Lot-No.: 4338
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Wallat, Ansicht Sonderburg

sommerlicher Blick über den Stadthafen von Sonderburg [Sønderborg] auf die Sankt-Marie-Kirke im Sonnenschein, minimal pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Paul Wallat 1952”, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 41,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Radierer und Bildhauer (1879 Rostock bis 1964 Sønderborg), zunächst Lehre zum Stubenmaler in Rostock, 1899–1902 Studium an der Kunstgewerbeschule Hamburg, 1902–09 Weiterbildung an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Carl Saltzmann, 1905–06 mit kaiserlicher Unterstützung Weltreise auf der SMS „Charlotte“, Studienaufenthalte in Holland und Belgien, bis 1917 zunächst in Charlottenburg und später in Berlin-Friedenau freischaffend, beschickte ab 1904 die Großen Berliner Kunstausstellungen, später auch die Glaspalastausstellungen in München, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 2. Vorsitzender im Mecklenburgischen Künstlerbund, 1921 in Teisendorf in Oberbayern erwähnt, anschließend bis 1949 in Gehlsdorf bei Rostock und ab 1949 in Tønder [Tondern] und Sønderborg [dt.: Sonderburg] in Dänemark ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 4549
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Carl Nonn, ”Morgen am Rhein”

Schiffer am Fluss, zu Füßen von Burg Drachenfels, beim Beladen ihres Schleppers, minimal pastose Landschaftsmalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert ”Carl Nonn”, rückseitig auf der Leinwand betitelt und signiert ”Morgen am Rhein – Drachenfels, Carl Nonn Bonn”, minimale Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 68,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Kunstgewerbler und Illustrator (1876 Bonn bis 1949 Bonn), 1888–94 Lehre und Tätigkeit als Dekorationsmaler, studierte 1894–96 an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, 1897–98 Militärdienst, 1898–1900 als Kirchenmaler in München, Dresden und Berlin, 1905 Reise in die Eifel und Bekanntschaft mit Fritz von Wille, mit dem er freundschaftlich verbunden blieb, ab 1909 auf Ausstellungen in Bonn, Köln und Düsseldorf vertreten, Mitglied und zeitweise Vorsitzender des Bonner Künstlerbundes, 1925 Schiffsreise mit dem Kreuzer ”Berlin”, 1927 Malreise nach Norwegen, tätig in Bonn, 1944–45 Evakuierung nach Gehlberg in Thüringen, anschließend wieder in Bonn, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4482
Limit: 200.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Damenportrait

Bildnis einer jungen Frau in hochgeschlossenem schwarzen Kleid, mit kleiner Goldbrosche am Hals, vor dunklem Grund, minimal pastose Portraitmalerei, um 1880–90, rechts unten in Rot ligiertes Monogramm „ET“, rückseitig Klebeetikett des Malutensilienherstellers Winsor & Newton, gerahmt in ca. 10 cm breiten, aufwendig gestuckten, vergoldeten und über Eck gearbeiteten Rahmen der Zeit (min. bestoßen), Falzmaß ca. 23 x 18 cm.

Lot-No.: 4362
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Stillleben mit Topfpflanzen

Blick ins dämmrige Interieur, mit diversen Topfpflanzen, im mystischen Licht, vor dunklen Grund, lasierende Stilllebenmalerei in fein abgestimmter, zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Karton, rechts unten ligiert monogrammiert und datiert ”CL 1948”, minimal restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 40 cm.

Lot-No.: 4601
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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