Gemälde

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Große Schlachtenszene

Blick in weite hügelige Landschaft, mit Wehranlagen und Häuserfassaden, stilisierte Darstellung marschierender Heere sowie einer Vielzahl gefallener Soldaten, Öl auf Leinwand, unsigniert, lateinisch bezeichnet mit Datierung ”Anno 1609?” stark restaurierungsbedürftig, in schlichter, teils vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß 100 x 60 cm.

Lot-No.: 4261
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alexander Ritter von Bensa, Parforcejagdszene

Jagdgesellschaft, in der Mode des 18. Jh., nach erfolgter Hatz mit Hunden und Jagdstrecke im herbstlichen Wald, lasierende, partiell minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holzplatte, um 1880, rechts unten signiert ”de Bensa”, rückseitig undeutlich gestempelt ”... Wien”, reinigungsbedürftig, im prächtigen, ca. 18 cm breiten Goldstuckrahmen (minimale Altersspuren) mit Messingrahmenschild ”A. de Bensa” gerahmt, Falzmaß 37 x 58,5 cm. Künstlerinfo: auch Alexander Ritter de (von) Pensa der Jüngere, verwandte das Pseudonym ”M. Gill”, österreichischer Schlachten- und Genremaler (1820 Wien-Leopoldstadt bis 1902 Wien), Sohn des Malers Alexander Franz Ritter von (de) Bensa dem Älteren, studierte wohl 1838–39 kurzzeitig Landschaftsmalerei an der Akademie Wien bei Franz Steinfeld und Thomas Ender, weitestgehend Autodidakt, beeinflusst von August Xaver Karl von Pettenkofen und Hinwendung zur Schlachtenmalerei bzw. zu Szenen aus dem ungarischen Volksleben, später Genreszenen in der Mode des 17./18. Jh., beschickte ab 1868 die Ausstellungen des Wiener Künstlerhauses, zahlreiche Ankäufe durch das österreichische Kaiserhaus und den Hochadel, 1889 Unfall und fortan gelähmt, tätig in Wien, Quelle: AKL, Boetticher, Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4277
Limit: 600.00 €, Acceptance: 1600.00 €

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Westphalen, orientalischer Reiter

Bildnis eines Arabers auf weißem Pferd, ein Gewehr im Arm haltend und einen Felsen in schroffer, karger Landschaft erklimmend, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten bezeichnet ”Westphalen 28. Br. cop.”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 80,5 x 60 cm.

Lot-No.: 4281
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Pierre Charles Becker, Leichenzug im Gebirge

Blick in abendliche Gebirgslandschaft mit weiß verschleierten Gestalten, einen Sarg durch tiefe Schlucht tragend, lasierende, symbolistische Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”P. C. Becker (19)34”, rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei bezeichnet ”Des Künstlers letztes Bild–Eigentum der Frau P. C. Becker La Robertsau–Bitte respektieren”, farbschwundrissig, Kratzer und kleine Fehlstelle in der Leinwand, gerahmt, Falzmaß 115 x 89 cm. Künstlerinfo: Schweizer Landschaftsmaler (1892 Basel bis 1934 Straßburg), studierte an der Kunstgewerbeschule in Basel bei Fritz Schider, Albert Wagen, Hans Süffert und Strindel, weitergebildet an der Akademie Genf, unternahm Studienreisen nach Holland, Italien, Flandern, Paris und die Côte d' Azur, beschickte den Salon des Indépendants in Paris, tätig in Straßburg-La Robertsau im Elsass, Quelle: AKL.

Lot-No.: 4352
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Joseph Haecke, romantische Stadtlandschaft

sommerliche Ansicht eines idyllischen Städtchens mit Fachwerkhäusern und Kirche zu Füßen einer Burgruine auf hohem Fels, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”... (malte) landschaftliche und architektonische Motive der Rhein- und Lahngegend.”, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”J. Haecke 1851”, Craquelure, alt hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, minimal restauriert, im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 71 x 62,5 cm. Künstlerinfo: auch Häcke oder Häke, dt. Landschafts- und Genremaler (ca. 1802 Mülheim am Rhein bis nach 1856), ab 1822 Studium an der Akademie München, künstlerisch weitergebildet in Köln, 1833–39 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Johann Wilhelm Schirmer, unternahm Studienreise nach Paris, anschließend freischaffend in Düsseldorf, 1848–1856/57 Gründungsmitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, beschickte 1836–56 die Berliner Akademieausstellung sowie die Kunstvereinsausstellungen Leipzig und Lübeck, tätig in Köln und Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, Nagler und Matrikel der Münchner Akademie.

Lot-No.: 4536
Limit: 650.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Max Giesecke, Gänse und Möwen im Flug

Blick aus der Vogelperspektive, vorbei an Möwen und Fluggänsen, auf bewegte See mit Segelschiff, flott mit breitem, charaktervollem Pinselduktus festgehaltene Marinemalerei, Tempera auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”M. Giesecke”, Farbplatzer und gering wasserrandig, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 74 x 89 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Georg Giesecke, dt. Marinemaler (1866 Berlin bis nach 1930 Berlin?), Schüler der Unterrichtsanstalt am Königlichen Kunstgewerbemuseum Berlin, Studium an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber, zeitweise in Chemnitz, ab 1897 Studium an der Akademie München bei Paul Höcker, unternahm Studienreisen nach Italien, England, Norwegen und Island, beschickte 1894–1900 die Große Berliner Kunstausstellung, ab 1899 die Ausstellungen der Berliner Sezession und ab 1916 die Ausstellungen der Freien Secession Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie.

Lot-No.: 4501
Limit: 650.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Johann Georg Trautmann, attr., nächtlicher Stadtbrand

nächtliche Mondscheinlandschaft mit brennender Stadtkulisse, effektvolle, lasierende, barocke Genremalerei, hierzu vermerkt Thieme-Becker: ”Goethes Vater beschäftigte 1759 und 1763 Trautmann, ... Im Haus des Rat Goethe lernte Trautmann den Grafen Thoranc kennen, für den er zwei Brandstücke und einen Joseph-Zyklus malte.” und Johann Wolfgang von Goethe ergänzt in seiner ”Dichtung und Wahrheit”: ”... (Trautmann,) der sich den Rembrandt zum Muster genommen, und es in eingeschlossenen Lichtern und Widerschein, nicht weniger in effektvollen Feuersbrünsten weit gebracht hatte, so daß er einstens aufgefordert wurde, einen Pendant zu einen Rembrandtschen Bilde zu malen.”, Öl auf Leinwand, Mitte 18. Jh., unsigniert, doubliert und restauriert, sehr schön in Münchner Leiste gerahmt, hier Messingrahmenschild mit ungeprüfter Zuschreibung ”Johann Georg Trautmann”, Falzmaß ca. 33 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1713 Zweibrücken bis 1769 Frankfurt am Main), 1729–32 Schüler des Hofmalers Ferdinand Friedrich Bellon in Zweibrücken, 1732–36 weitergebildet bei Johann Hugo Schlegel in Frankfurt am Main, anschließend Malergehilfe in der Werkstatt des Tapetenmalers Johann Gabriel Kiesewetter, 1740 Frankfurter Bürgerrecht, 1760–61 und 1765–66 Vorsteher der Frankfurter Malerzunft, 1761 Ernennung zum Kurpfälzischen Hofmaler, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4385
Limit: 680.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Die vier apokalyptischen Reiter

biblische Darstellung nach der Offenbarung des Johannes (6,1–8): ”Dann sah ich: Das Lamm öffnete das erste der sieben Siegel; und ich hörte das erste der vier Lebewesen wie mit Donnerstimme rufen: Komm! Da sah ich ein weißes Pferd; und der, der auf ihm saß, hatte einen Bogen. Ein Kranz wurde ihm gegeben und als Sieger zog er aus, um zu siegen. Als das Lamm das zweite Siegel öffnete, hörte ich das zweite Lebewesen rufen: Komm! Da erschien ein anderes Pferd; das war feuerrot. Und der, der auf ihm saß, wurde ermächtigt, der Erde den Frieden zu nehmen, damit die Menschen sich gegenseitig abschlachteten. Und es wurde ihm ein großes Schwert gegeben. Als das Lamm das dritte Siegel öffnete, hörte ich das dritte Lebewesen rufen: Komm! Da sah ich ein schwarzes Pferd; und der, der auf ihm saß, hielt in der Hand eine Waage. Inmitten der vier Lebewesen hörte ich etwas wie eine Stimme sagen: Ein Maß Weizen für einen Denar und drei Maß Gerste für einen Denar. Aber dem Öl und dem Wein füge keinen Schaden zu! Als das Lamm das vierte Siegel öffnete, hörte ich die Stimme des vierten Lebewesens rufen: Komm! Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm saß, heißt „der Tod“; und die Unterwelt zog hinter ihm her. Und ihnen wurde die Macht gegeben über ein Viertel der Erde, Macht, zu töten durch Schwert, Hunger und Tod und durch die Tiere der Erde.”, zwei Temperagemälde auf Leinwand, um 1930, je rechts unten undeutlich signiert, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, 1 x gerahmt, Falzmaß je ca. 104 x 160 cm.

Lot-No.: 4353
Limit: 700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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”In Amors Schmiede”

Amoretten beim Schmieden und Schleifen ihrer Liebespfeile, poesievolle, barocke Genremalerei, Öl auf Leinwand, wohl 1. Hälfte 18. Jh., auf Karton und schlichten Holzrahmen aufgezogen, unsigniert, Craquelure, minimal restauriert, ungerahmt, Maße ca. 39 x 29 cm.

Lot-No.: 4250
Limit: 700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Barocke Beizjagdszene des 17./18. Jh.

Darstellung zweier herrschaftlich gekleideter Reiter, je einen Raubvogel mit Haube tragend, in sommerlicher Gebirgslandschaft mit Fluss, stimmungsvolle, lasierende Genremalerei mit sehr schönem Licht in der Tradition von Philips Wouerman, Öl auf Leinwand, unsigniert, auf Sperrholz aufgezogen, restauriert, im Designerrahmen gerahmt, Falzmaß 26 x 35 cm.

Lot-No.: 4276
Limit: 750.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Günter Kessler, pastorale Herbstlandschaft

sonnige Weidelandschaft mit Schäfer und Herde unter bunt verfärbten Laubbäumen, stimmungsvolle, lasierende, partiell minimal pastose Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1980, links unten signiert ”G. König”, rückseitig Kunsthandlungsetikett München, gerahmt, Falzmaß ca. 90 x 120 cm. Künstlerinfo: verwendete das Pseudonym ”Günter König” auch fälschlich Gerald König, dt. Genre- und Landschaftsmaler (geboren 1926 in Gießen), künstlerisch Autodidakt, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4362
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wiktor Korecki, Winterlandschaft

Weg durch tief verschneiten Winterwald bei Sonnenuntergang, dünn lasierende Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1950, rechts unten signiert ”Wiktor Korecki”, gering verputzt, ungerahmt, Maße ca. 50 x 74,5 cm. Künstlerinfo: polnisch-ukrainischer Landschaftsmaler (1890 Kamjanez-Podilskyj bis 1980 Milanowek), Schüler des Gymnasiums in Kiew, studierte an der Akademie Kiew bei Nicholas Muraszki, anschließend Rückkehr nach Kamieniec Podolski, ab 1921 freischaffend im eigenen Atelier in Warschau, 1944 Zerstörung des Ateliers während des Warschauer Aufstandes und Deportation in ein Zwangsarbeitslager nach Leipzig, 1946 Rückkehr nach Polen und tätig in Komorów, später in Milanówek, Quelle: polnische Wikipedia.

Lot-No.: 4434
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Kohl, attr., Adam & Eva

sinnendes nacktes Paar am Flussufer in abendlicher Sommerlandschaft, minimal pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, unsigniert, gerahmt, Falzmaß 131,5 x 105,5 cm. Künstlerinfo: dt. Figuren- u. Genremaler sowie Graphiker (1897 Mainz bis 1990 Heppenheim an der Bergstraße), studierte 1915–23 an der Akademie München bei Angelo Jank, Julius Exter, Max Dörner, Adolf Hengeler und Peter Halm, 1919–22 Meisterschüler von Max Dörner, unternahm Studienreisen nach Italien und Holland, beschickte den Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, im Mainzer Verein bildender Künstler, dem Hessischen Künstlerkartell und ab 1933 der Frankfurter Künstlergemeinschaft, zunächst tätig in München, ab 1932 in Frankfurt am Main, nach 1945 in Heppenheim ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Lot-No.: 4348
Limit: 800.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Prof. Friedrich Carl Mayer, Burg Nürnberg

Blick ins romanische Burginnere, laut rückseitiger Aufschrift ”Parthie aus der St. Ottmars-Kapelle in der Kgl. Burg in Nürnberg”, fein mit spitzem Pinsel lasierend erfasste Architekturmalerei mit schönem Licht, hierzu bemerkt Wikipedia: ”Zu seinen Architekturgemälden nahm er die Motive meist aus Nürnberg und Augsburg. Mit Vorliebe stellte er Innenräume dar und legte ein besonderes Gewicht auf strenge Zeichnung und richtige Darstellung der Einzelheiten bei feiner Beleuchtung durch einfallendes Sonnenlicht.”, Öl auf Holz, rechts unten signiert und datiert ”F.C. Mayer Nürnberg 1886”, rückseitig betitelt, signiert und datiert ”... gem. von F. C. Mayer in Nürnberg Juli 1886”, hier auch handschriftliche Inventarnummer ”Inv. 3168”, minimale Craquelure, im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Architekturmaler, Kunstgewerbler und Restaurator (1824 Bad Tölz bis 1903 München), Jugend in Augsburg, studierte 1844–48 an der Akademie München, Architekturschüler von Eduard Metzger und August von Voit, als Maler weitergebildet bei Joseph Schlotthauer und Clemens von Zimmermann in München, unternahm ausgedehnte Studienreise, anschließend in Nürnberg ansässig, hier 1855–65 Professor an der Kunstgewerbeschule, 1865–75 Professor an der Kunstgewerbeschule Weimar und Ernennung zum großherzoglich-weimarischen Hofrat, 1875–89 Konservator der Gemäldesammlung des Germanischen Nationalmuseums und der Burg Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4544
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Die Heilige Familie mit Johannesknaben

abendliche Rast in einer Ruine auf der Flucht nach Ägypten, Darstellung Mariens mit dem Christuskind auf dem Schoß neben ihrem Ehemann, Josef von Nazareth und dem Johannesknaben mit Lamm und Pilgerkreuz in Gesellschaft mehrerer Putti, lasierende, religiöse Genremalerei mit wenigen pastosen Effekten in barocker Tradition, Öl auf Papier, Ende 19. Jh., auf alte Holzplatte aufgezogen, unsigniert, minimal restaurierungsbedürftig, alt gerahmt, Falzmaß 44,5 x 30,5 cm.

Lot-No.: 4255
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fritz Scherer, Finale an der Rivera

mediterrane, ligurische Küstenlandschaft mit Blick, vorbei an blühenden Bäumen, zur Kapelle auf steilen Fels am Meer, das Gemälde ist im 1928 erschienenen Katalog ”Kunst der Zeit–Monographien Zeitgenössischer Malerei und Plastik–Fritz Scherer” von Dr. Peter Breuer unter dem Titel ”Fignale an der Riviera” abgebildet (Kopie der Seite beigegeben), pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert ”Scherer”, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und betitelt ”Fritz Scherer München–Fignale” hier auch Galerieetikett ”Galerie Remmler & Co. Leipzig Tröndlinring 3”, Farbplatzer im Randbereich, gering restaurierungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 15 cm breiten Goldstuckrahmen (gering restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß 80 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1877 Freiburg/Breisgau bis 1928 oder1929 München), zunächst Schüler von Franz Lederle in Endingen, ca. 1896 eintritt als Kaufmann in das elterliche Geschäft, unternahm Geschäfts- und Studienreisen unter anderem nach Italien, 1907 Aufgabe des Kaufmannsberufes und Hinwendung zur Kunst, 1908–18 Schüler von Franz Wilhelm Voigt (Mitglied der Münchner Künstlervereinigung ”Scholle”) in München, parallel Studienreisen nach Korsika, Italien, der Schweiz, Holland und Paris, beschickte 1909–17 die Ausstellungen der ”Juryfreien”, ab 1917 Mitglied der Münchner Sezession sowie Mitglied der Freien Vereinigung Badischer Künstler Karlsruhe und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, ab 1908 in München tätig, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4480
Limit: 850.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Philippine Wolff-Arndt, Damenportrait

Halbfigurenbildnis einer älteren würdevollen Dame im schwarzen Kleid, lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links oben signiert und undeutlich datiert ”Ph. Wolff-Arndt 1900”, reinigungsbedürftig und minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 74,5 x 54 cm. Künstlerinfo: geborene Philippine Arndt, dt. Portrait-, Landschafts- und Stilllebenmalerin (1849 Frankfurt am Main bis um 1940 Paris?), Mutter der Frauenrechtlerin und Friedensaktivistin Constanze Hallgarten (1881–1969), 1872–77 Schülerin im Göbelschen Dameninstitut und von Heinrich Hasselhorst am Städelschen Institut Frankfurt am Main, 1877–78 weitergebildet in München, Rom (Kunstschule Circolo Chigi) und der Toskana, zunächst tätig in Frankfurt am Main und zeitweise in Kronberg im Taunus, ab 1880 mit ihrem Mann, dem Gewandhausmusiker Anton Heinrich Wolff in Leipzig, ab 1896 Mitglied und zeitweise Vorsitzende des Künstlerinnenvereins Leipzig sowie Mitglied im Verein für Frauenstimmrecht, 1913 Reise über Paris nach Spanien, ab 1919 in München, 1933 Emigration in die Schweiz und weiter nach Frankreich, hier zunächst in Versailles ansässig, später in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Info Universität Leipzig.

Lot-No.: 4335
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Paul Flickel, Waldlandschaft mit Bachlauf

sommerlicher Blick in sattgrünes Waldinneres, mit im Vordergrund dahinplätscherndem Bachlauf, hierzu bemerkt Ludwig Pietsch im Katalog der Berliner Akademieausstellung: ”Der deutsche Wald ist die künstlerische Lieblingsdomaine dieses Berliner Meisters. Nicht, dass er sich einseitig auf dessen Darstellung in seinen Landschaftsbildern beschränkte. Er hat während eines längeren Aufenthalts in Italien die Natur des schönen Südens so gründlich studirt, wie die seiner Heimath, und die an der Riviera, in Neapel, auf Capri gesammelten Studien zu zahlreichen Gemälden ausgestaltet, welche an anmuthiger Wahrheit gegen seine deutschen Waldbilder nicht zurückstehen. Aber letzteren verleiht das tiefe, innige Heimatgefühl, das sich in ihnen bekundet, das Eingelebtsein des Malers in all' den heimlichen poetischen Zauber, der in dem sonnendurchblitzten Schatten, unter dem goldig grünen Laubdach deutscher Buchen- und Eichenhaine webt, ... Diese Bilder haben ihm die Auszeichnung der Verleihung der großen goldenen Medaille eingetragen.“, mit flottem Pinselduktus impressionistisch festgehaltene, minimal pastose Landschaftsmalerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Papier, auf Hartfaserplatte aufgezogen, um 1890, links unten signiert ”P. Flickel” sowie im Falz unleserlich datiert, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 75 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Franz Flickel, dt. Landschaftsmaler (1852 Berlin in 1903 Nervi/Italien), Ausbildung in der Werkstatt seines Großvaters des Theater- und Dekorationsmalers Professor Carl Gropius, 1871–74 Studium an der Großherzoglichen Kunstschule Weimar bei Professor Theodor Hagen, 1874–75 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, ab 1876 tätig in Berlin, unternahm Studienreisen durch Deutschland, nach Österreich und 1877 nach Italien, 1892–1903 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste zu Berlin, 1894 Ernennung zum Professor, beschickte die Berliner Akademieausstellungen und den Glaspalast München, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4411
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ansicht Antwerpen

Blick entlang eines Kanals mit ankernden Booten, zum Kai mit regem Geschäftstreiben vor giebelständigen Häusern und Kirchensilhouette, minimal pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, auf schlichtem Holzrahmen aufgespannt, rückseitig auf der Leinwand Stempel einer Malutensilienhandlung ”... Ernest Boyer ... Paris”, unsigniert, Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 46 x 38 cm.

Lot-No.: 4504
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Thronende Maria mit dem Christuskind

ikonenartige Mariendarstellung mit der nachdenklich den Kopf neigenden Maria, den kindlichen Jesus auf ihrem Schoß haltend, Öl und Goldbronze auf Leinwand, wohl 18. Jh., unsigniert, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, in mit Rocaillen verziertem, geschweiftem Rahmen gerahmt, Falzmaß ca. 52,5 x 48 cm.

Lot-No.: 4256
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Marco Grubacs, Venedigansicht

Blick über die Lagune von Venedig mit Booten und Gondeln zum Dogenpalast und den Markusplatz mit dem Campanile di San Marco unter locker bewölktem Himmel, pittoreske, mit spitzem Pinsel gefertigte Vedute, Öl auf Holzplatte, um 1890, links unten signiert ”M. Grubas”, winz. Farbverluste, Altersspuren, ungerahmt, Maße 14,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: ital. Maler (1839–1910), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4483
Limit: 920.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Wilhelm Dressler, ”Blick auf die Campagne”

sommerliche Ansicht einer bewegten Landschaft mit verstreut liegenden Anwesen unter bewölktem Himmel, lasierende, neusachliche Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert ”WD”, rückseitig auf der Leinwand signiert, betitelt und datiert ”Aug. Wilhelm Dressler–Blick auf die Campagne–1931”, im Stuckrahmen gerahmt, Falzmaß 51 x 60,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Wilhelm Dressler, dt. Maler und Graphiker (1886 Bettelgrün auch Bergesgrün/Böhmen bis 1970 Berlin), Vertreter der ”Neuen Sachlichkeit”, zunächst Lithographenlehre in Chemnitz, studierte ab 1907 zusammen mit Otto Dix an der Akademie Dresden bei Robert Sterl, Johannes Raphael Wehle, Osmar Schindler und Richard Müller, nach Konflikten mit Richard Müller Exmatrikulation und Wechsel an die Akademie Leipzig, anschließend in Berlin tätig und Mitglied der ”Novembergruppe” deren Ausstellungen er 1925–36 beschickt, ab 1924 Mitglied der Berliner Sezession, Anschluss an die Dresdner Sezession Gruppe 1919, beschickte Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes und der Preußischen Akademie der Künste, 1927 Rompreis und 1930–31 Stipendiat der Villa Massimo, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, ab 1934 Dozent an der Staatsschule Berlin, 1938 als ”entartet” diffamiert und Entlassung aus dem Lehramt, Vernichtung eines Großteils des Frühwerkes im 2. WK, 1956–57 Lehrauftrag an der Meisterschule für Kunsthandwerk in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Birgit Dalbajewa ”Neue Sachlichkeit in Dresden”, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Lot-No.: 4514
Limit: 950.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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Eugene Ansen-Hofmann, liegender Damenakt

auf einer Liege vor dunklen Tüchern ruhendes Mädchen, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, rechts unten signiert ”E. Ansen Hofmann”, minimal restaurierungsbedürftig, unsigniert, Maße ca. 40 x 50,5 cm. Künstlerinfo: auch Ansen Hofmann bzw. auch Eduard Ansen Hofmann, österreichischer Maler (1862 Wien bis 1955 Wien), tätig in Wien, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4338
Limit: 1100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Barockrahmen um 1700

Rahmen aus ca. 8 cm breiter, profilierter, beschnitzter, grundierter und vergoldeter Holzleiste, Gehrungen über Eck gearbeitet, Oberflächenverluste, etwas restaurierungsbedürftig, Falzmaß 64 x 50,5 cm.

Lot-No.: 4603
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Italienische Landschaft

Blick vorbei an Pinien am See in weite gebirgige, mediterrane Sommerlandschaft mit Personenstaffage, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert und datiert ”H.D. 1823”, Craquelure, wachsdoubliert und restauriert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 45 x 62,5 cm.

Lot-No.: 4478
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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