Gemälde

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S. K. Fischer, Polderlandschaft

Blick in eine holländische Landschaft mit Windmühlen und Birken, in kräftigem Duktus leicht pastose Landschaftsmalerei, um 1920, Öl auf Leinwand, auf Keilrahmen, etwas Craquelé, reinigungsbedürftig, leichte Randblessuren, ungerahmt, 69 x 106 cm.

Katalog-Nr.: 4534
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Emil Adametz, Bootswerft

Arbeiter beim Streichen eines Schiffsrumpfes in lichter sommerlicher Landschaft, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”H. E. Adametz (19)54 Brln. (Berlin)”, rückseitig Kunsthandlungsetikett Berlin, minimale Craquelure und Farbplatzer, gerahmt, Falzmaß 84 x 111 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Emil Adametz, dt. Wassersport- und Marinemaler (1884 Düsseldorf bis 1971 Berlin), zeitweilig Tätigkeit als Schiffsjunge in Hamburg, Ausbildung als Schiffbauingenieur, Dekorationsmalerlehre, Schüler der Kunstgewerbeschulen Hamburg und Altona, 1904–06 Studium an der Akademie Stuttgart bei Adolf Hölzel und Leopold von Kalckreuth, ab ca. 1915 in Berlin ansässig, beschickte unter anderem Ausstellungen in Sydney und Buenos Aires, 1933–45 Berufsverbot und Schikanen wegen seiner jüdischen Ehefrau, zeitweise Aufenthalt in Zesch am See und Leben im Berliner Untergrund, Vernichtung seines Frühwerkes im 2. Weltkrieg, 1944 Verhaftung und Internierung im KZ Gardelegen, das er durch Glück überlebte, tätig in Berlin-Wilmersdorf, Quelle: Saur, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Vollmer und AKL.

Katalog-Nr.: 4392
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 320,00 €

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Damenportrait Gründerzeit

Brustbildnis einer jungen brünetten Frau en face in dunkler, mit Kordeln, Goldbroschen und Spitzenkragen verzierter Robe vor dunklem Grund, fein lasierende, akademische Malerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, um 1880, unsigniert, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, im aufwendigen Goldstuckrahmen mit Schleifenbekrönung, 2. Hälfte 20. Jh. gerahmt, Falzmaß ca. 66 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 4365
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Visquerra, Marter

in Eisen geschlossene Beine und Füße, mittels Schraube an Stahlträger fixiert, inmitten von Echsen, Ameisen, Fliege und Ratte, wohl moderne Adaption des Kreuzigungsthemas Jesu, lasierende, sachliche Malerei, Öl auf Leinwand, auf Keilrahmen gespannt, links undeutlich signiert und datiert ”Visquerra (19)81” Malgrund wellig und partiell kleine Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 55 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 4621
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Jugendstillackleiste um 1910

Rahmen aus ca. 12 cm breiter, schlicht profilierter, mit Perlstab und Jugendstilbordüre verzierter, rotbraun gelackter, partiell vergoldeter, ebonisierter bzw. grau-grün patinierter Holzleiste, Gehrungen geschnitten, geringe Altersspuren, original beigefügt Heliogravüre ”Aurora” nach Guido Reni (stockfleckig) hinter Glas, Falzmaß 69,5 x 117 cm.

Katalog-Nr.: 4675
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Franz Absmeier, ”Mittenwald – Blick auf Karwendel-Gebirge”

sommerlicher Platz in Mittenwald, mit Hühnern und schwatzenden Mädchen, vor imposanter Bergkulisse, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten undeutlich signiert ”Absmeier München”, rückseitig betitelt, signiert und Künstleranschrift ”Mittenwald – Blick auf Karwendel-Gebirge – Original Absmeier, München, Thalkirchner Straße 282/ I a.” sowie Etikett ”Münchner Malpappe”, Malgrund gering gebaucht, reinigungsbedürftig, sehr schön original in ca. 14 cm breiter Münchner Leiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des 19./20. Jh., tätig in München, Quelle: Info auf Gemälderückseite.

Katalog-Nr.: 4503
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rast in sonniger Sommerlandschaft

junges Paar mit Kind und Hund, am Fuße eines Laubbaumes ruhend, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holz, Anfang 19. Jh., links unten unleserliche Signaturreste, rückseitig altes Etikett ”Geschenk von Johann Hermann Hoffmann, Frankfurt a. M. 30. August 1839”, hier auch späterer, undeutlich lesbarer Sammlungsstempel, geringe Craquelure, alt restauriert, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 23 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4318
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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J. Hüther, Seelandschaft mit Schloss

herbstlicher Blick auf einen See im Gebirge mit zinnenumfriedetem Schloss auf Seeinsel, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”J. Hüther”, Craquelure, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, in ca. 11 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 52 x 95 cm.

Katalog-Nr.: 4582
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Mindermann, Segelschiffe auf hoher See

Blick über bewegte See mit Segelbooten, pastose Marinemalerei mit flottem, breitem Pinselduktus, Öl auf Platte, rechts unten signiert und datiert ”Mindermann Ndy. 35 (Norderney 1935)”, links unten Faltspur im Malgrund, gering reinigungsbedürftig, sehr schön original in ca. 11 cm breiter Lackleiste gerahmt, Falzmaß ca. 38 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Heinz Mindermann, dt. Marine- und Landschaftsmaler sowie Jurist (1872 Bremen bis 1959 Norderney), Kindheit in Bremen, zunächst juristische Laufbahn, später Hinwendung zur Kunst, betrieb bereits vor 1914 Galerien in Bad Kissingen und Köln, nach dem 1. Weltkrieg Übersiedlung auf Norderney und fortan als Marinemaler und Kunsthändler tätig, Quelle: Info der Nachfahren des Künstlers, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4562
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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André Gagey, Angler am See

im warmen Licht der Sonne am Ufer eines Gewässers sitzender Mann, in aller Ruhe seine Angelrute auswerfend, mit breitem Pinsel flott erfasste impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert ”André Gagey”, Craquelure, reinig.bed., in reliefierter vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß 48 x 40 cm. Künstlerinfo: frz. Landschaftsmaler (geb. 1888 in Chalon-sur-Saône), stellte ab 1921 im Pariser Salon aus, wurde 1930 mit einer Goldmedaille geehrt, Quelle: Benezit.

Katalog-Nr.: 4400
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Feine Dame im Fauteuil

Halbfigurenbildnis einer jungen Frau in barocker Tracht, im herrschaftlichen Interieur, detailreiche, fein erfasste Darstellung, Öl auf Zinkblech, um 1860, unsigniert, Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, im schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 36,5 x 29 cm.

Katalog-Nr.: 4369
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Hans Klatt, ”Aus dem Dischmatal bei Davos”

Bauerngehöft in tief verschneiter, alpiner Winterlandschaft im Schweizer Kanton Graubünden, hierzu bemerkt Bruckmann: ”Der Künstler malte überwiegend atmosphärisch reiche Ansichten der oberbayerischen Landschaft, ... mit Vorliebe in winterlichen und vorfrühlingshaften Stimmungen.”, stimmungsvolle, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Hans Klatt 2. (Februar) 1914”, rückseitig auf der Leinwand signiert und datiert ”Hans Klatt München – gemalt Davos II. 1914” sowie auf Keilrahmen Künstleretikett, hier betitelt und signiert ”Aus dem Dischmatal bei Davos – gem. Hans Klatt”, minimale Craquelure, partiell stärker restauriert, original in Münchner Leiste gerahmt, Falzmaß 47 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes (Johann) Friedrich Klatt, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Theatermaler und Lithograph (1876 Hammerstein/Westpreußen [Czarne] bis 1936 München), ab 1893 Lehre zum Dekorationsmaler in Berlin, parallel Schüler der Kunstschule in der Klosterstraße Berlin und Schüler der Privatschule von Eugen Hanetzog, anschließend Malergehilfe in München-Freising, parallel Schüler der Privatschule von Ludwig Schmid-Reutte, 1895–97 Studium an der Akademie München bei Karl Raupp und Otto Seitz, später wechselnde Aufenthalte in Deutschland und tätig als Dekorations- und Theatermaler sowie Zeichner für Lithographische Anstalten, 1901 Rückkehr nach München, unternahm ab 1904 Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Oberitalien, der Schweiz und Holland, beschickte ab 1898 die Ausstellungen im Glaspalast München, die Großen Berliner Kunstausstellungen und die Kunstausstellungen in Düsseldorf, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Münchner Kunstverein und ab 1909 in der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann und Dressler.

Katalog-Nr.: 4528
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Altheim, Sommerliche Landschaft

Blick über weite, von Streublumen übersäte Wiesen auf kleines Laubwäldchen und am Horizont auftauchende Mittelgebirgszüge, mit flottem Pinsel festgehaltene Landschaftsmalerei in lebendigem Kolorit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”Gg. Altheim” und datiert (19)”27”, reinig.bed., in breiter Leiste gerahmt, Falzmaß 54 x 77,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1865 Groß-Gerau bis 1928 Darmstadt), älterer Bruder des Wilhelm Altheim, zunächst autodidaktische Beschäftigung mit der Malerei, ab 1895 Schüler seines Bruders und bei verschiedenen Darmstädter Künstlern, ab 1900 Mitglied der „Freien Vereinigung Darmstädter Künstler”, ab 1904 Mitgliedschaft beim „Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein”, Quellen: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4628
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Große Waschgoldleiste

1. Hälfte 19. Jh., profilierter Rahmen gestuckt und vergoldet, mit Wellenbändern verziert, leichte Altersmängel, eine kleine Fehlstelle, etwas rissig, IM 82 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4648
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Barockes Damenbildnis

wohl Brustbildnis der Anna Maria Geiler, geborene Hänfling aus Frankfurt am Main, eine vornehme Frau mittleren Alters mit Perücke in farbenprächtig bestickter und mit Spitzen besetzter Robe darstellend, rückseitig auf Etikett bezeichnet ”Aus Familie Geiler Frankfurt – sehr wahrscheinlich Anna Maria Hänfling, * 1712 als Tochter d. Joh. Leonhard Hänfling, Bürger u. Goldarbeiter in Frankfurt, oo 1733 m. Joh. Jakob Geiler, + 1778 – Herm. v. Adolph Stumpff”, lasierende, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene barocke Portraitmalerei mit trefflicher Erfassung der Stofflichkeit, Öl auf gesperrter Holzplatte, um 1750, unsigniert, holzrissig, Malgrund eingerissen, etwas restaurierungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, hinter ovalem Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt 42,5 x 35,5 cm, Falzmaß 45,5 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 4328
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Barockes Herrenbildnis

wohl Brustbildnis des Johann Jakob Geiler aus Frankfurt am Main, einen vornehmen, jungen Mann mit Allongeperücke darstellend, rückseitig auf Etikett bezeichnet ”Aus Familie Geiler Frankfurt – sehr wahrscheinlich Johann Jakob Geiler * 1702, + 1777, Bürger u. Aktuar in Frankfurt – Herm. v. Adolph Stumpff”, dünn lasierende, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene barocke Portraitmalerei, Öl auf Leinwand auf ovalem Spannrahmen, um 1725, unsigniert, Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, hinter ovalem Rahmenausschnitt gerahmt, Rahmenausschnitt 42 x 34,5 cm, Falzmaß 43 x 33,5 cm.

Katalog-Nr.: 4327
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Max von Pechmann, Afrikanische Landschaft

Blick vorbei an mächtigen Affenbrotbäumen zum Fluss, vor imposanter Bergkulisse, unter locker bewölktem Himmel im hellen Sonnenlicht, pastose Landschaftsmalerei in lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten ligiert signiert ”M. v. Pechmann”, farbschwundrissig, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, schön gerahmt, Falzmaß 65,5 x 110,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolph Friedrich Maximilian Freiherr (Baron) von Pechmann, dt. Landschaftsmaler und Tropenoffizier (1854 Kaiserslautern bis 1932 Prien am Chiemsee), Kindheit in München, Schüler des Maximiliansgymnasiums München, studierte ab 1876 an der Akademie München, gründete 1913 mit dem Apotheker Dr. Paul Weinhart und dem Hauptlehrer Lorenz Hartinger das Heimatmuseum Prien und übergab eine bedeutende Kunst- und Gemäldesammlung, tätig in München später in Prien am Chiemsee ansässig, Quelle: Siegfried Weiß ”Berufswunsch »Kunst« – Maler, Grafiker, Bildhauer: Ehemalige Schüler des Münchner Maximiliansgymnasiums der Jahre 1849 bis 1918”, Internet und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4585
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Hirschportrait nach Johann Elias Ridinger

abendliche Sommerlandschaft mit ruhendem Hirsch am Waldrand, lasierende, partiell minimal pastose Tiermalerei frei nach einem Gemälde von Johann Elias Ridinger (1698–1767), Öl auf Holz 19. Jh., unsigniert, Malgrund holzwurmstichig, gerahmt, Falzmaß ca. 25 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4330
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Altheim, ”Jagdhund des Domänenrats Weil”

sitzender Jagdhund, dem Betrachter interessiert entgegenblickend, teils pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, rückseitig bezeichnet „Jagdhund des Herrn Domänenrats Weil Gross-Gerau/Gemalt von Wilhelm Altheim im Jahre 1893.“, weiterhin Klebetikett und hierauf bezeichnet „Besitzer/„Hund“/Ölgemälde 1893 v. Wilhelm Altheim.“, farbschwundrissig, Craquelé, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, in ca. 13,5 cm breiter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 104,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Radierer (1871 Groß-Gerau bis 1914 Frankfurt am Main), jüngerer Bruder des Malers Georg Altheim, 1886–90 Studium am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main bei Johann Heinrich Hasselhorst, nachfolgend tätig im Eschersheim, ab 1895 in Frankfurt am Main, Mitglied der „Freien Vereinigung Darmstädter Künstler“ und im „Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein“, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Holland, Südfrankreich, fand seine Motive im bäuerlichen Leben seiner Umgebung, Quellen, Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4371
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 2100,00 €

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Dr. Gyula von Madarász, Weißhaubenkakadu auf Stuhllehne

Bildnis eines prächtigen weißen Papageis vor grünem Grund, studienhaft-flott impressionistisch erfasste pastose Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, unten undeutlich signiert ”Madarász Gy.” und wohl datiert ”(1)913”, rückseitig ungarischer Ausfuhrstempel und unkenntlich gemachte Bezeichnung ”Madarász Gyula 1904”, Farbplatzer, reinigungs- und gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 51 x 41,5 cm. Künstlerinfo: auch Julius von Madarász, bedeutender ungarischer Ornithologe und Fachschriftsteller sowie Maler und Illustrator (1858 Budapest bis 1931 Budapest), Studium der Medizin und Zoologie an der Universität Budapest, Studienabschluss mit Promotion über ornithologisches Thema, als Maler Schüler von Antal Ligeti (1823–1890), 1879–1915 Mitarbeiter, später Kurator und Leiter der ornithologischen Abteilung am Nationalmuseum in Budapest, 1884–88 Herausgeber der deutschsprachigen ”Zeitschrift für die gesammte Ornithologie”, 1894–1903 Autor und Herausgeber des ornithologischen Standardwerkes ”Magyaroszág Madarai (Die Vögel Ungarns)” das er selbst illustrierte und welches in deutscher und ungarischer Sprache erschien, betrieb umfangreiche Studien zu Schnurrvögeln (Pipridae auch Manakins oder Pipras genannt), unternahm diverse Forschungsreisen, unter anderem durch Österreich-Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Italien, 1895–96 nach Ceylon (Sri Lanka) und 1911 nach dem Sudan, beschickte als Maler den Budapester Salon, sein umfangreicher künstlerischer und ornithologischer Nachlass ging durch Brand des Nationalmuseums infolge des ungarischen Volksaufstandes 1956 verloren, tätig in Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Beolens-Watkins-Grayson ”The Eponym Dictionary of Birds”, Saur und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4463
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Damenportrait Biedermeier

junge Frau, gekleidet in der Mode der Zeit, vor monochromem Hintergrund, dem Betrachter entgegenblickend, Öl auf Leinwand, rechts und ligiertes Monogramm und datiert „AB 1844.“, farbschwundrissig und Craquelure, min. rest.bed., in Vergolderleiste gerahmt, Falzmaß ca. 72,5 x 60,0 cm.

Katalog-Nr.: 4363
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Prof. Julius Knorre, attr., ”Scene am Springbrunnen zu Königsberg”

belebte, poesievolle Szene am Brunnen auf dem sonnigen, heute nicht mehr existierenden, Marktplatz vor dem Altstädter Rathaus in Königsberg, Kinder tummeln sich im Wasser des Bassins, während Frauen dem fröhlichen Treiben gelassen beiwohnen, das Motiv des Brunnens auf dem Altstädter Markt in Königsberg beschäftigte den Maler in seiner Jugend wiederholt, nach einer ersten künstlerischen Ausbildung bei seinen Eltern wechselte Knorre 1826 an die Berliner Akademie und 1835 an die Akademie in Düsseldorf, auch in Düsseldorf schuf er laut zeitgenössischen Quellen Motive aus Königsberg, so führt das Sammlungsverzeichnis der Arbeiten von Lehrern und Schülern der Düsseldorfer Akademie aus dem Jahre 1836 auch ein Gemälde ”Die altstädtische Fontaine zu Königsberg in Pr., 1836” von Julius Knorre, vermutlich wiederholte oder variierte er das Thema mehrfach, denn 1838 wurde ein Gemälde ”Scene am Springbrunnen zu Königsberg i. P.” von Julius Knorre auf der Berliner Akademieausstellung präsentiert und vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. erworben (Info beigefügt), das Motiv existierte nach einer Zeitschrift von 1933 als Gemälde im Königsberger Schloss (Info beigefügt) und soll sich laut Durban-Hofmann auch bis 1945 im Besitz der Staatlichen Schlösser und Gärten Berlin befunden haben, zu Lebzeiten erfuhr der Künstler regen Beifall seiner Zeitgenossen, so schrieb Wilhelm Füssli 1843 zum Künstler unter Erwähnung des vorliegenden Motives ”Julius Knorre von Königsberg, ... welcher bisher unseres Wissens vorzugsweise Genrebilder malte, – eines derselben stellt ”die muntere Königsbergerjugend” dar, Kinder, die sich in einem Bassin baden und lustig machen, ... Vorigen Sommer vollendete er ”die Ermordung des Bischofs Stanislaus durch den polnischen König Boleslaw”, ein sehr treffliches Gemälde, ... die Anordnung ist sehr geschickt ... Die Composizion macht durch die Stimmung, die Lebendigkeit des Vortrags, die trefflichen Individualisierungen und das meisterhafte Colorit eine nachhaltige Wirkung und beurkunden das dramatische Talent von Knorre. ... Die Färbung von Lessing´scher Kraft und Klarheit. Die Stoffe (Messgewänder etc.), die Geräthschaften (Monstranzen, Kelche etc.) mit täuschender Treue gemalt. ... Somit scheint es ausser Zweifel, dass Knorre dem historischen Fache sich von nun an vorzugsweise widmen wird, zu welchem Erfindungs- und Darstellungsgabe, technische Gewandtheit und Fleiss ihn völlig befähigen.”, später widmete sich Knorre vorzugsweise der Lehre und geriet darüber nahezu in Vergessenheit – lediglich seine ”Scene am Springbrunnen zu Königsberg” blieb bis ins 20. Jh. in lebhafter Erinnerung, bei der vorliegenden Arbeit, die in Details und Bildausschnitt gering vom 1933 publizierten Gemälde abweicht, könnte es sich um eine Vorstudie oder eine verkleinerte Variante handeln, fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1840, rückseitig auf dem alten Keilrahmen, teils unleserlich in Tusche wohl signiert ”gemalt von Julius K...re ... Königsberg”, Craquelure, geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 18 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Rafael Knorre, dt. Genre-, Historien- und Vedutenmaler sowie Zeichner und Lithograph (1804 Königsberg bis 1884 Königsberg), Sohn und Schüler des Malers Johann Friedrich Andreas Knorre (1763 Berlin bis 1841 Königsberg) und der Malerin Johanna Louise Dorothea Knorre (geborene Wahlstab, 1766 Tangermünde bis 1834 Königsberg), erste Ausbildung beim Vater an der ”Provinzial-Kunst- und Zeichenschule” Königsberg, studierte 1826–32 an der Akademie Berlin bei Karl Wilhelm Wach, 1835–39 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Wilhelm Schadow, ab 1839 Gehilfe und 1841 Nachfolger seines Vaters als Prof. und Direktor der Kunst-, Zeichen- und Gewerkschule Königsberg, beschickte 1824–42 die Berliner Akademieausstellungen und 1832–41 die Königsberger Kunstausstellungen, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten” und im Kunstverein Königsberg, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Boetticher, Saur, Müller-Singer, Bénézit, Meyer-Bremen ”Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen”, Bruckmann und Nagler.

Katalog-Nr.: 4354
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Maria mit dem Jesukind

das stehende Jesuskind auf dem Schoß seiner Mutter, vor dunklem Hintergrund, feine lasierende Malerei, wohl 18. Jh., Öl auf Kupfer, restauriert, gerahmt, Falzmaß 18,7 x 14,7 cm.

Katalog-Nr.: 4307
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Kopie nach Rubens ”Satyr und Mädchen mit Fruchtkorb”

Halbfigurenbildnis eines lüsternen Satyrs, einen Korb mit verführerischen Früchten haltend, die von einem hinter ihm erscheinenden Mädchen begehrt werden, subtile, erotische Darstellung von Verführung und Begierde im mythologischen Gewand, dekorative, fein lasierende Malerei nach dem um 1615 entstandenen, heute in der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister verwahrten Original von Peter Paul Rubens (1577–1640), Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten undeutlich signiert und datiert ”... 1917” sowie bezeichnet ”nach P. P. Rubens”, rückseitig auf Keilrahmen undeutliche Annotationen und auf der Leinwand gestempelt und datiert ”Copie nach No. 957 A der Königl. Gemälde-Galerie zu Dresden 1917”, farbschwundrissig, Druck- und kleine Fehlstellen in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 106 x 74 cm.

Katalog-Nr.: 4301
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Monogrammist J. von R., Parklandschaft

Blick durch eine Allee auf eine Parkanlage mit Mauer, Türmchen und Haus, pastose Landschaftsmalerei in gedeckten Tönen mit farbigen Effekten, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten monogrammiert JvR, auf Keilrahmen, dieser mit zwei ergänzten Leisten, restauriert, die Ränder rückseitig verstärkt, rechts unten ein kleines Loch, ungerahmt, 73 x 98 cm.

Katalog-Nr.: 4542
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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