Gemälde

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Mädchenakte im Waldesdickicht

zwei junge nackte Frauen, im sommerlich-sonnigen Wald stehend, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 2000, unsigniert, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm.

Lot-No.: 4303
Limit: 150.00 €, Acceptance: 300.00 €

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"Maria mit dem Kind und dem kleinen Johannes"

nach dem um 1518 entstandenen Gemälde der Dresdner Gemäldegalerie "Alte Meister" von Lorenzo Lotto (ca. 1480-1556), welches im 19. Jh. noch Vincenzo di Benedetto di Chele Tamagni (1492 bis ca. 1530), genannt Vincent de St. Gimignano, zugeschrieben wurde, Darstellung der thronenden Mutter Gottes, das Jesuskind auf dem Schoß haltend, vor rotem Vorhang und weitem Ausblick in Sommerlandschaft mit Fluss, Jesus wiederum widmet sich liebevoll dem kindlichen Johannes dem Täufer, fein mit spitzem Pinsel dünn lasierend erfasste freie Kopie nach Kupferstichvorlage, Öl auf Blech, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig altes frz. Etikett "La vierge et les enfans - Vincenzio da san Gimignano - Galerie royale e Dresde [dt.: Die Jungfrau und die Kinder - Vincenzio da San Gimignano - Königliche Galerie in Dresden]" sowie weitere undeutliche Bleistiftannotationen, fein farbschwundrissig und craqueliert, im Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 39,5 x 31 cm.

Lot-No.: 4083
Limit: 500.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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Maria vom guten Rat

Darstellung Mariens, mit dem Jesuskind auf dem linken Arm, im Typus Eleusa, Maria und Jesus, beide im roten Gewand, werden von Mariens blauem Mantel umfangen, beider Haupt umstrahlt ein Heiligenschein und hinter ihnen prangt eine Mandorla in Regenbogenfarben, unter Maria und Jesus Schriftkartusche "S. Maria von Gutten Rath", darunter Küstenszene mit staunenden Männern im Boot, welche obiges Bildnis scheinbar auf einer Rauchwolke dem Meer entsteigen sehen, barocke religiöse Genremalerei, Öl und Vergoldung auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, auf Spanplatte aufgezogen und etwas restauriert, im barocken Vergolderrahmen (bestoßen), Falzmaße ca. 58,5 x 44,5 cm.

Lot-No.: 4009
Limit: 500.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Maria von Keudell, Griechische Küstenlandschaft

karge Felseninsel mit Agaven und schwatzendem Paar vor Stadtkulisse, zu Füßen eines Bergmassivs, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "M. v. Keudell [18]93", rückseitig neuzeitliches Etikett mit Info zur Künstlerin und Vermutung, dass es sich bei der Insel um Monemvasia handeln könnte, Craquelure, Retuschen, mit Messingschild "Keudell, Marie von, Landschaftsmalerin geb. 16.7.1838 gest. 7.2.1918 Berlin" gerahmt, Falzmaße ca. 87 x 135 cm. Künstlerinfo: auch Maria von Keudell, dt. Landschaftsmalerin und Graphikerin sowie Frauenrechtlerin (1838 Gut Launicken, Launincken oder Laumicken in Ostpreußen bis 1918 Berlin), ab 1866 in Berlin, Schülerin von Albert Dressler, Eduard Pape und Otto von Kameke in Berlin, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien, Frankreich, England und der Schweiz, beschickte die Weltausstellung 1893 in Chicago, war hier Vorsitzende der Frauenabteilung der deutschen Kunstkommission, 1904 Rednerin beim Internationalen Frauenkongress in Berlin, 1867-1916 Mitglied und 1910-13 Vorsitzende des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin, sowie ab 1904 Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1893-1912 Ateliergemeinschaft mit Paula Bonte, beschickte 1866-92 die Berliner Akademieausstellung und 1893-1912 die Großen Berliner Kunstausstellungen, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Dressler, Boetticher und polnische Wikipedia.

Lot-No.: 4058
Limit: 2400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Marie Weger-Kleinbardt, "Wildente mit Gemüse"

erlegte Ente, umgeben von verschiedenem Gemüse und einem Weidenkorb, leicht pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts oben signiert "M. Weger", auf Rahmenrückseite Klebeetikett "Marie Weger München Perhammerstr. 57, Wildente mit Gemüse M 500.-", gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (1882 München bis 1980 Harrison/New York), Schülerin ihres Vater Max Weger, Studium bei Paul Nauen und Wilhelm von Dietz, ab 1907 Mitglied im Münchner Kunstverein, 1929 Übersiedlung in die USA, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4278
Limit: 170.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Mariusz Zdybal, "Loie Fuller III"

Darstellung einer jungen Frau im weiten wehenden Gewand, als Reminiszenz an die legendäre Tänzerin Loïe Fuller (1862-1928) und ihren berühmten Schleiertanz, Zdybal inszeniert die dargestellte junge Frau als unnahbares sinnliches Wesen von großer Schönheit und Grazie und verleiht ihr durch die gewählte Farbigkeit von mystischem Blau mit sternenartigen Reflexen vor bordeauxrotem Grund märchenhafte Weltentrücktheit, gleichwie leidenschaftliches Temperament, hierzu schreibt Katarzyna Napiórkowska "Femme fatale und eine bewusste Verführerin, sanfte Nymphe und Schönheit im Marmor, kosmische Liebhaberin und Saxophonistin im Mondlicht: Dies sind die Frauen aus Mariusz Zdybałs Gemälden. Unwirkliche Schönheiten in den Unterwasserwelten, jenseitigen Räumen und Mondlandschaften. Ein Traum, der an die Grenzen der Realität gebracht wird. ...", fein lasierende Malerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Zdybal [19]99", rückseitig mehrfach unleserlich gestempelt und auf Malerkrepp bezeichnet "Loie Fuller III", Kratzer, im originalen Designerrahmen (Oberflächenmängel), Falzmaße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: korrekt "Mariusz Zdybał", polnischer Maler, Graphiker und Fiktionalist (geboren 1955 in Warschau), künstlerisch Autodidakt, bis 1981 in Warschau beim polnischen Fernsehen tätig, anschließend Umzug nach Jelenia Góra, hier ab 1983 erste künstlerische Arbeit, zunächst Kopist, später Hinwendung zum eigenen mystischen, manieristisch-symbolistischen Stil, 1988 erste Ausstellung in der Galerie „A“ in Krakau und „Intraco II“ in Warschau, 1988-93 von der Warschauer Galerie „Zapiecek“ und der Pariser Galerie „Vendome“ vertreten, 1994 Ausstellung in der Galerie „Z-F“ in Jelenia Góra, ab 1995 Mitglied des Polnischen Verbandes Bildender Künstler und Zusammenarbeit mit der Berliner Galerie Gronert, Quelle: U. Gronert „Mariusz Zdybal“ und Internet.

Lot-No.: 4284
Limit: 650.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Mathilde Freiin von Freytag-Loringhoven, Am See

Blick über einen von Wald umgebenen kleinen See, auf das imposante Panorama der teils schneebedeckten Berge der Alpen, unter blauem Himmel, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert „M. v. F. L“, rückseitig teils unleserlich bezeichnet und datiert „„Am ...see“ (Ober Bayern) M. v. Freytag-Loringhoven 1885“, gering farbschwundrissig, teils Verluste in der Malschicht, in durchbrochen gearbeiteter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 15,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Kunstkritikerin, Schriftstellerin und Tierpsychologin (1860 Kopenhagen bis 1941 Weimar), Schülerin von Wilhelm August Stryowski in Danzig, studierte ab 1879 an der Akademie Weimar bei Theodor Hagen, Karl Buchholz, Max Thedy und Leopold von Kalckreuth, beeinflusst von Ludwig von Gleichen-Rußwurm, Mitglied im Radierverein Weimar, im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Feuilletonredakteurin und Vorsitzende der Kunstkommission des Weimarer Gemeinderates, beschickte Kunstausstellungen in Dresden, Berlin, Düsseldorf und den Münchner Glaspalast, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4049
Limit: 180.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Max Bergmann, Morgenarbeit

Bauer mit seinen Pferden am Morgen sein Feld pflügend, während die Landschaft teilweise noch unter einer schwachen Schneedecke liegt und der Atem der Pferde als weißer Nebel niedergeht, scheint sich der Bauer voll auf seine schwere Arbeit zu konzentrieren, Bergmann war als typischer "Blut- und Bodenmaler" von 1938 bis 1944 mit 19 Gemälden auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München vertreten, 1938 zeigte er hier sein Gemälde "Morgenarbeit", welches dem vorliegenden Gemälde bis auf die seitenverkehrte Wiedergabe gleicht, pastose Genremalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten undeutlich signiert, "M. Bergmann", etwas reinigungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 80,5 x 120,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler (1884 Fürstenberg/Oder, heute Eisenhüttenstadt, bis 1955 Haimhausen bei Dachau), erste künstlerische Ausbildung an der privaten Malschule von Adolf Schlabitz in Berlin, 1902-04 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Konrad Böse und Julius Ehrentraut, parallel Abendaktschüler an der Privatschule von Levin-Funke, studierte 1904-13, mit Unterbrechungen, an der Akademie München bei Ludwig von Herterich und ab 1907 als Meisterschüler von Heinrich von Zügel, sommerliche Malaufenthalte mit Zügel in dessen Malschule in Wörth am Rhein, 1909-10 Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler der Malschule "La Palette" bei George Desvallières und Abendaktschüler im Atelier Colarossi, 1911-12 Militärdienst, unternahm Studienreisen durch Nordfrankreich, Österreich, Dänemark, Ungarn, Nordafrika und Norwegen, beschickte ab 1910 den Glaspalast in München, ab 1912 in Haimhausen tätig, hier mit Bernhard Buttersack Gründung einer Malerkolonie, 1914-17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1925 Gründung einer privaten Malschule, 1931-42 Malaufenthalte mit seinen Schülern in Wörth am Rhein, beschickte 1938-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, erhielt diverse Ehrungen, 1949 Ehrenbürger von Würth am Rhein, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Stoedtner und Hanke "Dachauer Maler", Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4137
Limit: 500.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Max Pistorius, Gebirgslandschaft

teils zerklüftete Bergkuppen mit Schneeresten, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „M. Pistorius (19)54“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentlich Maximilian Pistorius (1894 Wien bis 1960 Wien), Besuch der Kunstgewerbeschulen in Wien und München, ab 1927 autodidaktische Beschäftigung mit der Malerei, entwarf 1936 das Altarbild für die Kirche im 16. Wiener Gemeindebezirk, Mitglied der Gemeinschaft bildender Künstler, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4245
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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M. Florido, Weite Abendlandschaft

Blick in weite ebene Landschaft mit hohem Himmel in der Dämmerung, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 2000, rechts unten undeutlich ritzsigniert "M. Florido", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 84,5 cm.

Lot-No.: 4168
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Michael Feicht, "Meine Tochter Laura"

abstrakte Darstellung eines Kindes beim Pilze pflücken, stark pastose Malweise, Öl auf Leinwand, neuzeitlich, signiert, ungerahmt, Falzmaße 50 x 40 cm. Künstlerinfo: Münchner Maler (geb. 1959), bekannt für abstrakte Werke. Quelle: Internet.

Lot-No.: 4164
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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M. Lindner, Das Mädchen an der Spieldose

an der Kurbel einer Spieldose drehendes Mädchen im altrosafarbenen Kleid, mit auf den Betrachter gerichtetem Blick, vor dunklem Grund, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, bezeichnet und datiert „M. Lindner cop. Mchn (19)05“, winzige Farbverluste, gerahmt, Falzmaße ca. 125 x 91 cm.

Lot-No.: 4062
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Mondsichelmadonna nach Bartolomé Esteban Murillo

Darstellung Mariens, auf einer Mondsichel und Wolken thronend, den Blick andächtig gen Himmel erhoben und von Engeln umschwebt, freie Kopie des 1678 entstandenen "Inmaculada de Soult [dt.: Unbefleckte Seele]" genannten Gemäldes des Prado von Bartolomé Esteban Murillo (1617–1682), fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, rückseitig altes Nummernetikett "1325", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, minimal restaurierungsbedürftig, original im prächtigen Florentiner Rahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 143 x 90 cm.

Lot-No.: 4007
Limit: 2900.00 €, Acceptance: 2800.00 €

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nach Vincent van Gogh, Sämann bei Sonnenuntergang

nach einem um 1888 entstandenen Gemälde von Vincent van Gogh, Blick über weite Felder mit säendem Bauer und seitlicher Weide, Öl auf Sperrholz, 2. Hälfte 20. Jh., signiert "Panico", in eine gekehlte schwarze Lackleiste gerahmt, diese mit winzigen Fehlstellen an den Kanten, Falzmaße 25,5 x 18,5 cm.

Lot-No.: 4179
Limit: 20.00 €, Acceptance: 35.00 €

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Nicholas Condy, attr., Auslaufender Dreimaster

unter englischer Flagge auslaufendes Segelschiff, mit nur teils gehissten Segeln, mit spitzem Pinsel ausgeführte maritime Malerei, Öl auf Holz, Mitte 19. Jh., Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt und hierauf Schild mit Aufschrift „Nicholas Condy“, Falzmaße ca. 22 x 29 cm. Künstlerinfo: englischer Maler (1793 Torpoint (?) bis 1857 Pleasant Terrace, Plymouth), ab 1818 als Maler tätig, zwischen 1830–45 Teilnahme an Ausstellungen der Royal Academy, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4042
Limit: 360.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Nikos Tziotis, Moulin Rouge

nächtlicher Blick auf das berühmte Revuetheater in Paris, farbintensive Malerei, Acryl auf Leinwand, um 2000, rechts unten signiert „N. Tziotis“, rückseitig Biographie in Englisch, minimale Erhaltungsmängel, Maße ca. 100 x 80 cm. Künstlerinfo: griechischer Künstler (1950 Athen bis 2008), Studium an der Kunstakademie, lebt seit 1975 in Paris, Quelle: Rückseite des Gemäldes.

Lot-No.: 4271
Limit: 20.00 €, Acceptance: 180.00 €

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N. Ruis, Stadtlandschaft

Blick über die Dächer einer Stadt auf vier imposante Kirchenbauten, unter wolkenlosen Himmel, Malerei in warmer leuchtender Farbigkeit, Öl auf Platte, links unten signiert und datiert „N Ruis (19)98“, Kratzspur, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 122 cm.

Lot-No.: 4325
Limit: 80.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Oliver Clare, Früchtestillleben

Komposition aus Weintrauben, Pflaumen und Himbeeren, mit spitzem Pinsel ausgeführte Stilllebenmalerei, Ende 19. Jh., rechts unten teils unleserlich signiert „Oliver Clare“, hinterlegte Stelle, gering retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 21 x 26 cm. Künstlerinfo: engl. Tier- und Stilllebenmaler (1852 bis 1927), Sohn des Stilllebenmalers George Clare, wohl Schüler seines Vaters, Ausstellungsbeteiligung in der Royal Society of Artists in Birmingham, lebte in den späten 1870er bis frühen 1880er Jahre in London, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4041
Limit: 160.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Oswald Achenbach, attr., Sommertag am Nemisee

lichte arkadische italienische Sommerlandschaft mit Frauen und Esel vor der Kulisse des Nemisees vor der steil aufragenden Bergkulisse des Monte Cavo in den Albaner Bergen, hierzu schreibt Müller-Klunzinger (1870): "... und erlangte bald den Ruf eines ausgezeichneten Meisters. Besonders gelingen ihm italienische Landschaften; in ihnen offenbart sich seine poetische Empfindung, seine treue Auffassung der südlichen Natur, Feuer und Leben. ...", stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1860, das Gemälde wurde alt zur Verkleinerung allseitig beschnitten und wieder auf den ebenfalls stark verkleinerten originalen Keilrahmen aufgezogen, mit großer Wahrscheinlichkeit wurde bei dieser Beschneidung die originale Signatur entfernt, der rechts unten sichtbare Namenszug "Achenbach" wurde wohl in diesem Zusammenhang von fremder Hand sekundär angebracht, restauriert, Craquelure, Kratzer und Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, im schönen Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 105 x 125 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Landschafts- und Genremaler, Zeichner, Graphiker sowie Schauspieler, Regisseur und Bühnenmaler (1827 Düsseldorf bis 1905 Düsseldorf), 1829 in München, 1830 wieder in Düsseldorf und bereits mit 8 Jahren Studium an der Düsseldorfer Akademie, studierte hier 1835-42 bei Josef Wintergerst und Rudolf Wiegmann, parallel Schüler seines älteren Bruders Andreas Achenbach 1815-1910, 1843 Reise nach Oberbayern und Nordtirol, ab 1844 Mitglied im Verein Düsseldorfer Künstler, 1845 Reise mit Albert Flamm nach Oberitalien, 1848-1905 Gründungsmitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Malkasten", beschickte ab 1850 Ausstellungen in Düsseldorf und unterhielt ein Schüleratelier, 1850 Italienreise mit Albert Flamm und Aufenthalte in Nizza, Genua, Rom und Olevano in den Albaner Bergen, hier Bekanntschaft von Arnold Böcklin, Heinrich Dreber und Ludwig Thiersch, ab 1852 Ehrenmitglied der Akademie Amsterdam, ab 1853 Mitarbeiter der "Düsseldorfer Monatshefte" und des "Düsseldorfer Künstleralbums", beschickte 1855 die Pariser Weltausstellung und 1859-68 den Pariser Salon, 1861 Ehrenmitglied der Akademie St. Petersburg und 1862 der Akademie Rotterdam, 1862-71 Professur an der Düsseldorfer Akademie, 1863 Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion durch Napoleon III., erhielt weiter Ehrungen wie 1866 den Guadeloupe-Orden durch Kaiser Maximilian von Mexiko und 1869 das Ritterkreuz 1. Klasse des Verdienstordens vom hl. Michael, unternahm weitere Studienreisen in den Teutoburger Wald, Belgien, Holland und nach der Schweiz, 1871 9-monatiger Italienaufenthalt (Capri, Ischia, Amalfi, Sorrent, Castellammare di Stabia) und Ehrenmitglied der Münchner Akademie, schuf Sammelbilder für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck, 1882 erneut in Italien (Florenz, Rom, Neapel, Sorrent), 1884 Ehrenmitglied der Akademie Stoholm, 1885 und 1895 in Oberitalien, 1890 Kronenorden 2. Klasse,1897 Ernennung zum Ehrenbürger von Düsseldorf und 1898 Roter Adlerorden 2. Klasse mit Eichenlaub, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bénezit, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Lot-No.: 4036
Limit: 2000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Otto Neutschmann, attr., Meereswogen

felsige Küstenpartie mit gischtender Brandung, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten bezeichnet "O. Neutschmann Hmg.", rückseitig diverse Annotationen, unter anderem "Prof. Höltgen", Craquelure, kleine Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: deutscher Marinemaler (1902 Hamburg bis 1985 Hamburg), tätig in Hamburg, Quelle: Internet, nach Angaben der Familie.

Lot-No.: 4241
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Otto Recknagel, Jagdszene

herbstlich bunt gefärbte Waldlandschaft mit flüchtendem Rehwild, erlegtem Hasen und Jäger beim Schießen eines Fasans, hierzu bemerkt Bruckmann: "... Im Stil seiner Werke, die ausnahmslos Jagd-, Gebirgs- und Jagdtiermotive darstellen, bleibt Otto Recknagel ... der Lehre Karl Raups verpflichtet. Seine wohl aus eigener jägerischer Erfahrung geschaffenen Tierdarstellungen sind meist in ebenso realistische, nicht selten auch stimmungsvolle Landschaften einkomponiert. ...", stimmungsvolle, fein lasierend erfasste Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Otto Recknagel München 1913", minimale Craquelure und gering farbschwundrissig, oberhalb der Mitte Bereich mit Knitterspuren und Farbplatzern, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 100,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Otto Recknagel, dt. Jagdmaler (1845 Eisfeld/Thüringen bis 1926 München), Besuch der Kunstgewerbeschule in Nürnberg bei Karl Raupp und ab 1862 Studium an der Akademie in München bei Alexander Strähuber und Hermann Anschütz, Ernennung zum Coburgischem Hofmaler, 1892 Verleihung des Professorentitels, beschickte ab 1868 den Münchner Kunstverein, darüber hinaus Ausstellungen im Münchner Glaspalast sowie in Wien, Düsseldorf, Berlin, Hannover und Nürnberg, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Boetticher.

Lot-No.: 4247
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Otto Vaeltl, Eisenwerk Völklinger Hütte

Ansicht der imposanten Industrieanlage, mit zahlreichen rauchenden Schornsteinen, im Saarland, leicht pastose Malerei mit breitem Pinselstrich, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970, rechts unten signiert „Vaeltl“, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1885 Moosburg bis 1977 Seeshaupt), Lehre als Theatermaler, ab 1900 Schüler von Ludwig Hartmann in München, 1944 Übersiedlung nach Seeshaupt am Starnberger See, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, Quellen: Bruckmann Münchner Malerei im 19./20. Jh., Dressler und Internet.

Lot-No.: 4272
Limit: 80.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Otto Werner, Schubert am Spinett

Darstellung des Komponisten Franz Schubert, betrachtet von einer hübschen Frau, in einem romantischen Interieur der Zeit, fein erfasste private Szene, Öl auf Leinwand, um 1930, unten links in Schwarz signiert, rückseitig auf dem Rahmen in Blei bezeichnet: "Schubert am Spinett, Originalgemälde von Otto Werner", rückseitig eine hinterlegte Restaurierungsstelle, auf Keilrahmen in eine gekehlte Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße 57 x 77 cm.

Lot-No.: 4279
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Paar Biedermeierportraits

Herrenbildnis rückseitig bezeichnet "Königlicher Berginspektor Eduard Schröder Lebiün", Pendant junge Dame in der Mode der Zeit, Öl auf Leinwand, um 1840, Craquelure, als Paar gerahmt, Falzmaße je 47 x 40 cm.

Lot-No.: 4108
Limit: 510.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paar Landschaftsgemälde mit Federvieh

Hühnerhofszenen mit Hahn, Henne und Küken bzw. Truthahn und Truthenne am Futternapf in sommerlicher Landschaft, fein lasierend mit spitzem Pinsel erfasste Geflügelmalerei in der Tradition von Marmaduke Cradock (ca. 1660-1717), je Öl auf Holz, 19. Jh., rückseitig diverse Etiketten mit Zuschreibungen, als Pendants im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 18,5 x 14 cm.

Lot-No.: 4031
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 1600.00 €

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