Sächsische Künstler

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Homanns Erben, Kupferstichkarte Vogtland

Darstellung des Gebietes zwischen Crossen im Norden, Zwickau im Osten, Hof im Süden und Saalfeld im Westen, im oberen linken Bereich in Kartusche bezeichnet ”Delineatio Geographica, Territorii Celsissimorum S. R. I. Comitum Ruthenorum de Plauen utriusque Lineae Senioris nempe ac Iunioris partem Vogtlandiae olim ac hodie sic dictae constituentis. Impensis Homannianorum Heredum. Cum Privil. S. Caes. Majest.”, handkolorierter Kupferstich, um 1780, zweiter Zustand der Platte mit der Landschaftsdarstellung unter der Kartusche, geglättete Bugfalte und geringe Altersspuren, unter Passepartout montiert, Druckmaß ca. 48,0 x 54,5 cm. Info: als Johann Baptist Homann am 1. Juli 1724 starb, ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Johann Christoph Homann (1703–1730) über, er setzte seine beiden Geschäftsführer, Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung ein, nach seinem Tod wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (franz. Heritiers de Homann, lat Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo.

Katalog-Nr.: 4360
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Franz Johann von Reilly, Vogtlandkarte

Darstellung des Gebietes zwischen Münchenbernsdorf im Norden, Hartenstein im Osten, Schönberg im Süden und Rudolstadt im Westen, unten links in Kartusche bezeichnet ”Der vogtlaendische und neustaedtische Kreis Nro. 362”, teilkolorierter Kupferstich, Ende 18. Jh., etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas montiert, Plattenmaß ca. 26,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: österr. Verleger, Kartograf, Buchhändler und Schriftsteller (1766 Wien bis 1820 Wien), Sohn des aus Russland stammenden Hofmeisters Johann Reilly, zunächst für drei Jahre unbezahlt tätig im österr. Staatsdienst, 1789 mit väterlichem Erbteil Hinwendung zur Geographie und Gründung des ”Landkarten- und Kunstwerke-Verschleiß-Komptoir“, brachte infolge zahlreiche wegweisende Atlaswerke heraus, wie 1789–1806 ”Schauplatz der fünf Theile der Welt”, 1791–92 den ”Schul Atlas”, 1792–93 die ”Allgemeinen Erdbeschreibung”, 1794–96 den ”Großen deutschen Atlas” und 1799 den ”Allgemeinen Post Atlas von der ganzen Welt”, anschließend wandte er sich der Schriftstellerei zu und veröffentlichte zahlreiche Werke, tätig in Wien, Quelle: Biographisches Lexikon des Kaisertums Österreich, Österreichisches Biographisches Lexikon, Deutsche Biographie und Internet.

Katalog-Nr.: 4361
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Ansicht ”Liebau”

Blick auf die teils von Bäumen verdeckte Burgruine, aus Gustav Adolph Poenicke ”Die Rittergütter Sachsens”, Lithografie über Tonplatte, unter der Darstellung mittig betitelt ”Liebau” und rechts unten bezeichnet ”Dr. v. L. Blau & Co. i. Leipzig”, braunfleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 20,5 x 26,0 cm

Katalog-Nr.: 4362
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Ansicht ”Dölau”

Blick auf das über der Elster thronende Herrenhaus bei Greiz, aus Gustav Adolph Poenicke ”Die Rittergütter Sachsens”, Lithografie über Tonplatte, unter der Darstellung mittig betitelt ”Dölau”, links unten ”N. D. Nat. u. auf Stein gezeichnet von G. Könitzer” und rechts unten bezeichnet ”Dr. v. L. Blau & Co. i. Leipzig”, leichte Altersspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 18,5 x 24,5 cm.

Katalog-Nr.: 4363
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Ansicht ”Unter-Steinpleiss”

Blick von einer Anhöhe auf das prachtvolle Gebäude des Rittergutes mit umliegenden Gebäuden, im Hintergrund Eisenbahnbrücke, aus Gustav Adolph Poenicke ”Die Rittergütter Sachsens”, Lithografie über Tonplatte, um 1860 unter der Darstellung mittig betitelt ”Unter-Steinpleiss” und rechts unten bezeichnet ”Dr. v. L. Blau & Co. i. Leipzig”, Textblatt beigelegt, braunfleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 20,0 x 26,0 cm

Katalog-Nr.: 4364
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Ansicht des Herrenhauses von Friesen

Blick durch einen parkähnlichen Garten auf die größtenteils um 1950 abgebrochene Anlage bei Reichenbach, aus Gustav Adolph Poenicke ”Die Rittergütter Sachsens”, Lithografie über Tonplatte, unter der Darstellung mittig betitelt ”Friesen” und in der Darstellung ligiertes Monogramm ”WK”, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout montiert, Text zu Friesen als Kopie beigelegt, Darstellungsmaß ca. 19,0 x 23,5 cm.

Katalog-Nr.: 4365
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Ansicht des Herrenhauses von Treuen

Blick auf das Fachwerkhaus mit Nebengelassen, aus Gustav Adolph Poenicke ”Die Rittergütter Sachsens”, Lithografie über Tonplatte, unter der Darstellung mittig betitelt ”Treuen”, links ”W. Peters lith.” und rechts unten bezeichnet ”Dr. v. L. Blau & Co. i. Leipzig”, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 20,5 x 26,0 cm.

Katalog-Nr.: 4366
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Ansicht Rittergut Neuschönfels

Blick auf das aus der Mitte des 16. Jh. stammende Gebäude, aus Gustav Adolph Poenicke ”Die Rittergütter Sachsens”, Lithografie über Tonplatte, unter der Darstellung mittig betitelt ”Neu-Schönfels” und rechts unten bezeichnet ”Druck v. L. Blau & Co. i. Leipzig”, geringe Altersspuren, Begleittext liegt teils als Kopie bei, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 20,0 x 25,5 cm.

Katalog-Nr.: 4367
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Ansicht Schloss Netzschkau

Blick auf das um 1490 erbaute Gebäude mit Nebengelassen, Darstellung von Bordüre umgeben, aus Gustav Adolph Poenicke ”Die Rittergütter Sachsens”, Lithografie über Tonplatte, um 1860 unter der Darstellung mittig betitelt ”Netzschkau”, links unten ”Verlag v. G. Poenicke, Lpzg.” und rechts unten bezeichnet ”Stdr. v. Arndt & Berthold Lpz.”, Textblatt beigelegt, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 18,5 x 24,0 cm.

Katalog-Nr.: 4368
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Blick auf Schloss Leubnitz

Ansicht des 1794 errichteten frühklassizistischen Baus mit weitläufiger Gartenanlage, aus Gustav Adolph Poenicke ”Die Rittergütter Sachsens”, Lithografie über Tonplatte, unter der Darstellung mittig betitelt ”Leubnitz.” und rechts unten bezeichnet ”Druck v. L. Blau & Co. i. Leipzig”, leichte Erhaltungsmängel, Textblatt beigelegt, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 20,5 x 26,0 cm

Katalog-Nr.: 4369
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Ansicht von Burg Mylau

Blick auf die auf einen Felssporn thronende Kaiserburg, Umrissradierung, um 1820, beschnitten, Erhaltungsmängel, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 17,0 x 22,5 cm.

Katalog-Nr.: 4370
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Rittergut Ottengrün im Vogtland

Ansicht des nach dem Dreißigjährigen Krieg erbauten Rittergutsgebäudes mit seinen charakteristischen Ecktürmen, im Jahre 1948 wurde die Anlage abgerissen, aus Gustav Adolph Poenicke ”Die Rittergütter Sachsens”, Lithografie über Tonplatte, unter der Darstellung mittig betitelt ”Ottengrün” und rechts unten bezeichnet ”Druck v. L. Blau & Co. i. Leipzig”, leichte Erhaltungsmängel, Text zum Ort teilweise in Kopie beigelegt, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 20,4 x 26,0 cm.

Katalog-Nr.: 4371
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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”Schloss Stein”

Blick auf die teilweise ruinöse Burganlage in Hartenstein, umgeben von Vegetation, handkolorierte Umrissradierung, um 1810, unter der Darstellung betitelt ”Schloß Stein” und bezeichnet ”II Heft 2.”, wohl aus ”Oldendorps Merkwürdigsten alten Burgen und Schlössern des Königreiches Sachsen von 1812”, etwas braunfleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 17,5 x 23,0 cm

Katalog-Nr.: 4372
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Christian Aigrinner, Abstrakte Komposition

phantasievolle, fabelhafte Komposition, Mischtechnik (Aquarell und Tusche) auf Japanpapier, hierzu bemerkt AKL: ”Bevorzugt Aquarell- und Batiktechnik, die er auf Grund seiner Kenntnisse (vor allem über Japanpapiere) zu hoher Perfektion entwickelt. Nach zahlreichen Experimenten mit chinesischer Tusche und Textilfarben seit den 1960er Jahren Blätter in transparent leuchtender Farbigkeit. In phantastischen Landschaften, Figurationen und expressiven Visionen äußert sich ein nuancenreiches Farb- und Formempfinden.”, auf Karton montiert, hier rechts unten in Blei signiert und datiert ”Aigrinner 1975”, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 21,5 x 13,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Grafiker (1919 Hörreuth/Niederbayern bis 1983 Deggendorf), künstlerisch gefördert von Margarete Schneider-Reichel und Hermann Mayrhofer in Passau, blieb jedoch weitestgehend Autodidakt, Lehre zum Maurer und Bauzeichner, ab 1941 Bühnenmaler, 1954 Übersiedlung in die DDR, zunächst tätig als Gebrauchsgraphiker, lebte ab 1955 in Berga/Elster in Thüringen, arbeitete 1957–60 im Bauwesen, ab 1961 im Museum ”Satiricum” Greiz tätig, 1979–81 zeitweise Erblindung, verstarb während der Betreuung einer eigenen Ausstellung in Deggendorf, Quellen: AKL, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4373
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Fredo Bley, Sommer im Wudelgrund

ein beliebtes Malrevier des gebürtigen Mylauers war der urwüchsige Wudelgrund zwischen Friesen und Reinsdorf im Vogtland, im vorliegenden Gemälde blickt der Maler von einer Anhöhe in den in üppiger Vegetation stehenden und in kraftvoll leuchtenden Grüntönen erfahrbaren, sonnigen Wudelgrund unter effektvoll bewölktem Himmel, expressive, pastose Landschaftsmalerei mit breitem, dynamischem Pinselduktus, Öl auf Hartfaser, links unten monogrammiert und datiert ”FB (19)68”, rückseitig handsigniert und datiert ”Fredo Bley Buchwald/Vogtl. 1970”, original gerahmt, Falzmaß 69,5 x 85 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Katalog-Nr.: 4374
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Friedrich Degenkolb, ”Vogtländischer Bauer”

Kopfbildnis eines älteren Mannes im Halbprofil, pastose, studienhafte Kopie nach Paul Söllner (1877 Jössnitz bis 1947 Fröbersgrün), Öl auf Karton, rechts unten monogrammiert ”F.D.”, rückseitig Künstleretikett ”Vogtländischer Bauer – Studie von F. Degenkolb nach einem Original des Heimatmalers P. Söllner, der viele Jahre in Fröbersgrün gewirkt hat. – Hohndorf, 27.2.1990”, gerahmt, Falzmaß ca. 28 x 21 cm. Künstlerinfo: auch genannt Fritz Degenkolb, dt. Maler, Pädagoge und Holzbildhauer (1914 Pöllwitz bis 1993 Hohndorf), Schulbesuch in Zeulenroda, 1934 Abitur, 1934–37 Lehramtsstudium in Religion, Zeichnen, plastischem Gestalten und Sport an der Universität Jena, ab 1937 Volksschullehrer in Hohndorf, 1940–42 Fortbildung zum Realschullehrer, anschließend Kriegsdienst im 2. WK und bis 1946 Gefangenschaft, 1946 Entlassung als Lehrer, 1947 Umschulung zum Holzbildhauer in Zeulenroda, 1952 Rehabilitation und erneut bis 1975 Lehrer in Hohndorf, Quelle: Ostthüringer Zeitung Greiz.

Katalog-Nr.: 4375
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Friedrich Degenkolb, Sommerlandschaft bei Jena

wohl Blick auf die Saale mit der Alten Saalebrücke bei Jena-Burgau, Aquarell, rechts unten monogrammiert und datiert ”F.D. (19)36”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15,5 x 23 cm. Künstlerinfo: auch genannt Fritz Degenkolb, dt. Maler, Pädagoge und Holzbildhauer (1914 Pöllwitz bis 1993 Hohndorf), Schulbesuch in Zeulenroda, 1934 Abitur, 1934–37 Lehramtsstudium in Religion, Zeichnen, plastischem Gestalten und Sport an der Universität Jena, ab 1937 Volksschullehrer in Hohndorf, 1940–42 Fortbildung zum Realschullehrer, anschließend Kriegsdienst im 2. WK und bis 1946 Gefangenschaft, 1946 Entlassung als Lehrer, 1947 Umschulung zum Holzbildhauer in Zeulenroda, 1952 Rehabilitation und erneut bis 1975 Lehrer in Hohndorf, Quelle: Ostthüringer Zeitung Greiz.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Friedrich Dietsch, Sonnenblumen mit Kapuzinerkresse

stimmungsvolles Stillleben aus prächtigen Sonnenblumen und rankender Kapuzinerkresse, im grauen Steinzeugtopf vor dunklem Grund, die Komposition besticht durch ihre gekonnt naturalistische Durchführung und die liebevollen Details, wie den Insekten auf der Tischplatte, hierzu bemerkt Frank Weiß: ”Seine besondere Stärke lag in der Wiedergabe von Blumen.”, fein lasierende Stilllebenmalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert ”F. Dietsch”, im sehr schön passenden Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 100 x 80 cm. Künstlerinfo: auch Dietzsch, genannt Fritz Dietsch, dt. Maler und Entwerfer (1889 Zeulenroda bis 1961 Heidenheim), studierte 1903–08 an der Plauener Kunstschule, 1909–10 kurzzeitig als Entwerfer in Mühlhausen im Elsaß, 1911 an der Kunstgewerbeschule Dresden, nach Kriegsdienst und -gefangenschaft bis 1917 in der Schweiz interniert, hier bereits zahlreiche Ausstellungen, 1918–1958 Atelierleiter und Entwerfer für die Plauener Textilindustrie, tätig in Plauen und Zeulenroda, Quelle: Vollmer, Dressler, ”bildatlas ddr-kunst” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4377
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Prof. Arno Drescher, Amaryllis im Glas

lichtes Stillleben aus Amaryllissproß mit roten Blüten, im bauchigen Glas neben Teller auf Tischplatte, flott erfasste Mischtechnik (Aquarell über Bleistift- bzw. Tuschevorzeichnung), um 1930, links unten signiert ”A. Drescher”, etwas stockfleckig, original hinter Glas und Passepartout (erneuerungswürdig) gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 80 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Plakatkünstler und Typograph (1882 Auerbach/Vogtland bis 1971 Braunschweig), zunächst bis 1902 Lehrerausbildung am Lehrerseminar Auerbach, anschließend Hilfslehrer in Ortmannsdorf, 1904 Lehramtsprüfung und bis 1905 im Schuldienst, 1905–09 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Rade, Richard Mebert und Meisterschüler von Richard Guhr, parallel Schüler der Königlichen Zeichenschule Dresden und 1907 Abschluss als Fachlehrer in Zeichnen, anschließend freischaffend in Dresden, ab 1909 Zeichenlehrer und ab 1919 Professor an der Kunstgewerbeschule in Dresden, unterhielt ab 1916 Atelier in Dresden-Blasewitz, 1940 Berufung zum Professor und stellvertretenden Direkor und schließlich 1942–45 Direktor der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1943 Zerstörung seines Leipziger Ateliers und Großteils seines Frühwerkes bei Bombenangriff, nach 1945 freiberuflich in Leipzig tätig, ab 1960 in Braunschweig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker und in der Dresdner Künstlervereinigung Sezession, erlangte Bedeutung als Schriftentwerfer und Entwerfer von Firmenlogos, unter anderem für Audi, Quelle: Vollmer, Dressler, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4378
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Manfred Feiler, Gebirgssee

sommerlicher Blick, vom erhöhten Standort auf See, in gebirgiger Landschaft, pastose Malerei partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten signiert ”M. Feiler”, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 49,5 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (geboren 1925 in Plauen/Vogtland), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Katalog-Nr.: 4379
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Martin Grünert, ”Bei Alassio (Italien)”

Blick über die sonnige Bucht von Alassio der Riviera di Ponente am Golf von Genua in Ligurien, mit ankernden bunten Fischerbooten vor der farbenfrohen Stadtsilhouette von Alassio, expressive, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”M. Grünert (19)70”, rückseitig Künstleranschrift und betitelt ”Martin Grünert, Hof/ Lindenstr. 22 – Bei Alassio (Italien)”, minimal reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 45 x 80 cm. Künstlerinfo: genannt „Maler vom Vertl“, dt. Landschafts-, Blumen- und Vedutenmaler (1909 Hof bis 1993 Hof), 1924–27 Lehre zum Musterzeichner, studierte 1928–31 an der staatlichen Kunstschule Plauen, anschließend als Textilentwerfer unter anderem in Berlin tätig, 1938–78 als Musterzeichner, Lehrausbilder und Leiter des Musterbüros bei Lorenz Summa & Söhne in Oberkotzau, 1940–50 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1965 Fernstudium und Diplom der Ecole de Paris, unternahm Studienreisen durch Europa und den Iran, Mitglied der Künstlergruppe Nordfranken, 1989 Ehrung mit der „Johann-Christian-Reinhart-Plakette“ der Stadt Hof, Quelle: Kulturamt der Stadt Hof und Internet.

Katalog-Nr.: 4380
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Siegfried Hauffe, Birken am Weiher

Blick über einen kleinen Teich auf eine Birkenguppe in der vorfrühlingshaften Landschaft des Vogtlandes, unter duftig bewölktem Himmel, Aquarell, rechts unten handsigniert ”S. Hauffe”, rückseitig Vermerk (wohl Kaufdatum) ”Dez. 1979”, gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29,0 x 41,0 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4381
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Siegfried Hauffe, Fuchsfamilie

Füchsin mit ihren spielenden Jungen vorm Bau, gekonnt aufgefasste Tiermalerei, Aquarell, links unten handsigniert und datiert ”S. Hauffe (19)84”, etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4382
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Siegfried Hauffe, Pferdeportrait

Bildnis eines braunen Pferdes vor Fichtenwaldkulisse, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”S. Hauffe (19)95”, rückseitig Rahmungsetikett ”Bilder-Geyer ... Plauen”, gerahmt, Falzmaß 40 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4383
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Siegfried Hauffe, Reh mit Riken

aufmerksam die Umgebung beobachtendes Reh, mit zwei Jungen, auf einer Waldwiese, luftige Tiermalerei, Aquarell, links unten in der Darstellung signiert und datiert ”S. Hauffe (19)84”, etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4384
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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