Grafik

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Gewerbeumzug

32 Tafeln umfassender Umzug verschiedener Gewerke und der Bürgerschaft, teilweise kolorierte Lithografien, um 1850, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaß max. ca. 14,0 x 68,0 cm

Lot-No.: 4184
Limit: 80.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Fünf Landkarten

Darstellung von Südostasien, Afrika, Italien, der iberische Halbinsel und England mit Irland, kolorierte Kupferstiche, um 1750, unterschiedliche Erhaltungen, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16,5 x 20,5 cm.

Lot-No.: 4182
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Guckkastenblatt Oxford

Blick in das Universitätsgelände mit zahlreichen Personen unter locker bewölktem Himmel, aquarellierter Kupferstich, um 1750, unter der Darstellung Verlegerangabe ” Mart. Engelbrecht exud. AV.” und bezeichnet, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21,5 x 32,0 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Kunstverleger, mit seinem Bruder Christian (1672–1735) als Ornament- und Vedutenstecher in Augsburg tätig, um 1708 Aufenthalt in Berlin, fertigte hier Stiche nach Entwürfen v. Eosander von Göthe, darunter zwei Stiche aus dem Porzellankabinett des Schlosses Charlottenburg, sein Œuvre umfasst mehr als 3000 Arbeiten, meist Stadtansichten, Ornamentstiche, Bildnisse, militärische und geschichtliche Ereignisse sowie allegorische Darstellungen, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4178
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hundertwasser, ”Das Haus ist das Spiegelbild des Menschen”

Darstellung des gespiegelten, 1983–85 errichteten Hundertwasser-Krawina-Hauses von Friedensreich Hundertwasser an der Ecke Löwengasse und Kegelgasse in Wien, Stoffdruck, im Druck Schriftzug ”Löweng. Kegelg. Wien 1977 1985” und Stadtwappen von Wien, links im Druck betitelt, bezeichnet ”Hundertwasser” sowie Copyrightvermerk und datiert ”1985”, hinter defekter Glasscheibe gerahmt, Falzmaß ca. 111 x 111 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Stowasser, nannte sich auch Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser, österreichischer Maler, Zeichner, Graphiker, Plastiker, Architekt, Entwerfer, Philosoph und Umweltaktivist (1928 Wien bis 2000 an Bord der ”Queen Elizabeth 2” bei Neuseeland), studierte 1948–49 kurzzeitig an der Wiener Akademie, weitestgehend Autodidakt, 1949 Italienreise, 1950 in Paris, 1951 Aufenthalte in Marokko, Tunesien, Sizilien und auf der Bürgeralm bei Aflenz in der Steiermark, ab 1957 eigenes Bauernhaus in der Normandie, 1960–61 Japanaufenthalt, ab 1964 Zweitwohnsitz im niederösterreichischem Waldviertel sowie Erwerb und Umbau eines ehemaligen Salzfrachters zum Wohnschiff ”Regentag”, ab 1972 gebrauchsgraphische Arbeiten, wie Entwurf von Plakaten für die XX. Olympischen Sommerspiele und Postwertzeichen, 1981 Berufung zum Professor an die Akademie der Bildenden Künste Wien, 1982 Fassadengestaltung der Rosenthal-Fabrik in Selb, in der Folge zahlreiche bedeutende Architekturprojekte in Deutschland, Österreich, USA, Japan, Neuseeland und der Schweiz, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem in Mailand, Paris, Wien, die Biennale Venedig und die documenta III in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, wie 1980 den Großen Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst und 1988 das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4259
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Käthe Kollwitz, ”Sturm”

Arbeiter beim Stürmen eines herrschaftlichen Portals, im Vordergrund brechen Frauen Pflastersteine aus der Straße, Blatt fünf aus dem Zyklus „Ein Weberaufstand”, Radierung, 1897, unsigniert, unter der Darstellung rechts Trockenstempel „ BERLIN-HALENSEE”, Werksverzeichnis Knesebeck 33, Abzug ca. Mitte 20. Jh., lichtrandig, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 23 x 29 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe Schmidt, bedeutende dt. Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867 Königsberg/Preußen bis 1945 Moritzburg bei Dresden), ab 1881 Schülerin des Kupferstechers Rudolf Mauer und Kunstunterricht bei dem Maler Gustav Naujok, 1885/86 Schülerin der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei Karl Stauffer-Bern in Berlin, hier Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz, 1886 Rückkehr nach Königsberg und Studium an der Akademie Königsberg bei Emil Neide, 1888–89 Schülerin von Ludwig Herterich in München, 1890–91 autodidaktische Weiterbildung in Radiertechnik in Königsberg, 1891–1943 in Berlin tätig, 1894–98 Zyklus ”Ein Weberaufstand”, 1898–1902/03 Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1902–08 Zyklus ”Bauernkrieg”, 1907 Villa-Romana-Preis und 1-jähriger Italienaufenthalt, beschickte ab 1893 Ausstellungen, u. a. in der ”Freien Kunstausstellung” in der Hohenzollerngalerie, die Große Berliner Kunstausstellung und die Ausstellungen der Freien Secession Berlin, Mitgl. der Berliner Secession, des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin und des Deutschen Künstlerbundes, tätig für die Internationale Arbeiterhilfe, 1919 Aufnahme als erste Frau in die Preußische Akademie der Künste und zum Prof. ernannt, 1920–24 Zyklus ”Krieg und 1925 ”Proletariat”, 1928–33 Leiterin einer Meisterklasse für Grafik an der Berliner Akademie, 1929 Aufnahme in den preußischen Orden Pour le Merite für Wissenschaft und Künste, 1933 Ausschluss aus der Preußischen Akademie und Entlassung als Prof., ab 1936 Entfernung von Kunstwerken aus Ausstellungen und Behinderung der künstlerischen Arbeit, während des 2. WK zeitweise wohnhaft in Schloss Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein, 1943 kriegsbedingte Übersiedlung nach Nordhausen, 1943 Zerstörung ihres Berliner Ateliers durch Bomben, 1944 Übersiedlung auf Einladung von Prinz Ernst Heinrich von Sachsen in den Rüdenhof von Schloss Moritzburg bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4222
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Phantastische Komposition mit Mischwesen

surreale Komposition einer Violoncello spielenden Dame, das Unterteil des Körpers als Pferd, in weiter, mit Bäumen bewachsener Landschaft, Farblithografie, unter der Darstellung rechts kyrillisch signiert und datiert „...(19)90“, links nummeriert 4/12 und mittig betitelt, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt. Darstellungsmaß ca. 70,0 x 92,0 cm.

Lot-No.: 4256
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Max Klinger, ”An die Schönheit”

kniender Akt auf einer baumbestanden Wiese vor weitem Meer, Blatt 12 aus dem Zyklus ”Vom Tode, zweiter Teil”, Radierung, um 1890, rechts unter der Darstellung im Druck signiert ”Max Klinger” und unten mittig betitelt ”An die Schönheit”, breitrandiges Exemplar, etwas gegilbt, in Bildträger montiert, Plattenmaß ca. 42,0 x 32,0 cm.Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg /Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, Korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4208
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Richard Müller, ”Huhn”

studienhafte Darstellung einer Henne mit einigen Detailzeichnungen, Radierung, in der Platte datiert und signiert ”2. Mai 1901 Rich. Müller”, Werksverzeichnis Günther 55, Erhaltungsmängel, hinter Glas in ca. 7 cm breiter furnierter Leiste gerahmt, Darstellungsmaß ca. 43,0 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz bei Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißner Porzellanmalers H. Theil ab 1888 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, studierte ab 1890, trotz noch nicht erreichten Mindesteintrittsalters, an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva“ den „Großen Rompreis“, 1900–35 Professor für Malerei und Zeichenkunst und Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1933–35 deren Rektor, beschickte die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4235
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Käthe Kollwitz, ”Frau an der Wiege”

sitzende Mutter, sorgenvoll ihr Kind in der Wiege betrachtend, Radierung, um 1900, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet „ORIGINAL-RADIERUNG VON KÄTHE KOLLWITZ“ und „DRUCK & VERLAG DER GESELLSCHAFT F. VERVIELF. KUNST IN WIEN“, Werksverzeichnis Klipstein 38, bzw. Knesebeck 40, im weißen Rand etwas stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 27,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe Schmidt, bedeutende dt. Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867 Königsberg/Preußen bis 1945 Moritzburg bei Dresden), ab 1881 Schülerin des Kupferstechers Rudolf Mauer und Kunstunterricht bei dem Maler Gustav Naujok, 1885/86 Schülerin der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei Karl Stauffer-Bern in Berlin, hier Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz, 1886 Rückkehr nach Königsberg und Studium an der Akademie Königsberg bei Emil Neide, 1888–89 Schülerin von Ludwig Herterich in München, 1890–91 autodidaktische Weiterbildung in Radiertechnik in Königsberg, 1891–1943 in Berlin tätig, 1894–98 Zyklus ”Ein Weberaufstand”, 1898–1902/03 Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1902–08 Zyklus ”Bauernkrieg”, 1907 Villa-Romana-Preis und 1-jähriger Italienaufenthalt, beschickte ab 1893 Ausstellungen, u. a. in der ”Freien Kunstausstellung” in der Hohenzollerngalerie, die Große Berliner Kunstausstellung und die Ausstellungen der Freien Secession Berlin, Mitgl. der Berliner Secession, des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin und des Deutschen Künstlerbundes, tätig für die Internationale Arbeiterhilfe, 1919 Aufnahme als erste Frau in die Preußische Akademie der Künste und zum Prof. ernannt, 1920–24 Zyklus ”Krieg und 1925 ”Proletariat”, 1928–33 Leiterin einer Meisterklasse für Grafik an der Berliner Akademie, 1929 Aufnahme in den preußischen Orden Pour le Merite für Wissenschaft und Künste, 1933 Ausschluss aus der Preußischen Akademie und Entlassung als Prof., ab 1936 Entfernung von Kunstwerken aus Ausstellungen und Behinderung der künstlerischen Arbeit, während des 2. WK zeitweise wohnhaft in Schloss Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein, 1943 kriegsbedingte Übersiedlung nach Nordhausen, 1943 Zerstörung ihres Berliner Ateliers durch Bomben, 1944 Übersiedlung auf Einladung von Prinz Ernst Heinrich von Sachsen in den Rüdenhof von Schloss Moritzburg bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4221
Limit: 120.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Willi Sitte, ”In Verehrung Hans Baldung gen. Grien”

Paar beim Liebesakt, im Rücken Skelett als Sinnbild für den Tod, im oberen linken Bereich Portrait und Monogramm von Hans Baldung, gen. Grien, gefolgt von einer für Willi Sitte typischen Bewegungsstudie, darunter Totenkopf, Farbzinkographie, unter der Darstellung rechts signiert und datiert „W Sitte (19)88“ und links nummeriert 7/80, gebräunt, im unteren Bereich Knickspur, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 73,0 x 48,5 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler und Graphiker (1921 Kratzau bis 2013 Halle/Saale), studierte ab 1936 an der Kunstschule des Nordböhmischen Kunstgewerbemuseums Reichenberg in Böhmen (Liberec), 1940–41 an der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg/Eifel bei Werner Peiner, nach Kritik an der Schule Einberufung zur Wehrmacht an die Ostfront, später nach Italien, hier Desertion und Anschluss an Partisanen, 1945–46 künstlerisch in Mailand, Vicenza und Venedig tätig, 1947 Übersiedlung nach Halle, ab 1951 Lehrauftrag an der Kunstschule Burg Giebichenstein (später “Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle”), 1959 hier zum Professor ernannt, ab 1964 zunehmend politische Ämter, 1969 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Künste gewählt, 1974–88 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR und ab 1976 Abgeordneter der Volkskammer, seit 1985 Mitglied des Weltfriedensrates, ab 2001 Mitglied der European Academy of Humanities Paris, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich und Belgien, bedeutender Künstler der DDR und Vertreter des “Sozialistischen Realismus”, tätig in Halle, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4224
Limit: 250.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Salvator Dali, attr., ”Triomphe de Vénus”

surrealistische, erotisch aufgeladene Darstellung von unbekleideten Frauen und verschiedenen Meerestieren, Blatt eins der Folge ”Suite mythologique nouvelle”, Kaltnadelradierung, schablonenkoloriert, 1971, unter der Darstellung rechts Signatur in Blei ”Dali” und links bezeichnet ”E. A.”, gegilbt, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 58,0 x 39,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4255
Limit: 250.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Jaques Callot, ”Les misères de la guerre”

Folge von 18 Kupferstichen und Titelblatt, worin Callot seine Erlebnisse des Dreißigjährigen Krieges verarbeitet, unter jeder Darstellung typographischer Text, diese Folge zählt zu den bekanntesten Arbeiten des bereits mit 43 Jahren verstorbenen Künstlers, Kupferstiche, jedes Blatt in der Darstellung signiert ”Callot inv. et fec.”, Titelblatt bezeichnet ”LES MISERES ET LES MAL-HEURS DE LA GUERRE. Representez Par JACQUES CALLOT Noble Lorrain ET mis en lumiere Par ISRAEL son amy. A Paris 1633 Auec Primilege du Roy”, teilweise gering stockfleckig, jeweils einzeln hinter Glas gerahmt (Scheiben und Rahmen teilweise defekt), Falzmaß ca. 9,5 x 20 cm. Künstlerinfo: bedeutender lothringischer Zeichner und Grafiker (1592 Nancy bis 1635 Nancy), ab 1607 kurzzeitige Lehre als Goldschmied, 1608–12 Aufenthalt in Rom und Lehre bei dem Kupferstecher Philippe Thomassin, anschließend trat er in Florenz in die Werkstatt von Antonio Tempestas ein, ab 1614 in erster Linie für Cosimo II dé Medici tätig, nach dessen Tod Rückkehr nach Nancy, Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten Unterstützung durch Herzog Heinrich II. von Lothringen, gegen Ende der 1620er Jahre Reisen nach Paris und in die Niederlande, hier erhielt er zahlreiche Aufträge von verschiedenen Höfen, durch Anregung seiner Erlebnisse im Dreißigjährigen Krieg entstand die Folge ”Les miséres de la guerre” (Die Gräuel des Krieges), Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4155
Limit: 450.00 €, Acceptance: 1800.00 €

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