Sächsische Künstler

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Prof. Karl-Georg Hirsch, "Die dreizehn Monate"

Mappenwerk zu einem Text von Erich Kästner, enthält 12 von 13 Blättern (Blatt für März fehlt) mit je einem Holzstich von Karl-Georg Hirsch und typographischer Gestaltung von Günter Jacobi sowie einem Deckblatt, außer Deckblatt alle Blätter signiert, ein Blatt mit leichter Knickspur, in originaler Leinenkassette, diese beschädigt, Blattmaße je 35 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952–60 Lehre und Tätigkeit als Stuckateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960–65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965–67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967–70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981–82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989–2003 Professor an die HGB Leipzig, 1990–97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. den Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für "Schönste Bücher", Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3735
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Karl-Georg Hirsch, Kleine Graphikmappe

„Ich bin der Kasperle und bin wieder da“, fünf kolorierte Holzstiche zu Versen auf Klappkarten, um 1970, je in Blei signiert „Hirsch“, in Originalmappe (diese etwas altersspurig), Maße geschlossen ca. 21 x 10 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952–60 Lehre und Tätigkeit als Stuckateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960–65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965–67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967–70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981–82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989–2003 Professor an die HGB Leipzig, 1990–97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. den Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für "Schönste Bücher", Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3734
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Prof. Lea Grundig, Konvolut Radierungen

drei Blatt, darunter unter anderem die Radierung „Gestapo im Haus“, entstanden 1936, Radierungen, teils minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß max. ca. 32 x 25 cm, Blattmaß ca. 65 x 50 cm. Künstlerinfo: geborene Lea Langer, dt.-jüdische Malerin und Graphikerin (1906 Dresden bis 1977 während einer Mittelmeerreise), 1922–24 Schülerin der Kunstgewerbeakademie Dresden, studierte 1924–26 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer und Ferdinand Dorsch sowie in der Meisterklasse von Otto Gussmann, 1926 Mitglied der KPD, 1928 Heirat mit dem Maler Hans Grundig, 1929 Gründungsmitglied der Dresdner Sektion der Künstlergruppe Asso, 1935 Ausstellungsverbot, 1936 Verhaftung, 1938–39 Gestapohaft, 1940 Emigration über verschiedene Stationen nach Tel Aviv, 1949 Rückkehr nach Dresden und Professorin an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, 1961 zum Mitglied der Akademie der Künste der DDR berufen, 1964–70 Präsidentin des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und anschließend Ehrenpräsidentin, ab 1964 Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der SED, 1972 Ehrendoktorwürde der Uni Greifswald, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3731
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Prof. Max Uhlig, Bruststück

Portrait in der für den Künstler so typischen Manier, Lithographie auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Uhlig (19)88/89“ und links bezeichnet „E. A.“, Darstellungsmaße ca. 55 x 41 cm, Blattmaße 61 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsische Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3774
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Prof. Rolf Münzner, „Ballspielszene“

Gruppe von Sportlern im Kampf um einen Fußball, Schablithographie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Münzner (19)79“, siehe Werksverzeichnis Karpinski/Matuszak 70, minimal angeschmutzt, Darstellungsmaße ca. 34,5 x 25,6 cm, Blattmaße ca. 50 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithografiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quellen, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3749
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Rolf Münzner, "Die neue Melusine"

Paar in nächtlicher Landschaft, einen Weg entlang schreitend, detailreiche Schablithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „R. Münzner (19)81“, rückseitig Widmung des Steindruckers Horst Arloth und bezeichnet „Goethe – Die neue Melusine“, minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithografiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quellen, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3747
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Prof. Rolf Münzner, "zu M. Bulgakow"

dichte Szenerie zu Michail Bulgakow „Der Meister und Margarita“, Schablithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Rolf Münzner (19)74“ und links betitelt „zu M. Bulgakow“, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27 x 36,1 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithografiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quellen, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3748
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Prof. Werner Tübke, "Verletztes Mädchen"

junge Frau mit Dolch in ihrer Hand und Wunden im Gesicht, Kreidelithographie, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Tübke (19)78“, Werksverzeichnis Tübke-Schellenberger L12/78, außerhalb der Auflage von 75 nummerierten Exemplaren, leicht gebräunt, Darstellungsmaße ca. 18,6 x 17,5 cm, Blattmaße ca. 46 x 36 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauck, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3773
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Werner Tübke, "Verlorene Bucht"

in felsiger, an Italien erinnernde Landschaft liegender älterer Mann, vor imposanter Himmelskulisse, Kreidelithographie, im Stein spiegelbildlich signiert und datiert „Tübke 1979“, Werksverzeichnisnummer Tübke-Schellenberger L7/79, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 25 x 35 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauck, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3772
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Wilhelm Rudolph, Sitzender Uhu

auf einem Ast sitzender Uhu, Holzschnitt, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung rechts in Blei signiert „W. Rudolph“, geringe Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 13 x 6,5 cm, Blattmaße ca. 14,5 x 9,3 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903–07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907–14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914–18 Kriegsdienst, 1918–20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920–32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924–25 in der Galerie Emil Richter Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946–49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürgerschaft von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 3760
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Burkhardt-Untermhaus, "Kirschblüte"

Blick auf Beet und Wiesen an einem Hang, mit zahlreichen blühenden Kirschbäumen, unter luftig bewölktem Himmel, pastose Malerei in frischer Farbigkeit, Öl auf Pappe, rechts unten signiert und datiert „Burkhardt-Untermhaus (19)44“, rückseitig betitelt „Kirschblüte“ und bezeichnet „Burkhardt-Untermhaus Dresden-Blasewitz, Wagnerstr. 27“, Malträger etwas wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 72,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Paul Burkhardt-Untermhaus, dt. Maler und Graphiker (1883 Gera-Untermhaus bis 1963 Dresden-Blasewitz), Lithographenlehre, 1901–05 Studium an der Königlichen Kunstgewerbeschule in Dresden, 1905–13 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Eugen Bracht, Richard Müller und Oscar Zwintscher, Studienreisen in die Ukraine und nach Italien, Mitglied im Reichsverband der Bildenden Künstler und der Dresdner Kunstgenossenschaft, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3715
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Richard Grimm-Sachsenberg, Fichtenwaldinneres

Blick in dämmrigen Fichtenwald am steilen Hang, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1916, rechts unten signiert "R. Grimm-Sachsenberg", rückseitig auf dem Keilrahmen Künstlerstempel "Grimm-Sachsenberg, Leipzig-Schleussig, Seume-Str. 39", umgerahmt, 81 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Richard Grimm, dt. Maler, Graphiker, Buch- und Schriftkünstler (1873 Untersachsenberg/Vogtland bis 1952 Leipzig), studierte 1891–93 an der Akademie Dresden, 1893–94 an der Privatmalschule Holoszy und 1894–98 an der Akademie in München bei Karl Raupp sowie Malschüler bei Anton Azbè, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschriften „Fliegende Blätter“, „Jugend“, „Simplicissimus“ und „Pan“, 1898 Lithographenlehre in Leipzig, anschließend in Berlin, Dresden-Loschwitz und München tätig, 1900 Italienreise, 1902–04 auf Vorschlag von Peter Behrens Lehrer an der Kunstschule Krefeld, 1905 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann und 1907 Rückkehr nach Leipzig, verwendet ab 1905 den Künstlername „Grimm-Sachsenberg“ als Bekenntnis zu seinem Geburtsort, fortan für die Bugra und als freier Künstler in Leipzig tätig, vertreten in den Kupferstichkabinetten Dresden, München und Leipzig und im Vogtlandmuseum Plauen, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung und den Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Leipziger Künstlerbund und im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bénézit, Wikipedia und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 3730
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Richard Sachs, Sommer im Vogtland

Blick über Wiesen und Felder auf ein kleines Dorf (wohl Pöhl), unter locker bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei in frischer Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1930, rechts unten in Blei signiert „Rich. Sachs“, Malträger leicht gewölbt, gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 3763
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Rolf Andiel, Erntelandschaft

Strohpuppen auf abgeerntetem Feld unter graublauem Himmel, flott erfasste pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "R. Andiel [19]83", rückseitig beigefügter Zeitungsartikel der "Freien Presse" von 1985 zum Künstler, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 72 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1927 Plauen bis 1992 Plauen), Lehre als Entwerfer, studierte 1942–44 an der Staatlichen Meisterschule für Textilindustrie (Kunstschule) Plauen, 1950–53 Tätigkeit als Plakat- und Dekorationsmaler, studierte 1953–58 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden bei Erich Fraaß und Rudolf Bergander, anschließend freischaffend in Plauen, ab 1959 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1960 Zirkelleiter und Betriebsvertrag mit der Plamag Plauen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR, 1990 Gründungsmitglied des Plauener Kunstvereins, tätig in Plauen, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Eisold “Künstler in der DDR”, AKL, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3706
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Rolf Krause, Bei Bieberach

spätsommerliche Straßengabelung vorm Dorf Bieberach (heute zu Ebersbach im Landkreis Meißen), mit Ortseingangsschild im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert "Rolf Krause", rückseitig auf dem Rahmen und Keilrahmen teils undeutlich betitelt "Bei Bieberach" und mehrfach Künstlerstempel "Rolf Krause, 8023 Dresden Duckwitzstr. 9b, Atelier 8019, Bergmannstr. 44, HH, Tel.: 30172", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 74 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926–33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933–40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955–68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965–68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3743
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Rolf Krause, "Maschinenplatz in Mecklenburg"

sommerlich-sonnige Landschaft mit Agrartechnik, Pastell auf Papier, rechts unten signiert "Rolf Krause", rückseitig betitelt und datiert "Maschinenplatz in Mecklenburg 1969 – Bitte Vorsicht", Hinweise des Künstlers zum Bild "Pastellmalerei unfixiert, Pastell hohl aufgezogen ..." und Künstlerstempel "Rolf Krause – Dresden, N 28, Druckwitzstr. 9b, Atelier A 19, Bergmannstraße 44 HH – Tel. 30172", gering verwischt, ohne Glas im Passepartout (fleckig), ungerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43 x 74,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926–33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933–40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955–68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965–68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3742
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Sammlung Ortsansichten

18 Blatt, enthält die Darstellungen Hof, Hospital zu St. Jacob in Dresden, Prietitz, Seitendorf, Spitz-Cunnersdorf, Steinbach, Wittgendorf, Frankenthal, Strehla, Weissenberg, Kirche zu Röhrsdorf, Guttau, Klein-Bautzen, Reichenau, Walddorf, Schönbach, Görnitz und Wehrsdorf, Lithographien, Mitte 19. Jh., aus Sachsens Kirchen-Galerie, je unter der Darstellung betitelt, unterschiedliche Erhaltungen, je unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 13 x 20 cm.

Katalog-Nr.: 3705
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Schmidt, "Basteifelsen bei Rathen"

Blick über die Elbe auf die imposante Felsformation in der Sächsischen Schweiz, im Vordergrund Tier- und Personenstaffage, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., links unten signiert und unleserlich datiert „Schmidt 18...“, rückseitig betitelt „Basteifelsen bei Rathen sächs. Schweiz“, Craquelure, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 26,5 x 37 cm.

Katalog-Nr.: 3702
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Stefan Plenkers, "Fischernetze"

am Strand aufgestellte Fischernetze und einsames Ruderboot, Farblithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „S. Plenkers (19)76“ sowie links nummeriert und betitelt „8/20 Fischernetze“, rückseitig Nummer in Filzstift, leicht gebräunt, Darstellungsmaße ca. 38 x 25 cm. Blattmaße ca. 47 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1945 in Ebern), Kindheit in Görlitz, 1963–65 Lehre als Schriftsetzer, 1967–72 Studium an der Hochschule für Bildenden Künste in Dresden bei Günter Horlbeck und Gerhard Kettner und hier Beginn der Freundschaft zu Veit Hofmann, Rainer Zille und Joachim Boettcher, ab 1973 freischaffend in Bad Muskau, ab 1974 in Cottbus ansässig und ab 1975 wieder in Dresden ansässig, hier von 1982–82 Meisterschüler von Gerhard Kettner, zahlreiche Studienreien, 1989 schwerer Autounfall, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3751
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Thomas Ranft, "ich bin C. C."

Bildnis des Künstlers Carlfriedrich Claus mit Zigarette und dem Betrachter zugewandtem Blick, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Ranft“ und links betitelt „ich bin C. C.“, in der Platte nochmals signiert und datiert „1981“, in der unteren rechten Blattecke nummeriert „136/200“ und in der unteren linken Blattecke Editionsprägestempel des Staatlichen Kunsthandels der DDR, Darstellungsmaße ca. 18,4 x 14,7 cm, Blattmaße ca. 37 x 35,2 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Graphiker und Illustrator (geboren 1945 in Königsee in Thüringen), 1961–66 Lehre und Tätigkeit als Baumschulgärtner in Weimar und Markkleeberg, 1966–67 tätig am Städtischen Theater Leipzig, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Fritz Fröhlich, Irmgard Horlbeck-Kappler, Heinz Wagner und Hans Mayer-Foreyt, ab 1972 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Mitglied der Karl-Marx-Städter "Galerie Oben", 1977 zusammen mit Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Dagmar Ranft-Schinke und Gregor-Thorsten Schade Gründungsmitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie "Clara Mosch" im Karl-Marx-Städter Stadtteil Adelsberg, 1978 Studienreise nach Südfrankreich, 1986–89 Lehrtätigkeit an der Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1993 Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, 1994 Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins „Kunst für Chemnitz“, tätig in Dittersdorf/Striegistal, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3752
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Ursula Mattheuer-Neustädt, "Der Kuss"

küssendes Paar (Selbstbildnis der Künstlerin) in fantasievoller, nächtlicher Landschaft, Blatt sieben aus dem Graphikzyklus „Georg Maurer – Die Elemente“, Lithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „U. M.-Neustädt (19)68“ und links bezeichnet „D. E.“, rückseitig Widmung des Graphikdruckers Horst Arloth, braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 38 x 25,5 cm, Blattmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: geborene Ursula Neustädt, dt. Zeichnerin, Graphikerin, Illustratorin und Autorin (geboren 1926 in Plauen im Vogtland), Kindheit in Plauen, 1944–45 Zwangsverpflichtet in der Rüstungsindustrie, nach Kriegsende Trümmerfrau in Plauen und kurzzeitig Apothekenhelferin, 1946 Architekturstudium an der Bauhochschule Weimar mit Praktikum zum Bautischler und Zimmermann, 1946–47 Schülerin der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947 Reise nach Westdeutschland, studierte 1948–52 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Egon Pruggmayer, Elisabeth Voigt und Walter Arnold parallel Gasthörerin an der Universität Leipzig in Germanistik bei Hans Mayer, Philosophie bei Ernst Bloch und Kunstgeschichte bei Johannes Jahn, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1960–64 Dozentin an der HGB Leipzig, anschließend freischaffend in Leipzig und in Reichenbach im Vogtland, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem UdSSR, Ungarn, BRD, CSSR sowie 1976 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Reise nach Mexiko, 2004 Gründung der „Ursula Mattheuer-Neustädt und Wolfgang Mattheuer Stiftung“ mit Sitz in Leipzig, 1972 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Leipzig, mehrmalige Ehrung für Schönste Bücher der DDR, beschickte die Kunstausstellungen der DDR sowie Ausstellungen in Leipzig, Altenburg, Berlin, Ahrenshoop, Budapest, Tokio, Dresden, Mexico-City, Algier, Stuttgart, Nürnberg, Chemnitz, Mannheim, Moskau, Stockholm, Oslo, Prag, Zwickau und weitere, vertreten in diversen Museen wie dem Museum der Bildenden Künste Leipzig, Lindenaumuseum Altenburg, Moritzburg Halle, Sammlung des Bundesrates und den Kunstsammlungen Gera, mehrere Veröffentlichungen kunstwissenschaftlicher und literarischer Texte, tätig in Leipzig, Quelle: unter anderem Eisold "Künstler in der DDR", Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3745
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Walther Gasch, Am See

Blick auf einen weiten Bergsee und im Vordergrund nackte junge Frau neben einer Geige auf einem Kanapee sitzend, Kohle und Farbstifte auf leichtem Karton, rechts unten monogrammiert, signiert und datiert „Walther Gasch 1927“, rückseitig betitelt „F-dur-Romance, Beethoven“, hinterlegter Einriss, geringe Altersspuren, Blattmaße ca. 50,5 x 48,3 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3726
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walther Gasch, "Charon"

Charon, hier in Form eines jungen Fährmannes, bringt eine nackte junge Frau über den Totenfluss Acheron in das Reich des Hades, Aquarell und Deckfarben auf leichtem Karton, unten rechts signiert, datiert und bezeichnet „Walther Gasch 1920 Glasfenster“ sowie mittig betitelt „Charon“, oben rechts nochmals monogrammiert und datiert, rückseitig bezeichnet, minimale Altersspuren, Blattmaße ca. 64,5 x 48,8 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3727
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Walther Gasch, Edith Warmuth aus Kärnten

Bildnis einer jungen Frau in Tracht, mit dem Betrachter zugewandtem Blick, Pastell auf grauen Papier und auf Hartfaserplatte kaschiert, rechts oben datiert, signiert und monogrammiert „28.12.1960 Walther Gasch“, links oben bezeichnet „Edith Warmuth geb. 12. Sept. 1941 in Geisseldorf Kappel/ Krappfeld Kärnten Österreich“, Blattmaße ca. 48,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3724
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walther Gasch, "Sommersonnenwende"

in einen Sonnenkreis Geige spielende Frau mit flammendem Haar, pastose Malerei in leuchtender, flirrender Farbigkeit, Öl auf Leinen, rechts unten ligiertes Monogramm „WG“, rückseitig bezeichnet, datiert und betitelt „XXIV W. Gasch. Dresden-A.16. 1919 Sommer-Sonnen-Wende“, Craquelure, in Wechselrahmen hinter Glas eingelegt, Maße ca. 53 x 39,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsukerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3723
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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