Gemälde

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Georg Hoffmann-Salon, Zwei Portraitpendants

Brustbildnis einer würdevollen Dame in dunkler Bluse vor dunklem Grund sowie Brustbildnis eines vornehm in Anzug gekleideten schnauzbärtigen Herrn mittleren Alters, Pendants, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, Damenbildnis links unten ligiert signiert, datiert und ortsbezeichnet ”G. Hoffmann-SALON Ludwigsb. 1906”, Herrenportrait rechts unten ligiert signiert, datiert und ortsbezeichnet ”G. Hoffmann-SALON Stuttgart Ludwigsb. 1906”, Herrenportrait restauriert, als Pendants in sehr schönen, ca. 13 cm breiten Rahmen gerahmt, Falzmaß je ca. 76,5 x 59 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Hoffmann, auch Georg Hoffmann Senior, dt. Genre-, Landschafts-, Tier- und Portraitmaler, erwähnt (1899–1916), tätig in Stuttgart und Ludwigsburg, Quelle: Internet

Lot-No.: 4494
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gehöft in Sommerlandschaft

besonntes Idyll am Dorfrand, mit blühenden Wiesen am Bauernhaus, vor Gebirgslandschaft, stimmungsvolle, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”E. Junod”, rückseitig undeutliche Annotationen, im Randbereich sichtbare Nagelköpfe der Leinwandaufspannung, gering reinigungsbedürftig, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 35 x 48,5 cm.

Lot-No.: 4641
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Theodor Genenger, Rettung Schiffbrüchiger aus stürmischer See

während eines schweren Unwetters retten sich Männer und Frauen aus einem an den Klippen zerschellten Segelschiff, die Gicht der hohen Wellen leuchtet in der Dämmerung dramatisch, lasierende, teilweise leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten handsigniert „Th. Genenger“ und „Ddf“ für Düsseldorf, leichte Craquelure, auf dünnem Gewebe aufgezogen, restauriert, minimal restaurierungsbedürftig, in ca. 12,5 cm breiter, teils wurzelfurnierter, profilierter und vergoldeter Stuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 34,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: Marine- und Landschaftsmaler (geboren vor 1850 Groningen bis 1873 ? Amsterdam), war tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4520
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Spätbiedermeierrahmen Mitte 19. Jh.

ca. 7 cm breite, profilierte, vergoldete Leiste mit aufgesetzten Mittel- und Eckkartuschen, Gehrungen geschnitten, geringe Erhaltungsmängel, beigegeben Ölgemälde See mit Kahn, Öl auf Leinwand, unleserlich signiert und mit 1926 datiert, Falzmaß ca. 47 x 56 cm.

Lot-No.: 4754
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Weinprobe zu Pferde

abendliche Szene vor der Schenke mit zwei Landsknechten zu Pferd, sich von der Wirtin nebst Töchterlein Wein reichen lassend, minimal pastose, barocke Genremalerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Holz, 18. Jh., unsigniert, alt restauriert, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß 24,5 x 20,5 cm.

Lot-No.: 4457
Limit: 290.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fritz Faber, attr., Adam und Eva im Paradies

expressive, üppig vegetative Landschaft, mit Frauen- und Männerakt, unterm Regenbogen, auf mäandernden Fluss, als Sinnbild des Lebens, hinabblickend, pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten unleserlich signiert ”Fa...?”, rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet ”Fritz Faber, 15.2.1876 (Geburtsdatum) Stuttgart” und Infos zum Künstler aus Vollmer, restauriert, in versilberter Stuckleiste gerahmt, Falzmaß 60,2 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Plakatkünstler (1876 Stuttgart bis 1935 München), Schüler von August von Brandis in Aachen, studierte ab 1902 an der Akademie München bei Ludwig von Herterich, Mitglied der „Luitpold-Gruppe“, Ausstellung 1907 im Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Matrikel der Münchner Akademie.

Lot-No.: 4528
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Prof. Selmar Werner, ”Eine Legende”

junger blonder Ritter, mit Rüstung und Schwert, eine junge nackte Frau beschützend, die mit ihren Händen ihre Scham bedeckt, im Hintergrund zahlreiche, meist ältere Herren verschiedener Stände, die Szenerie spielt in einem hallenähnlichen Raum, an der Rückwand betitelt ”Eine Legende”, Öl auf Sperrholz, um 1910, oben rechts ligiertes Monogramm ”SW”, rückseitig bezeichnet ”Graupa Professor Werner Lohengrinstr. 44 – Silber”, reinigungsbedürftig, etwas holzwurmstichig, gerahmt, Maße Malträger ca. 37 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gustav Selmar Werner, auch irrtümlich Selmar Weiner, dt. Bildhauer, Maler und Graphiker (1864 Thiemendorf/Altenburg bis 1953 Graupa), zunächst einjährige Tischlerlehre und dreijährige Bildschnitzerausbildung in Gera, anschließend als Schnitzer und Stuckbildner in Berlin, parallel Modellierstudien bei Eduard Lürssen, weitergebildet in Hamburg bei Theodor Richard Thiele, 1892–94 Studium an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Leonhard Gey und Hermann Freye, 1894–96 Meisterschüler bei dem Bildhauer Robert Diez, ab ca. 1898 freischaffend in eigener Bildhauerwerkstatt, schuf unter anderem Plastiken für die Porzellanmanufaktur Meißen, 1906–27 Professor an der Dresdner Akademie, unterhielt enge Freundschaft zu Karl May und Sascha Schneider, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden ab 1910 Atelier in Neu-Graupa bei Pillnitz, 1945 Zerstörung seines Dresdner Ateliers und Umzug nach Graupa, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4527
Limit: 300.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Paar Rahmen, Ende 19. Jh.

Holzleisten farbig gefasst und blattvergoldet, in den Ecken geschnitzte Muscheln und zarte Blütenranken, leichte Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 73,5 x 54,5 cm.

Lot-No.: 4759
Limit: 300.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Chinesische Szene

chinesische Gesellschaft auf Terrasse vor fernöstlicher Architektur, beim Füttern von Silberfasanen und Goldfasanen, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, auf Hartfaser aufgezogen, restauriert, ungerahmt, Maße ca. 93 x 62,5 cm.

Lot-No.: 4553
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Josef Franze, Bischofsportrait

Halbportrait eines würdevollen älteren Herrn als Kaplan Seiner Heiligkeit, mit Brustkreuz, in schwarzer Soutane mit violetten Knöpfen und Knopflöchern sowie violettem Zingulum und violettem Pileolus im Armlehnstuhl, lasierende, naturalistische Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Jos. Franze 1933”, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Original Oel Portrait keine übermalte Photographie”, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genre-, Portrait- und Landschaftsmaler sowie Restaurator (1879 Hainsbach [Lipová] bis 1971 Bensheim), zunächst ansässig in Hainsbach [Lipová] später in Bensheim, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4568
Limit: 300.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Otto, Haus in Meeresbrandung

burgähnliches, im Wasser stehendes Gebäude mit an seinen Grundmauern hochschlagenden Wellen in abendlicher Dämmerung, pastose Malerei, Öl auf Malplatte, um 1920, rechts unten ligiertes Monogramm ”OTTO”, rückseitig wohl nicht zutreffende Zuschreibung ”Carl Otto, geb. 26. Aug. 1830 in Osterode...”, gerahmt, Falzmaß ca. 39 x 33 cm.

Lot-No.: 4699
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alix Duval, Zwei Weintrinker

Blick in einen spärlich möblierten Raum mit zwei Wein trinkenden Männern am Tisch, miniaturhafte, altmeisterliche Genremalerei, Öl auf Holz, links oben datiert 1892 und rechts unten signiert ”A. DUVAL”, in ca. 10 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 10,0 x 11,5 cm. Künstlerinfo: französische Malerin (geb. 1848 in Paris), Schülerin von F. Willems und Ange Tessier, um 1870–75 auf einigen Ausstellungen vertreten, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4481
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Eduard Kasparides, attr., Bäuerliches Interieur

Blick in eine dunkle Zimmerecke mit einigen Gegenständen, die durch das vom Fenster her einfallende Licht nur spärlich beleuchtet werden, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, auf Karton kaschiert, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig Stempel ” Nachlass E. Kasparides”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 25,5 x 31 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler (1858 Krönau/Mährisch Trübau bis 1926 Bad Gleichenberg), 1876–84 Studium an der Wiener Akademie bei Josef Mathias Trenkwald und Christian Griepenkerl, 1885 kurzzeitig in München tätig, ab 1886 wieder ansässig in Wien, seit 1894 Mitglied der Gesellschaft bildender Künstler, 1900 Gründungsmitglied des Hagenbundes, 1900 Auszeichnung Mention honorable auf der Weltausstellung in Paris, Quellen: Thieme-Becker, Österreichisches Biografisches Lexikon und Internet.

Lot-No.: 4737
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Jacques Hansel, Stillleben mit Violine

sphärische Komposition mit Petroleumlampe, Notenbuch und Violine im mystischen Licht, dekorative, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links oben signiert und datiert ”J. Hansel Paris (19)63”, rückseitig auf der Leinwand beschriftet ”Jacques Hansel Paris”, schön im ca. 15 cm breiten Designerrahmen (gering bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 50 cm.

Lot-No.: 4734
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alphons Spring, Biertrinker

Bildnis eines sitzenden Alten am Tisch, in der linken Hand eine Pfeife haltend und mit der Rechten den Inhalt seines Bierkrugs musternd, hierzu schrieb Sabine Göbel: “Menschen malt er aus schüchternem Abstand, nie niedlich, wenig kühn, ernst, nie süß, nie gehübscht, aber auch nie karikiert. ... Gelobt und bewundert wurde Spring von den Zeitgenossen für die Vielfalt seiner Helldunkelschattierungen, die Braun-, Schwarz- und Weißtöne. Vor die klassischen Brauntöne setzte er den Grundfarbklang Rot, Blau, Gelb für Jacken, Röcke, Messinggeschirr.” und Müller-Singer ergänzt: „In der Wiedergabe der feinsten Reize von Ton und Beleuchtung, in den tiefen transparenten Email der Farbe, mit dem S. altersbraunes Holzwerk und anderes Detail malte, in der außerordentlichen stofflichen Schönheit dieser Tafeln war der Künstler, von welchem die Welt so wenig wußte, ein ganz hervorragender Meister. ... Alles mit ebensoviel Wahrheit als köstlichem Bildreiz wiedergegeben, mit dem Stempel seltener Gediegenheit.”, poesievolle, fein lasierende Genremalerei, Öl auf Holz, um 1890, links oben signiert ”A. Spring München”, rückseitig Rahmungsetikett München, gering restauriert, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 25 x 18 cm. Künstlerinfo: schrieb sich ab ca. 1870 Alfons Spring, dt. Genremaler (1843 Libau/Kurland [Liepaja] bis 1908 Bad Oeynhausen), Kindheit in Libau bei Riga, vom Vater 1859 zum Kaufmannsberuf bestimmt und zur Lehre nach St. Petersburg gesandt, wurde hier jedoch 1860–61 Schüler der Zeichenschule Stieglitz Petersburg, studierte 1861–68 an der Akademie St. Petersburg, zeitweise Unterbrechung des Studiums zum Verdienst des Lebensunterhaltes als Fotoretuscheur, ab ca. 1868 zweijährige Studienreise, unter anderem 1869 nach Tirol, ab Dezember 1870 in München ansässig, studierte 1871–74 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, ab 1874 im eigenen Atelier in München tätig, beschickte die Weltausstellungen 1889 in Paris und 1893 in Chicago und darüber hinaus Ausstellungen in Wien, München, Bremen, Dresden, Nürnberg und Berlin, Mitglied im Kunstverein München und Gründungsmitglied der Künstlergesellschaft Allotria, starb auf Genesungsreise in Bad Oeynhausen, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bénézit, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann, Singer, Sabine Göbel und Internet.

Lot-No.: 4496
Limit: 320.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hermann Reisz, Schlittenfahrt

Pferdeschlitten auf breiter verschneiter Dorfstraße, unter bedecktem Himmel, wohl Szene in Ungarn, feine Malerei, Öl auf Pappe, rechts unten signiert „H. Reisz“, minimal restauriert, reinigungsbedürftig, Falzmaß ca. 27,5 x 40,0 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1865 Neuhäusl bis 1920 Wien), Besuch der Kunstgewerbeschule Wien, Studium an der Akademie in Wien, erlangte durch seine Pferdedarstellungen Bekanntheit, Quellen: Fuchs „Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts“ und Internet.

Lot-No.: 4647
Limit: 320.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Holländische Bauernstube

Blick ins lichte Interieur mit sitzendem, über der Lektüre eines Buches eingeschlafenem Mädchen in holländischer Tracht und jungem Mann, die Schlafende mit einem Grashalm weckend, humorvolle, dünn lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”C. K..fmann”, eventuell ”C. Kaufmann”, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 64,5 x 60,5 cm.

Lot-No.: 4534
Limit: 340.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Artur Zahn, Blumenstillleben

farbenprächtiges herbstliches Arrangement aus Maiskolben, Kürbissen, Weintrauben, Pflaumen und Äpfeln, neben üppigem Strauß aus bunt verfärbtem Laub, Ackerwinden, Schneebeeren und Sonnenblumen, vor dunklem Grund, das Gemälde besticht durch liebevolle Details, wie einen kleinen Vogel zwischen den Früchten, Schmetterlingen, Hummel und weiteren Insekten, lasierende, naturalistische Malerei, zu Zahns Werk vermerkt die Rundschau Duisburg anlässlich einer Ausstellung 2015 ”Die Bilder ... verdeutlichen, wie sehr Zahn mit Duisburg verwachsen war. Städtebilder, Hafenszenen und Industriekulissen haben ihn ebenso gereizt wie seine empfindsamen Blumenbilder. Als Vertreter der traditionellen Malerei gehörte er zu den Pleine-Air Malern des Impressionismus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.”, Öl auf Hartfaser, rechts im unteren Drittel unscheinbar signiert ”A. Zahn”, rückseitig signiert und datiert ”A. Zahn 1945” sowie Restaurierungsvermerk ”Restauriert im Oktober 1987 E. Jericha”, gerahmt, Falzmaß ca. 90 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Magdeburg bis 1970 Duisburg), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Magdeburg, studierte 1904–09 an der Königlichen Kunstschule Berlin bei Victor Paul Mohn, Paul Schubring, August Achtenhagen und Emil Orlik, 1909 Staatsexamen als Kunsterzieher, 1912 Übersiedlung nach Duisburg, hier 39 Jahre als Kunsterzieher und Studienrat am Steinbart-Gymnasium tätig, beschickte ab 1917 die Großen Berliner Kunstausstellungen und ab 1920 die Ausstellungen im Duisburger Museumsverein, 1920 Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender des Bundes Duisburger Künstler, Mitglied im Deutschen Werkbund und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Duisburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Artikel der ”Rundschau Duisburg” vom 20.03.2015.

Lot-No.: 4732
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Praun, Die Vogelscheuche im Kohlfeld

Sommerlandschaft, mit einem andächtig seine Pfeife stopfenden älteren Bauern nach getaner Arbeit, in stille Zwiesprache mit der von ihm gebauten Vogelscheuche versunken, poesievolle, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, Ende 19. Jh., rechts unten signiert ”Praun”, Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 62 x 55 cm.

Lot-No.: 4478
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Christoph Wetzel, Flötenkonzert nach Menzel

Darstellung des preußischen Königs Friedrich II. des Großen (1712–1786) mit Querflöte, beim Musizieren im Musikzimmer von Schloss Sanssouci, fein lasierende Kopie nach dem 1850–52 entstandenen Gemälde ”Flötenkonzert Friedrichs des Großen in Sanssouci” von Adolph Menzel, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert und datiert ”W (19)91”, rückseitig auf der Leinwand bezeichnet ”Prof. U.-H. Paul – Potsdam”, auf dem Keilrahmen signiert und bezeichnet ”Christoph Wetzel/Dresden (nach A. Menzel – Kopie)” und Eigentümerannotation ”Prof. Dr. Paul/Flötenkonzert”, schön gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Restaurator (geboren 1947 in Berlin), zunächst 1966–67 Steinmetzlehre, parallel Abendstudium für Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Gerhard Thieme, 1967–74 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden bei Fritz Eisel, Hans Mroczinski und Gerhard Kettner, 1973–74 Restauratorenausbildung an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, 1974–77 Assistent an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden, ab 1977 freischaffend in Dresden, 1982–86 parallel Lehrer für Naturstudium und Gestaltung an der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen, 2002–2005 Rekonstruktion und Anfertigung der Kuppelausmalung der Frauenkirche Dresden, 1994 Übersiedlung nach Ringenhain in der Oberlausitz, unterhält Ateliers in Dresden und Neukirch und ab 2006 Atelier in Ringenhain, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und Mitglied sowie zeitweise Vorsitzender im ”Künstlersonderbund in Deutschland 1990 – Realismus der Gegenwart e.V.”, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4456
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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C. Reeher, Kindergruppe ”Früh übt sich ...”

poesievolle Szene mit zwei auf einer Bank sitzenden Mädchen, belustigt einem Jungen in ihrer Mitte beim Stricken zusehend, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holz, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”C. Reeher Df.” (Düsseldorf), gerahmt, Falzmaß 33 x 43,5 cm.

Lot-No.: 4571
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Holländische Kartenspieler

Blick ins rustikale Interieur einer Gastwirtschaft mit vier Männern, ins Kartenspiel vertieft, lasierende, teils minimal pastose, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 20. Jh., rechts unten unleserlich signiert, minimale Kratzer, im prächtigen, ca. 15 cm breiten Goldstuckrahmen (gering restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 80,5 cm.

Lot-No.: 4535
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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”Antonius und Kleopatra”

anrührende Szene in einem, mit Blumengirlanden geschmückten und von Fackeln erleuchteten Gemach im ägyptischen Königspalast mit Kleopatra, sich von ihrem Geliebten, dem römischen Politiker und Feldherren Marcus Antonius, verabschiedend, während Kleopatra vor Antonius sitzend, dessen Harnisch richtet und Antonius mit ausholender Geste in die Ferne weist, bringt ein Knappe den Helm des aufbrechenden Kriegers, lasierende Historienmalerei, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert ”LE” und undeutlich datiert ”1911?”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Antonius Kleopatra”, rechts unten unfachgerecht repariert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt (defekt), Falzmaß 76 x 58,5 cm.

Lot-No.: 4472
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Prof. Karl Leipold, ”Einsames Gehöft”

reetgedeckte Fischerkate im norddeutschen Stil, mit Segelschiff im Vordergrund, in weiter Teichlandschaft, teils pastose Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, um 1930–40, rechts unten signiert ”Leipold”, rückseitig auf Etikett bezeichnet ”Prof. Karl Leipold, Einsames Gehöft” und Stempel ”Kunst und Kunstgewerbeausstellung R. Banger, Bad Nauheim”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 42,5 x 52,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Philipp Carl Leipold, dt. Maler (1864 Duisburg bis 1943 Würzburg), 1880–83 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Andreas Müller, Heinrich Lauenstein und Peter Janssen, 1984–85 Studium an der Akademie München bei Karl von Piloty, 1887–88 Reise nach England, 1889–90 Fortsetzung des Studiums an der Académie Julian in Paris, 1893–95 in Emden tätig, in den 90er Jahren des 19. Jh. Fahrten als Seemann auf der Nordsee, aber auch nach Übersee, in den Orient und nach Südamerika, unterhielt in verschiedenen Städten, wie zum Beispiel München (1891–1942), Berlin (1933–43), Dießen am Ammersee (1892–1922) und Schlüchtern (1940–43) Ateliers, 1939 Ernennung zum Professor, Mitglied im Verein Berliner Künstler, der Schleswig-Holsteinischen Kunstgenossenschaft und der Münchner Künstlergenossenschaft, Quellen; Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4636
Limit: 350.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Max Streckenbach, Mohnblumen

prächtige Mohnblumen in bauchiger Porzellanvase auf Steinsockel, in seinem Nachruf 1936 hieß es: „Er malte nur nach der Natur. Die Blumen wusste er auf eine ganz eigene wirkungsvolle Art zu ordnen, so dass der Kenner schon am Aufbau sofort ein Bild Streckenbachs erkennen kann. Seine Liebe waren die Blumen, und dieser Liebe ist er sein ganzes Leben lang treu geblieben.“ und das Eckernförder-Lexikon ergänzt ”... Gärtnereien der Stadt stellten Streckenbach sowohl ihre Gewächshäuser als auch Blumen zur Verfügung. ... (er) hat als Stilllebenmaler hauptsächlich Mohn, Rosen, Tulpen und Weihnachtssterne gemalt. Der von ihm in zahlreichen Varianten gemalte Klatschmohn gilt als sein Lieblingsmotiv.”, minimal pastose Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”M. Streckenbach”, original im schönen, ca. 13 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 66 x 54,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Theodor Alexander Julius Streckenbach, dt. Blumen- und Stilllebenmaler, Porzellanmaler und Graphiker (1863 Eckernförde bis 1936 Eckernförde?), 1876–85 Schüler der Domschule Schleswig, zunächst medizinische Laufbahn und zum Apotheker bestimmt, 1885–95 Studium der Biologie, Pharmazie und Medizin sowie Geschichte und Kunstgeschichte in München, Berlin, Rostock, Kiel und Bern, parallel autodidaktische Hinwendung zur Malerei, Vorbild und Lehrer war der französische Blumenmaler Fantin-Latour, ab 1902 tätig als Arzt und Kunstmaler in Eckernförde, erreichte Bekanntheit als ”Blumenmaler aus Eckernförde”, fertigte Porzellanmalereien für die dt. Kaiserin Auguste Viktoria, beschickte Ausstellungen in Altona, Berlin, Düren, Essen, Augsburg, Karlsbad, Osnabrück, Köln, Görlitz und Meran, Mitglied im Schleswig-Holsteinischen Kunstverein, tätig in Eckernförde-Borby, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur, Dressler, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4730
Limit: 350.00 €, Acceptance: 700.00 €

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