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Feines Salonmöbel Bruno Paul attr.

Entwurf um 1905, Ausführung in Nussbaum und Ahorn furniert, bestehend aus zwei außergewöhnlichen Pfeilervitrinen, Damenschreibtisch und einem Beistelltisch mit Schubladen, die beiden Vitrinen sind frei im Raum stellbar und beidseitig verglast, so dass die ausgestellten Objekte rundum sichtbar sind, die Vorder- und die Rückseiten sind annähernd gleich gestaltet, der schlanke achteckige Korpus ruht auf je zwei Kugeln und wird kaum sichtbar von zwei Seitenwangen gehalten, Sockel mit quadratischer Tür, der ebenfalls achteckige Schreibtisch hat seitlich zwei schwenkbare Einsätze und im Fußbereich eine halbrunde Blende, die Möbel befinden sich in gutem unrestaurierten Originalzustand, vier Zierbeschläge aus Messing fehlen, originale Schlüssel sind vorhanden, Alters- und Gebrauchsspuren, Maße Vitrine 183 x 46 x 36 cm, Maße Schreibtisch 75 x 110 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 77
Limit: 9000,00 €, Zuschlag: 6000,00 €

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Friedrich Adler Vase mit Pfauen

Entwurf um 1904/05, Ausführung Keramikmanufaktur Zsolnay Pécs/Ungarn und Metallwarenfabrik "Orion" Nürnberg, Reliefmarke und Modellnummer "K 272", Zinn vergoldet, mit aufgelegten Emailcabochons in Kobaltblau und Grün, Korpus aus Feinsteinzeug mit Eosinglasur, an der Schulter verziert mit zwei vollplastischen Pfauen und Dolden am Hals, etwas Alterscraquelé und eine minimale Fehlstelle am Mündungsrand, H 27 cm. Quelle: Die Jugend der Moderne, Arnoldsche Art Publishers, Ausstellungskatalog der Villa Stuck 2010/2011, S. 196, Nr. 177.

Katalog-Nr.: 94
Limit: 3900,00 €, Zuschlag: 5000,00 €

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Fritzkrücke mit Monogramm

um 1770, Griff aus Kirschholz geschnitzt mit graviertem bekrönten Wappen des Königs von Preußen, Schuss aus Vollmalakkarohr, Manschette und Öse vergoldet, Zwinge aus Eisen, möglicherweise aus dem Besitz Friedrich des Großen oder als Ehrengeschenk, L ges. ca. 86,5 cm.

Katalog-Nr.: 20
Limit: 10000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Jensen Paar Traubenschalen Silber

Entwurf 1918, gestempelt "Denmark Georg Jensen Sterling 263 B", Marke um 1945, Silber getrieben und fein ziseliert, der Scheibenfuß nach unten umgebördelt, gedreht gerippter Schaft verziert mit Trauben, diese auch als vollplastische Verzierung an der Unterseite der gewölbten Schale, sehr schöner Originalzustand mit geringen Gebrauchsspuren, H je 19 cm, G zusammen ca. 1237 g. Künstlerinfo: Georg Arthur Jensen (1866 Raadvad bei Kopenhagen bis 1935 ebenda) war ein bedeutender dänischer Silberschmied und Künstler, dessen Silberschmiedearbeiten in funktionellem Stil das Industriedesign der skandinavischen Länder mitgeprägt haben. Er war auch Gründer der renommierten Silberfirma Georg Jensen Sølvsmedie. Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 89
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Goldscheider übergroße Figurenuhr "Weinbergschnecke"

Entwurf Stanislaus Czapek 1903, signiert Capéque, Reliefmarke "Sculpture", Modellnummer 2494, Majolika matt bemalt und vergoldet, Elfe, eine Weinbergschnecke reitend, die Zügel aus gekordeltem Stoff, auf der Schnecke vergoldete römische Ziffern zu einem Ziffernblatt angordnet, Uhrwerk fehlt, die Flügel aufgesteckt, insgesamt guter unrestaurierter Originalzustand mit normalen Altersspuren (Farbfehlstellen und Bereibungen), H 100 cm.

Katalog-Nr.: 93
Limit: 6000,00 €, Zuschlag: 6000,00 €

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Grisogono, Brillantschmuckset

neuzeitlich, Roségold gestempelt 750 und Marke Grisogono, bestehend aus 17 mm breitem Damenring, besetzt mit zahlreichen cognacfarbenen Brillanten, nummeriert B 12136, RW ca. 17 mm und einem Paar Ohrringen, ebenfalls besetzt mit cognacfarbenen Brillanten von ca. 25 x 15 mm, leichte Tragespuren, G gesamt ca. 55,7 g.

Katalog-Nr.: 66
Limit: 12000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Großer Standspiegel Carlo Bugatti

großer bedeutender Standspiegel mit Pflanzgefäß, um 1900, gefertigt aus massivem, ebonisiertem Walnussholz, Einlagen aus Zinn, Knochen und Perlmutt, aufgebrachte Dekorationen aus geprägtem Kupfer, Knochen, bemaltem Pergament, facettgeschliffenes Spiegelglas, im Sockel Pflanzschale aus Zink, unrestaurierter Originalzustand mit normalen Alters- und Gebrauchsspuren, Maße 210 x 91 x 17,5 cm. Lit. vgl.: E. Barbolini Ferrari, A. Bulgarelli, Tra Antiquariato Passato Prossimo e Modernariato, Artioli Editori, 2000, p. 135, ähnliche Einrichtung.

Katalog-Nr.: 71
Limit: 12500,00 €, Zuschlag: 27000,00 €

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Großer Teppich Serapi

Nordwestpersien, Aserbaidschan 19. Jh., monumental wirkender, weißgrundiger Serapi aus der Heriz-Region, mit wuchtigen geometrisch stilisierten Formen, hervorragende Wollqualität mit frischer Farbigkeit, partiell Ablaufspuren, kleine Reparaturstellen, selten!, Maße ca. 378 x 309 cm.

Katalog-Nr.: 70
Limit: 12000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Grottensessel Venedig

19. Jh., Buche massiv, geschnitzt und versilbert, partiell patiniert und farbig gefasst, Schaukelstuhl in Muschelform, reich verziert mit Motiven aus der Unterwasserwelt wie Jakobsmuschel, Seepferd und Delphin, der Sitz getragen von zwei Seeschlangen, ausgefallenes Schaumöbel in gutem Originalzustand, kleinere Fehlstellen und normale Altersspuren, H 100 x B 68 x T 107 cm. Quelle: Heinrich Kreisel: Die Kunst des Deutschen Möbels. Spätbarock und Rokoko, Band 2, München 1970, S. 320 f, Abb. 1110 und 1111; Georg Himmelheber: Die sonderbaren Grottenmöbel, in: Weltkunst 3/1983, S. 202-209, vgl. Abb. 15, 20, 21 und 23.

Katalog-Nr.: 10
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 3500,00 €

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Harle Motorrad

Motorradfabrik in Plauen, Baujahr 1926, 350 ccm, 4 PS, 3 Gänge, Motor, Getriebe, Zündmagnet, Vergaser und Laufräder technisch überholt, alle anderen Teile neu lackiert oder vernickelt, Sattelleder original, absolute Rarität in sehr schönem restaurierten und fahrtüchtigem Zustand, beigegeben originaler Kraftfahrzeugbrief, ein Registrierschein von 1948, Bescheinigung von 1949, Kopie vom originalen Prospekt und eine Kopie von einem Foto mit dem Erstbesitzer. Provenienz: Das Fahrzeug wurde neu von Johannes Limmer in Kobitzschwalde gekauft und bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht gefahren. Um es vor dem Diebstahl durch die russische Armee zu schützen, wurde es 1945 zerlegt. Da Johannes Limmer im Krieg als vermisst gemeldet wurde, ging das Motorrad in den Besitz seines Neffen über, der es 1949 wieder zusammenbaute und einige Jahre benutzte, um es dann abermals zu zerlegen. 1991 wurde das Fahrzeug zerlegt wiedergefunden und anschließend komplett restauriert. Info: Anfang der 1920er Jahre schlossen sich der Besitzer einer Autoschlosserei Karl Lehmann und der Fahrradhersteller Otto Harnisch zusammen und gründeten in der Mozartstraße 29 in Plauen die Motorradfabrik Harle. In den nur acht Jahren Bauzeit wurden insgesamt weniger als 100 Motorräder hergestellt, von diesen haben bis heute drei Stück überlebt. Das hier angebotene ist das einzige komplette und fahrbereite.

Katalog-Nr.: 100
Limit: 15000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermès Birkin Bag

nzl., Entwurf Jean-Louis Dumas 1984, mehrfach gemarkt, Designklassiker aus cognacfarbenem, genarbtem Kalbsleder, abgesetzt mit naturfarbenen Ziernähten, vergoldete Metallzierteile, im originalen Karton mit Schutzhülle, neuwertiger Zustand, L 30 cm. Info: Alle Modelle der Birkin Bag werden als Einzelstück auf Bestellung und individuell nach Kundenwunsch handgefertigt, vor 2010 gab es daher teils mehrjährige Wartelisten. Laut Wikipedia ist es seit Februar 2013 nicht mehr möglich, eine Birkin zu bestellen. Die Listen sind auf unbestimmte Zeit geschlossen. Wann sie wieder geöffnet werden, ist nicht bekannt (Stand 11/2015), Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 68
Limit: 8000,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Historischer Musikautomat Komet

um 1895, Hersteller Musikwerke Pöllnitz und Bauer Leipzig Plagwitz, zweiteiliges Gehäuse aus furniertem bzw. teils massivem Nussbaum, Unterschrank mit Klappmechanismus und geschnitzten Ornamentbändern, von gesprengtem Giebel bekrönter, verglaster Aufsatz, flankiert von gedrechselten Säulen, mit eingelassenem Spielwerk, Doppelkamm und 12 Glocken mit Schmetterlingshämmern, intakt, Werk läuft, Gaststättengerät mit seitlichem Münzeinwurf, guter Zustand mit leichten Altersspuren, beigegeben 14 Platten, Maße 221 x 73 x 42 cm, D Platten 52 cm.

Katalog-Nr.: 15
Limit: 8900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Historischer Musikautomat Lochmann

um 1903, Modell Lochmann Original Nr. 172, Hersteller E. G. Lochmann & Co., Leipzig Gohlis, zweiteiliges Gehäuse aus furniertem bzw. teils massivem Nussbaum, eintüriger, partiell kassettierter Unterschrank mit geschnitzten Ornamentbändern, aufwendig durchbrochen bekrönter, verglaster Aufsatz, flankiert von Halbsäulen, mit eingelassenem Spielwerk, Doppelkamm mit 160 Stahlzungen und 12 Röhrenglocken intakt, Werk läuft, Gaststättengerät mit seitlichem Münzeinwurf, sehr guter Zustand mit leichten Altersspuren, Maße 236 x 90 x 45 cm, D Platten 62,5 cm.

Katalog-Nr.: 14
Limit: 11900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Historischer Musikautomat Orphenion

um 1895, Modell Orphenion Nr. 92U, Hersteller Bruno Rückert Leipzig, zweiteiliges Gehäuse aus furniertem bzw. teils massivem Nussbaum, eintüriger, partiell kassettierter Unterschrank mit geschnitzten Ornamentbändern, von einer Uhr bekrönter, verglaster Aufsatz mit eingelassenem Spielwerk, Stimmkamm intakt, Werk läuft, Gaststättengerät mit seitlichem Münzeinwurf, guter Zustand mit leichten Altersspuren, Maße 167 x 57 x 47 cm, D Platten 34 cm.

Katalog-Nr.: 13
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Historischer Musikautomat Symphonion

um 1895, Modell Symphonion Nr. 120U, Hersteller Lochmannsche Musikwerke AG Leipzig Gohlis, zweiteiliges Gehäuse aus furniertem bzw. teils massivem Nussbaum, eintüriger, partiell kassettierter Unterschrank mit geschnitzten Ornamentbändern, von einer Uhr bekrönter, verglaster Aufsatz, flankiert von Halbsäulen, mit eingelassenem Spielwerk, Sublime Harmony, Doppelkamm intakt, Werk läuft, Gaststättengerät mit seitlichem Münzeinwurf, guter Zustand mit leichten Altersspuren, Maße 220 x 57 x 44 cm, D Platten 34,5 cm.

Katalog-Nr.: 12
Limit: 4500,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Humidor Guillaume Diehl

2. Hälfte 19. Jh., innen gemarkt "Diehl Paris, 19. r. Michel-le-Compte", zweiteiliger Korpus aus massiver Eiche braun gebeizt, allseitig überaus reich verziert mit sehr fein ausgearbeiteten versilberten Bronzereliefs und Bronzefiguren, Darstellung historischer Schlachtenszenen und Kriegssymbole, zweitürige Front, dahinter jeweils 16 gemuldete Einschübe zum Lagern von Zigarren, mit Belüftungssystem, die Seiten jeweils mit einer Tür und vier versteckten Schubladen versehen, originales Untergestell, alle Bronzeapplikationen komplett erhalten, mit originalem Schlüssel, sehr guter Originalzustand mit geringen Alters- und Gebrauchsspuren, beigegeben ursprüngliche Rechnung an den Erstbesitzer Monsigniore Castelbon aus dem Jahre 1882 über 600 France, H 153 x B 76 x T 42 cm. Info: Charles-Guillaume Diehl (1840 Steinbach/Hessen bis 1885) war ein deutscher Ebenist und „Cabinetmaker“, Kunstschreiner und Kunstdrechsler, der aus einer Ebenistenfamilie stammte. Wie viele andere deutsche Ebenisten und Kunstschreiner ließ sich Diehl 1840 mit einer eigenen Werkstatt in Paris in der Rue Michel-le-Comte nieder. Zeitweise beschäftigte er bis zu 600 Mitarbeiter. Vor allem war Diehl auf Kleinmöbel mit Boulle Marketerie spezialisiert, aber auch große Möbel wie Tische und auch ein gewaltiger Münzschrank stammen aus der Werkstatt Diehl. Viele namhafte Museen bewahren Möbel von Diehl, darunter ist das Mus. d' Orsay in Paris, das Rijksmuseum in Amsterdam, das Mus. De l' Ecole de Nancy, das Seita Museum in Paris, das Museum of Art in Philadelphia, das Carnegie Museum of Art in Pittsburgh, das Metropolitan Museum of Art in New York und das Museum für Kunstgewerbe in Frankfurt. Quelle: Denise Ledoux-Lebard: „Les Ebenists du XIXiéme siècle 1795-1889".

Katalog-Nr.: 9
Limit: 12000,00 €, Zuschlag: 20000,00 €

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Josef Mánes, Rosenkranzmadonna

Maria mit dem Jesuskind im Arm, welches einen Rosenkranz in seinen Händen hält, umgeben von einem Strahlenkranz und der Darstellung des Lebens- und Leidensweges von Jesus und Maria in 15 Bildern, eingefasst in einen weiteren Rosenkranz, historisierende Malerei, Öl auf Kupfertafel, um 1870, im unteren Bereich signiert „Jos. Mánes“, leichte Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 127 x 82 cm. Künstlerinfo: böhmischer Maler (1820 Prag bis 1871 ebenda), Sohn des Malers Antonin Mánes und Neffe des Direktors der Prager Akademie Wenzel Mánes, Lehre bei seinem Vater, 1835–44 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Prag bei Christian Ruben und František Tkadlík, ging anschließend zwei Jahre nach München, nach seiner Rückkehr 1846 lebte er zwei Jahre auf Schloss Tschech bei Graf Friedrich Silva-Tarouca, von hier aus Reisen nach Polen, Slowakei und Mähren, 1848 Beteiligung an der nationalen Erhebung, 1857 Russlandreise, 1860 Reise nach Italien, von der er seelisch erkrankt zurückkehrte, 1862 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung „Umělecká beseda“, 1866 Ausführung der Malereien am Kalendarium der Prager Rathausuhr (Aposteluhr), entwarf auch Fahnen und Uniformen für verschiedene Vereine, in Prag wurde eine Brücke nach ihm benannt und die tschechische Post gab mehrere Briefmarken heraus, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 46
Limit: 8500,00 €, Zuschlag: 8500,00 €

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Joseph Maria Olbrich Buffetschrank

um 1913, Ausführung Julius & Josef Herrmann in Wien, großes Aufsatzbuffet aus massiver Eiche ehemals grün gebeizt, teilweise furniert, mit ornamentalen Einlegearbeiten in Perlmutt, Oberteil mit facettgeschliffenen Scheiben, Beschläge aus vernickeltem Messing, zweitüriges, leicht vorspringendes Unterteil mit zwei Schubkästen, darüber zweitüriger verglaster Aufsatz gerahmt von zwei schmalen Nischen, mittig zwei Türen mit geschnitztem geometrischen Reliefdekor und Perlmutteinlagen, guter Originalzustand mit normalen Altersspuren, Maße H 196 x B 180 x T 71 cm. Lit. vgl.: Le Arti a Vienna, Ausstellungskatalog, Palazzo Grassi, Venedig 1984, S. 402, dort wurde dieses Möbel ausgestellt, sowie Sotheby´s Auktion vom 31. Mai 2007.

Katalog-Nr.: 75
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 4200,00 €

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Joseph Maria Olbrich Vitrinenschrank

um 1913, Ausführung Julius & Josef Herrmann in Wien, schmaler Pfeilerschrank aus massiver Eiche, ehemals grünlich gebeizt, teilweise furniert, mit ornamentalen Einlegearbeiten in Perlmutt, Oberteil mit facettgeschliffenen Scheiben und einem Zierbeschlag aus vernickeltem Messing, zweitüriges, leicht vorspringendes Unterteil, darüber Schreibklappe mit geometrischem Reliefdekor, die Glastür gerahmt von zwei schmalen Nischen, Schlüssel und zwei Schlösser ergänzt, eins original, Bänder der Klappe fehlen, restaurierungsbedürftig, H 187 x B 94 x T 50 cm. Künstlerinfo Prof. Josef Maria Olbrich (1867 Troppau bis 1908 Düsseldorf), Lit. vgl.: Le Arti a Vienna, Ausstellungskatalog, Palazzo Grassi, Venedig 1984, S. 402. sowie Sotheby´s Auktion vom 31. Mai 2007.

Katalog-Nr.: 74
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 4200,00 €

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Kabinettschrank Sachsen

Sachsen/Thüringen, um 1750-70, Nussholz und Nussmaserholz auf Eiche furniert, hochrechteckiger, zerlegbarer Korpus, am Unterbau seitlich und frontal gesägte und gewölbte Zarge mit nach innen eingezogenen wulstigen Füßen, darüber gerade Schubladenfronten mit Mittelrisalit, der Aufsatz in der Front durch drei Pilaster mit Basen und korinthischen Kapitellen gegliedert, die Ecken wie am Unterbau abgerundet, den oberen Abschluss bildet ein fein profilierter, den Schwung der Türen übernehmender Kranz, die Flächen sind klar und ohne Schnörkel gefeldert mit Bandeinlage und umlaufendem Fries, im Inneren des Möbels, hinter den beidseitig furnierten Türen, befinden sich vier flache Schubläden, unterhalb des Oberbodens ist eine Löffelleiste eingebaut, der sichtbare Teil der Rückwand ist aufwendig als Rahmen mit profilierten Füllungen gestaltet, originale Schlösser, Schüssel und Beschläge, das Schloss der oberen großen Lade ist fehlerhaft, das untere ist vorhanden, aber mit nachgeliefertem Schlüssel, alt restauriert, wohlproportioniertes Möbel von hoher Qualität, Maße: Höhe 206 cm, Breite 176 cm, Tiefe 62 cm.

Katalog-Nr.: 1
Limit: 7000,00 €, Zuschlag: 8500,00 €

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Keith Haring, “Pyramid”

dreieckige Aluminiumplatte, vollflächig mit für den Künstler typischen Figuren gestaltet, Siebdruck in Gold auf blauem Grund, rückseitig gravierte Signatur und Datierung „K. Haring (19)89“, Schriftzug „Editions Schellmann Munich - New York“ und Nummerierung „13/30“, Ecken minimalst gestaucht, Maße ca. 103,5 x 145 cm. Künstlerinfo: bedeutender US-amerikanischer Popartkünstler (1958 Reading Pennsylvania bis 1990 New York), studierte 1976-78 an der Kunstschule Pittsburgh, 1978 erste Einzelausstellung und Übersiedlung nach New York und Studium an der School of Visual Arts, hier unter anderem Bekanntschaft mit Jean-Michel Basquiat, 1980 Teilnahme an der Times Square Show, 1983 Teilnahme an der Whitney Biennale von Sao Paulo, Bekanntschaft mit Andy Warhol, 1986 Eröffnung des Pop Shops in SoHo/New York, 1980-85 Entstehung der Subway Drawings, auch Teilnahme an der documenta 7 in Kassel, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 98
Limit: 15000,00 €, Zuschlag: 71000,00 €

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Klassische Maxi-Handtasche Chanel

nzl., Timeless Jumbo Flap Bag, mehrfach gemarkt, mit Carte d'Authenticité Nr. 18540777, Designklassiker aus schwarzem Caviar-Leder (genarbtes Kalbsleder) in Diamantsteppung, innen in bordeauxfarbenem Glattleder, vergoldete Metallmontierungen und Doppelkette, neuwertiger Zustand, im Transportbeutel, L 34 cm.

Katalog-Nr.: 69
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kleines Renaissance-Kabinett

wohl süddeutsch, um 1520, zweitüriger Korpus aus massiver Eiche, Nussbaum und Ahorn, teilweise ebonisiert, dreiseitig mit feinen ornamentalen Oberflächenschnitzereien verziert, die Füllungen gerahmt von je vier ebonisierten Cabochons, floral gestaltete Schlagleiste, im Deckel separat verschließbares Fach, innen 12 feine Schübe mit vergoldeten Messinggriffen, von Flammleisten gerahmt, vier Schübe mit dahinterliegendem Geheimfach, guter Zustand mit normalen Altersspuren, restauriert, zwei Schlüssel vorhanden, Maße 37 x 37 x 17 cm.

Katalog-Nr.: 4
Limit: 3900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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KPM Prunkpendule "Flora"

Berlin, um 1920–22, Modellnummer 4761/6150, 2. Wahl, Sockel gemarkt mit blauer Zeptermarke, rotem Reichsapfel und gepinselter Modellnummer 7334, zweiteiliger Porzellankorpus, polychrom bemalt, partiell emaillegehöht und vergoldet, Allegorie der Flora als vollplastische Figur mit üppigen Blütengirlanden, darunter zwei Putti, Ziffernblatt aus Porzellan türkisfarben gefasst und vergoldet, mittig gewölbt und durchbrochen gearbeitet, Darstellung einer Sanduhr und zweier gekreuzter Sensen als Zeichen der Vergänglichkeit, der separate Sockel mit großer Kartusche, darin feine Landschaftsmalerei Bachlauf in sogenannter "Weichmalerei", signiert J. Menzel, Werk gemarkt Lenzkirch AGU, 1 Million, Werk Nr. 481294, Halbstundenschlag auf Glocke, funktionstüchtig, vereinzelt winzige Bestoßungen an einem Finger und den Blättern, sonst sehr guter Originalzustand, H total 81 cm, B 47 cm, T 24 cm. Künstlerinfo: Julius Wilhelm Menzel (1891–1953), arbeitete als fest angestellter Porzellanmaler bei der KPM Berlin.

Katalog-Nr.: 58
Limit: 8000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Lötz Wwe. fünf Lampenschirme Koloman Moser

Entwurf und Zeichnung 1901, Verleger E. Bakalowits Söhne Wien, Schnitt 85/3834, Dekor cobalt Phaenomen Gre 377, kobaltblaues Glas mit dick aufgeschmolzenen Silbergelbkröseln, unregelmäßige Craqueléform, stark lüstriert, Tropfenform, ein Lampenschirm am Rand minimal bestoßen, alles andere sehr gut unbeschädigt erhalten, H je 12 cm, D oben 6 cm. Quelle: Hatje Cantz, Böhmisches Glas 1880–1940, S. 108, Nr. 54/55 (Dekor) sowie Lötz, Böhmisches Glas Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, S. 284.

Katalog-Nr.: 86
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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