Sächsische Künstler

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Walther Gasch, Stehender Männerakt

durchtrainierter, unbekleideter junger Mann, mit langer Stange in seiner Linken, Pastellkreiden auf grünlichem Papier, unten mittig signiert und datiert „Walther Gasch 1937“ sowie monogrammiert, obere Blattkante etwas knitterspurig, Blattmaße ca. 65 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3728
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Walther Gasch, "Swanhild"

die nackte, auf ihren Flügeln ruhende Tochter des Drachentöters Sigurd aus der nordischen Sagenwelt, Mischtechnik auf dunkelrotem Papier, rechts oben monogrammiert, datiert und signiert „1939 Walther Gasch“ sowie am unteren Rand betitelt „Swanhild Wielandssage“, minimale Randläsuren, Blattmaße ca. 45,3 x 65 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3725
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Werner Wittig, "Pumpstation"

Blick über ein von Schilf gesäumtes Gewässer auf eine Pumpstation, Werksverzeichnisnummer 235, Holzriss, 1982, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Wittig“, links nummeriert „49/50 II“ und mittig betitelt „Pumpstation“, geringe Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 19 x 17,9 cm, Blattmaße ca. 29,5 x 20,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1930 Chemnitz-Adelsberg bis 2013 Radebeul), 1945–48 Lehre und Tätigkeit als Bäcker in Chemnitz, 1948 Verlust der linken und schwere Beschädigung der rechten Hand durch Arbeitsunfall, 1949–52 künstlerische Abendkurse an der Volkshochschule Chemnitz bei Kurt Reuter, 1952–57 Studium an der HfBK Dresden bei Erich Fraaß, Hans Theo Richter und Max Schwimmer, ab 1957 Mitglied im VBK der DDR, 1958–61 Aufbau der Grafikwerkstatt des Verbandes Bildender Künstler der DDR/Dresden, seit 1961 freischaffend in Radebeul, erhielt zahlreiche Preise, u. a. 1957 und 1959 den Max-Pechstein-Kunstpreises der Stadt Zwickau und 2000 Hans-Theo-Richter-Preis der Sächsischen Akademie der Künste Dresden, 1981 erste Einzelausstellung in der BRD, 1985 Studienreise nach Italien, verteten in zahlreichen Kunstsammlungen wie den Kunstsammlungen Chemnitz, Dresden, Stuttgart, Bremen und Berlin, tätig in Radebeul, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3776
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willy Becker, attr., Blumenstillleben

Mohnblumen im hohen Glas vor dunklem Grund, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Platte, um 1980, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "W. Becker Dresden", rückseitig bezeichnet "Willy Becker D.", Malgrund leicht gebaucht, minimale Farbplatzer, gerahmt, Falzmaße ca. 62,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1903 Dresden bis 1987 Dresden), 1925–31 Studienaufenthalte in Rom und der Schweiz sowie an der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Norwegen, Italien, Frankreich, Österreich, Spanien, in die Karpaten und der Schweiz, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1945 Verlust des Frühwerks bei der Zerstörung Dresdens, thematisierte besonders nach 1945 das Erzgebirge in seinem bildnerischen Schaffen, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bilbiographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3708
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willy Rosenthal, Romantischer Altstadtwinkel

herbstlicher Blick über gepflasterte Gasse auf altehrwürdige Fachwerkhäuser einer Kleinstadt, wohl Ansicht von Nossen, lasierende Malerei, Öl auf Pappe, um 1940, links unten signiert "Willy Rosenthal", laut Vorbesitzerangabe jüdischer Maler, welcher während des 2. Weltkriegs in Nossen versteckt wurde, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 3759
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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