Gemälde

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Damenportrait Biedermeier

Brustbildnis einer jungen Frau im braunen schulterfreien Kleid mit Perlenkette sowie gescheitelter Frisur mit Korkenzieherlöckchen unter rosenverzierter Spitzenhaube mit rosa Seidenbändern, gering pastose Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Craquelure, wachsdoubliert, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, in alter furnierter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 76 x 64 cm.

Katalog-Nr.: 4416
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kno[o]ch, Portrait eines älteren Herrn

Darstellung eines älteren sinnierenden Herren im Pelzmantel, feine Pinselführung und gekonnte Behandlung des Lichts, Öl auf Eichenholzplatte, Mitte 19. Jh., rückseitig auf Etikett wohl Künstlerannotation mit Nummerierung und Geburtsjahr "Nro 8. von Knooch 1776" sowie Annotationen zum Portraitierten "A. Werner Braunschweig D. 26 Januar 1840", auf dem Holz nochmalige Künstlerannotation "Knoch" sowie unleserliche Datierung, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 17x 22 cm.

Katalog-Nr.: 4417
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Biedermeierliches Familienportrait

Blick ins mit Stoffdraperie dekorierte Interieur mit junger sitzender Frau, zwei Kinder liebevoll im Schoß haltend, die im schwarzseidenen Biedermeierkleid mit weißem Spitzenkragen dargestellte junge Frau, mit rosigem Teint und Biedermeierfrisur, scheint in Witwentracht dargestellt zu sein und trägt an jedem der Zeigefinger einen Ehering, das hinter der vordergründigen Dreiergruppe eingefügte, etwas fahle Herrenbildnis dürfte somit als Memorialbild die Szene um den verstorbenen Vater und Ehemann ergänzen, qualitätvolle, fein lasierende Portraitmalerei mit partiell pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, wohl 1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, doubliert, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 102 x 82,5 cm.

Katalog-Nr.: 4421
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jagdstillleben

Jagdhund, mit geneigtem Kopf neben zwei erlegten Hirschen, zwei Fasanen und einer Ente, im Hintergrund dichter Wald, teils lasierende Tiermalerei in harmonischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand und doubliert, 19. Jh., leichtes Craquelure, Retuschen, in Goldstuckrahmen mit applizierten Eichenblättern (geringe Bestoßungen), Falzmaße ca. 38,5 x 55,5 cm.

Katalog-Nr.: 4423
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar Miniaturgemälde

bergige Landschaft mit Ruine unter stürmischem Himmel und Baumgruppe in bergiger Landschaft, jeweils mit Figurenstaffage im Vordergrund, leicht pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Platte, 1. Hälfte 20. Jh., reinigungsbedürftig, als Pendants oval hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 11,5 x 8,5 cm.

Katalog-Nr.: 4426
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bukolische Landschaft

unter nur leicht bewölktem Himmel hat sich in waldiger Landschaft am Ufer eines Sees eine Gruppe zum Teil in Togen gekleideter Personen eingefunden, eine davon scheint gestenreich Worte an die anderen zu richten, mit zum Teil sehr spitzem Pinsel ausgeführte feine Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, wohl Mitte 19. Jh., rückseitig auf dem Keilrahmen schwer leserlich bezeichnet, kleine Retuschen und Firnis gegilbt, ansprechende Zierleiste der Zeit, Falzmaße ca. 25 x 38,5 cm.

Katalog-Nr.: 4430
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alpenländische Seenlandschaft

das Licht des anbrechenden Sommertages hat die schneebedeckten Gipfel in der Ferne schon erreicht, doch der von einem Felsmassiv umschlossene Bergsee, aus dessen sattem Türkis der Dunst des kühlen Morgens aufsteigt, liegt noch genau wie linker Hand die Koniferen und Findlinge im Schatten, der Maler postierte sich hier wohl am Ufer des Sees und fing die morgendliche Stimmung gekonnt ein, die den Betrachter unmittelbar etwa nach Berchtesgaden versetzt, Öl auf Leinwand, links unten schwer leserlich signiert "Ehdorf[?]" sowie datiert "[18]82", partiell Retuschen und etwas reinigungsbedürftig, versilberte Leiste der Zeit, Falzmaße ca. 62 x 93 cm.

Katalog-Nr.: 4431
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ansicht Florenz

sommerlicher Blick über den Arno auf die Silhouette der Stadt, mit der imposanten Kuppel und dem Glockenturm des Doms sowie weiteren markanten Gebäuden wie rechts den Palazzo Vecchio, im Licht der Abenddämmerung, stimmungsvolle, gering pastose naive Vedutenmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, im prächtigen, ca. 17 cm breiten Gründerzeitrahmen gerahmt (rest.bed.), Falzmaße ca. 62,5 x 97,5 cm.

Katalog-Nr.: 4432
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ansicht von Guttenstetten bei Bamberg

verträumte Vedute der kleinen Gemeinde Guttenstetten bei Bamberg, im warmen Abendlicht, mit dem markanten Turm der St. Johannis-Kirche und zahlreichen Fachwerkhäusern, vor dem Ort Figurenstaffage sowie weidende Kühe und Ziegen, im Hintergrund kreuzen sich wohl Steinach und Aisch, flache Malerei mit feinem Pinselstrich, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 19. Jh., rückseitig auf dem Keilrahmen ausführliche, schwer leserliche Ortsannotationen in Tusche, leichtes Craquelure und Retuschen, unten rechts gering berieben, Falzmaße ca. 34 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4433
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Altmeister, Italienische Landschaft

am Fuße antiker römischer Ruinen bieten Damen am Wegrand Reisenden und Wanderern Essen aus einem Kessel sowie Ziegenmilch feil, während auf der anderen Seite des Wegs sich weitere Ziegen und eine Kuh tollen, zwei Reiter und ein weiterer Wanderer setzen ihren Weg schon wieder ins Tal über einen tosenden Bach fort, der Maler entwickelt hier ein bemerkenswertes Gespür für das rurale, spartanische Leben seiner Zeit, konstruiert aber auch ein melancholisches Moment in die Darstellung, weil weder das ländliche noch das in der Ferne angedeutete städtische zeitgenössische Leben sich mit dem Glanz des vergangenen römischen Imperiums messen lassen können, Öl auf Leinwand, 17./18. Jh., Leinwand doubliert und auf neuen Keilrahmen gespannt, partielle Übermalungen und reinigungsbedürftig, Falzmaße ca. 72,5 x 93 cm.

Katalog-Nr.: 4435
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Holländische Hafenszene um 1800

an einer Flussbiegung eine Burg mit kleiner Anlegefläche zum Verladen von Schiffen, auf dem Wasser vorbeiziehende Segler und verschiedene Boote, dazu liebevoll gestaltete Personen- und Tierstaffage, den Flaggen am großen Segler zufolge Holland, flache Marinemalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1800, rückseitig auf dem Keilrahmen unleserliche handschriftliche Annotationen sowie auf dem Rahmen Etikett von der Rahmung ("Kunsthandlung F. W. Nickel Nürnberg"), Firnis nachgedunkelt, Craquelure und Retuschen, Leinwand doubliert, gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 4436
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Klosterruine Allerheiligen bei Oppenau

Ansicht der romantisch zwischen bewaldeten Hügeln gelegenen Klosterruine des ehemaligen Prämonstratenser-Chorherrenstifts im Lierbachtal im Schwarzwald, welches von ca. 1195 bis 1803 bestand, 1803 im Zuge der Säkularisation aufgehoben und 1804 durch einen Blitzschlag in Brand gesetzt, wurden die beschädigte Kirche notdürftig gesichert, nach 1812 wurde die Kirche entwidmet und als "Steinbruch" für andere Bauten verkauft, was 1820 zum Einsturz der Klosterkirche führte, erst ab 1840 im Zuge der abklingenden Romantik erfuhr die bereits schwer geschädigte Ruine touristische Würdigung und erste Sicherung des Bestandes, 1878 bereiste Mark Twain Europa und besuchte die Ruine, in seinem 1880 erschienenen Buch "A Tramp Abroad [Bummel durch Europa]" schrieb er "... Die Schlucht zu unseren Füßen – genannt Allerheiligen – bot am Ende ihres grasbewachsenen Bodens gerade genug Platz für ein abgeschieden von der Welt mit ihren Belästigungen gelegenes, gemütliches, entzückendes Menschennest, und folglich hatten die Mönche der alten Zeit nicht verpasst, es zu entdecken. Hier waren die braunen und anmutigen Ruinen ihrer Kirche und ihres Konvents, die bewiesen, dass auch die Priester vor siebenhundert Jahren bereits den gleichen guten Riecher hatten, die besten Winkel und Ecken eines Landes aufzuspüren, wie heute. ...", fein mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Karton, links unten undeutlich monogrammiert und datiert "R. ... 1850", restauriert, in Berliner Leiste gerahmt, Sichtmaße ca. 12,3 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 4437
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Andrée, Holländisches Kaufmannsinterieur

vier Männer im holländischen Interieur, ins Gespräch vertieft, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert "K. Anfrée", rückseitig auf dem Keilrahmen Etikett "Karl Andreé Interieur-Maler, geb.: 7. Juli 1929 in Neuenhaus Krs. Bentheim – Schüler von Prof. Rupprecht, Studienreisen in viele Länder Europas.", schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 60,5 cm. Künstlerinfo: auch Andree bzw. Andreé, dt. Landschafts-, Tier-, Stillleben- und Genremaler (geboren 1929 in Neuenhaus im Kreis Bentheim), Schüler von Prof. Rupprecht, unternahm Studienreisen durch Europa, Quelle: Künstleretikett.

Katalog-Nr.: 4440
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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L. Blanco, Blumenstillleben mit Stieglitzen

altmeisterliches Arrangement aus hängendem Blütenkorb und Fruchtgirlande in einer Mauernische, während der frei hängende Blumenkorb ausschließlich mit Blüten wie Rosen, Tulpen, Anemonen und Schwertlilien gefüllt ist, zeigt die Girlande neben Früchten wie Weintrauben, Pfirsichen, Birnen, Zitronen, Pflaumen, Himbeeren, Kirschen und Nüssen auch Gemüse (Artischocken und Blumenkohl), einige wenige Blüten (z.B. Rosen) und Vögel wie ein Stieglitzpaar, fein lasierende Malerei im Stil altniederländischer Stillleben, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh.", rechts unten signiert "L. Blanco", etwas reinigungsbedürftig, Gegenstück zur nachfolgenden Position, als Pendants sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 60 cm, beigegeben Kopie der Originalrechnung.

Katalog-Nr.: 4446
Limit: 1100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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L. Blanco, Blumenstillleben mit Nymphensittich

altmeisterliches Arrangement aus hängendem Blütenkorb und Fruchtgirlande in einer Mauernische, während der frei hängende Blumenkorb ausschließlich mit Blüten wie Rosen, Tulpen, Lilien und Narzissen gefüllt ist, zeigt die Girlande neben Früchten wie Weintrauben, Pfirsichen, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Johannisbeeren, Äpfeln, Melone und Granatäpfeln auch Gemüse (Artischocken, Kopfsalat und Spargel), einige wenige Blüten und Vögel wie einen weißen Nymphensittich, fein lasierende Malerei im Stil altniederländischer Stillleben, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh.", rechts unten signiert "L. Blanco", etwas reinigungsbedürftig, Gegenstück zur vorhergehenden Position, als Pendant sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 60 cm, beigegeben Kopie der Originalrechnung.

Katalog-Nr.: 4447
Limit: 1100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Michael Borbély, Pferdekutsche im Pusztadorf

stimmungsvolle, verschneite ungarische Dorflandschaft mit Pferdekutsche auf der Landstraße, im Licht der späten Wintersonne, pastose Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "M. Borbély [19]65", rückseitig auf der Leinwand gestempelt "... Viktoria Malleinen", auf dem Keilrahmen teils unleserlicher Stempel "... Herrsching bei München", auf der Rahmenrückseite Etikett "Goldleistenfabrik H. Sch. ...", Annotation "... Borbély" und gestempelt "Gemälde Friedrich Kunsthandlung 78 Freiburg i. Br. [Breisgau], Friedrichring 27 ...", etwas reinigungsbedürftig, original im Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: auch Mihaly Borbely, dt.-ungarischer Tier-, Genre- und Portraitmaler (1922 Kleinstadt in Ungarn bis 2003 Murrhardt-Waltersberg), Kindheit im ungarischen Siebenbürgen, 1939 kurzzeitige Übersiedlung nach Cluj-Napoca [dt. Klausenburg] in Rumänien, ab 1939 in Stuttgart, hier Studium an der Kunstakademie auf dem Killesberg, während des 2. Weltkriegs wurde die Akademie geschlossen, Borbély wurde in der Rüstungsindustrie bei Bosch in Stuttgart dienstverpflichtet, nach 1945 künstlerisch freischaffend in Stuttgart, unternahm Studienreisen durch Ungarn, die Schweiz, Frankreich und Italien, ab 1995 in Murrhardt-Waltersberg tätig, Quelle: Artikel zum Künstler von Lorena Greppo in "Backnanger Kreiszeitung" vom 15. Februar 2024 sowie Internet.

Katalog-Nr.: 4448
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Doerner, Impressionistische Waldlandschaften

Hütte am herbstlichen Waldrand, davor teils gepflügtes Feld, pastose Malerei mit sichtbarem, schraffurartigem Farbauftrag in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "Max Doerner", rückseitig ebenfalls sehr ansprechende Ölstudie einer Waldlandschaft, als liefe man, wenn man das Bild umdreht, vom Waldrand des Gemäldes auf der Vorderseite nunmehr in den Wald hinein, diese Studie ebenfalls rechts unten signiert "Max Doerner", das rückseitige Gemälde mit geringen Retuschen, Leinwand partiell etwas gewellt, im prunkvollem Stuckrahmen mit Bestoßungen, Falzmaße ca. 58,5 x 63,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Wilhelm Doerner, dt. Landschaftsmaler, Kunsttheoretiker und Restaurator (1870 Burghausen/Oberbayern bis 1939 München), studierte ab 1888 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich und Wilhelm von Diez, unternahm Studienreisen nach Italien und Holland, Freundschaft zu Arnold Böcklin, führendes Mitglied der „Deutschen Gesellschaft für rationelle Malverfahren e. V. München“, ab 1910 Dozent und ab 1921 Professor für Maltechnik an der Münchner Akademie, 1938 Gründung des "Doernerinstituts", einer Werkprüfungs- und Forschungsanstalt als Reichsinstitut, beschickte unter anderem den Glaspalast in München, tätig in München und Weßling am See, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4458
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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A. Dressler, Blick über den Königssee

sommerliche Ansicht des alpinen Gebirgssees im Berchtesgadener Land, mit Blick aus Richtung Malerwinkel Richtung Steinernes Meer und die Kapelle St. Bartholomä, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "A. Dressler", rückseitig auf dem Keilrahmen teils getilgte, teils nicht deutbare Annotation, Craquelure, kleine Löchlein in der Leinwand, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, alt gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 100 cm.

Katalog-Nr.: 4460
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Drost, "Die Kostbare Tasse"

auf einem Tisch mit blauer Decke umspielt ein dynamisches Arrangement verschiedener Obstsorten eine Kaffeetasse vom Sonntagsgedeck, durch die Falten der Tischdecke, die expressive Farbigkeit und räumliche Anordnung des Obstes ein gar nicht stilles Stillleben von faszinierender Dynamik, die durch die ironische Setzung einer zwischen dem Obst "versteckten" Aubergine als Kontrapunkt zusätzliche Spannung erfährt, pastose, kraftvolle Malerei mit sichtbarem Pinselstrich, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert und datiert "Drost [19]90", rückseitig wohl vom Künstler betitelt, dazu Rahmungsetikett "Schrift- und Reklamemeister Wolfgang Lippmann" aus Mittweida sowie ursprüngliches Preisetikett "2.500", partiell frühschwundrissig und geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 52,5 x 62,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Restaurator und Graphiker (1912 Berlin-Charlottenburg bis 2006? Düsseldorf?), studierte 1933-36 an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Lenk und Wehlte, 1943 Auslagerung eines Teils seiner Kunst nach Lobositz (Lovosice), 1945 Verlust seiner Berliner Wohnung und des Atelier mit verbliebenem Frühwerk, 1945-47 Wanderschaft, 1948-60 in Pfronten, Hopferau im Allgäu tätig, 1949-67 als Restaurator für das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege tätig, 1950-62 Dozent an den Volkshochschulen Füssen, Markoberdorf und Kaufbeuren, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. nach Italien, Österreich, die Schweiz, Holland, Belgien, Israel, Westjordanien und Ägypten, 1964-90 in Mauerstetten/Allgäu ansässig, 1989 Verlegung seiner Galerie nach Pfronten, ab 1991 in Düsseldorf, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4461
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Drost, Ein Blumenbeet

Ausschnitt eines Blumenbeets mit rosa Blumen, in deutlichem Kontrast zum erdigen Hintergrund, selbstbewusste, flotte Malerei mit sichtbarem Pinselstrich in kräftiger Farbigkeit, Öl auf Malkarton, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "Drost", rückseitig Rahmungsetikett "Schrift- und Reklamemeister Wolfgang Lippmann" aus Mittweida, minimale Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Restaurator und Graphiker (1912 Berlin-Charlottenburg bis 2006? Düsseldorf?), studierte 1933-36 an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Lenk und Wehlte, 1943 Auslagerung eines Teils seiner Kunst nach Lobositz (Lovosice), 1945 Verlust seiner Berliner Wohnung und des Atelier mit verbliebenem Frühwerk, 1945-47 Wanderschaft, 1948-60 in Pfronten, Hopferau im Allgäu tätig, 1949-67 als Restaurator für das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege tätig, 1950-62 Dozent an den Volkshochschulen Füssen, Markoberdorf und Kaufbeuren, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. nach Italien, Österreich, die Schweiz, Holland, Belgien, Israel, Westjordanien und Ägypten, 1964-90 in Mauerstetten/Allgäu ansässig, 1989 Verlegung seiner Galerie nach Pfronten, ab 1991 in Düsseldorf, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4462
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walter du Halde, Mutterglück

junge Frau, ein Kleinkind auf dem Arm haltend, poesievolle, impressionistische Malerei, Mischtechnik auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "W. du Halde", in ca. 10,5 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 49 cm. Künstlerinfo: auch Walter Duhalde, schwedischstämmiger Maler, Bildhauer und Publizist (geboren 1919 in Santiago de Chile), zunächst Studium der Publizistik, später Weiterbildung zum Maler und Bildhauer an der Akademie der Schönen Künste Santiago, tätig in Chile, Quelle: schwedische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4463
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Günter Dührkop, Bildnis Einstein

Ganzfigurenbildnis des sinnenden Physikers und Wissenschaftlers Albert Einstein (1879–1955) im Arbeitszimmer, flott pastos mit breitem Pinsel erfasste Malerei über partiell durchscheinendem Malgrund, gefertigt anlässlich des 100. Geburtstages des Dargestellten am 14.03.1979, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert "G. Dührkop 14. März 1979", Altersspuren, in schlichter weißer Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 125 x 90 cm. Künstlerinfo: irrtümlich Dürkop, dt. Maler, Graphiker und Kunsthandwerker (1925 Coburg bis 2002 Lauscha/Thüringen), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, nach der Oberrealschule Einzug zum Reichsarbeitsdienst, anschließend Kriegsdienst in den Niederlanden, Polen und Italien und schwere Verwundung im 2. Weltkrieg, nach 1945 zeitweise tätig im Lebensmittelgeschäft des Vaters in Lauscha, ab 1949 parallel autodidaktische Hinwendung zur Malerei, gefördert vom Glastiergestalter Theo Boehm und den Glasbläser Ernst Precht, wirkte er zeitweise als Zeichenlehrer in der Glasbläserausbildung, eine durch den Kulturbund der DDR vermittelte Studienmöglichkeit konnte Dührkop nicht wahrnehmen, 1951 Aufnahme als Kandidat und 1954 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, anschließend künstlerisch freischaffend in Lauscha, Gründer des botanischen Gartens in Lauscha, beschickte unter anderem die Kunstausstellungen der DDR in Dresden, Quelle: AKL, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4464
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Walter Einbeck, attr., „Modell aus Oberweimar“

Kopfbildnis einer älteren Bauersfrau im Profi, pastose Bildnismalerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1910, unsigniert, rückseitig bezeichnet "Eimbeck [sic.] Modell aus Oberweimar", Malgrund etwas wellig, etwas retuschiert, gering reinigungs- und restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 51,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Bildnis- und Figurenmaler (1890 Magdeburg bis1968 München), zunächst ab 1905 Lehre zum Großhandlungsgehilfen in Magdeburg, studierte ab 1906 an der Kunstgewerbeschule Magdeburg, 1908-10 Studium an der Münchner Akademie bei Angelo Jank, anschließend an der Akademie Weimar bei Max Thedy, Fritz Mackensen und Ludwig von Hoffmann, 1915-18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919 Übersiedlung nach München und Schüler von Franz von Stuck, unternahm Studienreisen durch Thüringen, Ost- und Westpreußen, ab 1921 als freier Maler in München, beschickte den Münchner Glaspalast und 1939-42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, 1944 Zerstörung seines Münchner Ateliers und zeitweise Übersiedlung nach Gräflfing, ab 1950 wieder tätig in München, ab 1951 Mitarbeiter des "Drei-Eichen-Verlages", Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4467
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ernst Eitner, "Abendschatten"

abendliche Ansicht von Hospental im Urserental am St. Gotthard bei Andermatt, mit Blick über den Fluss Gotthardreuss, zum "Langobardenturm" genannten Turm der Herren von Hospental und der barocken Pfarrkirche Maria Himmelfahrt im Sonnenuntergang, stimmungsvolle, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem, partiell divisionistischem Farbauftrag in Spachteltechnik, links unten signiert und datiert "E. Eitner 1911", rückseitig auf dem Keilrahmen mehrere, teils fragmentarische Etiketten, unter anderem originales handschriftliches Künstleretikett "»Abendschatten« Ernst Eitner, Hummelsbüttel (Hospental am St. Gotthard)", Craquelure, alte Retusche, Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 121 x 96 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Wilhelm Heinrich Eitner, dt. Maler, Illustrator, Gebrauchsgraphiker, Graphiker und Kunstgewerbler (1867 Hamburg bis 1955 Hamburg-Hummelsbüttel), 1881 Lithographenlehre in Hamburg, anschließend Schüler der Kunstgewerbeschule am Steintor, studierte 1887–91 mit Stipendium der Stadt Hamburg an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler bei Gustav Schönleber, 1891 Aufenthalt in der Künstlerkolonie Gothmund, 1892 in der Dachauer Malerkolonie, anschließend Studium an der Akademie Antwerpen bei de Vriendt, auf Anregung von Alfred Lichtwark Rückkehr nach Hamburg und 18950û1910 Lehrer an der Malschule von Valeska Röver, 1897 Mitgründer des „Hamburgischen Künstlerklubs“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Paris, London, Italien, Süddeutschland, Belgien, Sylt, an die Ostsee und 1911 nach der Schweiz, 1906 Gründer der „Vereinigung für Kunstpflege“ in Hamburg, 1917 zum Professor ernannt, bedeutender Hamburger Impressionist, als „Monet des Nordens“ betitelt, beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast, die Große Berliner Kunstausstellung, den Salon von Fritz Gurlitt in Berlin, die Hamburger Kunsthalle und weitere Expositionen in Dresden, Kiel, Paris und Rom, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und der Schleswig-Holsteinischen Künstlergenossenschaft, tätig in Hummelsbüttel, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Rump, Wikipedia, Mülfarth, Ries, Feddersen "Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 4468
Limit: 2900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Henry Enfield, Blick aufs Naeröfjord

an einem sonnigen Tag unter nur locker bewölktem Himmel gewährt uns der Künstler einen unvermittelten Einblick in die norwegische Fjordlandschaft mit den sich um das Wasser auftürmenden, zum Teil schneebedeckten Bergen, diese spiegeln sich im klaren Wasser genauso wie das satte, das Gemälde farblich bestimmende Azur des Himmels, rechts ein ankerndes Segel- und ein Ruderboot, in der Ferne nähert sich ein Dampfer, gering pastose, imposante Landschaftsmalerei in satter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, unten rechts signiert "H. Enfield", rückseitig auf dem Keilrahmen nochmals künstler- und ortsbezeichnet, Retuschen, Leinwand an drei kleinen Stellen hinterlegt, Falzmaße ca. 72 x 117 cm. Künstlerinfo: englischer Landschafts- und Marinemaler (1849 London bis nach 1914 Berlin?), lebte in Nottingham, zunächst autodidaktisch in Malerei geschult, studierte 1873-75 bei Émile Auguste Carolus-Duran in Paris, 1884-96 in Düsseldorf tätig, betrieb hier neben seiner Malerei, zusammen mit Ludwig Schmidt, eine Firma für Glasmalerei, 1880 und 1893 Aufenthalt in London, 1883 in Antwerpen und 1894 in Nottingham, 1897 bis ca. 1912 in Berlin und letztendlich in Neuwarp in Pommern ansässig, beschickte 1872-93 die Ausstellungen der Royal Academie London und der Royal Society of British Artists, 1895-1914 die Großen Kunstausstellungen in Berlin, Düsseldorf und den Glaspalast München sowie 1880-1911 Ausstellungen der Nottingham Society of Artists und Ausstellungen in Birmingham und Liverpool, 1888-1900 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, ab 1897 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", "The Dictionary of British Artists 1880-1940", Müller-Singer, Dressler, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4469
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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