Sächsische Künstler

...

Ansicht von Zwickau

Blick entlang einer mit historischer Bebauung gesäumten Straße, auf das Gewandhaus der Stadt, Mischtechnik, rechts unten unleserlich signiert, datiert und bezeichnet „… (19)27 Zwickau“, Papier gleichmäßig gegilbt, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 46,5 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 3947
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 250,00 €

Mehr Informationen...

...

Max Landschreiber, "Die Windmühle"

Holländerwindmühle und Fischerkaten am Wasser, in weiter ebener Landschaft, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "M. Landschreiber", rückseitig diverse Etiketten mit Infos zum Künstler, altes Nummernetikett "18" auf der Leinwand, auf dem Keilrahmen in Bleistift betitelt "Die Windmühle", nummeriert "1173" und mehrfache Annotation "B.N. 23 Marstr. 11", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Ernst Landschreiber, dt. Maler (1880 Mittweida bis 1961 Fürstenfeldbruck), Schulbesuch in Mitweida und Chemnitz, zunächst Jurastudium in Kiel und München, studierte 1901–03 an der privaten Malschule von Simon Hollósy in München, 1904–05 weitergebildet an der Académie Julian Paris, unternahm ab 1905 Studienreisen nach Ungarn, Mittel- und Nordschweden und durch Deutschland, 1905 Übersiedlung nach Göteborg, ab 1905 hier freischaffend als Landschaftsmaler tätig, später in Ampermoching bei Dachau und 1913 Umzug nach St. Georgen bei Dießen am Ammersee, hier Gründung und Betrieb einer Malschule, 1918 kurzzeitig Militärdienst im 1. Weltkrieg, fand seine Motive in Bayern, Schweden und Tirol, beschickte ab 1907 die Ausstellungen der Münchner Sezession im Glaspalast, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und ab 1914 in der Münchner Künstlergenossenschaft, 1925–33 erster Vorsitzender der Fürstenfeldbrucker Künstlervereinigung, beschickte ab 1931 die Ausstellungen der Gemeinschaft "Kunst für Alle", deren wirtschaftlicher Leiter er ab 1936 war, ab 1948 zweiter Vorsitzender der neu gegründeten Künstlervereinigung Fürstenfeldbruck, ab 1924 tätig in Fürstenfeldbruck, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Dressler, Mitteilungen der Stadt Mittweida und Museum Fürstenfeldbruck.

Katalog-Nr.: 3938
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Heinz Werner, Blumenstillleben

auf einem Tisch stehende blaue Vase mit Blumenstrauß, pastose Blumenmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten in Blei signiert und datiert „Werner (19)81“, gerahmt, verschmutzt, Falzmaße ca. 42 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943–53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959–62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967–71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3920
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Kurt Tuch, Auenlandschaft bei Leipzig

Blick auf ein von Büschen bewachsenes, fast ausgetrocknetes Flussbett, Öl auf Pappe, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert „K. Tuch, Raschwitz, 7.4.(18) 94“, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Pleissen Aue bei… Raschwitz“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 45 cm. Künstlerinfo: auch Kurt Otto Tuch, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Buchkünstler und Lithograph (1877 Leipzig bis 1963 Muri), studierte an der HBK Leipzig, ab 1896 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Wilhelm von Diez, 1901 Aufenthalt in Rom im Künstlerkreis um Otto Greiner, Förderung durch Max Klinger, Studienaufenthalt mit Georg Kolbe in Paris, beeinflusst durch den franz. Impressionismus und die Farbenlehren von Goethe und Rudolf Steiner, 1905 Ehrung mit dem Villa-Romana-Preis und 1905-06 Aufenthalt in Florenz, 1910-20 Professor an der Kunstgewerbeschule Magdeburg, 1912 zusammen mit Max Beckmann Gründung der Künstlervereinigung Boerde, Mitarbeit an der Münchner Zeitschrift "Jugend", 1920-25 freischaffend in Wernigerode und Berlin, ab 1925 verstärkte Hinwendung zur Anthroposophie Rudolph Steiners und Übersiedlung in die Schweiz, hier Lehrer am Goetheanum und tätig in Ariesheim bzw. Dornach bei Basel, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Verein Deutscher Buchgewerbekünstler, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem in Amsterdam, St. Petersburg und die Weltausstellung 1932 in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Sikart, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 3950
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 650,00 €

Mehr Informationen...

...

Minni Herzing, Sommer in den Alpen

weiter Blick über sommerliche blühende Wiese mit Margeriten, Glockenblumen, Butterblumen und anderen Blüten ins Tal mit Dörfern am Fluss, vor imposanter Bergkulisse, gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, links unten signiert "Minni Herzing", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3934
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 190,00 €

Mehr Informationen...

...

Walther Gasch, Bildnis Prof. Schulz-Beuthen

Portrait des Komponisten der Romantik, Heinrich Schulz-Beuthen (1838 Beuthen/Oberschlesien bis 1915 Dresden), mit dem Betrachter zugewandtem Blick, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts oben ligiertes Monogramm und datiert „WG 1913“, rückseitig betitelt und bezeichnet „Professor H. Schultz-Beuthen. Walther Gasch Dresden“, retuschiert und kleines Loch im Malträger, Maße ca. 80 x 60,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3871
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

Mehr Informationen...

...

Karl Hübschmann, Kronentor Zwinger

sommerliche Ansicht des Dresdner Zwingers mit dem imposanten Kronentor, vor der Kulisse des noch unzerstörten Palasthotels Weber und dem Schauspielhaus, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "K. Hübschmann", winzige Farbplatzer, original gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 44 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3936
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

Mehr Informationen...

...

Karl Hübschmann, Rosenstillleben

Strauß mit rosa Rosen in Glasvase auf dem Fensterbrett, pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, um 1950, rechts unten signiert "K. Hübschmann", schön im goldbronzierten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 56,5 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3893
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

Mehr Informationen...

...

Walther Gasch, attr., Geburt der Venus

sich reckende nackte junge Frau vor Sonnenball, Gouache auf Karton, um 1920, rückseitig bezeichnet „No 12a Geburt der Venus Canowa 8a“, Oberfläche leicht berieben, Maße ca. 65 x 39,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3875
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

Mehr Informationen...

...

Walther Gasch, "Diana"

die Göttin der Jagd, auf einem Fell liegend und vor ihr Pfeile und Bogen sowie zwei dösende Hunde, im Hintergrund das imposante Panorama einer teils von Schnee bedeckten Berglandschaft, unter locker bewölktem Himmel, Gouache auf Karton, rechts unten ligiertes Monogramm „WG“, rückseitig betitelt, signiert, bezeichnet und datiert „“Diana“ Walther Gasch Atelier Fürstenstraße 7, 1921 ...“, leichte Altersspuren, Maße ca. 64 x 49 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3873
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Walther Gasch, Konvolut Zeichnungen

neun Arbeiten, zeigt meist Schauplätze des 1. Weltkriegs wie Feldschmiede bei Damary, La Ville-aux-Bois, Im Aisne-Urwald, teils rückseitig mit Rundstempel „Oberkommando d. 7. Armee – Nachrichten-Offizier“ und Stempel „Zur Veröffentlichung zugelassen...“, Kohlezeichnungen 1916–17, teils braunfleckig, fest unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 25 x 17 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3876
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Walther Gasch, Fischstillleben

rückseitig betitelt „Fische im Tyrrhenischen Meer“, Gouache auf Papier, rechts unten signiert und datiert „W. Gasch 1929“, partielle Farbverluste, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 43,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3878
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 300,00 €

Mehr Informationen...

...

Walther Gasch, "Venus im Tannhäuser"

auf einem Sofa liegende nackte Frau, vor imposanter Bergkulisse, Gouache auf Papier und auf Karton kaschiert, rechts unten ligiertes Monogramm „WG“ und datiert „1923“ sowie weiteres Monogramm, rückseitig betitelt und ausführlich bezeichnet „No. 1, Canowa Seite 129 Venus im Tannhäuser ...“, geringe Altersspuren, Maße ca. 66 x 51,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3874
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Richard Sachs, "Winterabend"

weiter Blick in tief verschneite vogtländische Winterlandschaft, im Licht der untergehenden Sonne, hierzu bemerkt Frank Weiß "... So könnte Richard Sachs ... besonders als der Maler der vogtländischen Winterlandschaft und der über ihr liegenden Stimmungen hervorgehoben werden, …", gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Rich. Sachs [19]26", rückseitig auf dem Keilrahmen nochmals signiert und datiert sowie betitelt "Winterabend", Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, als Pendant zur vorhergehenden Position gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 95,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945-47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 3943
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

Mehr Informationen...

...

Walther Gasch,Thor im Kampf mit dem Fenriswolf

„Thor, den Rachen des Fenriswolfes zerreißend“, Gouache auf Karton, rechts oben datiert und monogrammiert „21.11.(19)08 W. G.“, rückseitig betitelt „Thor, den Rachen des Fenriswolfes zerreißend“, bezeichnet „Vanova … 149“ und signiert und datiert „Walther Gasch, 1908“, an zwei Ecken gestaucht, geringe Retuschen, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 41 cm, Kartonmaße ca. 50 x 42 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3872
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Rolf Krause, Herbststillleben

Arrangement aus getrockneten Pflanzen in einer Vase und verschiedenen Kürbissen, pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert „Rolf Krause“, auf Keilrahmen rückseitig betitelt „Stilleben mit gelben Kürbis“, auf Leinwandrückseite unvollendete Arbeit des Künstlers, gerahmt, Falzmaße ca. 89 x 67,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926-33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933-40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940-46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955-68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965-68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3896
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 330,00 €

Mehr Informationen...

...

Ludwig von Hoffmann, „Mistra“

Ansicht der griechischen Ruinenstadt, mit Personenstaffage in Vordergrund, Ölkreiden, um 1920, links unten monogrammiert „L.v.H.“ und betitelt „Mistra“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,7 x 26,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883–86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824–1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838–1901), 1886–88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889–90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824–1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894–1901 Studienreisen und -aufenthalte, unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837–1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839–1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903–14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916–31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3891
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

Mehr Informationen...

...

Richard Sachs, Fichten in Winterlandschaft

Blick vorbei an schneebedeckten Fichten, in weite vogtländische Hügellandschaft im hellen Sonnenlicht, hierzu bemerkt Frank Weiß "... So könnte Richard Sachs ... besonders als der Maler der vogtländischen Winterlandschaft und der über ihr liegenden Stimmungen hervorgehoben werden, …", gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Rich. Sachs [19]38", rückseitig vogtländische Sommerlandschaft mit reifendem Getreidefeld, vor der Kulisse des Kuhbergs, geringe Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, als Pendant zur nachfolgenden Position gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945-47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 3942
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Albert Ernst Mühlig, Aus dem Schwarzwassertal

über Steine fließender Gebirgsbach, neben einem Weg mit Pferdegespann, in waldreicher Gegend, pastose Landschaftsmalerei, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „A. Mühlig“, rückseitig teils unleserlich betitelt, signiert und bezeichnet „Aus dem Schwarzwasser… A. Mühlig Dresden N.“, restaurierter Einriss, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 63 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler (1862 Dresden bis 1924 oder 1930 Dresden?), Sohn des Bernhard Mühlig, studierte bis 1880 an der Akademie Dresden bei Paul Mohn und Friedrich Leon Pohle, ab 1883 Schüler von Friedrich Preller dem Jüngeren, hauptsächlich tätig in Dresden, ab 1903 waren seine Werke auf der Dresdner Kunstausstellung zu finden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Internet.

Katalog-Nr.: 3856
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Heinz Werner, "Birkenweg"

Blick entlang eines von Birken gesäumten Wegs, unter wolkigem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert „Werner (19)78“, rückseitig auf Klebezettel bezeichnet und betitelt „Heinz Werner Birkenweg“, gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943–53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959–62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967–71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3922
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Walther Gasch, "Amsterdam Gracht"

Fischer in leuchtend rotem Pullover, in einem Boot vor Fischerkuttern sitzend, Malerei in teils leuchtender Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert "Walter Gasch", rückseitig monogrammiert, signiert und datiert "Walther Gasch 1944" sowie betitelt "Amsterdam Gracht", Ecken leicht bestoßen, Maße ca. 74,5 x 84,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3868
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Heinz Werner, attr., Abstrakte Komposition

flüchtig aufgetragene Rottöne und einige Akzente in Weiß, Acryl auf Leinwand, um 2010, Maße ca. 160 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold-Künstler in der DDR und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3912
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Panorama der Völkerschlacht zu Leipzig

Darstellung des französischen Lagers am Endes der Völkerschlacht zu Leipzig am 19. Oktober 1813, im Hintergrund Leipzig mit Paulinerkirche, im unteren Bereich bezeichnet „Panorama des letzten Actes der Völkerschlacht, zu Leipzig am 19ten October 1813“, großformatige, handkolorierte Radierung, 1838, unter der Darstellung rechts bezeichnet „Nach eigner Ansicht gezeichnet und geätzt von C. G. H. Geissler“ (Christian Gottfried Heinrich Geißler), restauriert, wenige hinterlegte Einrisse und Knicke, Darstellungsmaße ca. 49,5 x 97 cm, Blattmaße ca. 60 x 102 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Illustrator (1770 Leipzig bis 1844 Leipzig), ab 1784 Studium an der Leipziger Kunstakademie, 1790 ging er nach St. Petersburg und war tätig als Zeichenlehrer, ab 1792 in den Diensten des Naturforschers Peter Simon Pallas, 1793–94 Südrusslandreise mit Peter Simon Pallas, 1798 Rückkehr nach Leipzig und hier als Illustrator tätig, hielt in zahlreich Graphiken und Zeichnungen die französische Besatzungszeit von Leipzig fest, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3860
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

Mehr Informationen...

...

Ernst Oskar Simonson-Castelli, Junge Italienerin

junge Frau mit Früchtekorb und reich bestickter Schürze, den Betrachter anblickend, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert „EO Simonson-Castelli“, Retuschen und geringe Verluste, in ca. 12 cm breiter Prunkleiste gerahmt, Falzmaße ca. 96 x 81,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1864 Dresden bis 1929 Dresden), Sohn des Portrait- und Historienmalers David Simonson, Studium an der Akademie in Dresden bei Ferdinand Pauwels, ab 1890 in München und hier Schüler seines Schwagers Gotthardt Kuehl, ab 1892 Studium an der Académie Julian bei Jules Duprés, ließ sich 1893 in seiner Heimatstadt Dresden nieder und war als freischaffender Maler tätig, nannte sich ab 1898 Simonson-Castelli, 1899 Verleihung des Professorentitels der Akademie der Künste in Urbino, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3858
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

Mehr Informationen...

...

Minni Herzing, Frühling im Hochgebirge

Blick vorbei an kerzengerade aufragenden Pappeln, über sonnige, üppig blühende Bergwiese am Flussufer, hin zu Kirchen und Dörfern am Fuße imposant aufragender Berge, die Szene wird überspannt von einem lichtblauen Himmel mit duftiger Bewölkung, das für die Künstlerin ungewöhnlich großformatige Gemälde besticht mit einer durch und durch positiven, heiteren Gestimmtheit, dem hellen Licht und der sich im Bildvordergrund in leuchtender Pracht ausbreitenden Blumenwiese mit Löwenzahn, Pusteblumen, Gräsern und Glockenblumen, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, links unten signiert "Minni Herzing", rückseitig Rahmungsetikett Crimmitschau, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3935
Limit: 490,00 €, Zuschlag: 490,00 €

Mehr Informationen...

Bevorstehende Termine

Wie funktioniert eine Auktion