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Historischer Musikautomat Symphonion

um 1895, Modell Symphonion Nr. 120U, Hersteller Lochmannsche Musikwerke AG Leipzig Gohlis, zweiteiliges Gehäuse aus furniertem bzw. teils massivem Nussbaum, eintüriger, partiell kassettierter Unterschrank mit geschnitzten Ornamentbändern, von einer Uhr bekrönter, verglaster Aufsatz, flankiert von Halbsäulen, mit eingelassenem Spielwerk, Sublime Harmony, Doppelkamm intakt, Werk läuft, Gaststättengerät mit seitlichem Münzeinwurf, guter Zustand mit leichten Altersspuren, Maße 220 x 57 x 44 cm, D Platten 34,5 cm.

Katalog-Nr.: 12
Limit: 4500,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"

Blick ins prächtige Kircheninterieur mit altem Mann, einen andächtigen, herrschaftlichen Knaben mit Fürstenhut auf einen mit Fahne, Degen und Lorbeerkränzen geschmückten Sarkophag hinweisend, die historisierende Szene zeigt den 10-jährigen künftigen Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach (1818-1901) am aufgebahrten Sarg seines Großvaters Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757-1828) und symbolisiert somit den Übergang Weimars "Goldenen Zeitalters" des Großvaters zum "Silbernen Zeitalter" Weimars unter der Regierung des Enkels, das Gemälde entstand während der Studienzeit Brütts an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar und ist noch ganz der Kunstauffassung seines Lehrers, des Historienmalers Albert Baur verpflichtet, in fein lasierender, detailversessener, minutiöser Malweise schildert Brütt atmosphärisch dicht im dezentem Atelierton eine anrührende Szene mit dem gängigen Vokabular des Historismus, der Künstler verwendete als Hintergrund seiner zu erzählenden Geschichte das Interieur der Stadtkirche St. Peter und Paul, bekannt als "Herderkirche" zu Weimar, platzierte seine Protagonisten vor dem Unterbau des prächtigen Epitaphs für Herzog Johann III. (1570-1605) und seiner 10 Söhne im Chor der Kirche und lässt sie auf die überhöht dargestellte Fürstentumba blicken, der Hintergrund, der zur linken Seite den Blick in das Kirchenschiff freigeben müsste, wird effektvoll mit Fahnen dem Blick des Betrachters entzogen, so dass die Szene an Intimität gewinnt, das Gemälde stellt einen interessanten Beleg für den künstlerischen Werdegang Brütts dar, der bereits kurze Zeit nach der Entstehung des Gemäldes mit dem Weggang aus Weimar seine altmeisterlich-naturalistische Malerei, unter Beibehaltung des Genres zugunsten einer locker-impressionistischen Malweise aufgab, die ihn fortan als Geistesverwandten eines Max Liebermann bzw. Fritz von Uhde ausweisen sollte, das Gemälde ist im Werkverzeichnis in der Monographie "Ferdinand Brütt 1849-1936 Erzählung und Impression" des Museum Giersch von 2007 auf Seite 228 wie folgt mit Abbildung aufgeführt "Nr. 1875.1: Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal, 1875, Öl auf Leinwand, Maße unbekannt, Bez. l. u.: Ferd. Brütt, Wr. 1875, Verbleib unbekannt" (Kopie beigegeben), Öl auf Leinwand, links unten signiert "Ferd. Brütt" und abweichend von den anhand einer Reproduktion erstellten Werksverzeichnisses datiert "Wr. 1873", Craquelure, neuzeitlich doubliert und restaurierte Fehlstelle, original in prächtiger, ca. 20 cm breiter Goldstuckleiste (geringe Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaß 91,5 x 69,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand Martin Cordt Brütt, dt. Maler (1849 Hamburg bis 1936 Bergen/Celle), Schüler von A. Gensler und Friedrich Heimerdinger an der Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1870 an der Kunstschule Weimar bei Karl Gussow, Ferdinand Pauwels und Albert Baur, 1876 Wechsel mit Baur an die Akademie Düsseldorf, hier 1883 zum Professor ernannt, 1889 Italienreise, unternahm weitere Studienreisen nach Tirol, in die Alpen und Nordsee, 1898-1920 in Kronberg/Taunus tätig, hier Mitglied der Kronberger Malerkolonie, anschließend in Bergen ansässig, Ehrenmitglied des Vereins Düsseldorfer Künstler, des Deutschen Künstlerbundes Weimar und der Bergischen Kunstgenossenschaft, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1882 goldene Medaille Düsseldorf und 1892 goldene Medaille München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Monographie "Ferdinad Brütt" herausgegeben vom Museum Giersch Frankfurt am Main.

Katalog-Nr.: 52
Limit: 4500,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Seltene Flasche Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg

wohl Tambacher Glashütte, um 1700, farbloses Glas, ausgekugelter Abriss mit fein geschliffenem Blütenmotiv am Boden, facettierte Kanten, allerfeinster Mattschliff mit großen Blüten, teilpoliert und graviert, die Kanten mit Perlmotiven verziert, vergoldete Silbermontierung mit höfischem Wappen des Fürstentum Pfalz-Neuburg mit Buchstaben JW CF N (Johann Wilhelm Kurfürst Neuburg), äußerst seltene Antiquität in Bestzustand, H 22 cm. Info: Johann Wilhelm Joseph Janaz von der Pfalz, auch „Jan Wellem“ genannt (1658 Düsseldorf bis 1716 ebenda), entstammte der jüngeren Neuburger Linie der Wittelsbacher. Er war seit 1679 als Johann Wilhelm II. Herzog von Jülich und Berg und ab 1690 auch Erzschatzmeister des Heiligen Römischen Reiches, Pfalzgraf-Kurfürst von der Pfalz und Pfalzgraf-Herzog von Pfalz-Neuburg. Quelle: Internet Museum Digital und Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, stilistisch eng verwandt ist auch eine Gruppe von brandenburgischen Flaschen im Bayerischen Nationalmuseum München, datiert 1690 bis 1706. Lit. vgl.: Rückert, Die Glassammlung des Bayerischen Nationalmuseums, Bd. 2, 1982, Kat. 805-810, S. 271-274, Tafel 247-249.

Katalog-Nr.: 33
Limit: 4500,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Émile Gallé Teetisch „Sicut Hortus“ 1898

zweistufig, auf schräg gestellten geschweiften Beinen, passige Tischplatten, die untere mit Bronzegriffen, Nussbaum mit unterschiedlichen Edel- und exotischen Hölzern intarsiert, auf den Platten unterschiedliche Pflanzen, auf der oberen Platte auf der Fläche verteilt ein Zitat aus dem Alten Testament, Buch der Propheten (Jesaja, Kapitel 61 Vers 11) in Form einer „marqueterie de bois“ „SICVT HORTUS semen suum germinat, sic Deus germinabit Justitiam“ und Is für Isaiie (Buch Jesaia), in einer Kartusche signiert und datiert: Gallé anno D(omini) 1898, florale Griffe aus braun patinierter Bronze, ein identisches Exemplar befindet sich im Musée d`Orsay Paris, das Möbel befindet sich in sehr gutem Zustand, Maße: 83 x 89 x 63 cm. Lit. vgl.: Tillier, Émile Gallé Le verrier dreyfusard, Paris 2004, Nr. 8 sowie Ausst.-Kat. Émile Gallé, Jugendstilmeister aus Nancy, Badisches Landesmuseum, Karlsruhe 2005, Nr. 81. Info: Das Zitat aus dem Buch Jesaja wurde von Gallé bewusst als Appell an das mit dem Fall befasste französische Gericht mit Hinweis auf die laufende Verhandlung gegen den französischen General Alfred Dreyfus gewählt: „Wie im Garten die Saat aufgeht, so wird Gott die Gerechtigkeit aufkeimen lassen.“. Ein Exemplar dieses in kleiner Serie hergestellten Möbels war ebenfalls 2005 im Musée de l'Ecole de Nancy anlässlich der Ausstellung „Émile Gallé et l'affaire Dreyfus“ zu sehen. Weitere Dokumente zu dem Thema finden sich im Internet. Anmerkung: Die sog. Dreyfus-Affäre, mit einer Schlammschlacht von falschen Beschuldigungen wegen angeblicher Spionage, gegen den von rechtsradikalen und antisemitischen Teilen der Militärführung Frankreichs beschuldigten General Alfred Dreyfus spaltete Frankreich in zwei Lager. Zum einen die Befürworter der Anklage und zum anderen liberale und intellektuelle Teile der Bevölkerung, die den General für unschuldig hielten. Zu den letzteren (den sogenannten „Dreyfusards“) gehörte ganz vehement der Jugendstilkünstler Émile Gallé, der unter anderem mit dem Schriftsteller und Publizisten Émile Zola zugunsten von Dreyfus Stellungnahmen abgab. Darüber hinaus schuf Gallé während dieser Zeit spezielle Kunstwerke, in denen auf den falsch beschuldigten Dreyfus indirekt in Form von Gedichtzeilen oder Zitaten aufmerksam gemacht wurde. Dazu gehört dieser Teetisch ebenso wie zahlreiche geschnittenen Gläser mit Inschriften (sogenannte „verrerie parlante“).

Katalog-Nr.: 84
Limit: 4600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sessel Eugene Gaillard

Paris, um 1900, Nussbaum massiv, originales Lederpolster mit geprägtem Flammenmotiv, äußerst fein geschnitztes Gestell profiliert und mit Blattwerk verziert, an der Zargenunterseite in Tusche handschriftlich signiert oder bezeichnet, Oberfläche mit schöner Alterspatina, Sitzbezug mit hinterlegten Einrissen, Maße 93 x 58 x 55 cm. Info: Ein identischer Sessel befand sich in The Warshawsky Collection: Masterworks of Tiffany and Prewar Design und wurde im Mai 2015 bei Sothebys versteigert. Lit. vgl.: Laurence Buffet-Challié, Le Modern Style, Paris, 1975, S. 48 and 77 und Alastair Duncan, The Paris Salons 1895-1914, Volume III: Furniture, Suffolk, United Kingdom, 1996, S. 212.

Katalog-Nr.: 83
Limit: 4600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Klassische Maxi-Handtasche Chanel

nzl., Timeless Jumbo Flap Bag, mehrfach gemarkt, mit Carte d'Authenticité Nr. 18540777, Designklassiker aus schwarzem Caviar-Leder (genarbtes Kalbsleder) in Diamantsteppung, innen in bordeauxfarbenem Glattleder, vergoldete Metallmontierungen und Doppelkette, neuwertiger Zustand, im Transportbeutel, L 34 cm.

Katalog-Nr.: 69
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Daum Nancy große Bodenvase

Frankreich, um 1900, der Abriss mit aufgelegter Glasplatte und geritzter Signatur, Opalglas, blau und grün überfangen, der Dekor hochgeätzt poliert und graviert, der Fond mit handgeschnittener Marteléoptik, am Standfuß geschliffene Olivbänder, bauchig, mit schlankem Hals, der Dekor bestehend aus Blättern und Dolden, innen Gebrauchsspuren, am Boden ein kaum sichtbarer Spannungsriss, insgesamt guter Originalzustand, H 63 cm.

Katalog-Nr.: 95
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ludwig Mecklenburg, Mondnacht in Venedig

Nocturne am Canal Grande, der seit dem Barock vornehmlich in der Musik verwandte Begriff des "Nocturne [dt.: Nacht werdend]" im Sinne von "Nachtgesang" wurde im übertragenen Sinne vielfach auch in der bildenden Kunst verwandt und erfährt in vorliegendem Gemälde ein treffliches Exempel, nächtliche Stille liegt über der Lagunenstadt, der Maler dieses reizenden Kabinettstücks setzt den Betrachter seines Werkes in einen Kahn auf dem Canal Grande, zwischen den ankernden Segelbooten und Gondeln streicht der Blick übers stille Wasser zur Benediktinerabtei San Giorgio Maggiore auf der gleichnamigen Insel jenseits des San Marco-Beckens, rechts erhebt sich die Dogana da Mar, das ehemalige Zollgebäude, mit seinem markanten Turm an der Spitze der Insel Dorsoduro, dort wo Canal Grande und der Giudecca-Kanal ins San-Marco-Becken münden, weiter rechts am Bildrand erscheint schemenhaft die mächtige Kuppel der Kirche Santa Maria della Salute, links, vom fahlen blaugrauen Mondlicht erleuchtet, säumen herrschaftliche Palazzi den Kanal, im Zentrum des Gemäldes jedoch ruht die runde Scheibe des Mondes, der mystisch von Wolken und einer schwachen Regenbogenaura umfangen wird und taucht die ganze Szene mithin in ein effektvolles Licht, das Gemälde atmet Stille und Kontemplation, lediglich einige im roten Widerschein der Kerzen erleuchtete Fenster der Palazzi und sonstiger Gebäude künden von der Gegenwart ihrer Bewohner, erst auf dem zweiten Blick wird man beim genauen Hinsehen der Schiffer und Gondolieri gewahr, die ungerührt ihrer Tätigkeit nachzugehen scheinen oder dem spektakulären Naturschauspiel beiwohnen, das Gemälde besticht durch seine große Raffinesse, so gelang es dem Maler mit der Position des Mondes nahezu am Schnittpunkt der Diagonalen im Gemälde einen geradezu hypnotischen Ruhepol zu schaffen und durch dessen leichte Verschiebung nach oben der Komposition zusätzlich Spannung zu verleihen, auch die Lichtführung wurde bedacht gewählt und erschöpft sich durchaus nicht in einer allgemein romantischen Erleuchtung der Szenerie, vielmehr stilisiert Ludwig Mecklenburg den Mond mit seiner Aura zu einer symbolischen, geradezu göttlichen Erscheinung, deren Licht sich in der Eingangstür zur darunter liegenden Kirche San Giorgio Maggiore fortsetzt und sich schließlich übers Wasser bis zum Betrachter des Gemäldes ergießt und ihn somit ins Bildgeschehen einbezieht, darüber hinaus ist es sicher kein malerischer Zufall, dass die auf dem Turm der Dogana da Mar befindliche bewegliche Statue der Schicksals- und Glücksgöttin Fortuna direkt zum Mond weist, kompositorisch bediente sich der Künstler eines Kunstgriffs, die realistisch aufgenommene Architektur und Topographie würde der Szene mit den links dargestellten Palazzi ein Ungleichgewicht verleihen, welches er durch die im Bild festgehaltene Spitze der Insel Dorsoduro und vor allem durch die rechts ins Bild ragenden Segel und Masten der Fischerboote vor der Kuppel von Santa Maria della Salute gekonnt ausglich, fein lasierende, romantische Vedutenmalerei mit feinster Farbabstufung und gekonnten Lichteffekten, bereits früh rühmten seine Zeitgenossen den jungen Künstler wegen seiner luministischen Brillanz und Akkuratesse, so schreibt ein Rezensent zur Berliner Kunstausstellung 1850 im Deutschen Kunstblatt "... Aber als ob diese Canaletto´sche Kühle einmal zu Venedig gehörte, so pflegt sie selten den Nerly´schen Ansichten zu fehlen. Und doch haben wir bei dieser Gelegenheit eine Darstellung der Piazetta [von Venedig] von [Ludwig] Mecklenburg zu erwähnen, welche in vollster Sonnenglorie brennend, durch seine gelungene Ausführung die angenehmste Wirkung hervorbrachte. ..." und das Künstlerlexikon Müller-Klunzinger würdigt den Künstler 1864 "... das Innere des Domes in Mailand mit trefflicher Perspektive; Parthie aus dem Kreuzgang S. Bernardino in Verona; einige kleine Architekturstücke bei Mondbeleuchtung mit feiner Zeichnung und gutem Tone ..." und ergänzt 1870 "... bringt fortwährend malerische Architekturbilder in pikanter Durchführung, die sich dem Besten auf diesem Gebiete anreihen ...", Öl auf Leinwand, um 1860, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "L. Mecklenburg München", Craquelure, gereinigt und etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Louis Christian Mecklenburg, dt. Landschafts-, Veduten- und Architekturmaler, Graphiker und Lithograph (1820 Hamburg bis 1882 München), Schüler des Hamburger Vedutenmalers und Kupferstechers Johann Joachim Faber, bereiste wie sein Lehrer mehrere Jahre Italien und hielt sich länger in Venedig und Verona auf, zunächst tätig in Hamburg, ab 1843 zusammen mit Ferdinand Piloty Studium an der Akademie München, danach in München freischaffend, Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832, beschickte Ausstellungen in Bremen, Hannover, München, Berlin und Hamburg, vertreten in der Münchner Pinakothek, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia, "Der neue Rump", Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Seubert, Deutsches Kunstblatt und Boetticher.

Katalog-Nr.: 41
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 3800,00 €

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Marcel Breuer Regal B22

Entwurf 1928, Ausführung Thonet Frankenberg, 1930er Jahre, verchromtes Gestell, drei Platten in roter Farbfassung, mittels originaler Klammern mit dem Gestell verbunden, alte, vermutlich originale Farbfassung mit kleineren Fehlstellen, Chrom Z 2, Maße 75 x 86 x 34,5 cm. Künstlerinfo: Marcel Breuer, dt.-amerik. Designer und Architekt (1902 Pécs bis 1982 New York City). Lit. vgl.: Alexander von Vegesack: Deutsche Stahlrohrmöbel. München, 1986, S. 81, Marcel Breuer Design, S. 93; Thonet Stahlrohrmöbel, S. 29.

Katalog-Nr.: 99
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Zylinderbüro Mahagoni

Potsdam oder Berlin, um 1820, Mahagoni auf Eiche furniert, Einlegearbeiten aus Ebenholz und Ahorn teilweise ebonisiert, alle Felder von feinen Bandintarsien gerahmt, zweiteiliger Korpus von ebonisierten Vollsäulen mit geschnitzten korinthischen Kapitellen flankiert, im Unterteil drei Schubladen, darüber Zylinderbüro mit ausziehbarer Arbeitsfläche, feine Inneneinrichtung mit vier Vollsäulen, sechs Schubfächern und einer Tür mit nochmals vier kleinen Schüben und dahinterliegendem Geheimfach, der Aufsatz mit zwei halbrunden Nischen, mittig verspiegelte Tür mit sechs kleinen Schubkästen und weiteren zehn Geheimfächern, aufwendiges getrepptes Profilgesims mit Messingzierleisten und verspiegeltem Mäanderband als Abschluss, restauriert, Kugelknäufe an der Schreibplatte erneuert, sonst sehr guter Zustand, Maße 192 x 105 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 6
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 8000,00 €

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August Gaul, grasende Schafe

1902, signiert, Gießerstempel H. Noack Friedenau-Berlin, Bronze dunkel patiniert, zwei friedlich grasende Schafe in leicht bewegter Oberflächengestaltung, auf rechteckiger, naturalistisch gestalteter Plinthe, auf dunklem Marmorsockel, dieser bestoßen, sonst gut erhalten, H Bronze ca. 14 cm, G gesamt ca. 18 cm. Künstlerinfo: bedeutender deutscher Tierbildhauer und Graphiker (1869 Groß-Auheim bis 1921 Berlin), ab 1888 in Berlin, 1894-98 im Atelier von Reinhold Begas tätig, 1888 Mitglied und ab 1902 im Vorstand der Berliner Sezession, eines Zusammenschlusses von Künstlern wie Max Liebermann, Louis Tuaillon u. Walter Leistikow, viele nationale sowie internationale Ausstellungen, etwa in Paris, St. Louis oder Venedig. Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 57
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar seltene Dippoldiswalder Walzenkrüge

um 1700, dunkelbraunes Steinzeug, tiefbraun glasiert, vierfarbig bemalt, die Vergoldung teilweise erhalten, schauseitig ein Fürstenpaar, geometrische Reliefs und umlaufende Ornamentbänder, Fußringe aus Zinn, übergreifende Deckel mit unterschiedlichen Drückern, einer mit Besitzermonogramm "I.I.C.", dieser gepunzt Meister Hans Klemm Marienberg, geboren 1869, am Fürstenkrug zwei Zinngurte am Henkel (alt repariert), am Fürstinnenkrug über dem Stand ein Eisenband zur Stabilisierung, insgesamt guter altersgemäßer Zustand ohne größere ersichtliche Mängel, H 19 und 20 cm.

Katalog-Nr.: 37
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Paul Haustein, Standuhr 1904 5000 €

1899 rief der kunstsinnige Großherzog Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt die “Künstlerkolonie Mathildenhöhe” in Darmstadt ins Leben, erklärtes Ziel war eine Belebung von Kunsthandwerk und Industrie sowie Überwindung des überkommenen Vokabulars des Historismus und Hinwendung zu zeitgemäßer, geschmackvoller und funktionaler Formensprache, hierzu berief er als erste Künstlergeneration Peter Behrens, Paul Bürck, Rudolf Bosselt, Joseph Maria Olbrich, Hans Christiansen, Patriz Huber und Ludwig Habich in die Künstlerkolonie, bis Mai 1901 kreierten die sieben Künstler anspruchsvolle Projekte mit Künstlerhäusern nebst Ausstattung, Ausstellungsgebäuden und Außenanlagen, vom Mai bis Oktober 1901 fand schließlich die erste vielbeachtete Ausstellung mit dem hehren Anspruch “Ein Dokument deutscher Kunst” statt, die weitestgehend mäzenatisch finanzierte Ausstellung endete trotz großer Aufmerksamkeit von Presse und Publikum mit hohem finanziellen Defizit, zu gewagt war die Modernität für eine wirtschaftliche Vermarktung bei breiten Publikumsschichten in damaliger Zeit, darüber hinaus konnte der Anspruch edlen Designs zur “erschwinglichen Preisen” vielfach nicht erfüllt werden - die qualitätvollen Schöpfungen waren meist kostspieliger Luxus, nach dieser ersten Präsentation verließen bis auf Habich und Olbrich alle Künstler die Kolonie und Ernst Ludwig engagierte 1903 als neue Mitglieder Paul Haustein, Johann Vincenz Cissarz und Daniel Greiner, aus den Erfahrungen der ersten Schau lernend, versuchte man nun das Kosten-Nutzen-Verhältnis bei guter Gestaltung zu optimieren, das Bauprogramm und die Werbung für die zweite Ausstellung 1904 - die nur auf Grund massiver Zuschüsse des Großherzogs stattfinden konnte - fiel bescheidener aus, die Künstler gestalteten die sogenannte “Dreihäusergruppe” nach Bauplänen von Olbricht - das “Blaue Haus”, das “Eckhaus” und das “Graue Haus [oder Hofpredigerhaus]”, Paul Haustein oblag es für das “Blaue Haus” und das “Eckhaus” Inneneinrichtungen zu entwerfen, für das “Blaue Haus” gestaltete Haustein die Einrichtung des Salons, für den er die hier angebotene Standuhr in dunkler Eiche entwarf und mit zwei seitlichen Vitrinen flankierte, die Einrichtung ist an Hand von erhaltenen Fotos (vgl. Katalog “Museum Künstlerkolonie Darmstadt”, Seite XXXVI) dokumentiert. Zu den ausführenden Firmen gehörte die Hofmöbelfabrik Ludwig Alter in Darmstadt, welche auch die anspruchsvollen Entwürfe Paul Hausteins, wie die hier angebotene seltene Standuhr realisierte - wobei bei der Umsetzung des Entwurfs Wünsche des Kunden Eingang fanden, so wurde die Uhr hier im warmen Braunton heller Eiche ausgeführt. Jugendstil-Standuhr, um 1904, zweigewichtiges Werk mit Halbstundenschlag auf Tonfeder, schlanker Korpus in heller Eiche mit Tür und facettierter Glasscheibe, Zifferblatt in Messing, umgeben von feiner Marketerie in Palisander, unten Schubkasten, Schubkastenschloss gemarkt “Ludwig Alter Darmstadt”, originale Messingbeschläge, Gewichte, Zeiger und Perpendikel, Uhrwerk fachgerecht generalüberholt und funktionstüchtig, Schlüssel des nicht verschlossenen Kastens fehlt, Abdeckung zum Schubkasten zur Verlängerung der Gangzeit des Uhrwerkes alt entfernt, Maße 199 x 40 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 78
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Autograph Partiturseite Richard Strauss

aus der Oper Friedenstag, im Kopf Autograph "Meinem lieben getreuen Johannes Oertel, Richard Strauss, Garmisch 1. Sept. 1937", für den Verleger Johannes Oertel, das Blatt ist oben links mit der Nummer 134 versehen, geringe Flecken im unteren Bereich, Rückseite leer, unmontiert in modernem Rahmen, Blattmaße ca. 40 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 18
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 5000,00 €

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Sommerliche Gebirgslandschaft

weiter Blick, von einer leichten Anhöhe entlang eines Hohlweges, über Weiden mit Kühen am Dorfrand, zur Bergkette im warmen Licht der späten Sonne, unter effektvoll bewölktem Himmel, fein lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1870, unsigniert, laut Vorbesitzerangabe möglicherweise aus dem Umfeld von Friedrich Preller dem Älteren oder Jüngeren, Craquelure, etwas restauriert, im prächtigen Goldstuckrahmen der Zeit (gering bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 84 x 114 cm.

Katalog-Nr.: 42
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sternlüster

Entwurf 1931 Charles J. Weinstein Company New York, in der Art des Herrnhuter Sterns gefertigter Lüster aus klarem Kristallglas, mit matt geätztem, stark reliefiertem Eisblumendekor, versilbertes Metallgestell mit Altersspuren, an massiver Gliederkette aus Bronze abgehängt, einflammig elektrifiziert, funktionsfähige Elektrik, H 113 cm, D 72 cm. Quelle: Interior Architecture and Decoration, USA 1931, Abb.; A. Duncan, Art déco american, Paris 1986, p. 69; A. Bony, Les annees 30, Paris 2005, p. 998; Charlotte and Peter Fiell, 1000 Lights 1879-1959, Köln 2005, S. 284.

Katalog-Nr.: 73
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 6000,00 €

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Lötz Wwe. fünf Lampenschirme Koloman Moser

Entwurf und Zeichnung 1901, Verleger E. Bakalowits Söhne Wien, Schnitt 85/3834, Dekor cobalt Phaenomen Gre 377, kobaltblaues Glas mit dick aufgeschmolzenen Silbergelbkröseln, unregelmäßige Craqueléform, stark lüstriert, Tropfenform, ein Lampenschirm am Rand minimal bestoßen, alles andere sehr gut unbeschädigt erhalten, H je 12 cm, D oben 6 cm. Quelle: Hatje Cantz, Böhmisches Glas 1880–1940, S. 108, Nr. 54/55 (Dekor) sowie Lötz, Böhmisches Glas Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, S. 284.

Katalog-Nr.: 86
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Georg Jensen Paar Traubenschalen Silber

Entwurf 1918, gestempelt "Denmark Georg Jensen Sterling 263 B", Marke um 1945, Silber getrieben und fein ziseliert, der Scheibenfuß nach unten umgebördelt, gedreht gerippter Schaft verziert mit Trauben, diese auch als vollplastische Verzierung an der Unterseite der gewölbten Schale, sehr schöner Originalzustand mit geringen Gebrauchsspuren, H je 19 cm, G zusammen ca. 1237 g. Künstlerinfo: Georg Arthur Jensen (1866 Raadvad bei Kopenhagen bis 1935 ebenda) war ein bedeutender dänischer Silberschmied und Künstler, dessen Silberschmiedearbeiten in funktionellem Stil das Industriedesign der skandinavischen Länder mitgeprägt haben. Er war auch Gründer der renommierten Silberfirma Georg Jensen Sølvsmedie. Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 89
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Silber seltenes Teeservice Albin Müller

ausgestellt 1910 auf der Brüsseler Weltausstellung, gestempelt 800, Halbmond, Krone, Herstellermarke Koch & Bergfeld/Bremen, Modellnummern 57865, 57866, 57863 und 57864, dazu ein gut passendes Tablett von der Firma Wilhelm Binder/Schwäbisch Gmünd, gestempelt Halbmond, Krone, 800, Modellnummer 62407, Vertriebsstempel Vietor, Zuckerdose und Sahnegießer mit Innenvergoldung, die Gefäße verziert mit vertikalen Perlbändern, die rückseitig scharnierten Klappdeckel mit feinen Aventurincabochons dekoriert, die Isolierscheiben an den Kannengriffen aus Bein, sehr schöner Originalzustand, H max. 20 cm, G total ca. 1971 g.

Katalog-Nr.: 90
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 5000,00 €

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Clément Massier Vase Lüsterglasur

um 1900, Golfe-Juan in Vallauris, Prägemarken und Pinselsignatur, Dekor Lucien Levy-Dhurmer, ebenfalls signiert, graues Steinzeug mit horizontalem Rillendekor, gebauchter Stand, darüber konisch verlaufend, Lüsterglasur in Ochsenblut und gelblich-grünen Tönen, sehr guter Originalzustand, H 18 cm, D unten 24 cm. Quelle: Horst Makus, Französische Kunstkeramik 1860–1920, Wasmuth 2015, S. 348 ff.

Katalog-Nr.: 97
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Silber Kaffee-/Teeset Art déco

um 1930, gestempelt 925, Herstellerpunze Theodor Müller Weimar, Modellnr. 5475, Vertriebsstempel des Juweliers Ernst Treusch Leipzig, Kaffeekanne, Teekanne und Zuckerdose, Griffe und Knäufe aus Bein, alles in feiner Handarbeit getrieben, H Teekanne 35 cm, G total ca. 1754,6 g.

Katalog-Nr.: 91
Limit: 5500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Goldscheider übergroße Figurenuhr "Weinbergschnecke"

Entwurf Stanislaus Czapek 1903, signiert Capéque, Reliefmarke "Sculpture", Modellnummer 2494, Majolika matt bemalt und vergoldet, Elfe, eine Weinbergschnecke reitend, die Zügel aus gekordeltem Stoff, auf der Schnecke vergoldete römische Ziffern zu einem Ziffernblatt angordnet, Uhrwerk fehlt, die Flügel aufgesteckt, insgesamt guter unrestaurierter Originalzustand mit normalen Altersspuren (Farbfehlstellen und Bereibungen), H 100 cm.

Katalog-Nr.: 93
Limit: 6000,00 €, Zuschlag: 6000,00 €

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Schreibtisch Josef Hoffmann

Entwurf für die Wiener Werkstätte 1905, Ausführung wohl Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst Dresden-Hellerau, Ausführung in Mahagoni massiv und furniert, Beschläge aus Messing, zweiteiliger Korpus, das Unterteil mit drei Schubkästen, getragen von Pfostenfüßen mit quadratischem Querschnitt, am Boden u-förmige Verstrebung, zweitüriger Aufsatz mit facettgeschliffenen Scheiben, diese in Messing gefasst, guter Zustand mit leichten Altersspuren, ein Schlüssel vorhanden, H 115/76 x B 110 x T 68 cm. Info: Der Damenschreibtisch wurde 1906 als Bestandteil der Wohnungseinrichtung des Herrn Dr. H. Wittgenstein veröffentlicht. Er gehörte zu den ersten und erfolgreichsten Modellen, die Josef Hoffmann für die Wiener Werkstätte entworfen hatte. Eine Variante des Schreibtischs aus gebeiztem und mattiertem Mahagoniholz, mit Messingbeschlägen, wurde von den Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst, mit Angabe des Entwerfers, verkauft. Laut Verkaufskatalog der Werkstätten kostete der Schreibtisch damals 270 Mark. Lit. vgl.: Vera J. Behal, Möbel des Jugendstils, Sammlung des Österreichischen Museums für angewandte Kunst, S. 154.

Katalog-Nr.: 82
Limit: 6000,00 €, Zuschlag: 8000,00 €

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Peter Behrens seltene Kanne

Westerwald, um 1903, geprägtes Künstlermonogramm, Herstellermarke Westerwald Art Pottery für Reinhold Hanke Höhr-Grenzhausen, Modellnr. 2147, grün eingefärbtes Feinsteinzeug, kobaltblau bemalt und farblos glasiert, geometrische Motive im Rapport, flacher Bandhenkel mit halbrundem oberen Abschluss und verlaufender Seitenkante, ebenfalls konischer Deckel mit Kugelabschluss, sehr guter unbeschädigter Zustand, H 22 cm. Künstlerinfo: Peter Behrens (1868 in Hamburg bis 1940 Berlin), deutscher Architekt, Maler, Designer und Typograf, der als Pionier des modernen Industriedesigns gilt, wurde zum Vorreiter der sachlichen Architektur und des Industriedesigns, Mitbegründer des Deutschen Werkbundes, gilt als Erfinder des Corporate Design, leitete das Architekturbüro, welches Architekten wie Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier zur Berühmtheit verhalf. Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 96
Limit: 6000,00 €, Zuschlag: 6000,00 €

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Rehfußtisch Dresden um 1730

Nadelholz und Rotbuche massiv, geschnitzt, vergoldet und farbig gefasst, leicht geschwungenes, reich verziertes Gestell mit godronierter Zarge, mittig mit einer Rosette, die Ecken mit Akanthusblättern verziert, die geschwungenen Beine mit geschnitzten "Rehfüßen", Verstrebung der Füße mit alt reparierter Bruchstelle, Rosette auf der Verstrebung fehlt, Fassung und Vergoldung teilweise mit Fehlstellen, Altersspuren, H 78 x B 63 x T 114 cm. Info: Diese sogenannten Rehfuß-Tische findet man in verschiedenen sächsischen Schlössern aus der Zeit August des Starken, unter anderem im Residenzschloss Dresden, Schloss Moritzburg und im Grünen Gewölbe. Quelle: Gisela Haase, Dresdner Möbel des 18. Jh., Kat.-Nr. 142, Abb. Farbtafel Nr. 63 und S. 312.

Katalog-Nr.: 8
Limit: 6000,00 €, Zuschlag: 4000,00 €

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