Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Christian Wilhelm E. Dietrich, Junges Liebespaar

genannt Dietricy, junge Frau in prächtigem Kleid, ihrem vor ihr lagernden Partner liebevoll Blüten in die Haare flechtend, Grafit und Tusche auf schwachen Bütten, an der unteren linken Blattkante signiert, datiert und bezeichnet „C. W. E. Dietrich delin: 1764 Misnea ex inventione“, geringe Erhaltungsmängel, auf Unterlagekarton montiert, Blattmaß ca. 17,3 x 24,4 cm. Künstlerinfo: auch Christian Guillaume Ernest Dietricy, dt. Maler, Zeichner, Radierer und Kupferstecher (1712 Weimar bis 1774 Dresden), zunächst Schüler seines Vaters, des Hofmalers Johann Georg Dietrich in Weimar, ab 1724 Ausbildung zum Malerradierer bei Johann Alexander Thiele in Dresden, ab 1728 mit Thiele in Arnstadt, später wieder in Weimar tätig, 1738 Rückkehr nach Dresden, hier Förderung durch Heinrich Graf von Brühl und Carl Heinrich von Heinecken, unternahm Studienreise nach Holland, 1741 Ernennung zum Hofmaler, 1743 Italienreise auf königliche Kosten, infolge der Italienreise Annahme des Künstlernamens ”Dietricy”, 1748 Ernennung zum Inspektor der Königlichen Gemäldegalerie, befreundet mit Anton Graff, Adrian Zingg, Daniel Chodowiecki und Johann Georg Wille, ab 1764 Direktor der Meißner Zeichenschule und 1765 Professor an der Dresdner Kunstakademie, Ehrenmitgliedschaften der Akademien in Augsburg, Bologna und Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3750
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Daniel Marot, Auf dem Dorfplatz

lebhaftes Treiben vor einer von Bäumen umgebenen Schenke, teils lavierte Tuschefeder auf Bütten, 1. Hälfte 18. Jh., rechts unten bezeichnet „Daniel Marot fecit.“, stärkere Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25 x 32,7 cm. Künstlerinfo: franz. Architekt und Kupferstecher (1661 Paris bis 1752 Den Haag), stammte aus einer Hugenottenfamilie, Schüler von Jean Le Pautre, Anstellung bei König Wilhelm III. und Übersiedlung nach London, vorwiegend als Architekt tätig, ab 1702 wieder in Holland ansässig, Quelle: Wikipedia und Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3751
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Franz Edm. Weirotter,attr., Festungsruine am Meer

die mächtige, teils abgebrochene Mauer gibt den Blick auf einen verfallenen Wachturm und die Reste eines festen Hauses frei, im linken Bereich des Blattes Sicht auf das Meer mit einigen Segelbooten, unter dramatisch bewölktem Himmel, stimmungsvolle Arbeit mit fein nuancierten Lavierungen, Tusche auf Bütten und auf Unterlage kaschiert, um 1760, unsigniert, auf Rahmenrückseite Aufkleber von Christie´s für Auktion Mai 1976 und Abbildung einer Radierung des Künstlers, hier jedoch mit größerer Figurenstaffage vor gleicher Festung, minimale Altersspuren, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 15,2 x 23,8 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler und Radierer (1733 Innsbruck bis 1771 Wien), bereits mit sieben Jahren Vollwaise, 1751–55 Studium an der Wiener Kunstakademie, 1759–63 Parisaufenthalt und Bekanntschaft mit Johann Georg Wille, hierdurch intensive Beschäftigung mit dem Zeichnen nach der Natur, 1763–64 Romaufenthalt, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3752
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Treffen im Tempel

ältere und jüngere Frau, sich umarmend, zwei Männer verfolgen die in einem Tempel spielende Szenerie von der Seite, Tuschefeder und Pinsel über Rötel auf schwachem Bütten, 16./17. Jh., unsigniert, rückseitig weitere Zeichnung, Kindermord zu Bethlehem, Rötel und Tuschefeder, hier nummeriert „280“, an oberer rechten Ecke Verlust, Altersspuren, auf Unterlagekarton geheftet, Blattmaß 29 x 20,3 cm.

Katalog-Nr.: 3753
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Johannes Bosboom, Kircheninneres

Blick in das Seitenschiff einer Kirche mit einfallendem Licht, Aquarell und Deckfarben auf Papier, dies auf Unterlagekarton doubliert, Mitte 19. Jh., rechts unten signiert „J. Bosboom fec.“, geringe Altersspuren, alt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 24 x 18,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler (1817 Den Haag bis 1891 Den Haag), Schüler von Bart van Hove, 1835 Studienreise durch Deutschland und Besuch der Städte Koblenz und Köln, 1837 Reise nach Antwerpen und 1838 Reise nach Frankreich mit Besuch von Paris und Rouen, 1852 Heirat mit der Schriftstellerin Anna Louisa Geertruida Toussaint, Mitglied der Künstlervereinigung Pulchri Studio, man rechnet den Künstler zu den Vorläufern der Haager Schule, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3754
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Themistokles von Eckenbrecher, Zeichnungskonvolut

drei Blatt, jeweils Darstellung stehender Männer, Grafit und Tusche auf verschiedenen Papieren, zwei Blatt monogrammiert „TvE“, ein Blatt mit Nachlassstempel, teils datiert „(18)68“, unterschiedliche Erhaltungen, je unter Passepartout, Blattmaß max. 32 x 20,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Paul Themistokles von Eckenbrecher, dt. Landschafts- und Marinemaler, Plakatkünstler sowie Radierer (1842 Athen bis 1921 Goslar), 1943–50 Kindheit in Berlin, 1850–57 in Konstantinopel, 1857–61 in Potsdam, hier 1859–60 Privatschüler von Hofmaler Carl Gustav Wegener, 1861–67 in Düsseldorf, hier 1861–63 Privatschüler von Oswald Achenbach, 1867–68 Militärdienst als Freiwilliger, 1870–71 als Reserveoffizier des Westfälischen Ulanenregiments Nr. 5 Teilnahme am Frankreichfeldzug und Ehrung mit dem Eisernen Kreuz, anschließend künstlerisch freischaffend in Düsseldorf, unternahm ab 1872 zahlreiche Studienreisen, unter anderem in die Türkei, den Orient, Griechenland, Italien, England, Irland, Island, Afrika und ins Polargebiet, ab 1882 wiederholt nach Norwegen und 1894 auf die Lofoten, 1887–89 in Potsdam ansässig, 1889–1919 tätig in Berlin, 1919 Übersiedlung nach Goslar, 1861–87 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten” und im Verein Düsseldorfer Künstler, 1889–1921 Mitglied im Verein Berliner Künstler, beschickte ab 1866 Ausstellungen in Düsseldorf, Berlin und München sowie London, St. Petersburg, Melbourne und Wien, 1879 vertreten auf der Weltausstellung in Sydney, erhielt diverse Ehrungen wie 1. Preis in Sydney 1879, 1884 Medaille London und 1889 3. Preis in Melbourne, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Boetticher, Dressler, AKL, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer, Seubert, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3755
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Carl Gehrts, attr., ”Die Hussiten vor Naumburg”

junge Frau mit Kindern begrüßt die Hussiten vor der Stadtsilhouette Naumburgs, Illustrationsentwurf, Tuschefederzeichnung auf Karton, unsigniert, wohl Arbeit von Prof. Carl Gehrts, welcher 1896 eine Illustration für das Flugblatt zum Lied ”Die Hussiten vor Naumburg” für den Verlag Breitkopf und Haertel in Leipzig schuf, auf Karton aufgezogen, gegilbt, ungerahmt, Abbildung ca. 17 x 30,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Heinrich Julius Gehrts, dt. Historien-, Landschafts-, Portrait- und Genremaler, Zeichner, Kunstgewerbler, Gebrauchsgraphiker sowie Illustrator (1853 St. Pauli/Hamburg bis 1898 Bonn-Endenich), zunächst Abendschüler an der Gewerbeschule Hamburg bei Friedrich Heimerdinger, ab 1871 mit Stipendium Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Ferdinand Brütt, Karl Gussow und Albert Baur, 1976 Wechsel mit Baur an die Akademie Düsseldorf, unterhielt freundschaftliche Kontakte zu Emil Zeiß, August Wittig, Heinrich Otto, Sophie Hasenclever, Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift ”Fliegende Blätter” und der ”Gartenlaube”, tätig als Professor an der Akademie Düsseldorf, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, tätig in Düsseldorf-Rath, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3756
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Prof. Carl Gehrts, Zeichnungskonvolut

zwei humoristische Tuschezeichnungen von max. ca.16 x 12 cm und stehende junge Römerin mit weitem Gewand, signiert, bezeichnet und datiert „Carl Gehrts Roma 8.5.(18)89“, Blattmaß ca. 42 x 24,5 cm, teils leichte Altersspuren. Künstlerinfo: eigentlich Karl Heinrich Julius Gehrts, dt. Historien-, Landschafts-, Portrait- und Genremaler, Zeichner, Kunstgewerbler, Gebrauchsgraphiker sowie Illustrator (1853 St. Pauli/Hamburg bis 1898 Bonn-Endenich), zunächst Abendschüler an der Gewerbeschule Hamburg bei Friedrich Heimerdinger, ab 1871 mit Stipendium Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Ferdinand Brütt, Karl Gussow und Albert Baur, 1976 Wechsel mit Baur an die Akademie Düsseldorf, unterhielt freundschaftliche Kontakte zu Emil Zeiß, August Wittig, Heinrich Otto, Sophie Hasenclever, Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift ”Fliegende Blätter” und der ”Gartenlaube”, tätig als Professor an der Akademie Düsseldorf, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, tätig in Düsseldorf-Rath, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3757
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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P. Günther, Wildschweine im Wald

aufgeschreckte Horde von Wildschweinen, aus dem winterlichem Wald stürzend, Aquarell mit partieller Weißhöhung, rechts unten signiert und datiert „P. Günther. 16. IX.1894“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37,5 x 39 cm.

Katalog-Nr.: 3758
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hallig, Schloss auf einem Bergsporn

idealisierte Darstellung eines hoch auf einem Fels thronenden mittelalterlichen Schlosses mit zahlreichen Türmen und Zinnen, mit spitzem Pinsel ausgeführtes Aquarell mit partieller Weißhöhung, unten rechts schwer lesbar signiert und datiert „Hallig 1896“, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 23,3 cm.

Katalog-Nr.: 3759
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Heubner, Den Stall öffnende Magd

aus dem von einer Magd geöffneten Stall herauskommende Ziegenherde, fein nuancierte Tuschepinselzeichnung auf Papier, Mitte 19. Jh., rechts unten bezeichnet „Heubner entworfen“, minimale Altersspuren, in einfaches Passepartout montiert, Blattmaß ca. 17,5 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 3760
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adolf Hinze, ”Urwald”

Blick auf einen verwunschenen, von Bäumen umgebenen Tümpel, mit steil aufragenden Felsen, ungewöhnlich große Sepiazeichnung auf Papier und dieses auf Gewebe kaschiert, rechts unten signiert und datiert ”A. Hinze Juli 1877“, rückseitig alt bezeichnet ”Vorzeichnung Urwald”, hierbei handelt es sich wohl um eine Darstellung des Bodetals im Harz, geringe Erhaltungsmängel, gerollt, Darstellungsmaß ca. 123 x 183 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1847 Blankenburg bis 1929), 1880 Teilnahme an der Berliner Kunstausstellung und 1887 sowie 1889 Teilnahme an den Ausstellungen des Dresdner Kunstvereins, Quelle: Thieme-Becker und artprice.

Katalog-Nr.: 3761
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Gerhard Janssen, Nachlasskonvolut

sieben Zeichnungen, unterschiedliche Techniken, aus verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers, je mit Nachlassstempel, teils leichte Altersspuren, unter Passepartout montiert, Blattmaß max. ca. 17 x 18 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Peter Gerhard Janssen, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1863 Kalkar bis 1931 Düsseldorf), studierte mit Unterbrechungen 1878–94 an der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt, Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Julius Amatus Roeting, Adolf Schill und Peter Johann Theodor Janssen, autodidaktische Studien der holländischen Malerei, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Belgien, England und in die Niederlande, 1909 Berufung zum Professor an die Akademie Düsseldorf, ab 1911 außerordentliches Mitglied der Düsseldorfer Akademie, 1920–31 außerordentliches Mitglied der Akademie Berlin, 1896–1931 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten und ab 1899 Mitglied im ”St. Lukasclub”, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Düsseldorfer Malerschule (Bruckmann) und Internet.

Katalog-Nr.: 3762
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Johann Christian Klengel, attr., Der Steinmetz

älterer Herr beim Einmeißeln einer Inschrift an einem Grabmal, Tuschefeder, teils laviert auf Bütten, um 1800, unsigniert, auf Passepartout alt bezeichnet „Klengel“, geringe Altersspuren, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 18,6 x 11,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Radierer (1751 Kesselsdorf bis 1824 Dresden), zunächst Hütejunge, ab 1763 Buchbinderlehre, ab 1765 Schüler der Dresdner Zeichenschule unter Charles François Hutin, später an der Dresdner Akademie bei Christian Gottlob Mietzsch, Johann Friedrich sowie Bernardo Bellotto (genannt Canaletto), beeinflusst von Johann Georg Wagner, 1768–74 Privatschüler von Christian Wilhelm Ernst Dietrich (genannt Dietricy), 1777 Ernennung zum Mitglied der Dresdner Akademie und als Dozent tätig, unter anderem Lehrer von Johann Sebastian (Samuel) Bach dem Jüngeren, Karl (Carl) Gottfried Traugott Faber und Carl August Wizani, 1786 Ernennung zum Ehrenmitglied der Berliner Akademie, 1790–92 Reise mit kurfürstlichem Stipendium nach Italien (Rom und Campagna), 1800 Berufung zum außerordentlichen und 1816 zum ordentlichen Professor der Dresdner Akademie, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Nagler, Anke Fröhlich in ”Sächsische Biografie” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3763
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Carl Friedrich Lessing, attr., Jäger mit erlegtem Hirsch

über einem erlegten Hirsch Jagdhorn blasender Jäger, umgeben von Jagdhelfern, Tusche, teils laviert über Grafit, um 1860, rechts unten monogrammiert „CFL“, vornehmlich außerhalb der Darstellung Erhaltungsmängel, in Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 16 x 12 cm. Künstlerinfo: auch Karl F. L., dt. Historienmaler (1808 Breslau bis 1880 Karlsruhe), Vater des Heinrich Lessing, ab 1822 Studium an der Berliner Bauschule, Bekanntschaft mit Johann Gottfried Schadow, ging 1826 nach Düsseldorf, Arbeit an mehreren Monumentalgemälden, Auseinandersetzung mit verschiedenen mittelalterlichen Themen und der Landschaftsmalerei, wichtiger Vertreter der Düsseldorfer Malerschule, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3764
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Marie Oesterley, Gartenecke

üppig grünender, sommerlicher Garten mit blühenden Sonnenblumen, Mischtechnik (Aquarell und Gouache), um 1890, links unten signiert ”M. Oesterley”, geringe Altersspuren, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 22,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: auch Maria Oesterley, dt. Portrait-, Blumen- und Landschaftsmalerin (1842 Göttingen bis 1916 Hannover), Tochter und Schülerin des Historienmalers Carl Wilhelm Friedrich Osterley (1805–1891) sowie Schülerin ihres Bruders, des Malers Carl August Heinrich Ferdinand Oesterley Junior (1839–1930), unterhielt ab 1866 ein Schüleratelier, ab 1876 weitergebildet unter Hans Fredrik Gude in Karlsruhe, zunächst in Karlsruhe, später in München tätig und Schülerin von Wilhelm Dürr dem Jüngeren, ca. 1900 Übersiedlung nach Hannover, regelmäßige Aufenthalte in Hamburg, wo sie die Ausstellungen des Kunstvereins beschickte, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Rump, Müller-Singer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3765
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Philipp Sporrer, Ein Sommertag in den Alpen

einsames Gehöft in einem begrünten, lichtdurchfluteten Tal, umgeben von hoch aufragenden Felsmassiven, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Aquarell auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., rückseitig Stempel „Nachlass Professor Ph. Sporrer“, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1829 Murnau/Staffelsee bis 1899 München), ab 1844 Studium an der Akademie der Künste in München bei Moritz von Schwind und Philipp von Foltz, war auch als Freskenmaler für das Bayerische Nationalmuseum tätig, 1877 Ernennung zum Professor, Freund und Nachahmer von Carl Spitzweg, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3766
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Gustav Süs, attr., Das Versteck

zwei ältere Herren mit Laterne und Schaufel, in eine versteckte Luke unter einer Treppe hinein steigend, währenddessen ein junger Bursche die Szenerie gespannt beobachtet, fein ausgeführte Zeichnung in Sepia auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., rückseitig alt bezeichnet „Gustav Süs“ und Sammlerstempel, minimale Altersspuren, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 13,4 x 8,4 cm. Künstlerinfo: eigentl. Konrad Gustav Süs, auch Gustav Süß, dt. Maler, Illustrator und Kinderbuchautor (1832 Rumbeck bis 1881 Düsseldorf), Studium an der Kunstakademie in Kassel und am Städelschen Institut in Frankfurt am Main bei Johann David Passavant und Jakob Becker, Bekanntheit erreichte der Künstler durch die Illustration von Swinegel-Hasen-Geschichte, ab 1850–51 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf und nachfolgend in Düsseldorf tätig, Quelle: Thieme-Becker, Müller – Biographisches Künstlerlexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3767
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jan Bedijs Tom, Schafherde auf der Weide

Auf Wiesenhang stehende und liegende Schafe, Aquarell auf leichtem Karton, Mitte 19. Jh., links unten signiert „J B Tom“, auf Karton montiert, geringe Altersspuren, Blattmaß ca. 10,8 x 15,5 cm. Künstlerinfo: niederl. Tier- und Landschaftsmaler (1813 Boskoop bis 1894 Leiden), Schüler bei Andreas Schelfhout, Werke in zahlreichen Museen, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3768
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jan B. Tom, attr., Kühe und Schafe auf der Weide

stehende und ruhende Schafe sowie Kühe in flacher Landschaft, Aquarell auf leichtem Karton, Mitte 19. Jh., auf Karton montiert, geringe Altersspuren, Blattmaß ca. 13,6 x 16,6 cm. Künstlerinfo: niederl. Tier- und Landschaftsmaler (1813 Boskoop bis 1894 Leiden), Schüler bei Andreas Schelfhout, Werke in zahlreichen Museen, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3769
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 65,00 €

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Prof. Paul Tübbecke, ”Kartoffelernte”

gekonnt erfasste Kompositionsstudie, Bauern in herbstlicher Landschaft, mit Kiepen und Handkarren, bei der Kartoffelernte sowie Knaben beim Schüren des Kartoffelfeuers, Mischtechnik (Bleistift, Kohle, Tusche in Schwarz und Sepia sowie sparsame Deckweißhöhung) auf Büttenpapier, links unten datiert und handsigniert ”28.10.(18)87 P. Tübbecke” sowie unten betitelt ”Kartoffelerndte”, geringe Altersspuren, hinter geprägtem Passepartout mit abgerundeten Ecken in alter Lackleiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17 x 21,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Wilhelm Tübbecke, dt. Maler, Radierer und Zeichner (1848 Berlin bis 1924 Weimar), studierte 1866–68 an der Berliner Akademie, 1869–72 Schüler der Großherzoglichen Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Ferdinand Pauwels und Paul Thumann, ab November 1872 Studium an der Akademie Dresden, zunächst ein Semester bei Ludwig Richter, dann bis 1873 bei Paul Thumann, 1874–80 Studium an der Akademie Weimar, hier bis 1878 Schüler von Theodor Hagen und anschließend bis 1880 bei Max (Maximilian) Schmidt, 1902 zum Professor der Weimarer Akademie ernannt, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und Mitglied der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Friedrich ”Ludwig Richter und sein Schülerkreis”, Boetticher, Schülerlisten der Dresdener Akademie, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule”, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3770
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Alexander Zick, Paar Zeichnungen

„Berittener Narr mit dem Wappen der Stadt Köln“, Tuschefeder, ligiertes Monogramm „AZ“, leichte Altersspuren, unter Passepartout, Blattmaß ca. 17,8 x 12,5 cm und Mutter mit weinenden Kind, Grafit auf grünlichem Papier, rechts unten signiert „A. Zick“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 14 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator (1845 Koblenz bis 1907 Berlin), ab 1862 Studium an der Königlich Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf bei August Wittig und Eduard Bendemann, 1864 Übersiedlung nach Paris und hier Schüler von Alexandre Cabanel, um 1870 ging er nach Düsseldorf und durch Bekanntschaft mit Ludwig Knaus, schließlich ab 1880 in Berlin ansässig und hier vornehmlich als Illustrator tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3771
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Mädchen mit Katze

gespannt den Betrachter entgegenblickendes Mädchen, im blauen Kleid und mit grauer Katze auf ihrem Schoß, Pastellzeichnung, um 1860, unsigniert, minimale Altersspuren, hinter Glas in ca. 5,5 cm breiter Berliner Leiste gerahmt, Sichtmaß ca. 67 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 3772
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Sinnender Junge

sich auf einem Büschel Gräser und Blumen ausruhender Bauersbursche mit Schiebermütze, fein ausgearbeitete, nuancenreiche Grafitzeichnung mit partieller Weißhöhung, Ende 19. Jh., unsigniert, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutauschnitt ca. 39 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 3773
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Portraits der Familie Dollenz

drei Stück, Bildnis Dr. Mathias Dollenz, Hof- und Gerichtsadvokat (1809–1876), Marie Dollenz, geb. Heidrich und Clotilde von Niesiolowski, geb. Heidrich, Aquarell und Deckfarben auf Papier, Mitte 19. Jh., eine Arbeit unleserlich signiert, rückseitig diverse Beschriftungen, geringe Erhaltungsmängel, je in ovalen, mit Messing überzogenen Rahmen hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß max. 17,5 x 14 cm.

Katalog-Nr.: 3774
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion