Ansicht des kleinen Weilers Steinkirchen im Dachauer Land mit dem Kirchlein St. Stefan, expressiver Holzschnitt, wohl Blatt aus der 1916 erschienenen Holzschnittfolge "Dachauer Land", zu der Bruckmann schreibt "... Er war darüber hinaus ein hochbegabter Graphiker, insbesondere auf dem Gebiet des Holzschnitts. 1916 hat er bei Josef Wittmann die Mappe »Dachauer Land« herausgebracht, eine Reihe von Holzschnitten, die ihn mit ihrer großzügigen Flächenbehandlung als wahren Meister des Holzschnitts ausweisen. ..." und Wikipedia ergänzt "... Von seinem Freund Carl Thiemann erlernte er den Holzschnitt und führte dessen neuen Stil schwarz-weißer Flächigkeit mittels der Verwendung von Langholz zur Meisterschaft. ...", links unter der Platte betitelt »Steinkirchen« und rechts handsigniert "R. Graef", Papier gebräunt und fleckig, hinter Glas gerahmt, Druckmaße ca. 30 x 40 cm, Falzmaße ca. 42 x 52,5 cm. Künstlerinfo: auch Gräf, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1879 Oberweißenbach bei Selb in Oberfranken bis 1945 Dachau), 1897 Übersiedlung nach München, zunächst Ausbildung zum Buchbinder, Ableistung des Militärdienstes, zeitweise in Leipzig tätig, schließlich Schüler der Malschule Ažbe in München, 1904 Umzug nach Dachau, ab 1905 Schüler von Hans von Hayek in Dachau, 1907 Eheschließung mit Sabine Licht und Hochzeitsreise nach Paris, hier umfangreiche Malstudien, anschließend Gründung eines gemeinsamen Malateliers in der Frühlingsstraße in Dachau, 1906–16 und 1924–36 tätig als Karikaturist für die Münchner Zeitschrift "Simplicissimus", darüber hinaus Mitarbeiter der Zeitschriften "Jugend", "Der wahre Jacob", "Meggendorfer Blätter" und "Fliegende Blätter", während des 1. Weltkriegs Übersiedlung nach Niederzedlitz bei Crossen an der Oder [poln. Krosno Odrzańskie], auf das Familien-Gut seines Schwiegervaters Hugo Licht, 1930 Scheidung, ab 1934 wieder in Dachau ansässig und Mitglied der Dachauer Künstlerkolonie, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, im Deutschen Künstlerbund Weimar, Mitglied und um 1930 Vorsitzender im Ostmärkischen Künstlerbund und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Fleming, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3625
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Blick auf die imposante Doppelturmfassade des Augustiner-Chorherrenstifts von Kloster Indersdorf, vor strahlend aufgehender Sonne, expressiver Holzschnitt, wohl Blatt aus der 1916 erschienenen Holzschnittfolge "Dachauer Land", zu der Bruckmann schreibt "... Er war darüber hinaus ein hochbegabter Graphiker, insbesondere auf dem Gebiet des Holzschnitts. 1916 hat er bei Josef Wittmann die Mappe »Dachauer Land« herausgebracht, eine Reihe von Holzschnitten, die ihn mit ihrer großzügigen Flächenbehandlung als wahren Meister des Holzschnitts ausweisen. ..." und Wikipedia ergänzt "... Von seinem Freund Carl Thiemann erlernte er den Holzschnitt und führte dessen neuen Stil schwarz-weißer Flächigkeit mittels der Verwendung von Langholz zur Meisterschaft. ...", links unter der Platte betitelt »Kloster Indersdorf« und rechts handsigniert "R. Graef", Papier gebräunt und etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Druckmaße ca. 40 x 30 cm, Falzmaße ca. 52,5 x 42 cm. Künstlerinfo: auch Gräf, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1879 Oberweißenbach bei Selb in Oberfranken bis 1945 Dachau), 1897 Übersiedlung nach München, zunächst Ausbildung zum Buchbinder, Ableistung des Militärdienstes, zeitweise in Leipzig tätig, schließlich Schüler der Malschule Ažbe in München, 1904 Umzug nach Dachau, ab 1905 Schüler von Hans von Hayek in Dachau, 1907 Eheschließung mit Sabine Licht und Hochzeitsreise nach Paris, hier umfangreiche Malstudien, anschließend Gründung eines gemeinsamen Malateliers in der Frühlingsstraße in Dachau, 1906–16 und 1924–36 tätig als Karikaturist für die Münchner Zeitschrift "Simplicissimus", darüber hinaus Mitarbeiter der Zeitschriften "Jugend", "Der wahre Jacob", "Meggendorfer Blätter" und "Fliegende Blätter", während des 1. Weltkriegs Übersiedlung nach Niederzedlitz bei Crossen an der Oder [poln. Krosno Odrzańskie], auf das Familien-Gut seines Schwiegervaters Hugo Licht, 1930 Scheidung, ab 1934 wieder in Dachau ansässig und Mitglied der Dachauer Künstlerkolonie, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, im Deutschen Künstlerbund Weimar, Mitglied und um 1930 Vorsitzender im Ostmärkischen Künstlerbund und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Fleming, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3626
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Ortsansicht von Dachau mit dem imposanten Turm der Stadtpfarrkirche St. Jakob, expressiver Holzschnitt, wohl Blatt aus der 1916 erschienenen Holzschnittfolge "Dachauer Land", zu der Bruckmann schreibt "... Er war darüber hinaus ein hochbegabter Graphiker, insbesondere auf dem Gebiet des Holzschnitts. 1916 hat er bei Josef Wittmann die Mappe »Dachauer Land« herausgebracht, eine Reihe von Holzschnitten, die ihn mit ihrer großzügigen Flächenbehandlung als wahren Meister des Holzschnitts ausweisen. ..." und Wikipedia ergänzt "... Von seinem Freund Carl Thiemann erlernte er den Holzschnitt und führte dessen neuen Stil schwarz-weißer Flächigkeit mittels der Verwendung von Langholz zur Meisterschaft. ...", links unter der Platte betitelt »Dachau« und rechts handsigniert "R. Graef", Papier gebräunt und etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Druckmaße ca. 40 x 30 cm, Falzmaße ca. 52,5 x 42 cm. Künstlerinfo: auch Gräf, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1879 Oberweißenbach bei Selb in Oberfranken bis 1945 Dachau), 1897 Übersiedlung nach München, zunächst Ausbildung zum Buchbinder, Ableistung des Militärdienstes, zeitweise in Leipzig tätig, schließlich Schüler der Malschule Ažbe in München, 1904 Umzug nach Dachau, ab 1905 Schüler von Hans von Hayek in Dachau, 1907 Eheschließung mit Sabine Licht und Hochzeitsreise nach Paris, hier umfangreiche Malstudien, anschließend Gründung eines gemeinsamen Malateliers in der Frühlingsstraße in Dachau, 1906–16 und 1924–36 tätig als Karikaturist für die Münchner Zeitschrift "Simplicissimus", darüber hinaus Mitarbeiter der Zeitschriften "Jugend", "Der wahre Jacob", "Meggendorfer Blätter" und "Fliegende Blätter", während des 1. Weltkriegs Übersiedlung nach Niederzedlitz bei Crossen an der Oder [poln. Krosno Odrzańskie], auf das Familien-Gut seines Schwiegervaters Hugo Licht, 1930 Scheidung, ab 1934 wieder in Dachau ansässig und Mitglied der Dachauer Künstlerkolonie, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, im Deutschen Künstlerbund Weimar, Mitglied und um 1930 Vorsitzender im Ostmärkischen Künstlerbund und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Fleming, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3627
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €
sommerliche Dorfansicht von Bergkirchen im oberbayerischen Landkreis Dachau, mit der imposant auf einen Hügel thronenden Kirche St. Johannes Baptist, expressiver Holzschnitt, wohl Blatt aus der 1916 erschienenen Holzschnittfolge "Dachauer Land", zu der Bruckmann schreibt "... Er war darüber hinaus ein hochbegabter Graphiker, insbesondere auf dem Gebiet des Holzschnitts. 1916 hat er bei Josef Wittmann die Mappe »Dachauer Land« herausgebracht, eine Reihe von Holzschnitten, die ihn mit ihrer großzügigen Flächenbehandlung als wahren Meister des Holzschnitts ausweisen. ..." und Wikipedia ergänzt "... Von seinem Freund Carl Thiemann erlernte er den Holzschnitt und führte dessen neuen Stil schwarz-weißer Flächigkeit mittels der Verwendung von Langholz zur Meisterschaft. ...", links unter der Platte betitelt »Bergkirchen« und rechts handsigniert "R. Graef", Papier gebräunt und fleckig, hinter Glas gerahmt, Druckmaße ca. 38 x 30 cm, Falzmaße ca. 52 x 42 cm. Künstlerinfo: auch Gräf, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1879 Oberweißenbach bei Selb in Oberfranken bis 1945 Dachau), 1897 Übersiedlung nach München, zunächst Ausbildung zum Buchbinder, Ableistung des Militärdienstes, zeitweise in Leipzig tätig, schließlich Schüler der Malschule Ažbe in München, 1904 Umzug nach Dachau, ab 1905 Schüler von Hans von Hayek in Dachau, 1907 Eheschließung mit Sabine Licht und Hochzeitsreise nach Paris, hier umfangreiche Malstudien, anschließend Gründung eines gemeinsamen Malateliers in der Frühlingsstraße in Dachau, 1906–16 und 1924–36 tätig als Karikaturist für die Münchner Zeitschrift "Simplicissimus", darüber hinaus Mitarbeiter der Zeitschriften "Jugend", "Der wahre Jacob", "Meggendorfer Blätter" und "Fliegende Blätter", während des 1. Weltkriegs Übersiedlung nach Niederzedlitz bei Crossen an der Oder [poln. Krosno Odrzańskie], auf das Familien-Gut seines Schwiegervaters Hugo Licht, 1930 Scheidung, ab 1934 wieder in Dachau ansässig und Mitglied der Dachauer Künstlerkolonie, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, im Deutschen Künstlerbund Weimar, Mitglied und um 1930 Vorsitzender im Ostmärkischen Künstlerbund und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Fleming, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3628
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
winterliche Ansicht eines einsamen Bauergehöfts im Dachauer Land, expressiver Holzschnitt, wohl Blatt aus der 1916 erschienenen Holzschnittfolge "Dachauer Land", zu der Bruckmann schreibt "... Er war darüber hinaus ein hochbegabter Graphiker, insbesondere auf dem Gebiet des Holzschnitts. 1916 hat er bei Josef Wittmann die Mappe »Dachauer Land« herausgebracht, eine Reihe von Holzschnitten, die ihn mit ihrer großzügigen Flächenbehandlung als wahren Meister des Holzschnitts ausweisen. ..." und Wikipedia ergänzt "... Von seinem Freund Carl Thiemann erlernte er den Holzschnitt und führte dessen neuen Stil schwarz-weißer Flächigkeit mittels der Verwendung von Langholz zur Meisterschaft. ...", links unter der Platte betitelt »Bei Indersdorf« und rechts handsigniert "R. Graef", Papier gebräunt und fleckig, hinter Glas gerahmt, Druckmaße ca. 25 x 41 cm, Falzmaße ca. 41,5 x 52 cm. Künstlerinfo: auch Gräf, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1879 Oberweißenbach bei Selb in Oberfranken bis 1945 Dachau), 1897 Übersiedlung nach München, zunächst Ausbildung zum Buchbinder, Ableistung des Militärdienstes, zeitweise in Leipzig tätig, schließlich Schüler der Malschule Ažbe in München, 1904 Umzug nach Dachau, ab 1905 Schüler von Hans von Hayek in Dachau, 1907 Eheschließung mit Sabine Licht und Hochzeitsreise nach Paris, hier umfangreiche Malstudien, anschließend Gründung eines gemeinsamen Malateliers in der Frühlingsstraße in Dachau, 1906–16 und 1924–36 tätig als Karikaturist für die Münchner Zeitschrift "Simplicissimus", darüber hinaus Mitarbeiter der Zeitschriften "Jugend", "Der wahre Jacob", "Meggendorfer Blätter" und "Fliegende Blätter", während des 1. Weltkriegs Übersiedlung nach Niederzedlitz bei Crossen an der Oder [poln. Krosno Odrzańskie], auf das Familien-Gut seines Schwiegervaters Hugo Licht, 1930 Scheidung, ab 1934 wieder in Dachau ansässig und Mitglied der Dachauer Künstlerkolonie, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, im Deutschen Künstlerbund Weimar, Mitglied und um 1930 Vorsitzender im Ostmärkischen Künstlerbund und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Fleming, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3629
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €
Ansicht des Schlosses Lauterbach in der oberbayerischen Gemeinde Bergkirchen im Dachauer Land, expressiver Holzschnitt, wohl Blatt aus der 1916 erschienenen Holzschnittfolge "Dachauer Land", zu der Bruckmann schreibt "... Er war darüber hinaus ein hochbegabter Graphiker, insbesondere auf dem Gebiet des Holzschnitts. 1916 hat er bei Josef Wittmann die Mappe »Dachauer Land« herausgebracht, eine Reihe von Holzschnitten, die ihn mit ihrer großzügigen Flächenbehandlung als wahren Meister des Holzschnitts ausweisen. ..." und Wikipedia ergänzt "... Von seinem Freund Carl Thiemann erlernte er den Holzschnitt und führte dessen neuen Stil schwarz-weißer Flächigkeit mittels der Verwendung von Langholz zur Meisterschaft. ...", links unter der Platte betitelt »Lauterbach« und rechts handsigniert "R. Graef", Papier gebräunt und fleckig, hinter Glas gerahmt, Druckmaße ca. 22 x 40 cm, Falzmaße ca. 42 x 52 cm. Künstlerinfo: auch Gräf, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1879 Oberweißenbach bei Selb in Oberfranken bis 1945 Dachau), 1897 Übersiedlung nach München, zunächst Ausbildung zum Buchbinder, Ableistung des Militärdienstes, zeitweise in Leipzig tätig, schließlich Schüler der Malschule Ažbe in München, 1904 Umzug nach Dachau, ab 1905 Schüler von Hans von Hayek in Dachau, 1907 Eheschließung mit Sabine Licht und Hochzeitsreise nach Paris, hier umfangreiche Malstudien, anschließend Gründung eines gemeinsamen Malateliers in der Frühlingsstraße in Dachau, 1906–16 und 1924–36 tätig als Karikaturist für die Münchner Zeitschrift "Simplicissimus", darüber hinaus Mitarbeiter der Zeitschriften "Jugend", "Der wahre Jacob", "Meggendorfer Blätter" und "Fliegende Blätter", während des 1. Weltkriegs Übersiedlung nach Niederzedlitz bei Crossen an der Oder [poln. Krosno Odrzańskie], auf das Familien-Gut seines Schwiegervaters Hugo Licht, 1930 Scheidung, ab 1934 wieder in Dachau ansässig und Mitglied der Dachauer Künstlerkolonie, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, im Deutschen Künstlerbund Weimar, Mitglied und um 1930 Vorsitzender im Ostmärkischen Künstlerbund und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Fleming, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3630
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
winterliche Ansicht eines Kleinbauernhofes, mit Hühnern vorm Bauernhaus, im Dachauer Gemeindeteil Prittlbach, expressiver Holzschnitt, wohl Blatt aus der 1916 erschienenen Holzschnittfolge "Dachauer Land", zu der Bruckmann schreibt "... Er war darüber hinaus ein hochbegabter Graphiker, insbesondere auf dem Gebiet des Holzschnitts. 1916 hat er bei Josef Wittmann die Mappe »Dachauer Land« herausgebracht, eine Reihe von Holzschnitten, die ihn mit ihrer großzügigen Flächenbehandlung als wahren Meister des Holzschnitts ausweisen. ..." und Wikipedia ergänzt "... Von seinem Freund Carl Thiemann erlernte er den Holzschnitt und führte dessen neuen Stil schwarz-weißer Flächigkeit mittels der Verwendung von Langholz zur Meisterschaft. ...", links unter der Platte betitelt »Prittelbach [sic.]« und rechts handsigniert "R. Graef", Papier gebräunt und fleckig, hinter Glas gerahmt, Druckmaße ca. 29 x 40 cm, Falzmaße ca. 42 x 52,5 cm. Künstlerinfo: auch Gräf, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1879 Oberweißenbach bei Selb in Oberfranken bis 1945 Dachau), 1897 Übersiedlung nach München, zunächst Ausbildung zum Buchbinder, Ableistung des Militärdienstes, zeitweise in Leipzig tätig, schließlich Schüler der Malschule Ažbe in München, 1904 Umzug nach Dachau, ab 1905 Schüler von Hans von Hayek in Dachau, 1907 Eheschließung mit Sabine Licht und Hochzeitsreise nach Paris, hier umfangreiche Malstudien, anschließend Gründung eines gemeinsamen Malateliers in der Frühlingsstraße in Dachau, 1906–16 und 1924–36 tätig als Karikaturist für die Münchner Zeitschrift "Simplicissimus", darüber hinaus Mitarbeiter der Zeitschriften "Jugend", "Der wahre Jacob", "Meggendorfer Blätter" und "Fliegende Blätter", während des 1. Weltkriegs Übersiedlung nach Niederzedlitz bei Crossen an der Oder [poln. Krosno Odrzańskie], auf das Familien-Gut seines Schwiegervaters Hugo Licht, 1930 Scheidung, ab 1934 wieder in Dachau ansässig und Mitglied der Dachauer Künstlerkolonie, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, im Deutschen Künstlerbund Weimar, Mitglied und um 1930 Vorsitzender im Ostmärkischen Künstlerbund und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Fleming, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3631
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
winterliche Gasse in Altomünster, mit entlaubtem Baum vor niedrigen Häusern und den Kirchturm der barocken Klosterkirche Sankt Alto und Sankt Birgitta, expressiver Holzschnitt, wohl 1920er Jahre, hierzu bemerkt Wikipedia "... Von seinem Freund Carl Thiemann erlernte er den Holzschnitt und führte dessen neuen Stil schwarz-weißer Flächigkeit mittels der Verwendung von Langholz zur Meisterschaft. ...", links unter der Platte betitelt »Altomünster« und rechts handsigniert "R. Graef", Papier gebräunt und gering fleckig, hinter Glas gerahmt, Druckmaße ca. 29,5 x 40 cm, Falzmaße ca. 39 x 52,5 cm. Künstlerinfo: auch Gräf, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1879 Oberweißenbach bei Selb in Oberfranken bis 1945 Dachau), 1897 Übersiedlung nach München, zunächst Ausbildung zum Buchbinder, Ableistung des Militärdienstes, zeitweise in Leipzig tätig, schließlich Schüler der Malschule Ažbe in München, 1904 Umzug nach Dachau, ab 1905 Schüler von Hans von Hayek in Dachau, 1907 Eheschließung mit Sabine Licht und Hochzeitsreise nach Paris, hier umfangreiche Malstudien, anschließend Gründung eines gemeinsamen Malateliers in der Frühlingsstraße in Dachau, 1906–16 und 1924–36 tätig als Karikaturist für die Münchner Zeitschrift "Simplicissimus", darüber hinaus Mitarbeiter der Zeitschriften "Jugend", "Der wahre Jacob", "Meggendorfer Blätter" und "Fliegende Blätter", während des 1. Weltkriegs Übersiedlung nach Niederzedlitz bei Crossen an der Oder [poln. Krosno Odrzańskie], auf das Familien-Gut seines Schwiegervaters Hugo Licht, 1930 Scheidung, ab 1934 wieder in Dachau ansässig und Mitglied der Dachauer Künstlerkolonie, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, im Deutschen Künstlerbund Weimar, Mitglied und um 1930 Vorsitzender im Ostmärkischen Künstlerbund und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Fleming, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3632
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €
stehender Ritter mit Lanze und Schwert sowie eine Art Bühnenkulisse heraufschreitende Armee, entstanden zu William Shakespeares Hamlet, Holzschnitte bzw. Holzrisse auf Japanpapier, 1928, unter der Darstellung in Blei rechts monogrammiert "C" bzw. signiert "Craig", etwas braunfleckig, fein differenzierter Abzug, Darstellungsmaße ca. 13,5 x 5,5 cm/8,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 25 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentl. Edward Henry Gordon Godwin, britischer Schauspieler, Bühnenbildner, Autor, Illustrator und bedeutender Theaterreformer sowie Theatertheoretiker (1872 Stevenage/Hertfordshire bis 1966 Vence/Cote d´Azur), 1889 debütierte er im Lyceum Theatre in London, ab 1900 als Regisseur tätig, 1904 Bekanntschaft mit Henry Graf Kessler, ab 1907 in Florenz ansässig, 1913 Gründung einer Theaterakademie in Florenz, Herausgeber der Zeitschriften The Mask und The Marionnette, 1912 in Moskau Zusammenarbeit mit Konstantin Stanislawski zu Hamlet, welches seine letzte praktische Arbeit sein sollte, ab der 1930er Jahre intensive Beschäftigung mit der Theatergeschichte, 1957 erschien seine Autobiographie, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3633
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €
drei, mehr oder weniger interessiert die Theatervorführung verfolgende Damen, Farblithographie auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "R. Händler (19)86" und links nummeriert "37/100", in der unteren linken Ecke Trockenstempel des Staatlichen Kunsthandels der DDR, farbfrisch erhalten, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 41 x 51 cm, Falzmaße ca. 50 x 63 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1938 in Halle/Saale bis 2021 Berlin), 1952–56 Lehre als Retuscheur und Arbeiter in einer Druckerei, 1956–59 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst Magdeburg, 1961–66 Studium der Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Heinrich Burckhardt, Fritz Dähn und Walter Womacka, Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Karl Erich Müller, ab 1972 freiberuflich in Berlin tätig, wird zur "Berliner Malerschule" gezählt, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3634
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
drei Arbeiten aus dem 1956 erschien Zyklus, Holzschnitte und ein Farbholzschnitt, jede Arbeit unter der Darstellung rechts handsigniert "Hansen", braunfleckig und gebräunt, Blattmaße ca. 40,5 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentl. Karl-Heinz Hansen, dt. Maler und Graphiker (1915 Hamburg bis 1978 São Paulo), 1930–1933 Lehre als Maler, 1935–36 Matrose bei der Reichsmarine, anschl. Soldat im 2. Weltkrieg, 1946 und 1947 Entstehung seiner ersten Holzschnittfolgen, 1949 Einladung der Gripenberg-Stiftung nach Schweden, anschl. Auswanderung nach Brasilien, erste Ausstellung seiner Holzschnitte im Museu de Arte de São Paulo, Förderung durch Pietro Maria Bo Bardi, 1955 Reise nach Salvador da Bahia und ließ sich hier nieder, 1959 Rückkehr nach Deutschland, 1960 Gründung einer Sommerschule für Holzschnitt auf Burg Tittmoning im Landkreis Traunstein,1963 übernahm er eine Professur in Addis Abeba/Äthiopien, 1966 Aufgabe des Lehramts in Addis Abeba und Rückkehr nach Brasilien, Annahme einer Professur für Graphik an der Universität Salvador-Bahia, weiterhin Lehraufträge in Bogotá/Kolumbien und Belo Horizonte/Brasilien, Bau eines Atelierhauses in Itapoan/Bahia, Quelle: Vollmer-Nachtrag, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3635
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €
drei Arbeiten, jeweils betitelt "Weidenland", "...bach" und "Abschwung", teils in weißgehöhte und in Braun gedruckte Radierungen, ein Blatt auf getöntem Papier und auf Bütten, datiert "1981", "1987" und "1988", jeweils unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Herzog", betitelt und bezeichnet bzw. nummeriert, Darstellungsmaße max. ca. 27,5 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Zeichner und Graphiker (geboren 1936 in Dresden), 1950–53 Maurerlehre, 1952–53 Zeichenunterricht bei Etha Richter in Dresden, 1953–56 Fachschule für Bauwesen Görlitz, 1957–60 Architekturstudium an der Technischen Universität Dresden, 1930–63 Architekt in Dresden, parallel künstlerische Ausbildung bei Georg Nerlich und Ronald Messner, ab 1963 in Berlin tätig, 1968 Promotion, ab 1971 erste Radierungen, seit 1974 Mitglied des VBK der DDR, 1980 Aufgabe der Arbeit als Architekt und fortan freischaffender Graphiker, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. nach Italien, beschickte Ausstellungen in Frankreich, Belgien, Spanien, Großbritannien, Russland, Norwegen, Polen, Japan und den USA, vertreten u. a. in den Sammlungen der Kupferstichkabinette Dresden, Leipzig und Berlin und in der Sammlung Ludwig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 3636
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
erotische Darstellung mehrerer meist unbekleideter Damen, Radierung auf Velin, 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Hrdlicka" und links nummeriert "387/1000", sehr gut erhalten, Darstellungsmaße ca. 32,5 x 49,5 cm, Blattmaße ca. 49,5 x 65 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Maler, Graphiker, Bildhauer, Bühnenbildner und Schriftsteller (1928 Wien bis 2009 Wien), zunächst Lehre als Zahntechniker, studierte 1946-52 an der Wiener Akademie Malerei bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky, später 1953-57 hier Bildhauerei bei Fritz Wotruba, ab 1960 erste Ausstellungen, 1964 Vertreter Österreichs auf der Biennale Venedig, übernahm mehrere Professuren, 1971-73 und 1975-86 Akademie Stuttgart, 1973-75 Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1986-89 Universität der Künste Berlin und ab 1989 Universität Wien, zahlreiche angetragene Ehrungen wurden vom Künstler ausgeschlagen, war tätig in Wien, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3637
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 110,00 €
hektisches und teils auch aggressives Treiben in einer Markthalle, Werksverzeichnis Riester 167, Zinkätzung, 1958, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Hubbuch" und links nummeriert "60/100", minimale Lagerspuren, rückseitig Reste alter Montierung, Darstellungsmaße ca. 42,5 x 52,5 cm, Blattmaße ca. 51 x 67 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908-12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit, u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3638
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
abstrahierte Darstellung eines ihre Haare kämmenden Mädchens mit Katze im Hintergrund, Holzschnitt mit ungewöhnlicher Flächenbehandlung auf Papier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "G. Jahn 1964" sowie links bezeichnet "Handabzug II/4", Papier gegilbt und vorwiegend außerhalb der Darstellung etwas braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 44,5 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Holzgestalter (1933 Sondershausen bis 2011 Jena), zunächst ab 1950 Lehre zum Maurer, ab 1952 kurzzeitig Studium der Architektur in Görlitz, 1953–56 Lehre zum Drogisten und bis 1962 tätig in der väterlichen Drogerie, autodidaktische Hinwendung zur Malerei, inspiriert von Alexander von Szpinger, 1963 Bewerbung an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Weißensee, es folgte eine Ablehnung von Seiten der Hochschule mit der Begründung, die eingereichten Arbeiten sprächen für einen fertigen Künstler und ihm wurde der Eintritt in den Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR nahegelegt, ab 1964 Mitglied des VBK, 1967–80 tätig als Kunsterzieher in Ebeleben, Greußen und Sondershausen, anschließend freischaffend in Sondershausen, Quelle: Eisold "Kunst in der DDR", Wikipedia und Homepage der Günther-Jahn-Stiftung.
Katalog-Nr.: 3639
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 280,00 €
ruhender, den Betrachter anblickender Hund und weiterer Hundekopf im Profil, ungewöhnliche, großformatige Arbeit des begnadeten Zeichners, Farblithographie auf Japanpapier, unter der Darstellung in Blei gewidmet und signiert "für Dich, Caroline v. dickus per Janssen + Iris", im Stein datiert und betitelt "2.12. (19)86 Lomme Toy or toy", Exemplar außerhalb der Auflage von 100 Exemplaren, minimal knitterspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 61 x 74 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946-52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3640
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €
charaktervolles Selbstportrait des bedeutenden Graphikers, Werksverzeichnis Lemcke 105, Radierung in Rotbraun auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Janssen (19)76", weiterhin bezeichnet "II" und an der unteren Blattkante nummeriert "67/250", erschien als Jahresgabe der Pirckheimer Gesellschaft, eingelegt in großformatigen faksimilierten Künstlerbrief an Werner Schmidt und faksimiliertes Schreiben an die eikon-Presse, sehr gut erhalten, Darstellungsmaße ca. 38,5 x 26 cm, Blattmaße ca. 53,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3641
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €
an einem Berghang zwischen Bäumen und Gebüsch stehende Häuser, feintonige Arbeit, Werksverzeichnis Ammann 24, Lithographie, 1925, breitrandiges Exemplar, Papier gleichmäßig leicht gegilbt, auf Unterlagekarton geheftet, Darstellungsmaße ca. 22,5 x 17,7 cm, Blattmaße ca. 44,5 x 35,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1881 Karlsruhe bis 1939 Berlin), erster Unterricht bei Vater Edmund Kanoldt, 1899-1904 Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, parallel 1901-04 Studium an der Karlsruher Akademie bei Ernst Schurth und Friedrich Fehr, 1906-09 Meisterschüler von Friedrich Fehr, anschließend Übersiedlung nach München, Bekanntschaft mit Adolf Erbslöh, 1909 mit Marianne von Werefkin, Gabriele Münter, Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky Gründung der Neuen Künstlervereinigung München (1909-12), aus der sich 1911 der "Blaue Reiter" abspaltet, Mitglied der Neuen Münchner Sezession, 1913 Studienreise nach Italien, Tirol und der Schweiz, 1914-18 Reserveoffizier im 1. Weltkrieg, 1924 in Italien, entwickelte mit Georg Schrimpf eine magisch-realistische Variante der Neuen Sachlichkeit, 1925 Teilnahme an der Ausstellung Neue Sachlichkeit in Mannheim, 1925-31 Professor an der Akademie Breslau, ab 1927 Gründungsmitglied der Badischen Sezession, 1931 Rückkehr und Betrieb einer Malschule in Garmisch, 1933 Albrecht-Dürer-Preis, ab 1932 Mitglied der Münchner Künstlergruppe "Die Sieben", 1932 Eintritt in die NSDAP, 1933 Ernennung zum Professor und Direktor der Berliner Kunsthochschule und Senator an der Preußischen Akademie der Künste, 1936 Niederlegung der Professur aus gesundheitlichen Gründen, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Deutschen Werkbund, im Künstlerbund Schlesien und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Mülfarth, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3642
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €
mit Frack gekleideter Herr beim Spiel der Geige vor Publikum, sehr differenzierte Kreidelithographie, rechts unten in Blei kyrillisch signiert und datiert "(19)65–67", leicht gebräunt, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 59,5 x 41 cm, Blattmaße ca. 62,5 x 47 cm. Künstlerinfo: russisch-jüdischer Maler, Bildhauer, Kunsttöpfer, Illustrator und Grafiker (1902 Rahatschou/Weißrussland bis 1980 Leningrad), zunächst als Zeichenlehrer tätig, studierte 1922–27 an der Akademie Petrograd (St. Petersburg), anschließend freiberuflich als Gebrauchsgrafiker, Bühnenbildner, Innenraumgestalter oder Illustrator in Leningrad (St. Petersburg) tätig, während des 1. Weltkriegs Evakuierung in den Ural, 1944 Rückkehr nach Leningrad und künstlerische Thematisierung des Leidens der Stadt im 1. Weltkrieg sowie deren Aufbau, 1953 erneut verstärkte Hinwendung zu jüdischen Themen und Buchillustration, tätig in Leningrad, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3643
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
junges Paar vor der spärlich beleuchteten Kulisse eines Platzes, in einer Kleinstadt mit Pferdekarren, zu "Tewje, der Milchmann“ von Scholem Alejchem, Arbeit aus einem Zyklus von 30 Blatt, Lithographie, unter der Darstellung kyrillisch in Blei rechts signiert und datiert "Kaplan 819)66", sowie links unleserlich kyrillisch betitelt, leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 55,5 x 40 cm. Künstlerinfo: russisch-jüdischer Maler, Bildhauer, Kunsttöpfer, Illustrator und Grafiker (1902 Rahatschou/Weißrussland bis 1980 Leningrad), zunächst als Zeichenlehrer tätig, studierte 1922-27 an der Akademie Petrograd (St. Petersburg), anschließend freiberuflich als Gebrauchsgrafiker, Bühnenbildner, Innenraumgestalter oder Illustrator in Leningrad (St. Petersburg) tätig, während des 2. Weltkriegs Evakuierung in den Ural, 1944 Rückkehr nach Leningrad und künstlerische Thematisierung des Leidens der Stadt im 2. Weltkrieg sowie deren Aufbau, 1953 erneut verstärkte Hinwendung zu jüdischen Themen und Buchillustration, tätig in Leningrad, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3644
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
bestehend aus zwei Farbradierungen "Jean Paul findet Schnecken" und "Fasching? Nichts wie weg!" und der Graphikmappe "Huckebein 7 Vignetten zu Wilh. Buschs Hans Huckebein Bodo W. Klös 1990", jede Radierung in Blei signiert "Bodo W. Klös", Darstellungsmaße max. ca. 10 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Graphiker (geboren 1952 in Lich), Bekanntschaft mit Gerhard Sturm, 1980 erste Ausstellungen, 1982-83 Studienaufenthalt in Südfrankreich und Teilnahme an der Intergrafik in Ostberlin, 1985 Mitbegründer der Produzentengalerie 42 in Gießen, ab 1990 Beschäftigung mit Wilhelm Busch, 1994 Beendigung der Mitarbeit in der Produzentengalerie 42 und Gründung der edition noir, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3645
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €
minimalistische Darstellung eines Frauentorsos mit erhobenen Armen, hierzu bemerkt Carl Schuster in Kiessling "Begegnung mit Bildhauern – Münchner Kunstszene 1955–1982": "... [Emil Kriegers] Plastiken und graphischen Blätter [die] in einem wahren Sinn "zeitlos" und ohne Zugeständnisse sind. Er, der vom Handwerklichen herkam und das formal Handwerkliche meisterlich beherrschte, begann früh, von der Ur-Form her Idee und Gestaltung ins Geistige zu überhöhen. Er suchte zu abstrahieren, immer die Strenge der Form im Sinne Hildebrands wahrend; nichts war Pathos, Überflüssiges in seinem plastischen Werk, das ganz verständlich wird an seinen graphischen Blättern, die skizzierend blieben und doch das Ganze im Wesen einfingen. ...", Radierung auf faserigem Japanpapier, um 1930, links unten in der Platte monogrammiert "K", links unter der Platte in Blei handsigniert "Emil Krieger" und rechts nummeriert "86/200", geringe Altersspuren, hinter älterem Passepartout im größeren Rahmen freigestellt hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 36,5 x 26 cm, Falzmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Graphiker (1902 Kaiserslautern bis 1979 München), zunächst 1917–21 Lehre zum Holzbildhauer und Schüler der Meisterschule Kaiserslautern, ab 1921 Schüler der Kunstgewerbeschule München bei Adolf Schinnerer, Adelbert Niemeyer, Julius Diez und Richard Riemerschmid, studierte 1924–31 Bildhauerei an der Münchner Akademie, hier Meisterschüler bei Josef Wackerle, unternahm Studienreisen nach Holland, Spanien, Italien, Griechenland und Frankreich, beschickte ab 1928 den Münchner Glaspalast und 1940–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München, schuf 1925–40 Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", 1936 Rompreisträger und bis 1937 Aufenthalt in der Villa Massimo, 1946–77 Professor mit Lehrauftrag für Aktzeichnen an der Münchner Akademie, 1961 Ehrung mit den Schwabinger Kunstpreis, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie, Davidson, Hans Kiessling "Begegnung mit Bildhauern – Münchner Kunstszene 1955–1982" und Internet.
Katalog-Nr.: 3646
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 500,00 €
junge Frau, einen älteren Herrn beim Verfassen seines Testaments bedrängend und nach etwaigen Zeugen Ausschau haltend, Werksverzeichnisse Rabe 713 und Hoberg 160, Federlithographie auf Maschinenbütten, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "AKubin", in der Darstellung datiert "1950", etwas lichtrandig, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 19,5 cm, Blattmaße ca. 38,8 x 31 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Illustrator (1877 Leitmeritz bis 1959 Schloss Zwickledt bei Wernstein am Inn), zunächst Lehre zum Landschaftsfotograf beim Onkel in Klagenfurt und Schüler der Kunstgewerbeschule Salzburg, ab 1898 in München, hier Schüler der Malschule von Ludwig Schmidt-Reutte, ab 1899 Studium an der Münchner Akademie bei Nicolaus Gysis, 1905–06 Studienreisen, anschließend auf Schloss Zwickledt ansässig, 1909 mit Kandinsky, Jawlensky, Münter, Erbslöh, Werefkin und Hofer Gründungsmitglied der „Neuen Künstlervereinigung München“ des Vorgängers des „Blauen Reiter“, 1933–45 als „entartet“ verfemt, nach 1945 zahlreiche Ehrungen, unter anderem Ehrenmitglied der österreichischen Akademie der bildenden Künste Wien, in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten, Mitglied der Münchner Secession, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3647
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 180,00 €
einige Schiffe vor Fabriken mit rauchenden Schloten, erschienen in "Das Gesicht Hamburgs", Holzschnitt (Nr.75, siehe WVZ Ritter, Kap. Ba 59), 1964, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Frans Masereel", im Stock unten rechts monogrammiert "FM", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas ansprechend gerahmt, Darstellungsmaße ca. 12,7 x 11 cm, wir danken Herrn Karl-Heinz Kles, ehemaliges Vorstandsmitglied der Frans Masereel Stiftung, für freundliche Hinweise. Künstlerinfo: belg. Graphiker, Zeichner, Illustrator, Entwerfer und Maler (1889 Blankenberge bis 1972 Avignon), studierte kurzzeitig an der Kunstschule Gent bei Jaan Delvin, als Graphiker Schüler von Jules de Bruycker, 1909 in London, ab 1910 in Paris ansässig, 1910 Nordafrikareise, 1914-21 in Genf unter anderem für die Zeitschriften „Demain“ und „La feuille“ tätig, mit René Arcos Begründer der „Edition du Sablier“, ab 1921 in Paris, Sommeraufenthalte in Equihen bei Boulogne-sur-Mer, zeitweise auch als Bildhauer tätig, 1940 Flucht über Orléans nach Laussou, 1945 Rückkehr nach Paris, ab 1947 Professor an der Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken, ab 1949 in Nizza ansässig, Gründungsmitglied und erster Präsident der Internationalen Vereinigung der Holzschneider „Xylon“, vertreten in zahlreichen Sammlungen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3648
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 170,00 €
lesende junge Frau, umgeben von Pflanzen, das Blatt entstand als Titelbild der 12-bändigen Reihe „Handzeichnungen alter Meister aus der Albertina Wien“, erschienen im Verlag Ferdinand Schenk im Jahre 1910, Farbdruck auf getöntem Papier, unter der Darstellung im Medium signiert „Koloman Moser“, minimal fleckig und leichte Knitterspuren, auf Unterlagekarton moniert und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 12,5 x 12,5 cm, Blattmaße ca. 13,5 x 13,3 cm. Künstlerinfo: auch "Kolo Moser", bedeut. österr. Maler, Graphiker, Illustrator und Kunstgewerbler (1868 Wien bis 1918 Wien), studierte von 1886–89 an der Akademie in Wien bei Franz Rumpler, Christian Griepenkerl und Matthias von Trenkwald, parallel zeitweise als Illustrator für die Zeitschriften "Wiener Mode" und "Meggendorfer-Blätter" tätig, 1892–93 Zeichenlehrer der Kinder von Erzherzog Karl Ludwig auf Schloss Wartholz in Reichenau an der Rax, 1892–97 Mitglied des "Siebener-Club", 1893–95 Studium an der Kunstgewerbeschule Wien bei Franz Matsch, 1896 Aufnahme in das Wiener Künstlerhaus, 1897 Mitbegründer der Wiener Secession und tätig für deren Zeitschrift "Ver Sacrum", ab 1899 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. nach Abbazia, Lovran, Triest, Venedig und Padua, 1903 Gründungsmitglied der Wiener Werkstätte, 1907 Austritt aus den Wiener Werkstätten und Hinwendung zur Malerei, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3649
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €