Gemälde

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Prof. Carl Arp, "Holsteinisches Gehöft"

sommerliche Ansicht eines Bauernhofes, mit Heuschobern auf sattgrüner Wiese, im hellen Sonnenlicht, hierzu schreibt Wikipedia "... Hauptvertreter des "plein air" d. h. der Freilichtmalerei. ... Arps Werke sind in der Regel Ölgemälde und Aquarelle deutscher Landschaften mit Motiven aus seiner Heimat in Schleswig-Holstein und der Kieler Förde ...", pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "C. Arp", rückseitig auf dem Keilrahmen, teils undeutlich in Blei betitelt "Holsteinisches Gehöft in ...", Craquelure, kleine Hinterlegung der Leinwand, minimal restauriert, Keilrahmen partiell holzwurmstichig, sehr schön im Designerrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 90 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Johann Heinrich Arp, dt. Maler und Radierer (1867 Kiel bis 1913 Jena), zunächst privater Zeichenunterricht bei Adolf Lohse in Kiel, studierte 1886–1907 mit Unterbrechungen an der Kunstschule Weimar bei Graf Leo von Kalckreuth, 1889–91 Aufenthalt in München und auf Sizilien, 1891–94 weitere Studien an der Akademie Weimar bei Theodor von Hagen, 1892 Aufenthalt in Gothmund bei Lübeck, 1895–98 wieder auf Sizilien, 1899–1902 in Kiel und Lübeck, ab 1899 Freundschaft und zeitweise Zusammenarbeit mit Christian Rohlfs, 1902–04 in Timmendorf bei Malente, 1904–05 in Paris, 1905 Meisterschüler an der Akademie Weimar, 1905–06 in Tirol und auf Sylt, ab 1906 in Weimar ansässig, unternahm weitere Studienreisen durch Thüringen, Schleswig-Holstein, Tirol, Italien und die Schweiz, 1912 zum Professor ernannt, Gründungsmitglied der Schleswig-Holsteinischen Kunstgenossenschaft, Mitglied der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Scheidig „Die Weimarer Malerschule“, Schulte-Wülwer "Malerei in Schleswig-Holstein", Feddersen "Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4441
Limit: 1900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Carl Hans Schrader-Velgen, Uferpartie mit Knaben

sommerliche Strandszene mit nacktem Jungen beim Baden, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, hierzu bemerkt Bruckmann in "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts": "... Schrader-Velgen war ein gemäßigter Impressionist, der gern Akte dargestellt hat, ... Der Künstler bediente sich häufig einer sehr bewegten Peintüre, die mitunter Einflüsse von Lovis Corinth sowie Scholle-Malern verarbeitet hat. ...", Jugendstil, Öl auf Leinwand und Karton, um 1905, rechts unten signiert "Schrader-Velgen", rückseitig Studie einer sitzenden Frau und altes Transportetikett mit handschriftlichen Ergänzungen "Kgl. Bayer. Staatseisenbahn – Von München-Schwabing am 6. VI.[19]07 nach Seeshaupt", gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Hans Schrader, dt. Maler und Gebrauchsgraphiker (1878 Hannover bis 1945 Wartenberg), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Hannover, Schüler der Münchner Malschule von Anton Azbe, studierte ab 1897 an der Akademie München bei Paul Hoecker und Ludwig von Herterich, ab 1911 Mitglied der Münchner Sezession, deren Ausstellungsjury er zeitweise angehörte, ab 1927 Professor, unterhielt in München eine private Malschule und besuchte mit seinen Schülern im Sommer die Künstlerkolonie Haimhausen, beschickte die Münchner Kunstausstellungen wie die "Internationale Kunstausstellung" 1913, die ihn mit einer Goldmedaille ehrte, 1905–31 den Münchner Glaspalast, 1932 die Münchner Kunstausstellung im Bibliotheksbau des Deutschen Museums und 1933 sowie 1935 die Kunstausstellungen in der Neuen Pinakothek, Mitglied im Isarbund und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jhahrhunderts", Matrikel der Münchner Akademie, Jochen Meister "Münchner Sezession – Geschichte und Gegenwart", Bénézit, Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Lot-No.: 4645
Limit: 700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Carl Heine, Stillleben mit Alpenveilchen

rosa blühendes Alpenveilchen im Blumentopf, neben Zitronen und Blauschürzenkrug, auf weißer Stoffdraperie, vor tiefblauer Wand mit Gemälde im Interieur, stimmungsvolle, gering pastose Stilllebenmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, rechts unten ritzsigniert und datiert "Carl Heine [19]41", rückseitig nochmals signiert, datiert "Carl Heine 1941" und mit fünf Fingerabdrücken versehen, original gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 57,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Plastiker, Kunstgewerbler, Entwerfer und Mosaikkünstler (1883 Kassel bis 1952 Erfurt?), studierte an der Akademie Kassel, ab 1907 weitergebildet an der Akademie Dresden, ab 1911 als Nachfolger von Karl Lürtzing Lehrer für Textilkunst, Zeichnen und Malen, Akt, Figur, Anatomie und Stillleben an der Kunstgewerbeschule Erfurt, beschickte 1913 die Deutsche Kunstausstellung in Cassel [Kassel], 1923 Ernennung zum Professor und Leiter der Fachabteilung für Textilkunst, 1934 Auflösung der Fachabteilung für Textilkunst durch Ministererlass, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Werkbund, tätig in Erfurt, Kassel und Koblenz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Schweers, Gorenflo und Dressler.

Lot-No.: 4520
Limit: 380.00 €, Acceptance: 1100.00 €

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Prof. Franco Rispoli, "Die Tochter des Malers"

Halbfigurenbildnis einer jungen rassigen Frau im roten Kleid, im Profil, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert "Rispoli", rückseitig italienisch betitelt, datiert und ortsbezeichnet "Franco Rispoli (figlia del pittore) Genova 1963 [Die Tochter des Malers Franco Rispoli, Genua 1963]", im sehr schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 50,5 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler (1921 Neapel [Napoli] bis 1989), um 1963 in Genua [Genova], Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Comanducci und Internet.

Lot-No.: 4626
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Franz Bunke, Am Seerosenteich

sommerlicher Blick auf einen Teich mit Seerosen am Feldrand, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1920, rechts unten signiert "F. Bunke", rückseitig bezeichnet "Franz Bunke *1857 +1939", partielle Farbverluste, reinigungsbedürftig, gerahmt, Sichtmaße ca. 19 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Johann Bunke, dt. Maler und Radierer (1857 Schwaan bis 1939 Weimar), ab 1871 Zeichenunterricht bei dem Rostocker Maler Paul Tischbein und ab 1874 bei Theodor Rogge, Besuch der Gewerbeschule, ab 1878 kurzzeitiges Studium an der Akademie der Künste in Berlin und noch im gleichen Jahr Wechsel an die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule Weimar, 1882–84 Meisterschüler bei Theodor Hagen, ab 1886 Lehrer für Landschaftsmalerei, 1892 Mitbegründer der Künstlerkolonie Schwaan, 1910 Verleihung des Professorentitels durch Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach, 1903–14 Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied in der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Thüringer Ausstellerverband, in der Künstlervereinigung "Apelles" Weimar, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Renten- und Pensions-Anstalt Weimaraner Künstler, der Mecklenburgischen Künstlervereinigung und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Oberweimar bei Weimar, Quellen: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Müller-Singer, Scheidig "Die Weimarer Malerschule" und Wikipedia.

Lot-No.: 4466
Limit: 80.00 €, Acceptance: 2200.00 €

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Prof. Georg Berger, Hirsche im Gebirge

brüllender Hirsch mit Hirschkuh zu seiner Seite, vor imposanter Alpenkulisse, minimal pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1930-40, rechts unten signiert "G. Berger", zwei hinterlegte Stellen, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Maria Berger, dt. Revierförster, Jagd- und Tiermaler (1862 München bis 1942 ebenda), Sohn des Münchner Architekten Mathias Berger, studierte 1877-84 an der Akademie München bei Otto von Seiz und Wilhelm von Diez, anschließend forstwirtschaftliche Studien und als Gräflich Arco-Zinneberg´scher Revierförster in Hohenaschau tätig, später als Maler in München ansässig und zum Professor ernannt, vertreten in der Neuen Pinakothek München, zahlreiche Veröffentlichungen und Illustrationen in jagdlicher Literatur, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München, „Der Deutsche Jäger“, Nr. 27/1918, Info der Enkelin des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 4453
Limit: 420.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Prof. Gottlieb Schmid, attr., Frauenportrait

interessiert den Betrachter anblickende Frau mit schulterlangem Haar und rotem Pullover vor blauem Grund, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Platte, um 1930, rückseitig Etikett "Kunstmaler G Schmid Nachlass Prof. Gottlieb Schmid 1886-–957 Wien-Österreich Werksnr. 172", zwei winzige Löchlein, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 24 cm.

Lot-No.: 4639
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Heinrich Nüsslein, Gebirgslandschaft

Blick auf eine Gebirgsformation mit Figurenstaffage und Baum im Vordergrund, Lasurtechnik auf Papier, um 1930, unsigniert, minimale Altersspuren, hinter Glas in Rahmen mit ausgestellten Ecken, Falzmaße ca. 29,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: auch Nüßlein, dt. Verleger, Antiquitätenhändler, Schriftsteller, Fotograf und Malerautodidakt (1879 Nürnberg bis 1947 Ruhpolding), zunächst Lehre zum Buchdrucker, Schriftsetzer und Buchbinder in Nürnberg, anschließend kurzzeitig Studium an der Nürnberger Kunstschule, nach einem Jahr Studienabbruch wegen schlechter Sehkraft, dann 15 Jahre Außendienstmitarbeiter der Leipziger Kunstanstalt Dr. Trenkler & Co., ab ca. 1914 als Kunstpostkartenverleger und Antiquitätenhändler in Nürnberg tätig, Anfang der 1920er Jahre Hinwendung zu Metaphysik, Spiritismus und anderen esoterischen Wissenschaften, der als singuläre Erscheinung in der deutschen Kunstgeschichte der 1. Hälfte des 20. Jh. geltende, stark sehbehinderte Malerautodidakt malte daraufhin Bilder meist in absoluter Dunkelheit bzw. bei geschlossenen Augen innerhalb von 3-40 Minuten im Trancezustand, er avancierte in den 1920er Jahren zur internationalen Berühmtheit als "deutsches Malmedium" mit weltweiten Ausstellungen, von den schätzungsweise über 20.000 Werken hat sich nur ein kleiner Bruchteil erhalten, 1923 Erwerb und bis 1927 andauernde Restaurierung von Schloss Kornburg in Nürnberg, Ernennung zum Dr. h. c. der technischen Hochschule Paris und Ehrendoktor der Universität Brüssel, tätig in Nürnberg, ab 1937 in Ruhpolding, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Vollmer, Zeitungsartikel vom 22.03.1988 von Peter G. Schatzmann, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon", Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4609
Limit: 190.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Prof. Heinrich Nüsslein, "Zarathustra"

Portrait des Gründers des Zoroastrismus mit rotem Gewand und roter Kappe vor dunkelgrünem Grund, teils lasierende und geritzte Portraitmalerei, Öl auf Sperrholz, geritzte Datierung "11 2 25" und Zeichen des Künstlers, rückseitig in Blei betitelt "Zarathustra", sowie Nummer in Blei "1468" und Klebezettel mit der Nummer "1468", auf Rückseite weiterhin Zeitungsartikel zum Künstler aus dem Jahre 1988, im Bereich des Falzes partiell Farbabrieb, gerahmt, Falzmaße ca. 48,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: auch Nüßlein, dt. Verleger, Antiquitätenhändler, Schriftsteller, Fotograf und Malerautodidakt (1879 Nürnberg bis 1947 Ruhpolding), zunächst Lehre zum Buchdrucker, Schriftsetzer und Buchbinder in Nürnberg, anschließend kurzzeitig Studium an der Nürnberger Kunstschule, nach einem Jahr Studienabbruch wegen schlechter Sehkraft, dann 15 Jahre Außendienstmitarbeiter der Leipziger Kunstanstalt Dr. Trenkler & Co., ab ca. 1914 als Kunstpostkartenverleger und Antiquitätenhändler in Nürnberg tätig, Anfang der 1920er Jahre Hinwendung zu Metaphysik, Spiritismus und anderen esoterischen Wissenschaften, der als singuläre Erscheinung in der deutschen Kunstgeschichte der 1. Hälfte des 20. Jh. geltende, stark sehbehinderte Malerautodidakt malte daraufhin Bilder meist in absoluter Dunkelheit bzw. bei geschlossenen Augen innerhalb von 3-40 Minuten im Trancezustand, er avancierte in den 1920er Jahren zur internationalen Berühmtheit als "deutsches Malmedium" mit weltweiten Ausstellungen, von den schätzungsweise über 20.000 Werken hat sich nur ein kleiner Bruchteil erhalten, 1923 Erwerb und bis 1927 andauernde Restaurierung von Schloss Kornburg in Nürnberg, Ernennung zum Dr. h. c. der technischen Hochschule Paris und Ehrendoktor der Universität Brüssel, tätig in Nürnberg, ab 1937 in Ruhpolding, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Vollmer, Zeitungsartikel vom 22.03.1988 von Peter G. Schatzmann, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon", Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4608
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Karl Albert von Baur, "Wiesenstudie ..."

Hohlweg in sanft bewegter Spätsommerlandschaft, von Wiesen gesäumt, hierzu vermerkt Thieme-Becker "... Seine Gemälde, ... wirken zumeist durch ihre feinen Tonwerte und ihren Stimmungsgehalt. ...", gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1899, rechts unten signiert "Baur", rückseitig auf dem Keilrahmen altes, teils undeutlich lesbares, partiell handschriftlich ergänztes Künstleretikett "Karl Albert Baur (undeutlich: München, Theresienstraße 29 Rückgebde. [Rückgebäude]) Gegenstand: Wiesenstudie bei Miltenberg ..." hier auch handschriftlich datiert "3.9.[18]99" und auf der Leinwand Eigentümeretikett "Hans Hagels? ... München", Keilrahmen alt eingekürzt, Craquelure, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 43 x 59 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Albert Baur, ab 1906 Karl Albert von Baur, dt. Landschaftsmaler und Zeichner (1851 München bis 1907 Unterammergau), frühe Förderung durch den Landschaftsmaler Johann Nepomuk Ott (1804–1870), zunächst zum Kaufmann bestimmt, Studium der Philosophie und Archäologie an der Universität München, ab 1875 Hinwendung zur Malerei und Studium an der Münchner Akademie bei Wilhelm von Diez, Gyula Benczúr und Ludwig von Löfftz, anschließend Weiterbildung bei seinem Freund Ludwig Willroider, unternahm Studienreisen nach Italien, Istrien, Südtirol, an den Gardasee, nach der Schweiz sowie in die Alpen und an den Main, Mitglied und 1886–95 Schriftführer der Münchner Künstlergenossenschaft sowie Mitglied und 1896–97 Vorsitzender der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1903–06 Präsident der Münchner Künstlergenossenschaft, 1906 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone und Erhebung in den persönlichen Adelsstand, Verleihung des Titels eines königlichen Professors, beschickte ab 1883 den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und "Die Kunst für Alle", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4344
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Prof. Maurice Vagh Weinmann, Auf dem Heimweg

herbstliche Dorfansicht, mit Paar auf regennasser Straße, auf dem Nachhauseweg, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, partiell gespachtelt, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "Maurice Vagh Weinmann", farbschwundrissig, Farbplatzer, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Mihály Vagh Weinmann, nannte sich in Frankreich Maurice Vagh Weinmann, jüdischer ungarisch-frz. Maler, Kupferstecher, Lithograph und Illustrator (1899 Budapest bis 1986 Paris), mit 6 Jahren Hinwendung zur Kunst, ab 1914–18 Schüler der Kunstgewerbeschule Budapest, während des 1. Weltkriegs ein Jahr Atelierschüler von Tihamér Margitay (1859–1922) und Gyula Tornai (1861–1928), 1924 erste Personalausstellung, Zusammenarbeit mit seinen Brüdern Elemer Vagh Weinmann (1906–1994) und Nandor Vagh Weinmann (1897–1978), nach ersten Erfolgen als Künstler 1930–33 erster Aufenthalt mit seinem Bruder Nandor Vagh Weinmann in Paris, 1934 kurzzeitige Rückkehr nach Budapest, ab Herbst 1934 Übersiedlung mit seinen Brüdern nach Paris, 1936 Umzug nach Haute-Savoie und zeitweise in Annecy, Chamonix und dann in Grenoble tätig, 1939 Übersiedlung nach Cannes, wegen des Kriegsausbruchs ab 1939 in Toulouse ansässig, ab 1941 mit seinen Söhnen André und Tilhamer im Untergrund und Teilnahme am Widerstand gegen die dt. Besatzer, 1950 Übersiedlung nach Les Granettes/Aix-en-Provence, später in Ventabren tätig, hier Gründer und Direktor der Vagh-Weinmann-Malschule, Gründer des Verbandes bildender Künstler Ventabren und 1962 Mitgründer des Vagh-Weinmann-Museums, 1957 Annahme der frz. Staatsbürgerschaft, ab 1969 in Digne-les-Bains/Provence-Alpes-Côte d’Azur tätig und 1969–76 Professor und Direktor an der Kunstschule Digne, beschickte Ausstellungen in Paris, in München, Frankfurt am Main und Monaco, in der Provence, in Biarritz, Lyon, Straßburg, Le Havre, Marseille, Arles, Rouen, Nizza, in Montreal (Canada), Beverly-Hills (USA) und in Budapest, 1960 Ehrung als Chevalier de l´Ordre des Arts et des Lettres [Ritter des Ordens der Künste und der Literatur], Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", frz. Wikipedia, Bénézit, Selbstzeugnis des Sohnes André Vagh Weinmann und Alauzen-Noet "Lexikon der Maler und Bildhauer der Provence-Alpes-Côte d'Azur".

Lot-No.: 4673
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Maurice Vagh Weinmann, Damenportrait "Lili"

Halbfigurenbildnis einer sitzenden, sinnenden Frau ihren Kopf auf einem Tisch aufstützend, pastose Bildnismalerei in zurückhaltender Farbigkeit, partiell gespachtelt, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert "Maurice Vagh Weinmann", links unten betitelt "Lili" sowie rechts unten datiert und ortsbezeichnet "1958 Aix-en-Provence", gering farbschwundrissig, doubliert, etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 72,5 x 59,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Mihály Vagh Weinmann, nannte sich in Frankreich Maurice Vagh Weinmann, jüdischer ungarisch-frz. Maler, Kupferstecher, Lithograph und Illustrator (1899 Budapest bis 1986 Paris), mit 6 Jahren Hinwendung zur Kunst, ab 1914–18 Schüler der Kunstgewerbeschule Budapest, während des 1. Weltkriegs ein Jahr Atelierschüler von Tihamér Margitay (1859–1922) und Gyula Tornai (1861–1928), 1924 erste Personalausstellung, Zusammenarbeit mit seinen Brüdern Elemer Vagh Weinmann (1906–1994) und Nandor Vagh Weinmann (1897–1978), nach ersten Erfolgen als Künstler 1930–33 erster Aufenthalt mit seinem Bruder Nandor Vagh Weinmann in Paris, 1934 kurzzeitige Rückkehr nach Budapest, ab Herbst 1934 Übersiedlung mit seinen Brüdern nach Paris, 1936 Umzug nach Haute-Savoie und zeitweise in Annecy, Chamonix und dann in Grenoble tätig, 1939 Übersiedlung nach Cannes, wegen des Kriegsausbruchs ab 1939 in Toulouse ansässig, ab 1941 mit seinen Söhnen André und Tilhamer im Untergrund und Teilnahme am Widerstand gegen die dt. Besatzer, 1950 Übersiedlung nach Les Granettes/Aix-en-Provence, später in Ventabren tätig, hier Gründer und Direktor der Vagh-Weinmann-Malschule, Gründer des Verbandes bildender Künstler Ventabren und 1962 Mitgründer des Vagh-Weinmann-Museums, 1957 Annahme der frz. Staatsbürgerschaft, ab 1969 in Digne-les-Bains/Provence-Alpes-Côte d’Azur tätig und 1969–76 Professor und Direktor an der Kunstschule Digne, beschickte Ausstellungen in Paris, in München, Frankfurt am Main und Monaco, in der Provence, in Biarritz, Lyon, Straßburg, Le Havre, Marseille, Arles, Rouen, Nizza, in Montreal (Canada), Beverly-Hills (USA) und in Budapest, 1960 Ehrung als Chevalier de l´Ordre des Arts et des Lettres [Ritter des Ordens der Künste und der Literatur], Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", frz. Wikipedia, Bénézit, Selbstzeugnis des Sohnes André Vagh Weinmann und Alauzen-Noet "Lexikon der Maler und Bildhauer der Provence-Alpes-Côte d'Azur".

Lot-No.: 4674
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Maurice Vagh Weinmann, Herbstliches Dorf

bewegte, herbstliche Landschaft mit einzelnen Gehöften, expressive, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, partiell gespachtelt, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "Maurice Vagh Weinmann", gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Mihály Vagh Weinmann, nannte sich in Frankreich Maurice Vagh Weinmann, jüdischer ungarisch-frz. Maler, Kupferstecher, Lithograph und Illustrator (1899 Budapest bis 1986 Paris), mit 6 Jahren Hinwendung zur Kunst, ab 1914–18 Schüler der Kunstgewerbeschule Budapest, während des 1. Weltkriegs ein Jahr Atelierschüler von Tihamér Margitay (1859–1922) und Gyula Tornai (1861–1928), 1924 erste Personalausstellung, Zusammenarbeit mit seinen Brüdern Elemer Vagh Weinmann (1906–1994) und Nandor Vagh Weinmann (1897–1978), nach ersten Erfolgen als Künstler 1930–33 erster Aufenthalt mit seinem Bruder Nandor Vagh Weinmann in Paris, 1934 kurzzeitige Rückkehr nach Budapest, ab Herbst 1934 Übersiedlung mit seinen Brüdern nach Paris, 1936 Umzug nach Haute-Savoie und zeitweise in Annecy, Chamonix und dann in Grenoble tätig, 1939 Übersiedlung nach Cannes, wegen des Kriegsausbruchs ab 1939 in Toulouse ansässig, ab 1941 mit seinen Söhnen André und Tilhamer im Untergrund und Teilnahme am Widerstand gegen die dt. Besatzer, 1950 Übersiedlung nach Les Granettes/Aix-en-Provence, später in Ventabren tätig, hier Gründer und Direktor der Vagh-Weinmann-Malschule, Gründer des Verbandes bildender Künstler Ventabren und 1962 Mitgründer des Vagh-Weinmann-Museums, 1957 Annahme der frz. Staatsbürgerschaft, ab 1969 in Digne-les-Bains/Provence-Alpes-Côte d’Azur tätig und 1969–76 Professor und Direktor an der Kunstschule Digne, beschickte Ausstellungen in Paris, in München, Frankfurt am Main und Monaco, in der Provence, in Biarritz, Lyon, Straßburg, Le Havre, Marseille, Arles, Rouen, Nizza, in Montreal (Canada), Beverly-Hills (USA) und in Budapest, 1960 Ehrung als Chevalier de l´Ordre des Arts et des Lettres [Ritter des Ordens der Künste und der Literatur], Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", frz. Wikipedia, Bénézit, Selbstzeugnis des Sohnes André Vagh Weinmann und Alauzen-Noet "Lexikon der Maler und Bildhauer der Provence-Alpes-Côte d'Azur".

Lot-No.: 4672
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Maurice Vagh Weinmann, Kreuztragung Christi

stark abstrahierte biblische Szene, hierzu bemerkt Maurice Vagh Weinmann: "... Ich habe viele Wunden in meinem Herzen und in meinem Leben erlitten. Aber ich habe meine Kunst immer an der Quelle christlicher Prinzipien gepflegt. Ich glaube nicht an weltliche Malerei. Meine Malerei ist eine heilige Malerei, mein erstes Werk war eine Kreuzigung und seitdem habe ich nicht aufgehört, religiöse Szenen zu malen. ...", pastose religiöse Genremalerei mit breitem Pinselduktus in erdiger Tonigkeit, mit wenigen expressiven Akzenten in Rot, Gelb, Grün und Weiß, Öl auf Leinwand, links oben signiert "Maurice Vagh Weinmann" und rechts oben datiert "1956", farbschwundrissig, wenige Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Mihály Vagh Weinmann, nannte sich in Frankreich Maurice Vagh Weinmann, jüdischer ungarisch-frz. Maler, Kupferstecher, Lithograph und Illustrator (1899 Budapest bis 1986 Paris), mit 6 Jahren Hinwendung zur Kunst, ab 1914-18 Schüler der Kunstgewerbeschule Budapest, während des 1. Weltkriegs ein Jahr Atelierschüler von Tihamér Margitay (1859-1922) und Gyula Tornai (1861-1928), 1924 erste Personalausstellung, Zusammenarbeit mit seinen Brüdern Elemer Vagh Weinmann (1906-1994) und Nandor Vagh Weinmann (1897-1978), nach ersten Erfolgen als Künstler 1930-33 erster Aufenthalt mit seinem Bruder Nandor Vagh Weinmann in Paris, 1934 kurzzeitige Rückkehr nach Budapest, ab Herbst 1934 Übersiedlung mit seinen Brüdern nach Paris, 1936 Umzug nach Haute-Savoie und zeitweise in Annecy, Chamonix und dann in Grenoble tätig, 1939 Übersiedlung nach Cannes, wegen des Kriegsausbruchs ab 1939 in Toulouse ansässig, ab 1941 mit seinen Söhnen André und Tilhamer im Untergrund und Teilnahme am Widerstand gegen die dt. Besatzer, 1950 Übersiedlung nach Les Granettes/Aix-en-Provence, später in Ventabren tätig, hier Gründer und Direktor der Vagh-Weinmann-Malschule, Gründer des Verbandes bildender Künstler Ventabren und 1962 Mitgründer des Vagh-Weinmann-Museums, 1957 Annahme der frz. Staatsbürgerschaft, ab 1969 in Digne-les-Bains/Provence-Alpes-Côte d’Azur tätig und 1969-76 Professor und Direktor an der Kunstschule Digne, beschickte Ausstellungen in Paris, in München, Frankfurt am Main und Monaco, in der Provence, in Biarritz, Lyon, Straßburg, Le Havre, Marseille, Arles, Rouen, Nizza, in Montreal (Canada), Beverly-Hills (USA) und in Budapest, 1960 Ehrung als Chevalier de l´Ordre des Arts et des Lettres [Ritter des Ordens der Künste und der Literatur], Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", frz. Wikipedia, Bénézit, Selbstzeugnis des Sohnes André Vagh Weinmann und Alauzen-Noet "Lexikon der Maler und Bildhauer der Provence-Alpes-Côte d'Azur".

Lot-No.: 4669
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Maurice Vagh Weinmann, Sonniger Dorfrand

sommerlicher Blick über lichtes Feld, zum Anwesen neben einer Turmruine, ein ähnliches Motiv ist im Katalog der Retrospektive 1963 in Aix-en-Provence als "Provenzalische Landschaft" betitelt, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoll leuchtender Farbigkeit, partiell gespachtelt, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "Maurice Vagh Weinmann", rückseitig runder Zollstempel und undeutliche Annotation auf dem Keilrahmen, wenige Farbplatzer, gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 54,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Mihály Vagh Weinmann, nannte sich in Frankreich Maurice Vagh Weinmann, jüdischer ungarisch-frz. Maler, Kupferstecher, Lithograph und Illustrator (1899 Budapest bis 1986 Paris), mit 6 Jahren Hinwendung zur Kunst, ab 1914–18 Schüler der Kunstgewerbeschule Budapest, während des 1. Weltkriegs ein Jahr Atelierschüler von Tihamér Margitay (1859–1922) und Gyula Tornai (1861–1928), 1924 erste Personalausstellung, Zusammenarbeit mit seinen Brüdern Elemer Vagh Weinmann (1906–1994) und Nandor Vagh Weinmann (1897–1978), nach ersten Erfolgen als Künstler 1930–33 erster Aufenthalt mit seinem Bruder Nandor Vagh Weinmann in Paris, 1934 kurzzeitige Rückkehr nach Budapest, ab Herbst 1934 Übersiedlung mit seinen Brüdern nach Paris, 1936 Umzug nach Haute-Savoie und zeitweise in Annecy, Chamonix und dann in Grenoble tätig, 1939 Übersiedlung nach Cannes, wegen des Kriegsausbruchs ab 1939 in Toulouse ansässig, ab 1941 mit seinen Söhnen André und Tilhamer im Untergrund und Teilnahme am Widerstand gegen die dt. Besatzer, 1950 Übersiedlung nach Les Granettes/Aix-en-Provence, später in Ventabren tätig, hier Gründer und Direktor der Vagh-Weinmann-Malschule, Gründer des Verbandes bildender Künstler Ventabren und 1962 Mitgründer des Vagh-Weinmann-Museums, 1957 Annahme der frz. Staatsbürgerschaft, ab 1969 in Digne-les-Bains/Provence-Alpes-Côte d’Azur tätig und 1969–76 Professor und Direktor an der Kunstschule Digne, beschickte Ausstellungen in Paris, in München, Frankfurt am Main und Monaco, in der Provence, in Biarritz, Lyon, Straßburg, Le Havre, Marseille, Arles, Rouen, Nizza, in Montreal (Canada), Beverly-Hills (USA) und in Budapest, 1960 Ehrung als Chevalier de l´Ordre des Arts et des Lettres [Ritter des Ordens der Künste und der Literatur], Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", frz. Wikipedia, Bénézit, Selbstzeugnis des Sohnes André Vagh Weinmann und Alauzen-Noet "Lexikon der Maler und Bildhauer der Provence-Alpes-Côte d'Azur".

Lot-No.: 4671
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Maurice Vagh Weinmann, Stadt im Winter

Blick vom erhöhten Standpunkt auf verschneite Straße mit Passantin, vor Stadtkulisse und Bergsilhouette, stimmungsvolle Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, partiell gespachtelt, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "Maurice Vagh Weinmann", ca. 2 cm lange Fehlstelle in der Leinwand, Malschichtverluste, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 73,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Mihály Vagh Weinmann, nannte sich in Frankreich Maurice Vagh Weinmann, jüdischer ungarisch-frz. Maler, Kupferstecher, Lithograph und Illustrator (1899 Budapest bis 1986 Paris), mit 6 Jahren Hinwendung zur Kunst, ab 1914–18 Schüler der Kunstgewerbeschule Budapest, während des 1. Weltkriegs ein Jahr Atelierschüler von Tihamér Margitay (1859–1922) und Gyula Tornai (1861–1928), 1924 erste Personalausstellung, Zusammenarbeit mit seinen Brüdern Elemer Vagh Weinmann (1906–1994) und Nandor Vagh Weinmann (1897–1978), nach ersten Erfolgen als Künstler 1930–33 erster Aufenthalt mit seinem Bruder Nandor Vagh Weinmann in Paris, 1934 kurzzeitige Rückkehr nach Budapest, ab Herbst 1934 Übersiedlung mit seinen Brüdern nach Paris, 1936 Umzug nach Haute-Savoie und zeitweise in Annecy, Chamonix und dann in Grenoble tätig, 1939 Übersiedlung nach Cannes, wegen des Kriegsausbruchs ab 1939 in Toulouse ansässig, ab 1941 mit seinen Söhnen André und Tilhamer im Untergrund und Teilnahme am Widerstand gegen die dt. Besatzer, 1950 Übersiedlung nach Les Granettes/Aix-en-Provence, später in Ventabren tätig, hier Gründer und Direktor der Vagh-Weinmann-Malschule, Gründer des Verbandes bildender Künstler Ventabren und 1962 Mitgründer des Vagh-Weinmann-Museums, 1957 Annahme der frz. Staatsbürgerschaft, ab 1969 in Digne-les-Bains/Provence-Alpes-Côte d’Azur tätig und 1969–76 Professor und Direktor an der Kunstschule Digne, beschickte Ausstellungen in Paris, in München, Frankfurt am Main und Monaco, in der Provence, in Biarritz, Lyon, Straßburg, Le Havre, Marseille, Arles, Rouen, Nizza, in Montreal (Canada), Beverly-Hills (USA) und in Budapest, 1960 Ehrung als Chevalier de l´Ordre des Arts et des Lettres [Ritter des Ordens der Künste und der Literatur], Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", frz. Wikipedia, Bénézit, Selbstzeugnis des Sohnes André Vagh Weinmann und Alauzen-Noet "Lexikon der Maler und Bildhauer der Provence-Alpes-Côte d'Azur".

Lot-No.: 4670
Limit: 120.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Prof. Max Frey, "Abendkonzert"

barock anmutende Gesellschaft vorm Pavillon mit Musikern, an abendlichem Seeufer, kontemplative Genremalerei, partiell mit breitem Pinselduktus in schöner Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, um 1920, links unten signiert "M. Frey", rückseitig in Blei betitelt "Abendkonzert", rückseitig auf dem Rahmen Etikett mit Info zum Gemälde, hier unter anderem bezeichnet "Im Rokoko-Park am Starnberger See: Damen und Herren, wandelnd und plaudernd, sogar zu Pferde; ein Flöten-Sextett sorgt für die heitere Note", alt gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895–1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904–05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906–1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4492
Limit: 850.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Max Merker, Am Bachlauf

gemächlich dahinfließender und von Bäumen gesäumter Bach, in vorfrühlingshafter Landschaft, leicht pastose und teils geritzte Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1900, rechts unten signiert "Merker", rückseitig Zuschreibung "Prof. Max Merker Weimar", Stempel "Max Merker Weimar" und Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR, Malträger leicht wellig, reinigungsbedürftig, Falzmaße ca. 32 x 26,5 cm. Künstlerinfo; dt. Maler und Grafiker (1861 Weimar bis 1928 ebenda), 1881–89 Studium an der Kunstschule Weimar bei Alexander Struys und Woldemar Friedrich, 1886–89 Meisterschüler bei Theodor Hagen, unternahm Studienreisen nach Italien (unter anderem nach Rom, Capri und Sizilien), beschickte die Berliner Akademieausstellungen, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der freien Vereinigung Weimarischer Künstler und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, tätig in Weimar, Quellen: Thieme-Becker, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Boetticher, Dressler, Saur, Müller-Singer, Kataloge der Berliner Akademieausstellung und Wikipedia.

Lot-No.: 4581
Limit: 80.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Prof. Otto Fröhlich, attr., "Die Anprobe"

junge Frau im gelben Kleid, auf einer von blühenden Sträuchern umgebenen Terrasse und im Hintergrund Schloss am Horizont, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, auf Keilrahmenrückseite maschinenschriftlicher Zettel " Die Anprobe, Aus dem Nachlass des Malers Otto Fröhlich, Weimar", partiell leichtes Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 57,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1869 Schleiz bis 1940 Weimar), studierte 1887–95 an der Akademie in Weimar bei Carl Frithjof Smith, ab 1891 Freundschaft zu Rudolf Steiner, unternahm Studienreisen nach Italien, 1898–99 weitergebildet in München, zeitweise in Stuttgart, beschickte ab 1893 die großen Kunst-Ausstellungen in Berlin, München (Glaspalast) und Düsseldorf, Professor an der Kunstschule Weimar, 1919–20 Übernahme als Meister ans Staatliche Bauhaus Weimar, schuf eine Kopie der Fresken der Wartburg, welche er 1940 vollendete, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Singer, Bénézit und Internet.

Lot-No.: 4497
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Prof. Paul Baum, attr., Ansicht Knokke-Heist

sommerlicher Blick auf die alte Windmühle von Knokke [auch: Knocke-sur-Mer] mit der Dorfkirche und Bauernhäusern im Hintergrund, im hellen Sonnenlicht, stimmungsvolle, impressionistische Malerei mit sanften Anklängen an den um 1890 entstandenen Divisionismus, Öl auf Sperrholzplatte, um 1895, rechts unten monogrammiert "P. B.", der zunächst an den Akademien Dresden und Weimar gebildete und anschließend in Dachau ansässige Paul Baum unternahm 1890 eine Studienreise nach Paris, auf welcher er Arbeiten der wichtiger Vertreter des Impressionismus, Alfred Sisley, Claude Monet und Camille Pissarro kennen lernte, dieses Schlüsselerlebnis bewog Baum, Anfang der 1890er Jahre für vier Jahre ins belgische Küstenörtchen Knokke umzusiedeln, hier schloss er 1894 persönliche Bekanntschaft mit Camille Pissarro und dem führenden Pointillisten Théo van Rysselberghe, in der Folge entwickelte sich Baum zum bedeutendsten Vertreter der pointillistischen Malerei in Deutschland, beigegeben Fotos mit Abbildung von Ort und Mühle in Knokke, gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker des Impressionismus (1859 Meißen bis 1932 San Gimignano), Lehre als Blumenmaler an der Königlichen Porzellanmanufaktur Meissen, ab 1877 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Friedrich Preller, 1888 Wechsel an die Kunstschule in Weimar, hier Studium bis 1887 bei Theodor Hagen, 1888 Aufenthalt in Allach bei München, Anschluss an die Künstlerkolonie Dachau und hier Freundschaft mit Carl Bantzer und Max Arthur Stremel, 1890 Kontakt mit Arbeiten von Alfred Sisley, Camille Pissaro und Claude Monet, ging von Dachau für vier Jahre nach Knokke in Belgien, hier Bekanntschaft mit Théo van Rysselberghe, kurzzeitig in Dresden ansässig und hier Mitglied der Dresdner Sezession, 1895 Übersiedlung nach Sint Anna ter Muiden in den Südniederlanden, er lebte hier bis 1908, wurde 1902 Mitglied der Berliner Sezession, 1909 Mitglied der Neuen Künstlervereinigung München, 1909 Verleihung des Villa-Romana-Preises, hielt sich anschl. vier Jahre in Italien auf, nach dem Kriegsausbruch 1914 Rückkehr nach Deutschland, 1915 kurzzeitiger Aufenthalt in der Künstlerkolonie Willingshausen, ab 1918 Professor für Landschaftsmalerei an der Akademie in Kassel, seit 1924 meist Aufenthalt in San Gimignano, 1927 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Marburg, Mitglied im Deutschen Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Bötticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4343
Limit: 5000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Paul Müller-Kaempff, Sonnige Waldlichtung

Laubbäume am sommerlichen Waldrand, im hellen Sonnenlicht, pastose, impressionistische "Paysage intime" Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "P. Müller-Kaempff", fachgerecht restauriert, alt gerahmt, Maße ca. 40,5 x 45 cm. Künstlerinfo: auch Müller-Kämpf, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Lithograph, Entwerfer und Illustrator (1861 Oldenburg bis 1941 Berlin), studierte zunächst 1882 an der Akademie Düsseldorf, 1883–86 Studium bei Gustav Schönleber an der Akademie Karlsruhe und 1886–88 als Meisterschüler von Hans Fredrik Gude an der Akademie Berlin, 1889 erster Aufenthalt im Wustrow Fischland-Darß-Zingst, hierbei entdeckte er Ahrenshoop für sich, baute hier 1892 sein Haus "Villa St. Lucas" und betrieb 1892–1908 die Malschule "St. Lucas", Gründungsmitglied der Künstlerkolonie Ahrenshoop, 1904 Mitbegründer des Oldenburger Kunstvereins und 1907–11 dessen Vorsitzender, 1907 Mitbegründer der Vereinigung nordwestdeutscher Künstler, 1906 Ernennung zum Professor durch den Großherzog von Oldenburg, ab 1908 Zweitwohnsitz in Hamburg und Mitglied des Hamburger Kunstvereins, 1909 Bau des Ahrenshooper Kunstkatens, 1914 Rückkehr nach Berlin, Ankauf zahlreicher Werke durch den kaiserlichen Hof in Berlin und vertreten in Museen in Rostock, Oldenburg, Kiel und Hamburg, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Feddersen "Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon", Rump, Mülfarth, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4600
Limit: 2800.00 €, Acceptance: 4500.00 €

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Prof. Paul Neidhardt, "Sonnenstrahlen"

Feldweg in hügeliger Landschaft, unter imposantem Himmel, mit durchbrechenden Sonnenstrahlen, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "P. Neidhardt", auf Keilrahmenrückseite betitelt "Sonnenstrahlen (Nach dem Regen)" und bezeichnet "P. Neidhardt Gera", mehrere hinterlegte und meist retuschierte Fehlstellen, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 81 x 92 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Gustav Neidhardt, dt. Porzellanmaler, Maler und Graphiker (1873 Gera bis 1951 ebenda), 1887–90 Lehre als Porzellanmaler in Gera, 1890–94 Schüler der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, studierte 1894–1904 an der Akademie München bei Karl Raupp, 1904 Rückkehr nach Gera, Lehrer an der Baugewerkschule Gera und der höheren Gärtnerlehranstalt Köstritz, betrieb 1912–44 eine private Mal- und Zeichenschule in Gera, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung "pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", Ehrenmitglied und 1. Vorsitzender des Künstlerbundes Ostthüringen, tätig in Gera, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4602
Limit: 140.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Prof. Peter Paul Müller, Seeuferlandschaft

Abendstimmung am herbstlichen Seeufer, mit zwei landenden Enten, unter locker bewölktem Himmel, pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "Peter Paul Müller", etwas reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 34 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1853 Berlin bis 1930 München), Studium an der Kunstschule Weimar bei Karl Gussow und Theodor Hagen, 1876–79 Studium an der Münchner Akademie, unternahm Studienreisen nach Algier, Italien und Polen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und der "Luitpoldgruppe", beschickte Ausstellungen im Münchner Glaspalast, zeitweise in Gauting bei München ansässig, später tätig in München und in Unterhaching bei München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Internet.

Lot-No.: 4597
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Robert Pudlich, Kopf

Kopfbildnis eines Mädchens im Profil nach rechts, gering pastose Malerei, Öl auf Sperrholzplatte, um 1940, rechts unten signiert "Pudlich", in älterer Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bühnenbildner (1905 Dortmund bis 1962 Düsseldorf), studierte 1924-26 an der Akademie Düsseldorf, 1928 Studienreise nach Südfrankreich, 1928 Ehrung mit dem Großen Kunstpreis der Stadt Düsseldorf, beschickte 1937 die International Exhibition of Paintings des Carnegie Institute in Pittsburgh, 1939 Cornelius-Preis der Stadt Düsseldorf, Mitglied der Rheinischen Sezession und des Rheinischen Künstlerbundes, beschickte 1943-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1947 als Bühnenbildner für Gustaf Gründgens in Düsseldorf und Hamburg tätig, ab 1955 Professur an der Akademie Düsseldorf, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4620
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Rudolf Hinderer, "Fruchtstück"

spärlich beleuchtetes Arrangement aus Früchten und Gläsern, Stilllebenmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten datiert und signiert "(19)23 R. Hinderer", rückseitig auf Etikett bezeichnet "Fruchtstück von Rudolf Hinderer 1923", im Bereich des ehemaligen Falzes kleine Verluste, ungerahmt, Maße ca. 31 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1860 Stuttgart bis ca. 1940 Nürnberg), Studium an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart, Quelle: Dressler 1930 und Internet.

Lot-No.: 4526
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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