Sächsische Künstler

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Gerhard Bondzin, Abwehr

kniende nackte Frau, schützend ihre Hand vors Gesicht haltend, leicht pastose Malerei, Öl auf leinenkaschierter Hartfaserplatte, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "GB (19)83", ungerahmt, Maße ca. 73 x 102 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer baugebundener Kunst (1930 in Mohrungen/Ostpreußen bis 2014 Dresden), 1946–48 Lehre zum Keramikmodelleur an der Industrieschule für Spielzeug und Keramik in Sonneberg, studierte 1948–51 an der Kunsthochschule Weimar bei Hanns Hoffmann-Lederer und Kirchberger, 1951–53 Studium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden bei Fritz Dähn und Rudolf Bergander, unternahm diverse Studienreisen, u. a. in die UdSSR, nach Vietnam, Kuba, Italien und Bulgarien, Mitglied des VBK der DDR, 1970–74 als Nachfolger von Lea Grundig Präsident des VBK, 1953–57 Aspirantur an der HfBK, ab 1957 Assistent, 1962 Dozent und ab 1965 Professor an der HfBK Dresden, 1965–70 Rektor der HfBK, 1969–91 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und weitere nationale und internationale Ausstellungen wie Hanoi, Leningrad, Florenz, Sofia, Moskau, Neustadt an der Weinstraße, Lüneburg, Berlin, Livorno und Rostock, erhielt diverse Ehrungen, u. a. den Kunstpreis und den Nationalpreis der DDR, tätig in Dresden-Pappritz, Quelle: AKL, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4213
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Gregor-Torsten Kozik, Schwebender

vor einem hellen Streifen schwebende Figur mit geschlossenen Augen, Kohle und weiße Kreide auf Büttenpapier, Ende 20. Jh., laut Aussage des Einlieferers rückseitig signiert, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 46 x 64 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gregor Torsten Schade bzw. Gregor Torsten Schade-Adelsberg, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Video- und Installationskünstler (geboren 1948 in Hildburghausen/Thüringen), Kindheit in Streufdorf, 1954 Zwangsumsiedlung nach Leipzig, 1965–67 Lehre zum Offsetretuscheur und parallel Besuch der Abendakademie der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig, studierte 1967–72 an der HGB Leipzig bei Fritz Fröhlich, Hans Mayer-Foreyt und Gerhard Brose, anschließend freischaffend, ab 1974 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) ansässig, 1976 Mitbegründer der Künstlergruppe „Clara Mosch“, 1980 Heirat mit Vera-H. Kozik und Namensänderung, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1987 Umzug nach Kirchbach, unternahm Studienreisen, unter anderem nach Bulgarien, 1983 Paris, 1986 BRD und Bagdad, Südafrika, New York und mit Arbeitsstipendium der Walther-Bischoff-Galerie Stuttgart nach San José (Kalifornien/USA sowie 2007 Venezuela, beschickte zahlreiche Museen, Ausstellungen und Kunstmessen wie die Art Cologne, Art Basel und Arco Madrid, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4152
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gunter Jacob, Blick auf Dresden

morgendlicher Blick vom Pieschener Hafen elbaufwärts, auf die Altstadt von Dresden mit der Marienbrücke, pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Jacob (19)87", rückseitig, teils verblichen bezeichnet "Gunter Jacob ... Dresden", in einfacher Leiste gefasst, Plattenmaße ca. 90 x 99,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1947 in Hinterhermsdorf geboren), Studium an der Hochschule für bildende Künste in Dresden (HfBK) bei Fritz Eisel und Gerhard Kettner, Meisterschüler von Gerhard Kettner, Lehrauftrag an der HfBK, Mitglied im VBK der DDR, lebt in Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“.

Katalog-Nr.: 4149
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Günther Mickwausch, Waldrand

sommerlich-sonnige Walddarstellung, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malkarton, rechts unten undeutlich signiert und datiert "G. Mickwausch 1926", winzige Farbplatzer, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Gebrauchsgraphiker, Maler und Karosseriegestalter (1908 Dresden bis 1990 Heidenau bei Dresden), 1924–27 Lehre zum Gebrauchsgraphiker in Dresden, 1927–31 Studium an der Kunstgewerbeakademie Dresden, 1932–45 Karosseriegestalter bei der Autounion, zunächst technischer Zeichner bei Horch in Zwickau, 1933 Heirat mit der Künstlerin Käthe Mickwausch (geborene Reiner, 1909–2011), ab 1933 einer der fähigsten Karosseriegestalter und Chefkonstrukteur in der Zentrale von Auto-Union in Chemnitz, nach 1945 freischaffend, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Zwickau, Chemnitz und letztendlich wieder in Dresden-Heidenau, ab 1951 regelmäßige Aufenthalte auf Rügen und Hiddensee, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Rademacher "Gebrauchsgraphik in der DDR" und "Sachsens schönste Autos".

Katalog-Nr.: 4159
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Hannes Meier, attr., Mecklenburgische Landschaft

Heuböcke vor niederdeutschem Bauernhaus in sonniger Spätsommerlandschaft, unter dramatisch bewölktem Gewitterhimmel, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten signiert "Meier", Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 90,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Meier, dt. Maler und Graphiker (1936 Chemnitz bis 1990 Schwerin), zunächst 1950–53 Lehre zum Tischler in Seiffen, 1953–56 Abendstudium an der Arbeiter- und Bauern-Fakultät (ABF) der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, hier 1956–61 Vollzeitstudium bei Erich Fraaß und Paul Michaelis, anschließend in Schwerin tätig, hier Mitglied der Künstlergemeinschaft "Bannewitz", Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Schwerin und regelmäßig in Ahrenshoop, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und „Bildatlas: Kunst in der DDR”.

Katalog-Nr.: 4217
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Hans Gaebelein, Ruinen am See

mediterrane Landschaft mit antiken Ruinenresten am Seeufer, im warmen Licht der Abendsonne, das wohl durch Arnold Böcklins "Toteninsel" inspirierte Gemälde besticht durch seine kontemplative Mystik, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "H. Gäbelein 1918", gering reinigungsbedürftig, sehr schön original in schwarzer Lackleiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: auch Gäbelein, dt. Maler und Zeichner sowie Kopist und Rezensent, erwähnt 1907–37, zeitweise tätig als kunstgewerblicher Zeichner in Adorf im Vogtland, Quelle: Adressbuch des Oberen Vogtlandes 1929 und 1937 sowie Datierung auf Gemälde.

Katalog-Nr.: 4134
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Hans Münnich, Am Seeufer

Blick vom Ufer eines Sees mit einigen Booten, unter bewölktem Himmel mit durchbrechender Sonne, stimmungsvolle Landschaftsmalerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1960–70, links unten signiert "Hans Münnich", gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder "Münnich Senior", dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4163
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Heinz Tetzner, "Katzen"

sich aneinanderschmiegende Katzen, eine interessiert den Betrachter anblickend, Holzschnitt, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Tetzner" und links betitelt "Katzen", an der unteren linken Blattecke wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 43 x 31 cm, Falzmaße ca. 51 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4194
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Heinz Tetzner, "Zwei Schwestern"

kraftvolles Bildnis zweier junger Frauen vor dunklem Grund, Aquarell auf faserhaltigem Japanpapier, 1992, rechts unten signiert "Tetzner", rückseitig auf Galeriezettel der Galerie Schmidt-Rottluff in Chemnitz bezeichnet "Zertifikat "Zwei Schwestern" Aquarell auf Japanpapier 1992 Heinz Tetzner geboren 1920", in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 63 x 45,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 ebenda), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4195
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Heinz Zander, Katalog mit Graphik

erschien anlässlich der Ausstellung "Zwischen den Inseln" in der Kustodie der Universität Leipzig im Jahre 1999, hier Vorzugsausgabe mit eingelegter handsignierter und nummerierter Radierung "Älterer Engel", diese erschien in einer Auflage von 50 Exemplaren, hier Nummer 46, Größe des Buches 28 x 22 cm, Größe der Radierung ca. 9 x 9,5 cm. Künstlerinfo: dt. Schriftsteller, Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (geboren 1939 in Wolfen), studierte 1959–64 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Bernhard Heisig, anschließend freischaffend in Leipzig, 1967–70 Meisterschüler bei Fritz Cremer an der Akademie der Künste Berlin, ab 1970 freischaffend in Leipzig, Vertreter der „Leipziger Schule“, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4204
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Helene Gottschling, attr., Ansicht Mainz

Blick über den Rhein mit Dampfschiffen und Booten, zur Kulisse der Stadt Mainz mit dem imposanten Dom St. Martin, gering pastose Vedutenmalerei, Öl auf Karton, um 1930, links unten undeutlich ligiert signiert "H. Gottschling", rückseitig als "Kopie" bezeichnet, geringe Altersspuren, original gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Näherin und Textilentwerferin (1891 Laingsburg in Südafrika bis nach 1955?), studierte an der Akademie Leipzig, weitergebildet in Weimar und München, zwischen 1921 und 1930 wohl in Frankfurt am Main ansässig erwähnt, später tätig in Leipzig, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Adressbuch Leipzig 1949 und Dressler.

Katalog-Nr.: 4135
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert Röder, "Vogtland bei Schöneck"

sommerlicher Blick von einer Anhöhe in weite vogtländische Mittelgebirgslandschaft, gering pastose Malerei, Öl auf Malplatte, um 1950, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Röder Klingenthal", rückseitig betitelt und signiert "Vogtland-Motiv bei Schöneck/V. v. Röder. Klingenthal" sowie Rahmungsetikett "Bilder-Geyer Plauen/V. ...", reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 31 cm. Künstlerinfo: nannte sich "Röder-Klingenthal", dt. Maler (geboren 1912 in Brunndöbra/Vogtland), Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Klingenthal, 1956 Übersiedlung nach West-Berlin, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Pätzke sowie Offner und Schroeder "Eingegrenzt – Ausgegrenzt".

Katalog-Nr.: 4180
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Hermann Naumann, "Das Paar"

liegendes, sich liebendes Paar in dunkler Umgebung, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Hermann Naumann 1971", links nummeriert und bezeichnet "16/40 Selbstdruck" sowie betitelt "Das Paar", etwas knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 40 x 25 cm, Blattmaße ca. 60 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4166
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Hermann Naumann, "Dem Dichter Cesare Pavese"

auf einem Stuhl sitzende nackte junge Frau mit wallendem Haar und zum Betrachter gerichtetem Blick, Kreidelithographie in Rot, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Hermann Naumann 1977", links bezeichnet "Probedruck" und betitelt "Dem Dichter Cesare Pavese", rechts oben im Stein monogrammiert "H.N. (19)77", minimalst fleckig, leicht gebräunt und etwas wellig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 43,5 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 4164
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Hermann Naumann, "Lachende Frau"

den Betrachter anlachende nackte Frau mit langem Haar, Lithographie in Bordeauxrot, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Hermann Naumann 1979", links nummeriert "24/30" und betitelt "Lachende Frau", Darstellungsmaße ca. 42 x 29 cm, Blattmaße ca. 49 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4167
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Hermann Naumann, Mappenwerk

Titelblatt und vier Graphiken zum Alten und Neuen Testament, Federlithographien auf leicht gelblichem Papier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Hermann Naumann 1959" sowie links nummeriert "38/50", unterhalb der Darstellung im Druck betitelt, Titelblatt mit leichter Knickspur, eingelegt in Flügelmappe, Darstellungsmaße ca. 49,5 x 35,5 cm, Blattmaße ca. 66,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4165
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Hermann Naumann, Paar Graphiken

jeweils Darstellung einer nackten Frau, Algraphie in Grün über gelber Tonplatte, unter der Darstellung rechts signiert und datiert "Hermann Naumann 1980", links nummeriert "17/30" bzw. "9/30", sowie betitelt "Rosy Rosy", in der Darstellung monogrammiert und datiert "H.N. (19)80", Darstellungsmaße 42,5 x 30 cm, Blattmaße ca. 49 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4168
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Hermann Theodor Droop, Muldenufer bei Berthelsdorf

die gemächlich dahinfließende und von Bäumen umgebene Mulde bei Berthelsdorf, unter luftig bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert "H. T. D.", rückseitig bezeichnet "H. T. Droop "Muldenufer bei Berthelsdorf" 1951", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1879 Emden bis 1957 Ziegenhain bei Meißen), studierte 1895–1900 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Carl Bantzer und Friedrich Preller dem Jüngeren, tätig in Dresden, Quelle: Dressler, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 4125
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Johannes G. M. Stolle, Biedermeierpaar

Darstellung eines auf einem roten Biedermeiersofa sitzenden wohlhabenden Ehepaars mit Schoßhund, links der Ehemann im schwarzen Gehrock, mit Zollstock und Schreibkalender in den Händen, rechts seine Ehefrau mit weißer Haube und im gelben Seidenkleid, neben einem Nähtisch mit Blumen und Handarbeitsutensilien, der Hintergrund gibt den Blick frei auf eine Landschaft mit Sägemühle sowie Bauernhof, vor dem Stoffe zur Bleiche ausgelegt sind, laut Vorbesitzerangabe handelt es sich wohl um die Besitzer der Mühlen in Cämmerswalde, OT Rauschenbach bei Neuhausen im Erzgebirge, in der Nähe des Schlosses Purschenstein, fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts auf dem Nähtisch signiert und undeutlich datiert "Johannes G. M. Stolle XI 1851 [?]", Craquelure, alte Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen Spätbiedermeier-Goldstuckrahmen (rest.bed.), Falzmaße ca. 120 x 164 cm. Künstlerinfo: auch Johann G. M. Stolle, dt. Maler (erwähnt um 1851), wohl identisch mit dem ab 1828 an der Dresdner Akademie studierenden "Johann Anton [?] Stolle", wohl tätig im Erzgebirge, Quelle: Schülerlisten der Dresdner Akademie, Deutsches Jahrbuch für Volkskunde der Akademie der Wissenschaften Berlin 1958 und Info auf Gemälde.

Katalog-Nr.: 4106
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johannes Hegner, "An der Talsperre Pöhl"

Blick über Zelte auf den Stausee mit Segelbooten, unter luftig bewölktem Himmel, Linolschnitt, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Hegner" und links betitelt und bezeichnet "An der Talsperre Pöhl (orig.-Linolschnitt)", leicht gegilbt, gerahmt, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 43 cm, Blattmaße ca. 27,5 x 52 cm. Künstlerinfo: auch Hans Hegner, verwandte für seine Altmeisterkopien auch das Pseudonym "H. Coreli", dt. Maler, Graphiker und Restaurator (1924 Plauen/Vogtland bis 1979 Plauen), zunächst Lehre als Dekorationsmaler, studierte 1951–55 bei Erich Fraaß, Rudolf Bergander und Hans Grundig an der Akademie der bildenden Künste Dresden, ab 1953 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen und der Sowjetunion, freischaffend tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Eisold „Künstler in der DDR“.

Katalog-Nr.: 4140
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Karl Ernst Hänsel, Am Waldrand

Blick durch Bäume auf eine sonnenbeschienene Lichtung, unter fast klarem Himmel, Pastellkreide, links unten signiert, bezeichnet und datiert "Karl Hänsel Dresden 1945", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 45 x 35 cm. Künstlerinfo: auch „Karl Hänsel-Dresden“, dt. Maler, Zeichner und Radierer (1868 Dresden-Löbtau bis 1947 Radebeul bei Dresden), zunächst Porzellanmalerlehre und Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule bei Ermenegildo Antonio Donadini, studierte 1889–94 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle und 1890–94 Meisterschüler von Ferdinand Pauwels, beschickte die Großen Kunstausstellungen in Berlin, Dresden und Hamburg sowie den Glaspalast München, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4138
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Hanns Taeger, Hochgebirgshang

mit einem blühenden Busch bewachsener Steilhang, in schroffer alpiner Landschaft, pastose Malerei, Öl auf Pappe, um 1920, rechts unten signiert "H. Taeger", minimale Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1856 Neustadt bis 1937 Langebrück bei Dresden), ab 1873 Studium an der Akademie in Dresden bei Julius Hübner, anschl. für ein Jahr Schüler von Heinrich von Zügel in München, anschl. als Landschaftsmaler und Lehrer an der Kunstakademie Dresden tätig, 1894–1937 in Langebrück bei Dresden tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4192
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Hanns Taeger, Marterl im Gebirge

über eine Wiese führender Gebirgsweg mit Marterl und im Hintergrund steil aufsteigende, vom Schnee bedeckte Berge, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1920, rechts unten signiert "H. Taeger", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1856 Neustadt bis 1937 Langebrück bei Dresden), ab 1873 Studium an der Akademie in Dresden bei Julius Hübner, anschl. für ein Jahr Schüler von Heinrich von Zügel in München, anschl. als Landschaftsmaler und Lehrer an der Kunstakademie Dresden tätig, 1894–1937 in Langebrück bei Dresden tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4193
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Heinz Westenburger, Reh im Wald

sommerliche Waldlandschaft mit Rehbock auf sonniger Lichtung, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "C. H. Westenburger", rückseitig undeutlich gestempelt und Annotation "C. H. Westenburger" auf dem Rahmen, original gerahmt, Falzmaße ca. 44,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Entwerfer, Naturschützer und Denkmalpfleger (1924 Tannenberg bis 2008 ebenda), 1940–42 Lehre und Tätigkeit als Dekorationsmaler, 1947 Meisterabschluss, 1951–56 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Bert Heller, Arno Mohr, Theo Balden, Toni Mau, Walter Womacka und Kurt Robbel, 1956–57 Praktikum im Wismut-Bergbau Johanngeorgenstadt, ab 1957 freischaffend, parallel künstlerische Leiter von Malzirkeln in Zschopau und Annaberg-Buchholz, Mitglied im Freundeskreis "Bildende Kunst" im Kulturbund, ab 1957 Mitglied und 1965–88 Vorsitzender der Sektion Malerei und Graphik im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR im Bezirk Karl-Marx-Stadt [Chemnitz], ab 1963 parallel im Naturschutz und ab 1965 in der Denkmalpflege engagiert, nach 1990 Ehrenvorsitzender des Erzgebirgsvereins Tannenberg, 2003 Initiator und Mitbegründer der "Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst" auf Schloss Schlettau, erhielt diverse Ehrungen wie 1979 die Verdienstmedaille der DDR, 1976 den Kunstpreis des FDGB, 1989 dem Max-Pechstein-Preis Zwickau und 2004 Ehrenpreis der Initiative Südwestsachsen, tätig in Tannenberg im Erzgebirge, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge", Katalog der Bezirkskunstausstellung Karl-Marx-Stadt 1985/86 und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4199
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Karl Schmidt, Teichlandschaft

Blick in weite ebene Sommerlandschaft, mit Kopfweide am Seeufer, im hellen Sonnenlicht, gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "K. Schmidt", original gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler und Kopist (wohl geboren in Wien, erwähnt 1924-1975), kam im Zuge des 2. Weltkriegs nach Schneeberg-Neustädtel im Erzgebirge, wo er bis in die 1960er Jahre als Landschaftsmaler wirkte, Zusammenarbeit mit Crimmitschauer und Karl-Marx-Städter [Chemnitzer] Kunsthandlungen, schuft Motive aus Venedig (1924), dem Egerland (1938), dem Erzgebirge, Hessen und den Alpen (1975), Quelle: Info Frank Wolfram, Enkel des Hauswirts in Schneeberg-Neustädtel.

Katalog-Nr.: 4183
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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