Sächsische Künstler

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Hans Sachs, Kastanienblüte

Komposition aus Kastanienblüten und Blattwerk, wohl Arbeit aus der Kunstschulzeit des Künstlers, Gouache, um 1925, rechts unten signiert „H. Sachs“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 62 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Jocketa bis 1944 in Afrika gefallen), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler der Kunstschule Plauen und seines Vaters Richard Sachs, tätig in Plauen und Jocketa, ab Mitte der 1930er Jahre durch Heirat in Kiel, Quelle: Familie des Künstlers und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 3905
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Prof. Wilhelm Rudolph, Stehender Akt

nackte Frau mit erhobenen Armen, Holzschnitt, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Rudolph“ und links bezeichnet „Handdruck“, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 51,5 x 29 cm, Blattmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903–07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907–14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914–18 Kriegsdienst, 1918–20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920–32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924–25 in der Galerie Emil Richter, Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946–49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürger von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 3904
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Karl Hübschmann, Ansicht Moritzburg

herbstlicher Blick, unter bunt verfärbten Laubbäumen hindurch, über den Moritzburger Schlossteich auf das Jagdschloss Moritzburg, pastose Malerei mit teils breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "K. Hübschmann", Malgrund leicht wellig, minimale Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden?), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3855
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Karl Hübschmann, Blick auf Schloss Moritzburg

Ansicht des im Wasser erbauten Jagdschlosses bei Dresden, pastose Landschaftsmalerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „K. Hübschmann“, leicht reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden?), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3892
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Carl Walther, Zwei Aktzeichnungen

posierender weiblicher Akt vor Vorhang und stehender weiblicher Akt, Kohle und Pastell auf Papier, eine Arbeit datiert "21. II. (19)11", jeweils monogrammiert „CW“, je mit Stempel „Aus dem Nachlaß des Dresdner Malers und Radierers Carl Walther“ und Nummer, Blattmaße max. 65 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1880 Leipzig bis 1954 Dresden), studierte an der Akademie Dresden bei Oskar Zwintscher und Richard Müller (dessen Lieblingsschüler er war), Studienaufenthalte in Paris, England und Italien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden und zeitweise im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3910
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Wolfgang Sachs, Frühling im Triebtal

Blick in den stimmungsvollen, sonnenbeschienenen Talgrund der Trieb bei Jocketa im Vogtland, mit blühenden Bäumen am Bach, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Wolfgang Sachs - Jocketa [19]48", Craquelure, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 98,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Entwerfer (1913 Jocketa bis 1954 Jocketa), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler seines Vaters Richard Sachs, Schüler der Plauener Kunstschule, betätigte sich mit seinem Bruder, dem Maler Hans Sachs auch als Konstrukteur von flugtechnischen Geräten, zeitweise Mitarbeiter im Entwurfsatelier seines Vaters Richard Sachs, tätig in Jocketa, Quelle: Info der Tochter des Künstlers und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 3944
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Ludwig Emil Grimm, Bildnis Bettina Brentano

Portrait der 24-jährigen Bettina Brentano (1785 Frankfurt am Main bis 1859 Berlin, verheiratete von Arnim, bedeutende Schriftstellerin der dt. Romantik), Werksverzeichnis Stoll 50 III, Radierung, rechts unten in der Platte ligiertes Monogramm „LG“ sowie bezeichnet und datiert „Landshut ad. viv. 1809“, wohl späterer Abzug, Plattenmaße ca. 17,5 x 13 cm, Blattmaße ca. 23,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1790 Hanau bis 1863 Kassel), Bruder von Jacob und Wilhelm Grimm, Studium an der Kunstakademie in Kassel bei Johann Werner Kobold und Runge, ab 1808 in München ansässig, 1809–14 Studium an der Kunstakademie München, 1816 zweimonatige Italienreise, 1832 Ernennung zum Professor an der Akademie der Künste in Kassel, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3854
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Walther Gasch, Bedrohung

zu einer schlafenden nackten Frau schreitender Tiger, in leicht hügeliger Landschaft, Mischtechnik auf getöntem Papier, rechts unten signiert und datiert „Walther Gasch 1909“, einige hinterlegte Einrisse und minimale Verluste, Blattmaße max. 47 x 65 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3870
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Prof. Heinz Werner, "Kleinstadt I"

Blick auf eine von Bäumen und Häusern gesäumte Straßengabelung, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert „Werner (19)77“, rückseitig betitelt „Kleinstadt I“, gerahmt, Sichtmaße ca. 22 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943–53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959–62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967–71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3916
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Heinz Werner, Am See

Blick auf einen von Wald umgebenen See mit Leuchtturm, Öl auf weiß lackierter Hartfaserplatte, rechts unten Ritzsignatur und datiert „Werner (19)78“, in einfacher Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 43,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943–53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959–62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967–71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3917
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Heinz Werner, "Entspannung"

auf einem Stuhl sitzende und die Beine auf einem Hocker hoch gelegte junge Frau, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert „Werner (19)77“, rückseitig betitelt „Entspannung“, gerahmt, Sichtmaße ca. 28,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943–53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959–62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967–71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3918
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Prof. Heinz Werner, "Kleinstadt II"

Blick entlang einer von Häusern gesäumten Straße, mit Litfaßsäule im Vordergrund, partiell pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert „Werner (19)77“, rückseitig betitelt „Kleinstadt II“, gerahmt, Sichtmaße ca. 23,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943–53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959–62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967–71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3919
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Arthur Wirth, "Toni"

Bildnis einer den Betrachter anblickenden Frau, gekleidet in eine braune Bluse mit hochgestelltem Kragen, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert „Arthur Wirth“, rückseitig bezeichnet „Arhur Wirth“ und betitelt „Toni“, Leinwand partiell sichtbar, gerahmt, Falzmaße ca. 68,5 x 57,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Arthur Wirth, dt. Maler (1899 Leipzig bis 1973 Annaberg-Buchholz), zunächst Kindheit in Leipzig, 1906 Umzug nach Chemnitz, zunächst 1914–16 Lehre zum technischen Zeichner, 1916 Abbruch der Lehre und Wanderung nach Prag, 1916–18 als Maschinenzeichner tätig, ab 1918 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Paul Ernst Herrmann, Kurt Preißler, Carl Rade und Alexander Baranowsky, studierte mit Stipendium der Stadt Chemnitz und Unterstützung von Kommerzienrat Hans Vogel 1919–21 an den Akademien Dresden und Berlin, anschließend freischaffend in Chemnitz, 1923–26 Aufenthalt in New York, 1926 Rückkehr nach Chemnitz, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, unterhielt nach 1945 eine private Malschule in Annaberg-Buchholz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Amtsblatt der Stadt Annaberg-Buchholz, Selbstbiographie, Unterlagen des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 3928
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Friedrich Dietsch, Sonnenblumenstillleben

prächtige Sonnenblumenblüten in bauchiger Vase, vor grau-braunem Grund, lasierend bzw. partiell gering pastos erfasste Blumenmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Hartfaserplatte, um 1950, rechts unten unscheinbar signiert "F. Dietsch", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 41,5 cm. Künstlerinfo: auch Dietzsch, genannt Fritz Dietsch, dt. Maler und Entwerfer (1889 Zeulenroda bis 1961 Heidenheim), studierte 1903–08 an der Plauener Kunstschule, 1909–10 kurzzeitig als Entwerfer in Mühlhausen im Elsass, 1911 an der Kunstgewerbeschule Dresden, nach Kriegsdienst und Gefangenschaft bis 1917 in der Schweiz interniert, hier bereits zahlreiche Ausstellungen, 1918–1958 Atelierleiter und Entwerfer für die Plauener Textilindustrie, tätig in Plauen und Zeulenroda, Quelle: Vollmer, Dressler, "bildatlas-ddr-kunst" und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 3929
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Sachs, Sommerlandschaft

sommerlicher Blick über Wiesen, vorbei an Fichten, zur vogtländischen Dorfsilhouette mit Kirchturm, eventuell Ansicht von Geilsdorf oder Krebes im Vogtland, gering pastose Malerei, rechts unten signiert und datiert "H. Sachs [19]36", rückseitig vom Künstler dediziert "Zur Erinnerung an gemeinsam verlebte Stunden im schönen Vogtland – Hans Sachs", Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 32 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Jocketa bis 1944 in Afrika gefallen), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler der Kunstschule Plauen und seines Vaters Richard Sachs, tätig in Plauen und Jocketa, ab Mitte der 1930er Jahre durch Heirat in Kiel, Quelle: Familie des Künstlers und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 3939
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Richard Sachs, "Vogtland"

lichte Sommerlandschaft bei Pöhl, mit Blick Richtung Altensalz und Helmsgrün, Sachs´ Gemälde zeigt eine mittlerweile historische Ansicht der heute teils vom Stausee der Talsperre Pöhl überstauten Landschaft, gering pastose Malerei mit teils pastellartigem Farbauftrag, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "Rich. Sachs", rückseitig signiert und betitelt "Rich. Sachs Jocketa (Vogtland) »Vogtland.« (Motiv: Altensalz - Helmsgrün)", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 79 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945-47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 3941
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Doris am Ende, Graphiksammlung

bestehend aus 16, teils von Hand signierten Radierungen und einer Landschaftsstudie in Öl auf Leinen, Anfang 20. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. 23 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1857 Dresden bis 1944 Dresden), Studium an der Kunstakademie in Dresden und in München, Aufenthalt in der Künstlerkolonie Worpswede, Mitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, 1901-27 Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen, 1902 Aufenthalt in Ahrenshoop, 1909 Beteiligung an der II. Graphischen Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in der Galerie Arnold/Dresden, Teilnahme an Ausstellungen im Münchner Glaspalast und auf der Großen Berliner Kunstausstellung, Quelle: Thieme-Becker, „Käthe, Paula und der ganze Rest“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3951
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Minni Herzing, Wiesenstück

Arrangement aus Glockenblumen, Enzian, orangerotem Habichtskraut, Wiesenanemonen und anderen Blüten, vor duftig bewölktem blauen Himmel, minimal pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, links unten signiert "Minni Herzing", reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3932
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Minni Herzing, Sommerblumenwiese

Blick vorbei an Löwenzahn und Pusteblumen, Glockenblumen, Jakobs-Geiskraut, Butterblumen sowie weiteren Blumen und Gräsern, in weite sommerliche Gebirgslandschaft mit See und imposanter Bergkulisse, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1930, links unten signiert "Minni Herzing", etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3933
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Hermann Sattler, Paar Schlachtenszenen

jeweils betitelt „Sächsisches Regiment 104 schlägt die 3. Turkos aus Daigny (Sedan)“ und „Gefecht bei Girschin 1866/Die 1. sächsische Brigade verlässt nach heftigem Kampfe Diletz“ je rechts unten signiert „H. Sattler“ und datiert „12.4.1921“ und 23. Okt. 1919“, leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas in geschnitzter Holzleiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 35,5 cm und 20,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler (1892 Wunsiedel bis 1945 Wattersdorf), studierte ab 1908 an der Kunstgewerbeschule München, später Schüler der Hochschule für bildende Künste Berlin, ab 1913 an der Akademie München ab 1914 Meisterschüler bei Heinrich von Zügel, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Vorstand der Neuen Münchner Künstler-Genossenschaft, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Ausstellungsverband Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 3906
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Hermann Ludwig Heubner, Partie bei Kairo

Blick auf die Ruine einer Moschee und im Hintergrund Kairo mit der alles überragenden Muhammad-Ali-Moschee, im Vordergrund Figurenstaffage, leicht pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Malkarton, um 1900, links unten signiert „H Heubner“, rückseitig Etikett der Rahmen- und Kunsthandlung „F. W. Mittentzwey-Windisch Leipzig“, gerahmt, Falzmaße ca. 13,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: auch Hermann Ludwig Heubner, dt. Maler und Grafiker (1843 Leipzig bis 1915 Leipzig), bis 1863 als Holzschneider in Leipzig tätig, nachfolgend Studium in Weimar bei Arthur Georg von Ramberg und Ferdinand Pauwels, 1869–73 Leiter des xylographischen Ateliers bei Arland, tätig als Illustrator für die Gartenlaube, der Illustrierten Zeitung und für Vellhagen und Klasing, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3889
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Hans Münnich, Segelboot auf dem See

einzelnes Segelboot auf einem großen See, unter dramatisch bewölktem Himmel, pastose Malerei mit gekonnten Lichtakzenten, Öl auf Leinwand, um 1930–40, rechts unten signiert „H. Münnich“, rückseitig Künstlerstempel, in ca. 10 cm breiter schwarzer Lackleiste mit Goldinlay gerahmt (mit geringen Altersspuren), Falzmaße ca. 61 x 51 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder "Münnich Senior", dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3898
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Max Schwimmer, "Spaziergang im Park"

zahlreiche Spaziergänger in einem Park, Kaltnadelradierung, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Max Schwimmer (19)23“, in der unteren linken Blattecke bezeichnet „Probedruck“, Provenienz: Prof. Dr. Fritz Hönsch/Leipzig, gleichmäßig gebräunt, Darstellungsmaße ca. 7,5 x 12,5 cm, Blattmaße ca. 15,6 x 23,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1895 Leipzig bis 1960 Leipzig), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, zunächst Studium am Lehrerseminar Leipzig-Connewitz und zeitweise im Schuldienst im erzgebirgischen Oberseyda und Marienberg sowie in Lützschena bei Leipzig tätig, Soldat im 1. Weltkrieg, 1920–23 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig, erste künstlerische Arbeiten entstehen, 1923–24 Lehrer in Eythra bei Leipzig, Mitarbeit an den Satirezeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache", 1924–25 Studienreise durch Italien (unter anderem Sommerkurs bei Hans Purrmann auf Ischia) und Frankreich, anschließend kurzzeitig in Berlin, ab 1926 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Leipzig, parallel Pressezeichner und Kritiker der "Leipziger Volkszeitung", Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, 1933 aus dem Schuldienst entlassen, als "entartet" diffamiert" und zeitweise mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, anschließend Hinwendung zur Buchillustration, 1939 kurzzeitige Einberufung zum Sanitätsdienst, ab September 1944 zum Kriegsdienst als Wache des Kriegsgefangenenlagers "Stalag IVB" in Mühlberg einberufen, 1945 Direktor der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1946–50 Professor für Graphik der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1951–60 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1952 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3907
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Walther Gasch, "Baltrun"

Bildnis der 1927 in Dresden geborenen Tochter des Künstlers, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links oben datiert und signiert „21.4.1948 Walther Gasch“ und rechts oben betitelt „Baltrun“, in geschnitzten und goldbronziertem Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 31 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3879
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Prof. Heinz Werner, "Einsamkeit"

weißer Tisch mit Aschenbecher und darin einzelne rauchende Zigarette, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert „Werner, (19)84“, rückseitig Klebezettel und hierauf handschriftlich bezeichnet „Thema Einsamkeit Technik Ölmalerei Prof. Werner“, verschmutzt, gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943–53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959–62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967–71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3921
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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