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Daniel Berger, Friedrich II. vor der Schlacht

der König mit seinem Gefolge am Lagerfeuer, unter der Darstellung bezeichnet "Friedrich II vor der Liegnitzer Schlacht. Was giebts Ihre Majestät, der Feind ist kaum 800 Schritte entfernt.", Kupferstich, unter der Darstellung bezeichnet rechts "gestochen von D. Berger Berlins 1803" und links "gezeichnet von Schubert", hinterlegter Einriss, braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 43 x 34,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gottfried Daniel Berger, dt. Kupferstecher, Zeichner und Illustrator (1744 Berlin bis 1824 Berlin), Schüler seines Vaters Friedrich Gottlieb Berger, studierte ab 1757 an der Berliner Akademie bei Blaise Nicolas Le Sueur, ab 1774 Schüler des Hofkupferstechers Georg Friedrich Schmidt, ab 1778 Mitglied der Berliner Akademie, ab 1787 Professor an der Berliner Akademie und 1816–24 deren Vizedirektor, tätig in Berlin, Quelle: AKL, Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3916
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Henri de Toulouse-Lautrec, Das Treffen im Park

Reiterin und älterer Herr in Kutsche, sich im Park begegnend, Lithographie, um 1900, wohl etwas späterer Abzug, im Stein links unten ligiertes Monogramm "HTL", etwas knitterspurig, im Randbereich Einrisse (nicht die Darstellung betreffend), Darstellungsmaße ca. 23 x 28 cm, Blattmaße ca. 36 x 52,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa, frz. Maler, Graphiker und Plakatkünstler (1864 Albi bis 1901 auf Schloss Malromé Gironde), auf Grund der inzestuösen Verbindung seiner Eltern mit Erbkrankheiten belastet, absolvierte zahlreiche Sanatorien- und Krankenhausaufenthalte, hierbei Hinwendung zur Kunst, erste Unterrichtung in Zeichnen durch René Princeteau in Paris, Förderung des Berufswunsches Maler durch die Eltern, ab 1882 Schüler des Pariser Modemalers Léon Bonnat, später bei dem Salonmaler Fernand Cormon, starke Beeinflussung und Freundschaften unter der Pariser Künstler-Bohéme wie Vincent van Gogh, Émile Bernard, Louis Anquentin und Francois Gauzi, 1884 eigene Wohnung und Atelier am Montmartre in Paris, die umliegenden Vergnügungsetablissements und Lokale werden sein zweites Zuhause, hier erste Ausstellungen und Hinwendung zur Plakatkunst sowie Aufträge als Werbegraphiker, fertigte Lithographien als Plakate oder als Illustrationen für Zeitungen und Zeitschriften meist mit Künstlern und Persönlichkeiten der französischen Belle Époque (die er zum größten Teil persönlich kannte, z.B. 1885 Aristide Bruant), 1888 Hinwendung zum Zirkus-, Cabaret und Halbweltmilieu, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3935
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Prof. Hans Thoma, "Mondscheingeiger"

im Licht des Vollmondes Geige spielender junger Mann, Farblithographie auf Velin, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "HT (18)97", am Blattrand einige Einrisse von max. ca. 15 mm, Darstellungsmaße ca. 35,2 x 45 cm, Blattmaße ca. 53 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4022
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Kurt Mühlenhaupt, Leierkastenmann

Drehorgelspieler mit seinem Leierkasten, im oberen Bereich bezeichnet "Berliner Bilder Mitte der fünfziger Jahre rannte ein Leierkastenmann mit Hut durch die Stadt.", aquarellierte Lithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Mühlenhaupt" sowie links nummeriert und bezeichnet "271/350 Aquarelliert", im Stein datiert "1981", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 33 x 28 cm. Künstlerinfo: auch Curt Mühlenhaupt, dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1921 Klein Ziescht bis 2006 Bergsdorf), Kindheit in Berlin-Tempelhof, ab 1935 Lehre als Modellbauer, später Fallschirmjäger im 2. Weltkrieg, Verletzung und Krankenhausaufenthalt, ab 1943 Kunststudium in Berlin, 1945 erneuter Kriegseinsatz und Verwundung, 1946–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Maximilian Debus, 1948 Studienabbruch und als Tierzüchter sowie als Leierkastenmann in Berlin-Karow tätig, autodidaktische Weiterbildung als Künstler, 1956 Übersiedlung nach Marienfelde und 1958 nach Kreuzberg in West-Berlin, hier fortan als malender Trödler und Gastwirt tätig, unternimmt Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Portugal, New York und Moskau, ab 1970 ausschließlich als Künstler freischaffend, gründete 1972 mit Günter Grass, Wolf-Dieter Schnurre, Wolfgang Schnell die Gruppe „Malerpoeten", beschickte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, zeitweise tätig in Berlin-Kladow, Sommeraufenthalte im Tal Montes de Cima in der Algarve, 1992–99 Ausbau des Gutshofs in Bergsdorf bei Zehdenick zum Wohnhaus mit Atelier und Galerie, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3998
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Otto Pankok, "Gestreifte Katze"

sitzende, den Betrachter anblickende Katze, vor dunklem Grund, unter der Darstellung drucksigniert "Otto Pankok", auf Rahmenrückwand Etikett "Gestreifte Katze – 1952 – Steinschnitt", minimal gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39 x 12,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer (1893 Mülheim an der Ruhr bis 1966 Wesel), ab 1912 studierte er einige Monate an der Akademie in Düsseldorf und an der Kunstschule Weimar, im Frühjahr 1913 Übersiedlung mit Carl Lohse in die Künstlerkolonie Dötlingen, zeitweise Studienaufenthalt in Paris, 1914–17 Kriegsdienst und schwere Verwundung mit längeren Lazarettaufenthalten, anschließend Aufenthalte in Berlin und Ostfriesland, ab 1919 in Düsseldorf-Oberkassel ansässig, hier mit Otto Dix Mitglied der Künstlergruppe "Junges Rheinland", 1921 Heirat, anschließend Reisen nach Weimar, an die Ostsee, den Niederrhein, die Niederlande, Italien, Frankreich und Spanien, ab 1931 Freundschaft zu Sinti und Roma, die er in der Folge häufig in seinen Werken thematisierte, nach 1933 "innere Emigration" und 1935 Übersiedlung nach "Haus Langen" im Münsterland, 1936 Arbeitsverbot, 1937 Beschlagnahmung zahlreicher Arbeiten in dt. Museen und als "entartet" verfemt, weitere Aufenthalte in Gildehaus in der Grafschaft Bentheim, danach bis 1941 in Bokeloh bei Meppen im Emsland, 1941 zunächst in Iversheim, danach bis 1946 in Pesch, 1946–58 in Düsseldorf und ab 1947 als Professor an der Akademie tätig, unternahm Studienreisen nach Frankreich und Jugoslawien, 1958 Übersiedlung ins Haus Esselt in Drevenack am Niederrhein, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund Weimar und Vorstand der Rheinischen Sezession, erhielt zahlreiche Ehrungen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4008
Limit: 80.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Ernst Wilhelm Nay, Plakat Folkwang Museum Essen

abstrakte mehrfarbige Komposition und im unteren Bereich Text, erschienen anlässlich einer Ausstellung im Folkwang Museum Essen, siehe Werksverzeichnis Gabler 67, Farblithographie, 1962, Erhaltungsmängel und im unteren Bereich ein Einriss, Blattmaße ca. 76 x 51 cm. Künstlerinfo: bedeut. deutscher Maler und Graphiker (1902 Berlin bis 1968 Köln), ab 1921 Buchhandelslehre, anschl. bis 1928 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin durch Vermittlung von Karl Hofer, 1928 Studienreise nach Paris, 1930 durch Vermittlung von Carl Georg Heise Stipendium für einen Aufenthalt auf der Insel Bonholm, 1931 Stipendium für einen Aufenthalt in der Villa Massimo, 1937 werden zwei seiner Werke auf der Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt, 1939 erhielt er den Einberufungsbefehl, 1945 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassen, 1950 Retrospektive in der Kestnergesellschaft Hannover, 1951 ließ sich der Künstler in Köln nieder, 1954–62 Entstehung seiner „Scheibenbilder“, 1955 veröffentlichte er seine Schrift „Vom Gestaltwert der Farbe“ und Einzelausstellung den USA, Teilnahme an den documenten 1, 2 und 3, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4002
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Franz Bernhard, Zwei Radierungen

Paar typische Radierungen des bekannten Bildhauers und Graphikers, Kaltnadelradierungen mit Plattenton, in der Platte datiert "(19)72" bzw. "(19)74", unter der Darstellung in Blei rechts signiert "F. Bernhard" und links nummeriert "14/20" bzw. "16/21", ein Blatt mit Schmutzspuren außerhalb der Darstellung, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 32,5 cm bzw. 29,5 x 38,5 cm, Blattmaße max. 50 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Graphiker (1934 Neuhäuser/Tschechoslowakei bis 2013 Jockgrim), ab 1949 Schreinerlehre, 1959–66 Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie Karlsruhe bei Fritz Klemm und Wilhelm Loth, 1977 Teilnahme an der documenta 6, 1998 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3949
Limit: 100.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Sammlung Grafik

sieben Blatt, enthält 1.) Johann Heinrich Tischbein der Jüngere, Tanzszene, Radierung, 2.) Adele de Roi, Bauernhofszene, Röteldruck in Crayonmanier, 3.) Jean Huet, Am See, Crayonmanier in drei Farben, 4.) Sefano de la Bella, Zwei mit einer Ziege spielende Kinder, Radierung, 5.) Matthias Pfenniger, Partie am Fluss, Kupferstich in Rötel, 6.) Benedikt Piringer, nach Dietricy, Bergige Landschaft mit Kühen, Aquatintaradierung, 7.) Pierre François Basan, Antike Ruine, Radierung, unterschiedliche Erhaltungen, je unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße max. 35,5 x 28 cm.

Lot-No.: 3914
Limit: 100.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Franz Skarbina, Herr mit Zylinder

vornehm gekleideter junger Herr und zwei Ballerinas, welche interessiert ihm hinterher blicken, Radierung auf gewalztem Japanpapier, um 1890, links unten in der Platte signiert "Skarbina" und unter der Darstellung bezeichnet "Skarbina rad.", "Verein für Original-Radierung zu Berlin" und "O. Felsing gedr.", Japanpapier leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22 x 18 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1849 Berlin bis 1910 ebenda), studierte 1865–69 an der Akademie Berlin, 1869–1871 Hauslehrer der Töchter des Grafen Friedrich von Perponcher-Sedlnitzky, anschließend Studienreisen nach Dresden, Wien, Venedig, München, Nürnberg und Meran, ab 1877 regelmäßige Studienaufenthalte in Holland, Belgien und Frankreich, ab 1878 Hilfslehrer an der Berliner Akademie, ab 1881 Dozent an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, 1882 und 1885–86 längere Aufenthalte in Paris, 1888 Berufung als Professor an die Berliner Akademie, 1892 Mitglied der Künstlerakademie und Gründungsmitglied der "Gruppe der Elf", 1893 Abgabe des Lehramtes wegen Differenzen mit Anton von Werner, 1895 Aufsichtsratsmitglied der Kunstzeitschrift "Pan", Mitglied der Münchner Sezession, 1898 Mitbegründer der Berliner Sezession, ab 1902 Mitglied im Verein Berliner Künstler, 1904 Berufung in den Senat der Akademie, beschickte ab 1883 den Pariser Salon, die Ausstellungen der Berliner Sezession und Ausstellungen der Berliner Akademie sowie den Münchner Glaspalast, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Glaspalastkataloge, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3932
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Horst Janssen, Sammlung Schriftstellerportraits

sechs Blatt mit Portraits von Georg Bernhard Shaw, Heinrich Mann, Heinrich Heine, James Joyce, Christoph August Vulpius und Edgar Allen Poe, jeweils herausgegeben für die Buchhandlung Laatzen, Lithographien (Zinkographien), 1967-1974, je rechts unten in Blei signiert "Janssen", Blattmaße ca. 37 x 28 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 ebenda), studierte 1946-52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3985
Limit: 100.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Prof. Hans Orlowski, Zwei Mappenwerke

jeweils betitelt "Orlowski Holzschnitte" 1.) zehn Blatt handmonogrammierte Holzschnitte, in Mappe mit Deckblatt und Inhaltsverzeichnis, hier von Hand signiert "Orlowski", eines von 300 Exemplaren, Verlag Offizin Eduard Stichnote, Potsdam und 2.) zehn Blatt Holzschnitt, in Mappe mit Deckblatt und Einleitung von Walther Oschilewski, Verlag Walter Rau, jeweils gebräunt, Mappenmaße ca. 35,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Holzschneider (1894 Insterburg/Ostpreußen bis 1967 Berlin), 1911–15 Studium Linolschnitt an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule in Charlottenburg, nach Kriegsdienst 1918–19 Besuch der Staatlichen Kunstschule Berlin und Kontakt zu Philipp Franck, 1922–45 an der Kunstgewerbeschule tätig, 1931 Ernennung zum Professor, 1934 Einzelausstellung in der Galerie Gurlitt, 1945 Leiter einer Klasse für Glas- und Wandmalerei an der Hochschule für Bildende Künste Berlin. Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4006
Limit: 100.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Carle Vernet, Nach dem Reiten

Stallbursche beim Abtrocknen eines Schimmels, währenddessen der Reiter ihn hält, unter der Darstellung bezeichnet "Cheval bouchonné au retour d'une course", Aquatintaradierung, um 1830, unter der Darstellung links bezeichnet "Desine par C. Vernet" (hat gezeichnet), rechts unten Bezeichnung teils vom Passepartout verdeckt "Gravé par Debu..." (hat gestochen), links unten Einriss und im Himmel leichter Schaden, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 52,5 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Antoine Charles Horace Vernet, Maler und Lithograph (1758 Bordeaux bis 1836 Paris), zeichnete bereits als Fünfjähriger leidenschaftlich Pferde, Schüler seines Vaters und von Nicolas-Bernard Lépicié, Reise nach Italien, betätigte sich auch als Schlachtenmaler, König Ludwig XVIII. von Frankreich verlieh ihm den Orden des Heiligen Michael, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3936
Limit: 100.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Gernot Bubenik, "Archegoniate"

zeittypische farbintensive Arbeit, Farbsiebdruck, in der Ecke unten rechts handsigniert und datiert "Bubenik (19)68" und links nummeriert "56/100", minimale Knitterspuren und eine Ecke minimal gestaucht, Blattmaße ca. 50 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1942 in Troppau), 1967 Verleihung des Preises der Graphik-Biennale in Tokio, 1971–73 Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin, 1986 Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Berlin, 1991–95 Lehrauftrag für experimentellen Siebdruck, 1992–2005 Arbeit an der Realisierung des Kunstprojektes „Kunst und Ökologie“, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3952
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Jean-Louis Forain, Sammlung Graphik

neun Radierungen und vier Lithographien, Ende 19. Jh. (wohl einige spätere Abzüge), meist im Druck signiert, teils minimale Erhaltungsmängel, Blattmaße max. ca. 47 x 31,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Grafiker und Karikaturist (1852 Reims bis 1931 Paris), 1860 Umzug der Familie nach Paris, tätig als Karikaturist für verschiedene Zeitschriften, Besuch der Kunstschule Ècole des Beaux-Arts bei Jean-Léon Gérome und Jean-Baptiste Carpeaux, Florains Werk wurde stark von Honoré Daumier beeinflusst, 1879 erste Ausstellung im Salon de Paris, 1889 Gründung der Zeitschrift Le Fifre, 1923 Wahl zum Mitglied der Académie des Beaux- Arts in Paris, 1930 Wahl zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Arts in London, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.

Lot-No.: 3919
Limit: 100.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Bruno Bruni, Amaryllis

prachtvoll blühende Amaryllis vor hellem Grund, Farblithographie, Ende 20. Jh., rechts unten in Blei signiert "Bruno Bruni", links nummeriert "140/150" und nochmals im Druck signiert, hinter Kunststoffscheibe gerahmt, Falzmaße ca. 82,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: genannt "Bruno Bruni sen.", italienischer Maler, Graphiker und Plastiker (1935 geboren in Gradara bei Pesaro), studierte 1953–59 am Instituto d´Arte in Pesaro, erste Ausstellungen in Pesaro und Florenz, 1959–60 in London und beeinflusst durch die Pop-Art, studierte ab 1960 an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Georg Gresko und 1962–65 bei Paul Wunderlich, tätig in Hamburg-Altona, Hannover und Urbino, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3950
Limit: 100.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Alfons Mucha, Jugendstilschönheit

junge Frau mit blütenverziertem Haar und wallendem Gewand, vor einem Kranz aus Blüten, in der Darstellung signiert "Mucha" posthume Auflage, Farblithographie, in den unteren Ecken bezeichnet "Henri Deschamps-Grav. Lith. 1986" und Mourlot imp. Paris.", unter der Darstellung rechts handsigniert "J. Mucha" (das ist Jiří Mucha, Sohn des Künstlers) und links nummeriert "E.A. 32/35" sowie Prägestempel "Mourlot", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 51,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: auch Alphonse Maria Mucha, tschech. Maler, Graphiker, Plakatkünstler, Illustrator und Kunstgewerbler (1860 Eibenschütz/Mähren bis 1939 Prag), bedeutender Vertreter des Jugendstil, zunächst von der Akademie Prag abgelehnt und künstlerisch Autodidakt, studierte 1879–81 an einer Schule für Bühnendekoration in Wien, gefördert vom Grafen Karl Khuen-Belasi, studierte mit dessen Unterstützung 1886–87 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, anlässlich der Weltausstellung 1887 Übersiedlung nach Paris und kurzzeitig gemeinsames Atelier mit Paul Gaugin, lebt hier in einfachsten Verhältnissen und studierte 1890–94 an der Academie Julian bei J. P. Laurens, 1894 Durchbruch mit Plakatgestaltung für Sarah Bernhardt, die ihn schlagartig bekannt macht und zum begehrtesten Plakatkünstler der „Belle Époque“ avancieren ließ, in der Folgezeit gefragter Entwerfer für Gebrauchsgraphik, Glasfenster, Möbel, Schmuck, Teppiche, Theaterdekorationen und Kostüme, 1901 Ritter der Französischen Ehrenlegion, 1902 mit Auguste Rodin in Mähren, ab 1906 USA-Aufenthalt und Dozent an den Akademie in New York, Philadelphia und Chicago, ab 1910 bei Prag ansässig, 1939 von den dt. Truppen interniert und an den Folgen verstorben, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3996
Limit: 100.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Dr. Charlotte E. Pauly, "Junger Fischer"

den Betrachter anblickender junger Mann mit offener Jacke, Lithographie, unter der Darstellung links in Blei signiert, bezeichnet, datiert und betitelt "C. E. Pauly Litho 1959 junger Fischer", wellig und gering braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 50 x 37 cm, Blattmaße ca. 58 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Illustratorin, Zeichnerin, Graphikerin und Schriftstellerin (1886 Stampen/Schlesien bis 1981 Ost-Berlin), Kindheit in Danzig und Zoppot, Schulinternat in Bolkenhain (Liegnitz) und Gymnasium in Breslau, 1909–14 Studium der Zoologie, Literatur, klassischen Archäologie und Kunstgeschichte an den Universitäten Breslau, Heidelberg, Berlin, Freiberg und München, unter anderem bei Heinrich Wölfflin, parallel Gesangsausbildung, 1915 Promotion in Würzburg, im 1. Weltkrieg zeitweise als Krankenschwester in Oels tätig, 1917–18 Studium an der Kunsthochschule Stuttgart bei Bernhard Pankok, anschließend wechselnde Aufenthalte in München, den Schwarzwald und dem erworbenen Eigenheim mit Atelier in Krummhübel im Riesengebirge, ab 1924 Stud. an der Akad. München, 1926–29 Schülerin von Daniel Vazquez Diaz in Madrid, parallel Studienreisen durch Spanien, Portugal, Spanisch-Marokko, Beirut, Palästina, Persien bis an das Kaspische Meer, zeitweise als Erzieherin und Hauswirtschaftshilfe in St. Catalina bei Chica tätig, 1931–32 weitergebildet an der Académie de la Grande Chaumière in Paris, ab 1933 als "entartet" diffamiert, Ausschluss aus dem Deutschen Künstlerbund und mit Ausstellungsverbot belegt, 1935–46 tätig in Breslau und Agnetendorf [Jagniątków] im Riesengebirge, 1938 Englandreise, ab 1946 tätig in Berlin-Friedrichshagen, 1959 erneutes Graphikstudium bei Herbert Tucholski, Mitglied des VBK der DDR, unternahm weiter Studienreisen nach Italien, Griechenland, Armenien, den Orient, Bulgarien, der Schweiz, CSSR, Ungarn und Westdeutschland, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4010
Limit: 100.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Raymond Hains,"Les Nouveaux Realistes"

in Blütenform angeordnetes Nagelkissen und darüber der Schriftzug "Les Nouveaux Realistes", Farbsiebdruck, um 1960, in der unteren rechten Blattecke Signatur "Hains", auf Unterlagekarton montiert, Blattmaße ca. 46 x 46 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Bildhauer des Nouveau Réalisme (1926 Saint-Brieuc/Bretagne bis 2005 Paris), 1945 kurzzeitiges Studium der Bildhauerei an der École des Beaux-Arts in Rennes, Umzug nach Paris, Tätigkeit als Fotograf, Entstehung erster Décollagen, 1955 begegnete er Yves Klein und Francois Dufrene, 1960 zusammen mit Jean Tinguely, Mimmo Rotella, Yves Klein, Arman, Daniel Spoerri und César Gründung der Nouveaux Réalistes, durch seine Plakatabrisse erlangte er internationale Bekanntheit, ab 1946 Beschäftigung mit der abstrakten Fotografie, 1964 auf der Biennale in Venedig vertreten, auf den documenten IV und X vertreten, 1996 Verleihung des Kurt-Schwitters-Preises, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3977
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Kurt Mühlenhaupt, "Berlin Marheineke-Platz"

Blick auf den belebten, mit einigen Bäumen begrünten Platz in Kreuzberg, aquarellierte Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Curt Mühlenhaupt 1972", links nummeriert "14/60" und mittig betitelt "Berlin Marheineke Platz mit Kirche und Bierwagen", zwischen zwei Glasscheiben in rahmenlosen Bilderträger gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 29,8 cm, Blattmaße ca. 59 x 47 cm. Künstlerinfo: auch Curt Mühlenhaupt, dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1921 Klein Ziescht bis 2006 Bergsdorf), Kindheit in Berlin-Tempelhof, ab 1935 Lehre als Modellbauer, später Fallschirmjäger im 2. Weltkrieg, Verletzung und Krankenhausaufenthalt, ab 1943 Kunststudium in Berlin, 1945 erneuter Kriegseinsatz und Verwundung, 1946–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Maximilian Debus, 1948 Studienabbruch und als Tierzüchter sowie als Leierkastenmann in Berlin-Karow tätig, autodidaktische Weiterbildung als Künstler, 1956 Übersiedlung nach Marienfelde und 1958 nach Kreuzberg in West-Berlin, hier fortan als malender Trödler und Gastwirt tätig, unternimmt Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Portugal, New York und Moskau, ab 1970 ausschließlich als Künstler freischaffend, gründete 1972 mit Günter Grass, Wolf-Dieter Schnurre, Wolfgang Schnell die Gruppe „Malerpoeten", beschickte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, zeitweise tätig in Berlin-Kladow, Sommeraufenthalte im Tal Montes de Cima in der Algarve, 1992–99 Ausbau des Gutshofs in Bergsdorf bei Zehdenick zum Wohnhaus mit Atelier und Galerie, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4000
Limit: 100.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Alfons Mucha, "Monaco-Monte Carlo"

Plakat mit einer jungen, von Vögeln und Blumen umgebenen Frau, vor der Küste des Mittelmeers, Farblithographie, teils in Silberfarbe, in der Darstellung links unten signiert und datiert "Mucha 1897", posthumer Abzug, in den unteren Ecken der Darstellung bezeichnet "M.da Silva. Grav. – 1986" und "Arts-Litho. imp. Paris", unter der Darstellung in Blei rechts signiert "J Mucha" (das ist Jiří Mucha, Sohn des Künstlers) und links nummeriert "238/350", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 57,5 x 39 cm. Künstlerinfo: auch Alphonse Maria Mucha, tschech. Maler, Graphiker, Plakatkünstler, Illustrator und Kunstgewerbler (1860 Eibenschütz/Mähren bis 1939 Prag), bedeutender Vertreter des Jugendstil, zunächst von der Akademie Prag abgelehnt und künstlerisch Autodidakt, studierte 1879–81 an einer Schule für Bühnendekoration in Wien, gefördert vom Grafen Karl Khuen-Belasi, studierte mit dessen Unterstützung 1886–87 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, anlässlich der Weltausstellung 1887 Übersiedlung nach Paris und kurzzeitig gemeinsames Atelier mit Paul Gaugin, lebt hier in einfachsten Verhältnissen und studierte 1890–94 an der Academie Julian bei J. P. Laurens, 1894 Durchbruch mit Plakatgestaltung für Sarah Bernhardt, die ihn schlagartig bekannt macht und zum begehrtesten Plakatkünstler der „Belle Époque“ avancieren ließ, in der Folgezeit gefragter Entwerfer für Gebrauchsgraphik, Glasfenster, Möbel, Schmuck, Teppiche, Theaterdekorationen und Kostüme, 1901 Ritter der Französischen Ehrenlegion, 1902 mit Auguste Rodin in Mähren, ab 1906 USA-Aufenthalt und Dozent an den Akademie in New York, Philadelphia und Chicago, ab 1910 bei Prag ansässig, 1939 von den dt. Truppen interniert und an den Folgen verstorben, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3995
Limit: 100.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Sabine Franek-Koch, Graphikbuch "Tal der Könige"

großformatiges Buch mit auf dem Deckel montierter Radierplatte und sechs eingebunden handsignierten Farbradierungen, unter Passepartout, sechs Seiten Text, in zehn Exemplaren erschienene Luxusausgabe (Gesamtauflage 35 Exemplare), 1975, Leinendeckel leicht fingerspurig, Radierplatte mit geringen Kratzspuren, innen gut erhalten, Maße ca. 40,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Künstlerin (geboren 1939 in Potsdam), Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Mac Zimmermann und Fred Thieler, 1981 Ausstellung in der Galerie Pels Leusden, in den 1970er und 1980er Jahren Beschäftigung mit der indianischen Kultur, als Dozentin an den Hochschulen in Berlin, Helsinki, Lahti und Bremen tätig, auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3961
Limit: 100.00 €, Acceptance: 130.00 €

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nach Karl Friedrich Schinkel, Entwürfe

drei Blatt, 1.) "Perspectivische Ansicht des Zuschauerraumes im königl. Schauspielhause zu Berlin, von der Scene aus gesehen", 2.) "Fenster der Kirche auf dem Werderschen Markt in Berlin" und 3.) "Platfond-Verzierung des Zuschauerraumes in dem Schauspielhause zu Berlin", Stahlstiche, um 1830, unter der Darstellung weiterhin bezeichnet links "Schinkel del:" und rechts Ferdinand Berger, bzw. "C. F. Thiele", Verlegerangabe "Verlag von Ernst & Korn in Berlin", leichte Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 48 x 38 cm, Blattmaße ca. 59 x 46 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Baumeister, Architekt, Denkmalschützer, Stadtplaner, Maler, Graphiker und Bühnenbildner (1781 Neuruppin bis 1841 Berlin), Kindheit in Neuruppin, 1794 Übersiedlung nach Berlin, ab 1798 Freund und Schüler des Architekten Friedrich Gilly, ab 1799 parallel Studium an der Berliner Bauakademie und Gasthörer an der Akademie der Schönen Künste, 1800 Tod von Friedrich Gilly, dessen Bauwerke Schinkel zusammen mit dem Vater David Gilly vollendete, 1803 Studienreise nach Italien mit Studienaufenthalten in Dresden, Prag, Wien, Triest, Venedig, Padua, Ferrara, Bologna, Florenz und Siena nach Rom, hier Freundschaft zu Wilhelm von Humboldt, 1804 Weiterreise nach Neapel und Sizilien, Ende 1804 Rückreise über Pisa, Livorno, Genua, Mailand, Turin und Lyon nach Paris und 1805 Heimkehr über Straßburg, Frankfurt und Weimar nach Berlin, 1807–15 vor allem als Panoramenmaler tätig, auf Vermittlung Humboldts ab 1810 Anstellung als Dezernent für künstlerische Fragen und Geheimer Oberbauassessor bei der Berliner Oberbaudeputation, Freundschaft zu Clemens Brentano, mit dem er 1811 Graf Hermann von Pückler-Muskau besuchte, 1811 Ernennung zum Mitglied der Berliner Akademie der Künste, Entwurf von Innenräumen des Berliner Stadtschlosses, 1813 Entwurf des "Eisernen Kreuzes" im Auftrag des Königs, 1815 Ernennung zum Geheimen Oberbaurat, 1816 Bühnenbilder zu Mozarts Zauberflöte und Reise zu Johann Wolfgang von Goethe nach Weimar, 1820 Berufung zum Prof. der Baukunst und Senatsmitglied der Akademie der Künste zu Berlin, 1819–40 Herausgabe von 28 Heften seiner "Sammlung architectonischer Entwürfe" mit insgesamt 174 großformatigen Kupferstichen, 1821 Reise nach Stettin und Rügen, 1822–37 Mitherausgeber der Ornament-Vorlagensammlung "Vorbilder für Fabrikanten und Handwerker", 1824 Dienstreise nach Italien sowie 1826 über Frankreich nach England und Schottland, 1830 Reise über die Schweiz nach Mailand und Venedig, 1830 Beförderung zum geheimen Oberbaudirektor und Leiter der Oberbaudeputation, ab 1838 Oberlandesbaudirektor und Architekt des Königs, erhielt diverse Ehrungen, u. a. 1836 den Roten Adlerorden II. Klasse, 1840 Komturkreuz des Königlich Dänischen Danebrog-Ordens, Ernennung zum Ehrenmitgl. der Akad. Wien, St. Petersburg, Stockholm, Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3931
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fidus, "Germanias Blut"

Germania als Symbol des ehemaligen Deutschen Reiches, umgeben von zahlreichen Personen und flankiert von je einem Ritter, Lithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Fidus" und links betitelt "Germanias Blut", rechts unten in der Darstellung nochmals signiert und datiert "Fidus (19)17", Provenienz: das Blatt stammt aus dem Nachlass der Adoptivtochter der mit Fidus und seiner Ehefrau Elsa Knorr eng befreundeten Schriftstellerin Gertrud Prellwitz (1869–1942), welche ab 1904 zeitweise im Haushalt der Höppeners in der Woltersdorfer Villenkolonie Schönblick lebte, minimal knitterspurig und einige winzige braune Fleckchen, schön unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 18 x 13,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Reinhold Karl Johann Höppener, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Architekt und Buchschmuckkünstler (1868 Lübeck bis 1948 Woltersdorf), Schüler der Lübecker Gewerbeschule, studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie München, anschließend Schüler und Jünger des Malers und Naturapostels Karl Wilhelm Diefenbach (1851–1913) in Höllriegelskreuth, nannte sich in Verehrung seines Lehrers “Fidus (dt.: Der Getreue)”, zählte um 1900 zu den berühmtesten Künstlern Deutschlands und zu den "Vätern des dt. Jugendstil", unter anderem Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften "Jugend" und “Simplicissimus” sowie der Berliner Zeitschrift “Pan”, 1943 Ernennung zum Professor h.c., tätig in Berlin, München, Monte Verita und Woltersdorf-Schönblick, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3960
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Plakat Wassily Kandinsky der Galerie Maeght

mittig konstruktivistische Darstellung, diese monogrammiert und datiert "(19)27", im oberen Bereich des Plakates bezeichnet "Galerie Maeght 13 Rue de Teheran Paris 8" und unter der Darstellung "Kandinsky Bauhaus de Dessau 1927–1933", Farblithographie, um 1970, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 45,5 cm.

Lot-No.: 3988
Limit: 120.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Richard Scheibe, Mappe "Acht Aktzeichnungen"

herausgegeben vom Horst Boettcher Kunstverlag Berlin im Jahr 1947, Lithographien, alle Arbeiten in Blei monogrammiert "R. Sch." und datiert "1947", Deckblatt (dieses mit Erhaltungsmängeln), die Mappe erschien in einer Auflage von 50 Exemplaren, je unter Passepartout montiert, Mappenmaße ca. 49 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Medailleur (1879 Chemnitz bis 1964 Berlin), 1896–99 Studium an der Kunstakademie Dresden und München, ab 1914 Mitglied der Berliner Sezession, 1924 entwarf er das Ehrenmahl der im 1. Weltkrieg gefallen Beschäftigten der I. G. Farbenindustrie AG in Frankfurt am Main, 1925–33 Professor und Leiter der Städelschule, 1933 von den Nationalsozialisten aus dem Lehramt und der Leitung der Städelschule entlassen, lehrte ab 1934 an der Hochschule für Bildende Künste Berlin, ab 1936 Mitglied der preußischen Akademie, ab 1937 regelmäßig auf der Großen Deutschen Kunstausstellung vertreten, 1937 Ernennung zum Professor, 1944 Verleihung der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft und Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, 1954 Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland, 1959 Ernennung zum Ehrensenator der Berliner Akademie der Künste (West), Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4015
Limit: 120.00 €, Acceptance: 190.00 €

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