Gemälde

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Paul Kessler, Mittelgebirgslandschaft

Blick von einer Anhöhe in weite bewegte Landschaft unter locker bewölktem Sommerhimmel, minimal pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Malkarton, rechts unten ritzsigniert ”Paul Kessler” und undeutlich datiert ”192?”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 49 x 58 cm. Künstlerinfo: auch Keßler, dt. Maler und Gebrauchsgraphiker (geboren 1892), tätig in Berlin-Friedenau, Quelle: Dressler, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Internet.

Katalog-Nr.: 4378
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Schimming, Sommerliche Hochgebirgslandschaft

Blick über weite bewegte Bergwiesen mit Marterl und Almhütten vor imposanter Hochgebirgskulisse, lasierende, partiell minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”P. Schimming”, rückseitig Rahmungsetikett Werdau, kleine Löchlein in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, original in schwarzer Lackleiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaß 52 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4386
Limit: 30,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Weber, Schäfer mit Hund

Ganzfigurenbildnis eines älteren rotbärtigen Mannes mit Schäferschippe und Schäferhund vor lichtem, grünem Grund, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, auf Hartfaser aufgezogen, rechts unten signiert ”Paul Weber”, rückseitig gestempelt ”F. X. Meiller – München ...” sowie neuzeitliches Etikett ”Eigentum: Der Magistrat der Stadt Alsfeld”, im Vergolderrahmen (minimal bestoßen) gerahmt, Falzmaß 49,5 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gottlieb Daniel Paul Weber, dt. Landschafts- und Tiermaler (1823 Darmstadt bis 1916 München), Schüler von August Lucas in Darmstadt, 1842–44 Studium am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main bei Jacob Becker, 1844–48 Studienaufenthalt in München, beeinflusst von der Malerei Ludwig Richters, Eduard Schleichs und Carl Rottmanns, 1846–47 Orientreise im Gefolge des Prinzen Luitpold von Bayern, 1848 Weiterbildung bei Josephus Laurentius Dyckmans in Antwerpen, 1849 Übersiedlung nach Hamilton (Cincinnati) in die USA, ab 1854 in Philadelphia, 1861 Rückkehr über Schottland und Frankreich nach Darmstadt, 1864 Studienreise nach Paris, hier beeinflusst von der Malerei der Schule von Barbizon und Bekanntschaft mit Jean Francois Millet und Charles Émile Jacque, anschließend Hinwendung zu impressionistischer Malweise und der Paysage intime, 1872 Übersiedlung nach München, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung und den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4230
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Pfeifenraucher

Bruststück eines originellen Alten mit Zipfelmütze und Nickelbrille in der Wirtschaft, beim Schmauchen eines Pfeifchens, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig handschriftlich in Blei annotiert ”16. September 1901”, in breiter, ornamental verzierter goldbronzierter Leiste gerahmt, minimal restaurierungsbedürftig, Falzmaß 20 x 14,5 cm.

Katalog-Nr.: 4306
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Philippine Wolff-Arndt, Damenportrait

Halbfigurenbildnis einer älteren würdevollen Dame im schwarzen Kleid, lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links oben signiert und undeutlich datiert ”Ph. Wolff-Arndt 1900”, reinigungsbedürftig und minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 74,5 x 54 cm. Künstlerinfo: geborene Philippine Arndt, dt. Portrait-, Landschafts- und Stilllebenmalerin (1849 Frankfurt am Main bis um 1940 Paris?), Mutter der Frauenrechtlerin und Friedensaktivistin Constanze Hallgarten (1881–1969), 1872–77 Schülerin im Göbelschen Dameninstitut und von Heinrich Hasselhorst am Städelschen Institut Frankfurt am Main, 1877–78 weitergebildet in München, Rom (Kunstschule Circolo Chigi) und der Toskana, zunächst tätig in Frankfurt am Main und zeitweise in Kronberg im Taunus, ab 1880 mit ihrem Mann, dem Gewandhausmusiker Anton Heinrich Wolff in Leipzig, ab 1896 Mitglied und zeitweise Vorsitzende des Künstlerinnenvereins Leipzig sowie Mitglied im Verein für Frauenstimmrecht, 1913 Reise über Paris nach Spanien, ab 1919 in München, 1933 Emigration nach der Schweiz und weiter nach Frankreich, hier zunächst in Versailles ansässig, später in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Info Universität Leipzig.

Katalog-Nr.: 4310
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Portrait zweier Luchse

im Unterholz des Waldes aufmerksam lauernde Wildkatzen, mit flottem Pinsel erfasste Tiermalerei, Öl auf Papier, um 1920, unsigniert, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße 41,5 x 55,5 cm.

Katalog-Nr.: 4330
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prächtiger Goldstuckrahmen um 1870

Rahmen mit mittiger Bekrönung, mit Blütengirlanden verziert und reich mit floralen Elementen sowie Oliven geschmückt, aus ca. 13 cm breiter, profilierter und geschweifter Nadelholzleiste, partiell geschnitzt bzw. aufwendig gestuckt, vergoldet und silberbronziert, über Eck gearbeitet, minimal restaurierungsbedürftig, Falzmaß 57 x 44,5 cm.

Katalog-Nr.: 4477
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Andreas Patzelt, attr., Mädchenrückenakt

flott pastos erfasster Mädchenrückenakt, Öl auf Leinwand, rechts undeutlich signiert ”Pa...” und datiert ”(19)61”, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung ”A. Patzelt 1896–1980 Wien”, gerahmt, Falzmaß ca. 53,5 x 41 cm. Künstlerinfo: österreichischer Bildnismaler (1896 Wien bis 1980 Wien), studierte an der Akademie Wien, Meisterschüler von Rudolf Bacher, ab 1928 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, beschickte 1939–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1966 Ehrung mit dem ”Goldenen Lorbeer” des Wiener Künstlerhauses, tätig in Wien, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4328
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Bernhard Pankok, Spielende Kinder auf dem Kirchhof

spätsommerliche Idylle mit spielenden Kindern vor altehrwürdigem Kirchgebäude, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Karton und Holz, links unten signiert und datiert ”B. Pankok 1892”, rückseitig signiert und bezeichnet ”Pankok – St. Mauritz bei Münster, gemalt 1892, auf Holz übertragen 1912”, alt retuschiert, Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 47 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bernhard Wilhelm Maria Pankok, dt. Maler, Graphiker, Architekt, Illustrator, Bühnenbildner und Designer (1872 Münster/Westfalen bis 1943 Baierbrunn), 1886–89 Lehre als Dekorationsmaler und Restaurator, studierte 1889–91 an der Akademie Düsseldorf und 1891–92 an der Akademie Berlin, 1892–1902 Atelier in München und freischaffend, unter anderem für die Zeitschriften ”PAN” und ”Jugend” tätig, hier auch 1897 Mitbegründer der Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk, 1902–37 Professor und ab 1913 Direktor der Kunstgewerbeschule Stuttgart, Mitglied der Akademien Berlin, München und Stuttgart, Mitglied und zeitweise Vorstand des Deutschen Künstlerbundes Weimar, Mitglied und zeitweise Vorstand der Stuttgarter Sezession, ab 1907 Mitglied im Deutschen Werkbund, ab 1930 Mitglied der Münchner Sezession, beschickte 1914 die Kölner Werkbundausstellung, erhielt zahlreiche Ehrungen, wie 1899 Goldmedaille der Dresdner Kunstausstellung, 1900 Goldmedaille der Pariser Weltausstellung und 1904 Grand Prix St. Louis, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, ”Deutsche Biographie” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4226
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Carl Alexander Brendel, Pferde auf dem Bauernhof

sommerliche Szene auf dem Bauernhof mit Hühnern am Leiterwagen, in den Stall einrückenden Pferden und Bauern in der Tenne beim Heu gabeln, lasierende Tier- und Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”C. A. Brendel 1920”, großflächig hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, reinigungsbedürftig, rückseitig neuzeitliches Etikett ”Eigentum: Der Magistrat der Stadt Alsfeld”, gerahmt, Falzmaß 62,5 x 78 cm. Künstlerinfo: auch Karl Alexander Brendel, dt. Tier- und Landschaftsmaler sowie Holzschneider und Illustrator (1877 Weimar bis 1945 Frankfurt/Oder), Sohn des Malers Albert Brendel (1827–1895), studierte 1894–99 an der Kunstschule Weimar bei Carl Frithjof Smith, 1900 Weiterbildung an der Académie Julian in Paris, 1901–02 Schüler der Unterrichtsanstalt am Königlichen Kunstgewerbemuseum Berlin sowie 1905–11 Meisterschüler von Albert Hertel und Paul Friedrich Meyerheim an der Akademie Berlin, 1908–09 Romaufenthalt mit Stipendium der Preußischen Akademie der Künste, 1921–24 Professor an der Kunstschule Weimar, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin und im Verein Berliner Künstler, beschickte ab 1904 die Berliner Kunstausstellungen und ab 1906 den Glaspalast München, zunächst in Berlin-Charlottenburg, ab 1911 in Buschmühle bei Frankfurt an der Oder ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, AKL, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4341
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Emil August Theodor Wennerwald, Sommer am Weiher

ruhig liegendes, begrüntes Gewässer in weiter, leicht hügeliger Landschaft unter locker bewölktem Himmel, min. pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten undeutlich signiert, zudem auf Rahmungsetikett nochmals signiert ”Emil Wennerwald”, in breiter Goldstuckleiste gerahmt, IM 28 x 55 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler (1859 Kopenhagen bis 1934 ebenda), studierte an der Königlichen Kunstakademie in Kopenhagen als Schüler von Carl Vilhelm Hansen und Christian Vilhelm Nielsen, war 1882–1885 als Schauspieler und Zeichenlehrer in Kopenhagen tätig, unternahm 1889–1890 eine Studienreise durch Deutschland und besuchte dabei u.a. Hamburg, Berlin und Dresden, malte vor allem Landschaften, Wälder und Bauernhöfe mit Motiven aus Seeland und dem östlichen Jütland, seine realistischen Bilder basieren auf einem gründlichen Studium der Natur und sind der Tradition der dänischen Landschaftsmalerei des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts verhaftet, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4365
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Eugen Bracht, ”Ruine Manderscheid i. d. Eifel”

Bracht unternahm 1877 eine Studienreise nach Rügen, um sich motivisch, aber auch maltechnisch weiter zu entwickeln, der sonst stets im Atelier seine Ölgemälde ausführende Künstler sammelte auf Rügen erstmals Erfahrungen in der Pleinairmalerei, die er in den folgenden Jahren allerdings nicht weiter verfolgte, erst ab Herbst 1904 entdeckte der Künstler die unmittelbar vor der Natur entstandene Malerei erneut und sie wurde fortan ein wichtiger Bestandteil seines Œuvre, zu diesem Zwecke musste Bracht von seinen sonst üblichen akkuraten wie langwierigen Malstil abweichen, um das Gesehene und die Stimmung in einem in kürzester Zeit vor der Natur entstandenen ”fertigen Bild” festzuhalten, fand er zu einer zügigen Alla-Prima-Malerei mit breitem Pinselduktus und begrenzte sein Format, Bracht bemerkt in einem Brief vom 24.1.1905 an seine Tochter Toni zu derartigen Freiluftmalereien im Winter 1904/05 ”... Ich habe mit kolossaler Freude gemalt und schließlich zu Wege gebracht, trotz rasender Kälte & eisigen Winden, gefrorener Farbe etc. in jeder Sitzung ein Bild fertig zu bekommen.”, die Resultate seiner Freiluftmalerei würdigt Bracht als ”von grösserer Frische und Unmittelbarkeit”, die sich auf diesem Wege angeeignete Malweise mit lockerem Pinselduktus sollte später auch in seinen Ateliergemälden Anwendung finden, auch das vorliegende Gemälde ”Ruine Manderscheid i. d. Eifel” dürfte in einer Sitzung vor Ort entstanden sein, der Künstler suchte wiederholt in der Eifel seine malerischen Sujets, so entstand bereits 1880 sein Gemälde ”Schloß Lissingen in der Eifel” und Großkinsky schreibt für 1908 ”...wählte er Manderscheid in der Südeifel und Kalterherberg am Südrand des Hohen Venn als Exkursionsziele der Jahre 1908 und 1909.”, für unser Gemälde fand der Künstler einen ungewöhnlichen Standpunkt inmitten des kleinen Flüsschens Lieser, welches die beiden Manderscheider Burgen scheidet und lässt den Blick des Betrachters vom Fluss über bunt gefärbte Herbstwälder zum majestätisch, auf hohem Fels thronenden, ruinösen Bergfried wandern, dem Gemälde ist die Eile der Entstehung anzusehen und doch offenbart sich in ihm die Meisterschaft des Impressionisten, der mit wenigen breiten, flott hingeworfenen pastosen Pinselhieben das Wesentliche – die Erhabenheit und die warme Herbststimmung des Motivs – einzufangen wusste, hierzu bemerkt Großkinsky: ”Bracht konnte in Dresden nicht nur ungehindert seine künstlerischen Ziele verfolgen, sondern fand auch in Gotthard Kuehl einen Kollegen, dessen Erfahrungen im Umgang mit der Freilichtmalerei ihm förderlich waren und dessen Arbeiten ihm nachhaltig beeinflußten. ..., der pastoser werdende Farbauftrag als auch die impressionistische Pinselführung können auf die Auseinandersetzung mit dem Kollegen zurückgeführt werden. ... Die Zeit von Januar 1902 bis Sommer 1919 in Dresden, ... gestaltete sich zum Höhepunkt seiner (Brachts) künstlerischen Laufbahn.”, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Eugen Bracht 1908”, rückseitig auf der Leinwand betitelt und nummeriert ”Ruine Manderscheid i. d. Eifel – 1290”, unscheinbar farbschwundrissig, minimale Craquelure, gering restauriert, in altem Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Felix Prosper Bracht, dt. Maler und Graphiker (1842 Morgens/Schweiz bis 1921 Darmstadt), ab 1850 in Darmstadt, hier Schüler von Friedrich Frisch und Karl Ludwig Seeger, auf Protektion von Johann Wilhelm Schirmer ab 1859 Studium an der Kunstschule Karlsruhe, 1860 Sommeraufenthalt mit Hans Thoma und Emil Lugo im Schwarzwald, 1861–64 Schüler von Hans Gude in Düsseldorf, 1864–70 kaufmännische Ausbildung zum Wollhändler im belgischen Verviers, 1870–75 zeitweise als selbständiger Wollhändler in Berlin tätig, 1875–77 wieder Schüler von Hans Gude in Karlsruhe, 1880–81 mit Carl Coven Schirm und Adolf von Meckel Studienreise durch Syrien, Palästina und Ägypten, weitere Studienaufenthalte im Orient, in Paris, an der Riviera, im Riesengebirge, der Lüneburger Heide und auf Rügen, ab 1882 Dozent und ab 1884 Professor an der Akademie Berlin, ab 1900 Mitglied der Akademie Dresden, 1901 Ernennung zum Geheimen Hofrat und 1918 zum Geheimen Rat durch den Sächsischen König, 1901–1919 Dozent an der Akademie Dresden, ab 1919 Ruhestand in Darmstadt, Mitglied der Dresdner Künstlergruppe ”Zukunft” und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, ab 1912 Mitglied der Paläontologischen Gesellschaft, Ehrenmitglied der Akademie München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Großkinsky ”Eugen Bracht 1842–1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich.” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4439
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Frank Kirchbach, Sommerliche Berglandschaft

Blick vom erhöhten Standpunkt in tief eingeschnittenes Tal, vor imposanter Bergkulisse, in seinen späteren Lebensjahren entdeckter der Künstler das Hochgebirge für sich und hielt es in seinem Werk fest, die Leidenschaft des Bergwanderns hatte allerdings für Kirchbach einen hohen Preis – so stürzte er am 19.03.1912 bei einer Bergwanderung im Bergmassiv der Rotwand bei Schliersee ab und fand den Tod, studienhaft-flott mit breitem Pinselduktus erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert ”F. Kirchbach”, rückseitig Speditionsetikett München, gerahmt, Falzmaß ca. 34 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Frank Kirchbach, dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Bildhauer und Erfinder (1859 London bis 1912 bei Schliersee), Sohn des Historienmalers Ernst Sigismund Kirchbach (1831–76), Kindheit in London und Dresden, 1874–78 Studium an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ferdinand Wilhelm Pauwels und Franz Theodor Grosse, 1878–82 Studium an der Akademie München bei Alexander von Wagner, beschickte ab 1881 Ausstellungen des Münchner Kunstvereins im Glaspalast sowie die Berliner Akademieausstellungen, unternahm Studienreisen nach Italien, England und Frankreich, 1883–84 weitergebildet bei Mihály von Munkácy in Paris, beschickte hier 1884 den Salon der Société des Artistes Francais, ab 1884 in München tätig, 1889 Berufung als Professor an das Städelsche Institut Frankfurt am Main, ab 1896 Professor für Aktzeichnen an der Akademie München, Mitglied im Verband deutscher Illustratoren, Mitglied der Münchner Künstlergesellschaft ”Allotria”, der Münchner Künstlergenossenschaft und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann ”Münchner Malerschule” und Dressler 1907–1911/12.

Katalog-Nr.: 4384
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Fritz Osswald, Bach in Frühlingslandschaft

Brücke über schmalen Bach vor bäuerlichem Anwesen in lichter frühlingshafter Landschaft unter duftig bewölktem Himmel, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Fritz Osswald (19)12)”, rückseitig neuzeitliches Etikett ”Eigentum: Der Magistrat der Stadt Alsfeld”, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 85 x 95 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Osswald auch Oßwald, Schweizer Landschaftsmaler (1878 Zürich bis 1966 Starnberg), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschulen Zürich und München, studierte 1897–1906 an der Akademie München bei Nikolaus Gysis und Wilhelm von Diez, 1907–08 Italienaufenthalt, anschließend in München und tätig für die Münchner Zeitschrift Jugend, 1913 Berufung an die Künstlerkolonie Darmstadt und hier bis 1919 tätig, 1919 Umzug nach Horgen bei Zürich, ab 1925 in Starnberg ansässig, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte ab 1904 den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Sikart und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4357
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Josef Schmitzberger, Jagdszene

abendliche Herbstlandschaft mit Jagdhunden und Jäger am erlegten Rehbock, naturalistisch festgehaltene, lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”Schmitzberger”, wenige Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, im prächtigen, ca. 11 cm breiten originalen Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild ”Zum 25-jähr. Arbeitsjubiläum gewidmet von Betriebsleitung und Belegschaft der Firmen Gebr. Dressel und Wolff & Dressel – 27.7.1949”, Falzmaß ca. 110 x 84 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler (1851 München bis ca. 1936 München), studierte 1868–69 an der Akademie München, anschließend Schüler von Karl Otto in München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler 1909–1930, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann ”Münchner Malerschule”, Saur, Boetticher und Bénézit.

Katalog-Nr.: 4331
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Karl Christian Andreae, attr., Rastende Wanderer

Bildnis zweier junger Italiener in sonniger sommerlicher Gebirgslandschaft mit Fernblick auf eine Befestigungsanlage auf hohem Bergrücken, lasierende, teils minimal pastose, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, wohl um 1890, links unten signiert ”C. Andreae”, rückseitig unleserliche alte Tuscheannotationen auf dem Keilrahmen, Craquelure, minimal restauriert, ungerahmt, Falzmaß 34,5 x 30 cm. Künstlerinfo: auch Carl Christian Andreä, dt. Maler, Zeichner, Bibelillustrator, Radierer und Restaurator (1823 Köln-Mülheim am Rhein bis 1904 Gut Helenaberg bei Sinzig an der Ahr), Zeichenunterricht in der Kupferstichgalerie Katz in Köln, studierte 1839–44 an der Akademie Düsseldorf bei Karl Ferdinand Sohn und Meisterschüler bei Wilhelm von Schadow, 1845–48 Studienaufenthalt in Rom, mit zeitweisen Reisen nach Neapel und Sorrent, hier Freundschaft zu den Nazarenern Peter Cornelius, Friedrich Overbeck, Edward Jakob von Steinle und Karl Lindemann-Frommel, 1848 kurzzeitig Rückkehr nach Hannover, 1848–53 erneut in Rom, 1853–57 in Berlin, hier Freundschaft zu den Gebrüdern Grimm, 1857 Übersiedlung nach Dresden und engen Kontakt zu Ludwig Richter, Julius Schnorr von Carolsfeld, Eduard Bendemann und Julius Hübner sowie tätig für den sächsischen Hof, Mitglied des sächsischen Altertumsvereins, 1859 Gründer und langjährig Vorsitzender der Vereinigung für Kirchliche Kunst, tätig für Graf Stolberg-Wernigerode und Kirchenrestaurierungen im Auftrag des Großherzogs Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin, von diesem zum Professor ernannt und Ehrung mit dem Wendischen-Kronen-Orden von Mecklenburg-Schwerin, 1881 Rückkehr aufs elterliche Gut Helenaberg bei Sinzig, später Ausmalung des Domes in Fünfkirchen, Quelle: AKL, Thieme-Becker, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule” und Internet.

Katalog-Nr.: 4222
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Max Eichler, Nymphe im Schilf

Brustbildnis eines Mädchenaktes mit Seerosen im langen brünetten Haar in sommerlicher Seeuferlandschaft, pastose Genremalerei teils gespachtelt, Öl auf Leinwand, um 1900, links oben in Rot undeutlich signiert und Ortsangabe ”Max Eichler München”, rückseitig neuzeitliches Etikett ”Max Eichler München Arbeitet u. a. f. die Jugend”, fachgerecht hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, partiell stärker restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 56 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Reinhold Max Eichler , dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1872 Hubertusburg-Mutzschen/Sachsen bis 1947 München), ab 1881 in Dresden ansässig, studierte 1889-93 an der Akademie Dresden und ab 1893 an der Akademie der Bildenden Künste in München, dort als Schüler von Paul Höcker, ab 1896 fertigte er Illustrationen für die Münchner Zeitschriften ”Jugend” und ”Simplicissimus”, 1899 trat er der Künstlervereinigung ”Die Scholle” bei, der auch Edward Cucuel und Leo Putz angehörten, Mitglied der Münchner Sezession und dem Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, geehrt mit dem Professorentitel, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4272
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Richard Müller, Katze mit Wollknäuel

in den 1920er Jahren wandte sich Richard Müller verstärkt der Tiermalerei zu und es entstanden in diesen Jahren die anrührenden Portraits seiner Hausgenossen, der Hunde Quick und Boy, mit ebensolcher Akkuratesse und nahezu fotografischer Genauigkeit schildert Müller im vorliegendem Gemälde die possierliche wie anrührende Szene eines mit einem blauen Wollknäuel inmitten des Strickzeugs auf gemustertem Teppich spielenden jungen Kätzchens, besonders beeindruckt die gekonnt erfasste Stofflichkeit des Dargestellten – des realistisch wiedergegebenen Teppichmusters, des nahezu plastisch aus dem Bild hervortretenden Strickstrumpfes und des zum Knuddeln verleitenden jungen Kätzchens, fein mit spitzem Pinsel minimal pastos bzw. lasierende Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, oben mittig datiert und monogrammiert ”1922 RM”, ungerahmt, Maße ca. 28,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz bei Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißner Porzellanmalers H. Theil ab 1888 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, studierte ab 1890 trotz noch nicht erreichten Mindesteintrittsalters an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva“ den „Großen Rompreis“, 1900–35 Professor für Malerei und Zeichenkunst und Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1933–35 deren Rektor, beschickte die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4334
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Thomas Ender, italienische Landschaft mit Kloster

sommerliche mediterrane Gebirgslandschaft mit Kirche und Rastenden unter Palmen, fein mit spitzem Pinsel minimal pastos festgehaltene Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Holz, 2. Hälfte 19. Jh., rechts seitlich undeutlich signiert ”Tho. Ender”, rückseitig Bleistiftannotation ”Thomas Ender”, beigefügt zweiseitige Einschätzung zum Gemälde von 1977 durch ”Dr. Heinrich Fuchs – Ständig gerichtlich beeideter Sachverständiger und Schätzmeister für Malerei und Graphik – Spezielles Fachgebiet: Österreichische Malerei, Wien Thimiggasse 82 ...” welcher zum vorliegenden Gemälde schreibt ”... (das) Gemälde ist ein echtes, eigenhändiges und einwandfrei erhaltenes Werk des österreichischen Landschaftsmalers Thomas Ender.”, restauriert, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 15 x 19 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler und Radierer (1793 Wien bis 1875 Wien), studierte ab 1806 an der Akademie Wien bei Hubert Maurer, Laurenz Janscha, Joseph Mößmer und Franz Steinfeld, beeinflusst von der Malerei des Claude Lorrain und Jacob Isaackszoon van Ruisdael, Förderung durch Erzherzog Johann und Fürst Metternich, 1817–18 mit Baron Neveu Teilnehmer einer österreichischen Expedition nach Brasilien, 1819–23 in Begleitung von Fürst Metternich mit kaiserlicher Pension Aufenthalt in Italien (Rom), 1823 im Salzkammergut, ab 1824 Mitglied der Wiener Akademie, 1826 Aufenthalt in Paris und 1829 in Gastein, 1828 Ernennung zum Kammermaler von Erzherzog Johann, 1837 Reisebegleiter Erzherzog Johanns nach Südrussland, den Orient und Griechenland, 1837–50 Prof. für Landschaftsmalerei an der Akademie Wien, 1845 Ernennung zum kaiserlichen Rat, 1853 Ehrung mit dem Franz-Joseph-Orden, 1855 und 1857 Reisen nach Italien (Rom und Neapel), tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Wurzbach, Allgemeine Deutsche Biographie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4258
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rahmen Biedermeier

um 1840, Buche auf Mahagoni gebeizt und auf Nadelholz furniert, schlichte Leiste mit profiliertem Inlay, leichte Altersspuren, Falzmaß 40,5 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 4478
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rahmen Biedermeier

Mitte 19. Jh., ca. 7 cm breite, leicht gekehlte, ebonisierte Leiste mit quadratischen Eckzwickeln, orig. Verglasung, inaktiver Holzwurmbefall, rest.bed., Falzmaß 81 x 62 cm.

Katalog-Nr.: 4479
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rahmen Jugendstil

um 1900, ca. 9 cm breite, leicht gekehlte Reliefleiste, Nadelholz gestuckt und dunkelgrün gefasst, langrechteckiges Format mit umlaufendem figuralen Motiv ineinander verschmelzender Mädchenhäupter, Craquelure, kleinere Substanzverluste, Falzmaß 24,5 x 56,5 cm.

Katalog-Nr.: 4499
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rahmen Jugendstil

um 1910, ca. 8 cm breite Leiste aus massiver Buche, farbig gefasst, umlaufend mit handgemalten Rosenranken verziert, min. Altersspuren, Falzmaß 47,5 x 47,5 cm.

Katalog-Nr.: 4500
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rahmen um 1900

Rahmen aus ca. 5,5 cm breiter, profilierter und mit Kerbschnitzerei verzierter Holzleiste, Gehrungen geschnitten, Falzmaß 56,5 x 71 cm.

Katalog-Nr.: 4494
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rahmen vergoldet mit farbigen Fries um 1900

Rahmen aus schlicht profilierter Leiste, vergoldet und mit farbig schablonierten Ranken verziert, Gehrungen geschnitten, geringe Altersspuren, beigegeben originale Glasscheibe und Kunstdruck mit Geistlichen und dem Portrait Papst Leo XIII., Falzmaß 28 x 19,5 cm.

Katalog-Nr.: 4501
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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