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Sammlung Kupferstichlandkarten

21 Landkarten, unter anderem mit der Darstellung der Gebiete Avignon, Lion, Bretagne, Auvergne, Tours, Gesamtfrankreich (mehrmals), Piccardi (mehrmals), Belgien, Champagne-Ardennen, Gegend um Sarlat, Afrika (mehrmals), Grafschaft Valois, Gegend um Reims, Gegend um Le Mans, Gegend um Sedan, verlegt unter anderen bei Homanns Erben, Johann Jansonius, Samson, Jean Iubrin und Johann Baptist Homann, Kupferstiche, teils koloriert, 17./18. Jh., rückseitig teils typographischer Text, unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße ca. 50 x 62 cm.

Katalog-Nr.: 3775
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Zwei Guckkastenblätter Paris

Haut Dais ou Throne Roy, Paris, Frontalansicht auf den Königsthron und Blick aus der Vogelperspektive auf das Chateau de Vincennes bei Paris, jeweils mit Figurenstaffage, kolorierte Kupferstiche, um 1780, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 27 x 23 cm und 42 x 25,5 cm, Blattmaße ca. 29,5 x 47 cm und 29,5 x 45,5 cm.

Katalog-Nr.: 3776
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Graphikkonvolut Christentum/Judentum

fünf Arbeiten, Karte "Reise der Israeliten durch die Wüste"; "Abbildung der Musikinstrumente, derer in der heiligen Schrift öfters erwähnet"; "Abbildung des von König Salomon erbauten Tempels zu Jerusalem"; "Grundriß der Stadt Jerusalem" und Darstellung verschiedener Apparate zur Kriegsführung und Belagerung, Kupferstiche, auf Rahmenrückwand bezeichnet "aus "Die hl. Schrift" mit Auslegungen von P. Jakob Tirin, 8. Bd., Augsburg bey Nicolaus Doll 1789", gebräunt und teils fleckig, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 17 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 3777
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm v. Doderer, K&K Kadetteninstitut Eisenstadt

weiter Blick auf das Kadetteninstitut und die umgebende Landschaft mit Eisenstadt und Figurenstaffage, Farblithographie, um 1860, leichte Erhaltungsmängel, signiert links unten Doderer gez., gedruckt bei Anst. v. Reiffenstein & Rösch in Wien, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 28,5 x 45 cm, Blattmaße ca. 39 x 55 cm. Künstlerinfo: Carl Wilhelm Christian von Doderer (1825-1900).

Katalog-Nr.: 3778
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Jean Duplessis-Bertaux, Einzug der Franzosen in Venedig

1796 nahm der junge Napoleon Bonaparte in einem raschen Feldzug Norditalien ein und besiegelte auch das Ende der Republik Venedig, wie überall in seinen besetzten Gebieten wurden auf Befehl Napoleons wertvolle Kunst für sein geplantes Kunstmuseum im Louvre in Paris geborgen, in Venedig betraf es unter anderem den Markuslöwen und die vier vergoldeten Pferde von San Marco, auch "Quadriga marciana" genannt, welche später zur Bekrönung des "Arc de Triomphe du Carrousel [Triumphbogen]" in Paris bestimmt waren, die Darstellung zeigt die Besetzung des Markusplatzes Venedigs durch die Franzosen am 6. Mai 1797 und den Raub und Abtransport der legendären Quadriga, welche in vorliegender Darstellung per Kran vom Markusdom gehoben und zum Transport auf Wagen verladen wird, handkolorierter Kupferstich und Radierung nach einer Zeichnung von Antoine Charles Horace Vernet genannt "Carle Vernet" (1758 Bordeaux bis 1836 Paris), unter der Darstellung frz. betitelt und nach dem französischen Revolutionskalender auf den Floréal (20.04.–19.05.) der drei Frühlingsmonate des 5. Jahrs der Republik (1797) datiert "Entrée des Français a Venise, en Floréal, An 5. [dt.: Einzug der Franzosen in Venedig, in Floréal, Jahr 5.]", unten mittig in der Platte signiert "Gravé à l'eau-forte par Duplessis-Bertaux [dt.: Gestochen und radiert von Duplessis-Bertaux]", lichtrandig, geringe Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29,5 x 41 cm. Künstlerinfo: auch J. D. Bertaux, Duplessis Berthault, Jean Duplessi-Bertaux oder Duplessi-Bertaux, frz. Zeichner, Maler, Radierer und Illustrator (wohl 1747 Paris bis 1818 Paris), frühe Begabung als Zeichner, mit königlichem Stipendium ab 1762 Schüler der privaten Malschule von Joseph-Marie Vien (1716–1809) in Paris, später Schüler des Radierers und Kupferstechers Jacques-Philippe Le Bas (1707–1783), beeinflusst von Arbeiten Jean Le Clercs, Sébastien Le Clercs, Jacques Callots und Stefano della Bellas, betrieb autodidaktische Studien und schuf Kopien von Peter Paul Rubens und Charles Le Brun, 1770–76 als Zeichenlehrer an der Militärschule in Paris tätig, anschließend freischaffend, unter anderem als Illustrator, 1789-99 vor allem als Zeichner und Radierer Chronist der französischen Revolution, davon 1792–95 als Offizier der frz. Armee, schuf 1793 sein berühmtestes Gemälde "La prise des Tuileries du 10 août 1792 [dt.: Der Sturm auf die Tuilerien am 10. August 1792]", tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3779
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Francisco José de Goya, "Estragos de la guerra"

Blick in einen von Kriegshandlungen zerstörten Wohnraum mit mehreren Leichen, Blatt 30 der Folge "Los Desastres de la guerra" (Die Schrecken des Krieges), Werksverzeichnis Harris 150, Radierung in dunkelbraun, um 1810–20 (späterer Abzug), unter der Darstellung, in der Platte betitelt "Estragos de la guerra", oberhalb der Darstellung links Blattnummer "30", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 12,9 x 15,9 cm. Künstlerinfo: bedeut. span. Maler und Graphiker (1746 Fuendetodos/Aragón bis 1828 Bordeaux), ab 1760 bis ca. 1766 Schüler des Barockmalers Jozé Luzán y Martinez in Saragossa, anschließend in Madrid und Rom tätig, ab 1775 Entwürfe für die königliche Teppichmanufaktur Santa Bárbara in Madrid, 1780 zum Professor an die Akademie berufen, trat 1786 als Hofmaler in die Dienste des spanischen Königs Karl III. und ab 1788 in die von Karl IV., später durch A. R. Mengs an die königlichen Tapisserie-Werkstätten verpflichtet, zahlreiche (Portrait-)Aufträge für das Königshaus und den Hochadel, in den 1790er Jahren Rückzug von der höfischen Kunst und seinen öffentlichen Ämtern und Hinwendung zu politischer und gesellschaftskritischer Druckgraphik, 1819 Rückzug in sein Landhaus, 1824 Emigration nach Bordeaux, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3780
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Francisco José de Goya, "Y aun no se van!"

ausgemergelter Mann, eine Platte stemmend, unter der Darstellung in der Platte betitelt "Y aun no se van!", Werksverzeichnis Delteil 96, Radierung, 1799 (späterer Abzug), oben rechts in der Platte nummeriert "59", etwas lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 19,5 x 13,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. span. Maler und Graphiker (1746 Fuendetodos/Aragón bis 1828 Bordeaux), ab 1760 bis ca. 1766 Schüler des Barockmalers Jozé Luzán y Martinez in Saragossa, anschließend in Madrid und Rom tätig, ab 1775 Entwürfe für die königliche Teppichmanufaktur Santa Bárbara in Madrid, 1780 zum Professor an die Akademie berufen, trat 1786 als Hofmaler in die Dienste des spanischen Königs Karl III. und ab 1788 in die von Karl IV., später durch A. R. Mengs an die königlichen Tapisserie-Werkstätten verpflichtet, zahlreiche (Portrait-)Aufträge für das Königshaus und den Hochadel, in den 1790er Jahren Rückzug von der höfischen Kunst und seinen öffentlichen Ämtern und Hinwendung zu politischer und gesellschaftskritischer Druckgraphik, 1819 Rückzug in sein Landhaus, 1824 Emigration nach Bordeaux, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3781
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Wilhelm von Kobell, "La Diligenoe"

breite Landstraße in hügeliger Landschaft, mit Pferdegespann und zahlreichen Passanten, nach einem Gemälde von Jacob van Artois, Radierung, um 1830 (wohl späterer Abzug), unter der Darstellung in der Platte rechts bezeichnet "J. v. Artois p.", links bezeichnet "Wilhelm Kobell a f", rückseitig Informationen zum Künstler, minimal fleckig, hinter Glas in Berliner Leiste gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 7,1 x 9,2 cm, beigegeben Rastendes Pferd und Bauer, Radierung, um 1800, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 8,5 x 10 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Alexander Wolfgang von Kobell, ab 1815 Ritter von Kobell, dt. Radierer, Landschafts-, Genre- und Schlachtenmaler sowie Reproduktionsstecher (1766 Mannheim bis 1853 oder 1855 München), vorrangig Schüler seines Vaters Ferdinand Kobell, darüber hinaus Schüler der Zeichnungsakademie Mannheim bei Franz Anton von Leitensdorffer und Radierschüler von Egid Verhelst, 1792 Berufung als Hofmaler des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz und Bayern nach München, ab 1793 in München ansässig, ab 1807 im Auftrag des Prinzen Ludwig von Bayern tätig, 1809 Studienaufenthalt in Wien und 1809–10 in Paris, 1814–26 Professur an der Akademie München, 1818 Romaufenthalt, 1815 Erhebung in den persönlichen und 1833 in den erblichen Adelsstand, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Mayers Konversationslexikon.

Katalog-Nr.: 3782
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Carlos Morel, "El Ombú"

Hirten mit weidenden Ziegen unter einem mächtigen Ombubaum [oder: »Zweihäusige Kermesbeere« oder »Elefantenbaum«], hierzu bemerkt Prof. Chalo Agnelli 2019 in seinem Artikel "Carlos Morel - Vorläufer der nationalen Kunst" "... Morel war einer der besten Lithografen seiner Zeit. In seinen Tafeln herrscht ein bemerkenswerter Sinn für Komposition vor. Er lithographierte die von Pellegrini gezeichnete »Kathedrale von Buenos Aires«, »El ombú«, »Caballo espantado«, »Coraceros« und »Caballería«. ...", Mischtechnik (Lithographie wohl mit sparsamer Überarbeitung in Gouache und Bleistift), um 1840, links unten in der Platte ligiert signiert "CMorel" und unten mittig spanisch betitelt "El Ombú", Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Juan Carlos Morel, argentinischer Maler, Lithograph, Kirchenmaler, Bühnenbildner, Daguerreotypist und Fotograf (1813 Puerto de Nuestra Señora de los Buenos Aires bis 1894 Quilmes), galt als erster argentinischstämmiger Nationalkünstler, studierte 1827-30 an der Kunstschule der Universität Buenos Aires bei José Guth [oder: Güth], anschließend Weiterbildung bei Pablo Caccianiga, wohl auch Schüler seines Stiefvaters Cayetano [Gaetano] Descalzi, unternahm Studienreise nach Montevideo, 1842-44 Flucht aus dem vom Bürgerkrieg gezeichneten Buenos Aires und in Rio de Janeiro tätig, hier Ausbildung zum Daguerreotypisten, 1845 Veröffentlichung seines Lithographiealbums „Manners and Customs of the Río de la Plata“, 1870 Umzug zur Schwester nach Quilmes und Gründung eines Fotoateliers, hier auch als Kirchenmaler und erster Bühnenbildner des Stadttheaters tätig, 1888 Reise nach Miramar, Quelle: englische Wikipedia und Artikel von Prof. Chalo Agnell "Carlos Morel - Vorläufer der nationalen Kunst" von 2019.

Katalog-Nr.: 3783
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Pieter Gerardus van Os, "Stier mit Schafen"

weiter Blick in sanft bewegte Sommerlandschaft mit grasenden Tieren am Fuße einer Kopfweide, handkolorierte Radierung, unten mittig unter der Darstellung signiert "P. G. van Os ad viv. delin. et fecit. [dt.: P. G. van Os nach dem Leben gezeichnet und hergestellt]", darunter niederländisch und frz. betitelt "De Hollandsche Stier en Schaapen [dt.: Der Holländische Stier mit Schafen]", darunter teils vom Falz verdeckt Verlagsangaben Amsterdam und London sowie datiert "Published [dt.: herausgegeben] 1803", das Blatt ist bei Nagler 1841 wie folgt verzeichnet "... dann haben wir von P. van Os auch geistreich radierte Blätter: ... 10) De Hollandsche Stier en Schappen, Taureauet brevis, ... es gibt von diesem Hauptblatte äusserst seltene Aetzdrücke ... erschienen 1803 bei E. Maaskamp zu Amsterdam." und zum Sujet vermerkt Nagler "... Zeichner und berühmter Thiermaler ... Nach wenigen Jahren [der Not] fing er aber wieder an, sein Lieblingsfach zu betreiben, das heißt Landschaften mit Rindern, Schaafen [sic.] und anderem Vieh zu malen, und hierin hat sich van Os in der Folge einen fast europäischen Ruf gegründet. Er ist von grosser Correktheit der Form, ein trefflicher Colorist, ... [er schuf] Landschaften mit Thieren, welche mit allgemeinem Beifalle aufgenommen und in den vorzüglichsten Cabineten aufgestellt wurden. ... Seine Gemälde sind ... immer noch im hohen Preise. So wurde1839 bei der Auktion der Bilder des Professors Bleuland ein Viehstück mit 1530 fl. [1530 fl = 1530 Niederländische Gulden, entspricht heute ca. 40.000 €] bezahlt. Auch treffliche Zeichnungen finden sich von diesem Künstler, die ebenfalls in bedeutenden Werthe stehen. ..." , rückseitig diverse Annotationen und neuzeitliches Etikett mit Info zum Blatt, schön hinter Glas im alten furnierten Rahmen, Falzmaße ca. 44 x 55 cm. Künstlerinfo: niederländischer Miniatur-, Portrait-, Tier- und Landschaftsmaler, Zeichner, Radierer und Lithograph (1776 Den Haag bis 1839 Den Haag), entstammt mütterlicherseits und väterlicherseits alteingesessenen Künstlerfamilien, Schüler seines Vaters Jan van Os (1744-1808), studierte 1794-95 an der Haager Zeichenakademie, schulte sich als Kopist an den Werken der Tiermaler Paulus Potter (1625-1654) und Karel Dujardin (1622-1678), Erwerb von Kopien nach Potter durch Wilhelm V. von Oranien, nach seiner Ausbildung als Zeichenlehrer in Amsterdam tätig, um 1800 Hinwendung zur Landschaftsmalerei mit Vieh, er unterhielt ein Schüleratelier in Amsterdam, 1813-14 als Hauptmann Freiwilliger in den Napoleonischen Befreiungskriegen, in der Folge entstanden einige militärische Szenen, von denen Zar Alexander I. 1813 ein Gemälde für die Eremitage erwarb, ab 1816 wieder Hinwendung zur Tiermalerei, 1814-19 in 's-Graveland, danach in Hilversum, seit 1829 wieder in Den Haag tätig, ab 1820 Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Akademien zu Antwerpen und Amsterdam sowie diverser Künstlergenossenschaften, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wurzbach, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Nagler, Scheen und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3784
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Johann Chr. Reinhart, "In villa Mecenate a Tivoli"

Blick auf einen wild brausenden Wasserfall in der Villa Mecenata und im Vordergrund Jäger und Zeichner, das Schauspiel beobachtend, unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet „In villa Mecenate a Tivoli“, Radierung, links unten in der Platte signiert und datiert „C. Reinhart Roma 1793“, etwas fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 34,3 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1761 Hof bis 1847 Rom), studierte ab 1778 zunächst Theologie in Leipzig, hier zunehmend Schüler der "Zeichnungs-, Mahlerey- und Architecturakademie" von Adam Friedrich Oeser, ab 1783 in Dresden, hier Schüler von Johann Christian Klengel, beschickte die Dresdner Akademieausstellungen, ab 1784 Wanderungen durch Sachsen, Thüringen, das Vogtland und Böhmen, später zusammen mit der Dichterin Elisa von der Recke nach Karlsbad und Gotha, 1785 Rückkehr nach Leipzig, hier Mitglied der Freimaurerloge "Minerva zu den drei Palmen" und Bekanntschaft Schillers, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, 1786–89 in Diensten des Hofes von Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen, 1789, gefördert von Markgraf Alexander von Brandenburg-Ansbach, Reise über Hof, Erlangen, Augsburg, Innsbruck und Bozen nach Rom, anschließend bis zum Lebensende in Rom tätig, 1810 Ernennung zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1813 Mitglied der Accademia di San Luca, ab 1825 Pension des Bayerischen Hofes, 1830 Mitglied der Akademie der Bildenden Künste München und 1839 Ernennung zum "Königlich baierischen Hofmaler", Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3785
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Franz von Stuck, "Kämpfende Faune"

zwei rivalisierende Faune beim Kampf in einer Grube, mit interessierten Zuschauern im Hintergrund, unterhalb der Darstellung im Druck betitelt "Kämpfende Faune", Radierung mit dezentem Plattenton, Entstehung der Radierung 1889, Abzug nach 1906, unter der Darstellung in Blei signiert "Franz v. Stuck", rechts unten in der Platte signiert "Franz Stuck", im ehemaligen Passepartoutausschnitt gebräunt, Plattenmaße ca. 10,5 x 14 cm, Blattmaße ca. 30 x 33 cm. Künstlerinfo: bed. dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Architekt (1863 Tettenweis bis 1928 Tetschen), studierte 1882–84 an der Münchner Kunstgewerbeschule und ab 1885 an der Münchner Akademie unter Wilhelm von Lindenschmit, beeinflusst von Diez, Böcklin und Lenbach, 1892 Mitbegründer und Präsident der Münchner Sezession, ab 1895 Professor und Nachfolger Lindenschmits an der Münchner Akademie, gehörte neben Kaulbach und Lenbach zu den Münchner Malerfürsten, 1906 geadelt, Ehrenmitglied zahlreicher Akademien, tätig in München, 1924 zum Geheimrat und 1928 zum Dr. h.c. ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3786
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Zwei Darstellungen aus dem Leben von Joseph

oberhalb der Darstellung in Hebräisch, Französisch und Deutsch bezeichnet "Joseph empfängt seinen Vater in Egypten" und "Joseph legt dem Könige seine Träume aus", kolorierte Lithographie, um 1830, fleckig, gebräunt und Fraßspuren außerhalb der Darstellung, als Pendants alt hinter Glas in Biedermeierleisten gerahmt (mit leichten Altersspuren), Falzmaße ca. 27,5 x 35,5 cm.

Katalog-Nr.: 3787
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Internationale Flottenschau auf dem Kieler Hafen

die Flottenschau fand anlässlich der Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals am 21. Juni 1895 im Kieler Hafen statt, unter der Darstellung Legende mit der Benennung der teilnehmenden Schiffe, großformatige Farblithographie, in der Darstellung unten rechts signiert, bezeichnet und datiert "Fritz Stoltenberg Kiel 1895", sowie Signet "Kunstanstalt Mühlmeister & Johler Hamburg Bremen", braunfleckig und im unteren Bereich wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 111 cm.

Katalog-Nr.: 3788
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Konvolut erotische Darstellungen

sechs Darstellungen erotischer Szenen, Farbaquatintaradierungen, 2. Hälfte 19. Jh., unter der Darstellung in der Platte rechts gekürzte Signatur "D.G... del. & scult." links in der Platte unterschiedlich bezeichnet, Papier stärker gebräunt, identisch hinter Glas gerahmt, D Darstellung ca. 7 cm.

Katalog-Nr.: 3789
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Ansicht von Schwerin

Blick über den Pfaffenteich auf die Stadt mit dem Dom und im linken Bereich der Turm der Schelfkirche, im Vordergrund Figurenstaffage, kolorierte Lithographie, um 1840, minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 14,5 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 3790
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Der Mailänder Dom

Blick auf das gotische Bauwerk mit Figurenstaffage im Vordergrund, unter der Darstellung im Druck bezeichnet "Veduta esterna del Duomo di Milano", kolorierte Aquatintaradierung, um 1830, etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 15,7 x 22 cm, Falzmaße ca.19 x 24,5 cm.

Katalog-Nr.: 3791
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Vier Guckkastenblätter

dabei Ansichten "Christianssand [heute: Kristiansand]", "Bergen", "Siegesdenkmal in Baltimore" und "Washingtons Denkmal in Baltimore", handkolorierte Lithos, 19. Jh., unsigniert, je unter der Darstellung in Spiegelschrift betitelt, Erhaltungsmängel, je hinter Glas und Passepartout als Pendants gerahmt, Maße Abbildungen je ca. 14,5 x 19 cm.

Katalog-Nr.: 3792
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Konvolut Künstlerbund St. Lucas

bestehend aus vier handsignierten Radierungen von Heinrich Hermanns, Gerhard Janssen, P. Prott (?) und Alexander Frenz sowie neun Radierungen von Arthur Kampf (2 x), Theodor Rochold (2 x), Gerhard Hermanns, Alexander Frenz, Heinrich Hermanns, Helmut Liesegang, Eugen Kampf und drei Deckblättern für Mappen des St. Lucas-Clubs in Düsseldorf, Ende 19. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße ca. 33 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 3793
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Radierplatte – Fichten in Gebirgslandschaft

knorrig verkrüppelte Fichten auf Geröll am felsigen Hang, radierte Kupferplatte, um 1900, links unten seitenverkehrt monogrammiert "WH", Erhaltungsmängel, Maße ca. 27 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 3794
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Aristide Maillol, "Dialogues de Courtisanes"

entkleidete Dame, die gerade im Begriff ist, ihre Blöße wieder zu bedecken, indem sie sich eine Toga über die Schultern wirft, antikisierende, reduzierte und gerade dadurch eindrucksvoll festgehaltene Szene, eine von 35 erotischen Illustrationen zu Marcel Luciens "Dialogues des courtisanes", Creuzevault, Paris 1948, gestochen von Fernand Murlot, wohl außerhalb der limitierten Auflage von 1948 (275), Lithographie auf Japan, Mitte 20. Jh., rechts unten im Stein monogrammiert "M", rückseitig in Blei bezeichnet und Etikett der Mannheimer Rahmenhandlung Rheinstädter, Papier leicht gegilbt, im Passepartout hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42 x 57 cm. Künstlerinfo: Aristide Maillol (Banyuls-sur-Mer 1861 bis 1944 ebenda), französischer Maler, Grafiker und Bildhauer, orientierte sich malerisch an dem ihm persönlich bekannten Paul Gauguin, mit Henri Matisse zeitlebens befreundet, für die europäische Moderne vor allem als Bildhauer von großem Einfluss, wie an den Werken der deutschen Bildhauer Wilhelm Lehmbruck, Georg Kolbe und Arno Breker zu erkennen.

Katalog-Nr.: 3795
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hanns Altmeyer, "Schönecken Eifel"

expressive Darstellung des in Rheinland-Pfalz gelegenen Ortes, Farblinolschnitt auf dünnem Papier, um 1960, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und nummeriert "Hans Altmeyer 78/100" sowie links betitelt "Schönecken Eifel", rückseitig unkorrekte Zuschreibung an Hans Hartung, etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 30,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Saarbrücken bis 1979 Koblenz), ab 1948 als Kunsterzieher tätig, Ernennung zum Professor an der Pädagogischen Hochschule Koblenz, Mitbegründer des Mittelrheinischen Künstlerbundes, ab 1954 Präsident des Berufsverbandes Bildender Künstler Rheinland-Pfalz, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3796
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bele Bachem, Zwei Graphiken

schwebendes Paar über bebauter Insel, Farblithographie auf Velin, um 1990, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Bele Bachem" und links nummeriert "38/75", Darstellungsmaße ca. 58 x 44 cm und Paar am Küchentisch beim Füße waschen, Lithographie auf Velin, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Bele Bachem" und links nummeriert "30/50", Darstellungsmaße ca. 43 x 33 cm, ein Blatt leicht gebräunt. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Illustratorin, Bühnenbildnerin und Schriftstellerin (1916 Düsseldorf bis 2005 München), zunächst Schülerin ihres Vaters, des Malers Gottfried Maria Bachem, studierte 1934–38 an der Akademie Gablonz und Berlin bei Ludwig Bartning, Max Kraus und Professor Rössner, 1933–45 Ausstellungsverbot, 1937 erste Veröffentlichungen von Miniaturen in den Zeitschriften "Die Dame" und "Elegante Welt" sowie Buchillustrationen für den Verleger Woldemar Klein in Baden-Baden, 1943 erstes Bühnenbild bei Otto Falckenberg in München und Übersiedlung nach Sonnenburg bei Frankfurt/Oder, 1945 Übersiedlung nach Feldafing am Starnberger See und 1947 Umzug nach München, ab 1954 als Bühnenbildnerin und Filmausstatterin tätig, 1951–60 künstlerische Mitarbeiterin der Porzellanmanufaktur Rosenthal in Selb, 1954–56 als Dozentin am Lehrstuhl für Illustration an der Werkkunstschule in Offenbach/Main, 1977 erste Buchveröffentlichung als Schriftstellerin, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, u. a. 1997 "Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland", tätig in München, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 3797
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Aemilian Baudnik, Mappe "Farbige Erlebnisse"

fünf eingelegte Farblinolschnitte in einfacher Mappe mit Geleitwort von Friedrich Düsel, erschienen 1924 im Volksverband der Bücherfreunde Wegweiser-Verlag GmbH Berlin, jede Graphik in Blei signiert, leichte Altersspuren, Blattmaße ca. 36,5 x 28 cm.

Katalog-Nr.: 3798
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Hans Bellmer, La poupée

schwungvolle Darstellung eines tanzenden Mädchens, Radierung in Dunkelbraun mit zartem Plattenton auf langfaserigem Papier, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Bellmer", eines von 145 Exemplaren, unter Passepartout und hinter Glas im rahmenlosen Bilderträger, Darstellungsmaße ca. 24,8 x 20,7 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler (1902 Kattowitz bis 1975 Paris), ab 1923 Studium an der Technischen Hochschule Berlin, Kontakt zu Rudolf Schlichter, George Grosz und John Heartfield, 1924 Abbruch des Studiums und Beginn einer Typographenlehre im Malik-Verlag, 1925–26 Aufenthalt in Paris, ab den 1930er Jahren Beschäftigung mit erotischen Themen, 1935 Besuch bei André Breton, 1938 Emigration nach Paris, 1959 und 1964 Teilnahme an den documenten in Kassel, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3799
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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