Sächsische Künstler

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Richard Sachs, Sommer im Vogtland

Blick über Wiesen und Felder auf ein kleines Dorf (wohl Pöhl), unter locker bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei in frischer Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1930, rechts unten in Blei signiert „Rich. Sachs“, Malträger leicht gewölbt, gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 3763
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Schmidt, "Basteifelsen bei Rathen"

Blick über die Elbe auf die imposante Felsformation in der Sächsischen Schweiz, im Vordergrund Tier- und Personenstaffage, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., links unten signiert und unleserlich datiert „Schmidt 18...“, rückseitig betitelt „Basteifelsen bei Rathen sächs. Schweiz“, Craquelure, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 26,5 x 37 cm.

Katalog-Nr.: 3702
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Walther Gasch, "Swanhild"

die nackte, auf ihren Flügeln ruhende Tochter des Drachentöters Sigurd aus der nordischen Sagenwelt, Mischtechnik auf dunkelrotem Papier, rechts oben monogrammiert, datiert und signiert „1939 Walther Gasch“ sowie am unteren Rand betitelt „Swanhild Wielandssage“, minimale Randläsuren, Blattmaße ca. 45,3 x 65 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3725
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Walther Gasch, "Charon"

Charon, hier in Form eines jungen Fährmannes, bringt eine nackte junge Frau über den Totenfluss Acheron in das Reich des Hades, Aquarell und Deckfarben auf leichtem Karton, unten rechts signiert, datiert und bezeichnet „Walther Gasch 1920 Glasfenster“ sowie mittig betitelt „Charon“, oben rechts nochmals monogrammiert und datiert, rückseitig bezeichnet, minimale Altersspuren, Blattmaße ca. 64,5 x 48,8 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3727
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Walther Gasch, Stehender Männerakt

durchtrainierter, unbekleideter junger Mann, mit langer Stange in seiner Linken, Pastellkreiden auf grünlichem Papier, unten mittig signiert und datiert „Walther Gasch 1937“ sowie monogrammiert, obere Blattkante etwas knitterspurig, Blattmaße ca. 65 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3728
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Kurt Dornis, "Könneritzbrück, Leipzig Plagwitz"

Blick auf das stählerne Viadukt in Leipzig, Radierung mit Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts datiert und signiert „(19)76 - K Dornis“ und links nummeriert „III 5/25“, späterer Abzug, im unteren Blattbereich Prägestempel „Impressit Rössler Hohenossig“, im Randbereich minimal knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 34,3 x 37,8 cm, Blattmaße ca. 60 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1930 in Glogau/Schlesien geboren), ab 1944 in Leipzig ansässig, 1946–49 Lehre als Dekorationsmaler, 1949–52 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst in Leipzig, seit 1952 freischaffend und Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Internetseite des Künstlers und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3717
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Curt Rüger, attr., Abendfrieden

spärlich bekleideter Hirtenknabe mit Ziegen, am Fuße einer Statue auf seiner Flöte blasend und in weite sommerliche Landschaft mit Fluss in der Abenddämmerung blickend, flott, partiell studienhaft mit breitem Pinselduktus pastos festgehaltene Genremalerei in fein abgestimmter dezenter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, unsigniert, laut ungeprüfter Vorbesitzerangabe Arbeit aus dem Nachlass von Curt Rüger (1867 Leipzig bis 1930 Leipzig), Craquelure, gering farbschwindrissig, etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 58,5 x 74,5 cm. Künstlerinfo (wenn Curt Rüger): eigentlich Paul Kurt Rüger, dt. Maler (1867 Leipzig bis 1930 Leipzig), studierte 1884–88 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle und Julius Scholtz, Mitglied im Ausstellungsverband Münchner Künstler, im Verein "Luitpoldgruppe" München und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte den Glaspalast München, den Kunstverein Leipzig und die Deutsch-Nationale Kunst-Ausstellung Düsseldorf, tätig in München und regelmäßige Sommeraufenthalte in Buch am Ammersee, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Glaspalastkataloge, Müller-Singer und Dressler.

Katalog-Nr.: 3761
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Rolf Krause, Bei Bieberach

spätsommerliche Straßengabelung vorm Dorf Bieberach (heute zu Ebersbach im Landkreis Meißen), mit Ortseingangsschild im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert "Rolf Krause", rückseitig auf dem Rahmen und Keilrahmen teils undeutlich betitelt "Bei Bieberach" und mehrfach Künstlerstempel "Rolf Krause, 8023 Dresden Duckwitzstr. 9b, Atelier 8019, Bergmannstr. 44, HH, Tel.: 30172", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 74 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926–33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933–40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955–68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965–68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3743
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Friedrich Reimann, Im Weidatal

sommerliche thüringische Mittelgebirgslandschaft mit weitem Blick übers Tal auf Wälder, Wiesen und Felder, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, links unten signiert "Friedrich Reimann", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3753
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich Reimann, Mühle im Tal

sommerliche Mittelgebirgslandschaft des Thüringer Vogtlandes mit einsamem Anwesen im Tal, pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1960, links unten signiert "Friedrich Reimann", rückseitig Rahmungsstempel Greiz, Falzmaße ca. 51 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3754
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Friedrich Reimann, Begegnung im Wald

idyllische sommerlich-sonnige Waldlandschaft mit Rehbock auf blühender Waldlichtung, am Waldesrand eine Ricke erblickend, pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten ligiert signiert "FReimann", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Zeulenroda", geringe Craquelure, Pendant zur nachfolgenden Position, in schwarzer Lackleiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3756
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Friedrich Reimann, Flüchtende Rehe

idyllische sommerliche Gebirgslandschaft mit äsenden Rehen am Bergeshang und Rehbock auf blühender Lichtung, einer Ricke nachsetzend, pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "F. Reimann 1930", geringe Craquelure, reinigungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, in schwarzer Lackleiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3757
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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G. Falke, Erntelandschaft

Bauern bei der Getreideernte auf weitem sonnigen Feld in sanft bewegter Mittelgebirgslandschaft, stimmungsvolle, minimal pastos Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1935, rechts unten signiert "G. Falke", Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, hier auf Messingrahmenschild dediziert "Ihrem Präsidenten Herrn Konditormeister Walter Kirchhübel in Chemnitz zum 50. Geburtstag gewidmet – Chemnitz, den 6. Juni 1938 – die Handwerkskammer zu Chemnitz", Falzmaße ca. 60 x 80,5 cm.

Katalog-Nr.: 3722
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Ansicht von Lohmen in der Sächsische Schweiz

Blick auf die auf einem Felssporn thronende Schlossanlage und unter ihr baumbewachsene Ebene mit Figurenstaffage, Öl auf Leinwand, um 1870, rückseitig alt bezeichnet „Lohmen (sächs. Schweiz)“, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 37,5 cm.

Katalog-Nr.: 3704
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Walther Gasch, "Sommersonnenwende"

in einen Sonnenkreis Geige spielende Frau mit flammendem Haar, pastose Malerei in leuchtender, flirrender Farbigkeit, Öl auf Leinen, rechts unten ligiertes Monogramm „WG“, rückseitig bezeichnet, datiert und betitelt „XXIV W. Gasch. Dresden-A.16. 1919 Sommer-Sonnen-Wende“, Craquelure, in Wechselrahmen hinter Glas eingelegt, Maße ca. 53 x 39,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsukerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3723
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Rolf Münzner, "zu M. Bulgakow"

dichte Szenerie zu Michail Bulgakow „Der Meister und Margarita“, Schablithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Rolf Münzner (19)74“ und links betitelt „zu M. Bulgakow“, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27 x 36,1 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithografiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quellen, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3748
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Georg Richter-Lößnitz, Herbstabend

fünf blonde junge Landmädchen ruhen oberhalb einer Viehweide, der Mond ist schon aufgegangen und kündigt den nahen Abend an, Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert "Georg Richter-Lößnitz 37.", rückseitig auf Leinwand bezeichnet und vollständig betitelt "Georg Richter-Lössnitz 1937 'Herbstabend in der Pommerschen Schweiz'", reinigungsbedürftig, farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 76,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Georg Richter, nannte sich als Künstler ab den 1920er Jahren "Georg Richter-Lößnitz", dt. Maler, Radierer, Freskant, Illustrator, Innenraumgestalter, Entwerfer und Werbegraphiker (1891 Leipzig bis 1938 Großenhain), 1905-07 Studium an der Königlichen Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend drucktechnische Lehre, studierte 1910-13 an der Kunstakademie Dresden bei Richard Müller und Carl Bantzer, lebte und arbeitete in Kötzschenbroda, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3758
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Gottfried Körner, Morgenstimmung bei Pirna

leicht hügelige Landschaft mit Baumgruppe, getaucht in das weiche Licht des anbrechenden Tages, Aquarell, rechts unten signiert und datiert „G Körner (19)93“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 50 x 72 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1927 Werdau bis 2015 Dresden), zunächst Lehre zum Lithograph, anschließend Kriegsdienst, 1945-51 freischaffend in Werdau, 1951-56 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden, nachfolgend freischaffend, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden-Gruna, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3740
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gottfried Körner, Landschaft mit Architektur

Blick auf von Bäumen und Wiesen umgebene Häuser vor blauem Himmel, Aquarell und Deckweiß, rechts unten signiert und datiert „G Körner (19)92“, links unten Widmung „Für´s neue Nest plan & consult gewidmet Sept. 1994 G Körner“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47 x 67,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1927 Werdau bis 2015 Dresden), zunächst Lehre zum Lithograph, anschließend Kriegsdienst, 1945-51 freischaffend in Werdau, 1951-56 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden, nachfolgend freischaffend, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden-Gruna, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3741
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Klaus Hopf, Abstrakte Komposition

in kraftvoll leuchtender Farbigkeit und spontanem, breitem Pinselduktus erfasste intuitive Malerei mit teils stark pastosem Farbauftrag, zu seinen Ambitionen schreibt der Künstler "... Veränderung ist möglich. Als Mensch und Künstler treiben mich die Prinzipien der Hoffnung und des aufrechten Ganges. Es ist meine Hoffnung, dass sich Menschen nicht Ideologien, kommerziellen Zwängen oder dem Zeitgeist unterwerfen. Dass sie frei, selbstbestimmt und selbstkritisch denken und handeln. Die tägliche Realität zeigt ein anderes Bild: Unter der dünnen Schicht Zivilisation und unserem Wunsch nach menschlichem, kultiviertem und zivilisierten Handeln lauern archaische Wesen. ... In meinen Bildern zeige ich das Archaische in uns und stelle es zugleich in Frage ... Mit Farbe und Form verweise ich auf das, was möglich sein kann. Meine Bilder fordern die phantasievolle Interpretation, auch den Widerspruch durch den Betrachter. ...", Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert und datiert "H [19]91", Malgrund partiell wellig, gering farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 147 x 200 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Informatiker (geboren 1961 in Plauen), zunächst Ausbildung zum Nachrichtentechniker, 1977 Verpflichtung zum Jagdflieger in der NVA, ab 1980 Offiziersausbildung, die er 1981 aus Gewissensgründen abbrach, später Austritt aus der SED, 1981 Studienverbot und 1982 Verbot der Arbeit im erlernten Beruf, anschließend zeitweise hilfsweise als Karthograph tätig und schließlich 1989–93 Leiter der Werbeabteilung des Vogtlandtheaters Plauen, 1985–90 künstlerisch gefördert vom Plauener Maler Rolf Andiel, am 12. Oktober 1989 Gründungsmitglied des "Neuen Forum" in Plauen, 1990 Gründungsmitglied des Plauener Kunstvereins, ab 1993 freischaffend in Trier, ab 1997 Mitglied der SPD, ab 1998 in Ludwigshafen am Rhein, 2001 Übersiedlung als "Turmmaler" nach Lambsheim, später in Heroldsberg und schließlich in Mainz tätig, arbeitete ab 2003 für die Bundesagentur für Arbeit in der Informationstechnologie, dann in Nieder-Olm tätig und 2015 Rückkehr nach Plauen, Quelle: Hompage des Künstlers, Peter Boeger und Elise Catrain in "Stasi in Sachsen ...", Pit Fiedler in "Bürgermut macht Politik. 1989/90 – Neues Forum Plauen. Bürgerforum Cheb" und Internet.

Katalog-Nr.: 3736
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Grimm-Sachsenberg, Fichtenwaldinneres

Blick in dämmrigen Fichtenwald am steilen Hang, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1916, rechts unten signiert "R. Grimm-Sachsenberg", rückseitig auf dem Keilrahmen Künstlerstempel "Grimm-Sachsenberg, Leipzig-Schleussig, Seume-Str. 39", umgerahmt, 81 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Richard Grimm, dt. Maler, Graphiker, Buch- und Schriftkünstler (1873 Untersachsenberg/Vogtland bis 1952 Leipzig), studierte 1891–93 an der Akademie Dresden, 1893–94 an der Privatmalschule Holoszy und 1894–98 an der Akademie in München bei Karl Raupp sowie Malschüler bei Anton Azbè, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschriften „Fliegende Blätter“, „Jugend“, „Simplicissimus“ und „Pan“, 1898 Lithographenlehre in Leipzig, anschließend in Berlin, Dresden-Loschwitz und München tätig, 1900 Italienreise, 1902–04 auf Vorschlag von Peter Behrens Lehrer an der Kunstschule Krefeld, 1905 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann und 1907 Rückkehr nach Leipzig, verwendet ab 1905 den Künstlername „Grimm-Sachsenberg“ als Bekenntnis zu seinem Geburtsort, fortan für die Bugra und als freier Künstler in Leipzig tätig, vertreten in den Kupferstichkabinetten Dresden, München und Leipzig und im Vogtlandmuseum Plauen, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung und den Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Leipziger Künstlerbund und im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bénézit, Wikipedia und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 3730
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Richard Burkhardt-Untermhaus, "Kirschblüte"

Blick auf Beet und Wiesen an einem Hang, mit zahlreichen blühenden Kirschbäumen, unter luftig bewölktem Himmel, pastose Malerei in frischer Farbigkeit, Öl auf Pappe, rechts unten signiert und datiert „Burkhardt-Untermhaus (19)44“, rückseitig betitelt „Kirschblüte“ und bezeichnet „Burkhardt-Untermhaus Dresden-Blasewitz, Wagnerstr. 27“, Malträger etwas wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 72,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Paul Burkhardt-Untermhaus, dt. Maler und Graphiker (1883 Gera-Untermhaus bis 1963 Dresden-Blasewitz), Lithographenlehre, 1901–05 Studium an der Königlichen Kunstgewerbeschule in Dresden, 1905–13 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Eugen Bracht, Richard Müller und Oscar Zwintscher, Studienreisen in die Ukraine und nach Italien, Mitglied im Reichsverband der Bildenden Künstler und der Dresdner Kunstgenossenschaft, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3715
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Günther Blechschmidt attr., Libysche Sibylle

Bildnis der mythischen Gestalt, mit großem Buch in ihren Händen, nach einem Detail des Freskos in der Sixtinischen Kapelle von Michelangelo, leicht pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, rückseitig Zuschreibung, "Günther Blechschmidt, 1891 Sohra 1971 Oppach", gerahmt, Falzmaß ca. 128,5 x 96 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1891 Sohra bei Freiberg bis 1971 Oppach), 1919-23 Studium an der Akademie in Dresden bei Prof. Erler und Max Feldbauer, ab 1949 freischaffend in Oppach tätig, Studienreisen nach Südfrankreich, Italien und Spanien, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3711
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rolf Andiel, Erntelandschaft

Strohpuppen auf abgeerntetem Feld unter graublauem Himmel, flott erfasste pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "R. Andiel [19]83", rückseitig beigefügter Zeitungsartikel der "Freien Presse" von 1985 zum Künstler, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 72 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1927 Plauen bis 1992 Plauen), Lehre als Entwerfer, studierte 1942–44 an der Staatlichen Meisterschule für Textilindustrie (Kunstschule) Plauen, 1950–53 Tätigkeit als Plakat- und Dekorationsmaler, studierte 1953–58 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden bei Erich Fraaß und Rudolf Bergander, anschließend freischaffend in Plauen, ab 1959 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1960 Zirkelleiter und Betriebsvertrag mit der Plamag Plauen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR, 1990 Gründungsmitglied des Plauener Kunstvereins, tätig in Plauen, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Eisold “Künstler in der DDR”, AKL, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3706
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Minni Herzing, Frühling im Hochgebirge

Blick vorbei an kerzengerade aufragenden Pappeln über sonnige, üppig blühende Bergwiese am Flussufer, hin zu Kirchen und Dörfern am Fuße imposant aufragender Berge, die Szene wird überspannt von einem lichtblauen Himmel mit duftiger Bewölkung, das für die Künstlerin ungewöhnlich großformatige Gemälde besticht mit einer durch und durch positiven, heiteren Gestimmtheit, dem hellen Licht und der sich im Bildvordergrund in leuchtender Pracht ausbreitenden Blumenwiese mit Löwenzahn, Pusteblumen, Gräsern und Glockenblumen, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, links unten signiert "Minni Herzing", rückseitig Rahmungsetikett Crimmitschau, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910-34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3733
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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