Sächsische Künstler

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Frank Eißner, "Luftschiff über Leipzig"

hoch am nächtlichen Himmel kreisendes Luftschiff, Farbholzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts betitelt, signiert und datiert „“Luftschiff über Leipzig“ Eißner (19)96“ und links unten nummeriert „12/25“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1959 in Leipzig geboren), 1976–78 Lehre als Offsetretuscheur, anschließend bei Offizin Andersen Nexö tätig, 1984–89 Studium an der HGB Leipzig bei Rolf Kuhrt und Dietrich Burger, ab 1989 freischaffend und Gründung seiner eigenen Grafikpresse, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3720
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Ermenegildo Carlo Donadini, Ein guter Schlaf

an einer aufreizend gekleideten Dame lehnender, eingenickter älterer Herr, Tusche, teils gespritzt, mit partieller Weißhöhung, auf Karton, um 1910–20, rechts unten signiert und bezeichnet „Donadini jr. Dresden“, Blattmaße ca. 24,3 x 15,8 cm. Künstlerinfo: österr. Maler, Bildhauer, Gebrauchsgraphiker und Restaurator (1876 Wien bis 1955 Dresden), Schüler seines Vaters Ermenegildo Antonio Donadini, 1892–98 Schüler der Kunstgewerbeschule und 1898–99 Studium an der Akademie Dresden unter anderem bei Leon Pohle, unternahm ab 1920 regelmäßig Studienreisen nach Italien, 15 Jahre als Konservator im Dienste des sächsischen Königshauses der Wettiner auf Schloss Moritzburg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3716
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Thomas Ranft, "ich bin C. C."

Bildnis des Künstlers Carlfriedrich Claus mit Zigarette und dem Betrachter zugewandtem Blick, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Ranft“ und links betitelt „ich bin C. C.“, in der Platte nochmals signiert und datiert „1981“, in der unteren rechten Blattecke nummeriert „136/200“ und in der unteren linken Blattecke Editionsprägestempel des Staatlichen Kunsthandels der DDR, Darstellungsmaße ca. 18,4 x 14,7 cm, Blattmaße ca. 37 x 35,2 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Graphiker und Illustrator (geboren 1945 in Königsee in Thüringen), 1961–66 Lehre und Tätigkeit als Baumschulgärtner in Weimar und Markkleeberg, 1966–67 tätig am Städtischen Theater Leipzig, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Fritz Fröhlich, Irmgard Horlbeck-Kappler, Heinz Wagner und Hans Mayer-Foreyt, ab 1972 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Mitglied der Karl-Marx-Städter "Galerie Oben", 1977 zusammen mit Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Dagmar Ranft-Schinke und Gregor-Thorsten Schade Gründungsmitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie "Clara Mosch" im Karl-Marx-Städter Stadtteil Adelsberg, 1978 Studienreise nach Südfrankreich, 1986–89 Lehrtätigkeit an der Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1993 Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, 1994 Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins „Kunst für Chemnitz“, tätig in Dittersdorf/Striegistal, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3752
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Sammlung Ortsansichten

18 Blatt, enthält die Darstellungen Hof, Hospital zu St. Jacob in Dresden, Prietitz, Seitendorf, Spitz-Cunnersdorf, Steinbach, Wittgendorf, Frankenthal, Strehla, Weissenberg, Kirche zu Röhrsdorf, Guttau, Klein-Bautzen, Reichenau, Walddorf, Schönbach, Görnitz und Wehrsdorf, Lithographien, Mitte 19. Jh., aus Sachsens Kirchen-Galerie, je unter der Darstellung betitelt, unterschiedliche Erhaltungen, je unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 13 x 20 cm.

Katalog-Nr.: 3705
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Berta Spyers, Sitzender Mann am offenen Feuer

Blick ins dämmrige Interieur mit sinnendem, dem Betrachter den Rücken zukehrendem Mann, nach Adriaen van Ostade, lasierende Malerei, Öl auf Holzplatte, rechts unten bezeichnet "v. Ostade 1667", rückseitig signiert, datiert und ortsbezeichnet "B. Spyers (18)94 Berlin", frühschwundrissig, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 13 cm. Künstlerinfo: auch Bertha Spyers, dt. Malerin und Kopistin (erwähnt 1894–1933), zunächst in Berlin, ab ca. 1897 tätig als Kunsterzieherin in Chemnitz, Quelle: Info auf Gemälde von 1894, Dressler und Chemnitzer Adressbücher 1897–1933.

Katalog-Nr.: 3703
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willy Rosenthal, Romantischer Altstadtwinkel

herbstlicher Blick über gepflasterte Gasse auf altehrwürdige Fachwerkhäuser einer Kleinstadt, wohl Ansicht von Nossen, lasierende Malerei, Öl auf Pappe, um 1940, links unten signiert "Willy Rosenthal", laut Vorbesitzerangabe jüdischer Maler, welcher während des 2. Weltkriegs in Nossen versteckt wurde, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 3759
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Ursula Mattheuer-Neustädt, "Der Kuss"

küssendes Paar (Selbstbildnis der Künstlerin) in fantasievoller, nächtlicher Landschaft, Blatt sieben aus dem Graphikzyklus „Georg Maurer – Die Elemente“, Lithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „U. M.-Neustädt (19)68“ und links bezeichnet „D. E.“, rückseitig Widmung des Graphikdruckers Horst Arloth, braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 38 x 25,5 cm, Blattmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: geborene Ursula Neustädt, dt. Zeichnerin, Graphikerin, Illustratorin und Autorin (geboren 1926 in Plauen im Vogtland), Kindheit in Plauen, 1944–45 Zwangsverpflichtet in der Rüstungsindustrie, nach Kriegsende Trümmerfrau in Plauen und kurzzeitig Apothekenhelferin, 1946 Architekturstudium an der Bauhochschule Weimar mit Praktikum zum Bautischler und Zimmermann, 1946–47 Schülerin der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947 Reise nach Westdeutschland, studierte 1948–52 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Egon Pruggmayer, Elisabeth Voigt und Walter Arnold parallel Gasthörerin an der Universität Leipzig in Germanistik bei Hans Mayer, Philosophie bei Ernst Bloch und Kunstgeschichte bei Johannes Jahn, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1960–64 Dozentin an der HGB Leipzig, anschließend freischaffend in Leipzig und in Reichenbach im Vogtland, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem UdSSR, Ungarn, BRD, CSSR sowie 1976 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Reise nach Mexiko, 2004 Gründung der „Ursula Mattheuer-Neustädt und Wolfgang Mattheuer Stiftung“ mit Sitz in Leipzig, 1972 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Leipzig, mehrmalige Ehrung für Schönste Bücher der DDR, beschickte die Kunstausstellungen der DDR sowie Ausstellungen in Leipzig, Altenburg, Berlin, Ahrenshoop, Budapest, Tokio, Dresden, Mexico-City, Algier, Stuttgart, Nürnberg, Chemnitz, Mannheim, Moskau, Stockholm, Oslo, Prag, Zwickau und weitere, vertreten in diversen Museen wie dem Museum der Bildenden Künste Leipzig, Lindenaumuseum Altenburg, Moritzburg Halle, Sammlung des Bundesrates und den Kunstsammlungen Gera, mehrere Veröffentlichungen kunstwissenschaftlicher und literarischer Texte, tätig in Leipzig, Quelle: unter anderem Eisold "Künstler in der DDR", Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3745
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Lea Grundig, Konvolut Radierungen

drei Blatt, darunter unter anderem die Radierung „Gestapo im Haus“, entstanden 1936, Radierungen, teils minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß max. ca. 32 x 25 cm, Blattmaß ca. 65 x 50 cm. Künstlerinfo: geborene Lea Langer, dt.-jüdische Malerin und Graphikerin (1906 Dresden bis 1977 während einer Mittelmeerreise), 1922–24 Schülerin der Kunstgewerbeakademie Dresden, studierte 1924–26 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer und Ferdinand Dorsch sowie in der Meisterklasse von Otto Gussmann, 1926 Mitglied der KPD, 1928 Heirat mit dem Maler Hans Grundig, 1929 Gründungsmitglied der Dresdner Sektion der Künstlergruppe Asso, 1935 Ausstellungsverbot, 1936 Verhaftung, 1938–39 Gestapohaft, 1940 Emigration über verschiedene Stationen nach Tel Aviv, 1949 Rückkehr nach Dresden und Professorin an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, 1961 zum Mitglied der Akademie der Künste der DDR berufen, 1964–70 Präsidentin des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und anschließend Ehrenpräsidentin, ab 1964 Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der SED, 1972 Ehrendoktorwürde der Uni Greifswald, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3731
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Rolf Krause, "Maschinenplatz in Mecklenburg"

sommerlich-sonnige Landschaft mit Agrartechnik, Pastell auf Papier, rechts unten signiert "Rolf Krause", rückseitig betitelt und datiert "Maschinenplatz in Mecklenburg 1969 – Bitte Vorsicht", Hinweise des Künstlers zum Bild "Pastellmalerei unfixiert, Pastell hohl aufgezogen ..." und Künstlerstempel "Rolf Krause – Dresden, N 28, Druckwitzstr. 9b, Atelier A 19, Bergmannstraße 44 HH – Tel. 30172", gering verwischt, ohne Glas im Passepartout (fleckig), ungerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43 x 74,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926–33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933–40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955–68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965–68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3742
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Fritz Tröger, Die Frauenkirche in Dresden

Blick auf die imposante Kuppel der Frauenkirche von der Elbe aus, mit Kohledampfer im Vordergrund, Graphit und Fettkreide auf leichtem Karton, rechts unten signiert und datiert „Fritz Tröger 1932“, rückseitig bezeichnet „X TU 68“, minimale Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 36,5 x 50,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Dresden bis 1978 Dresden), studierte 1915–18 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Margarete Junge und Paul Rößler, 1918–24 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer, Otto Hettner und Otto Gußmann, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Österreich, Frankreich (Paris) und der CSR, ab 1925 freischaffend, Mitglied der Dresdner Sezession 1925/26, 1930–31 Mitglied der Künstlergruppe "Aktion", welche anschließend in der Neuen Dresdner Sezession 1931 aufging, 1930–32 Mitglied der Freien Künstlerschaft Sachsen, 1929–33 Versuche mit keramischer Malerei in der Manufaktur Meissen, ab 1936 Landatelier in Laske bei Kamenz, 1944 Ausstellungs- und Verkaufsverbot, ab 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“ in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3770
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Fritz Tröger, Schwertlilien

Beetausschnitt mit blühenden Schwertlilien, Aquarell über Bleistift, rechts oben signiert und datiert „Fritz Tröger 1937“, rückseitig Spuren alter Montierung, Blattmaße ca. 49,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Dresden bis 1978 Dresden), studierte 1915–18 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Margarete Junge und Paul Rößler, 1918–24 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer, Otto Hettner und Otto Gußmann, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Österreich, Frankreich (Paris) und der CSR, ab 1925 freischaffend, Mitglied der Dresdner Sezession 1925/26, 1930–31 Mitglied der Künstlergruppe "Aktion", welche anschließend in der Neuen Dresdner Sezession 1931 aufging, 1930–32 Mitglied der Freien Künstlerschaft Sachsen, 1929–33 Versuche mit keramischer Malerei in der Manufaktur Meissen, ab 1936 Landatelier in Laske bei Kamenz, 1944 Ausstellungs- und Verkaufsverbot, ab 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“ in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3769
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Rolf Münzner, „Ballspielszene“

Gruppe von Sportlern im Kampf um einen Fußball, Schablithographie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Münzner (19)79“, siehe Werksverzeichnis Karpinski/Matuszak 70, minimal angeschmutzt, Darstellungsmaße ca. 34,5 x 25,6 cm, Blattmaße ca. 50 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithografiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quellen, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3749
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Wilhelm Rudolph, Sitzender Uhu

auf einem Ast sitzender Uhu, Holzschnitt, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung rechts in Blei signiert „W. Rudolph“, geringe Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 13 x 6,5 cm, Blattmaße ca. 14,5 x 9,3 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903–07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907–14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914–18 Kriegsdienst, 1918–20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920–32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924–25 in der Galerie Emil Richter Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946–49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürgerschaft von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 3760
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Rolf Münzner, "Die neue Melusine"

Paar in nächtlicher Landschaft, einen Weg entlang schreitend, detailreiche Schablithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „R. Münzner (19)81“, rückseitig Widmung des Steindruckers Horst Arloth und bezeichnet „Goethe – Die neue Melusine“, minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithografiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quellen, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3747
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Friedrich Reimann, Fuchsportrait

interessiert den Betrachter anblickender Fuchs mit offenem Maul, leicht pastose Tiermalerei, Öl auf Sperrholz, um 1930–40, rechts unten signiert „Reimann“, gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3755
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Stefan Plenkers, "Fischernetze"

am Strand aufgestellte Fischernetze und einsames Ruderboot, Farblithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „S. Plenkers (19)76“ sowie links nummeriert und betitelt „8/20 Fischernetze“, rückseitig Nummer in Filzstift, leicht gebräunt, Darstellungsmaße ca. 38 x 25 cm. Blattmaße ca. 47 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1945 in Ebern), Kindheit in Görlitz, 1963–65 Lehre als Schriftsetzer, 1967–72 Studium an der Hochschule für Bildenden Künste in Dresden bei Günter Horlbeck und Gerhard Kettner und hier Beginn der Freundschaft zu Veit Hofmann, Rainer Zille und Joachim Boettcher, ab 1973 freischaffend in Bad Muskau, ab 1974 in Cottbus ansässig und ab 1975 wieder in Dresden ansässig, hier von 1982–82 Meisterschüler von Gerhard Kettner, zahlreiche Studienreien, 1989 schwerer Autounfall, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3751
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Prof. Karl-Georg Hirsch, "Die dreizehn Monate"

Mappenwerk zu einem Text von Erich Kästner, enthält 12 von 13 Blättern (Blatt für März fehlt) mit je einem Holzstich von Karl-Georg Hirsch und typographischer Gestaltung von Günter Jacobi sowie einem Deckblatt, außer Deckblatt alle Blätter signiert, ein Blatt mit leichter Knickspur, in originaler Leinenkassette, diese beschädigt, Blattmaße je 35 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952–60 Lehre und Tätigkeit als Stuckateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960–65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965–67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967–70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981–82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989–2003 Professor an die HGB Leipzig, 1990–97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. den Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für "Schönste Bücher", Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3735
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Frank Eißner, Drei Graphiken

verschiedene abstrahierte Landschaften, Farbholzschnitte, teils mit Irisverlauf, jeweils unten rechts signiert und datiert „Eißner (19)96“, links unten je nummeriert „12/25“, auf Rahmenrückseite montiertes Kalenderium, je gerahmt, Blattmaße ca. 38 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1959 in Leipzig geboren), 1976–78 Lehre als Offsetretuscheur, anschließend bei Offizin Andersen Nexö tätig, 1984–89 Studium an der HGB Leipzig bei Rolf Kuhrt und Dietrich Burger, ab 1989 freischaffend und Gründung seiner eigenen Grafikpresse, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3718
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Tröger, Frühlingslandschaft

Blick auf ein von Bäumen und Büschen gesäumtes Feld mit Ochsenkarren und Bauern bei der Aussaat, aquarellierte Tuschefederzeichnung, im unteren Bereich rechts signiert „Fritz Tröger“ und links datiert „V 1950“, rückseitig in Bleistift „XX“, leichte Altersspuren, Blattmaße ca. 50,5 x 63 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Dresden bis 1978 Dresden), studierte 1915–18 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Margarete Junge und Paul Rößler, 1918–24 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer, Otto Hettner und Otto Gußmann, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Österreich, Frankreich (Paris) und der CSR, ab 1925 freischaffend, Mitglied der Dresdner Sezession 1925/26, 1930–31 Mitglied der Künstlergruppe "Aktion", welche anschließend in der Neuen Dresdner Sezession 1931 aufging, 1930–32 Mitglied der Freien Künstlerschaft Sachsen, 1929–33 Versuche mit keramischer Malerei in der Manufaktur Meissen, ab 1936 Landatelier in Laske bei Kamenz, 1944 Ausstellungs- und Verkaufsverbot, ab 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“ in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3771
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walther Gasch, Edith Warmuth aus Kärnten

Bildnis einer jungen Frau in Tracht, mit dem Betrachter zugewandtem Blick, Pastell auf grauen Papier und auf Hartfaserplatte kaschiert, rechts oben datiert, signiert und monogrammiert „28.12.1960 Walther Gasch“, links oben bezeichnet „Edith Warmuth geb. 12. Sept. 1941 in Geisseldorf Kappel/ Krappfeld Kärnten Österreich“, Blattmaße ca. 48,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3724
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Naumann, "zu Gerhart Hauptmann – Wanda"

Mann umkreist eine stehende, junge nackte Frau, Punzenstich, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Hermann Naumann 1983“, links bezeichnet „Selbstdruck“ und betitelt „zu Gerhart Hauptmann „Wanda““, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3750
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gottfried Körner, stilisierte Auenlandschaft

Aquarell signiert und datiert 1991, unter Glas in einfacher weißer Leiste gerahmt, Innenmaß 36,5 x 50,5 cm, Außenmaß 51,5 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1927 Werdau bis 2015 Dresden), zunächst Lehre zum Lithograph, anschließend Kriegsdienst, 1945-51 freischaffend in Werdau, 1951-56 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden, nachfolgend freischaffend, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden-Gruna, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3738
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Walther Gasch, Am See

Blick auf einen weiten Bergsee und im Vordergrund nackte junge Frau neben einer Geige auf einem Kanapee sitzend, Kohle und Farbstifte auf leichtem Karton, rechts unten monogrammiert, signiert und datiert „Walther Gasch 1927“, rückseitig betitelt „F-dur-Romance, Beethoven“, hinterlegter Einriss, geringe Altersspuren, Blattmaße ca. 50,5 x 48,3 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3726
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willy Becker, attr., Blumenstillleben

Mohnblumen im hohen Glas vor dunklem Grund, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Platte, um 1980, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "W. Becker Dresden", rückseitig bezeichnet "Willy Becker D.", Malgrund leicht gebaucht, minimale Farbplatzer, gerahmt, Falzmaße ca. 62,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1903 Dresden bis 1987 Dresden), 1925–31 Studienaufenthalte in Rom und der Schweiz sowie an der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Norwegen, Italien, Frankreich, Österreich, Spanien, in die Karpaten und der Schweiz, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1945 Verlust des Frühwerks bei der Zerstörung Dresdens, thematisierte besonders nach 1945 das Erzgebirge in seinem bildnerischen Schaffen, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bilbiographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3708
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Zander, "Erich Arendt – Brot und Wein"

Landschaft mit abgestorbenen Bäumen und zwei Pferden, Federlithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Zander“ und im Stein betitelt „Erich Arendt – Brot und Wein“, weiterhin in der Darstellung monogrammiert und datiert „HZ (19)79“, braunfleckig und leicht knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 22,3 x 43,5 cm, Blattmaße ca. 35 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Schriftsteller, Maler, Zeichner, Graphiker und Illustrator (geboren 1939 in Wolfen), studierte 1959–64 an der HGB Leipzig bei Bernhard Heisig, 1967–70 Meisterschüler bei Fritz Cremer an der Akademie der Künste Berlin, ab 1970 freischaffend in Leipzig, Vertreter der „Leipziger Schule“, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3777
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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