Steingut

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Wasserträgerin am Brunnen

um 1900, Stempelmarke F.R. gesetzlich geschützt, Modellnummer 810, rötlicher Scherben matt bemalt, Mädchen in langem Kleid mit zwei Amphoren, sinnend an einem Brunnen stehend, an den Ecken minimalst bestoßen, kleinere Farbverluste, H 54 cm.

Lot-No.: 3362
Limit: 220.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Blumenständer Majolika

um 1890, ungemarkt, runde Säule, auf drei Hufen stehend, am oberen Rand drei Widderköpfe, geritzter und gemalter Dekor, Floralmotive mit Fackeln und Engeln, am Boden haarrissig, Hufe und Hörner teilweise bestoßen, H 52 cm, D oben 26,5 cm.

Lot-No.: 3325
Limit: 220.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Villeroy & Boch Paar Amphorenvasen

um 1900, grüne Stempelmarke V & B Mettlach, Prägenummer 2408, Dekorstempel 6052, Majolika farbig glasiert, bunt bedruckt und vergoldet, schauseitig Mädchenfiguren mit herbstlicher Blumenvase, rückseitig Festons, eine mit geklebtem Henkel, Vergoldung etwas berieben, H 39 cm.

Lot-No.: 3342
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Altrheinischer Steinzeugkrug

Dieburg, 15./16. Jh., heller gebauchter Krug mit Henkel, über die gesamte Fläche Rillenbänder, mit gedrücktem Wellenfuß, in Oxidationsbrand hergestellt, Ausbruch am Stand, H 23 cm.

Lot-No.: 3301
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Große Adlerplastik

1930er Jahre, monogrammiert EJM im Kreis, Terrakotta mattschwarz bemalt, Adler mit weiten Schwingen, auf einem Felsen sitzend, eingesetzte Kunststoffaugen, minimalst bestoßen, H 40 cm.

Lot-No.: 3357
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Schlankes hellenistisches Henkelgefäß

wohl 5–7 Jh. vor Christus, nicht autorisiert geprüft, kleiner wulstiger Stand, der Korpus nach oben verjüngend, dann weit ausschwingend und in einen geritzten Doppelhenkel übergehend, daneben zwei Sonnenräder, braune und rotbraune Bemalung mit Tierfiguren und Blüten, aus vielen Teilen zusammengesetzt und übermalt, H 33 cm.

Lot-No.: 3306
Limit: 300.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Goldscheider Wien große Figurengruppe

Reliefmarke mit Firmenname und Schriftzug Reproduction Reserve, Modellnummer 1040, Terrakotta mattbraun bemalt, Liebesszene mit Amor und Putten, am Stand minimalste Fehlstellen, sonst gute unbeschädigte und unrestaurierte Erhaltung, H 42 cm. Info: Selten, im Werksverzeichnis nicht erwähnt.

Lot-No.: 3356
Limit: 520.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Großer Historismus-Cachepot mit Säule

ungemarkt, um 1880, zweiteilig, Majolika, kräftige Glasur in Rubinrot und dunklem Grün, die Ornamentbänder braun abgesetzt, alles vertikal gerippt, die Säule oben reliefiert und durchbrochen gearbeitet, der kugelige Cachepot innen türkisfarben glasiert, an der Mündung ein ca. 6 cm langer Haarriss, innen leichte Gebrauchsspuren, H Säule 52 cm, H total 87 cm, D innen oben 36 cm.

Lot-No.: 3328
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Große hellenistische Henkelvase

wohl 5–7 Jh. vor Christus, nicht autorisiert geprüft, hellbrauner, leicht rötlicher Scherben mit Schwarzfirnisbemalung, weit gebaucht, nach unten stark verengt, der weite Stand mit Rillendekor, Öffnung mit Wulst nach außen, nach oben gebogene Griffgestaltung, eine Seite mit Herrscherszene und nacktem Untergeben, auf der anderen Seite geflügelte, männliche Gestalt, weitere Ornamentbänder und Floralmotive, aus mehreren Teilen zusammengesetzt und neu übermalt, minimal bestoßen, H 33 cm.

Lot-No.: 3304
Limit: 600.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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Feiner Westerwälder Ritzkrug

um 1750, graues Steinzeug salzglasiert, fast komplett mit feinem Ritzdekor gestaltet, Einhörner in Kartuschen und florale Ornamentik, die Wandung vertikal gekämmt, zusammengehörige originale? Zinnmontierung mit Schriftzug Walter im Oval, Lippenrand fehlt?, am Henkelansatz haar- bzw. brandrissig, H 28,5 cm.

Lot-No.: 3317
Limit: 650.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Villeroy & Boch übergroßer Bierkrug Historismus

um 1880, Prägemarke V & B Mettlach, Schriftzug gegen Nachbildung geschützt, Modellnummer 1498, cremefarbenes Feinsteinzeug mit Modelauflagen, glasiert und matt bemalt, Steinzeug teilweise ocker bzw. braun eingefärbt, schauseitig ein Ritter mit Hellebarde, rückseitig Schlachtenausrüstung wie Horn, Rüstung und Schild, gute originale Erhaltung, H 47 cm.

Lot-No.: 3329
Limit: 700.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Fayenceplatte Straßburg

um 1760, ungemarkt, Malermeister Paul oder Joseph Hannong, heller Fayencescherben weißlich glasiert, fein mit bunten Scharffeuerfarben bemalt, geschweifte Vorlegeplatte mit umlaufendem Band, am Rand ein winziger Chip und ein mit Blüte übermalter Brandfleck, eine Rose mit kleiner Farbfehlstelle, ein Chip fachgerecht restauriert, L 39 cm. Quelle: Adalbert Klein, Deutsche Fayencen, Klinkhardt & Biermann 1975, S. 253/254, dort ähnliche Platte bzw. Schüssel.

Lot-No.: 3310
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Große Muskauer Tüllenkanne

um 1800, braunes Steinzeug, geritzt, mit aufgemodelten Floralmotiven und dunkelbrauner Bemalung, die Zinnmontur dreiteilig, bestehend aus Standring, Tüllenabdeckung mit scharniertem Klappdeckel, der Kannendeckel mit Eicheldrücker und floraler Henkelauflage, minimalste oberflächliche Fehlstellen, sonst sehr gute unbeschädigte, originale Erhaltung, H 38 cm.

Lot-No.: 3318
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Großer Dorotheenthaler Fayence-Walzenkrug

datiert 1735, Besitzermonogramm A.R.D., mit bunten Scharffeuerfarben bemalter zylindrischer Korpus, schauseitig eine bekrönte Kartusche mit Chinoiserien, die Kartusche gerahmt von Blättern und Blüten, die Zinnmontur bestehend aus durchgebödetem, breit ausgestellten Stand, Lippenrand und Deckel mit Sternmotiv als Monogrammkartusche, großer Kugeldrücker, der Griff nachträglich mit einem Zinnband verstärkt, am Henkel seitlich minimale Glasurfehlstellen, sonst gute unrestaurierte Erhaltung, H 29 cm.

Lot-No.: 3311
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 860.00 €

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Antikensammlung aus Nachlass Karl Fritz Vogel, Plauen

Sammlung ägyptischer Grabbeigaben aus dem 1. Viertel 20. Jh., bestehend aus ca. 30 Teilen, dabei Skarabäus (Pillendreher) aus dunklem Alabaster, von den alten Ägyptern als Symbol der Sonne verehrt, unbeschädigt, L 68 mm, drei Statuetten, sog. Uschebti (Antwortgeber), eine Art magische Dienstboten, die im Jenseits zur Arbeit gerufen wurden, die vorliegenden Stücke in kleinster Version, eine männliche Figur, hohl aus Ton gefertigt, zwei aus Sandstein, mit Stäben in den Händen, um den Unterkörper ein langes Tuch mit Hieroglyphen, geleimte Bruchstelle bzw. Fehlstelle an den Füßen, H 20 und (2 x) 18 cm, vier Kopfbruchstücke von Kleinstatuen, aus gebranntem Ton, H 4 bis 6 cm, Pferd aus gebranntem Ton, unbeschädigt, H 15 x B 12 x T 6,5 cm, kleine stehende Figur mit breiter Schürze (als Standbein genutzt), gebrannter Ton, linke Hand fehlt, H 11,5 cm, drei Öllämpchen aus gebranntem Ton, zwei mit und eine ohne Griff, eine auf der Oberseite mit Kreuz verziert, L 9,5 cm, 11 und 11,5 cm, kleine Deckelpfanne mit Griff, aus gebranntem Ton, D 10 cm, kugelförmige Öllampe aus hellem gebrannten Ton, auf schmalem Hals flache Tropfscheibe, diese mit dem Henkel verbunden, Wandung mit auf den Kopf gestellter Bemalung Horos, Maße ca. 7 x 7 cm, zwei Henkelschalen aus dunkel gefärbtem Ton, kleinere Randbestoßungen, B ges. 9 und 18 cm, Schale mit Henkel, wohl Feinsteinzeug, oben wulstförmig nach innen gewölbt, Reste einfacher Bemalung, D ohne Griff 13,5 cm, H 4,5 cm, gehenkeltes Ölkännchen aus schwarz gefärbtem Ton, kleiner Ausbruch am oberen Rand, L 11 cm, drei amphorenförmige Ölbehälter aus Ton, einer schwarz gefärbt und mit Zierreifen, einer naturbelassen, mittig geleimt, Henkel und Lippenrand bestoßen, H 20,5 cm, 17 und 16 cm, drei Duftgefäße in Vasenform, Schwarzlotbemalung, zwei mit gebrochenem Hals bzw. Griff sowie Fehlstelle am Stand, zwei Schminkdöschen mit Deckel, Ton, eines schwarz gefärbt und mit hellem Zierreifen, unbeschädigt, das andere mit Deckel und zwei Henkeln, mit einfacher Bemalung in Braun auf weißem Grund, Fehlstelle an Lippenrand und Deckel, dieser geleimt, D 5 und 7 cm, H 3,8 und 5 cm, vier Schminkschälchen aus Ton, zwei naturbelassen, eines mit Brandbemalung, innen rot gefärbt, zwei Fehlstellen und zwei geleimte Bruchstellen, das andere mit kleinem Randschaden, schwarz und rot bemalt, D 8 und 5,5 cm, die schwarze Farbe stark abgegriffen, D 6,5 cm, zwei Henkelgefäße aus Ton, schwarz bemalt bzw. naturbelassen und braun-rot bemalt, beide unbeschädigt, H 6,5 und 11 cm, D 7 und 9 cm, Ba-Figur aus Ton, Vogel mit menschlichem Kopf, in der ägyptischen Mythologie Verkörperung der Seele des Menschen, die ihn nach dem Tod verlässt, aber zum Schutz in seiner Nähe bleibt, H 10 x L 12 cm, schönes kleines Anschauungsstück aus versteinerten, vom Wind geformten, hell- und dunkelbraunen Sandsteinschichten, opakisiert, Maße ca. 7 x 5,5 x 4 cm, zwei Feuersteinschaber aus der Steinzeit, der große mit Ausbruchstelle, Maße 12,5 x 5,5 cm bzw. 8,5 x 3,3 cm, sowie gefußte Tischschale mit zwei Henkeln, Unterseite mit einfacher floraler Schwarzlotmalerei (wohl ein hellenistisches Stück), dazu orig. Postkarte aus Athen von Fritz Vogel an seinen Bruder Reinhard (gelaufen 1926), Familien- und Portaitfoto mit Fritz Vogel (verso Widmung: Fritz Vogel, mein Bruder, der König Paul ausgebildet hat ... dein Vater Reinhard), Fotopostkarte mit dem griechischen König Konstantin I. und drei seiner Kinder (verso handschriftl. bezeichnet: 15.X.26 Andenken von Fritz mein Bruder, König Paul mit Familie ...), sowie 38 Fotos der Objekte mit Größenvergleich. Provenienz: die Antikensammlung entstanden während K. F. Vogels Aufenthalt in Athen in den 1920er Jahren, Vogel war Lehrer für Deutsche Sprache und Kultur und bei der griechischen Königsfamilie als Erzieher angestellt.

Lot-No.: 3300
Limit: 5000.00 €, Acceptance: 5000.00 €

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Musealer Deckelhumpen

Hersteller Fayencefabrik Christoph Marx, datiert 1713, heller Fayencescherben weiß und kobaltblau gefasst, gesamte Wandung mit feiner Bemalung in blauer Scharffeuerfarbe, Darstellung einer häuslichen Genreszene, frisch gebackener Familienvater mit Stolz den Nachwuchs in der Wiege beäugend, während die erschöpfte Mutter im Bett ruht, Bemalung vermutlich vom Haus-Fayencemaler Georg Michael Tauber (der auch Christoph Marx auf einer Fayenceplatte verewigte), Malermarke wohl unter dem durchgebödeten Zinnstand, Zinnmontierung sehr aufwendig gearbeitet, auf dem Deckel erhöht gefasste Bergkristall-Linse mit reliefiertem Zinnmonogramm CM und Datierung 1713, unter dem Monogramm gelochte Erhöhung (enthielt wohl eine Information), diese an der Innenseite des Deckels geöffnet und unsauber verlötet, Griffmonturen sowie Messinggelenkabdeckungen profiliert gestaltet, große Deckelkugel komplett durchbrochen gearbeitet, sehr guter Originalzustand, dem Alter entsprechend bestens erhalten, lediglich eine Lötstelle an der Deckelinnenseite, sonst ohne Beschädigungen oder Restaurationen, Einzelstück in musealer Qualität, Fayence und Zinnbeschlag aus einer Hand, Meisterstück des Zinngießergewerbes, verkörpert Abschluss der Kandelgießerzeit und Beginn einer neuen Ära, H 26 cm. Info: Christoph Marx ab 17.09.1687 Meister, gab 1713 das Zinngießergewerbe auf und gründete 1712 die „Porcelain Fabric Nürnberg”, er vertrieb u.a. seine Krüge selbst, dieser Deckelhumpen diente vermutlich als Schauobjekt in seiner Fabrik, Quelle: Erwin Hinze, Die Nürnberger Zinngießer und ihre Marken, Band II. etc.

Lot-No.: 3308
Limit: 8000.00 €, Acceptance: 12500.00 €

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