Gemälde

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Rudolf Höckner, Alte Brücke in Saalfeld

Novemberstimmung an der alten, 1890 abgerissenen Brücke über die Saale in Saalfeld, wie ein Relikt aus der Vergangenheit beherrscht die Brücke mit ihren Pfeilern und mächtigen Eisbrechern trutzig die Szene, die kleinen Fachwerkhäuser der Stadt verbergen sich geradezu hinter dem Bauwerk, die Stimmung ist melancholisch, die beiden unscheinbaren Passanten auf der Brücke sind so grau wie der wolkenverhangene Himmel, der in seiner Farbigkeit mit der Trostlosigkeit der Steinmassen zu wetteifern sucht, das Gemälde erinnert in seiner malerischen Auffassung an das Gemälde ”Die alte Saalfelder Brücke” von Carl Arp, welches 1889 entstand und heute in den Kunstsammlungen Weimar verwahrt wird, lediglich der Standort weicht geringfügig von dem Arps ab, Arp studierte mit Höckner in der Malklasse von Theodor Hagen an der Kunstschule Weimar und so ist es gut möglich, dass beide Gemälde während eines gemeinsamen Malaufenthaltes in Saalfeld zeitgleich entstanden sind, stimmungsvolle, minimal pastose Malerei in silbrig-grauer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten unscheinbar signiert ”R. Höckner”, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 32,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Woldemar Höckner, dt. Landschaftsmaler und Zeitungsreporter (1864 Rittergut Hilmersdorf bei Wolkenstein in Sachsen bis 1942 Bad Mergentheim), nach dem frühen Tod des Vaters 1872 Umzug nach Freiberg und 1877 nach Leipzig, hier bis 1885 Schüler der Thomasschule, 1885–86 Studium der Theologie in Tübingen und Leipzig, 1886–90 Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Theodor Hagen und beeinflusst von Christian Rohlfs, anschließend mit Stipendium Reise durch Süddeutschland (Förderung durch Charles Palmié in München) nach Italien, 1891 Rückkehr und freischaffend in Weimar, 1891 Übersiedlung nach Flensburg und 1895–1905 parallel zur Malerei als Reporter für Segelsport für die ”Nord-Ostsee-Zeitung” in Kiel tätig, 1905 schließlich Umzug nach Niendorf bei Hamburg und bis 1909 Anstellung als Lokalredakteur bei den ”Hamburger Nachrichten”, wandte sich ab 1907 wieder verstärkt der Malerei zu, 1915–41 in Wedel ansässig, 1929 Ehrenmitglied des Altonaer Künstlervereins, 1939 Ehrenbürger von Wedel, 1941 Übersiedlung nach Bad Mergentheim, beschickte den Glaspalast München, die Großen Berliner Kunstausstellungen, Mitglied der Ekensunder Malerkolonie und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, ”Der neue Rump”, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4556
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Putti in Excelsis, Barock

fünf kindliche Engel vor effektvoll bewölktem Himmel und Architekturkulisse schwebend, rückseitig aufgehefteter Zettel ”Portugal, Kloster Alcobaca, vor der Restaurierung, ca. 1959, Fragment eines barocken Leinwandgemäldes”, somit wohl ehemaliger Klosterbesitz des Zisterzienserklosters der Heiligen Maria von Alcobaça, das 1153 vom ersten portugiesischen König Alfonso I. Henriques gegründet wurde und über Jahrhunderte als geistiges Zentrum und bedeutendste Klosteranlage Portugals angesehen wurde, nach wechselvoller Geschichte und zahlreichen Plünderungen (unter anderem unter Napoleon 1810), wurde das Kloster 1834 per Dekret von Königin Maria II. da Glória aufgelöst, die säkularisierten Klosteranlagen wurden in der Folge für weltliche Zwecke zweckentfremdet (Altenheim, Stierkampfarena, Theater, Kaserne), größten Teils jedoch geplündert, auf Abbruch verkauft und dem Verfall preisgegeben, erst im 20. Jh. wurde die Bedeutung des Ensembles wiedererkannt und mit dessen Konservierung bzw. Restaurierung begonnen, 1989 wurden Teile des Klosters zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und bis 2003 restauriert, nun waren Zisterzienser zu absoluter Einfachheit und Bescheidenheit verpflichtet und unterwarfen sich einem Bilderverbot, im Zuge des stetig wachsenden Einflusses des portugiesischen Königshauses auf die Abtei wurden die Ordensregeln diesbezüglich jedoch aufgeweicht und die Anlage erhielt im 17. Jh. eine barocke skulpturale und malerische Ausstattung, qualitätvolles Fragment einer fein lasierenden, barocken Genremalerei in schöner Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 17. Jh., unsigniert, Craquelure, restauriert und auf Hartfaser aufgezogen, ungerahmt, Maße ca. 54,5 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 4314
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Paar Portraits, Ende 17. Jh.

Brustbildnis eines den Betrachter anblickenden Edelmannes mit Barett und Pelzmantel überm Kürass vor dunklem Grund, dazu Brustbildnis eines in sich gekehrten Mönches im schlichten braunem Habit, seinen gesenkten Blick abwendend, wohl Gegenstücke als Sinnbild von Hochmut und Demut, fein erfasste Portraitmalerei mit schönem Licht, Öl auf Holz, je unsigniert, beide farbschwundrissig und partiell stärker restauriert, sehr schön neuzeitlich als Pendants in Flammleiste gerahmt, Falzmaß je ca. 17,5 x 14,5 cm.

Katalog-Nr.: 4325
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Die Wochenstube der Anna

eine Amme mit der neugeborenen Maria, flankiert von zwei Frauen, im Vordergrund steht eine Schale für das erste Bad bereit, im Hintergrund reicht eine Magd der sich im Bett aufstützenden Anna Speisen, lasierende Malerei, Öl auf oktogonalem Kupferblech, 19. Jh., feines gleichmäßiges Craquelure, minimal rest.bed., in profilierter, vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 36,5 x 36,0 cm.

Katalog-Nr.: 4335
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Alfred Smith, Frühlingslandschaft bei Paris

zu Lebzeiten galt Smith als einer der bedeutendsten französischen Impressionisten seiner Zeit und wurde vor allem für seine duftig-atmosphärischen Landschaften und Stadtansichten von der zeitgenössischen Kunstkritik hoch geschätzt, im vorliegenden Werk offeriert uns der Künstler einen auf den ersten Blick eher unspektakulären, sommerlichen Naturausschnitt vor Industriearchitektur im Hintergrund, in den üppig grün bewachsenen Sandhügeln im Vordergrund spielen Kinder, der Himmel ist duftig bewölkt und die unsichtbare Sonne schickt ihre freundlich erhellenden Strahlen über die Landschaft, die lichte Stimmung vermittelt Optimismus, auch wenn im Hintergrund rauchende Schlote schwarze Wolken in den heiteren Sommertag ablassen, scheinen eben diese Schornsteine 1891, ganz im Gegensatz zu heute, eher positiv konnotiert zu sein und vom industriellen Fortschritt zu künden, der Ort ist nicht genau lokalisierbar, jedoch dürfte er, wie in der Signatur erwähnt, in der Nähe von Paris zu suchen sein, die Metropole an der Seine war für Smith immer wieder künstlerisches Sujet, dabei bevorzugte er nicht nur heitere Stimmungen, sondern vermochte es auch, gekonnt einen Regentag auf dem Place de la Concorde (”L’Averse”, 1888) mit flirrenden Licht der regennassen Straßen oder das geschäftige städtische Treiben auf dunstigen Pariser Boulevards nach einem Regenschauer (Sotheby´s New York, ”After the Rain” von 1884) einzufangen, dass der nach seinem Tod 1936 nahezu in Vergessenheit geratene Künstler gegenwärtig wieder reges Interesse erfährt und eine Renaissance erlebt, zeigen die große Ausstellung zum Künstler 2007–08 in Bordeaux, wie auch die Ergebnisse auf dem Kunstmarkt, minimal pastose Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten teils undeutlich signiert und datiert ”Paris ... Alfred Smith (18)91”, rückseitig auf dem Keilrahmen gestempelt ”... Hardy-Alan ...” und auf der Leinwand gestempelt ”... A. Grézy ... Bordeaux ...”, Craquelure, alt hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 41 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred-André Smith, auch genannt Alfred Smith de Strnburg (bzw. ”Sternburg”), frz. Landschafts-, Architektur-, Bildnis- und Stilllebenmaler (1854 Bordeaux bis 1936 Paris), als Sohn britischer Eltern in Bordeaux geboren, 1876 Schüler von Hippolyte Pradelles, beschickte ab 1976 den Salon in Bordeaux, 1880 Studium bei Léonce Chabry, 1884 weitergebildet bei Amédée Baudit, gefördert von Alfred Philippe Roll in Paris, freundschaftliche Förderung durch Louis-Augustin Auguin, beeinflusst von der Malerei des Jean-Baptiste-Camille Corot, beschickte ab 1880 den Pariser Salon, erhielt hier diverse Ehrungen, wie 1886 eine ehrenhafte Erwähnung und 1889 Auszeichnung 3. Klasse, 1889 und 1900 Teilnahme an den Pariser Weltausstellungen und Ehrung mit der Bronzemedaille, beschickte den Salon des Tuileries und bis in die 1920er Jahre französische Kunstausstellungen, fand seine Motive in Wäldern, Gärten und atmosphärischen Stadtansichten von Bordeaux, Paris und Venedig sowie im Tal der Creuse, Vertreter der Schule von Crozant, 1894 zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, tätig in Bordeaux, Quelle: Bénézit, Thieme-Becker, Le Festin ”Malereien XIX. Jahrhundert – Katalog des Kunstmuseums in Pau”, Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4550
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 2600,00 €

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Fritz Halberg-Krauss, Idyll am Seeufer

lauschige Szene am Rande eines schilfbestandenen Weihers mit alten, dicht begrünten Laubbäumen, unter locker bewölktem Sommerhimmel, mit flottem Pinsel erfasste, teils stark pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Malpappe, um 1920, rechts unten signiert ”F. Halberg-Krauss”, Malgrund gewellt, reinig.bed., in breiter Lackleiste gerahmt, Falzmaß 35 x 36,5 cm. Künstlerinfo: auch Halberg-Krauß, dt. Maler, Graphiker und Fotograf (1874 Stadtprozelten am Main bis 1951 Prien am Chiemsee), ab 1885 in München ansässig, weitestgehend Autodidakt, beeinflusst von Joseph Wenglein, Hugo Bürgel und August Fink, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien und der Schweiz, beschickte ab 1908 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitgl. der Münchner Künstlergenossenschaft und des Künstlerbund „Isar”, tätig in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Dressler.

Katalog-Nr.: 4489
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wiener Stadtansicht

Blick entlang der belebten Kärtner Straße, im Vordergrund mit der Malteser-Kirche, auf den im Hintergrund liegenden Stephansdom, mit flottem Pinsel erfasste Vedute, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten unleserlich signiert, rückseitig Reste eines Klebeetiketts, repariert, stärkere Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, in goldbronzierter Leiste gerahmt, Falzmaß 71 x 55 cm.

Katalog-Nr.: 4552
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Gernot Rasenberger, Elefanten in der Savanne

Elefantenherde in weiter afrikanischer Trockensavanne, mit Elefantenbullen in Angriffsstellung, lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 2000, rechts unten signiert und bezeichnet ”G. Rasenberger el Kibo”, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 97 x 146,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Objektkünstler (geboren 1943 in Frankfurt am Main), Enkel des Düsseldorfer Landschaftsmalers Alfred Rasenberger (1885–1948), studierte an der Kunstschule Krefeld und der Akademie Düsseldorf, unternahm Studienreisen durch Europa und Amerika, seit 1997 tätig in Santa Eugènia auf Mallorca, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4455
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Leo Abramowicz, Blumenstillleben

Rosenstrauß, pastose, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., links unten undeutlich signiert ”L... Abramowicz”, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Léon Abramowicz, genannt Leo Abramowicz, österreichischer jüdischer Maler, Sammler und Kunsthändler (1889 Czernowitz bis 1978 Wien), Vertreter der ”Verschollenen Generation”, studierte 1912–14 an der Akademie München bei Carl Raupp und Ludwig von Herterich, ab 1920 in Wien ansässig, nach 1938 als Jude verfolgt und enteignet, Flucht nach Frankreich, hier bei Ausbruch des 2. Weltkrieg Lagerinternierung, aus der er erneut fliehen konnte, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie und Jewiki.

Katalog-Nr.: 4592
Limit: 490,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Fritz Neumann, Kosaken

Kampfszene mit wilder Verfolgungsjagd zu Pferd, flott erfasste, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten signiert ”Fritz Neumann”, farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Neumann, dt. Genremaler, Illustrator und Zeichner (ca. 1876 Fürstenberg/Preußen? bis nach 1930), studierte ab 1884 ”18-jährig” an der Akademie München, Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Matrikel der Akademie München, Saur und Dressler.

Katalog-Nr.: 4406
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Prof. Ludwig von Zumbusch, Damenakt in Sommerlandschaft

Halbfigurenbildnis eines ausgelassen tanzenden nackten Mädchens, fein lasierende Malerei, Öl und Kratztechnik auf Pappe, um 1910, rechts unten signiert ”L. v. Zumbusch”, gering restauriert, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ludwig Joseph Kamillus Zumbusch, ab 1888 Ludwig Ritter von Zumbusch, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1861 München bis 1927 München), studierte an der Akademie Wien bei Christian Griepenkerl und Carl Wurzinger, ab 1882 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, später an der Académie Julian in Paris bei William Adolphe Bouguereau und Tony Robert-Fleury, unternahm Studienreisen nach Italien, Holland, Dalmatien und die Türkei, ab 1892 Mitglied der Münchner Sezession, einer der ersten Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, 1905 Berufung als Professor an die Münchner Akademie, am 17.2.1905 Immatrikulation in die Ritterklasse des Königreichs Bayern, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Hagenbund Wien, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Bruckmann, Goldstein, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4444
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Charles Meer Webb, Begegnung im Treppenhaus

zwei Damen, wohl Mutter und Tochter, begegnen im stark begangenen Treppenhaus einem knienden Mann, mit flottem Pinselstrich erfasste Studie aus brauner Untermalung mit wenigen, gekonnt gesetzten, farbigen Akzenten, Öl auf Malkarton, um 1880, links unten signiert ”C. M. Webb Df. (Düsseldorf)”, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 29,5 x 24 cm. Künstlerinfo: englischer Genre- und Historienmaler (1830 Slough bis 1895 Düsseldorf), studierte an den Akademien Amsterdam und Antwerpen, 1848–51 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Karl Ferdinand Sohn und Rudolf Wiegmann, 1851 Privatunterricht bei Wilhelm Camphausen, 1848 Gründungsmitglied und bis 1893 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, tätig in Düsseldorf, zeitweise 1872 in Antwerpen, 1880 in Brüssel und in Kleve, beschickte Ausstellungen in Berlin, Dresden, Hannover, Düsseldorf, Hamburg, London, Köln und Magdeburg, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4352
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Egon Josef Kossuth, attr., Damenportrait

Brustbildnisstudie einer jungen Frau mit rötlichem Haar, gekonnt angelegte und teilweise dünn lasierend ausgeführte Portraitmalerei über Bleistiftvorzeichnung, Öl auf Leinwand, rückseitig aufgeheftetes Leinwandfragment mit Signatur und römischem Datum ”Kossuth E.J. – AD MCMIX (im Jahre des Herrn 1909)”, Gesicht und Halspartie stärker übermalt, geringe Craquelure und Altersspuren, im prächtigen Goldstuckrahmen mit Eckkartuschen gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 43 cm. Künstlerinfo: ungarischstämmiger schlesischer Portraitmaler, Fotograf, Exlibriskünstler und Graphiker (1874 Troppau [Opava] bis 1949 Hartford/Connecticut in den USA), 4 Jahre Schüler der Kunstgewerbeschule Prag, anschließend einjähriges Studium an der Prager Akademie, studierte 1897–1901 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Franz von Stuck, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich, England und Spanien, zunächst tätig in Prag und ab 1901 in Wiesbaden, ab 1914 in Berlin-Charlottenburg, unterbrochen von dreijährigem Studienaufenthalt in Schweden, 1939 Emigration in die USA, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie (hier als ”Josef Egon Koschut” geführt), Horst Ludwig ” Franz von Stuck und seine Schüler”, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4424
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dame im Park

elegante Frau mit weit ausladendem Kleid und grüner Stola, auf einer Gartenbank sitzend, dem Betrachter entgegenblickend, umgeben vom flirrenden Lichtspiel der Blätter, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, farbschwundrissig, reinigungsbedürftig, auf Keilrahmenrückseite Klebeetikett „Oskar Kamprath Kunsthandlung, Einrahmungs-Spezialgeschäft, Vergolderei, Chemnitz, Klosterstr.“, gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4432
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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”Antonius und Kleopatra”

anrührende Szene in einem mit Blumengirlanden geschmückten und von Fackeln erleuchteten Gemach im ägyptischen Königspalast, mit Kleopatra, sich von ihrem Geliebten, dem römischen Politiker und Feldherren Marcus Antonius verabschiedend, während Kleopatra vor Antonius sitzend dessen Harnisch richtet und Antonius mit ausholender Geste in die Ferne weist, bringt ein Knappe den Helm des aufbrechenden Kriegers, lasierende Historienmalerei, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert ”LE” und undeutlich datiert ”1911?”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Antonius Kleopatra”, rechts unten unfachgerecht repariert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt (defekt), Falzmaß 76 x 58,5 cm.

Katalog-Nr.: 4340
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Die Schafhirtin, 17. Jh.

pastorale Landschaft mit junger Frau und ihrer Herde, unter mächtigem Laubbaum in der Abenddämmerung, Öl auf Leinwand, unsigniert, doubliert, Erhaltungsmängel, im schönen Goldstuckrahmen, Falzmaß 43 x 33,5 cm.

Katalog-Nr.: 4322
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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L. Daysigner, ”Jakobs Kampf mit dem Engel”, Barock

ideale sommerliche Gebirgslandschaft in der Morgendämmerung mit Reiter, von einem Engel am Weiterziehen gehindert, der Betrachter des Gemäldes wird Zeuge der biblischen Szene, in welcher Gott den Stammvater des Volkes Israel einer Prüfung unterzieht, nachdem Jakob auf seinem Heimweg nach Kanaan, die Rache seines Bruders Esau fürchtend, seine Familie in Sicherheit gebracht hatte, ritt er allein weiter seinem Ziel entgegen, da stellte sich ihm am Fluss Jabbok ein Mann entgegen und die Bibel berichtet (Genesis, 32, 25–31) ”Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach. Und als er sah, dass er ihn nicht übermochte, schlug er ihn auf das Gelenk seiner Hüfte, und das Gelenk der Hüfte Jakobs wurde über dem Ringen mit ihm verrenkt. Und er sprach: Lass mich gehen, denn die Morgenröte bricht an. Aber Jakob antwortete: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn. Er sprach: Wie heißt du? Er antwortete: Jakob. Er sprach: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel (bedeutet ”Gottesreiter”); denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast gewonnen. Und Jakob fragte ihn und sprach: Sage doch, wie heißt du? Er aber sprach: Warum fragst du, wie ich heiße? Und er segnete ihn daselbst. Und Jakob nannte die Stätte Pnuël; denn, sprach er, ich habe Gott von Angesicht gesehen, und doch wurde mein Leben gerettet.”, die Szene wurde in der bildenden Kunst oft wiedergegeben, dabei wandelte sich die Figur Gottes, in der Bibel als ”Mann” beschrieben, mit der Zeit zu einem Engel als Sinnbild eines überirdischen Wesens und der permanenten menschlichen Auseinandersetzung mit dem Glauben, minimal pastose, effektvolle, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 18. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”L. Daysigner”, Thieme-Becker erwähnt zwei in mehreren Namensvarianten überlieferte Maler ”J. (Johann) Lorenz Daysinger (auch Deisinger etc.)”, bei denen es sich möglicherweise um ein und den selben Künstler handelt, der im 18. Jh. lebte und mit Kirchen- und Historienmalereien in Bamberg, Wien, Waidhofen an der Thaya, Lintach, Alt-Pölla und der Ausmalung des Festsaales auf der Heidecksburg in Rudolstadt in Verbindung gebracht wird, Craquelure, doubliert, alt restauriert, ungerahmt, Maße ca. 49 x 74 cm.

Katalog-Nr.: 4304
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Patrick von Kalckreuth, Seestück im Sonnenuntergang

abendlicher Blick vom Strand, übers Meer mit starkem Wellengang zum Horizont, auf die effektvoll hinter Wolken dem Tag entschwindende Sonne, lasierende, partiell minimal pastose Malerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert ”P. v. Kalckreuth”, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 70 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Marinemaler (1898 o. 1892 Kiel bis 1970 Starnberg), geb. als Patrick Dunbar, ab 1935 durch Adoption seines Stiefvaters ”Patrick von Kalckreuth”, tätig in Düsseldorf, München und Berlin, Quelle: Wikipedia und Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin.

Katalog-Nr.: 4565
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Sophus Jacobsen, Winterabend

Feldweg in verschneiter Winterlandschaft mit einsamem Hasen, der Blick gleitet durch die in der Dämmerung liegende ebene Landschaft, hin zur Bauernkate mit rauchender Esse und zur kahlen Baumsilhouette eines Waldrandes, hinter dem die Sonne am Horizont entschwindet und den bewölkten Himmel effektvoll beleuchtet, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”Malte vor allem Winter- und Mondscheinlandschaften; auch herbstliche Regen- und Sonnenuntergangstimmungen geben seine Bilder häufig wieder, anfangs meist mit Motiven aus Norwegen, später aus dem Rheingau, dem Westerwald und aus der Eifel, häufig auch mit Staffage. Namentlich koloristisch sehr begabt, ... seine Bilder fanden besonders in Deutschland und Amerika viel Anklang.” und Meyers Konversations-Lexikon ergänzt: ”Zuerst behandelte er mit Vorliebe die Gegenden seiner Heimat in Tages- oder Mondscheinbeleuchtung, dann wandte er sich mehr den Herbst- und Winterlandschaften im deutschen Charakter zu. In allen erfreut die Wahrheit der Stimmung und eine echt künstlerische, breite und doch gediegene Darstellungsweise.”, mitunter ließ der Künstler seine Werke mit Tierstaffage unter anderem von Adolph Tidemand oder Christian Kröner ergänzen, so ist möglicherweise der einsame Hase von fremder Hand hinzugefügt, stark pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”S. Iacobsen”, rückseitig altes Berliner Ausstellungsetikett und undeutliche Annotationen auf dem Keilrahmen ”... Jacobsen ...”, Craquelure, wachsdoubliert, im Bereich ehemaliger Risse stärker restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, in schlichter Eicheleiste gerahmt, Falzmaß 101 x 151 cm. Künstlerinfo: norwegischer Landschaftsmaler (1833 Fredrikshald bis 1912 Düsseldorf), 1853 Übersiedlung nach Düsseldorf, studierte mit Stipendium der norwegischen Regierung 1853–55 an der Akademie Düsseldorf bei Hans Fredrik Gude, unternahm ab 1855 Studienreisen durch Norwegen, Deutschland (Eifel, Westerwald, Nordseeküste, Rheinland), Holland und Italien, beschicke ab 1854 norwegische Kunstausstellungen sowie die Düsseldorfer Kunstausstellungen und die Großen Berliner Kunstausstellungen, 1856–1912 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins Malkasten und im Verein Düsseldorfer Künstler, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Saur, Müller-Singer, Seubert, Dressler, Bénézit, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4523
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Prof. Wilhelm Zimmer, Dorfkirmes in Neuengönna bei Jena

sommerliche Szene auf dem Platz vor der Dorfkirche von Neuengönna bei Jena, mit ihrem markanten Turm und hölzernem Treppenaufgang, aus dem Kirchenportal drängt ein bunter, ausgelassener Zug festlich gekleideter Kirchgänger und Musikanten hinaus ins sonnige Freie, der aus Thüringen stammende Maler blieb sein Lebtag aufs innigste mit seiner thüringischen Heimat verbunden, die er immer wieder in seinem malerischen Werk verewigte, auch das vorliegende Gemälde fertigte der nunmehr seit Jahren im sächsischen Lößnitzbachtal bei Moritzburg lebende Künstler als Reminiszenz an seine thüringische Heimat, das Motiv der Dorfkirche in Neuengönna scheint dem Künstler besonders ans Herz gewachsen zu sein und ist über Jahre hinweg immer wieder Sujet und Kulisse im Werk des Malers, minimal pastose Genremalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert ”W. Zimmer (1923)”, minimal restauriert, ungerahmt, Maße 47 x 63,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Carl August Zimmer, dt. Landschafts- und Genremaler (1853 Apolda bis 1937 Reichenberg bei Dresden), Lehre zum Lithograph in Weimar, studierte 1871–78 an der Akademie Weimar bei Theodor Hagen und Stanislaus Graf von Kalckreuth, tätig zunächst in Weimar, unter anderem 1883–85 als Professor für Genremalerei an der Weimarer Akademie, Malaufenthalte auf Rügen, ab 1889 in Düsseldorf, 1893–1903 in Eisenach, ab 1907 in Königsfeld in Baden, seit 1910 in Buchholz-Friedewald und seit 1918 in Reichenberg bei Dresden, beschickte 1874–92 die Ausstellungen der Berliner Akademie und bis 1910 die Große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Boetticher, Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4397
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Christian Sell der Ältere, Zwei Preußische Ulanen

Portrait zweier zur Kavallerie gehörender Ulanen zu Pferd mit Lanze, nebst blau-weißem Lanzenfähnchen, Säbel und der charakteristischen Tschapka mit Vierkant vor bewegter, sonniger Sommerlandschaft, hierzu bemerkt Wikipedia: ”1864 und 1866 begleitete Sell die preußischen Truppen bei ihren erfolgreichen Zügen nach Dänemark und Böhmen. ... Die Teilnahme an diesen militärischen Auseinandersetzungen gab seinem Schaffen eine andere Richtung. Er stellte fortan größere Schlachten und kleinere Episoden aus diesen drei Kriegen dar, welche durch Lebendigkeit der Schilderung und Feinheit der Ausführung hervorragend sind.”, fein minutiös lasierend festgehaltene Genremalerei im für Sell seltenen großen Format, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Chr. Sell 1867”, rückseitig Annotationen, minimale Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, alt in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 32,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Christian Jacob Sell, dt. Schlachtenmaler und Illustrator (1831 Hamburg-Altona bis 1883 Düsseldorf), erster Malunterricht bei seinem Vater, studierte 1851–56 an der Akademie Düsseldorf bei Theodor Hildebrand und Friedrich Wilhelm von Schadow, unternahm Studienreisen durch Deutschland und nach Belgien, 1864 als Schlachtenmaler im preußischen Heer Teilnahme am Deutsch-Dänischen Krieg und 1866 am Deutschen Krieg sowie 1870–71 am Deutsch-Französischen Krieg, 1852–53 und 1861–82 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, beschickte Ausstellungen in Dresden, Berlin, Düsseldorf und Hannover, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4358
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Luise Begas-Parmentier, Hinterhof in Venedig

genrehafte Szene am Ziehbrunnen, mit junger Dame im hellen Kleid, vor der Kulisse eines schmalen, begrünten Hinterhofes, hierzu bemerkt Wikipedia: ”Um 1875 begannen Studienreisen nach Italien, vor allem in Venedig fand sie nun die Objekte für ihre Darstellungen. Ihre Gemälde nach italienischen Motiven waren seit 1876 alljährlich auf der Kunstausstellung der Akademie in Berlin zu sehen.”, mit flottem Pinsel erfasste Vedute mit einigen pastosen Akzenten, Öl auf Holzplatte, um 1900, rechts unten signiert ”L. Parmentier”, rückseitig altes handschriftliches Klebeetikett, bezeichnet ”Frau Parmentier Begas – Aus Venedig”, ungerahmt, Altersspuren, Maße 19,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: österr. Landschafts- und Architekturmalerin (1843 Wien bis 1920 Berlin), Schülerin des Landschaftsmalers Schindler und des Radierers W. Unger, nach der Heirat mit Adalbert Begas siedelte sie nach Berlin über, Studienreisen führten das Ehepaar wiederholt nach Italien, nach Sizilien, Capri und Venedig, zur Person der Berliner Stadtgeschichte wurde sie durch ihre Rolle als Gastgeberin in der Genthiner Straße, zu den prominenten Gästen ihres Salons gehörten u.a. die Tänzerin Isadora Duncan, die Schauspielerin Tilla Durieux, Reinhold Begas, der Verleger Samuel Fischer, der Schriftsteller Alfred Kerr oder der Diplomat Harry Graf Kessler, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4544
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Borrmeister, attr., Teufelchen auf weißem Hirsch

märchenhafte Szene im sommerlichen Wald, mit auf einem Hirsch reitenden Teufelchen, einem unsichtbaren Verfolger die Nase zeigend, minimal pastose Malerei, Öl auf Holz, rechts unten Reste einer getilgten Signatur und Bezeichnung ”Rich.-B...ster ...” hier wohl auch datiert 1928, rückseitig Etikett einer Rahmenhandlung ”Hans Bingold ... Farberstraße 21–25 ...” aus Nürnberg, gering restaurierungsbedürftig, in Münchner Leiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaß 65,5 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler, Zeichner, Illustrator und Plakatgestalter (1876 Gevelsberg bis 1938 Nürnberg), tätig in Berlin, ab 1923 in Nürnberg, Quelle: AKL, Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4409
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Beweinung Christi

anrührende apokryphe Szene nach der Kreuzabnahme Jesu vor der Grabeshöhle, der tote Heiland liegt im Leichentuch in den Armen seiner weinenden Mutter Maria, während Maria Magdalena dessen Rechte küsst und links im Hintergrund Jesu Lieblingsjünger Johannes erscheint, die Stigmata sowie rechts im Vordergrund zwei Nägel, die Dornenkrone und das Kreuzschild ”I.N.R.I.” verweisen auf die Passion Christi, die Schüssel und der Schwamm künden von dem bereits erfolgten Ritual der Leichenwaschung (Tahara), das für gläubige Juden zwingend vorgeschrieben ist, fein lasierende, barocke, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, geringe Craquelure, doubliert, restauriert, gerahmt, Falzmaß 60,5 x 43,5 cm.

Katalog-Nr.: 4310
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Barockes Jagdstillleben

zwei erlegte Rebhühner neben Grünfink vor herbstlicher Gebirgslandschaft, fein lasierende, stimmungsvolle Genremalerei in der Art von Johann Georg Waxschlunger (1690–1737), Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, restauriert und wachsdoubliert, gerahmt, Falzmaß 42 x 57 cm.

Katalog-Nr.: 4331
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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