Gemälde

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Josef Thoma junior, Ansicht Niederrhein

sommerliche Flussuferszene mit Bootsleuten vorm altehrwürdigen Fachwerkhaus, lasierende, partiell minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert ”J. Thoma”, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlich in Blei betitelt ”... am Rhein”, minimal restauriert, reinigungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 20 cm breiten Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild ”J. Thoma” gerahmt, Falzmaß 68,5 x 105,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler (1828 Wien bis 1899 Wien), Sohn des Malers Josef Thoma senior, studierte an der Wiener Akademie, bekannt für seine Stadtansichten von Ischl und Salzburg und Landschaftsdarstellungen aus dem Zillertal, dem Pustertal, dem Steyrtal sowie dem Berner Oberland und Ungarn, vertreten in der Albertina und dem historischen Museum Wien, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach und Internet.

Katalog-Nr.: 4375
Limit: 1300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Julius Zielke, Romantische Flusslandschaft mit Schloss

sommerliche Ansicht eines Flusslaufes vorm Dorf mit regem Treiben am Flussufer, zu Füßen einer auf einem Berg thronenden, imposanten Schlossanlage, das Gemälde besticht durch seine ausgewogene, stimmungsvoll-romantische Gesamtkomposition, als auch durch seine zahlreichen liebevollen Details, sie lässt den Betrachter an einem lichten, warmen, sonnigen Sommertag in einer idyllischen, kontemplativen Gebirgslandschaft mit beschaulich ihrem Tagwerk nachgehenden Menschen teilhaben, rechts am Ufer tummeln sich Fischer mit ihren Booten und angelnde Knaben, flanieren Spaziergänger und eine Frau hat ihre Wäsche zur Bleiche auf grüner Wiese ausgebreitet, im Hintergrund quert eine Landstraße via Brücke den Fluss, auf ihr künden Reiter, Passanten und Pferdefuhrwerke von reger Betriebsamkeit, davon unbeeindruckt schwimmt eine Entenfamilie auf dem Fluss, während links im Hintergrund neben der Dorfkirche einer Esse gemächlich Rauch entsteigt, die ganze Szene atmet im besten Sinne der Romantik Kontemplation und innere Einkehr, das vorliegende Gemälde schuf der erst 23-jährige Künstler während seines Studiums an der Düsseldorfer Akademie, er zeigt mit diesem Werk, das er trotz großer Eigenständigkeit seinem Lehrer Rudolf Wiegmann nahesteht, eine ungewöhnliche künstlerische Reife, kurz nach Vollendung des Gemäldes verließ der Künstler 1851 Deutschland für immer, ließ sich in der Ewigen Stadt nieder und fertigte ferner ausschließlich italienische Motive, hierzu vermerkt Bruckmann: ”In der Düsseldorfer Zeit entstand ab 1846 eine Reihe von spätromantisch aufgefassten, zum Teil mit Architektur oder Ruinen staffierte Landschaftsdarstellungen aus der Eifel und von der Lahn, ab 1852 malte er Landschaftsmotive aus Italien.”, das vorliegende Werk ist somit ein seltener Beleg seiner Malerei mit Motiven aus der Umgebung von Düsseldorf, der Künstler blieb sein Leben lang der romantischen Kunstauffassung treu und geriet darüber zeitweise in Vergessenheit, hierzu schreibt Ludwig Pollack in seinen ”Römischen Memoiren”: ”Zielke war als Landschafter ganz Romantiker geblieben. Seine Bilder, die meist Themen aus der näheren und weiteren Umgebung Roms, Neapels, Capri, Sicilien, auch Oberitalien behandeln, sind ernste, gediegene Arbeiten voll von Poesie. Ebenso trefflich sind seine Zeichnungen und Aquarelle. Die Ungunst des Publicums, das stets den Reclamlöwen nachläuft, ließ den innerlich von seinem Werk durchdrungenen Mann nicht an sich irre werden.”, der über 55 Jahre in Rom als künstlerischer Eremit wirkende Maler schuf ab 1852 ein reiches Werk an italienischen Veduten, die sich heute größter Beliebtheit erfreuen, lasierende, teils minimal pastose, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Landschaftsmalerei mit trefflich erfasstem Licht, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Jul. Zielcke (18)50”, rückseitig Reste eines Etiketts ”2440”, Craquelure, gereinigt und gering retuschiert, im originalen Goldstuckrahmen (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß 52 x 68 cm. Künstlerinfo: eigentlich Christian Julius Zielke, auch Julius Zielcke, dt. Landschafts- und Vedutenmaler (1826 Danzig bis 1907 Rom), gilt als einer der letzten Vertreter der deutschen Romantik, studierte 1845–51 mit Stipendium der Danziger Friedensgesellschaft an der Akademie Düsseldorf bei Friedrich Wilhelm von Schadow, Johann Wilhelm Schirmer und an der Bauklasse von Rudolf Wiegmann, 1847 Studienreise durch das Rheinland und die Eifel, 1848 Mitgründer und bis 1851 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, beschickte 1848–65 die Kunstausstellungen in Königsberg, 1852 Reise mit Joseph Victor von Scheffel nach Rom, fortan hier tätig, 1854–62 Mitglied der Deutschen Künstlervereinigung in Rom und ab 1869 deren Ehrenmitglied, gefördert von Anna Maria Therese Friedländer, Quelle: Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Boetticher, Thieme-Becker, Müller-Singer, Ludwig Pollak ”Römische Memoiren”, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Heinrich Eduard Heyn der Ältere, Norwegische Fjordlandschaft

kontemplative, norwegische Landschaft mit Blick vom Ufer eines Fjords zur steil aufsteigenden und teils schneebedeckten Bergkulisse unter duftig bewölktem Himmel, links am Ufer Mutter mit Kind auf dem Weg zur nahen Hütte, aus deren Schornstein gemächlich Rauch aufsteigt, detailreiche, teilweise pastose, romantische Landschaftsmalerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert und bezeichnet „H. E. Heyn sr. (senior) Ddf. (Düsseldorf)”, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 55 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Heyn Senior oder Heyn der Ältere, dt. Landschaftsmaler (1835 Sophienau?/Sachsen-Meiningen wohl bis nach 1898 Düsseldorf?), älterer Bruder des Malers August Heyn (1837–1920), studierte zusammen mit seinem Bruder ab 1853 an der Münchner Akademie, später in Memmingen tätig, ab 1872 erneutes Studium an der Münchner Akademie, später tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4377
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Schulhof, Fluss im Hochgebirge

breiter Fluss mit angelegten Booten vor mächtiger Hochgebirgskulisse unter dramatisch bewölktem Himmel, lasierende, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten handsigniert und datiert „Schulhof 1879“, leichte Craquelure, restauriert, ungerahmt, ca. 32,5 x 41,0 cm.

Katalog-Nr.: 4378
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sommerliche Gebirgslandschaft mit Wanderern

idyllische Landschaft, mit Brücke über einen Bach vor Bauernkate am Wegesrand, unter duftig bewölktem Himmel im hellen Sonnenlicht, mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene romantische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unsigniert, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 55,5 x 69 cm.

Katalog-Nr.: 4379
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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”Westerhof bei Tegernsee”

Blick über die üppig begrünten Berghänge oberhalb des Tegernsees mit dem Westerhof, unter klarem Sommerhimmel, fein lasierende, spätromantische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., unsigniert, rückseitig auf altem Klebeetikett handschriftlich bezeichnet ”Westerhof bei Tegernsee”, Leinwand rückseitig mit hinterlegter Fehlstelle, Craquelure, partiell retuschiert, rest.bed., in vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß 22 x 27,5 cm.

Katalog-Nr.: 4380
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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F. Kollmann, Schloss am Gebirgssee

anlandendes Boot am sommerlichen Ufer, mit Schloss vor imposanter Hochgebirgskulisse, im abendlichen Licht, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Holzrahmen, links unten signiert und datiert ”F. Kollmann 1878”, Craquelure, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 55,5 x 68 cm. Künstlerinfo: Landschafts- und Genremaler (erwähnt 1876 bis 1894), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4381
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Anton Jänicke, Hirsch in herbstlicher Gebirgslandschaft

röhrender Hirsch, neben knorrigem Laubbaum am See, in morgendlicher Gebirgslandschaft, unter unheilvoll bewölktem Himmel, effektvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert ”A. Jänicke”, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, alt restauriert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 44 x 58,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1867 Köttichau bis 1932 Merseburg), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4382
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Kaufmann, Königssee

sommerlicher Blick vom Ufer, vorbei an Fichten, auf den klaren See mit Angler und Segelboot, im Hintergrund die Wallfahrtskirche St. Bartholomä, leicht pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl/Lwd. um 1900, re. unten sign. ”Gilbert” (lt. artprice Pseudonym für Karl Kaufmann), mehrere rückseitig hinterlegt Reparaturstellen, auf Keilrahmen, IM ca. 72 x 100 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), stud. an der Akad. Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Deutschland, Italien und Holland, ab 1900 in Wien ansässig, verwendete ca. 40 Pseudonyme zur Kennzeichnung seiner Werke, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4383
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Schloss Stolzenfels bei Koblenz

Blick auf den Rhein mit Schloss Stolzenfels, im warmen Licht der untergehenden Sonne ziehen einige Schönwetterwolken vorüber, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet ”Schloss Stolzenfels”, unfachmännisch restauriert, Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 48,0 x 65,5 cm.

Katalog-Nr.: 4384
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Giuseppe d´Ambrosio, Die vier Jahreszeiten

personifizierte Darstellung, jeweils mit Attributen, vor schwarzem Grund, Öl auf Karton, jeweils rückseitig bezeichnet „Giuseppe d´Ambrosio Napoli Meggio 1923“, identisch gerahmt, Falzmaß ca. 39,0 x 24,5 cm.

Katalog-Nr.: 4385
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Narziss am Brunnen

frühlingshafte Landschaft mit Jünglingsakt am Wasserbecken, der junge Mann, der nach seinem Spiegelbild im Wasser zu greifen scheint, stellt wohl Narziss dar, die griechische Mythologie berichtet von ihm als einen ungewöhnlich schönen jungen Mann, der sich seiner Schönheit bewusst war, er wurde gleichermaßen von Männern und Frauen umworben, die er stets herzlos zurückwies, als Strafe für seinen Hochmut bestimmte die Göttin des Zorns und der Gerechtigkeit Nemesis, dass Narziss sein Leben in unstillbarer Selbstliebe verbringen soll, an einem Brunnen sitzend verliebte sich Narziss nun in sein eigenes Spiegelbild, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, unsigniert, reinigungsbedürftig, in ca. 11 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 106 x 74 cm.

Katalog-Nr.: 4386
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Leda mit Schwan

junger Mädchenakt in lichter Sommerlandschaft, einen Schwan liebkosend, Darstellung der griechischen mythologischen Liebesgeschichte von Zeus, der sich der begehrten Leda mit Hilfe von Venus in Gestalt eines Schwanes nähert und mit ihr Kastor und Pollux zeugt, lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen gestempelt ”F. Pioknes – Berlin W., Kochstr. 10”, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 46,5 x 62 cm.

Katalog-Nr.: 4387
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Christliche Szene

wohl Maria mit Heiligenschein und geneigtem Haupt vor stark stilisierter Landschaft, Hinterglasmalerei, im oberen Bereich ligiertes Monogramm „PW“ und datiert 1932, auf Scheibe Kratzer, gerahmt, Falzmaß ca. 22,0 x 16,5 cm.

Katalog-Nr.: 4388
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Heinrich Windelschmidt, Thronende Maria mit Kind in Sommerlandschaft

innige Darstellung Mariens mit Jesus im Typus Eleousa in weiter, blühender Sommerlandschaft, von musizierenden Engeln flankiert, lasierende, teils minimal pastose, symbolistische Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”H. Windelschmidt”, original gerahmt (Gehrungen gelockert), Falzmaß ca. 90 x 111,5 cm. Künstlerinfo: auch Heinz Windelschmidt, dt. Maler und Graphiker sowie Glasfensterentwerfer (1884 Köln bis 1963 Köln), studierte ab 1911 an der Akademie München bei Carl Johann Becker-Gundahl, später Studium bei Adolf Hölzel an der Akademie Stuttgart, Weiterbildung an der Akademie Düsseldorf, unternahm Studienreisen nach Italien und Holland, war vorwiegend als Kirchenmaler tätig, wurde von Papst Johannes XXIII. zum Ritter des Silvesterordens ernannt, tätig in Köln-Sülz, Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Saur, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4389
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Dr. Otto Bloss, ”Deutsche Reiter im Baskenland”

Szene der deutschen Besetzung des Baskenlandes im 2. Weltkrieg, lasierende Malerei, Öl auf Sperrholz, rechts unten signiert ”Bloss/Eisfeld” und undeutlich datiert ”V.I.(19)42”, rückseitig in Blei betitelt ”Deutsche Reiter im Baskenland” und weitere, teils undeutliche Annotationen, alt ausgebessert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Otto Bloß, dt. Maler (1898 Eisfeld bis 1963 Coburg), Studium an Lehrerseminar Hildburghausen, anschließend Lehrer in Sonneberg, nach dem Kriegsdienst im 1. Weltkrieg Schüler der Industrieschule Sonneberg bei Karl Staudinger, anschließend Studium an der Kunstgewerbeschule Berlin bei Philipp Franck, Bernhard Hasler, Georg Tappert und Willi Maillard, danach Lehrer in Eisfeld, parallel Ausbildung am Bau und in der Holzverarbeitung, schließlich Dozent an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, 1932 Promotion und Abschluss mit Doktor der Philosophie, 1941 Teilnahme am 2. Weltkrieg in Russland, hier Oberleutnant der Propagandakompanie PK 66 ”Staffel der bildenden Künstler”, nach dem 2. Weltkrieg in Coburg als Lehrer der Staatsbauschule und ab 1949 an der Berufsfachschule (zeitweise deren Direktor) tätig, beschickte die ”Großen Deutschen Kunstausstellungen” 1937–1940 und 1942–1944, Quelle: Vollmer, Internet und AKL.

Katalog-Nr.: 4390
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Revolutionsszene

Gruppe bewaffneter Frauen und Männer in proletarischer Tracht, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1970, unsigniert, rückseitig applizierte Seite aus einem Auktionskatalog, nach Vorbesitzerangaben eventuell Werk von Peter Robert Keil, gerahmt, Falzmaß 81 x 60,5 cm.

Katalog-Nr.: 4391
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Emil Adametz, Bootswerft

Arbeiter beim Streichen eines Schiffsrumpfes in lichter sommerlicher Landschaft, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”H. E. Adametz (19)54 Brln. (Berlin)”, rückseitig Kunsthandlungsetikett Berlin, minimale Craquelure und Farbplatzer, gerahmt, Falzmaß 84 x 111 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Emil Adametz, dt. Wassersport- und Marinemaler (1884 Düsseldorf bis 1971 Berlin), zeitweilig Tätigkeit als Schiffsjunge in Hamburg, Ausbildung als Schiffbauingenieur, Dekorationsmalerlehre, Schüler der Kunstgewerbeschulen Hamburg und Altona, 1904–06 Studium an der Akademie Stuttgart bei Adolf Hölzel und Leopold von Kalckreuth, ab ca. 1915 in Berlin ansässig, beschickte unter anderem Ausstellungen in Sydney und Buenos Aires, 1933–45 Berufsverbot und Schikanen wegen seiner jüdischen Ehefrau, zeitweise Aufenthalt in Zesch am See und Leben im Berliner Untergrund, Vernichtung seines Frühwerkes im 2. Weltkrieg, 1944 Verhaftung und Internierung im KZ Gardelegen, das er durch Glück überlebte, tätig in Berlin-Wilmersdorf, Quelle: Saur, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Vollmer und AKL.

Katalog-Nr.: 4392
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 320,00 €

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Kind mit Tonkrug

Bildnis eines in dunkle Kleidung gehüllten kleinen Kindes, mit Handschuhen und Mütze im Schnee, einen großen Tonkrug tragend, flott erfasste, minimal pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, Craquelure, gerahmt, Falzmaß 48,5 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4393
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Siegfried Kühnel, attr., Familienidyll

Mutter mit nackten spielenden Kindern, unter blühendem Baum, in sommerlicher Landschaft, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert ”Kühnel” und undeutlich datiert ”(19)22”, rückseitig mehrfach bezeichnet ”Kühnel”, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß 61 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Siegfried Kühnel-Schmitt, dt. Maler, Graphiker und Sänger (1900 Leipzig bis 1976 Edling bei Wasserburg/Inn), Kindheit in Augsburg und München, 1917–23 Studium an der Akademie München bei Carl Johann Becker-Gundahl, Hugo von Habermann und Angelo Jank, anschließend Studium der Musik bei Hermann von Walterhausen an der Staatlichen Akademie der Tonkunst in München und zeitweise als Sänger tätig (z.B. 1928/1929 Narraboth in der Oper Salome unter Herbert von Karajan), anschließend freischaffender Maler in München, unternahm Studienreisen nach Holland, Kanada, Frankreich, Italien und die USA, Mitglied der Münchner Sezession, tätig in München-Schwabing, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie, Digiporta, Werner Ebnet ”Sie haben in München gelebt – Biografien aus acht Jahrhunderten” und Internet.

Katalog-Nr.: 4394
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Karl Rohrhirsch, Postkutsche im Altmühltal

Zweispänner in herbstlicher Landschaft mit Marterl am Wegesrand, im Hintergrund die Silhouette einer kleinen Stadt, vermutlich Greding mit der Basilika St. Martin, flott erfasste Landschaftsmalerei mit genrehaften Elementen, Öl auf Holz, um 1940, rechts unten signiert ”K. Rohrhirsch München”, reinig.bed., in breiter Leiste gerahmt, Falzmaß 22 x 30 cm. Künstlerinfo: auch R. Karoly, Künstlername „Karl Rohrhirsch-München”, dt. Landschafts- und Genremaler (1875 München bis 1954 Greding/Franken), bis 1927 tätig in München, anschließend in Greding, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4395
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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W. Fritzsch, Bauer im Garten

Sommeridyll im blühenden Garten, mit Damen an der Kaffeetafel vorm Haus und älterem Mann bei der Gartenarbeit, lasierende, partiell minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”W. Fritzsch (19)25”, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 49,5 x 64,5 cm.

Katalog-Nr.: 4396
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Wilhelm Zimmer, Dorfkirmes in Neuengönna bei Jena

sommerliche Szene auf dem Platz vor der Dorfkirche von Neuengönna bei Jena, mit ihrem markanten Turm und hölzernem Treppenaufgang, aus dem Kirchenportal drängt ein bunter, ausgelassener Zug festlich gekleideter Kirchgänger und Musikanten hinaus ins sonnige Freie, der aus Thüringen stammende Maler blieb sein Lebtag aufs innigste mit seiner thüringischen Heimat verbunden, die er immer wieder in seinem malerischen Werk verewigte, auch das vorliegende Gemälde fertigte der nunmehr seit Jahren im sächsischen Lößnitzbachtal bei Moritzburg lebende Künstler als Reminiszenz an seine thüringische Heimat, das Motiv der Dorfkirche in Neuengönna scheint dem Künstler besonders ans Herz gewachsen zu sein und ist über Jahre hinweg immer wieder Sujet und Kulisse im Werk des Malers, minimal pastose Genremalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert ”W. Zimmer (1923)”, minimal restauriert, ungerahmt, Maße 47 x 63,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Carl August Zimmer, dt. Landschafts- und Genremaler (1853 Apolda bis 1937 Reichenberg bei Dresden), Lehre zum Lithograph in Weimar, studierte 1871–78 an der Akademie Weimar bei Theodor Hagen und Stanislaus Graf von Kalckreuth, tätig zunächst in Weimar, unter anderem 1883–85 als Professor für Genremalerei an der Weimarer Akademie, Malaufenthalte auf Rügen, ab 1889 in Düsseldorf, 1893–1903 in Eisenach, ab 1907 in Königsfeld in Baden, seit 1910 in Buchholz-Friedewald und seit 1918 in Reichenberg bei Dresden, beschickte 1874–92 die Ausstellungen der Berliner Akademie und bis 1910 die Große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Boetticher, Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4397
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Franz Hienl-Merre, ”Japanische Pantomime”

drei Akteure in fernöstlicher Tracht und Kulisse, mit theatralischer Geste in effektvoller Beleuchtung agierend, minimal pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, um 1920, rechts unten signiert ”Franz Hienl-Merre”, rückseitig betitelt ”Japanische Pantomime”, gerahmt, Falzmaß 33 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Theatermaler (1869 München bis 1943 München), studierte bei Weinhold und Adolf Münzer, unternahm Studienreisen durch Italien und Nordfrankreich, Mitglied im Verein “Luitpold-Gruppe” und im Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker und Dressler.

Katalog-Nr.: 4398
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Gottlieb Schimmig, ”Im Konzert”

Blick in den Saal eines Kulturhauses, mit Gästen an langen Tischreihen, einem Konzert auf der Bühne lauschend, minimal pastose Malerei des sozialistischen Realismus, Öl auf Sperrholz, rechts oben signiert ”Schimmig” und datiert ”(19)63”, rückseitig mehrfach gestempelt: ”Gottlieb Schimmig – Berlin 1058, Schönhauser Allee 41”, in Florentiner Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 32,5 x 63 cm.

Katalog-Nr.: 4399
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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